Erdogan bei einer Rede anlässlich einer Militärübung in Izmir (Türkei)

Ihre Meinung zu Türkisch-griechische Spannungen: "Ich spaße nicht"

Der türkische Präsident Erdogan fordert die Entmilitarisierung mehrerer griechischer Inseln und droht indirekt mit Krieg. Viele Griechinnen und Griechen fürchten, dass es nicht bei Drohungen bleibt. Von Verena Schälter.

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162 Kommentare

Kommentare

Jetztmomentmal
@08:14 Uhr von Dr. Cat

Der nächste Despot der anfängt durchzudrehen. Erst Putin , dann Erdogan. Wer ist der nächste in der Runde:   

 

Erdogan hat in der NATO nichts verloren. Er ist ein Schandfleck, schädlicher Erpresser und Kriegstreiber. 

 

FCK PTN
Und dann macht er den Putin

Ich fass es nicht.

sonnenbogen
@08:52 Uhr von rainer4528

Gebitsansprüche sind doch nun wirklich nichts neues. 

 

Ja, und Leuet sehen Schweden und Finnland auch als "einfach und klar".

Da streiten sich USA, Russland und China um die Arktis, und die beiden spielen da mit..... also, Gebietsansprueche sind nicht klar, und die sollten VOR dem Eintritt von Schweden und Finnland auf den Tisch.

 

Orfee
@08:52 Uhr von püppie

"Ein Krieg zwischen GR und TR jetzt, würde Putin massiv in die Karten spielen.."

Nicht nur Russland sondern auch China. China würde die Gelegenheit nutzen sich Taiwan zu holen. Man kann ja schließlich nicht gleichzeitig auf 3 Fronten kämpfen.

 

 

FCK PTN
Schlussstrich ziehen

In Brüssel läuft im Büro für Beitrittsfragen sicher schon der Aktenschredder.

ich1961
09:11 Uhr von Denkerist   /…

09:11 Uhr von Denkerist

 

//Wir erleben die Konflikte zwischen dem absteigenden Westen und dem aufsteigenden Osten.//

 

Absteigender Westen? Wo leben Sie?

 

//Es steht außer Frage, wer stärker ist.//

 

Ich ahne, was Sie jetzt schreiben würden.Allerdings würde ich das Gegenteil behaupten.

 

//Man sollte sich langsam auf Diplomatie besinnen. Aber besonders in Deutschland ist das Fehlen von Diplomaten zu erkennen! //

 

Diplomatie zeichnet sich durch "Unsichtbarkeit und Verschwiegenheit" aus.

 

 

Diabolo2704
Diplomatie

Zitat von Denkerist (09:11 Uhr) : "Man sollte sich langsam auf Diplomatie besinnen."

Zuvor sollte man sich klar machen, daß Diplomatie nicht bedeutet, widerstandslos hinzunehmen, wenn illegitim militärisch Fakten geschaffen werden sollen.

Möbius
@08:19 Uhr von MRomTRom

+

Mit 70 % Inflation kann er schlecht in den kommenden Wahlkampf gehen.

+

Also macht er, was Autokraten in solchen Fällen am liebsten tun: er baut einen äußeren Feind auf, hiner dem er 'das Volk' versammeln kann.

+

Nationalistische Aufheizung soll seine schlechte Wirtschaftsbilanz in den Hintergrund treten lassen.

 

Hüstel ... Hochinflation gibt es es auch anderswo, Estland (EU) hat auch schon 20% Inflation. 
 

der „Autokrat“ ist demokratisch und frei gewählt, genauso „frei“ wie Selenskiy (ein paar Parteien sind verboten, wie in der Ukraine, Moldawien). 
 

 

FCK PTN
@ Denkerist

Wir erleben die Konflikte zwischen dem absteigenden Westen und dem aufsteigenden Osten.

 

Umgekehrt, der Osten steigt ab, wir steigen auf.

pemiku
Türkisch-griechische Spannungen

Erdogan ist - meiner Ansicht nach - ebenso machtbesessen paranoid wie Putin.

Eine Aufnahme der Erdogan-Türkei in die EU ist unvorstellbar. Politische Gefangene en masse sprechen hier eine deutliche Sprache.

Außerdem hätte man die Türkei aus der Nato entfernen müssen, als Erdogan russische Abwehrsysteme für die Türkei bestellte. Leider aber war das aufgrund der geopolitischen Lage nicht möglich.

Die Ohnmacht des Westens gegenüber Putins aggressiven  Angriffskrieg "fordert" diktatorisch geführte Länder wie die Türkei und China praktisch dazu auf, ihr Territorium zu erweitern.

Traurig, aber wahr !!!

-Der Golem-
Keine Panik

Ein regelrechter Krieg zwischen GR u. Türkei ist ziemlich unwahrscheinlich.

1. Das Kriegsziel wäre was?

2. Die Touristikbranche würde in beiden Ländern völlig zusammenbrechen. Die Inflation würde noch mehr steigen und Millionen Türken u. Griechen verarmen.

3. Bei einem derartigen Szenario wäre Erdogan erledigt.

Diabolo2704
Besser so

Zitat von Denkerist (09:08 Uhr) : "Die griechische Armee ist auch nicht zu unterschätzen."

Wenn man so einen Nachbarn wie die Türkei hat, empfiehlt es sich auch, über eine respektable Armee zu verfügen. Griechenland konnte sich erst 1821 von der osmanischen Herrschafft befreien und hat seitdem kein ganz spannungsfreies Verhältnis zur Türkei.

Möbius
@08:22 Uhr von Vector-cal.45

Die Türkei sofort raus aus der NATO und aus sämtlichen EU-Beitrittsplänen.

Die Türken haben von sich aus keinen Bock mehr auf EU. 
 

