US-Präsident Joe Biden spricht an einem Rednerpult.

Ihre Meinung zu Öl-Fördermenge: USA drohen Saudi-Arabien Konsequenzen an

Die USA wollen ihre Beziehungen zu Saudi-Arabien überprüfen, nachdem das vom Königreich dominierte Kartell OPEC+ angekündigt hatte, die Öl-Fördermenge zu reduzieren. Dies spiele Russland in die Hände, hieß es. Kremlchef Putin lobte die OPEC+-Entscheidung.

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152 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
@08:52 Uhr von putzfee02

@08:42 Uhr von Südstaatlerin

 

 

Die arabischen Länder zeigen einmal mehr ihr wahres Gesicht! Brutale Gewalt ist dort leider weiterhin ein probates Mittel der Politik. Dass bin Salman ein Mörder ist, ist schon lange belegt. Dass nun aber auch bin Said aus VAE offiziell bei Putin aufkreuzt und diesen aufwertet, ist unverzeihlich. Die Werte im mittleren Osten sind anders und der Westen sollte darauf reagieren. Insofern sind die Initiativen der USA sehr lobenswert. Auch Deutschland sollte keine Waffen mehr an diese Länder liefern.

Richtig, die Werte im mittleren Osten sind andere als im Westen. Wer gibt dem Westen das Recht, sich darüber zu erheben und die Menschen dort belehren zu wollen. Das ist doch das Hauptproblem der Konflikte in der Welt.

 

Was sind denn diese anderen Werte? Können Sie sie beschreiben und definieren? Und Inwiefern unterscheiden sie sich von den hier gültigen Werten? Welche sind das Ihrer Ansicht nach?

Sigrun_1954
Trumps Erbe

Die Beziehungen zu Saudi Arabien, Iran und Venezuela (uvm.) wurden zertrumpelt. Genau dann, als diese Länder den USA nicht nützlich waren. Jetzt hat sich das Blatt gewendet und die USA möchte "Solidarität" von den Saudis, weil diese mal wieder den USA einen Nutzen bringen sollen. 

So funktioniert eine Weltgemeinschaft aber nicht. 

Raho59
@08:40 Uhr von Alexander K.

Die Zinsen in den USA nach oben setzen,

das Kapital u.a. aus Europa anzuziehen,

den Wert des Euro gegenüber dem Dollar auf Talfahrt zu schicken

und die Inflation in Deutschland anzuheizen….

Unsere Freunde, die USA.

Würde es uns besser gehen als den Amerikanern würden wir ihnen vorschlagen ihre Hausaufgaben zu machen. 

Aber Sie haben natürlich Recht. Unser Freund ist eher der friedvolle Herr Putin (Das ist schon keine Satire mehr)

Diabolo2704
Werte

Zitat von putzfee02 (08:52 Uhr) . "die Werte im mittleren Osten sind andere als im Westen"

Die Charta der Vereinten Nationen und die Deklaration der Menschenrechte gilt für alle Staaten, die sie unterzeichnet und ratifiziert haben. Deswegen ist das Geschreibsel über den vorgeblichen Wertekolonialismus (auch wenn der Terminus nicht expressis verbis verwendet wurde) ebenso billige wie durchschaubare Desinformation. Denken Sie sich etwas neues aus.

Andi009
@08:42 Uhr von Südstaatlerin

Die arabischen Länder zeigen einmal mehr ihr wahres Gesicht! Brutale Gewalt ist dort leider weiterhin ein probates Mittel der Politik. Dass bin Salman ein Mörder ist, ist schon lange belegt. Dass nun aber auch bin Said aus VAE offiziell bei Putin aufkreuzt und diesen aufwertet, ist unverzeihlich. Die Werte im mittleren Osten sind anders und der Westen sollte darauf reagieren. Insofern sind die Initiativen der USA sehr lobenswert. Auch Deutschland sollte keine Waffen mehr an diese Länder liefern.

Deutschland liefert Waffen für den Krieg in Jemen. Und sagen dabei das die Saudis schlecht sind. 

Naturfreund 064
@08:52 Uhr von putzfee02

Die arabischen Länder zeigen einmal mehr ihr wahres Gesicht! Brutale Gewalt ist dort leider weiterhin ein probates Mittel der Politik. Dass bin Salman ein Mörder ist, ist schon lange belegt. Dass nun aber auch bin Said aus VAE offiziell bei Putin aufkreuzt und diesen aufwertet, ist unverzeihlich. Die Werte im mittleren Osten sind anders und der Westen sollte darauf reagieren. Insofern sind die Initiativen der USA sehr lobenswert. Auch Deutschland sollte keine Waffen mehr an diese Länder liefern.

Richtig, die Werte im mittleren Osten sind andere als im Westen. Wer gibt dem Westen das Recht, sich darüber zu erheben und die Menschen dort belehren zu wollen. Das ist doch das Hauptproblem der Konflikte in der Welt.

Das haben sie gut erkannt.

Das sieht man gerade ganz deutlich im Iran, dass die Menschen dort sich nicht mehr länger belehren lassen wollen.

Dort sind die Menschen von den Werten der Herrschenden wohl nicht so angetan.

 

 

fathaland slim
@09:04 Uhr von HSchmidt

@08:45 Uhr von fathaland slim

 

Erlaubt ist, was den USA gefällt!

 

Die Zinsen in den USA nach oben setzen,

das Kapital u.a. aus Europa anzuziehen,

den Wert des Euro gegenüber dem Dollar auf Talfahrt zu schicken

und die Inflation in Deutschland anzuheizen….

Unsere Freunde, die USA.

 

Sie fänden es besser, wenn Saudi-Arabien weiterhin Waffen bekäme?

Ich fände es besser, wenn die USA den Ländern der Welt die Hand reicht und nicht die Faust.

 

Sie meinen, so, wie Donald Trump es in Saudi-Arabien tat? Ein kleines Säbeltänzchen? Saudi-Arabien beim Jemenkrieg die Hand reichen?

 

Ich verstehe die USA-Kritiker manchmal nicht.

Francis Ricardo
@09:04 Uhr von Sparpaket

Dass die Ölscheichs die Ölförderung kürzen, ist ja nichts neues.

Ihr Ziel, den Weltmarktpreis hoch zu halten, ist leider nicht verwerflich. So geht Kapitalismus. Und dass der saudische Kronprinz MbS sich durch Empathie für andere Menschen auszeichnet, behauptet auch niemand.

Dass die USA-Regierung jetzt sauer ist, ist  verständlich, sie kann da aber nicht viel machen.

Falls die USA  jetzt Waffenlieferungen nach Saudi Arabien einstellen würden, schädigten sie sich nur selbst.

 

Falsch Kapitalismus würde so nicht funktionieren, denn dann möchte ich Geld verdienen und Kunden behalten sowie für alle ein besseres Leben gestalten. 
Was die machen ist Gewinnmaximierung und Marktmacht Missbrauch. 
Deswegen der Unterschied Liberalismus, der Markt handelt vollkommen alleine, Neo Liberalismus, der Staat greift im Sinne der Sozialmarktwirtschaft ein. 
An alle die den Neo Liberalismus gerne verunglimpfen, erst hier ist die Idee staatliche Eingriffe zu machen. 

