Dächer mit Solaranlagen auf Häusern an einem Hang

Ihre Meinung zu Photovoltaikanlagen: Der lange Kampf um den Strom vom Dach

Zahlreiche Anträge, monatelange Wartezeit: Wer sich eine Solaranlage aufs Dach stellen will, muss zuvor einen bürokratischen Papierkrieg überstehen. Anlagen, die längst Strom produzieren könnten, stehen so monatelang still. Von C. Stein.

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158 Kommentare

Kommentare

kurtimwald
Das Erbe der CxU

Das ist das üble Erbe der CxU dominierte Regierung, die mit Vorsatz eine rechtzeitige Energiewende verhindert hat, um weiter die fossilen Energieträger und die Autoindustrie im vorigen Jahrhundert zu halten. Genau somwbie das Verhindern von Stromtrassen aus dem Norden, was die hohen Stromkosten im Süden verursacht.

Diese falschen und hemmenden Gesetze abzuschaffen dauert.

Glückskeks
Das Kernproblem ist,

daß hierzulande immer jemand an allem mitverdienen muß. Um die "Umwelt", das "Klima" oder darum, daß der normale Einwohner mal etwas profitieren dürfte, geht's also nicht.

Selbst wenn ich mein lumpiges 300 W Balkonkraftwerk korrekt beim Netzbetreiber anmelde, muß ich eine Erklärung abgeben, daß ich es NICHT in eine herkömmliche Steckdose stecke - sinnlose Schikane, die den ganzen Charme dieser super einfachen und günstigen Technik ad absurdum stellt.

-> Super Energiewende, da machen bestimmt alle mit!

ProDenker
Wäre es der Regierung ernst,

dann hätte längst ein Wandel stattgefunden. So aber, nicht zuletzt Dank der FDP, hat die Wirtschaft/Lobby aufgrund ihres finanziellen Interesses kein Interesse an privater Autarkie. Aber ich will nicht verschweigen, dass in den Jahren der CDU geführten und von der SPD mitgetragenen Regierung bereits die Grundsteine für Solarblockaden gelegt wurden. Schon der Deckel war eine Bürgerferne Frechheit. 

Nun steht neben der FDP offenbar auch die SPD gegen eine zügige Überarbeitung und Lockerung der Regeln. Warum hat eine winzige FDP die Macht, Tempolimit und Klimaschutz allgemein zu unterbinden/auszuhebeln?

Ein Schelm, wer an der Regierungsfähigkeit uns dem ernsten Willen von SPD und Grünen zweifelt.

Heiko.H
gewollte Verzögerung

Die Hürden werden immer größer.Begonnen hat dies der ehemalige Wirtschaftsminister Altmeier, der mit der Energiewirtschaft ein Deal nach dem anderen zur Reduzierung der Alternativen eingerührt hat.Die Einspeisevergütung von Solarstrom wurde so stark reduziert, das sich das Anschaffen von Photovoltaikanlagen kaum noch lohnte. Nachdem dann die Akku Sinn machten, wurde auch hier seitens der alten Regierung (SPD UND CDU/CSU) der Bremshebel angesetzt und die Einspeisung nach vollem Akku wiederung reduziert. Und weil das nicht genug war, wurden Anlagen über 15 KW noch zu Stromsteuern verdonnert. Und damit die Absordität nicht schon genug ist, wird der Strom den man ins Netz schickt nicht mit dem welchen man zieht gegengerechnet, nein, für Einspeisung 8 Cent und für gezogenen Strom 35 Cent je nach Lieferant. Es geht aber noch besser! Bevor wir nicht unsere Kohle Gas oder Atomenergie verbrauchen, schalten wir Kleianlagen, Windräder einfach ab und verteuern den Strom an der Börse.Teuer ist geil

Nettie
„Zahlreiche Anträge, monatelange Wartezeit“

Und „Generve“. Jedenfalls für die, die sich auf den Kampf mit - oder vielmehr: gegen - die Bürokratie einlassen.

Dass dieser „Kampf“ wegen etwas nicht nur Sinnvollem, sondern schlicht (Überlebens-) Notwendigem überhaupt nötig ist, zeigt klar auf, wo die wirklich nötigen Baustellen einer wirklich (tatsächlich) demokratischen Politik liegen.

DLGPDMKR
Tendenziös - ideologiesiert - inkompetent

ÖR eben. Der Beitrag entspricht beinahe dem Niveau stromproduzierender Fernseher aus Afrika, die bei uns wg. Rassismus abgelehnt werden.

"gegen die deutsche Bürokratie kommen auch die Erneuerbaren nicht an".
Sollen wir nun weinen? Die "Bürokratie" hat notwendige technische Hintergründe. Aber -siehe oben- wenn's "erneuerbar" ist, setzt's aus.

Beim ÖR werden "Kilowatt (kW) Solarenergie produziert".
OMG! Watt ist die Einheit der Leistung - nicht der Energie. Energie kann nicht produziert werden, genauso wenig wie es "erneuerbare Energie" gibt.

Abgesehen von den üblichen technisch-inhaltlichen Mängeln sollte es langsam dämmern, dass "die dümmste Energiepolitik der Welt" (WSJ) uns dorthin gebracht hat, wo wir sind: Energiemangel, Armut, Deindustrialisierung und Abhängigkeit von Despoten.

Jedes PV Anlage, die, subventioniert von der Allgemeinheit, NICHT gebaut wird und Dank Vorrangeinspeisung die Netze in jeder Hinsicht stört, ist ein Segen für's Land.

vriegel
Vermarktungspflicht vorteilhaft

Früher war es so, dass Anlagen über 10 KWp zwar auch vom EEG profitieren, also 20 Jahre lang Einnahmensicherheit hatten. Allerdings wurde dann irgendwann die Pflicht zur Vermarktung eingeführt und das EEG hat nur noch die Differenz ausgezahlt. 
 

Diese Anlagen profitieren nun derzeit gewaltig vom merit order system. 
 

Andere, die bspw auf dem Dach der eigenen Halle Strom produzieren und den überwiegend selbst verbrauchen, profitieren auch davon, dass sie weiter günstigen Strom nutzen. 
 

Manche denken jetzt schon darüber nach aus dem EEG auszusteigen und den Strom direkt über die Strombörse zu verkaufen. Was Sinn macht wenn die Anlage älter ist und keine „Vermarktungspflicht“ hat. Selbst wenn das jetzt von der EU oder von wem auch immer auf 18 Cent/KWh als Obergrenze festgelegt werden sollte, ist das immer noch deutlich oberhalb vom EEG. 
 

 

Werdaswissenwill

November 2021 Zähler beantragt! Im April kam der Mann vom Energieversorger mit dem Zähler! Warum man nicht einfach den Zähler Rückwärts laufen lässt ist wohl auf Deutschen Bürokratenwahnsinn zurückzuführen und der Mächtigen Energielobby!BRD=Bananen Republik Deutschland! 

Möbius
Symbolbild etwa irreführend

Im Text erfährt man, es geht um die gewerblichen Anlagen („Ackerstrom“), deren Betreibern ist inzwischen auch erlaubt ist zu Börsenpreisen zu verkaufen und damit an den Spekulationsgewinnen zu partizipieren. 
 

 

 

 

Der Häuslebauer darf das nicht. Auch deshalb und wegen der nur minimalen Vergütung lohnt sich der Bau kaum, außer man investiert nochmal dieselbe Summe für einen Speicher. Lohnen tut sich das nicht und autark wird man auch nicht: bei Stromausfall geht der Wechselrichter offline. 

91541matthias
Nicht jeder..

kann oder darf Photovoltaikanlagen aufs Dach machen..in unserem Fall aus strikten Denkmalschutzgründen.

