Container Terminal Tollerort (CTT) der Hamburg Hafen und Logistik AG (HHLA).

Ihre Meinung zu Warnungen vor chinesischer Beteiligung am Hafen Hamburg

Die Kritik am geplanten chinesischen Einstieg am Hafen Hamburg nimmt zu. Politiker mehrerer Parteien warnen davor, die Fehler der Russland-Politik jetzt mit China zu wiederholen. FDP-Politikerin Strack-Zimmermann richtete deutliche Worte an Kanzler Scholz.

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77 Kommentare

Kommentare

werner1955
Beteiligung am Hafen Hamburg

Scholz wird das machgen. Er hat viele jahre bei der Frau Merkel zugesehen wie man Politik macht.

Von wir schaffen das bis alternativlosen fakten gibts da viel Beispiele.

grübelgrübel
Kuka

Die Übernahme von Kuka hat doch seinerzeit dazu geführt, dass die Regierung bei derartigen Übernahmen ein Mitspracherecht bekommen hat. Bitte nutzen!

ich1961

Was soll das bloß wieder werden?

 

Reicht die Erfahrung mit Russland nicht? 

 

Ich brauche da nicht noch mehr von. Also bitte Herr Tschentscher (und alle verantwortlichen): Finger weg (sie verbrennen sich Ihre Finger nur).

 

 

ich1961
15:14 Uhr von grübelgrübel  …

15:14 Uhr von grübelgrübel

 

//Die Übernahme von Kuka hat doch seinerzeit dazu geführt, dass die Regierung bei derartigen Übernahmen ein Mitspracherecht bekommen hat. Bitte nutzen!//

 

Und wozu soll das Mitspracherecht genutzt werden?

 

Zum Ablehnen wäre mir am liebsten.

 

 

Frankfurter Bürger
"Deutschland macht Männchen vor China" - SPD lernt es nicht

Ich stimme Agnes Stack-Zimmermann hier vollumfänglich zu. 



"Man fragt sich, wer den Bundeskanzler eigentlich berät. Ein Kanzleramt, das kritische Infrastruktur an China verkaufen will, dazu ein Bundespräsident, der eine Reise nach Kiew, die so ein wichtiges Zeichen gewesen wäre, absagt, ein Kanzleramtschef, der dringend benötigte Panzerlieferungen mit Wunderwaffen der Nazis vergleicht - ich bin sprachlos"



Scholz offenbart hier nur eines: seine "Zeitenwende" ist nichts weiter, als eine Floskel. Die SPD hat absolut nichts gelernt. Garnichts. SPD-Klüngel mit Peter Tschentscher und Olaf Scholz. Es geht ja darum, sich gegen Antwerpen und Rotterdamm aufzustellen, nachdem die Elbvertiefung schon ein Flop war. Unfassbar!

Realist70

Wenn alle involvierten Ministerien warnen, dann dürfte es so eine Diskussion gar nicht geben. Wie kann es sein, dass dann das Kanzleramt so etwas entscheidend beeinflussen kann? Und dann auch noch mit wegducken damit ein wichtiger Einspruchstermin einfach verfällt? Das ist ja schlimmer als in einer sog. Bananenrepublik.

Unser Herr Bundeskanzler hat den Einschlag wohl immer noch nicht gehört. Und die ewig nur nach Wirtschaftsinteressen handelnden Politiker auch nicht.

Ich lade alle Befürworter solcher Deals gerne mal nach Asien ein wo ich seit mehr als 20 Jahren arbeite. Dann können diese ewig Chinaverliebten mal sehen wie es wirklich den dortigen Volkswirtschaften geht und wo das verdiente Geld hin verschwindet und wer wirklich profitiert.

ein Lebowski
Warnungen vor chinesischer Beteiligung

Da es sich um eine 35% Beteiligung handelt, ist es keine komplette Abhängigkeit. China ist für das Asiengeschäft extrem wichtig und ich bin mal gespannt was die sagen, wenn wir sie draussen lassen.

Auffällig ist, dass mal wieder Strack Zimmermann und Hofreiter einstimmig quer schiessen, seltsames Duo.

jukep
ich sehe überhaupt keinen Grund

den Einstieg zu verhindern. Wir sollten uns die Freiheit mit wem wir Handel treiben wollen und Handelsbeziehungen pflegen wollen nicht vollständig aus der Hand geben. Und Frau Strack-Zimmermann ist nun nicht gerade die Person der ich in Sachen Wirtschaft viel Kompetenz zutraue die soll lieber bei ihrem täglichen "mehr Waffen-Mantra" bleiben das beherrscht sie perfekt wem immer sie damit dient.  

asimo

Ich bin zwar auch skeptisch. Aber das darf auch keine Hexenjagd werden. Cosco möchte sich an einem Terminal beteiligen und nicht „den Hamburgischer Hafen“ übernehmen. Wachsam bleiben, aber auch nicht alles verhindern. Der Fall ist komplexer als es auf den ersten Blick wirkt, ich bin mir nicht sicher, ob ich für oder gegen den Verkauf bin, es spricht einiges dafür und dagegen.

 

Account gelöscht
Warnungen vor chinesischer Beteiligung am Hafen Hamburg....

Da kann man mal sehen: Ob Strack-Zimmermann, Weber oder Nouripour, es gibt Politiker, die sind besessen. 

Und zwar so, daß sie selbst sonst vielgepriesene Investitionen, zum Beispiel in Häfen, ablehnen. Auch dann, wenn sie eher ärmeren Schichten (Arbeitern) damit schaden können. 

Wo bleibt denn jetzt das sonst immer wiederkehrende Arbeitsplatzargument ? 

harry_up
@15:14 Uhr von grübelgrübel

 

Die Übernahme von Kuka hat doch seinerzeit dazu geführt, dass die Regierung bei derartigen Übernahmen ein Mitspracherecht bekommen hat. Bitte nutzen!

 

 

Worüber bitte soll die Regierung da ein Mitspracherecht nutzen?

 

Vorausgesetzt, Sie meinen die Bundesregierung.