FritzLinge
Strategie

Zunächst mein Hinweis, dass hier kein Bezug genommen wird auf bereits eingestellte Kommentare. Könnte eine Strategie der nicht demokratischen Staaten sein, Energie so zu vertrauern, dass Wähler*innen eine Neigung entwickeln undemokratischen Parteien ihren Gunst zu erweisen (immerhin hatte D schon mal 33%), so dass eine gewünschte destabilisierende Wirkung eintritt. Hier kann ein Nationalstaat nicht mehr allein reagieren, sondern nur die Demokratie der freien Welt, u.a. Europa. Wie von Herrn Würth Senior bereits vor Jahren um Handelsblatt verlangt: Europäische Wirtschafts-, Außen-, und Verteidigungs-Politik geeint mit Maßnahmen, so dass wir Energie unabhängig werden sowie im Übergang ggf. durch massive Steuererleichterungen diesen ermöglichen. Retten wir nicht nur Frieden und Wohlstand, hier steht die Freiheit auf dem Spiel, deren Verlust wir bitter bereuen werden, wenn dies erst verloren ist

ein Lebowski
Nonsens

Auch andere hochrangige US-Politiker forderten Konsequenzen: Der Vorsitzende des Außenausschusses im US-Senat, Robert Menendez, sprach sich für eine Einstellung der Zusammenarbeit mit Saudi-Arabien aus.

------------

Quark, da passiert gar nix.

saschamaus75
@08:29 Uhr von Diabolo2704

>> Unsinn. Es wird lediglich darauf aufmerksam

>> gemacht, daß niemand sich seinen Verbündeten

>> gegenüber unsolidarisch verhalten sollte ohne in der

>> Konsequenz seinerseits mit einer Einbuße an

>> Solidarität rechnen zu müssen.

 

Und das DAS erst durch die Ölfördermenge und nicht durch diesen klitzekleinen Krieg im Jemen auffällt, finden Sie nicht ein wenig bigott? oO

logig
@08:52 Uhr von putzfee02

Die arabischen Länder zeigen einmal mehr ihr wahres Gesicht! ...  Insofern sind die Initiativen der USA sehr lobenswert. ....

Richtig, die Werte im mittleren Osten sind andere als im Westen. Wer gibt dem Westen das Recht, sich darüber zu erheben und die Menschen dort belehren zu wollen. Das ist doch das Hauptproblem der Konflikte in der Welt.

 

Das ist im Grundsatz nur die halbe Wahrheit. Der Hauptgrund ist das alle Staaten dem Konkurrenzprinzip folgen. Sollten nicht gerade die liberalen Demokratien, aufgrund ihrer Geschichte und den Werten der Bergpredigt folgend am ehesten in der Lage sein, eine Reform ihres letztlich egoistichen, auf  Konkurrenz und  Wachstum fixierten Denkens durchzuführen. Sie sollten es im eigenen Interesse. Es ist schon jetzt absehbar, dass sie sonst an ihren inneren Widersprüchen zerbrechen werden. Die Bergpredigt beschreibt, und  das behaupte ich nicht als Erster, das einzige Wirtschaftssytem, das auf Dauer  funktionieren kann.

Möbius
Wie wird wohl Saudi-Arabien jetzt bei der UN abstimmen ?

Mit ihrer undiplomatischen Politik bringen sich die USA in der arabischen Welt immer mehr in Misskredit. 
 

 

 

Riad und Moskau haben viele gemeinsame Interessen. Das von deutscher Seite zu beklagen ist heuchlerisch, solange Deutschland selbst so enge Beziehungen zu den Saudis unterhält. 
 

 

 

Die USA müssen sogar aufpassen, dass Saudi-Arabien nicht demnächst seine Waffen in Russland ordert ... 

frosthorn
formale Logik

 

Das Gegenteil von "US-Politik toll finden" lautet "US-Politik nicht toll finden" und nicht etwa "russiche Politik toll finden" oder "chinesische Politik toll finden" oder gar beides.

Man konnte das schon vor kurzem beobachten, als so getan wurde, als sei das Gegenteil von "Gas aus Katar" nicht etwa "kein Gas aus Katar" sondern "Gas aus Russland".

Waren die gleichen Foristen, die sich jetzt dieser eigenartigen Argumentation bedienen. Wobei ich davon ausgehe, dass dies nicht aufgrund mangelnder logischer Fähigkeiten geschieht, sondern weil es einem inzwischen selbst schon gar nicht mehr auffällt, dass dieser bequeme Weg der Diffamierung anderer Meinungen unseriös ist.

MargaretaK.
@08:54 Uhr von teachers voice

Die bewusste und gezielte Entscheidung Saudi Arabiens, den Krieg Putins durch Reduktion der Ölfördermengen zu unterstützen, führt SA zurück in den vergangenheitsbezogenen Feudalstatus und ist letztlich eine Entscheidung GEGEN jede gesellschaftliche Öffnung. 

Und solange SA diesen Weg einschlägt, ist jede Zusammenarbeit mit SA absolut toxisch und führt in die gleichen Probleme wie die Abhängigkeit vom russischen Feudalstaat. Und für Feudalstaaten sind Demokratien immer das Feindbild Nr. 1. Das liegt sozusagen in der Natur der Sache.

Ich verweise hierzu besonders auf die großartige Rede von Borrell zur EU-Außenpolitik. Sicherheit ist nicht mit Staaten zu schaffen, die nicht zu einer wirklichen Öffnung und auch gesellschaftlichen Zusammenarbeit bereit sind.

 

Welcher gesellschaftliche Öffnung meinen Sie?

Herr Borell hat übrigens auch die USA genannt. Falls Sie das überlesen haben sollten.  

davidw.
@08:13 Uhr von Der Nachfrager

"Aber ein Land was nur durch Drohungen seine Macht erhalten kann, ist am Ende."

 

Hmm, dann wären ja alle Großmächte, ohne Ausnahme, am Ende!

 

logig
@09:04 Uhr von HSchmidt

 

Sie fänden es besser, wenn Saudi-Arabien weiterhin Waffen bekäme?

Ich fände es besser, wenn die USA den Ländern der Welt die Hand reicht und nicht die Faust.

 

Das klingt gut. Aber das kann nicht heißen Despoten die Hand zu reichen. Oder sollen wir auch Putin die Hand reichen?. Falsch aber ist, mit gewaltiger Aufrüstung zu reagieren oder gar Reperationen vom russuischen Volk zu verlangen, anstatt deutlich zu machen, dass man dem von Putin befreiten Russland, helfen will, eine funktionierende Demokratie aufzubauen. dazu sollte man auch Drohgebärden, wie ein Erweiterung der Nato zu forcieren, unterlassen.

