Containerschiffe werden am Container Terminal Tollerort im Hamburger Hafen abgefertigt

Ihre Meinung zu HHLA-China-Beteiligung: Scholz hat viel Klärungsbedarf

Laut Kanzler Scholz ist über die chinesische Beteiligung am Hafen Hamburg noch nicht entschieden - es sei noch viel zu klären. Zahlreiche Politiker warnen eindringlich. Auch die EU-Kommission meldete offenbar schon im Frühjahr Bedenken an.

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71 Kommentare

Kommentare

panelist
China will unsere Erpressbarkeit

Der Hamburger Hafen ist nur ein weiteres Puzzleteil im langfristigen Plan Chinas, "alles aus einer Hand" und alle Lieferketten im laufe der Zeit vollständig in Europa unter Kontrolle zu bringen. Chinas Staat ist seit 2016 zu 35% an einem Rotterdamer Terminal beteiligt. China ist auch mit 30 Prozent am neuen Bahnterminal im größten europäischen Binnenhafen in Duisburg beteiligt, der sich in den letzten Jahren zum europäischen Brückenkopf der Neuen Seidenstraße entwickelt hatte. Alle Lieferketten in Europa mehr und mehr in chinesischer Hand. Das ist das Ziel. Das ist der Plan. Mit langem Atem. Was sind schon 35% im Hamburger Hafen? Ein weiterer Schritt hin zum Großen & Ganzen. China will unsere vollständige Erpressbarkeit. Wann kapieren das die Leute endlich.

AbseitsDesMainstreams
Gesunder Menschenverstand

Wann kapiert die linke Regierung Scholz mal das Grundsätzliche?

Kommunistische Diktaturen wie China oder Russland dürfen keinen strategischen Einfluss bekommen. Wir müssen die freien Staaten auf dieser Welt und den Handel mit ihnen fördern. Wir verlagern ohnehin schon zuviel Produktion und Know how nach China!

 

Ähnlich der Abschaltung der Kernenergie schient bei rot-grün nur die ideologische Parteilinie zu zählen.

 

ein Lebowski
harry_up

Weiss nicht, ob die das tun.

Unsere Wirtschaft ist schon gut unter Druck wegen den Russland-Sanktionen-Gegensanktionen, wenn auch noch China uns den Finger zeigt, gehts hier richtig rund.

Im Moment ist es kein guter Zeitpunkt, sich mit beiden anzulegen, schon mal gar nicht wegen einem 35% igen Anteil an einem! Terminal, einigt man sich eben bei 20%.

Nicht, dass icht nicht wüsste was Hofreiter und Co meinen, aber wenn wir jetzt ein Freund - Feind Schema aufmachen, während wir mit Russland im Klinsch sind, ist das auf allen Ebenen blöd.

Ein Mitbürger
China-Beteiligungen in Deutschland

Trotz "Zeitenwende" und "Doppelwumms" hat Bundekanzler Scholz offenbar noch immer nicht verstanden, was in den letzten Jahrzehnten falsch gelaufen ist und bemüht sich nach Kräften, die Fehler wieder und wieder zu wiederholen. Das ständige Wegducken, Mauern und Drumherumreden ist einfach unerträglich.

Und natürlich muss der Einstieg des staatgelenkten chinesichen Cosco Konzerns in den Hamburger Hafen unterbunden werden.

morgentau19

Geht es um Russland, das Menschenrechte missachtet, wird alles abgelehnt.

.

Jetzt geht es um China, das Menschenrechte missachtet, wird zum Teil Zustimmung signalisiert.

.

Ich kann es nicht verstehen, aber es müssen bestimmte chinesische Werte sein, die nicht auf Ablehnung stoßen.

.

Was sind das für chinesische bzw. europäische Werte?

harpdart
Konkurrenz oder Kooperation

"Es gibt noch den Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven. Ein Tiefseehafen direkt am Meer, mitfinanziert von den Ländern Niedersachsen und Bremen,  betrieben von EUROGATE. Die größten Container-Schiffe können dort anlegen, ohne dass Flüsse wie die Elbe immer weiter vertieft werden müssen. Vor 10 Jahren in Betrieb genommen und immer noch weit davon entfernt, ausgelastet zu sein. 

Woran liegt es? Konkurrenzkampf deutscher und europäischer Häfen auf Kosten wirtschaftlich oder ökologisch sinnvoller gemeinsamer Vorgehensweise?"

 

Gestern, 23:16 von mir geschrieben, weil das wohl kaum jemand noch gelesen hat, poste ich es nochmal. 

Passend dazu hat das Bremer Häfenressort heute zum Thema chin. Beteiligung gesagt, dass so etwas nicht geplant sei in Bremen. Man wünscht sich vielmehr mehr Kooperation der norddeutschen Häfen. 

Eben! 

proehi
Frau Strack-Zmmermann

versteht vermutlich etwas von Kriegsgerät und den wirtschaftlichen Anliegen von in dieser Branche tätigen Unternehmen. Von den sehr langfristigen Interessen und strategisch notwendigen Maßnahmen eines großen Hafens der davon lebt mit der Welt Handel zu treiben, versteht sie offensichtlich nichts.

 

Jedenfalls komme ich zu dem Schluss, weil sie sich zwar sehr vehement aber mit keiner Silbe inhaltlich zu der geplanten Hafenbeteiligung äussert. Bezeichnenderweise ist das genau nach dem Geschmack recht vieler Foristen. Das Bauchgefühl ... "uns" wird etwas genommen von den ... wir wissen ja wie böse ... kennen wir schon von "Russlandswegen" ... lass uns zusammenrücken und die Tore schließen.

 

Hamburg nennt sich übrigens auch das Tor zur Welt, wobei wir Bremer natürlich den Schlüssel dafür haben.

Bananenmann
Aufpassen aber nicht komplett versperren

Wer sich in Zukunft den asiatischen Märkten versperrt, der wird bald nur noch eines machen

--> Licht aus

Natürlich sollte man bei ausländischen Investoren immer vorsichtig sein. Der Verkauf von Kuka war hier ein Paradebeispiel von Geldgier und Naivität. Soweit ich weiß, steigen die Chinesen bei einem Terminal ein, sind dort mit 35% drin. Also ist es keine Übernahme des Terminals oder des Hafens, so wie es sich in mancher Überschrift liest. Europa sollte wachsam sein und sich nicht zum Spielball des aufkeimenden  US/Chinesischen Wirtschaftskrieges machen zu lassen. Weder von den einen noch von den anderen.