Und die dürfen haben einen vom Versorger betriebenen Sperrschalter, der je nach Netzbelastung die Einspeisung von Strom ins Netz zulässt bzw. verhindert..

Zuschauer49

Standort ist da, Kabel liegt da, Bedarf zumindest an einer 500-1000 Watt "Balkon"anlage ist da (die gesamte Kommunikation hängt ja vom Stromanschluß ab, und wenn die Leistung der Anlage noch ausreicht, den Strom für den Heizungsbrenner bei Ausfall zu überbrücken, hätte ich auch nichts dagegen), Kenntnisse sind da (ich war vor einem halben Menschenalter Fabrikarbeiter in einer Schaltgerätefabrik), Energieverteuerung und -verknappung vorauszusehen.

Oder Anlage auf dem Süd-Dach meines Hauses.

Im Gemeindeblatt wird jede Woche versucht, die "Mini-PV" schmackhaft zu machen ... fängt mit dem Schlüsselsatz an "Aber auch bei Mini-PV sind Vorschriften zu beachten: ..." und dahinter eine Liste von Links, mit denen man sich schlau machen soll. Fängt an mit "Verbraucherberatung", wo die Leute mit Sicherheit fachlich weniger wissen als ich (Elektrik, später Bauindustrie). Dann auf Termine warten? Sich "beraten" lassen, ohne Auto? Im relativ hochbetagten Rentenalter? Nö!

vriegel
@08:57 Uhr kurtimwald - Energiewende ist gescheitert

Das ist das üble Erbe der CxU dominierte Regierung, die mit Vorsatz eine rechtzeitige Energiewende verhindert hat, um weiter die fossilen isi Energieträger und die Autoindustrie im vorigen Jahrhundert zu halten…

Diese falschen und hemmenden Gesetze abzuschaffen dauert.

 

Die gesamte Energiewende war ein Stückwerk und vorwiegend von Ideologie getrieben. Die CxU hat nichts aufgehalten, sondern verhindert, dass es zu dem Chaos kommt, das wir jetzt haben wegen der Ampel. 
 

Es hat relativ wenig mit Russland zu tun. Das Problem ist der Ausstieg aus Kohle und Atom. 
 

Dieser Ausstieg hat schon vor über einem Jahr zu massiven Preissteigerungen geführt, weil man Kohle und Atom nicht mit Erneuerbaren ersetzen kann, sondern nur mit Gas
 

und Gas ist daher schon deutlich vor dem Krieg viel teurer geworden. Die künstliche Verknappung von Energie ist das Problem. 
 

Es funktioniert nicht. Mehr installierte PV-Leistung nutzt nur sehr bedingt, wenn keine Sonne scheint. Nachts und im Winter ist das eben so. 

pemiku
Photovoltaikanlagen

Es ist doch nicht nur der immense Papierkrieg, der die meisten Hausbesitzer abschreckt.

Für eine eingespeiste Kwh erhält man 8,5 Cent, zahlt aber momentan ca. 37,5 Cent für eine verbrauchte. Hinzu kommt, dass man mit einer Photovoltaikanlage zum Unternehmer wird und den (billigst) eingespeisten Strom auch noch versteuern muss.

Fazit:

Unsere Regierung blockiert mit der perfekten deutschen Bürokratie und unsinnigen Vorschriften und Gesetzen einen erheblichen Teil der "angestrebten (?)" Energiewende.

Perfektes Deutschland.

 

vriegel
@09:07 Uhr ProDenker- Contra auch denken!

…Dank der FDP, hat die Wirtschaft/Lobby aufgrund ihres finanziellen Interesses kein Interesse an privater Autarkie. Aber ich will nicht verschweigen, dass in den Jahren der CDU geführten und von der SPD mitgetragenen Regierung bereits die Grundsteine für Solarblockaden gelegt wurden. Schon der Deckel war eine Bürgerferne Frechheit. 

Ein Schelm, wer an der Regierungsfähigkeit uns dem ernsten Willen von SPD und Grünen zweifelt.

 

Die Grünen haben uns den Schlamassel eingebrocktem. Mit ihrer Ideologisch getriebenen Politik hatte Habeck auf seiner „Reise nach Jerusalem“ und nach Qatar nur jede Menge Glas zerbrochen, aber kein Gas mitgebracht. 
 

Zudem das Festhalten am Atomausstieg. Auch das ist katastrophal. Kein Fracking in Deutschland, obwohl wir genug Gas hätten. Usw. 
 

Die FDP ist zudem angetreten die Bürokratie zu verringern und die grassierende Ûberregulierung in allen Bereichen zurück zu fahren. 
 

Aber SPD und Grüne haben das verhindert und eher noch ausgebaut. 
 

Bei der Wahrheit bleiben!

V8forever
Photovoltaikanlagen

Wir haben uns 2008 zwei Photovoltaikanlagen auf die Dächer unserer Häuser montieren lassen. Es klappte trotz der damaligen Regierung recht gut, erledigt war das ganze innerhalb von zwei Monaten incl. Montage. Mittlerweile haben wir haben wir mit dem E-Fahrzeug sogar einen Speicher, den man bei Bedarf benützen kann. (ein Ford)

Wenn man heute eine Anlage aufs Dach haben möchte, Wartezeit bis zur Montage 14 Monate. Nicht wegen Bürokratie sondern wegen Mangel an Personal. Übrigens wäre es der jetzigen Regierung ernst, wäre es ein leichtes die Vorschriften zu ändern. 

gez.CVP Wähler

( die Mitte)

Alter Brummbär
@09:12 Uhr von DLGPDMKR

ÖR eben. Der Beitrag entspricht beinahe dem Niveau stromproduzierender Fernseher aus Afrika, die bei uns wg. Rassismus abgelehnt werden."gegen die deutsche Bürokratie kommen auch die Erneuerbaren nicht an".
Sollen wir nun weinen? Die "Bürokratie" hat notwendige technische Hintergründe. Aber -siehe oben- wenn's "erneuerbar" ist, setzt's aus.Beim ÖR werden "Kilowatt (kW) Solarenergie produziert".
OMG! Watt ist die Einheit der Leistung - nicht der Energie. Energie kann nicht produziert werden, genauso wenig wie es "erneuerbare Energie" gibt.Abgesehen von den üblichen technisch-inhaltlichen Mängeln sollte es langsam dämmern, dass "die dümmste Energiepolitik der Welt" (WSJ) uns dorthin gebracht hat, wo wir sind: Energiemangel, Armut, Deindustrialisierung und Abhängigkeit von Despoten.Jedes PV Anlage, die, subventioniert von der Allgemeinheit, NICHT gebaut wird und Dank Vorrangeinspeisung die Netze in jeder Hinsicht stört, ist ein Segen für's Land.

Muß man diesen Beitrag verstehen?

FWJA
Solarstrom? - Nicht sicher

Die meisten PV-Anlagen produzieren Strom nur dann, wen sie an dem Netz angeschlossen sind. Bei netzausfall sind sie tot. Es bedeutet, dass zig-tausend PV-Anlagen bei Blackout können die nötige Energie nicht liefern. Jetzt gibt es neue Generation von Wechselrichter, welche starten die Anlagen bei Sonnenaufgang ohne Stadtnetz, aber ihre Zahl bis jetzt ist minimal. Das ist Problem Nummer eins.

               Das zweite Problem liegt an Netzbetreiber: mir sind bekannt einige Fälle, wo Anschluss von solchen Anlagen wird untersagt, denn ZU VIEL SOLARSTROM IN DIESEN ORTSCHAFT WIRD PRODUZIERT: Netzbetreiber kann zu wenig Strom verkaufen. Alles geht nur um Profit.

Alexander K.
Lobbyismus als Verursacher?