Icke 1
Trau, schau, wem

Wer mit denen Geschäfte macht, darf sich nicht wundern, wenn er Blut an den Händen hat. Da hilft auch kein waschen, schrubben und desinfizieren.

saschamaus75
@08:39 Uhr von teachers voice

>> ...und betrachten nur Diejenigen als Bedrohung, die

>> sich einer Öffnung der Welt für eine gemeinsame

>> Zukunft verschließen. Weil sie sich von dieser

>> Gemeinsamkeit in ihrer vergangenheitsbezogenen

>> „Einmaligkeit“  „bedroht“ fühlen.

 

Wen meinen Sie damit jetzt, USA oder Saudi Arabien?

Passen würde es für Beide. -.-

logig
@09:09 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Giselbert (08:50 Uhr) : "Mit diesen Khashoggi-Mördern macht man am besten keine Geschäfte, dies sollten auch unsere Regierenden wissen."

Stattdessen lieber mit den genozidal Angriffskrieg führenden Z-Russen ? Wenn die Wahl allein lautet Mohammed bin Salman oder Putin, kann sie doch niemand ernsthaft für Putin aussprechen.

 

Die einzig richtige Antwort ist: Mit beiden nicht.

pwg51
@08:33 Uhr von fathaland slim

es bleibt nicht bei der Drohung. Und ich hoffe, daß die EU sich anschließen wird.

Haben Sie noch die Bilder von unseren Volksvertretern im Gedächtnis? Kratzbuckelnd vor dem Herrscher, der Journalisten lässt?

und warum eigentlich soll die ganze Welt den Wahlkampf in den USA auf Seiten des amtierenden Präsidenten stehen?

nichts wird geschehen, die USA brauchen die Saudis, Jemenkrieg in oder her

 

hesta15
@08:43 Uhr von fathaland slim

Die Verbrechen im Jemen werden nicht verurteilt, sogar unterstützt, der Mord am Journalisten mit Papierdrohungen bedacht, die blutbefeckten Hände des Kronprinzen geschüttelt, aber so kurz vor den Zwischenwahlen einfach nicht hören zu wollen, das geht nicht.

 

Wenn das jetzt der Auslöser für ein Ende der Waffenlieferungen wird, dann wird es die Menschen im Jemen wohl freuen.

 

aber nichts wird passieren, schließlich gibt es ja noch den Iran

 

Ja, den gibt es. Aber was hat das im vorliegenden Zusammenhang zu bedeuten?

-------

Ich denke sehr viel, Iran ist der Gegner der Saudis in Jemen.

 

MargaretaK.
@09:09 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Giselbert (08:50 Uhr) : "Mit diesen Khashoggi-Mördern macht man am besten keine Geschäfte, dies sollten auch unsere Regierenden wissen."

Stattdessen lieber mit den genozidal Angriffskrieg führenden Z-Russen ? Wenn die Wahl allein lautet Mohammed bin Salman oder Putin, kann sie doch niemand ernsthaft für Putin aussprechen.

 

Lieber für den saudischen Prinzen? Mit welcher Begründung? Meiner Meinung nach, können sich Putin und der Prinz das Wasser reichen. Da gibt es keinen großen Unterschied.

 

Francis Ricardo
@09:09 Uhr von Walter2929

Es ist schon verwunderlich das sich Saudi Arabien konform erklärt mit Russland und die Ölforderung drosselt obwohl, war das eine Forderung von Russland oder liegen andere Gründe vor?
Ich kann mir nicht vorstellen das bei einer solchen Entscheidung Saudi Arabien und der Iran (von Putin vertreten) einen Konsens finden.

Erstmal ist es die OPEC , C nicht G. Zweites natürlich gibt es ein Interesse von Saudi Arabien was unabhängig von Putin ist, die möchten den Preis hochhalten. 
Drittens hat der Iran glaube ich ein gesundes Selbstbewusstsein, seine eigenen und nicht Putins Interessen zu vertreten. 

pwg51
@08:40 Uhr von Bender Rodriguez

 

was für ein Kindergarten hier, auf den Fakt als solches einzugehen, heißt es, der andere tut es auch.

wird ein Unrecht, eine Gewalttat, ein Verbrechen weniger schlimm, nur weil ein anderes auch Gewalttaten, Unrecht, Verbrechen begeht?

Soll die Welt etwa demütig bitten und betteln? Was versteht der Scheich nicht? So li das ri tät.  Erklärt sich von alleine.  Er will bestimmt demnächst mal wieder militärischen Schutz. 
Die Welt betteln? Sie meinen wohl eher, den Wünschen der USA entsprechen.

Warum z.B. verkaufen die USA ihr Öl, ihren Weizen, ihr Fleisch nicht einfach billiger, so als Zeichen der Solidarität?

 

Bender Rodriguez
@09:02 Uhr von Walter2929

Also, Scheich ignorieren und mal im Iran nach Öl fragen. Und in Venezuela.  

Ist das ein verzweifelter Versuch von Satire?
Warum nicht gleich bei Herrn Putin anrufen?

Welche Länder werden denn grade von Iran oder Venezuela auszulöschen, versucht?  In welche Nachbarstaaten sind die aktuell einmarschiert? 

 

Universalist
@08:18 Uhr von schiebaer45

So lange ich lebe und Nachrichten lese/schaue immer das Gleiche.

Wenn den USA etwas nicht passt wird gedroht!

Der Krieg ist sch...

Aber ein Land was nur durch Drohungen seine Macht erhalten kann, ist am Ende.

##

Und ich höre immer nur Drohungen von Putin,dem passt auch vieles nicht.

Und was hat das damit zu tun? Beide Länder sind Großmächte und so verhalten sie sich auch.

pwg51
@08:41 Uhr von McColla

 

Und ich höre immer nur Drohungen von Putin,dem passt auch vieles nicht

……… nur so zum Nachdenken

was für ein Kindergarten hier, auf den Fakt als solches einzugehen, heißt es, der andere tut es auch.

wird ein Unrecht, eine Gewalttat, ein Verbrechen weniger schlimm, nur weil ein anderes auch Gewalttaten, Unrecht, Verbrechen begeht?

 

Das nicht, aber wenn ein/e User/in gerne Kremlpropaganda verbreitet und dann gleichzeitig Drohungen anderer Länder kritisiert, ist das doch allzu durchsichtig. Entweder ich kritisiere alle Dinge gleich, oder ich bin unglaubwürdig und werde entsprechend selbst kritisiert.

nur, hier sehe ich gar keine Kreml Propaganda, nur billige Anmache..

 

Und Waffenverkäufe einzustellen, weil man die Gefährdung der europäischen Friedensordnung, eine der wenigen bestehenden weltweit, unterstützt sieht, ist für mich eine legitime „Drohung“.

Schön wäre es, wenn die USA die Waffenverkäufe einstellen würden, das könnte den Krieg im Jemen behindern. Aber genau das wird nicht geschehen

 

naiver Positivdenker
08:18 Uhr von schiebaer45

Hier haben wir wieder den klassischen Fall.

Da spricht berechtigter Weise jemand kritisch über die Aussage und das Gebären der USA (Herr Biden) und schon wird Herr Putin mit ins Boot geholt der ja auch "böse" ist.