Winni-ed
Soviel Warnungen

darf Herr Scholz nicht ignorieren. Er ist nicht mehr der Bürgermeister von Hamburg, sondern Kanzler, und hat somit die Interessen des ganzen Landes zu wahren. Und nicht das finanzielle Interesse einer einzelnen Stadt. 

joe70
Ausgerechnet China?

Der undemokratische, menschenrechtsfeindliche, russlandsfreundliche Überwachungsstaat?

Was müssen wir uns nahezu täglich für fürchterliche Meldungen über China anhören.

Klar, wenn es um schnelle Geschäfte geht, kann man das schon mal vergessen und unser Bundeskanzler kennt sich mit Geschäftsgebaren ja auch gut aus. Da kann man seine Regierungskollegen schon mal ignorieren.

Mit einem Staat, der auch mal einen Journalisten zerstückelt machen wir ja auch Geschäfte und liefern Waffen.

Sollten Sie unentschlossen sein, dann fragen Sie doch mal die Bevölkerung!

Rozzija 24
Der selbe Mist

Und wenn die Chinesen in Taiwan einmarschieren, haben wir den gleichen Mist wie bei Putins Einfall in der Ukraine.

Bernardo Caupis
Veto der USA?

Scheitern könnte die Übernahme dann, wenn die USA, wie bei Nord-Stream 2, ihr Veto (was sie eigentlich nicht haben oder haben sollten) einlegen. Dann dürfte das ganze Geschäft sowieso platzen. 

Die USA schicken erstmal ihre Lobbyisten (Politiker, Verbände, Medien) vor. Sollte das nicht ausreichen geht man zur 2. Stufe über: der Androhung von Sanktionen. Und das wirkt eigentlich immer.

harry_up
Mir fehlt leider das Wissen darüber, ...

...welche langfristigen oder sofortigen Vorteile sowohl China, als auch der HH Hafen aus dem Verkauf ziehen.

 

Und vor allem:

Welche Nachteile, Risiken oder gar Gefahren für "uns" aus dem Kauf erwachsen könnten.

Account gelöscht
London und Berlin rücken zusammen

 

an beiden Orten wird ein Schauspiel aufgeführt, dessen Titel "die Torheit der Regierenden" lauten könnte. Dies ist ein Buch von Barbara Tuchmann, sehr lesenswert, in dem sie (nach einer Einleitung über das trojanische Pferd) an drei historischen Beispielen aufzeigt, wie Machthaber entgegen dem offensichtlich richtigen stur an einer falschen und letztlich fatalen Politik festhalten, die schließlich im Untergang ihres eigenen Regimes endet. Die Kirchenspaltung, der Abfall der amerikanischn Kolonien vom britischen Mutterland und schließlich der Vietnamkrieg: drei Szenarien, bei denen es an Mahnern nicht gemangelt hatte, aber die Regierenden, geschlagen mit düsterstem Tunnelblick, eine Entscheidung nach der anderen trafen, die ihren eigenen strategischen Interessen zuwiderlief. Bis zuetzt uneinsichtig, und auch nach dem Scheitern noch von der Richtigkeit ihres Handelns überzeugt.

Ich lege schon mal das Popcorn bereit.

derkleineBürger

"Es wäre ein geostrategischer Fehler, Teile des Hamburger Hafens an China zu verkaufen."

 

->

Also wenn man einen Krieg mit China anstrebt,so wie man es mit Russland tat,dann schon...

 

Und es wird KEIN Teil des Hamburger Hafens verkauft.

Es geht um einen 35 Prozent Anteil einer Firma,die den Terminal da PACHTET und NICHT GEHÖRT.

Rozzija 24
@15:28 Uhr von ein Lebowski - Unabhängige Köpfe

Wer in der Ukrainefrage eine konsequente und kritische Haltung einnimmt, dem passt das Männchen-Machen vor den Chinesen eben auch nicht. Ein Glück haben wir mit Strack-Zimmermann und Hofreiter auch noch gute und unbestechliche Leute in unseren Reihen.

weingasi1
Man kann es nicht so recht einschätzen

Ich verstehe unabhängig davon, ob man diese Beteiligung nun gutheissen mag oder nicht, nicht, wieso das jetzt erst alles ans Licht kommt, denn die Beteiligung Chinas wurde doch lt. Bericht bereis 2021 vereinbart.

"Hintergrund des Streits ist eine 2021 geschlossene Vereinbarung zwischen dem Hamburger Hafenlogistiker HHLA und dem chinesischen Terminalbetreiber Cosco Shipping Ports Limited über eine 35-prozentige Beteiligung der Chinesen am HHLA-Terminal Tollerort in der Hansestadt."

Um ehrlich zu sein, verstehe ich auch nicht, was die Bundespolitik damit zu tun hat. Insbesondere dann nicht, wenn es sich nicht um eine Beteiligung am Hafen in Form von Grund und Boden handelt, sondern "nur" um eine Minderheitenbeteiligung an einer Betreiberfirma, die selbst nicht einmal Eigentümerin, sondern auch nur Pächterin ist. Ich würde mich darauf einlassen, wenn eine dt. Firma auch eine Beteiligung z.B. am Hafen von Shanghai erwerben kann.

harry_up
@15:28 Uhr von ein Lebowski

Da es sich um eine 35% Beteiligung handelt, ist es keine komplette Abhängigkeit. China ist für das Asiengeschäft extrem wichtig und ich bin mal gespannt was die sagen, wenn wir sie draussen lassen.

Auffällig ist, dass mal wieder Strack Zimmermann und Hofreiter einstimmig quer schiessen, seltsames Duo.

 

 

Dass sich die beiden einig sind könnte durchaus darauf zurückzuführen sein, dass die vom Geschäft ausnahmsweise mal mehr verstehen als Sie.

 

Und was glauben Sie wohl, was die Chinesen tun werden, wenn "mer se nich reinlasse"?

 

Nichts mehr liefern, Sanktionen...?