Kann es sein, dass der Lobbyismus der Stromindustrie dafür gesorgt hat, dass die Gesetzgebung so gestaltet wurde, wie sie sich bei den zahlreichen Beschreibungen in der Praxis auswirken?

Die Industrie will das Heft in der Hand behalten. Die obszönen Gewinne auf Kosten der Verbraucher geben ihnen recht. Kapitalismus in seiner Reinkultur. Und wir regen uns über den Putin auf.

harry_up
@09:09 Uhr von Heiko.H

 

Jedes Wort Ihres Kommentars kann ich bedenkenlos unterschreiben.

 

Wenn man sich das verlinkte Video im Artikel angesehen hat, ist der Blutdruck deutlich gestiegen, denn das, was sich die Bundesnetzagentur da kurzfristig hatte einfallen lassen, ist so gestaltet, als wolle sie ganz bewusst die dringend notwendige Solarstromgewinnung behindern oder unmöglich machen.

 

Da regt man sich hier über Machenschaften in anderen Staaten auf, und hier sind die Seilschaften derart dreist durchsichtig, dass man verzweifeln möchte.

 

Und wenn man dann noch sieht, wie simpel so etwas in den kleinen Niederlanden funktionieren kann, ist man schlussendlich vollkommen fassungslos angesichts der hiesigen Solarstromverhinderungsbürokratie.

 

Warum einfach, wenn es umständlich geht...?

Meine Güte - Regierung, wach endlich auf!

Zuschauer49
@09:12 Uhr von DLGPDMKR

Jedes PV Anlage, die, subventioniert von der Allgemeinheit, NICHT gebaut wird und Dank Vorrangeinspeisung die Netze in jeder Hinsicht stört, ist ein Segen für's Land.

 

Danke für fundierte Kritik. Aber könnte man Ihren letzten Satz vielleicht etwas umformulieren: "Jede PV Anlage, die nicht von der Allgemeinheit subventioniert wird, nicht in die Netze einspeist, sondern für den Eigenbedarf, ohne Genehmigungspflicht nach anerkannten, allgemeinen Ingenieursregeln gebaut wird, ist ein Segen für's Land"?

Ich hatte mir beispielsweise mal einen PC gebaut mit einem Prozessor (hatte ich vom Rekord-Inhaber für die Errechnung der Kreiszahl Pi ersteigert, wo er monatelang Tag und Nacht lief), mit dessen Hilfe der PC 60-100 Watt verbrauchte (normal 200). Wäre schön, wenn der jetzige ohne Fremdstromversorgung einfach per Solarzellen laufen könnte. Warum kann ich nicht mit Geld auf dem Konto und bei Sonne eine Solaranlage laufen lassen, dort gebaut, wo ich auch meine Sat-Anlage selber installiert habe?

Emil67
Ist doch wie immer.

Jammern aber den Normalbürgern Knüppel zwischen die Beine werfen, kaum in einem anderen EU-Land.

Ich habe im Januar eine Balkonanlage installiert, mehr als 600 Wat / Stunde darf man nicht.....

Eingespeister Strom, gibt es nichts für.....

Wenn der Staat es behindert ist es halt so, aber dann auch noch hingehen und jammern....

vriegel
@09:12 Uhr DLGPDMKR - Förderung nach EEG komplett abschaffen

Jedes PV Anlage, die, subventioniert von der Allgemeinheit, NICHT gebaut wird und Dank Vorrangeinspeisung die Netze in jeder Hinsicht stört, ist ein Segen für's Land.

 

wir haben eine gravierende Energieknappheit im Land. Es gibt keinen Grund mehr „erneuerbare“ Energien weiter zu fördern. 
 

Das merit order system sollte komplett abgeschafft werden und die Vermarktung von Strom dem Markt überlassen werden. 
 

Die kleinen Anlagen auf Balkonen und Einfamilienhäusern, die für den Eigenbedarf produzieren, sollte man ganz von Anmeldung und Bürokratie befreien. 
 

Der Markt wird Angebote schaffen für die Vermarktung des zu viel produzierten Stroms. 
 

Die Politik ist starr und ideologisch und produziert mit ihren Vorgaben nur Chaos.

 

 Und ganz wichtig: für die Versorgungssicherheit brauchen wir Atom und Kohle (mit CO2-Abscheidung). Erneuerbare können das nicht und brauchen immer ein Backup. 
 

PV und Wind haben ihre Daseeinsberechtigung, aber eben nur als temporärer Lieferant. 
 

Zuschauer49
@09:12 Uhr von DLGPDMKR

ÖR eben. Der Beitrag entspricht beinahe dem Niveau stromproduzierender Fernseher aus Afrika, die bei uns wg. Rassismus abgelehnt werden.

 

Da hab' ich mich auch kaputt gelacht. Aber wer den Artikel nicht kennt oder die "lobenden Erwähnungen" auf Netzwelt, Stern, HNA, Bild usw., kann's wohl auch nicht nachvollziehen. Hier der Link für alle:  Sie spielen an auf https://blog.tagesschau.de/, Artikel vom 19. September 2022.

werner1955
Der lange Kampf

So sind deutsche Gesetzte und  Behörden.
Bürger bevormunden ist einfach geworden in unserem Land.

Warum sollten solche Genemigungen den schneller ablaufen als vieles ander das unsere Bürokrtie geschaffen hat.

 

Seit Eigenverantwortung so gut wie abgeschaft wurde und persönliche Leistung hoch mit Abgaben belaste wird das immer schlimmer.

 

harry_up
@09:11 Uhr von Nettie

 

Und „Generve“.

Jedenfalls für die, die sich auf den Kampf mit - oder vielmehr: gegen - die Bürokratie einlassen.

 

Dass dieser „Kampf“ wegen etwas nicht nur Sinnvollem, sondern schlicht (Überlebens-) Notwendigem überhaupt nötig ist, zeigt klar auf, wo die wirklich nötigen Baustellen einer wirklich (tatsächlich) demokratischen Politik liegen.

 

 

Sie haben absolut recht!

 

Da werden Kohle- und Atomkraftwerke reaktiviert, ok., wenn das vorübergehend sein muss- aber weshalb wird der Fokus parallel dazu nicht hundertmal stärker auf die vereinfachte Förderung privater PV-Anlagen gerichtet?

 

Inzwischen ist es ja so, dass man nicht mal mehr alle Komponenten bekommt, um sich eine funktionstüchtige Anlage installieren zu lassen.

Abgesehen von den bürokratischen Schikanen...

Bender Rodriguez
@08:57 Uhr von kurtimwald

Das ist das üble Erbe der CxU dominierte Regierung, die mit Vorsatz eine rechtzeitige Energiewende verhindert hat, um weiter die fossilen Energieträger und die Autoindustrie im vorigen Jahrhundert zu halten. Genau somwbie das Verhindern von Stromtrassen aus dem Norden, was die hohen Stromkosten im Süden verursacht.

Diese falschen und hemmenden Gesetze abzuschaffen dauert.

Immer dieses hemmungslose Geschwalle. Du magst die CxU nicht? Das ist dein Problem. aber die CxU hat  von 16 verlorenen Jahren mit Merkel, 12 Jahre die SPD mit durchschleifen müssen. Wieso habn die die CxU nicht an der "falschen Politik" gehindert?

Bender Rodriguez
@09:21 Uhr von 91541matthias

kann oder darf Photovoltaikanlagen aufs Dach machen..in unserem Fall aus strikten Denkmalschutzgründen.

Und die dürfen haben einen vom Versorger betriebenen Sperrschalter, der je nach Netzbelastung die Einspeisung von Strom ins Netz zulässt bzw. verhindert..