YVH

Unser Kanzler kann doch nicht mit leeren Händen nach China reisen. Die Genehmigung würde für ein Lächeln bei den Gasgebern sorgen.

Außerdem sind chinesische Beteiligungen nicht ungewöhnlich. Was könnte also dabei schon schiefgehen?

Barbarossa 2
China-Beteiligung

. Auch die EU-Kommission meldete offenbar schon im Frühjahr Bedenken an.

 

Erst bestimmen die USA, dann die EU- Kommission, was Deutschland zu tun und zu lassen hat. Was soll der mitdenkende Bürger davon halten? Das wir ein eigenständiger Staat sind gewiss nicht. Es wird so kommen, daß wir der 51. Bundesstaat der USA sind. Gut, einige Transatlantiger, und davon haben wir eine beängstigende Anzahl wie Merz, Baerbock, Weber, Graf Lambsdorff, um nur einige zu nennen, hätten gewiss nichts dagegen.

Rozzija 24
@15:41 Uhr von derkleineBürger

Also wenn man einen Krieg mit China anstrebt,so wie man es mit Russland tat,dann schon...

Sind Sie jetzt bei 1941? Denn seither hat niemand mehr einen Krieg mit Russland angestrebt. Umgekehrt schon.

Möbius
Ich halte die Argumente der Gegner für vorgeschoben

Warum Habeck von "Erpressung" durch China spricht, wenn die Firma COSCO jetzt endlich mal eine Entscheidung haben will, dass kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe den Eindruck man will das Investitionsangebot ablehnen, wegen China, und ohne Würdigung der Vorteile eines Einstiegs von COSCO.

 

 

Dann soll sich Deutschland halt einen anderen Investor suchen oder das Terminal schliessen und die Warenströme über Antwerpen und Rotterdam umleiten. Hamburg kann mit den beiden anderen Häfen ohnehin auf Dauer nicht mithalten. 

 

 

 

Das der Hafen "strategisch" sein soll, scheint erstmal logisch aber auf den zweiten Blick etwas absurd. Da gibt es keine Geheimnisse, die die Chinesen abgreifen könnten. Die Investition aus China macht auch nur einen winzigen Teil des Hafens aus. Der Staat hat zB auch nicht die ganze Raffinerie in Karlsruhe verstaatlicht, sondern nur den kleinen Anteil, der dem russischen Konzern Rosneft gehörte. 

 

 

 

Wenn man das Geschäft blockiert, machen es halt andere ...

Leser_Home
Wo bleibt der Realitätsbezug

Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Hartnäckigkeit hier eine chinesische Beteiligung realistiert werden soll. Scheinbar hat man im Kanzleramt, allen voran durch den Kanzler, nichts gelernt bzw. nichts verstanden. China strebt immer und alleinig nach indirekter und direkter Einflussnahme in anderen Staaten. Letztlich mit dem Ziel einer Kontrolle. Andere fachliche Reportagen hinsichtlich chinesischer Beteiligungen, insb. im Rahmen der neuen Seidenstraße, in anderen Staaten belegen dies deutlich. Auch ist für China Wirtschaftsspionage und vorsätzliche Verletzung von Urheberrechten ein legitimes Mittel in der Wirtschaft. Das Ganze könnte man auch als einen beginnenden Ausverkauf Deutschlands bezeichnen. Man sollte diesen Kanzler dringend an seinen Amtseid erinnern!

nie wieder spd

ARD und ZDF können den Kanzler Ja gemeinsam einladen, damit dieser öffentlich ausführlich Stellung nehmen und Fragen dazu beantworten kann. 
Möglichst bevor er nach China fliegt. 
Die genannten Kriegs - und Rüstungsfreunde könnten ebenfalls dazukommen.

Klaus Rauser
Kleine Leuchte

Wo lebt Scholz - Eigentlich in Brandenburg, aber er versucht noch alte Versprechungen für seinen Kumpel Bürgermeister in Hamburg umzusetzen. 

Warum? 

Von Banken und Wirtschaft hat der keine Ahnung. 

Wie beim Gas

Wenn jemand „Mächtiges“ (Scholz) Nein zur Deckelung sagt, steigen die Preise, und diese Denkweise verursacht „immensen Schaden“, weil „wir Putins Krieg finanzieren und eine Rezession geschaffen haben“. Mario Draghi

Ich muss mir selber in den Arsch treten, das ich diese kleine Leuchte gewählt habe.

Klaus Rauser
@17:17 Uhr von panelist

Der Hamburger Hafen ist nur ein weiteres Puzzleteil im langfristigen Plan Chinas, "alles aus einer Hand" und alle Lieferketten im laufe der Zeit vollständig in Europa unter Kontrolle zu bringen. Chinas Staat ist seit 2016 zu 35% an einem Rotterdamer Terminal beteiligt. China ist auch mit 30 Prozent am neuen Bahnterminal im größten europäischen Binnenhafen in Duisburg beteiligt, der sich in den letzten Jahren zum europäischen Brückenkopf der Neuen Seidenstraße entwickelt hatte. Alle Lieferketten in Europa mehr und mehr in chinesischer Hand. Das ist das Ziel. Das ist der Plan. Mit langem Atem. Was sind schon 35% im Hamburger Hafen? Ein weiterer Schritt hin zum Großen & Ganzen. China will unsere vollständige Erpressbarkeit. Wann kapieren das die Leute endlich.

Was erwarten Sie?

Noch nicht einmal unser Bundeskanzler hat hier Gehirn! 

Rozzija 24
@17:26 Uhr von morgentau19

Was sind das für chinesische bzw. europäische Werte?

Menschenrechte.

 

Möbius
Das wird Folgen haben

Langfristig wird dann China seine Waren nur noch "frei Rotterdam" liefern und deutsche Firmen können dann die extra Transportkosten zahlen. 

 

 

Irgendwie haben einige nicht verstanden dass China Deutschlands größter Handelspartner ist. 

 

 

Was sollen die Chinesen da sagen wenn SIEMENS, VW, BMW, adidas, BASF, Schaeffler, Continental, etc. bei einem chinesischen Mitbewerber einsteigen möchten, um zB von der Technologieführerschaft bei E-Autobatterien zu profitieren ? Ich kann mir nicht vorstellen dass die Chinesen deutschen Konzernen weiterhin so entgegenkommen werden, wie bisher. Und ich vermute, exakt dies ist es, was Scholz umtreibt.  