Rozzija 24
@15:32 Uhr von Bernd Kevesligeti

Da kann man mal sehen: Ob Strack-Zimmermann, Weber oder Nouripour, es gibt Politiker, die sind besessen ...

... von Ehrlichkeit und Transparenz.

Und zwar so, daß sie selbst sonst vielgepriesene Investitionen, zum Beispiel in Häfen, ablehnen.

Gut so.

Auch dann, wenn sie eher ärmeren Schichten (Arbeitern) damit schaden können.

Pfötchen geben vor Putin oder Xi schadet allemal mehr.

Wo bleibt denn jetzt das sonst immer wiederkehrende Arbeitsplatzargument ? 

Ja, wo laufen sie denn?

proehi
Scheinargumente

Es gibt neben eindeutig wirtschaftlichen Vorteilen auch gute Gründe gegen diesen Deal. Um so erstaunlicher, dass scharfe Kritik führender Politiker eigentlich nur billige Scheinargumente anführt und auf Inhalte verzichtet.

"Männchen machen" - Strack-Zimmermann, "Kontrolle über kritische Infrastruktur" - und "Entscheidung darüber, wer dort bedient werden darf und wer nicht"- Nouripour, "Teile des Hafens verkaufen"-Hofreiter, "Militärhafen"- EU-Kommission gehen ins Leere, da nur 35% eines Logistikunternehmens welches sich im Hafen eingemietet hat, verkauft wird. Damit gewinnt man gewisse Einsichten in ein privatwirtschaftliches Geschäft möglicherweise zum Nachteil von Konkurrenten, aber nicht die Entscheidung darüber, wer dort gelöscht oder beladen wird. Und schon gar nicht wird damit ein Teil des Hafens verkauft noch wird sich die Kriegsmarine von der HHLA mit kritischem Gedöns versorgen lassen bzw. sich bei sonstigen Heimlichkeiten nicht in die Karten schauen lassen.

 

 

 

 

NieWiederAfd
@15:28 Uhr von ein Lebowski

Da es sich um eine 35% Beteiligung handelt, ist es keine komplette Abhängigkeit. China ist für das Asiengeschäft extrem wichtig und ich bin mal gespannt was die sagen, wenn wir sie draussen lassen.

Auffällig ist, dass mal wieder Strack Zimmermann und Hofreiter einstimmig quer schiessen, seltsames Duo.



Auch wenn's hart klingt: Die beiden sind wohl immer noch nicht ganz damit klar gekommen, dass sie nicht Ministerämter übernehmen konnten.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

harry_up
@15:31 Uhr von asimo

Ich bin zwar auch skeptisch. Aber das darf auch keine Hexenjagd werden. Cosco möchte sich an einem Terminal beteiligen und nicht „den Hamburgischer Hafen“ übernehmen. Wachsam bleiben, aber auch nicht alles verhindern. Der Fall ist komplexer als es auf den ersten Blick wirkt, ich bin mir nicht sicher, ob ich für oder gegen den Verkauf bin, es spricht einiges dafür und dagegen.

 

 

Und ich habe, ehrlich gesagt, keine Ahnung, was dafür oder dagegen spricht.

 

Könnten Sie mich da schlau machen?

Rozzija 24
@15:31 Uhr von asimo

Ich bin zwar auch skeptisch. Aber das darf auch keine Hexenjagd werden. Cosco möchte sich an einem Terminal beteiligen und nicht „den Hamburgischer Hafen“ übernehmen.

So lange wir kein Terminal am Hafen von Shanghai übernehmen dürfen, lassen wir die Xinesen auch nicht ran.

Wachsam bleiben, aber auch nicht alles verhindern. Der Fall ist komplexer als es auf den ersten Blick wirkt, ich bin mir nicht sicher, ob ich für oder gegen den Verkauf bin, es spricht einiges dafür und dagegen.

Ich bin mir sicher: Njet.

Frankfurter Bürger
@15:28 Uhr von ein Lebowski - Falsch !!

Da es sich um eine 35% Beteiligung handelt, ist es keine komplette Abhängigkeit. China ist für das Asiengeschäft extrem wichtig und ich bin mal gespannt was die sagen, wenn wir sie draussen lassen.

Auffällig ist, dass mal wieder Strack Zimmermann und Hofreiter einstimmig quer schiessen, seltsames Duo.

Sie irren - ALLE Ministerien sind dagegen. Also auch aus den eigenen Reihen! Und es geht nicht um die Absatzmärkte in China, sondern um "Wandel durch Handel" den China mit Europa vor hat. Sie wollen es so, der überwiegende Rest dieser Nation und Europas nicht. Und einen 35% Anteil mit Einblick und Steuerungsfunktion, welche Warenströme aus Fernost zu uns kommen, das ist das letzte, was wir in Chinas Händen brauchen!

Wolfes74
@15:27 Uhr von Realist70

Dann können diese ewig Chinaverliebten mal sehen wie es wirklich den dortigen Volkswirtschaften geht und wo das verdiente Geld hin verschwindet und wer wirklich profitiert.

Es profitieren überall diesselben. Dazu muss man nicht nach China reisen.

harry_up
@15:32 Uhr von Bernd Kevesligeti

Da kann man mal sehen: Ob Strack-Zimmermann, Weber oder Nouripour, es gibt Politiker, die sind besessen. 

Und zwar so, daß sie selbst sonst vielgepriesene Investitionen, zum Beispiel in Häfen, ablehnen. Auch dann, wenn sie eher ärmeren Schichten (Arbeitern) damit schaden können. 

Wo bleibt denn jetzt das sonst immer wiederkehrende Arbeitsplatzargument ? 

 

 

Dieses Argument halten Sie angesichts der Tatsache, dass in derartigen Häfen grundsätzlich Arbeitermangel herrscht, für überzeugend?

Frankfurter Bürger
Peter Tschentscher & Olaf Scholz

.... für ein paar Kröten gegen den Willen der Nation. Erinnert mich an Gerhard Schröder....

harry_up
@15:29 Uhr von Thomas B.