 Und man kann nicht einmal, wie die Atomkraftbetreiber , auf die entgangenen Gewinne klagen, wenn man wegen unsinnigem Denkmalschutz keine PV bauen darf. Ich hätte hier nämlich 150m² beste Südlage. Die aber vollkommen nutzlos ist.

spax-plywood
@09:00 Uhr von Glückskeks

daß hierzulande immer jemand an allem mitverdienen muß. Um die "Umwelt", das "Klima" oder darum, daß der normale Einwohner mal etwas profitieren dürfte, geht's also nicht.

Selbst wenn ich mein lumpiges 300 W Balkonkraftwerk korrekt beim Netzbetreiber anmelde, muß ich eine Erklärung abgeben, daß ich es NICHT in eine herkömmliche Steckdose stecke - sinnlose Schikane, die den ganzen Charme dieser super einfachen und günstigen Technik ad absurdum stellt.

-> Super Energiewende, da machen bestimmt alle mit!

Normalerweise brauchen Sie 3 Phasen, damit die Netzsynchronisation funktioniert. Die normale Steckdose ist daher zum Einspeisen nicht geeignet.

Taeler
Photovoltaikanlagen

Am 03. Oktober 2022 - 09:09 Uhr von Heiko.H

gewollte Verzögerung

__Ich stimme Ihnen im vollen Umfang zu, Unsere im Juli installierte PV-Anlage mit 27 kw/p konnte so nicht in betrieb genommen werden weil nur 25 kw/p ohne ein Zusatzgerät  welches dem Versorger gestattete die Anlage abzuschalten. Deshalb haben wir die 2 kw/p abgeschaltet. Die Anlage konnte erst Ende September in Betrieb genommen werden.

Es dürfen aber  trotzdem nur 75 % der rd. 25 kw/p eingespeist werden.

Meine Tochter ist in eine Wohnung im Januar eingezogen die früher mit Nachtspeicheröfen beheizt wurden. nach der kompl. Renovierung (einschl. Fußbodenheizung wurde der Antrag beim Energieversorger gestellt. Bis heute wurde der alte Zähler nicht getauscht und meine Tochter hat obwohl im Januar den Versorgungsantrag gestellt hat bis heute noch keinen erhalten.

Ich sehe das Problem, dass die EVU´s nach dem privaten Recht den Menschen verkauft werden aber in Hauptsächlich staatlichem Besitz sind. 

Meister Lampe
@09:00 Uhr von Glückskeks

daß hierzulande immer jemand an allem mitverdienen muß. Um die "Umwelt", das "Klima" oder darum, daß der normale Einwohner mal etwas profitieren dürfte, geht's also nicht.

Selbst wenn ich mein lumpiges 300 W Balkonkraftwerk korrekt beim Netzbetreiber anmelde, muß ich eine Erklärung abgeben, daß ich es NICHT in eine herkömmliche Steckdose stecke - sinnlose Schikane, die den ganzen Charme dieser super einfachen und günstigen Technik ad absurdum stellt.

was gibt es bei einer Inselanlage anzumelden?

Dann müßte sich fast jeder Camper hier in Deutscheland Selbstständig machen.

 

harry_up
@09:24 Uhr von vriegel

 

Die gesamte Energiewende war ein Stückwerk und vorwiegend von Ideologie getrieben. Die CxU hat nichts aufgehalten, sondern verhindert, dass es zu dem Chaos kommt, das wir jetzt haben wegen der Ampel. 
 

Es hat relativ wenig mit Russland zu tun. Das Problem ist der Ausstieg aus Kohle und Atom. 
 

Dieser Ausstieg hat schon vor über einem Jahr zu massiven Preissteigerungen geführt, weil man Kohle und Atom nicht mit Erneuerbaren ersetzen kann, sondern nur mit Gas
 

und Gas ist daher schon deutlich vor dem Krieg viel teurer geworden. Die künstliche Verknappung von Energie ist das Problem. 
 

《 Es funktioniert nicht. Mehr installierte PV-Leistung nutzt nur sehr bedingt, wenn keine Sonne scheint. Nachts und im Winter ist das eben so. 

 

 

Aber Sie werden doch nicht bestreiten, dass eine private PV-Anlage auf dem Dach trotzdem sinnvoll ist?

Dass die im Dunklen nix bringt weiß man doch seit ihrer Erfindung.

Sehen Sie sich bitte mal das im Artikel verlinkte Video an.

Nettie
@09:39 Uhr von Alexander K.

Kann es sein, dass der Lobbyismus der Stromindustrie dafür gesorgt hat, dass die Gesetzgebung so gestaltet wurde, wie sie sich bei den zahlreichen Beschreibungen in der Praxis auswirken?

Die Industrie will das Heft in der Hand behalten. Die obszönen Gewinne auf Kosten der Verbraucher geben ihnen recht. Kapitalismus in seiner Reinkultur.

>> Und wir regen uns über den Putin auf.

Sie meinen, der wäre keine ebenso große Bedrohung?

Tremiro
@09:12 Uhr von DLGPDMKR

Jedes PV Anlage, die, subventioniert von der Allgemeinheit, NICHT gebaut wird und Dank Vorrangeinspeisung die Netze in jeder Hinsicht stört, ist ein Segen für's Land.

 

Haben Sie Kohle- oder AKW-Aktien. oder vertreten Sie eine Oppositionspartei (die "es muss Deutschland schlecht gehen...)?

Taeler
@09:24 Uhr von vriegel

Das ist das üble Erbe der CxU dominierte Regierung, die mit Vorsatz eine rechtzeitige Energiewende verhindert hat, um weiter die fossilen isi Energieträger und die Autoindustrie im vorigen Jahrhundert zu halten…

Diese falschen und hemmenden Gesetze abzuschaffen dauert.

 

Die gesamte Energiewende war ein Stückwerk und vorwiegend von Ideologie getrieben. Die CxU hat nichts aufgehalten, sondern verhindert, dass es zu dem Chaos kommt, das wir jetzt haben wegen der Ampel. 
 

Es hat relativ wenig mit Russland zu tun. Das Problem ist der Ausstieg aus Kohle und Atom. 
Ich gebe Ihnen voll und ganz Recht. Dabei haben Sie nur einen Punkt  vergessen, dass die heute Regierenden (Grüne und SPD) damals jedem empfohlen haben einen Diesel zu kaufen, dieser ist Umweltfreundlich und Energiesparen. Heute ist der Dieselfahrer einer der größten Umweltverschmutzer.

harry_up
...und e-Autos...

 

...werden immer noch gefördert.

 

Peter Kock
Kampf um Strom vom Dach

Die deutschen Behörden sind nicht schnell wohl aber wenn es z.B. um die Anschaffung von Blitzern geht mit dem Argument, Haupteinsatzorte sind Kindergärten und Schulen ! Leider bekommt man dabei  k e i n e  Lachanfälle wie sonst so oft ......

rr2015
@08:57 Uhr von kurtimwald

Das ist das üble Erbe der CxU dominierte Regierung, die mit Vorsatz eine rechtzeitige Energiewende verhindert hat, um weiter die fossilen Energieträger und die Autoindustrie im vorigen Jahrhundert zu halten. Genau somwbie das Verhindern von Stromtrassen aus dem Norden, was die hohen Stromkosten im Süden verursacht.

Diese falschen und hemmenden Gesetze abzuschaffen dauert.

Was soll das CxU Erbe? Unsere PV vor 12 Jahren installiert - es gab Null Probleme und eine einfache schnelle Anmeldung. Unser Nachbar versucht  seit letzen Jahr seine PV Genehmigung. Fragen Sie den mal nach Wartezeit und Papierkram. Die Bürokratie wird immer schlimmer.

Bayern wollte doch Solar auf jedem Dach- da braucht es doch keine Stromtrassne mehr? Stromtrassen verteuern Netzentgelte.

 

paulpanther666
@09:32 Uhr von vriegel

"Bei der Wahrheit bleiben?"