Marmolada
Klärungsbedarf

Viel Klärungsbedarf gab es bei Herrn Scholz bereits in der Dum-ex Affäre. Gesunder Menschenverstand ist selten geworden in Deutschland. Meinte schon Herr Böhmermann.

Michael Klaus Möller
Hamburger Hafen

nach meiner Meinung nach wird hier einmal mehr mit dem Feuer gespielt durch unsere Politiker. so leid es mir tut auf diese Frage zur Beteiligung von China gibt es nur eine Antwort und da braucht man auch nicht noch mehr Zeit. die Antwort ist nein zu China.

haben unsere Politiker nicht bei Russland erst vor kurzen gesagt keine Abhängigkeit mehr von einzelnen Staaten. 

hier geht es auch noch um eine Diktatur , die die Menschenrechte nicht achtet sondern das Gegenteil tut. 

somit gibt es nur NEIN zur Beteiligung von China 

Rozzija 24
@17:23 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Ähnlich der Abschaltung der Kernenergie schient bei rot-grün nur die ideologische Parteilinie zu zählen.

Das Wort ideologisch würde ich weg lassen, das ist unfair und einseitig. Ja, die Abschaltung der Kernkraftwerke ist ein legitimes Ziel der Grünen und Mitte April ist es soweit.

tettigonia
@17:23 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Wann kapiert die linke Regierung Scholz mal das Grundsätzliche?

Kommunistische Diktaturen wie China oder Russland dürfen keinen strategischen Einfluss bekommen. Wir müssen die freien Staaten auf dieser Welt und den Handel mit ihnen fördern. Wir verlagern ohnehin schon zuviel Produktion und Know how nach China!

 

Ähnlich der Abschaltung der Kernenergie schient bei rot-grün nur die ideologische Parteilinie zu zählen.

 

LOL kommunistische Diktatur Russlands. Wohl eher eine nationalistische Diktatur im Falle Russlands. Und ja ein Großteil der Regierung hat das verstanden, zumindest die Grünen. Die konservativen Regierungen Merkel haben diese Abhängigkeiten geschaffen. Die AfD will neue Abhänigkeiten von Russland und die FDP möchte Uranabhängigkeiten von diversen unseriösen Staaten die auf dem weltweiten Uran sitzen (Iran, Russland, Brasilien).

Rozzija 24
@17:29 Uhr von proehi

versteht vermutlich etwas von Kriegsgerät und den wirtschaftlichen Anliegen von in dieser Branche tätigen Unternehmen.

Offensichtlich.

Von den sehr langfristigen Interessen und strategisch notwendigen Maßnahmen eines großen Hafens der davon lebt mit der Welt Handel zu treiben, versteht sie offensichtlich nichts.

Offensichtlich falsch. Handel ja, Verhökern unserer Infrastruktur nein. Oder glauben Sie, die Chinesen würden uns den Hafen von Shanghai verkaufen?

Jedenfalls komme ich zu dem Schluss, weil sie sich zwar sehr vehement aber mit keiner Silbe inhaltlich zu der geplanten Hafenbeteiligung äussert. Bezeichnenderweise ist das genau nach dem Geschmack recht vieler Foristen. Das Bauchgefühl ... "uns" wird etwas genommen von den ... wir wissen ja wie böse ... kennen wir schon von "Russlandswegen" ... lass uns zusammenrücken und die Tore schließen.

Sie haben's erfasst.

 

nie wieder spd
@17:26 Uhr von harpdart

"Es gibt noch den Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven. Ein Tiefseehafen direkt am Meer, mitfinanziert von den Ländern Niedersachsen und Bremen,  betrieben von EUROGATE. Die größten Container-Schiffe können dort anlegen, ohne dass Flüsse wie die Elbe immer weiter vertieft werden müssen. Vor 10 Jahren in Betrieb genommen und immer noch weit davon entfernt, ausgelastet zu sein. 

Woran liegt es? Konkurrenzkampf deutscher und europäischer Häfen auf Kosten wirtschaftlich oder ökologisch sinnvoller gemeinsamer Vorgehensweise?"

 

Gestern, 23:16 von mir geschrieben, weil das wohl kaum jemand noch gelesen hat, poste ich es nochmal. 

Passend dazu hat das Bremer Häfenressort heute zum Thema chin. Beteiligung gesagt, dass so etwas nicht geplant sei in Bremen. Man wünscht sich vielmehr mehr Kooperation der norddeutschen Häfen. 

Eben! 

Und dort ist China seit 2 Jahren beteiligt. 

Klaus Rauser
@17:30 Uhr von Bananenmann

Wer sich in Zukunft den asiatischen Märkten versperrt, der wird bald nur noch eines machen

--> Licht aus

Natürlich sollte man bei ausländischen Investoren immer vorsichtig sein. Der Verkauf von Kuka war hier ein Paradebeispiel von Geldgier und Naivität. Soweit ich weiß, steigen die Chinesen bei einem Terminal ein, sind dort mit 35% drin. Also ist es keine Übernahme des Terminals oder des Hafens, so wie es sich in mancher Überschrift liest. Europa sollte wachsam sein und sich nicht zum Spielball des aufkeimenden  US/Chinesischen Wirtschaftskrieges machen zu lassen. Weder von den einen noch von den anderen.

Klein und Unwissenheit = Wenig Licht und viel Schatten

Rozzija 24
@17:30 Uhr von Bananenmann

Wer sich in Zukunft den asiatischen Märkten versperrt, der wird bald nur noch eines machen --> Licht aus

Wir versperren nichts, wir verhökern aber auch nichts.

 

proehi
Hafenbeteiligungen

machen für ein Land wie China mit dessen riesigen Staatsbetrieben (wie Cosco) und dem ungeheuren Transportbedarf der chinesischen Wirtschaft natürlich einen Sinn

 

Man hat durch Beteiligungen an den Hafenbetreibern Stützpunkte, die anzulaufen sich lohnt weil man Hafengebühren teilweise an sich selber zahlt und durch den Einfluss beim Betreiber diverse zusätzliche Vorteile und Einsparungen erwirken kann. Den Laden am Laufen zu halten und vor allem wirtschaftliche Gründe sind hier nachvollzieh- und akzeptierbar. Das kann für beide Seiten Vorteile bringen.