Kenne ich zu wenig Hintergründe zu diesem Thema. Daher allgemein: Man verkauft doch nur, was nicht mehr gebraucht wird, oder Finanzbedarf besteht.

Scholz wird wissen was er tut

 

 

Wissen, was man tut heißt nicht, dass man dann automatisch das Richtige tut.

hr76
Mitspracherecht

Hoffentlich schaffen wir das irgendwann in Deutschland, bei solch wichtigen Entscheidungen, eine Volksbefragung zu starten. In der Schweiz funktioniert das System. 

Somit würden Streitigkeiten in der Koalition vermieden.

Wolfes74
@15:36 Uhr von Rozzija 24

Und wenn die Chinesen in Taiwan einmarschieren, haben wir den gleichen Mist wie bei Putins Einfall in der Ukraine.

Wieso? Der Hafen wird ja nicht nach China verlegt ....

 

Schlimmstenfalls wird der chin. Eigner enteignet und der Hafen kann nach wie vor genutzt werden.

harry_up
@15:36 Uhr von Rozzija 24

Und wenn die Chinesen in Taiwan einmarschieren, haben wir den gleichen Mist wie bei Putins Einfall in der Ukraine.

 

 

Würden die Chinesen denn Taiwan in Ruhe lassen, wenn sie sich im HH Hafen einkaufen könnten?

Opa Klaus
@15:36 Uhr von UnwichtigeMeldung

D hat wahrlich Pech mit seinen Kanzlern. Erst der Egomane und Proflierungssüchtige Schröder, dann die handlungsfaule Merkel, (Putins Pläne sind schon mind. 20 Jahre bekannt) und jetzt Scholz, der sich nicht erinnert, Amnesie(?) und jetzt wahrscheinlich auch noch nie was gehört hat von der Gefahr aus China, sonst hätte er schon längst in diese gemeingefährliche Diskussion eingreifen müssen. Bitte Habeck übernehmen Sie.. 

Mit Verlaub, aber Ihr Kommentar ist an Sachlichkeit kaum zu unterbieten. 

 

Rozzija 24
@15:30 Uhr von jukep

ich sehe überhaupt keinen Grund den Einstieg zu verhindern.

Kommt drauf an, wie viele Augen man zukneift.

Wir sollten uns die Freiheit mit wem wir Handel treiben wollen und Handelsbeziehungen pflegen wollen nicht vollständig aus der Hand geben.

Handel treiben ja, unseren Hafen verhökern nein. Ist doch nicht so schwierig.

Und Frau Strack-Zimmermann ist nun nicht gerade die Person der ich in Sachen Wirtschaft viel Kompetenz zutraue

Mehr als den meisten anderen. Die Frau ist ehrlich und authentisch. Gerade an der Politik in Bezug zur Ukraine kann man das glasklar sehen.

 

KS750

Marie-Agnes Strack-Zimmermann hätte es besser nicht sagen können:

"Was muss in der Welt eigentlich noch passieren, damit Deutschland in der Realität ankommt und nicht Männchen macht vor den Feinden der freien demokratischen Welt? Ein Verkauf von kritischer Infrastruktur an China ist ein krasser Fehler und gehört unterbunden"

Egal in welcher Partei sie ist, sie redet wenigstens Tacheles!

Hat unsere Politik nicht draus gelernt was es einbringt wenn man sich von einem undemokratischen Land massiv abhängig macht?

derkleineBürger
@15:36 Uhr von Bernardo Caupis

Scheitern könnte die Übernahme dann, wenn die USA, wie bei Nord-Stream 2, ihr Veto (was sie eigentlich nicht haben oder haben sollten) einlegen. Dann dürfte das ganze Geschäft sowieso platzen. 

Die USA schicken erstmal ihre Lobbyisten (Politiker, Verbände, Medien) vor. Sollte das nicht ausreichen geht man zur 2. Stufe über: der Androhung von Sanktionen. Und das wirkt eigentlich immer.

 

Und wenn das nicht reicht,dann wird halt gesprengt.

 

proehi
Manko Elbvertiefung

Die ständige Elbvertiefung mit den erheblichen Kosten und Nebenwirkungen sehe ich als ein großes Problem, den Hamburger Hafen zukunftsträchtig zu gestalten. Schließlich haben wir an der Jademündung den einzigen deutschen Tiefseewasserhafen, der noch recht abseits der Warenströme liegt.

 

Aber ich verstehe auch, dass Herr Tschentscher nicht "rumbürgermeistert" um den Bedeutungsverlust des Hamburger Hafens voranzutreiben.

Rozzija 24
@15:36 Uhr von Bernardo Caupis

Scheitern könnte die Übernahme dann, wenn die USA, wie bei Nord-Stream 2, ihr Veto (was sie eigentlich nicht haben oder haben sollten) einlegen. Dann dürfte das ganze Geschäft sowieso platzen. 

Die USA haben von Anfang an vor Nordstream 2 (sprich Männchen-Machen vor Putin 2) gewart und lagen damit goldrichtig.

 

Klaus-56
Hat jemand BK Scholz in der Hand?

Wenn alle beteiligten Fachministerien und offenbar auch unsere Verbündeten in anderen Ländern sowie die Zuständigen in der EU gute Gründe dafür benennen, offenbar einhellig als kritisch bewertete Infrastruktur NICHT zu verkaufen, würde mich sehr interessieren, warum unser Bundeskanzler es trotzdem durchsetzen will. Angst vor Ärger mit den Chinesen? Dann wäre es wohl erst recht dringend geboten, die Abhängigkeit von China zu reduzieren. Auf die Millionen, die hier im Raum stehen, sind wir sicher nicht angewiesen.