Amerika ist nicht grundsätzlich gut und Russland nicht grundsätzlich böse.

teachers voice
re @09:10 pemiku

Vom Regen in die Traufe.

Bei der Öl- und Gasbeschaffung haben von einem Verbrecher zu etlichen anderen gewechselt.

 

Stimmt - aber deshalb ist nicht wieder „alles gleich“. Die Zusammenarbeit mit den Golfstaaten ist einer aktuellen Notwendigkeit geschuldet und könnte durchaus die Perspektive auch von gesellschaftlichen Annäherungen haben. 

Putin hingegen bedroht eben nicht nur unseren Energiemarkt, sondern ganz akut unsere europäische Gesellschaftsordnung. Und damit konkret unsere Zukunft. Und fordert - auch von uns - schlichte Unterwerfung unter russischen Vormachtsanspruch. 

Die "lieben" Scheichs sind geldgieriger als Putin es je war.

Geldgier jedenfalls ist es nicht, was hinter der Ölverknappung steht. Das würde sonst noch mehr sprudeln. Nur eben nicht für Russland. 

Und das zeigt die politische Ausrichtung dieses Clanstaates. Ich sagte es schon, Bin Salman ist die Verkörperung des Palastdespoten. Die Allianzen ergeben sich dann von selbst.

Frankfurter Bürger
Gutes Zeichen

ich finde es gut, das Saudi - Arabien nicht mehr als "unantastbar" gilt. Die Außenpolitik gegenüber Saudi-Arabien hat sich geändert

ein Lebowski
@08:50 Uhr von Giselbert

wir machen Geschäfte mit Saudi Arabien und sie fallen uns voll in den Rücken. Nicht nur, dass die VAE  Gruppenkuscheln mit Putin macht, man reduziert noch die Fördermenge. Hier kann sich jeder selbst ausmalen woher diese Motivation kommt.

Mit diesen Khashoggi-Mördern macht man am besten keine Geschäfte, dies sollten auch unsere Regierenden wissen. Zumindest die Ausweitung im Gassektor hätte Habeck nie anstreben drüfen!

-----------------------

Egal wie du es anstellst, um die Gasversorgung sicher zu stellen, machst du dir die Finger schmutzig, Norwegen ist zwar nett, aber für unsere Industrie nicht ansatzweise ausreichend. Da kommen wir mit wertebasierter, feministischer, what ever Politik, keinen Schritt weiter, aber es amüsiert mich, die Leute, die das propagieren, dann kriechen zu sehen, wenn es nicht so bitter wäre.

Frankfurter Bürger
@08:13 Uhr von Der Nachfrager

So lange ich lebe und Nachrichten lese/schaue immer das Gleiche.

Wenn den USA etwas nicht passt wird gedroht!

Der Krieg ist sch...

Aber ein Land was nur durch Drohungen seine Macht erhalten kann, ist am Ende.

Wirres Zeugs - Jedes Land vertritt seine Interessen. Und bevor man handelt, ob wirtschaftlich oder militärisch, droht man. Immer, überall, seit allen Zeiten.

pwg51
@08:50 Uhr von alles knorke

 

was für ein Kindergarten hier, auf den Fakt als solches einzugehen, heißt es, der andere tut es auch.

wird ein Unrecht, eine Gewalttat, ein Verbrechen weniger schlimm, nur weil ein anderes auch Gewalttaten, Unrecht, Verbrechen begeht?

Soll die Welt etwa demütig bitten und betteln? Was versteht der Scheich nicht? So li das ri tät.  Erklärt sich von alleine.  Er will bestimmt demnächst mal wieder militärischen Schutz. 

Soll die Frage ernst gemeint sein? Was interessiert "den Scheich" unsere Ölabhängigkeit? Das hat es doch schon 1973 nicht...

schon mal darüber nachgedacht, das jeder, aber auch jeder Staat zuerst einmal an sich denkt?

wenn die Ölstaaten ihr Kapital, ihr Öl „verschenken“, damit es uns gut geht, was mache die dann, wenn es alle ist, oder aber wir es nicht mehr brauchen? Ja genau, betteln, bei uns. Und wie das aus geht wissen wir.

 

Universalist
@08:33 Uhr von fathaland slim

es bleibt nicht bei der Drohung. Und ich hoffe, daß die EU sich anschließen wird.

Ich sehe das ganz anders. Arabien nutzt die Gunst der Stunde um mehr Geld zu verdienen. In unserer kapitalistischen Welt ist das legitim. Und in der Vergangenheit haben wir und die USA auch nie darauf geachtet was die Folgen unserer Wirtschaftspolitik sind.

Nach 1945 gab es 242 kriege die haben uns zumeist auch nicht interessiert solange der Rubel rollt. Also warum soll sich nun Arabien dafür Interessieren?

Nur weil die Ukraine zufällig in Europa liegt und iwir betroffen sind?

Arabien kann machen was es will und soll sich nicht von den USA einschüchtern lassen.

klug und weise
USA: Gasexport und Ölimport

USA verdient am Gasexport. (*)

Öl fördert es weniger als früher und kauft eher Öl ein.

USA hat also ein Interesse an hohen Gaspreisen und niederen Ölpreisen.

(*):

1. PS  : (zur Einordnung) Beim Gasexport lag vor dem Krieg Russ weltweit vorn und jetzt ist es die USA.

2. PS: Vor 1-2 Jahren ging es ExxonMobile nicht so gut, jetzt schon - mit geringerer Konkurrenz, größerer Nachfrage nach LNG, und extrem höheren Preisen.

Dazu: ExxonMobile hat vor  1-2.. Jahren ein Projekt  mit ua. Katar für  LNG-Produktion aufgebaut.   („NorthField East -Projekt“) Seit ca 2020 .  , Laufzeit bis 2027

 Bemerkung von mir: Doof war damals für das Projekt nur die geringe Nachfrage, und die niedrigen Gaspreise. -In weiser Voraussicht bezüglich des Krieges und Sanktionen, haben sie aber den Mut gehabt, das Projekt aufzubauen ..

[Exxon Mobil: Vom Rekordverlust im Vorjahr zum Rekordgewinn  (Handelsblatt , 1.2.’22)]

UweZi
Richtig so

Will man zumindest glaubhaft erscheinen, muss man hier reagieren. Schade nur, dass es aus rein egoistischen ökonomischen Gründen und nicht wegen deren Menschen - und Völkerrechtsverletzungen geschieht, was gleich wieder einen Schatten darauf wirft. Bleibt zu hoffen, dass sich damit auch die Rüstungsexporte der EU erledigen, sollte es nicht nur zu leeren Worthülsen seitens der USA kommen. 

teachers voice
re @09:24 MargaretaK.: Handel und Abhängigkeiten

 

Also, Scheich ignorieren und mal im Iran nach Öl fragen. Und in Venezuela.  

 

Genau Ihr letzter Satz zeigt mir, was "wahre Werte" sind. Sind mit einem menschenverachtenden Regime aus irgendeinem Grund keine Geschäfte mehr möglich, tausche ich es gegen ein anderes aus. Selbstverständlich ein ewiger Kreislauf.