 

Eine Mehrheitsbeteiligung würde ich allerdings ablehnen, weil man aus politischen Erwägungen den Hafen herunterwirtschaften könnte und ein Teil der geäußerten Risiken nicht ganz von der Hand zu weisen wären. Aber selbst bei einer 100%-Beteiligung könnte man die Örtlichkeit nicht nach China transferieren.

wenigfahrer
Wenn Anteile

abgegeben werden, hat das doch meist einen Grund, wo ist der beim Hamburger Hafen, bei KuKa war es damals klar, beim Hamburger Hafen hab ich nur einen Hinweis gefunden.

Und der Unterschied ist auch, 35 Prozent an einem Teil, zu 95 Prozent einer ganzen Firma, warum ist der Bürgermeister von Hamburg dafür.

Mir fehlt etwas der Hintergrund.

YVH
@17:26 Uhr von morgentau19

Geht es um Russland, das Menschenrechte missachtet, wird alles abgelehnt.

Jetzt geht es um China, das Menschenrechte missachtet, wird zum Teil Zustimmung signalisiert.

Ich kann es nicht verstehen, aber es müssen bestimmte chinesische Werte sein, die nicht auf Ablehnung stoßen.

Wir hatten nie ein Problem mit den russischen Menschenrechtsverletzungen. Das Problem ist der russische Imperialismus, der wieder Krieg nach Europa gebracht hat. Dieser Krieg stört unsere Wirtschaft massiv.

Die Chinesen dagegen bringen uns Geld.

Forfuture
Wir müssen uns JETZT entscheiden, Vasallen , oder frei sein !

China will die Welt beherrschen, wer das bis heute nicht begriffen hat, wird als Vasall enden. Die westlichen Kapitalhalter sind nach wie vor völlig besoffen von den erhofften Gewinnen und in ihrer Gier sehen sie einfach nicht, dass sie sich ihrer eigenen Überlebensgrundlage berauben lassen.

Die Erbengeneration hat unfassbare Mengen von Know-how nach China verscherbelt und die Regierungen haben es zugelassen. Wenn wir eine freiheitlich-demokratische Welt im Westen erhalten wollen, müssen wir China schnellstens die Grenzen sehr deutlich aufzeigen, auch wenn wir dann deutlich kleinere Brötchen backen müssen.

Für China zählt ausschließlich China, wenn es sich mächtig genug fühlt wird es Taiwan und jeden an sich geketteten Teil der Welt unterwerfen. Die westlichen Kapitalisten halten sich für mächtig und sehen nicht, wie Despoten mit Superreichen umgehen, wenn sie nicht willfährig gehorchen.

Wohlstand erhalten und gerecht verteilen geht nur in Unabhängigkeit!

fathaland slim
@17:23 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Wann kapiert die linke Regierung Scholz mal das Grundsätzliche?

Kommunistische Diktaturen wie China oder Russland dürfen keinen strategischen Einfluss bekommen. Wir müssen die freien Staaten auf dieser Welt und den Handel mit ihnen fördern. Wir verlagern ohnehin schon zuviel Produktion und Know how nach China!

 

Ähnlich der Abschaltung der Kernenergie schient bei rot-grün nur die ideologische Parteilinie zu zählen.

 

 

 China ist ein erzkapitalistisches Land, das sich lediglich kommunistisch nennt, und Russland tut nicht einmal das. Es handelt sich um eine weit rechts stehende Diktatur. Wer das nicht erkennt, ist mit ideologisch bedingter Blindheit geschlagen.

IlPadrino
War zu erwarten

Ein weiterer Sargnagel für das europäische Projekt.

China kauft sich nicht nur systematisch in Infrastruktur ein um diese (wie im Fall von Piräus) bri Gelegenheit ganz zu übernehmen sondern beginnt auch damit den Westen systematisch gegeneinander auszuspielen, beispielweise im Rahmen des 16+1 Vertrags oder der wirtschaftlichen Abhängigkeiten in Südeuropa. (Folgen von Troika und Privatisierung)

Ironischerweise funktioniert das System dank dem bei uns kultivierten Egoismus in nahezu allen Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen. Wären wir tatsächlich solidarisch und würden nicht nur an den eigenen, kurzfristigen Vorteil denken wären wir weit weniger Anfällig für solche Einflussnahmen. Vielleicht wäre es an der Zeit das System zu überdenken...

Möbius
Andere werden das Geschäft machen

Kurioserweise hat Hamburg genug umtriebige Mitbewerber in der EU was Tiefwasserhäfen angeht. Und die Chinesen haben in anderen Ländern auch Beteiligungen daran. Geschäft ist Geschäft.

 

Allein die öffentliche Inszenierung der angeblichen "Erpressung" durch China ist schon geschäftsschädigend. 

 

Den Chinesen ist das wurscht. Wenn Deutschland halt nicht will, dann nimmt man jemand anderen. So ist das im Geschäftsleben. 

 

 

Da Scholz jetzt aber nach China fliegt mit einer "Wirtschaftsdelegation", ist eine Ablehnung heikel. Die Chinesen könnten Scholz entgegenhalten: "Ihr wollt hier bei uns Geschäfte machen, aber wir dürfen das bei euch nicht ?".

 

Ich vermute, das Kanzleramt wird sich mit einer endgültigen Entscheidung bis nach der Chinareise bedeckt halten. 

Account gelöscht
Ich Hamburger Jung

bin auch dagegen weil die Schiffe immer größer werden und dann muss die Elbe tiefer ausgebaggert werden.Und das hat massive Schäden für das Obstanbau Gebiet Altes Land zu Folge. Schon jetzt versetzt sich das Wasser in den Gräben die zum Bewässern der Obstbäume dienen mit Elbwasser bei Flut ,was hier im Unterlauf der Elbe schon mit Salzhaltigen Nordsee Wasser gemischt ist. Zur Zeit ist die Elbe für Schiffe mit Tiefgang 14 mtr. zulässig.

Karl Klammer
Wer hat Angst vorm China Mann ? und wenn er kommt?

Oder wie geht der Kinderreim ?

Die wollen ja nicht den ganzen Hafen kaufen ,

sondern sich nur beteiligen an einem kleinen Teil

Wieviele Deutsche Firmen sind denn in China beteiligt und produzieren dort ?

China ist von Deutschland & EU abhängiger als umgekehrt.