 

harry_up
@15:40 Uhr von frosthorn

 

an beiden Orten wird ein Schauspiel aufgeführt, dessen Titel "die Torheit der Regierenden" lauten könnte. Dies ist ein Buch von Barbara Tuchmann, sehr lesenswert, in dem sie (nach einer Einleitung über das trojanische Pferd) an drei historischen Beispielen aufzeigt, wie Machthaber entgegen dem offensichtlich richtigen stur an einer falschen und letztlich fatalen Politik festhalten, die schließlich im Untergang ihres eigenen Regimes endet. Die Kirchenspaltung, der Abfall der amerikanischn Kolonien vom britischen Mutterland und schließlich der Vietnamkrieg: drei Szenarien, bei denen es an Mahnern nicht gemangelt hatte, aber die Regierenden, geschlagen mit düsterstem Tunnelblick, eine Entscheidung nach der anderen trafen, die ihren eigenen strategischen Interessen zuwiderlief. Bis zuetzt uneinsichtig, und auch nach dem Scheitern noch von der Richtigkeit ihres Handelns überzeugt.

Ich lege schon mal das Popcorn bereit.

 

 

Jetzt holense aber so richtig weit aus...

 

Popcorn is ok, immer. :-)

derkleineBürger

"Man frage sich, wer Kanzler Scholz eigentlich berate. "

 

->

Man Frage sich,wer eigentlich Strack-Zimmermann solche Aussagen diktiert.

Tom9
15.10.2022: Die USA machen es "besser"?

... US-Sanktionen gegen Halbleiterhersteller: Krisenstimmung in China.

Während in Deutschland die Chinesen sich weiter in Schlüsselbranchen einkaufen können machen die USA es wohl "besser?". Ohne großen Medienaufschrei verkündet die USA unter Führung von Biden und den Demokraten neue US-Sanktionen gegen China im Bereich der Halbleiter. Sonst rennen doch unsere Politiker immer den USA nach. Warum nicht diesmal? Fragen über Fragen.....

weingasi1
@15:31 Uhr von asimo

Ich bin zwar auch skeptisch. Aber das darf auch keine Hexenjagd werden. Cosco möchte sich an einem Terminal beteiligen und nicht „den Hamburgischer Hafen“ übernehmen. Wachsam bleiben, aber auch nicht alles verhindern. Der Fall ist komplexer als es auf den ersten Blick wirkt, ich bin mir nicht sicher, ob ich für oder gegen den Verkauf bin, es spricht einiges dafür und dagegen.

So geht es mir auch. Insbesondere die "Warnung" vonseiten der EU erschliesst sich mir nicht so wirklich, wenn man liest, an wievielen Häfen der EU-Mitgliedsstaaten bereits eine Beteiligung besteht; und damit meine ich nicht nur Piraeus, was ja bekannt ist.

Insbesondere frage ich mich, wo der grosse Vorteil für eine Beteiligung liegt. Geldmangel kann es doch diesbezügl. kaum sein.

 

 

Trollfynder_truth
@15:36 Uhr von UnwichtigeMeldung

 

Bitte Habeck übernehmen Sie. 

Ach du grüne Neune, erklärt er dann China, dass Insolvenz nicht durch die Gasumlage umgangen werden muss, sondern wir alle einfach 4 Monate nicht arbeiten, weil dann die Atomkraftwerke doch weiter laufen? 

 

friedrich peter peeters
Viele offene Fragen.

Vielleicht kann man diese ganze Diskussion versachlichen durch eine Aufstellung zu machen über Vor- und Nachteile und wie die reduziert werden können im Falle von politische Probleme oder im Falle von Krieg wozu sicher auch Spionage gehört. Bislang habe ich hier keine Information bekommen.

Im übrigen kann man staunen das die Holländer schon seit Jahren hier mit den Chinesen zusammen arbeiten. Ich nehme nicht an das die nicht wissen was sie tun. Übrigens ist mir nicht bekannt das die wohl Einsicht in Chinesische Abläufe haben.

Ich nehme an das wir andere Handelsländer wie Frankreich oder die USA ähnlich behandeln. 

Frage.... was machen wir denn mit ein Chinesischer Amerikaner der wieder in seiner Heimat China zurückkehren muss......

 

Vaddern
@15:28 Uhr von ein Lebowski

Da es sich um eine 35% Beteiligung handelt, ist es keine komplette Abhängigkeit. China ist für das Asiengeschäft extrem wichtig und ich bin mal gespannt was die sagen, wenn wir sie draussen lassen.

Auffällig ist, dass mal wieder Strack Zimmermann und Hofreiter einstimmig quer schiessen, seltsames Duo.

 

Gerade, wenn zwei so unterschiedliche Charaktere mit so unterschiedlichen Auffassungen einer Meinung sind, sollte man sich fragen, ob da nicht vielleicht was dran ist und die Beiden nicht Recht haben. 

Nettie
Man kann nur hoffen, dass die Verteidiger der Demokratie

sich nicht beraten lassen, sondern standhaft bleiben

Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann stellt dabei vermutlich stellvertretend für alle, bei denen das Festhalten des Kanzleramts an diesem irrwitzigen Vorhaben in allergrößte Sorge um die Zukunft nicht nur der deutschen Bevölkerung, sondern der demokratischen Grundwerte allgemein auslöst die entscheidenden Fragen:

"Was muss in der Welt eigentlich noch passieren, damit Deutschland in der Realität ankommt und nicht Männchen macht vor den Feinden der freien demokratischen Welt?“ und

“Man frage sich, wer Kanzler Scholz eigentlich berate“.

Eine Antwort darauf wäre äußerst interessant.

“Sie sei froh, dass die beteiligten Bundesministerien gegen das Kanzleramt standhaft blieben“

Nicht nur sie.

Wenn Zusagen und Versprechungen in der Politik schon offensichtlich keinerlei Verbindlichkeit oder gar Verlässlichkeit mehr beigemessen werden kann und Verträge regelmäßig gebrochen werden, dürfen nicht ausgerechnet die fatalsten eingehalten werden.

weingasi1
@15:30 Uhr von jukep

den Einstieg zu verhindern. Wir sollten uns die Freiheit mit wem wir Handel treiben wollen und Handelsbeziehungen pflegen wollen nicht vollständig aus der Hand geben. Und Frau Strack-Zimmermann ist nun nicht gerade die Person der ich in Sachen Wirtschaft viel Kompetenz zutraue die soll lieber bei ihrem täglichen "mehr Waffen-Mantra" bleiben das beherrscht sie perfekt wem immer sie damit dient.

