Lohnabrechnung

Ihre Meinung zu Lohndifferenz zwischen Ost und West wächst

Auch mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung liegen die Durchschnittslöhne in Ostdeutschland deutlich unter denen im Westen. Laut Statistischem Bundesamt ist die Kluft zuletzt sogar größter geworden.

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167 Kommentare

Kommentare

Glasbürger
@16:41 Uhr von fathaland slim

@16:12 Uhr von fathaland slim

 

Es hat ja niemand gesagt, daß Demokratie, so wir denn endlich eine bekämen, einfach zu machen sei.

 

Demokratie ist ein Prozess und kein Zustand. Man bekommt sie nicht, man muss sie erkämpfen, leben und verteidigen.

 

Die Defizite unserer Demokratie sind die Defizite des demokratischen Bewusstseins ihrer Bürger.

 

Oder ihres Unvermögens zur Bildung dessen. Wodurch auch immer verursacht.

 

 

„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit“

 

Immanuel Kant 

Was meiner Aussage nicht widerspricht. Jeder sollte die Möglichkeit haben, der selbstverschuldeten Unmündigkeit zu entkommen, doch es wird z.B. durch das "Bildungssystem" alles dafür getan, genau diese Möglichkeit zu verhindern.

Ich vergleiche hier direkt das Bildungssystem der DDR mit dem Heutigen. Zum Glück muß ich heute nicht mehr in die Schule gehen. Die Eltern heute haben viel aufzuarbeiten, was die Schule nicht leistet. Für ihre Kinder.

Videoschiedsrichter
@17:24 Uhr von heribix

Das Ergebnis spiegelt die Präferenz der Wähler wider, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Ich glaube nicht das sich die die Wähler eine Rot,Grün,Gelbe Koalition gewünscht und gewählt haben. Denn genau in dieser Art Regierungen durch Bildung von Koalitionen mit Mehrheiten auszustatten liegt das Problem in unsrer Demokratie. Das Volk wird nur alle 4 Jahre zum Kreuz machen gebeten, wer letztendlich regiert kungeln die Parteien dann in Koalitionsverhandlungen aus. 

Und wie sieht ihre Alternative aus? Tägliche Wahlen nach Mehrheitswahlrecht, oder wie?

Coachcoach
@15:46 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die Wirtschaft bricht bereits nach wenigen Monaten mit der Rot Grünen Plus gelb Regierung zusammen. Nächstes Jahr kommt die Rrzession. 

Grünen Ideologin Herrmann spekuliert in dem Öko Blatt taz wie gross der Wohlstandsverlust ausfällt. Das Niveau der 70er und 80er wird genannt.

Die Menschen wollen mehr Wohlstand. Das Lohnniveau in Ost und West muss drastisch ansteigen. Die Schere zwischen Arm und Reich sowie Ost und West wird durch Sanktionspolitik und Energiepreiserhöhung weiter auseinander gerissen. Massenproteste müssen Einkommensgleichheit sowie Energiesicherheit zurück bringen. 

Die Umverteilung der Kriegsgewinne auf die Notleidende Bevölkerung kann die erste Not lindern. Langfristig muss durch Umverteilung von Oben nach Unten die Ost West Einkomnenslücke geschlossen werden.

 

Das Niveau der 70er80er war höher als heute - es blieb mehr nach Miete, Heizungetc, Essen, Kleidung etc - also dem Notwendigen über. Damit konnten nahezu alle sich etwas leisten.

fathaland slim
@17:24 Uhr von heribix

@16:53 Uhr von fathaland slim

 

Das Ergebnis spiegelt die Präferenz der Wähler wider, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Ich glaube nicht das sich die die Wähler eine Rot,Grün,Gelbe Koalition gewünscht und gewählt haben. Denn genau in dieser Art Regierungen durch Bildung von Koalitionen mit Mehrheiten auszustatten liegt das Problem in unsrer Demokratie. Das Volk wird nur alle 4 Jahre zum Kreuz machen gebeten, wer letztendlich regiert kungeln die Parteien dann in Koalitionsverhandlungen aus. 

 

Aus Ihren Worten spricht profundes demokratisches Unverständnis.

Account gelöscht
@15:40 Uhr von weingasi1

Damals jubelten alle Helmut Kohl zu und wollten den Anschluss.

Ob mit oder ohne den Jubel für Helmut Kohl. Auch wenn es Sie schmerzt, der Sozialismus war/ist gescheitert. Die DDR war PLEITE. Die hätten nicht einfach so weiterwurschteln können. Hätte die dortige Regierung einen Weg des Weitermachens gesehen, wäre die Einigung m.M. wohl nicht zustande gekommen. Die ganzen LPG's und VEB's waren zum grössten Teil unwirtschaftlich, auch wenn es heute von einigen so dargestellt wird, als wäre die DDR und die dortigen Betriebe ökonomisch lebensfähig gewesen. Das waren sie nicht, sonst hätte es die Mangelverwaltung nicht überall gegeben.