 

Sie dürfen Handel und einseitige Abhängigkeiten nicht gleichsetzen. Das Problem ist doch, dass ein Handel nur ein wirklicher win-win-Handel ist, solange keine einseitigen Abhängigkeiten aufgebaut werden. Genau dies ist doch von „uns“ - ich verweise nochmal auf Borrell - in den letzten Jahrzehnten sträflich vernachlässigt worden. 

Kurz: Nicht der Handel mit Russland oder SA ist ein Problem, sondern eine daraus entstehende strategische Abhängigkeit. Deshalb müssen die Handelspartner breit gestreut werden. Dann haben wir auch Einfluss - gerade gegenüber sogenannten Schurkenstaaten. Denn die Staaten bleiben, die Schurken nicht. Die leben in ständiger Panik um ihre eigene Macht.

 

proehi

Zugleich wies das Weiße Haus aber darauf hin, dass die Waffendeals mit Saudi-Arabien auch als wichtiges Gegengewicht zum Iran fungierten.

 

Tja, eine Weltmacht hat es wirklich nicht leicht, welche der durchzusetzenden eigenen Interessen an erster Stelle zu stehen haben. Und dann funkt einem auch noch die „blöde“ Innenpolitik dazwischen. Das belastet selbst die Lenker dieser lt. Demokratieindex zwischen Israel und Cap Verden als defizitäre Demokratie platzierten USA.

 

Zudem könnten erneut steigende Preise an den Zapfsäulen kurz vor den Zwischenwahlen in den USA für Biden und seine Demokraten zur politischen Last werden.

 

Klar erschwert die Drosselung der Fördermenge die Erholung der angeschlagenen Weltwirtschaft. Gleichzeitig zeigt es aber auch die unterschiedliche Interessenlage sich verschiebender Macht- und Einflusszonen. Es wird nicht leichter für die USA samt "befreundeter Einflusszonen".

Bender Rodriguez
@09:24 Uhr von MargaretaK. …

@09:24 Uhr von MargaretaK.

"Genau Ihr letzter Satz zeigt mir, was "wahre Werte" sind. Sind mit einem menschenverachtenden Regime aus irgendeinem Grund keine Geschäfte mehr möglich, tausche ich es gegen ein anderes aus. Selbstverständlich ein ewiger Kreislauf."

 

Ich kann  doch auch nichts dafür, dass Gott die Rohstoffe so ungünstig verteilt hat. Und auch nichts dafür, dass es mir im Winter zu kalt wird, und das die Erde so riesig ist, dass ich ein Fortbewegungsmittel  brauche . 

Es geht darum, dem Ölscheich deutlich zu machen, dass es Alternativen  gibt und er sein Öl notfalls behalten kann. 

 

.

 

 

Account gelöscht
Öl-Fördermenge: USA drohen Saudi-Arabien Konsequenzen an...

Da hat sich also im Denken und Handeln nicht viel geändert. Die USA wollen über andere Länder, in diesem Fall die OPEC bestimmen. Sie sollen die Fördermenge erhöhen und wehe wenn nicht. Nur ist es doch abwegig zu erwarten, daß Länder oder Ländergruppen entgegen ihrer wirtschaftlichen Interessen handeln: Bei einer Erhöhung der Fördermenge würde der Preis pro Barrel eher sinken, bei einer Reduzierung der Fördermenge eher steigen....

McColla
@09:36 Uhr von Andi009

Sehr gut. Der Scheich muss verstehen, dass er nur durch 'den Westen' so reich geworden ist.  Und das er gefälligst zu tun hat, was uns  nutzt. Sonst werden wir ihn ganz schnell durch den Iran oder Irak ersetzen. 

Die beiden Länder wissen, was passiert, wenn man aus der Reihe tanzen will. 

Mal abgesehen davon, daß Bodenschätze nicht bezahlt werden müssen.  Nur deren Förderung.   Was kann der Scheich für das Öl? Nix. Also sollte er nix bekommen. Ebenso bei Putins Gas. 

Anders gefragt, was können wir für Europas Rohstoffarmut? Hier gibt's nix.  Also wird man es uns liefern müssen. Soll der Scheich sein Öl fressen, wenn ihm niemand mehr Getreide schickt? 

Also, Scheich ignorieren und mal im Iran nach Öl fragen. Und in Venezuela.  

Iran Irak sind in OPEC. Vielleicht erstmal von Iran die 10.000 Sanktionen runternehmen bevor man mit ausgestrecktem Hand steht. 

 

 

Danke Andi009. Ein schön deutsch klingender Name und die Nummernkennung, um nicht durcheinander zu kommen.

 

Und nein, Sanktionen bleiben.

 

Adeo60
@08:40 Uhr von Alexander K.

Präsident Biden hat die Handelskriege der USA gegen Deutschland  und Europa beendet. Unter seiner Führung ist die NATO wieder zu einem geschlossenen und starken Verteidigungsbündnis geworden.  Dieses ist in der aktuellen Krisensituation wichtiger denn je. Und dass die USA sich gegen eine Begrenzung der Ölfrdermengen einsetzen, um RUSS keine Gewinne für den verbrecherischen Krieg gegen die UKR zu bieten, ist doch nachvollziehbar und in unser aller Interesse. Kurzum: Das Verhältnisvon D  zu den USA ist unter Biden deutlich besser geworden. Die USA sind - anders als  bei Trump - wieder eine verlässliche Größe.

püppie
interessant wäre

mit welcher Begründung die Reduktion der Fördermengen zur angeführten "Stabilität" der Märkte führen würde.

Oder war "stabil auf hohem Preis-Niveau" gemeint....?

McColla
@09:14 Uhr von teachers voice

Wenn sie nun indirekt über OPEC+ das wirtschaftlich marode Russland stützt,  spielt sie auch dem Mullah-Regime im Iran, das unter schwerem Druck seiner aufbegehrenden Bürger steht, in die Hände. Das ist keine kluge Strategie.

 

Sie haben absolut Recht und das zeigt sehr überzeugend, dass sich im saudiarabischen Erbfolgekrieg statt der Klugheit die Bosheit und damit die Dummheit durchgesetzt hat. 

Nein, dieser Bin Salman hat überhaupt nichts verstanden von der Welt um sich herum. Er sieht nur sich und seine Palastherrschaft. Und fühlt sich dabei natürlich Putin sehr verbunden. Und man fühlt sich als Despot nicht mehr so allein in der Welt.

 

Ernsthaft: Wir können uns die Despoten dieser Welt nicht aussuchen. Aber wir können das gegen sie einsetzen, worüber wir entscheidend mehr als diese verfügen: Klugheit und Weitblick.

 

 

Aber genau das tun wir doch schon. Man schaue sich die Wirtschaftsleistungen und die militärischen Fähigkeiten an. Freie Welten sind Diktaturen haushoch überlegen.