 

Das schreiben ausgerechnet sie?

 

Parsec
@09:11 Uhr von Nettie

..., zeigt klar auf, wo die wirklich nötigen Baustellen einer wirklich (tatsächlich) demokratischen Politik liegen.

Der grundsätzlichen Kritik an diesem Bürokratismus stimme ich zu...

Die Kritik an einer durch Demokratie gekennzeichneten Politik hingegen ist in diesem Zusammenhang de facto Populismus.

 

Hansi2012
1 zu 1 verrechnen!

Man muss auch mal etwas Positives beitragen:
Meine PV-Anlage von knapp unter 10 kWp wurde innerhalb weniger Tage bei örtlichen Versorger angemeldet.
Das Einzige, was länger dauerte, war die Lieferung des Zweirichtungszählers. Das lag aber nicht an den Behörden, sondern an den derzeit allgemeinen Engpässen im Handel.

Wirklich "rechnen" wird sich die PV-Anlage wahrscheinlich nie. Sie beruhigt lediglich das ökologische Gewissen. Statt staatlicher Subventionen müsste zumindest der in Netz gespeicherte Strom mit dem aus dem Netz bezogene Strom 1 zu 1 verrechnet werden.

Account gelöscht
Wann wird das Modell "Holland" ENDLICH bei uns umgesetzt ???

Ich würde mir, wenn das Modell "Holland" bei uns auch umgesetzt wird, SOFORT eine Photovoltaikanlage aufs Dach montieren lassen. Bisher hat mich die Kompliziertheit des Vergütungsverfahrens abgeschreckt. 

Wieso soll ich meinen Strom für nur 8 Cent pro Kw/h verkaufen und muss dann im Winter mehr als 35 Cent pro Kw/h zahlen?

Wieso läuft der Zähler im Sommer bei der Einspeisung nicht einfach rückwärts, wie das in Holland geschieht?

Tremiro
@09:43 Uhr von vriegel

PV und Wind haben ihre Daseeinsberechtigung, aber eben nur als temporärer Lieferant.

 

Jede kw/h die von Pv und Wind produziert wird sind wir unabhängiger von fremden Staaten. Dazu ist es erforderlich diese Energieformen viel stärker zu fördern. Auch damit die sündhaft teure Atomenergie 2023 endlich in der Versenkung verschwindet. Deren Müll wird unseren Nachkommen noch in 10.000 Jahren Probleme bereiten.

Meister Lampe
@09:41 Uhr von Emil67

 

Ich habe im Januar eine Balkonanlage installiert, mehr als 600 Wat / Stunde darf man nicht.....

Eingespeister Strom, gibt es nichts für.....

machen Sie bitte auch nicht mehr!

Ihre Leitung verschmort wenn über 600 Watt eingespeist wird und daneben der Wasserkocher mit 2400Watt arbeitet.

Die Leitung zählt die beiden Leistungen

ZUSAMMEN!!!

 

Hartmut der Lästige
@09:12 Uhr von DLGPDMKR

Jedes PV Anlage, die, subventioniert von der Allgemeinheit, NICHT gebaut wird und Dank Vorrangeinspeisung die Netze in jeder Hinsicht stört, ist ein Segen für's Land.

Leider Unsinn, was Sie da so allgemein formuliert schreiben. Habe selbst vor 2 Jahren eine PV Anlage installieren lassen. Ohne jegliche staatliche Förderung ! Hätte sie gerne größer gebaut, aber staatliche Auflagen verhindern das. Immerhin brauche ich persönlich jetzt weniger Strom aus Gas und Kohle und kann über das Jahr noch ein paar MWh für knapp 9 Ct. ins Netz einspeisen. Also günstiger als die aktuelle Gasverstromung. Gerne hätte ich mehr getan, aber die damit verbundene überbordende Bürokratie, die bei den Betroffenen irgendwo nur noch ohnmächtige Wut erzeugte, hat es verhindert. Und ich war vermutlich nicht der einzige, dem es so ging. Vielen Dank dafür nochmals an die Frau Merkel und den Herrn Altmaier.

Heiko.H
@09:19 Uhr von Möbius

 bei Stromausfall geht der Wechselrichter offline. 

Hier gibt es bereits Notstromspeicher oder sie holen sich einen klugen Elektriker, welcher ihnen eine manuelle Umschaltung einbaut.

Wenn der Strom weg ist, Schalter umlegen und weiter gehts. Und wenn beim Nachbarn oder auf der Straße wieder Licht ist , schalter umlegen.

Das funktioniert.

rr2015
Auch hier wie meist nicht zu Ende gedacht

Solar dürfte nur noch installiert werden wenn gleichzeitig ein Batteriespeicher mit eingebaut wird.

Selbst die Ortsnetze könnten sonst überlastet werden. Ein Antrag dauert bei uns z.Z. 2 JAhre Bearbeitungszeit. Sie haben richtig gehört. Mein MAnn hat bei der TEAG /Eon gearbeitet. Die Mitarbeiter empfahlen unserer Tochter die gerade anfängt zu bauen sofort den Antrag zu stellen.

Schon mal nachgerechnet wenn wir alle Netze verstärken müssen (Dunkelflaute und Überlaststrom). Lastabwurf ist nicht immer möglich.

Möbius
@09:27 Uhr von pemiku: das liegt auch am Binnenmarkt

Es ist doch nicht nur der immense Papierkrieg, der die meisten Hausbesitzer abschreckt.

Für eine eingespeiste Kwh erhält man 8,5 Cent, zahlt aber momentan ca. 37,5 Cent für eine verbrauchte. Hinzu kommt, dass man mit einer Photovoltaikanlage zum Unternehmer wird und den (billigst) eingespeisten Strom auch noch versteuern muss.

Fazit:

Unsere Regierung blockiert mit der perfekten deutschen Bürokratie und unsinnigen Vorschriften und Gesetzen einen erheblichen Teil der "angestrebten (?)" Energiewende.

Perfektes Deutschland.

 

 

 

Der Europäische Binnenmarkt bedingt nicht nur die hohen Strompreise, sondern wirkt sich auch negativ auf den Gasmarkt aus (aus Verbrauchersicht). Der Grund dafür ist, dass der Binnenmarkt als Anbietermarkt für Gewerbetreibende konstruiert wurde. Private Verbraucher sind kein Subjekt darin, sondern eine Ressource, der stark kompartimentalisierten Preispolitik der Konzerne unterworfen. 

Fossil
Warum geht in den Niederlanden alles, was hier nicht geht?

Treffender Vergleich im Artikel, was die Niederlande angeht. Ich war gerade eben ein paar Tage dort. Es gibt dort überall (!!) zahlreiche E-Zapfsäulen, an denen man viel (!!) einfacher bezahlen kann als in Deutschland. Ich bin dort mit einer solarbetriebenen Fähre über die Ijssel gefahren, ein Erlebnis! Tempolimit auf der Autobahn = entspanntes Fahren! Fahrradverkehr ohne Nahtoderlebnisse. Wenn man sich dort umschaut, muss man denken, in Deutschland leben wir hinter dem Mond. Ein Wunsch für die nächste Reportage: Warum geht das dort alles? Und nein, die Antwort, dass die Niederländer "einfach pragmatischer sind" als wir, geht höchstwahrscheinlich nicht tief genug.

silgrueblerxyz
Energieversorger haben kein Interesse an Stromselbstversorgern

Das ist völlig klar. Denn Selbstversorger sind Konkurrenten der Energieversorger. Auch in Zeiten der großen Koalition hatte ich den Eindruck, dass nicht das umständliche Deutschland den Ausbau verhindert sondern die heimliche Abwehrhaltung der Energieversorger. Wenn man im Fernsehen sieht, wie progressive Dörfer die Energieversorgung komplett in Eigenregie gestalten, kann man die langfristigen Existenzängste der Energieversorger nachvollziehen. Diese Dörfer zeigen aber auch eins. Die ökologische Energieversorgung der Zukunft ist eine denzentrale mit dem Zusatznutzen, dass man Fernleitungen einspart und eine dezentrale Versorgungsstruktur nicht so leicht mit wenigen Sprengungen außer Betrieb gesetzt werden kann.