 

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Richtig dargestell,die DDR war pleite und nicht mehr lebensfähig und doch wollten einige SED Funktionäre eine DDR 2 installieren denn die waren gegen eine Wiedervereinigung.

heribix
@17:12 Uhr von Kristallin

Das sehe ich als aufhetzend an, auch wenn die Bemerkung gar nicht für die Öffentlichkeit gedacht war, zeigt er doch diese Partei will die Bevölkerung leiden sehen, rein für ihre Zwecke und auch gegeneinander auaufbringen.

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Ich habe nie Behauptet das die AFD die Spaltung der Gesellschaft nicht für ihre Zwecke ausnutzt, doch für die immer größer werdende Schere zwischen Arm und Reich, neuerdings auch die Aufteilung in geimpft, genesen oder Ungeimpfte ist sie nicht verantwortlich. Teile und hersche war schon immer das Prinzip der Herrschenden und daran hat sich bis heute nichts geändert.

 

Anna-Elisabeth
@13:14 Uhr von Kritikunerwünscht

Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Ich kann nicht eine Plattenbauwohnung im Osten mit einem hübschen Altbau oder modernen Neubau im Westen vergleichen. Vergleiche ich gleichwertiges miteinander, dann sind die Kostenunterschiede nicht so hoch, ist es ein ähnliches Gefälle wie zwischen reichen und armen Städten, Dörfern am Rande des Nirgendwo und solche im Speckgürtel von Großstädten usw. usw.

Gleichzeitig gab es im Osten aber nicht die Strukturen für Gas, Strom, Wasser und Abwasser wie im Westteil Deutschlands. Im Osten gibt es dort nun weniger Konkurrenz, d.h. oftmals höhere Kosten bei Strom, Wasser, Gas, Abwasser als im Westteil, also höhere Nebenkosten, die die niedrigeren Kaltmieten wieder ausgleichen. Ansonsten - die Preise bei Lidl, Aldi und Co. sind überall gleich. Erst sachkundig machen, dann hetzen...

Ihre Ausführungen sind nachvollziehbar, aber mit dem Vorwurf "Hetze" würde ich doch etwas sparsamer umgehen. Ich kann nur Unmut aufgrund mangelnder Information erkennen. 

 

Diabolo2704
Nicht nur

Zitat von Initiative Neu... (15:46 Uhr) : "Die Mensche wollen mehr Wohlstand"

Und unbescheiden, wie die Menschen sind, wollen sie außerdem auch noch in rechtlich sicheren Verhältnissen leben, in denen sie weder willkürlichen Repressionsmaßnahmen unterworfen werden können noch ohne ordentliche Rechtsgrundlage in ihren Rechten verletzt werden.

Zumindest das chinesische Modell, in dem das Regime Wohlstand gegen politisches Stillhalten und -schweigen verspricht stößt an seine Grenzen, wenn die Menschen sich plötzlich mit der rigorosen Staatsmacht konfrontiert sehen, die sich nicht rechtfertigen muß.

Glasbürger
@17:20 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Das funktioniert nach tausenden Jahren immer noch perfekt.

Solange wir uns darüber auslassen, ob die Mieten im Osten immer noch so viel billiger sind, als im Westen und man dort doch so viel mehr verdient, was man im Osten ja auch will, macht sich niemand darüber Gedanken, warum genau das so ist und stellt schon gar keine unbequemen Fragen. Man ist ja damit beschäftigt, sich über die vermeintlich "andere" Seite aufzuregen.

Nebenkriegsschauplätze die als immer neue Säue durchs Dorf getrieben werden, lenken perfekt davon ab, sich mit den Ursachen zu befassen. Das ist wirklich raffiniert. Respekt!

 

Ihre Aussage finde ich umso spannender, als sie aus der gleichen politischen Ecke kommt, wie die Aussage mit den niedrigeren Mieten im Osten.

 

Bei dieser Arbeitsteilung im Rechten Lager - einer provoziert, der andere schreit Skandal - wird mir mal wieder ganz deutlich klar, wer hier teilen und herrschen will.

 

Sie halten mich für "rechts"? Warum?

Account gelöscht
@16:53 Uhr von fathaland slim

 

 

 

 

Bitte nicht vergessen:

 

Diejenigen, die bei uns die Politik machen, wurden in freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt.