Walter Mo.
Abhängigkeiten

Lasst uns alle die Saudis dort treffen wo es weh tut. Verbrauchen wir einfach weniger Öl und steigen um auf andere Energieträger :-)
Es ist verrückt. Auf die einfachsten Sachen kommt man nie ... 

alles knorke
@10:17 Uhr von pwg51

 

 

schon mal darüber nachgedacht, das jeder, aber auch jeder Staat zuerst einmal an sich denkt?

wenn die Ölstaaten ihr Kapital, ihr Öl „verschenken“, damit es uns gut geht, was mache die dann, wenn es alle ist, oder aber wir es nicht mehr brauchen? Ja genau, betteln, bei uns. Und wie das aus geht wissen wir.

 

Schon mal drüber nachgedacht, dass die Ölpreise vielleicht auch deshalb so hoch sind, weil den Ölstaaten bewusst ist, dass das Öl endlich ist? 

So mancher Ölstaat denkt ja auch schon drüber nach, wie die wirtschaftliche Zukunft gesichert werden kann...

McColla

Am 12. Oktober 2022 - 09:54 Uhr von Möbius

Wie wird wohl Saudi-Arabien jetzt bei der UN abstimmen ?

Mit ihrer undiplomatischen Politik bringen sich die USA in der arabischen Welt immer mehr in Misskredit. 
 

 

 

Riad und Moskau haben viele gemeinsame Interessen. Das von deutscher Seite zu beklagen ist heuchlerisch, solange Deutschland selbst so enge Beziehungen zu den Saudis unterhält. 
 

 

 

Die USA müssen sogar aufpassen, dass Saudi-Arabien nicht demnächst seine Waffen in Russland ordert ...

 

 

Ihr Träume sind verständlich für einen Kremlfan, aber sie sind genauso unrealistisch. Russland ist SA genauso egal wie es die USA sind und beide haben Überschneidungen in gemeinsame Interessen sowie große Unterschiede in anderen Dingen.

 

Und welche Waffen sollte Russland noch irgendjemandem schicken können aktuell? Das ist mehr als unseriös. Sowohl die Quantität als auch die Qualität russischer Waffen werden gerade in der Ukraine entblößt.

teachers voice
re @10:18 Universalist. Gunst und Günstlinge

Ich sehe das ganz anders. Arabien nutzt die Gunst der Stunde um mehr Geld zu verdienen. In unserer kapitalistischen Welt ist das legitim.

Stimmt, aber darum geht es hier weder politisch noch wirtschaftlich. Wirtschaftlich wäre es "kapitalistisch", die höhere Nachfrage mit höherer Förderung zu bedienen. Der Umsatz würde steigen, trotz einer preisdämpfenden Wirkung. Vor allem würde es den Handel intensivieren - und um den geht es primär in einer "kapitalistischen" Wirtschaft.

Politisch geht es darum, sein eigenes Land weltpolitisch zu platzieren. Und wenn SA da seine Zukunft in einer feualistischen Weltordnung wie Russland und China sieht, isoliert sich SA von einer sich entwickelnden und sich öffnenden Welt. Vorwärts in die Vergangenheit!

 

Arabien kann machen was es will und soll sich nicht von den USA einschüchtern lassen.

 

Das Narrativ von einer "multipolaren Welt", in der jeder Gewaltherrscher nach Herzenslust walten darf. Einfach toll!

 

Diabolo2704
Unterschied

Zitat von MargarethaK (10:05 Uhr) : "Lieber für den saudischen Prinzen? Mit welcher Begründung? Meiner Meinung nach, können sich Putin und der Prinz das Wasser reichen. Da gibt es keinen großen Unterschied."

Aber es existiert einer. Das gibt den Ausschlag.

Die größten und schwerwiegendsten Probleme müssen zuerst gelöst werden. Davon profitieren leider die, weniger große und nicht so schwerwiegende Probleme verursachen.

alles knorke
@ Diabolo2704 Werte Zitat…

@ Diabolo2704

Werte

Zitat von putzfee02 (08:52 Uhr) . "die Werte im mittleren Osten sind andere als im Westen"

Die Charta der Vereinten Nationen und die Deklaration der Menschenrechte gilt für alle Staaten, die sie unterzeichnet und ratifiziert haben. Deswegen ist das Geschreibsel über den vorgeblichen Wertekolonialismus (auch wenn der Terminus nicht expressis verbis verwendet wurde) ebenso billige wie durchschaubare Desinformation. Denken Sie sich etwas neues aus.

 

Falsch. Die Menschenrechte sind nach der Deklaration weder einklagbar noch sonst irgendwie durchsetzbar...

Bender Rodriguez
…   @08:50 Uhr von alles…

 

@08:50 Uhr von alles knorke

"Soll die Frage ernst gemeint sein? Was interessiert "den Scheich" unsere Ölabhängigkeit? Das hat es doch schon 1973 nicht..."

Und deshalb würde ich ihn sofort aufgeben. Oder hat er vergessen, wer die ganze Zeit auf ihn aufpasst?  Dann wird er  von den Mullahs  übernommen, gegen die er von dem Amis beschützt wurde.  Dann haben wir zumindest einen unzuverlässigen Ansprechpartner weniger. 

.

Der Scheich wird sich entscheiden müssen 

 

 

 

 

logig
@10:16 Uhr von Frankfurter Bürger

So lange ich lebe und Nachrichten lese/schaue immer das Gleiche.

Wenn den USA etwas nicht passt wird gedroht!

Der Krieg ist sch...

Aber ein Land was nur durch Drohungen seine Macht erhalten kann, ist am Ende.

Wirres Zeugs - Jedes Land vertritt seine Interessen. Und bevor man handelt, ob wirtschaftlich oder militärisch, droht man. Immer, überall, seit allen Zeiten.

 

Sie sehen das nicht in der letzten Konsequenz. Die letzte Konsequenz ist aufgrund der Globalisierung nicht mehr der Untergang einzelner Staaaten und Weltreiche sondern der Untergang der ganzen Zivilisation. Also urteilen Sie nicht zu schnell! Wollen Sie wirklich, dass das verheerende Gegeneinander so weitergeht?  Wirres Zeug?

Francis Fortune
@09:14 Uhr von Möbius

Zitat: "Im Außenministerium in Moskau verfolgt man einen ganz anderen Ansatz als der Westen. Anstatt sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen u. mit dem erhobenen Zeigefinger zu kommen, setzt Russland auf Kooperation"

 

Erst habe ich geglaubt, dass ich mich verlesen habe..., aber ich befürchte, Sie meinen das tatsächlich ernsthaft? Diese "militärische Spezialoperation" ist keine Einmischung in die innere Angelegenheiten der Ukraine sondern eine Kooperation?

McColla
@09:15 Uhr von MargaretaK.

Ihr Aussage >>>Entweder ich kritisiere alle Dinge gleich...<<< möchte ich so nicht stehen lassen. Momentan ist es so, dass Kritik gerne mit den Worten "hat mit diesem Thema jetzt nichts zu tun" oder "whatabout..." oder "schon lange her" nieder gebügelt wird. Nein, es ist nicht mehr möglich, alle! Seiten zu kritisieren. Den Eindruck habe ich. 