Nur Hauptsache spottbillig fällt dann eben weg :-)

Leberkas
@17:30 Uhr von YVH

Unser Kanzler kann doch nicht mit leeren Händen nach China reisen. Die Genehmigung würde für ein Lächeln bei den Gasgebern sorgen.

Außerdem sind chinesische Beteiligungen nicht ungewöhnlich. Was könnte also dabei schon schiefgehen?

Sie fragen was schief gehen kann. 

Zum Beispiel das sich unser allseits geliebter Bundeskanzler danach an gar nicht mehr erinnern kann. 

DrBeyer
@17:29 Uhr von proehi

Jedenfalls komme ich zu dem Schluss, weil sie sich zwar sehr vehement aber mit keiner Silbe inhaltlich zu der geplanten Hafenbeteiligung äussert.

Es wäre besser, vor einer Kommentierung etwas aufmerksamer zu lesen. Frau Strack-Zimmermann hat sich sehr wohl inhaltlich geäußert.
Es ist bezeichnend, dass Sie ihr das abstreiten ...

Bezeichnenderweise ist das genau nach dem Geschmack recht vieler Foristen. Das Bauchgefühl ... "uns" wird etwas genommen von den ... wir wissen ja wie böse ... kennen wir schon von "Russlandswegen" ... lass uns zusammenrücken und die Tore schließen.

Wer hier ohne Argumente und nur mit Bauchgefühl redet, sind Sie.

Wenn Sie sich sachlich mit dem Thema auseinandersetzen würden, dann hätten Sie nämlich schon mitbekommen, dass es nicht im geringsten um "zusammenrücken und die Tore schließen" geht.

frosthorn
@17:29 Uhr von proehi

 Bezeichnenderweise ist das genau nach dem Geschmack recht vieler Foristen. Das Bauchgefühl ... "uns" wird etwas genommen von den ... wir wissen ja wie böse ... kennen wir schon von "Russlandswegen" ... lass uns zusammenrücken und die Tore schließen.

 

Hamburg nennt sich übrigens auch das Tor zur Welt, wobei wir Bremer natürlich den Schlüssel dafür haben.

 

Ich Bremer habe noch nichts davon gemerkt, dass wir den Schlüssel für das Tor zur Welt haben ..., sei's drum.

Ich finde 35% sind kein Klacks und ich spreche mich gegen dieses Projekt aus. Ich kenne auch das "Bauchgefühl" vieler Foristen, kann ihnen aber versichern, das ist bei mir nicht der Grund.

Der Hamburger Hafen ist ein wichtiges Glied in unserer Wertschöpfungskette, und was wir davon verhökern, fehlt uns eben dann anschließend auch in genau dieser Wertschöpfung. Oder denken Sie, die Chinesen werden nicht versuchen, aus ihrem Anteil eine Rendite zu generieren? Außerdem teile ich die Bedenken wegen der künftigen Arbeitsbedingungen.

fathaland slim
@17:26 Uhr von morgentau19

Geht es um Russland, das Menschenrechte missachtet, wird alles abgelehnt.

.

Jetzt geht es um China, das Menschenrechte missachtet, wird zum Teil Zustimmung signalisiert.

.

Ich kann es nicht verstehen, aber es müssen bestimmte chinesische Werte sein, die nicht auf Ablehnung stoßen.

.

Was sind das für chinesische bzw. europäische Werte?

 

Putin durfte die Menschenrechte jahrzehntelang nach Herzenslust mißachten, deutsche Unternehmen trieben trotzdem fleißig Handel mit seinem Land, von der Bundesregierung gefördert.

 

Aber dann überfiel er die Ukraine.

 

Was, meinen Sie, würde passieren, wenn Xi seine Drohung wahr macht und Taiwan überfällt?

DrBeyer
@17:26 Uhr von morgentau19

Geht es um Russland, das Menschenrechte missachtet, wird alles abgelehnt.

.

Jetzt geht es um China, das Menschenrechte missachtet, wird zum Teil Zustimmung signalisiert.

Das ist dermaßen daneben, dass mir der Mund offenbleibt und ich mich weigere, auf so einen Unsinn inhaltlich zu antworten.

logig
Lernfähigkeit

Immer wieder wird die mangelnde Lernbereitschaft der Menschen deutlich, die davon ausgehen, dass es alsbald wieder Wachstum und das, was sie  Wohstand nennen, geben wird. Wenn aber selbst Scholz jetzt ohne Rücksicht auf die üblen Erfahrungen mit Russland, die Gefahr einer zunehmenden Abhängigkeit von China ignoriert, dann ist dass aktive Lernverweigerung. Das paßt aber in das Bild der Ampel. Denken wir an den Kriefall vor dem Mörder aus Saudi-Arabien. Das ist keinen Realpolitik. Es ist eine Politik, die sich der notwendigen Umgestaltung unserer Gesellschaft entgegenstellt. Ja, es gehört Mut dazu, diese Umgestaltung anzugehen. und nur gemeinsam können die, die unsere Demokratie retten könnten, dies schaffen.

Sparer
Scholz

sagt, es seien noch viele Fragen zu klären. Viel Zeit hat er dafür nicht, wenn ich das richtig verstanden habe, tritt der Kauf-Vertrag zum Monatsende automatisch in Kraft, falls nicht widerrufen. Und in „Scholz-Zeit“ berechnet  bleiben bis dahin nur ein paar Minuten…

fathaland slim
@17:32 Uhr von Rozzija 24

@15:41 Uhr von derkleineBürger

 

 

Also wenn man einen Krieg mit China anstrebt,so wie man es mit Russland tat,dann schon...

Sind Sie jetzt bei 1941? Denn seither hat niemand mehr einen Krieg mit Russland angestrebt. Umgekehrt schon.

 

Der Forist deutet in all seinen Kommentaren Putins Angriffskrieg in einen Angriffskrieg des „Westens“ um. Bizarr, aber wahr.

DrBeyer
@17:30 Uhr von YVH

Unser Kanzler kann doch nicht mit leeren Händen nach China reisen. Die Genehmigung würde für ein Lächeln bei den Gasgebern sorgen.

Außerdem sind chinesische Beteiligungen nicht ungewöhnlich. Was könnte also dabei schon schiefgehen?

Sie wissen hoffentlich, was es mit "kritischer Infrastruktur" auf sich hat?

Sie wissen hoffentlich, dass die 35% ein Mitspracherecht beinhalten?