Account gelöscht
@08:57 Uhr von kurtimwald

Das ist das üble Erbe der CxU dominierte Regierung, die mit Vorsatz…

…Diese falschen und hemmenden Gesetze abzuschaffen dauert.

Das hat mir keiner Partei was zu tun! Das liegt an einer mit den Jahren immer mehr gewachsenen Bürokratie und auch mit der „Zuständigkeitsgeilheit“ mancher Behörden, die aber total überfordert sind und Ablehnungen aufgrund „Formatfehler“ fast schon willkommen heißen, um erstmal nix zu tun! Solche Kämpfe erlebe ich fast täglich im Job!

Wieso wir es nicht einfach mal so machen können, wie es die Nachbarn und vormachen, kann ich nur damit beantworten, dass Deutschland halt alles besser wissen will! Was die Bürokratie angeht, hängen wir uns immer mehr ab und blockieren nur noch!

DerVaihinger
@08:57 Uhr von kurtimwald

Das ist das üble Erbe der CxU dominierte Regierung, die mit Vorsatz eine rechtzeitige Energiewende verhindert hat, um weiter die fossilen Energieträger und die Autoindustrie im vorigen Jahrhundert zu halten. Genau somwbie das Verhindern von Stromtrassen aus dem Norden, was die hohen Stromkosten im Süden verursacht.

Diese falschen und hemmenden Gesetze abzuschaffen dauert.

 

 

Gegen die Stromtrassen haben allerorts auch die Grünen demonsttiert.

 

Genau so wie gegen den Bahnausbau auf der Rheintalstrecke.

 

paulpanther666
@09:50 Uhr von Bender Rodriguez

Das ist das üble Erbe der CxU dominierte Regierung, die mit Vorsatz eine rechtzeitige Energiewende verhindert hat, um weiter die fossilen Energieträger und die Autoindustrie im vorigen Jahrhundert zu halten. Genau somwbie das Verhindern von Stromtrassen aus dem Norden, was die hohen Stromkosten im Süden verursacht.

Diese falschen und hemmenden Gesetze abzuschaffen dauert.

Immer dieses hemmungslose Geschwalle. Du magst die CxU nicht? Das ist dein Problem. aber die CxU hat  von 16 verlorenen Jahren mit Merkel, 12 Jahre die SPD mit durchschleifen müssen. Wieso habn die die CxU nicht an der "falschen Politik" gehindert?

 

Blöde rhetorische Frage.

Weil der Chef/ die Chefin bestimmt?

Raho59
Von der Wiege

bis zur Bahre....Formulare, Formulare.

Aber immer genau dann, wenn wir damit in Verbindung kommen, nehmen wir diese als Hemmschuh war.

Sind die anderen davon betroffen meinen wir eher "Kann ja nicht jeder machen was er will".

Vielleicht schaffen wir es einmal, dieses auf das Notwendigste zu beschränken.

 

Als ich meinen Diesel anno 2014 mit Euro 5 kaufte, war dies in Sachen Diesel Sauberkeit das non plus ultra. Für ein paar Monate, dann kam Euro6 und kurz danach das Verteufeln. Zeiten ändern sich verdammt schnell. :-)

Möbius
@10:07 Uhr von harry_up: jetzt wissen Sie, warum

 

...werden immer noch gefördert.

 

 

... damit das E-Auto in der Garage als Stromspeicher fungieren kann ! 

Janosch51
Solarenergie Speicherung

Solarenergie und andere erneuerbare Energien benötigen einen Speicher, damit wir in Zeiten geringer Stromerzeugung Strom zur Verfügung haben. Ohne Speicher werden die erneuerbaren Energiequellen nicht optimal genutzt. Der einzig sinnvolle Speicher für die Energie des Stroms ist die Herstellung von Wasserstoff und das Betreiben von Wasserstoffkraftwerken. Daran haben die Energiekonzerne kein Interesse, obwohl das die Technik der Zukunft ist.  Auch im Verkehrswesen könnten wir den heute nicht produzierten Wasserstoff gut gebrauchen. Experten haben ausgerechnet, dass man mit dem nicht genutzten Wasserstoff schon heute 400 000 auf den Betrieb mit Wasserstoff umgerüstete LKW (Wasserstoffverbrenner) betreiben könnte. Aber wer will das schon?

Möbius
@09:55 Uhr von spax-plywood: geht auch

daß hierzulande immer jemand an allem mitverdienen muß. Um die "Umwelt", das "Klima" oder darum, daß der normale Einwohner mal etwas profitieren dürfte, geht's also nicht.

Selbst wenn ich mein lumpiges 300 W Balkonkraftwerk korrekt beim Netzbetreiber anmelde, muß ich eine Erklärung abgeben, daß ich es NICHT in eine herkömmliche Steckdose stecke - sinnlose Schikane, die den ganzen Charme dieser super einfachen und günstigen Technik ad absurdum stellt.

-> Super Energiewende, da machen bestimmt alle mit!

Normalerweise brauchen Sie 3 Phasen, damit die Netzsynchronisation funktioniert. Die normale Steckdose ist daher zum Einspeisen nicht geeignet.

 

Wenn er einen entsprechenden Wechselrichter hat, geht auch das. Die meisten Geräte sind ohnehin einphasig.

harry_up
@09:54 Uhr von Bender Rodriguez

 

kann oder darf Photovoltaikanlagen aufs Dach machen..in unserem Fall aus strikten Denkmalschutzgründen.

Und die dürfen haben einen vom Versorger betriebenen Sperrschalter, der je nach Netzbelastung die Einspeisung von Strom ins Netz zulässt bzw. verhindert..

 

 

 Und man kann nicht einmal, wie die Atomkraftbetreiber , auf die entgangenen Gewinne klagen, wenn man wegen unsinnigem Denkmalschutz keine PV bauen darf.

 

Ich hätte hier nämlich 150m² beste Südlage. Die aber vollkommen nutzlos ist.

 

 

Bilde ich mir das nur ein, oder war da vor einiger Zeit nicht die Rede davon, dass auch die Dächer von denkmalgeschützten Gebäuden nicht mehr durchweg tabu für PV-Anlagen sein sollen?

 

Sollte das so kommen, wird der deutsche Bürokratiehansel da natürlich erfinderisch sein und "Stufen" oder "Klassen" o.ä. mit den entsprechenden Formularen festlegen...

 

Es ist zum Davonlaufen.

 

 

Lavoissier
@09:00 Uhr von Glückskeks

daß hierzulande immer jemand an allem mitverdienen muß. Um die "Umwelt", das "Klima" oder darum, daß der normale Einwohner mal etwas profitieren dürfte, geht's also nicht.

Selbst wenn ich mein lumpiges 300 W Balkonkraftwerk korrekt beim Netzbetreiber anmelde, muß ich eine Erklärung abgeben, daß ich es NICHT in eine herkömmliche Steckdose stecke - sinnlose Schikane, die den ganzen Charme dieser super einfachen und günstigen Technik ad absurdum stellt.

-> Super Energiewende, da machen bestimmt alle mit!

Wenn Sie etwas technikaffin wären, wüßten Sie, daß das europaweite Stromnetz sehr sensibel für die Frequenz 50 Hz und die Phasenlage ist und daß nicht jeder im Stromnetz machen kann  was er will. Gut das der Gesetzgeber Untaten wie die Ihrige verhindert.