Zu Ihrem letzten Absatz - war die europäische Friedensordnung vor einer Woche noch nicht gefährdet? Da wurden nämlich hochproblematische deutsche Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien genehmigt.

 

 

Zu Ihrem ersten Punkt:

Das mögen Sie so wahrnehmen, aber das würde ich an Ihrer Stelle noch einmal überprüfen. Es gibt Whataboutism und unberechtigte Kritik und es gibt sachlich berechtigte Kritik. Jeder muss für sich feststellen, ob er hier Unterschiede findet oder nicht.

 

Zum zweiten Punkt:

Letzte Woche hatte SA einem verbrecherischen Kriegstreiber in Europa noch nicht in die Hände gespielt und dessen Krieg dadurch finanzierbarer gemacht.

NieWiederAfd
@09:14 Uhr von Möbius

Im Außenministerium in Moskau verfolgt man einen ganz anderen Ansatz als der Westen. Anstatt sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen u. mit dem erhobenen Zeigefinger zu kommen, setzt Russland auf Kooperation

 

Es wird immer offensichtlicher, wie

absurd,

faktenverdrehend,

demagogisch

die Wahrnehmung und Positionierung der Putintrolle ist:

Russland überfällt seit Monaten das Nachbarland Ukraine mit einem völkerrechtswidrigen Krieg, zerstört nicht nur deren Infrastruktur sondern bombardiert Wohngebiete, Bahnhöfe, Krankenhäuser, Entbindungsstationen und tötet unter der Zivilbevölkerung auch entsetzlich viele Kinder und Frauen.

Und Sie besitzen die Dreistigkeit, davon zu faseln, Russland setze auf Kooperation?

Unfassbar.

 

 

gez. NieWiederAfdNieWiederPutintrolle

 

 

frosthorn
@08:15 Uhr von fathaland slim

Wenn über diesen Hebel die Waffenverkäufe wirklich zumindest  eingefroren würden, dann würde mich das sehr freuen.

 

Ich würde mich noch viel mehr freuen, wenn die deutsche Regierung aus eigenem Willen die Waffenlieferungen nach S.A. einstellen würde.

Diabolo2704
Bigotterie

Zitat von Saschamaus75 (09:50 Uhr) : "Und das DAS erst durch die Ölfördermenge und nicht durch diesen klitzekleinen Krieg im Jemen auffällt, finden Sie nicht ein wenig bigott?"

Nein. Im Jemen unterstützen die Saudis die legitime Regierung in einem durch den Iran von außen hereingetragenen Bügerkrieg. Die Schuldigen an den Leiden der jemenitischen Zivilbevölkerung sitzen nicht in Riad sondern in Teheran. Die Mullahs tragen ihre religiöse Verblendung in die direkte Nachbarschaft ihrer Rivalen und destabilisieren mit ihrem schiitischen Expansionismus die gesamte Region.

alles knorke
@10:24 Uhr von teachers voice

 

Dann haben wir auch Einfluss - gerade gegenüber sogenannten Schurkenstaaten. Denn die Staaten bleiben, die Schurken nicht. Die leben in ständiger Panik um ihre eigene Macht.

 

Nein, auch das stimmt nicht, wie die Erfahrung lehrt. Der "arabische Frühling" ist das beste Beispiel. Länder/Staaten, in denen die "westlichen Werte/Demokratievorstellungen" noch nie heimisch waren, werden sich nicht ändern, jedenfalls nicht kurzfristig. Allenfalls werden die Schurken durch andere Schurken abgelöst...

Diabolo2704
Alle Seiten

Zitat von MargarethaK. (09:15 Uhr) : "es ist nicht mehr möglich, alle! Seiten zu kritisieren. Den Eindruck habe ich."

Und dieser Eindruck ist falsch. Es ist bloß nicht möglich, platten Antiamerikanismus unwidersprochen auszuleben.

Ich für meinen Teil bin überzeugt, daß die USA immer das Richtige tun werden - manchmal erst, nachdem man alle anderen Möglichkeiten ausprobiert hat, aber wer ist schon perfekt.

Adeo60
@11:55 Uhr von Bernd Kevesligeti

Eine Reduzierung der Fördermenge würde den Barrel-Preis des Öl und damit die Einnahmequelle von RUSS erhöhen. Duies kann nicht im Interesse der freien Welt sein, denn damit wurde von RUSS noch mehr Geld in de  Krieg gegen die UKR erhöhen. Dies sollte auch Saudi Arabien bewusst sein, das sich damit zu einem Unterstützer von Putin machen ließe. Mit solchen Ländern macht man keine Geschäfte mehr.

..Komma-Fertig
@09:09 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Giselbert (08:50 Uhr) : "Mit diesen Khashoggi-Mördern macht man am besten keine Geschäfte, dies sollten auch unsere Regierenden wissen."

Stattdessen lieber mit den genozidal Angriffskrieg führenden Z-Russen ? Wenn die Wahl allein lautet Mohammed bin Salman oder Putin, kann sie doch niemand ernsthaft für Putin aussprechen.

Verstehe ich nicht. Ich finde, dass man bei diesen Persönlichkeiten nicht wirklich einen Unterschied machen kann! 

klug und weise
@10:19 Uhr von klug und weise , PS: Quellen

siehe :  wikipedia, unter

"Erdöl/Tabellen und Grafiken"  (2017)

bzw. 

"Erdgas/Tabellen und Grafiken"  (2019)

 

wolf 666
Auch mir geht es so ...

... solange ich zurückdenken kann, erlebe ich US-Außenpolitik entweder als Drohung oder Erpressung oder als Überfall. Selbst vor Freunden und Verbündeten wie die Saudis macht das keinen Halt. Eben Weltpolizist. Und die Saudis sind eine der engsten Waffenbrüder der USA.

Stein des Anstosses
@08:13 Uhr von Der Nachfrager

So lange ich lebe und Nachrichten lese/schaue immer das Gleiche.

Wenn den USA etwas nicht passt wird gedroht!

Der Krieg ist sch...

Aber ein Land was nur durch Drohungen seine Macht erhalten kann, ist am Ende.

Ob die USA am Ende sind, weiß ich nicht, aber ihr Einfluss schwindet, das ist unübersehbar.

Europa ist gut beraten, die Äußerungen von Herrn Borrell zu beherzigen. Wir werden uns nicht auf Dauer auf die USA verlassen können, und je schwächer sie werden, umso mehr werden sich China, Saudi-Arabien, Russland ihrer Position bewusst werden.

Am Ende werden viele Staaten sich an ihrem Geldbeutel orientieren, nicht an europäischen oder amerikanischen Werten. Ich glaube, wir werden Einiges neu denken müssen.

friedrich peter peeters
Nachholbedarf

Besser ist es von Interesse Gleichheit statt von Freundschaft in der Politik zu reden. Da in den letzten Jahren die Interessen sowohl in der Nato als auch in der EU sich deutlich gewandelt haben täten wir gut daran unsere nationale Politik daran zu messen. Ebenso unsere Wirtschaft- und Finanzplanung. Zur Zeit scheinen wir hier Nachholbedarf zu haben.