Der Partei, die Sie preferieren, traue ich nun wirklich nicht die rudimentärsten Fähigkeiten zu. Der einzige Vorteil dabei ist, dass man weiss, wem sie dient. Da bestehen ja nun wahrlich keinerlei Unklarheiten.

 

KS750

Und was ich noch schreiben wollte, warum möchte Bundeskanzler China am Hamburger Hafen, bzw. an einem Terminal beteiligen lassen, was ist der eigentliche Grund dafür? Ist dieses Terminal um das es geht in Geldschwierigkeiten oder was sonst ist der Grund für seine Erwägung?

Sei auch gesagt, alle die das auch noch verteidigen was Bundeskanzler Scholz da möchte, sollten freiwillig aus ihrem Amt zurücktreten! Und ich hielt Scholz eigentlich für einen guten Mann.

Opa Klaus
@15:27 Uhr von Realist70

Wenn alle involvierten Ministerien warnen, dann dürfte es so eine Diskussion gar nicht geben. Wie kann es sein, dass dann das Kanzleramt so etwas entscheidend beeinflussen kann? Und dann auch noch mit wegducken damit ein wichtiger Einspruchstermin einfach verfällt? Das ist ja schlimmer als in einer sog. Bananenrepublik.

Unser Herr Bundeskanzler hat den Einschlag wohl immer noch nicht gehört. Und die ewig nur nach Wirtschaftsinteressen handelnden Politiker auch nicht.

Ich lade alle Befürworter solcher Deals gerne mal nach Asien ein wo ich seit mehr als 20 Jahren arbeite. Dann können diese ewig Chinaverliebten mal sehen wie es wirklich den dortigen Volkswirtschaften geht und wo das verdiente Geld hin verschwindet und wer wirklich profitiert.

In Asien ist es nicht sehr viel anders als überall auf der Welt. Profite gehen an private Unternehmen oder- wie im Falle Chinas- an staatliche Unternehmen. Dass Sie seit 20 Jahren in China arbeiten nehme ich Ihnen nicht ab, sorry. 

 

Realist70
@15:28 Uhr von ein Lebowski

Da es sich um eine 35% Beteiligung handelt, ist es keine komplette Abhängigkeit. China ist für das Asiengeschäft extrem wichtig und ich bin mal gespannt was die sagen, wenn wir sie draussen lassen.

Auffällig ist, dass mal wieder Strack Zimmermann und Hofreiter einstimmig quer schiessen, seltsames Duo.

Es ist eher seltsam wie naiv unser Herr Bundeskanzler agiert. Nichts, aber auch gar nichts aus den letzten 15+ Jahren falscher Außenpolitik gelernt. Mich würde viel mehr interessieren welcher Industrielobbyverband hier federführend ist

Icke 1
Trau, schau, wem

Scholz dafür? Warum wohl, wer kennt seine Absprachen in Hamburg mit den Chinesen? Er wird sich später daran nicht mehr erinnern. Und wir stecken in der nächsten Abhängigkeit. Alles zum Wohl des deutschen Volkes. Nee klar!

Account gelöscht
China will sich beteiligen

am Hamburger Containerhafen.

Nun man wusste ja schon länger, dass China die neue Seidenstraße baut das müsste ja auch bis Berlin durchgerungen sein. In vielen Ländern ist China ja schon präsent, besitzt Containerhäfen.

Bei Hamburg muss sich Deutschland überlegen was es möchte, eine Beteiligung durch den chinesischen Staat? Dann wird auch fleißig wichtige Güter geliefert, alle Produkte für den so wichtigen Klimawandel und auch elektronische Produkte Handys, Laptops, etc.

Möchte man keine Beteiligung, muss sich Deutschland fragen, wie geht es ohne den z.T. wichtigen Waren aus China weiter? 

Es wird immer ein abwägen geben, aber glaube das die jetzige Regierung mit Sicherheit schon weiß wie es künftig in Deutschland weitergeht. 

kommtdaher

China handelt strategisch. Nicht nur in Deutschland.  Sri Lanka, Israel, Afrika. Hier betreibt China Häfen. China plant die Annexionvon Tsiwan und beginnt  t sich abzusichern. Die Beteiligung ist ein Sicherheitsfiasko für Europa.

Frankfurter Bürger
Scholz lernt von Gerhard Schröder

nicht allein von Angela Merkel. Dieser Bundeskanzler schwingt gern bedeutungsschwangere Floskeln, kann aber nicht Führen. Weder in Deutschland, schon garnicht in Europa. Natürlich war er im Vergleich zu "Prinz Karneval Armin" Laschet die bessere Wahl. Den stelle sich bitte niemand vor, in den heutigen Zeiten. Aber diesen Zeiten zeigt sich eben auch: Die SPD hat nichts gelernt aus Russland/Putin und ist mit der Russland und China Connection immer noch nicht regierungsfähig. Von Steinmeier hört man nichts. Garnichts. Was war er nochmal? Ah.. Bundespräsident.. der vermutlich schwächste, den wir jemals hatten - ausgerechnet jetzt! Ich hätte niemals geglaubt, das aus meiner Sicht schreiben zu müssen. Aber Grün Schwarz wäre mir jetzt lieber.

bene
Teilübernahme des Hamburger Hafens

Auch wenn es "nur" um ca. 30 Prozent der Lagerkapazität geht, sollte sich Herr Scholz darüber im Klaren sein, dass gute Verbindungen zu seiner Basis nicht über dem Interesse der Bundesrepublik stehen dürfen. Die VR China zeigt in den letzten Jahren eine agressive Handelspolitik, die darauf abziehlt, Konkurrenten auf dem Weltmarkt auszuschalten. Auch, indem man Einfluss auf die Infrastruktur nimmt. Das sollte einem Bundeskanzler eigentlich bewusst sein. Wenn nicht, verletzt er sehenden Auges seinen Amtseid, nämlich Schaden vom Volk und vom Land fernzuhalten. Das müsste zur Folge haben, dass er dem Beispiel von Fr.Truss unverzüglich folgte.