Zille1976
@09:27 Uhr von pemiku

Für eine eingespeiste Kwh erhält man 8,5 Cent, zahlt aber momentan ca. 37,5 Cent für eine verbrauchte.

Der Vergleich hinkt aber gewaltig. Denn der private Stromverkäufer nutz quasi kostenlos die Infrastruktur die die großen Erzeuger betreuen und warten müssen. Sie können ihren Strom ja auch an einen Privathaushalt im Nachbarort für 40ct verkaufen. Bauen sie einfach 2 Umspannwerke und verlegen 20km Erdkabel. Und nicht vergessen die Versorgungssicherheit zu garantieren. Das Risiko dass ihr Kunde nicht zahlt liegt dann natürlich auch bei ihnen.

Hinzu kommt, dass man mit einer Photovoltaikanlage zum Unternehmer wird und den (billigst) eingespeisten Strom auch noch versteuern muss.

So ist das im Gewerbe. Man zahlt auf seine Gewinne Steuern. So wie alle Unternehmen. Rosinen picken ist halt nicht.

Fazit:

Die ehemalige Regierung hat nur sichergestellt, dass alle gleich behandelt werden.

 

 

Möbius
@10:17 Uhr von Parsec: ist der ARD Artikel populistisch ?

..., zeigt klar auf, wo die wirklich nötigen Baustellen einer wirklich (tatsächlich) demokratischen Politik liegen.

Der grundsätzlichen Kritik an diesem Bürokratismus stimme ich zu...

Die Kritik an einer durch Demokratie gekennzeichneten Politik hingegen ist in diesem Zusammenhang de facto Populismus.

 

 

Im Artikel übt der Autor Kritik an der Bürokratie. Zeigen also Ihrer Meinung nach vier Finger auf die „Demokratie“ zurück ?

 

 

Die „Bürokratie“ ist doch garnicht das Problem. Sondern ihre Instrumentalisierung. 

vriegel
@09:48 Uhr werner1955- soziale Planwirtschaft

So sind deutsche Gesetzte und  Behörden.
Bürger bevormunden ist einfach geworden in unserem Land.

Warum sollten solche Genemigungen den schneller ablaufen als vieles ander das unsere Bürokrtie geschaffen hat.

 

Seit Eigenverantwortung so gut wie abgeschaft wurde und persönliche Leistung hoch mit Abgaben belaste wird das immer schlimmer.

 

Das ist das System, in dem wir leben. Angela Merkel hat es geschaffen und die Ampel ist dabei das weiter zu (im)perfektionieren…

 

Viele zwischen 15-35 kennen und wissen nicht wie es früher war mit DDR und BRD und wünschen sich ganz offensichtlich Verhältnisse zurück, wie sie in der DDR vorhanden waren. 
 

Dass das nicht funktioniert verstehen sie eben noch nicht…

Humanokrat
@09:12 Uhr von DLGPDMKR

 

Jedes PV Anlage, die, subventioniert von der Allgemeinheit, NICHT gebaut wird und Dank Vorrangeinspeisung die Netze in jeder Hinsicht stört, ist ein Segen für's Land.

 

Öööhmmm ... wo dürfen wir hier die Inkompetenz finden? Technische Probleme zur Implementierung von PV in unsere Netze sind absolut lösbar (Smart Grid - schon mal gehört?), Ihre festbetonierten Absolutweisheiten offenbar nicht.
 

Geht ja alles nicht, ist noch nie gegangen, alle anderen haben keine Ahnung und dann noch ein wenig Schulbuchphysik aus der 9. Klasse vortragen. Scheinkompetente Haltungen ohne jeglichen konstruktiven Beitrag wie die Ihre sind hier das Kernproblem.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@09:12 Uhr von DLGPDMKR

ÖR eben. Der Beitrag entspricht beinahe dem Niveau stromproduzierender Fernseher aus Afrika, die bei uns wg. Rassismus abgelehnt werden.

"gegen die deutsche Bürokratie kommen auch die Erneuerbaren nicht an".
Sollen wir nun weinen? Die "Bürokratie" hat notwendige technische Hintergründe. Aber -siehe oben- wenn's "erneuerbar" ist, setzt's aus.

Beim ÖR werden "Kilowatt (kW) Solarenergie produziert".
OMG! Watt ist die Einheit der Leistung - nicht der Energie. Energie kann nicht produziert werden, genauso wenig wie es "erneuerbare Energie" gibt.

Abgesehen von den üblichen technisch-inhaltlichen Mängeln sollte es langsam dämmern, dass "die dümmste Energiepolitik der Welt" (WSJ) uns dorthin gebracht hat, wo wir sind: Energiemangel, Armut, Deindustrialisierung und Abhängigkeit von Despoten.

Jedes PV Anlage, die, subventioniert von der Allgemeinheit, NICHT gebaut wird und Dank Vorrangeinspeisung die Netze in jeder Hinsicht stört, ist ein Segen für's Land.

dem stimme ich vollumfänglich zu! wenn erlaubt

DLGPDMKR
@09:41 Uhr von Zuschauer49

 

Danke für fundierte Kritik. Aber könnte man Ihren letzten Satz vielleicht etwas umformulieren: "Jede PV Anlage, die nicht von der Allgemeinheit subventioniert wird, nicht in die Netze einspeist, sondern für den Eigenbedarf, ohne Genehmigungspflicht nach anerkannten, allgemeinen Ingenieursregeln gebaut wird, ist ein Segen für's Land"?

Ich hatte mir beispielsweise mal einen PC gebaut mit einem Prozessor (hatte ich vom Rekord-Inhaber für die Errechnung der Kreiszahl Pi ersteigert, wo er monatelang Tag und Nacht lief), mit dessen Hilfe der PC 60-100 Watt verbrauchte (normal 200). Wäre schön, wenn der jetzige ohne Fremdstromversorgung einfach per Solarzellen laufen könnte. Warum kann ich nicht mit Geld auf dem Konto und bei Sonne eine Solaranlage laufen lassen, dort gebaut, wo ich auch meine Sat-Anlage selber installiert habe?

Ja, das passt.

DerZar
ihr seid jetzt erwachsen geworden - das bedeutet Verantwortung

Liebe private Solarbetreiber, als Ingenieur im Kraftwerkssektor muss ich euch sagen 'ihr seid jetzt erwachsen geworden'. Die Menge der privaten Solaranlagen hat ein Nennleistungs-Niveau erreicht, welches Verantwortung für das nationale Übertragungsnetz mit sich bringt. Deshalb sind Tests zum Nachweis der 'Netzkompatibilität' zwingend notwendig. Diese Tests muss auch jeder andere Kraftwerksbetreiber zeigen. Anders können wir das nationale Übertragungsnetz nicht zuverlässig und robust betreiben. Wer das alles nicht möchte, der muss dann off-grid bleiben und seine private Solaranlage ohne Netzanbindung als Liebhaberei verwenden.

wie-
Zukunftsthemen, nicht für jeden das Richtige.

@09:12 Uhr von DLGPDMKR

Beim ÖR werden "Kilowatt (kW) Solarenergie produziert".

Macht meine PV-Anlage daheim aber auch.

OMG! Watt ist die Einheit der Leistung - nicht der Energie.

Vielen Dank für den Hinweis. Dann hat mein Stromversorger wohl die ganze Zeit die Rechnungen falsch auf kW/h ausgestellt.

Energie kann nicht produziert werden,

Dann war das, was bei mir aus der Steckdose kommt, nur ein Fantasieprodukt?

genauso wenig wie es "erneuerbare Energie" gibt.

Stellen Sie diese Frage erneut, wenn Sie demnächst ein Schnitzel mit Bratkartoffeln essen.

Energiemangel, Armut, Deindustrialisierung

Wo und wie das denn?

und Abhängigkeit von Despoten.