Sie haben hoffentlich den Artikel gelesen und wissen, dass der Hamburger Hafen auch militärisch genutzt wird?

harpdart
@Barbarossa2

"Erst bestimmen die USA, dann die EU- Kommission, was Deutschland zu tun und zu lassen hat. Was soll der mitdenkende Bürger davon halten? Das wir ein eigenständiger Staat sind gewiss nicht. Es wird so kommen, daß wir der 51. Bundesstaat der USA sind. Gut, einige Transatlantiger, und davon haben wir eine beängstigende Anzahl wie Merz, Baerbock, Weber, Graf Lambsdorff, um nur einige zu nennen, hätten gewiss nichts dagegen."

 

In welchem der Artikel, die seit gestern zum Thema hier zu lesen waren, haben Sie das Kürzel "USA" gelesen?

der.andere
Made in USA

Wieder rennt die Regierung einem Made in USA hinterher, gegen eigene Interesse. Der Boden dafür ist schon medial vorbereitet worden mit ständigen negativen Meldungen. Meldungen die man auch gerade in Richtung USA in unendlicher Vervielfachung ansprechen könnte, aber es unterlässt. Für den Welthandel und dem Wohl breiter Schichten der Weltbevölkerung bedarf es der Koexistenz, der Anerkennung unterschiedlicher Wege und Respektierung des Anderen. Dank des Sanktionskrieges gegen Russland wird die deutsche Wirtschaft vor die Wand gefahren mit allen negativen Konsequenzen für die eigene Bevölkerung. Damit die Wirkung länger anhält wird jetzt Richtung China der gleiche Weg beschritten, geschieht das bewusst oder in Unkenntnis der eigenen Lage?

Klaus Rauser
IIm Tal der Ahnungslosen

Ob Bankgeschäfte oder Hafen in Hamburg, nun auch beim Gas! 

Diese Feststellung sagt alles

Wenn jemand „Mächtiges“ (Scholz) Nein zur Deckelung sagt, steigen die Preise, und diese Denkweise verursacht „immensen Schaden“, weil „wir Putins Krieg finanzieren und eine Rezession geschaffen haben“.

Mario Draghi

DrBeyer
@17:31 Uhr von Barbarossa 2

. Auch die EU-Kommission meldete offenbar schon im Frühjahr Bedenken an.

 

Erst bestimmen die USA, dann die EU- Kommission, was Deutschland zu tun und zu lassen hat. Was soll der mitdenkende Bürger davon halten? Das wir ein eigenständiger Staat sind gewiss nicht. Es wird so kommen, daß wir der 51. Bundesstaat der USA sind. Gut, einige Transatlantiger, und davon haben wir eine beängstigende Anzahl wie Merz, Baerbock, Weber, Graf Lambsdorff, um nur einige zu nennen, hätten gewiss nichts dagegen.

Was soll dieser Unsinn? Warum dieses völlig abstruse Gelaber vom "51. Bundesstaat der USA"?

Wie können Sie bei einem derart abstrusen Beitrag nur irgendetwas von "mitdenkenden Bürgern" schreiben?

Mitdenkende Bürger können nämlich differenzieren zwischen USA und EU, und mitdenkende Bürger können vor allem sehr genau erkennen, welche unschätzbaren Vorteile die EU hat.

Tino Winkler
Wer China den kleinen Finger hinhält muß später den

ganzen Arm amputieren. Chinesen haben das selbe „Vertrauen“ verdient wie Russen.

vriegel
Die USA fragen..?

Also ich würde an Stelle der Regierung erst mal die USA fragen. 
 

Bei Nord Stream 2 wollten wir ja auch nicht auf die hören und es ging gründlich in die Hose. 
 

Das sollte nicht nochmal passieren. 

vriegel
@17:25 Uhr ein Lebowski- Russland ist „erledigt“

Weiss nicht, ob die das tun.

Unsere Wirtschaft ist schon gut unter Druck wegen den Russland-Sanktionen-Gegensanktionen, wenn auch noch China uns den Finger zeigt, gehts hier richtig rund.

Im Moment ist es kein guter Zeitpunkt, sich mit beiden anzulegen, schon mal gar nicht wegen einem 35% igen Anteil an einem! Terminal, einigt man sich eben bei 20%.

Nicht, dass icht nicht wüsste was Hofreiter und Co meinen, aber wenn wir jetzt ein Freund - Feind Schema aufmachen, während wir mit Russland im Klinsch sind, ist das auf allen Ebenen blöd.

 

Wir sind nicht im „Klinsch“ mit Russland. Wir haben Russland als Handelspartner quasi klar gestellt. 
 

Energie von dort brauchen wir de facto nicht mehr. Die Raffinerie in Schwerin werden wir wohl auch noch schaffen umzustellen. 
 

Und was China betrifft, da sollte die EU mit den USA klar an einem Strang ziehen. 
 

Die Industrie hat ohnehin schon massiv die Abhängigkeit von China reduziert und wird dies auch weiter tun..

 

 

logig
@17:30 Uhr von YVH

Unser Kanzler kann doch nicht mit leeren Händen nach China reisen. Die Genehmigung würde für ein Lächeln bei den Gasgebern sorgen.

Außerdem sind chinesische Beteiligungen nicht ungewöhnlich. Was könnte also dabei schon schiefgehen?

 

Das ist doch wohl nur eine rhetorische Frage. Wollen Sie, dass wir ein Anhängsel des Weltreiches China werden und dass im chineschen Volkskongress darüber abgestimmt wird, was bei uns zu geschehen hat? Für ein gönnerhaftes Lächeln, ein Stück Selbsständigkeit zu verkaufen, ist beschämend!

DrBeyer
@17:35 Uhr von Möbius

Warum Habeck von "Erpressung" durch China spricht, wenn die Firma COSCO jetzt endlich mal eine Entscheidung haben will, dass kann ich nicht nachvollziehen.

Lesen Sie den Artikel noch einmal, diesmal gründlicher. Da steht ganz klar drin, dass sich Habecks Aussage von der Erpressbarkeit nicht auf den Hafenverkauf allein bezieht.

Das der Hafen "strategisch" sein soll, scheint erstmal logisch aber auf den zweiten Blick etwas absurd. Da gibt es keine Geheimnisse, die die Chinesen abgreifen könnten.

Ich bin wieder einmal beeindruckt, dass Sie so deutlich mehr wissen als sechs Ministerien und mehrere Geheimdienste, die sich monatelang mit diesem Thema beschäftigt haben. Da kann ich vor Ihnen wirklich nur den Hut ziehen ...