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Rozzija 24
Es ist falsch ...

... den Chinesen den finanziellen Einstieg in unsere Infrastruktur zu bieten. Wenn Putin die finanziellen und wirtschaftlichen Möglichkeiten eines Xi Jinping hätte, dann Gnade uns Gott.

weingasi1
@15:36 Uhr von Bernardo Caupis

Scheitern könnte die Übernahme dann, wenn die USA, wie bei Nord-Stream 2, ihr Veto (was sie eigentlich nicht haben oder haben sollten) einlegen. Dann dürfte das ganze Geschäft sowieso platzen. 

Die USA schicken erstmal ihre Lobbyisten (Politiker, Verbände, Medien) vor. Sollte das nicht ausreichen geht man zur 2. Stufe über: der Androhung von Sanktionen. Und das wirkt eigentlich immer.

Sie werden mir sicher erzählen können, wann DEU zuletzt von US-Sanktionen betroffen war. Auch N2 hätten sie nicht wirklich verhindern können. Das hat Ihr Freund Putin schon ganz alleine versemmelt.

 

sonnenbogen
@15:36 Uhr von Rozzija 24

Und wenn die Chinesen in Taiwan einmarschieren, haben wir den gleichen Mist wie bei Putins Einfall in der Ukraine.

Oder falls ein weiblicher Sack Reis umfaellt ...

Rozzija 24
Wenn die Inder und Italiener ...

... existenzielle Teile ihrer Infrastruktur nach China verhökern und den expansionswilligen Strategen aus dem Reich der Mitte schon halb Afrika gehört, dann sollten bei uns doch alle Alarmglocken aufleuchten.

KS750
@15:37 Uhr von harry_up

...welche langfristigen oder sofortigen Vorteile sowohl China, als auch der HH Hafen aus dem Verkauf ziehen.

 

Und vor allem:

Welche Nachteile, Risiken oder gar Gefahren für "uns" aus dem Kauf erwachsen könnten.

Was für ein Verkauf, was für ein Kauf?

Es handelt sich um eine Beteiligung über eine 35-prozentige Beteiligung der Chinesen am HHLA-Terminal Tollerort in der Hansestadt.

fathaland slim
@15:36 Uhr von Bernardo Caupis

Scheitern könnte die Übernahme dann, wenn die USA, wie bei Nord-Stream 2, ihr Veto (was sie eigentlich nicht haben oder haben sollten) einlegen. Dann dürfte das ganze Geschäft sowieso platzen. 

Die USA schicken erstmal ihre Lobbyisten (Politiker, Verbände, Medien) vor. Sollte das nicht ausreichen geht man zur 2. Stufe über: der Androhung von Sanktionen. Und das wirkt eigentlich immer.

 

Nord Stream 2 ist nicht am Veto der USA gescheitert.

 

Sie erinnern sich?

 

Trump verhängte Sanktionen, woraufhin in Mecklenburg-Vorpommern eine „Umweltstiftung“ gegründet wurde, deren einziger Zweck es war, diese Sanktionen zu umgehen.

 

Hätte Putin nicht die Ukraine überfallen, wäre die Leitung wohl längst offen.

 

Putins Ukraineüberfall ist der Grund für die Nichtöffnung. Nicht die bösen USA.

Realist70
@15:25 Uhr von Frankfurter Bürger

Ich stimme Agnes Stack-Zimmermann hier vollumfänglich zu. 

"Man fragt sich, wer den Bundeskanzler eigentlich berät. Ein Kanzleramt, das kritische Infrastruktur an China verkaufen will, dazu ein Bundespräsident, der eine Reise nach Kiew, die so ein wichtiges Zeichen gewesen wäre, absagt, ein Kanzleramtschef, der dringend benötigte Panzerlieferungen mit Wunderwaffen der Nazis vergleicht - ich bin sprachlos"

Scholz offenbart hier nur eines: seine "Zeitenwende" ist nichts weiter, als eine Floskel. Die SPD hat absolut nichts gelernt. Garnichts. SPD-Klüngel mit Peter Tschentscher und Olaf Scholz. Es geht ja darum, sich gegen Antwerpen und Rotterdamm aufzustellen, nachdem die Elbvertiefung schon ein Flop war. Unfassbar!

Ja, so etwas hätte man von Merz erwarten können, aber man sieht wie man sich doch täuschen kann und wie Politiker, wenn sie an der Macht sind dann doch ‘umfallen’

Frankfurter Bürger
@15:36 Uhr von Bernardo Caupis

 

Die USA schicken erstmal ihre Lobbyisten (Politiker, Verbände, Medien) vor. Sollte das nicht ausreichen geht man zur 2. Stufe über: der Androhung von Sanktionen. Und das wirkt eigentlich immer.

Hoffentlich...

Account gelöscht
@15:33 Uhr von Winni-ed

darf Herr Scholz nicht ignorieren. Er ist nicht mehr der Bürgermeister von Hamburg, sondern Kanzler, und hat somit die Interessen des ganzen Landes zu wahren. Und nicht das finanzielle Interesse einer einzelnen Stadt. 

Mit der Beteiligung von Cosco/ China- Staat geht es nicht nur um finanzielle Dinge sondern um Im - und Export. 

Kaneel
@15:32 Uhr von Bernd Kevesligeti

Wo bleibt denn jetzt das sonst immer wiederkehrende Arbeitsplatzargument ? 

