Ein Foto vom 8. Juni 2008 zeigt Rettungskräfte am Ort , an dem ein Mann in Tokios Akihabara eine Messerstecherei begangen hat.

Ihre Meinung zu Japan richtet zum Tode verurteilten Amokläufer hin

In Japan ist ein zum Tode verurteilter Amokläufer hingerichtet worden. Der Mann hatte 2008 sieben Menschen in Tokio getötet. Japan gehört zu den wenigen OECD-Ländern, in denen die Todesstrafe noch vollstreckt wird.

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155 Kommentare

Kommentare

schabernack
@11:06 Uhr von w120

 

Insbesondere die Aussagen über die Grausamkeit (Die Verurteilten litten teilweise dramatisch bevor der Tod eintrat) bis hin zu den Problemen (kein Gift) der Hinrichtungsart (Neuauflage Gaskammer, erschiessen).

 

Die einzige Art der Hinrichtung in Japan ist Erhängen. Es gibt 7 Gefängnisse im Land, in denen das durchgeführt wird. Auf nur diese eine immer gleiche Art:

 

Der Hinzurichtende steht in einer Zelle in einem am Boden markierten Quadrat. Dieses Quadrat ist ein Mechanismus mit zwei Klappen. Beide klappen nach Auslösung simultan im 90 Grad Winkel voneinander weg.

 

Ausgelöst wird der Mechanismus auf Knopfdruck. Drei Justizbeamte drücken simultan je einen Knopf. Aber keiner der drei weiß, welcher Knopf die Klappen auslöst.

 

 

Auch geistig behinderte Menschen wurden hingerichtet.

 

Das ist so. Jener Anführer der Aum-Sekte (Shoko Asahara) war schon zur Zeit vom Prozess schwer psychiatrisch verhaltensauffällig, fast blind (Sehkraft nur ein Auge, das < 10%). Er hätte in die Psychiatrie gehört.

Alphaworld1
@11:24 Uhr von Orfee

Wenn man sich hier die Kommentare liest, die gegen die Todesstrafe geschrieben werden, dann hat man den Eindruck, dass sie vergebens versuchen die Übeltäter, bösen Menschen oder Menschen, die sich in einer Gesellschaft daneben benehmen zu schützen. 

Warum sollen denn immer die Übeltäter geschützt werden? Warum soll man denn in einer Gesellschaft sich immer daneben benehmen dürfen ohne sich vor Konsequenzen befürchten zu müssen? 

Veruntreuung der Steuergelder, Mord, Diebstahl und alle anderen Taten, die einer Gesellschaft sowie Menschen Schaden hinzufügen,. sollen nicht konsequent und hart bestraft werden. Das ist anscheinend der Trend. Kaum bis wenig Gerechtigkeit.  Weil man sich dann immer korrekt verhalten müsste und Angst davor hat?

Ich sehe vieles genauso, ja es geschehen vie Dinge, bei denen die Opfer unglaubliches erleben oder eben nicht mehr müssen, aber die Todesstrafe, könnte gerade in diesen undurchsichtigen Zeiten schnell wieder von den plötzlichen Freisslers mißbraucht werden.

fathaland slim
@11:28 Uhr von Orfee

@11:06 Uhr von w120

 

"Da die Todesstrafe keinen Effekt auf die Verhinderung von Taten hat und bei der vorliegenden Tat bei einer lebenslangen Verwahrung auch keine Wiederholungsgefahr besteht, ist die Vollstreckung des Todesurteils nur billige Rache."

 

Das was Sie "nur eine billige Rache" nennen, nennt man bei uns Gerechtigkeit. Das signalisiert der Menschheit auch, dass es ein Fehlverhalten war. "Billige Rache" Einstellung dient zum Schutz des Täters.

 

Bei uns?

 

In Ihren Kreisen vielleicht, in meinen definitiv nicht.

DeHahn
Was sagen die Eskimos dazu?

Die Eskimos ziehen ihre eigene Methoder der  staatlichen Justiz vor, da ihrer Meinung nach durch den Gefängnisaufenthalt noch mehr kriminelles Denken gefördert wird.

.

Hat z.B. ein junger Mann ein Mädchen vergewaltigt, wird er für 1 Jahr aus der Gemeinschaft ausgestoßen, in den Weiten der Polarlandschaft allein ausgesetzt und muss sich dort allein durchschlagen. Sie sagen: "Wenn er dort umkommt, ist das OK, wenn er überlebt, ist er reif, in die Gemeinschaft zurückzukehren und deren Normen zu schätzen und zu akzeptieren!

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