Möbius
Die Deutschen haben am Aufstieg Chinas verdient

Der Erfolg der Chinesen hat viele westliche Experten verblüfft - bis heute. Viele verstehen nicht, wie es sein kann, das ein "unfreies" Land ein derartiges Innovationspotential entfesseln kann.

 

Mit Verärgerung und Verwunderung wird man im Westen Zeuge das viele afrikanische Länder eng mit China kooperieren, obwohl es doch den Chinesen angeblich nur darum gehe, andere Staaten "abhängig" zu machen.

 

Die Afrikaner sagen zB: "wenn dies bedeutet, dass chinesische Konzerne zu fairen Preisen die Infrastruktur entwickeln, Krankenhäuser, Brücken, Strassen, Eisenbahntrassen, Schulen und eben auch Häfen bauen, dann ist das nur zu begrüßen!"

 

 

Zumal der Westen immer wieder versucht hat, Chinas Wirtschaftsexpansion zu unterbinden, ohne den Ländern ein Gegenangebot zu machen. 

proehi
17:17 Uhr von panelist

Der Hamburger Hafen ist nur ein weiteres Puzzleteil im langfristigen Plan Chinas, "alles aus einer Hand" und alle Lieferketten im laufe der Zeit vollständig in Europa unter Kontrolle zu bringen. ....  Mit langem Atem. Was sind schon 35% im Hamburger Hafen? Ein weiterer Schritt hin zum Großen & Ganzen. China will unsere vollständige Erpressbarkeit. Wann kapieren das die Leute endlich.

+

Einfluss darauf nehmen, dass die für China sehr wichtigen Handelswege funktionieren. D'accord.

 

Aber warum soll man uns damit erpressen wollen? Dass die Handelswege und Lieferketten funktionieren wollen wir doch auch. Als noch oder ex Exportweltmeister sind wir darauf ebenso angewiesen.

 

Oder falls wir das einfach mal nicht mehr wollen, dass das prima funktioniert, liefern die einfach weiter und weiter ...? Oder falls mal nicht mehr liefern wollen, wir aber doch, dann unterbrechen die einfach die Lieferung.

 

Wobei die Chinesen das auch ohne Beteiligung billiger haben könnten, das einfach nicht liefern.

 

tettigonia
@17:23 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Wann kapiert die linke Regierung Scholz mal das Grundsätzliche?

Kommunistische Diktaturen wie China oder Russland dürfen keinen strategischen Einfluss bekommen. Wir müssen die freien Staaten auf dieser Welt und den Handel mit ihnen fördern. Wir verlagern ohnehin schon zuviel Produktion und Know how nach China!

Ähnlich der Abschaltung der Kernenergie schient bei rot-grün nur die ideologische Parteilinie zu zählen.

Die Abhängigkeiten von China wurden vor allem von der konservativen Vorgänger Regierung geschaffen. Billig import statt eigenen Mittelstand. Ausverkauf unser Elektronik und PV Branchen. Das alles hat die Union verbockt. Neue Abhänigkeiten werden gerade auch vor allem von der Union, AfD und FDP gefordert. Die AfD will möglichst eine komplett Abhänigkeit von ihrem Geldbgeber Russland. FDP und Union möchten unser Energiesystem am besten von ausländischem Uran Abhängig machen (Iran, Russland, Brasilien). Eigenständigkeit wollen scheinbar nur die Grünen.

Ka2
@17:31 Uhr von Barbarossa 2

. Auch die EU-Kommission meldete offenbar schon im Frühjahr Bedenken an.

 

Erst bestimmen die USA, dann die EU- Kommission, was Deutschland zu tun und zu lassen hat. Was soll der mitdenkende Bürger davon halten? Das wir ein eigenständiger Staat sind gewiss nicht. Es wird so kommen, daß wir der 51. Bundesstaat der USA sind. Gut, einige Transatlantiger, und davon haben wir eine beängstigende Anzahl wie Merz, Baerbock, Weber, Graf Lambsdorff, um nur einige zu nennen, hätten gewiss nichts dagegen.

Was stört Sie daran, dass die EU-Kommission Bedenken anmeldet?

Wenn etwas passiert, das sich negativ auf die EU auswirken könnte, hat die EU-Kommission m.M.n. vollkommen Recht, wenn sie Bedenken anmeldet. Das läuft in jeder Interessengemeinschaft so ab.

Von Bedenken der USA habe ich übrigens nichts im Artikel gelesen. Komisch, dass genau die Leute, die kein Problem mit einer Abhängigkeit von China oder Russland haben, uns immer erzählen möchten, dass wir von der USA fremdbestimmt wären.

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hofer andreas

Hat man uns nicht erklärt dass Globalisierung uns allen Vorteile bringt?

 

Jetzt hat man Angst vor China, will aber dort Autos usw. verkaufen?

 

Die Amerikaner wollen uns verbieten dass die Chinesen beim Hafen einsteigen, was denn alles noch?

Reicht es nicht dass wir uns beim Stellvertreterkrieg zwischen USA und Russland beteiligen?

Beim russischen Gas haben sie uns schon erpresst, wie frei sind wir eigentlich noch?

 

Schön langsam wird mir Angst um Europas Zukunft, viele Betriebe schließen schon (nicht nur der kleine Bäcker), so kann es nicht weiter gehen!

 

 

 

 

 

 

 

 

Account gelöscht
@17:38 Uhr von herbert2

Weshalb die Aufregung, muss man sich beim Lesen der Berichte über den Anteiligen Beteiligung Chinas an Teilen des Hamburger Hafens.

Solche Verhandlungen ziehen sich sicher schon eine Weile hin. Dass jetzt viele Politiker überrascht sind finde ich recht befremdlich. Auch Berichte in den Medien scheinen in meinen Augen alles andere als glaubwürdig.

Was spricht dagegen wenn hier eine Beteiligung zustande kommt,

Erst den kleinen Finger und dann die ganze Hand !

Bananenmann
@17:17 Uhr von panelist

Was sind schon 35% im Hamburger Hafen? 

Es sind 35% an einem Terminal. Das ist ein  kleiner aber feiner Unterschied

Account gelöscht
Man schaue...

mal nach Sri Lanka....China hat dort gewütet und das Land ist nun bankrott !!

logig
@17:35 Uhr von Möbius

Warum Habeck von "Erpressung" durch China spricht, wenn die Firma COSCO jetzt endlich mal eine Entscheidung haben will, dass kann ich nicht nachvollziehen. ......