 

"Die neue Partnerschaft mit Cosco bedeutet auch eine neue Stufe in der Globalisierung der Hafenwirtschaft. Die Gewerkschaft Verdi befürchtet, dass sich die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten mittelfristig verschlechtern könnten. Norbert Hackbusch, hafenpolitischer Sprecher der Linken in der Bürgerschaft, kritisiert bereits die „neue Macht der Reedereien, die die Überkapazitäten der Terminals gnadenlos ausnutzt und diese gegeneinander ausspielt“. Das Ziel der großen Reeder sei „eine ähnliche Internationalisierung schlechter Arbeitsbedingungen wie sie auf den Seeschiffen schon Alltag geworden ist und leider in der Logistik im Hinterland ebenso“"

https://hafencityzeitung.com/hhla-cosco-das-tor-fuer-china/  30.09.21

NieWiederAfd

Kritik ist nicht gleich Kritik. Es gibt gute inhaltliche Gründe, die chinesische Beteiligung an der Infrastruktur des Hamburger Hafens abzulehnen, so wie das u.a. der Grünen-Vorsitzende Nouripour tut. 

 Und dann gibt es welche, die die Diskussion für eine ganz andere Art von Kritik nutzen, für eine Art 'Generalabrechnung' mit Kanzler Scholz oder auch für dumpfe national(istisch)e Reflexe. Da schwingen dann ganz andere Dinge und Töne mit...

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

KS750
@15:36 Uhr von Bernardo Caupis

Scheitern könnte die Übernahme dann, wenn die USA, wie bei Nord-Stream 2, ihr Veto (was sie eigentlich nicht haben oder haben sollten) einlegen. Dann dürfte das ganze Geschäft sowieso platzen. 

Die USA schicken erstmal ihre Lobbyisten (Politiker, Verbände, Medien) vor. Sollte das nicht ausreichen geht man zur 2. Stufe über: der Androhung von Sanktionen. Und das wirkt eigentlich immer.

Was für eine Übernahme?

Es geht um eine über 35-prozentige Beteiligung der Chinesen am HHLA-Terminal Tollerort in der Hansestadt. Das ist noch lange keine Übernahme, die wäre erst bei 100%

nie wieder spd
@15:27 Uhr von Realist70

Wenn alle involvierten Ministerien warnen, dann dürfte es so eine Diskussion gar nicht geben. Wie kann es sein, dass dann das Kanzleramt so etwas entscheidend beeinflussen kann? Und dann auch noch mit wegducken damit ein wichtiger Einspruchstermin einfach verfällt? Das ist ja schlimmer als in einer sog. Bananenrepublik.

Unser Herr Bundeskanzler hat den Einschlag wohl immer noch nicht gehört. Und die ewig nur nach Wirtschaftsinteressen handelnden Politiker auch nicht.

Ich lade alle Befürworter solcher Deals gerne mal nach Asien ein wo ich seit mehr als 20 Jahren arbeite. Dann können diese ewig Chinaverliebten mal sehen wie es wirklich den dortigen Volkswirtschaften geht und wo das verdiente Geld hin verschwindet und wer wirklich profitiert.

Dann machen Sie kein Geheimnis daraus und hauen doch bitte mal raus, wer in China das Geld verschwinden lässt und wer tatsächlich profitiert. 

Das wird dort aber kaum anders sein, als in jedem anderen Land auch. 

Die, die ohnehin mehr als genug haben. 

 

Kaneel
@15:31 Uhr von asimo

Der Fall ist komplexer als es auf den ersten Blick wirkt, ich bin mir nicht sicher, ob ich für oder gegen den Verkauf bin, es spricht einiges dafür und dagegen.

 

Im Interview mit NDR-Info unterstellt Roderich Kiesewetter (CDU) Cosco / China vor allem geostrategische Interessen, da der Hamburger Hafen aus seiner Sicht wirtschaftlich nicht lohnend für internationale Investoren sei. Durch die Beteiligung erhalte China die Möglichkeit sich einen Überblick über den Warenverkehr zu verschaffen (inklusive taiwanesischer Schiffe) und der Kontrolle über Lieferketten.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Chinas-moeglicher-Einstieg-beim-Ham…

 

In der ZEIT wird auf die Wettbewerbsverzerrung hingewiesen, da Cosco als Staatsbetrieb wesentlich stärker von chinesischen Subventionen profitiere als dies bei deutschen bzw. europäischen Unternehmen der Fall sei.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-10/cosco-hamburg-hafen-china-beteil…

fathaland slim
@15:41 Uhr von derkleineBürger

"Es wäre ein geostrategischer Fehler, Teile des Hamburger Hafens an China zu verkaufen."

 

->

Also wenn man einen Krieg mit China anstrebt,so wie man es mit Russland tat,dann schon...

 

Der Ukrainekrieg ist einzig und allein auf Putins Mist gewachsen.

 

Und sollte Xi Taiwan überfallen, so wäre dies einzig und allein Xis Krieg.

 

Und es wird KEIN Teil des Hamburger Hafens verkauft.

Es geht um einen 35 Prozent Anteil einer Firma,die den Terminal da PACHTET und NICHT GEHÖRT.

 

Sie mögen Recht haben, ich traue Ihnen aber nicht. Denn Sie verdrehen gern Fakten. So wie auch gestern in einer Antwort auf mich, die ich dann leider nicht mehr beantworten konnte, wegen Threadschließung.

panelist
Das nächste Puzzleteil

Der Hamburger Hafen ist nur ein weiteres Puzzleteil im langristigen Plan Chinas, "alles aus einer Hand" und alle Lieferketten im laufe der Zeit vollständig in Europa unter Kontrolle zu bringen. Chinas Staat ist seit 2016 zu 35% an einem Rotterdamer Terminal beteiligt. China ist auch mit 30 Prozent am neuen Bahnterminal im größten europäischen Binnenhafen in Duisburg beteiligt, der sich in den letzten Jahren zum europäischen Brückenkopf der Neuen Seidenstraße entwickelt hatte. Alle Lieferketten in Europa mehr und mehr in chinesischer Hand. Das ist das Ziel. Xi Jinping lächelt immer etwas bräsig in die Kamera, ist aber ein mindestens genauso faschistoider Diktator der seit Jahren über tausende Leichen geht um uns zu unterdrücken und sein Weltreich zu schaffen. Das ist der Plan. Mit langem Atem. Was sind schon 35% im Hamburger Hafen? Ein weiterer Schritt hin zum Großen & Ganzen. China will unsere Erpressbarkeit. Wann kapieren das die Leute endlich.