Container Terminal Tollerort (CTT) der Hamburg Hafen und Logistik AG (HHLA).

Ihre Meinung zu Warnungen vor chinesischer Beteiligung am Hafen Hamburg

Die Kritik am geplanten chinesischen Einstieg am Hafen Hamburg nimmt zu. Politiker mehrerer Parteien warnen davor, die Fehler der Russland-Politik jetzt mit China zu wiederholen. FDP-Politikerin Strack-Zimmermann richtete deutliche Worte an Kanzler Scholz.

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Kommentare

panelist
Das nächste Puzzleteil

Der Hamburger Hafen ist nur ein weiteres Puzzleteil im langristigen Plan Chinas, "alles aus einer Hand" und alle Lieferketten im laufe der Zeit vollständig in Europa unter Kontrolle zu bringen. Chinas Staat ist seit 2016 zu 35% an einem Rotterdamer Terminal beteiligt. China ist auch mit 30 Prozent am neuen Bahnterminal im größten europäischen Binnenhafen in Duisburg beteiligt, der sich in den letzten Jahren zum europäischen Brückenkopf der Neuen Seidenstraße entwickelt hatte. Alle Lieferketten in Europa mehr und mehr in chinesischer Hand. Das ist das Ziel. Xi Jinping lächelt immer etwas bräsig in die Kamera, ist aber ein mindestens genauso faschistoider Diktator der seit Jahren über tausende Leichen geht um uns zu unterdrücken und sein Weltreich zu schaffen. Das ist der Plan. Mit langem Atem. Was sind schon 35% im Hamburger Hafen? Ein weiterer Schritt hin zum Großen & Ganzen. China will unsere Erpressbarkeit. Wann kapieren das die Leute endlich.

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proehi
15:37 von harry_up

Welche Nachteile, Risiken oder gar Gefahren für "uns" aus dem Kauf erwachsen könnten.

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Die ständig aufgeführten Vergleiche mit den russischen Gasgeschäften können es jedenfalls nicht sein. Da haben wir uns in eine Lieferabhängigkeit dringend benötigter Energie begeben. In Hamburg liegt bei einer Beteiligung an einem großen Logistikunternehmen keine Abhängigkeit vor. Im schlimmsten Fall kann man sich über Geld streiten, aber die Chinesen können nicht ihren Anteil einpacken und mitnehmen um so die Funktion des Unternehmens oder gar des Hafens lahmzulegen.

 

Ich habe den starken Eindruck, hier wird massiv einer nationalistischen bzw. Blockpolitik das Wort geredet, was natürlich dem Handel - auf den wir extrem angewiesen sind - zuwider läuft. Argumentation in der Richtung verstärkt unsere "Abhängigkeit" von momentanen "Freunden" und verbaut uns optionale Zukunftsmöglichkeiten. Ganz unabhängig davon, dass es auch Argumente gegen dieses Geschäft gibt.