Stein des Anstosses
@11:53 Uhr von Bender Rodriguez

@09:24 Uhr von MargaretaK.

"Genau Ihr letzter Satz zeigt mir, was "wahre Werte" sind. Sind mit einem menschenverachtenden Regime aus irgendeinem Grund keine Geschäfte mehr möglich, tausche ich es gegen ein anderes aus. Selbstverständlich ein ewiger Kreislauf."

 

Ich kann  doch auch nichts dafür, dass Gott die Rohstoffe so ungünstig verteilt hat. Und auch nichts dafür, dass es mir im Winter zu kalt wird, und das die Erde so riesig ist, dass ich ein Fortbewegungsmittel  brauche . 

Es geht darum, dem Ölscheich deutlich zu machen, dass es Alternativen  gibt und er sein Öl notfalls behalten kann. 

Wie weit man mit "dem Scheich klar machen" kommt, haben Herr Biden und damit die westliche Welt jetzt ja gesehen.

Scheinbar nicht sehr weit, sonst hätte es den zu kommentierenden Artikel vermutlich noch nicht einmal gegeben.

Ich fürchte, wir müssen noch einmal gründlich nachdenken, wie wir an günstigere Ölpreise kommen- wenn wir um alles auf der Welt dahin kommen wollen (gibt ja auch Alternativen)

Adeo60
@10:18 Uhr von Universalist

Sie reden bzw, schreiben den Ukrainekrieg klein, obwohl dieser  enorme weltwirtschaftliche Krisen und mit der atomaren Drohnung durch RUSS auch die weltweiten Sicherheitsinteressen berührt. Moniert wurde von Biden die Senkung der Fördermengen, ohne dass hierfür ein vernünftiger Grund vorliegt. Die OPEC muss wissen, fdass die freie Welt deren Energiepolitik kritisch prüft und ggf. Folgerungen daraus zieht. Dies hat nichts mit Einschüchterungspolitik zu tun. Biden weist vielmehr darauf hin, dass die Reduktion der Fördermengen vor allem dem russischen Aggressor dient und deshalb abzulehnen ist.

wolf 666
@11:55 Uhr von Bernd Kevesligeti

Da hat sich also im Denken und Handeln nicht viel geändert. Die USA wollen über andere Länder, in diesem Fall die OPEC bestimmen. Sie sollen die Fördermenge erhöhen und wehe wenn nicht. Nur ist es doch abwegig zu erwarten, daß Länder oder Ländergruppen entgegen ihrer wirtschaftlichen Interessen handeln: Bei einer Erhöhung der Fördermenge würde der Preis pro Barrel eher sinken, bei einer Reduzierung der Fördermenge eher steigen....

Sicher ist es abwegig, für US- und gegen die eigenen wirtschaftlichen Interessen zu handeln. Sicher zutreffend für die Saudis und viele andere Länder. Nur, für manche Länder nicht sicher, sprich abwegig, wie z.B. für Deutschland.

Jim456
@08:40 Uhr von Alexander K.

Die Zinsen in den USA nach oben setzen,

das Kapital u.a. aus Europa anzuziehen,

den Wert des Euro gegenüber dem Dollar auf Talfahrt zu schicken

und die Inflation in Deutschland anzuheizen….

Unsere Freunde, die USA.

Wären Ihnen die Chinesen oder Russen lieber? Dann nix wie los.

Francis Ricardo
@12:02 Uhr von alles knorke

 

 

schon mal darüber nachgedacht, das jeder, aber auch jeder Staat zuerst einmal an sich denkt?

wenn die Ölstaaten ihr Kapital, ihr Öl „verschenken“, damit es uns gut geht, was mache die dann, wenn es alle ist, oder aber wir es nicht mehr brauchen? Ja genau, betteln, bei uns. Und wie das aus geht wissen wir.

 

Schon mal drüber nachgedacht, dass die Ölpreise vielleicht auch deshalb so hoch sind, weil den Ölstaaten bewusst ist, dass das Öl endlich ist? 

So mancher Ölstaat denkt ja auch schon drüber nach, wie die wirtschaftliche Zukunft gesichert werden kann...

 Eins der besten Beispiele ist Norwegen auch ein Staat der mit und am Ölgeschäft verdient. Die investieren sowas von klug, und sind auch danach ein starkes Land. 
Könnten wir mit unseren Stärken auch tun, wir versuchen nicht in den Stärken zu steigen, sondern dümpeln lieber rum. 

logig
Sparen

Da wird immer wieder über das Gesetz von Angebot und Nachfrage sinniert. Warum intensivieren wir nicht die Sparbemühungen so stark, dass der Effekt wirklich deutlich wird. Immer wieder werden Stellungnahmen abgegeben, die vielen das Sparen als Nebensache erscheinen lassen. . Halbherzig sparen und dann über eine Senkung der Wirtschaftskraft um deutlich weniger als einen Prozent jammern. Es kann nur gelten den Schwachen zu helfen und die Solidarität derer zu fordern, die dazu in der Lage sind.

Man muß  einsehen, dass eine Quadratur des Kreises nicht ohne weiteres möglich ist.  Wenn eine große Bank in ihrer Werbung so  tut, als sei ein Perpertuum möglich und sie dementsprechend Wirtschaftspolitik treibt, macht sie sich mit dieser Argumentation im Grunde  lächerlich. Techniker wissen, dass ein Perpetuum mobile physikalisch unmöglich  ist. Wirtschaftswissenschaftler tun so, als wenn es im Marktsystem mögliche ist. Wie jedes Schneballsystem muß dies scheitern.

Mauersegler
@12:01 Uhr von Walter Mo.

Lasst uns alle die Saudis dort treffen wo es weh tut. Verbrauchen wir einfach weniger Öl und steigen um auf andere Energieträger :-)
Es ist verrückt. Auf die einfachsten Sachen kommt man nie ...

 

Wie recht Sie haben! :-)

 

proehi
12:01 Uhr von Walter Mo.

Lasst uns alle die Saudis dort treffen wo es weh tut. Verbrauchen wir einfach weniger Öl und steigen um auf andere Energieträger :-)
Es ist verrückt. Auf die einfachsten Sachen kommt man nie ... 

+

Energie einzusparen wäre noch einfacherer und verrückterer. Der schiere Wahnsinn wäre das.

 

Allerdings kann ich den wirklich üblen Saudi Scheichs nicht verübeln, dass sie nicht ausreichend Rücksicht auf die US-Amerikanische Innenpolitik nehmen. Diese anstehenden Wahlen und der Spritpreis ... damit sollten die USA selber fertig werden können ohne anderen zu drohen.

Adeo60
@Möbius, 09:45

"Die USA müssen sogar aufpassen, dass Saudi-Arabien nicht demnächst seine Waffen in Russland ordert ... "

 

Glauben Sie wirklich, dass Saudi-Arabien noch Waffen von RUSS kaufen wird, die sich als völlig veraltet und unpräzise herausgestellt haben...?