 

Das Ergebnis spiegelt die Präferenz der Wähler wider, da beißt die Maus keinen Faden ab.

 

Ja, aber wenn daß mal anders käme: Wenn die Leute sich gegen die Verhältnisse wehren würden und/oder sie nicht mehr wählen würden. Dann wären Sie doch ganz bestimmt unzufrieden und würden rotieren. Bei der Aussicht auf Herbstdemonstrationen wegen der sozialen Belastungen, resultierend aus den Sanktionen, da haben Sie daß doch schon anklingen lassen......

 

Rückblickend
@17:36 Uhr von Waldimir Pudding

Damals jubelten alle Helmut Kohl zu und wollten den Anschluss.

Ich war damals für den Fortbestand eines unabhängigen ostdeutschen Staates. Das hätte uns im Westen viel Geld und Nerven gespart.

Ich zu der Zeit im Osten war ebenfalls dafür, aber aus anderen Gründen. Ich sah viele neue und bessere Möglichkeiten!

 

Waldimir Pudding
@15:57 Uhr von Glasbürger

Es hat ja niemand gesagt, daß Demokratie, so wir denn endlich eine bekämen, einfach zu machen sei.

 

Ich überlege gerade, ob ich Bock auf Ihre Version von Demokratie hätte.

Rückblickend
@16:59 Uhr von silgrueblerxyz

 

fathaland slim beipflichten, die Erwartungen, die es im Osten an die alten Bundesländer gab, waren eher ausgeprägtem Wunschdenken geschuldet.

Das war kein Wunschdenken, sondern die falschen Einschätzungen waren nur durch die Unerfahrenheit/Unwissenheit der DDR Bürger über die Lebensverhältnisse im Westen verursacht.

Sehe ich auch so!

 

gman
Zu-15:46Uhr vonVideoschiedsrichter "abgehalfterte Westpolitiker"

"Dass "Westimporte" die Politik in den neuen Bundesländern schon früh maßgeblich bestimmt haben, ist ja nicht neu, vielleicht prominentestes Beispiel der langjährige sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf, ein zuvor im Westen qua Kohl-Gegnerschaft de facto "ausgemusterter" CDU-Politiker. Analog Bernhard Vogel. In ähnlicher Weise haben ja auch in der Wirtschaft "abgehalferte" Vorstände erstaunliche Revivals gefeiert, Lothar Späth als Ex-Politiker ebenso."

Die "Westimporte" waren sehr erfolg- und hilfreich und im Osten anerkannt. Die Wiedervereinigung war keine triviale Aufgabe. Lothar Späth war nicht "abgehalftert" und nicht nur Politiker.
Späth war von 1978 bis 1991 Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Wegen einer fremdbezahlen Reise trat er zurück.
Der "EX-Politiker" war kommunal und wirtschaftlich umfassend aktiv tätig.
In Jena formte Späth aus einem DDR-Kombinat einen erfolgreichen weltweit wettbewerbsfähigen Technologiekonzern. Ohne Späth wäre das so kaum gelungen. Löhne?

silgrueblerxyz
@14:19 Uhr von Sisyphos3

 

 

unterscheiden sich die Löhne/Gehälter nicht auch zwischen Stadt und Land

gibt es ein Nord Süd Gefälle ?

Es gab oder wird wahrscheinlich ein Lohngefälle zwischen Sisyphos-Vater und Sisyphos-Tochter geben, obwohl für Beide die Arbeitsstunde 60 Minuten hat.

 

Kritikunerwünscht
@15:40 Uhr von GeoK

 

 

Darum sind solche Vergleiche nicht passend und fehl am Platz. 

 

 

  

 

Wenn es um Centbeträge gehen würde, würde ich Ihnen recht geben. Doch hier geht es um 500 - 1000 € monatlich. Damit einher geht dann die spezielle Altersarmut im Osten, durch mehr Armut gibt es keine Chancengleichheit bei den Kindern. Und so wird ein altes Problem immer wieder erneuert, wird quasi vererbt. Und dann wundern sich Menschen, dass nicht "zusammenwächst, was zusammengehört". Die ganze Wiedervereinigung wurde total in den Sand gesetzt. Obwohl es Parteien gab, die auch damals gewarnt hatten, dass das so nicht funktioniert. Aber es gab 1990 Wahlen - und die wollten gewonnen werden. Also hat man den Menschen Ost alles versprochen, was sie hören wollten. Und dann kam das Dilemma mit struktureller Arbeitslosigkeit, Treuhand, Veruntreuung, Schwarzen Kassen, weggelobten Managern, die keine Ahnung hatten oder auch nur in die eigenen Taschen gewirtschaftet hatten. Kann man sehr gut bei MDR Investigativ sehen.

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