Dann soll sich Deutschland halt einen anderen Investor suchen oder das Terminal schliessen und die Warenströme über Antwerpen und Rotterdam umleiten......

Das der Hafen "strategisch" sein soll, scheint erstmal logisch aber auf den zweiten Blick etwas absurd.......

 

Diese scheinlogischen Argumente, entsprechen genau dem Denkschema, das uns in die Krise geführt hat. Es wird, wenn wir nicht umdenken, zu dem entsprechenden Ergebnis führen. Noch habe ich die Hoffnung, dass bei immer mehr der Verantwortungsträger diese Ansicht reift. Sie sollten nicht auf den scheinbaren Vorteil ihrer Partei starren, sondern auf den Erhalt unserer Demokratie. Sonst sind sie das, was Lay als Systemagenten bezeichnet: Für sie ist der kurzfristge Vorteil ihrer Partei wichtiger als das, was in der Sache notwendig ist!

draufguckerin
Scholz und Tschentscher - haben sie den falschen Job?

Beim Hamburger Hafen geht es um viel mehr als um eine Beteiligung an einem Unternehmen. Wenn Scholz und Tschentscher das nicht checken, haben sie den falschen Job.

China installiert überall auf der Welt an strategischen Punkten seine Wirtschaft und zieht dann militärähnliche Hardware nach. Bitte mal gucken, wie das in Griechenland, in Italien, in Dschibuti, in HongKong … gelaufen ist. In Bremerhaven, Rostock, Stralsund und Wismar haben sie sich schon etabliert. Die dortigen Genting-Ableger haben sich erst als Unternehmen aus HongKong dort eingekauft, Jetzt gehören sie zu VR China.

 

Frau Schwesig und die Bremer Lokalpolitiker wollten ihre Werften retten, haben sie in Teilen verkauft. Jetzt werden die Werften ausgeweidet, Arbeitsplätze perdu – über den Standort, die Immobilie/das Gelände bestimmt die VR China.

proehi
17:26 Uhr von harpdart

Passend dazu hat das Bremer Häfenressort heute zum Thema chin. Beteiligung gesagt, dass so etwas nicht geplant sei in Bremen. Man wünscht sich vielmehr mehr Kooperation der norddeutschen Häfen. 

+

Fände ich gut.

 

Damit hätte Bremen ja tatsächlich mal den Schlüssel für das Hamburger Tor zur Welt in die Hand genommen.

DrBeyer
@17:38 Uhr von herbert2

Was spricht dagegen wenn hier eine Beteiligung zustande kommt?

Wie wäre es denn damit, einfach mal den Artikel zu lesen, den Sie gerade kommentiert haben? Da steht doch drin, was dagegen spricht!

Glaube kaum das Hamburg davon Wirtschaftlich nicht Profitiert. Und somit sind alle zufrieden wenn Geld reinkommt. Und die Grünen werden auch hier nach anfänglichen Empört sein feststellen das auch sie davon profitieren.

Nein, das werden die Grünen ganz sicher nicht, da die Grünen, anscheinend im Gegensatz zu Ihnen, aus dem Desaster in Schwedt und dem Desaster in Rehden gelernt haben.

Account gelöscht
Wie viele Jahre

....wird Kuka noch nur in Deutschland angesiedelt sein...bis die Chinesen alle Technologien dort wissen und dann....futsch und weeeggg warns

weingasi1
@17:43 Uhr von Möbius

Irgendwie haben einige nicht verstanden dass China Deutschlands größter Handelspartner ist. 

 

 

Was sollen die Chinesen da sagen wenn SIEMENS, VW, BMW, adidas, BASF, Schaeffler, Continental, etc. bei einem chinesischen Mitbewerber einsteigen möchten, um zB von der Technologieführerschaft bei E-Autobatterien zu profitieren ? Ich kann mir nicht vorstellen dass die Chinesen deutschen Konzernen weiterhin so entgegenkommen werden, wie bisher. Und ich vermute, exakt dies ist es, was Scholz umtreibt.  

Nennen Sie doch einfach mal ein paar chinesische Firmen in die deutsche Beteiligungen fliessen konnten/durften. Die gibt es nämlich nicht. Andersherum erfreuen sich chinesische Beteiligungen bzw. Übernahmen an deutschen Firmen weiterhin grosser Beliebtheit.

 

Tremiro
@17:35 Uhr von Möbius

Warum Habeck von "Erpressung" durch China spricht, wenn die Firma COSCO jetzt endlich mal eine Entscheidung haben will, dass kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe den Eindruck man will das Investitionsangebot ablehnen, wegen China, und ohne Würdigung der Vorteile eines Einstiegs von COSCO.

 

 

Dann soll sich Deutschland halt einen anderen Investor suchen oder das Terminal schliessen und die Warenströme über Antwerpen und Rotterdam umleiten. Hamburg kann mit den beiden anderen Häfen ohnehin auf Dauer nicht mithalten. 

 

 

 

Das der Hafen "strategisch" sein soll, scheint erstmal logisch aber auf den zweiten Blick etwas absurd. Da gibt es keine Geheimnisse, die die Chinesen abgreifen könnten. Die Investition aus China macht auch nur einen winzigen Teil des Hafens aus. Der Staat hat zB auch nicht die ganze Raffinerie in Karlsruhe verstaatlicht, sondern nur den kleinen Anteil, der dem russischen Konzern Rosneft gehörte.

 

Gut dass die Diktatoren dieser Welt Fürsprecher wie Sie haben.

Hansi2012
Nein Ollaf! Nichts dazugelernt?

Ein ausländischer Staat darf niemals Rechte an einer kritischen Infrastruktur bekommen. Flughäfen, Häfen, Fernmeldenetze u.v.m. wie auch Energiespeicher für Wasser, Strom und Gas müssen in eigener staatlicher Hand bleiben.

 

Hinzu kommen die möglichen Betrügereien. Gutes Beispiel war der Flughafen "Hahn" im Hunsrück, wo die RLP-Landesregierung sogar auf die chinesische Firma HNA reingefallen ist.

Rozzija 24
Wenn China ...

... Meinungsfreiheit und freie Wahlen zulässt, wäre ich für ein Ja zur Beteiligung am Hamburger Hafen.