Deshalb ja auf erneuerbare Energiequellen setzen.

Jedes PV Anlage, die, subventioniert von der Allgemeinheit, NICHT gebaut wird und Dank Vorrangeinspeisung die Netze in jeder Hinsicht stört, ist ein Segen für's Land.

Tatsächlich? Also doch dann lieber Abhängigkeit von Despoten, die Erdöl, Erdgas und Uranerze liefern, sowie Klimawandel und Naturkatastrophen?

Furzruggele

Man könnte soviel gegen den Klimawandel tun, aber der öffentliche Dienst, die Kommunalverwaltungen, also die Baurechtsämter bremsen einen sogar noch aus mit einem Verwaltungsaufwand der immens Geld kostet. Dann hört man wieder, die PV Anlage stört das Dorf Bild und darf nicht aufs Dach, obwohl im Dporf einige verbaut wurden. Die Verwaltungsseelen die sowas entscheiden machen sich nicht mal die Mühe sich vor Ort zu informieren und anzuschauen wie das Dorfbild  aussieht.

Typisch deutsche Angestellte im öffentlichen Dienst die manches falsch oder gar nicht entscheiden können weil sie wenig Fachwissen zu haben scheinen? Die eeinen dürfen bauen wie sie wollen und die viele anderen werden Steine in den Weg gelegt. Was soll das?

DLGPDMKR
@09:43 Uhr von vriegel

Das merit order system sollte komplett abgeschafft werden und die Vermarktung von Strom dem Markt überlassen werden. 

Das wäre essenziell.

Die kleinen Anlagen auf Balkonen und Einfamilienhäusern, die für den Eigenbedarf produzieren, sollte man ganz von Anmeldung und Bürokratie befreien. 
Ohne Rückspeisung - Ja korrekt.

Der Markt wird Angebote schaffen für die Vermarktung des zu viel produzierten Stroms. 
Absolut richtig. Aber der Öko-Kamarilla nicht beizubringen.

Die Politik ist starr und ideologisch und produziert mit ihren Vorgaben nur Chaos.
Wesen der deutschen Energiepolitik ist, ohne jeden Sachverstand -auf Ratschlag selbsternannter "Experten" zu agitieren.

für die Versorgungssicherheit brauchen wir Atom und Kohle (mit CO2-Abscheidung). Erneuerbare können das nicht und brauchen immer ein Backup.
Versorgungssicherheit war bislang ein uncooles Konzept. "Dargebotsabhängig" war King. Das ändert sich zum Glück gerade. Aber erst einmal muss Michel es am eigenen Leib erfahren.

DLGPDMKR
@10:03 Uhr von Tremiro

 

Haben Sie Kohle- oder AKW-Aktien. oder vertreten Sie eine Oppositionspartei (die "es muss Deutschland schlecht gehen...)?

Ist das alles, was Ihnen auf Argumente einfällt?
Bezeichnend.

Zille1976
@09:56 Uhr von Taeler

Unsere im Juli installierte PV-Anlage mit 27 kw/p konnte so nicht in betrieb genommen werden weil nur 25 kw/p ohne ein Zusatzgerät  welches dem Versorger gestattete die Anlage abzuschalten. Deshalb haben wir die 2 kw/p abgeschaltet. Die Anlage konnte erst Ende September in Betrieb genommen werden.

Was kann nun der Staat dafür, dass sie sich im Vorfeld nicht richtig informieren und eine größere Anlage bauen als dann genehmigt werden kann? 

nach der kompl. Renovierung (einschl. Fußbodenheizung wurde der Antrag beim Energieversorger gestellt. 

Und wieder der gleiche Fehler. Sie bauen erst alles um, und schauen danach ob es die Genehmigung vom Versorger gibt.

Weltraumhausmeister
Unsere Nachbarn machen uns vor, wie es geht

Holland: das, was man einspeist, wird gegen den Verbrauch gerechnet, so dass man auf 0 Euro Stromkosten kommen kann. Alles darüber hinaus wird mit etwas mehr als 20 (!) ct/kWh vergütet.

Irland: bis 3,5 kWh ohne Bürokratie. Einstöpseln (Balkonkraftwerk z.B.) und los gehts.

Österreich: 800W Obergrenze für BKWs.

Deutschland: über 600W: Bürokratie pur.

Darunter: Netzbetreiber, die einem Steine in den Weg legen, wenn man ein BKW anmeldet und teils wie normale PV Besitzer behandelt. Streit, sogar unter Privatleuten, ob ein (überflüssiger) Wielandstecker sein muss. Hinzu kommen jetzt noch die elend langen Wartezeiten für alles. Sogar für einen Stromzählertausch!

"Energiewende - wir schaffen das" nicht. Energiepolitik in diesem Land ist genau so stiefmütterlich behandelt worden wie Integrationspolitik.

DLGPDMKR
@10:22 Uhr von Hartmut der Lästige

Jedes PV Anlage, die, subventioniert von der Allgemeinheit, NICHT gebaut wird und Dank Vorrangeinspeisung die Netze in jeder Hinsicht stört, ist ein Segen für's Land.

Leider Unsinn, was Sie da so allgemein formuliert schreiben. Habe selbst vor 2 Jahren eine PV Anlage installieren lassen. Ohne jegliche staatliche Förderung ! Hätte sie gerne größer gebaut, aber staatliche Auflagen verhindern das. Immerhin brauche ich persönlich jetzt weniger Strom aus Gas und Kohle und kann über das Jahr noch ein paar MWh für knapp 9 Ct. ins Netz einspeisen. Also günstiger als die aktuelle Gasverstromung. Gerne hätte ich mehr getan, aber die damit verbundene überbordende Bürokratie, die bei den Betroffenen irgendwo nur noch ohnmächtige Wut erzeugte, hat es verhindert. Und ich war vermutlich nicht der einzige, dem es so ging. Vielen Dank dafür nochmals an die Frau Merkel und den Herrn Altmaier.

MWh? Stimmt das, oder sollten sie erst mal nachrechnen?

free Nawalny
@10:30 Uhr von Möbius

... damit das E-Auto in der Garage als Stromspeicher fungieren kann !

Kluge Idee. Sowas vermisse ich bei anderen Themen von Ihnen.

wie-
Argumente, getrieben von Ideologie

@09:24 Uhr von vriegel

Die gesamte Energiewende war ein Stückwerk und vorwiegend von Ideologie getrieben.

Ideologie, so, so. Bei den Christdemokraten? Ernsthaft?

Die CxU hat nichts aufgehalten, sondern verhindert, dass es zu dem Chaos kommt, das wir jetzt haben wegen der Ampel.

Hä?

Es hat relativ wenig mit Russland zu tun.

Aber zeitlich passt das schon, oder?

Das Problem ist der Ausstieg aus Kohle und Atom.

Nun, was da in Fukushima passierte, sollten Sie wissen. Und vom menschengemachten Klimawandel haben Sie sicher auch schon gehört.

Dieser Ausstieg hat schon vor über einem Jahr zu massiven Preissteigerungen geführt, weil man Kohle und Atom nicht mit Erneuerbaren ersetzen kann, sondern nur mit Gas.

Das ist ideologisch getriebenener Unsinn.

und Gas ist daher schon deutlich vor dem Krieg viel teurer geworden.

Lieferkettenprobleme, Sie erinnern sich?

Die künstliche Verknappung von Energie ist das Problem.

Diese Verknappung hat's nie gegeben. Sie präsentieren hier eine Verschwörungstheorie?

free Nawalny
Höchststrafe

Oho, hier läuft ja richtiges CDU-Bashing. Sogar als CxU. Das ist die Höchststrafe für die Bremser-Fraktion bei allem, was nach Ökologie oder nach Innovation riecht.