Und „raus aus der NATO“ kann schneller passieren als Ihnen lieb sein könnte. ZB wenn der Westen versucht die Passage durch den Bosporus mit Kriegsschiffen zu erzwingen. 

H. Hummel
Die Türkei zeigt seit vielen Jahren ...

.. das sie mit ihren Verschwörungs- und Großmachtphantasien längst nicht mehr in die Nato passt ... in die EU schon gleich garnicht.

Aber die Türken haben ja bekanntlich auch vieles selbst in der Hand, so auch ihre Zukunft; zwischen Visa und Verzweiflung quasi. 

Man hat den Deutschen Jahrzehntelang vorgeworfen, nicht gegen Hitler aufständisch geworden zu sein, hätte ja schließlich, im Zeitalter des Radios (!), alles gewusst.

Diesen Vorwurf kann man manchen heute, im Zeitalter von Sat- TV, www und Handy, freundlich zurücksenden.

FCK PTN
Breitbeinig in die Krise

Sorry für den Tippfehler.

Breitbeinig maskulin, politisch unfähig und korrupt. So würde ich Erdogan charakterisieren.

Denkerist
@09:13 Uhr von MehrheitsBürger

"Türkei ist ein neuer Kandidat für BRICS. Sie werden die Türkei aufnehmen."

Was soll den BRICS jetzt in diesem Zusammenhang ? Das ist ein totes Pferd, verstreut über die gesamte Welt, ohne wirtschaftliche Verbindungsmechanismen, ohne politisches Zentrum, eine Sammelsurium aus Diktaturen und Demokratien.

Sie irren gewaltig. Diese Staaten sind/werden der Gegenpool zu den USA/EU. Beobachten Sie doch deren Verhalten in den internationalen Gremien!

Forfuture
Jeden Tag weniger partnerschaftliche Einigkeit

Ein NATO-Mitglied droht dem anderen, so viel zur beschworenen Einigkeit. Erdogan sieht die Türkei dank seiner Politik vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch, lenkt sein  Volk mit allerlei Muskelspielen davon ab. Will sich als Vermittler im Ukrainekonflikt präsentieren, zugleich den NATO-Beitritt von Schweden und Finnland einmal mehr zur Erpressung seiner Partner nutzen. Nun noch eine Kriegsdrohung, er muss schon sehr verzweifelt um seinen Machterhalt bangen.

Sah es zu Beginn noch danach aus, als hätte Putin sich verrechnet, so scheinen mehr und mehr nationale Egoismen jeder Vernunft entgegenzustehen. Deutschland arbeitet hart daran, schnell und mit großem finanziellem Einsatz seine Fehler in der Energiepolitik zu korrigieren - und wird dennoch ständig kritisiert.

Ungarn und vielen anderen ist das egal, Griechenlands Tanker verschiffen nun das in der EU nicht gekaufte, russische Öl in die ganze Welt, Erdogan nutzt die Gunst der Stunde und China genießt die Show.

Keine rosigen Aussichten!

B-Nutzer
@08:34 Uhr von Dr. Cat

 

Meiner Meinung nach ist Welt ein gutes Stück aus den Fugen geraten , aber die Menschheit ist es selber schuld.

 

Wer auch sonst? Die einen gegen die anderen. Schuld hat immer der, der bei den anderen ist. Warum habe ich das Gefühl, dass das Völkerrecht weniger ein Recht für Mensch ist, als mehr eine Institution zur Grenzsicherung.

 

Denkerist
@08:30 Uhr von fruchtig intensiv

Die Türkei ist in der Nato und hat die zweitgrößte Armee (nach den USA). In die Nato kommen nur ausgewählte Länder, die höchsten Ansprüchen genügen müssen. Solche Länder fangen auch nie einen Angriffskrieg an.

In solch einem Land kann kein Despot an die Macht kommen. Alles ist demokratisch und entspricht voll und ganz unseren westlichen Werten.

Satire ist als solche zu kennzeichnen! Die USA, UK, Frankreich sind in der NATO!

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@08:50 Uhr von Orfee

"Die Türkei ist in der Nato und hat die zweitgrößte Armee (nach den USA). In die Nato kommen nur ausgewählte Länder, die höchsten Ansprüchen genügen müssen. Solche Länder fangen auch nie einen Angriffskrieg an."

Man kann ja schließlich nicht gleichzeitig in der NATO und in BRICS sein. Erdogan rechnet mit dem Austritt von NATO und wird es sogar wohl selber einleiten.

 

wenn man so garnix weis, sollte man vielleicht mal die füsse stillhalten, auch wenn das hier den alleswissern schwer fällt. BRICS ist ein genausolches finanzprodukt wie FAANG

 

Denkerist
@09:02 Uhr von Schweriner1965

Türkei will in die EU und droht Griechenland? Genau mein Humor.

Und die EU hat klar gemacht: Das wird nichts. Deshalb hat sich Erdogan nun anderweitig orientiert!

Jim456
Einfach

Türkei raus aus der Nato

Schaefer
Warum keine Landkarte?

Es wird der Vertrag von Lausanne und Paris erwähnt. Da hätte eine Karte meinem Verständnis sehr geholfen.  

ich1961
09:14 Uhr von Denkerist   /…

09:14 Uhr von Denkerist

 

//Vergessen Sie nicht den Nordirland-Konfllikt EU mit UK. Auch da droht der NATO Ungemach.//

 

 

BoJo (und seine Außenministerin) meint ja - wie Herr P. aus M, Herr E. aus A. usw - das Verträge nicht gelten, auch wenn diese von Ihm unterschrieben wurden.

Scheint gerade eine "Pandemie" zu werden mit diesen Einbildungen.

 

 

friedrich peter peeters
Unüberlegte Politik

Wirtschaftliche Schwierigkeiten löst man nicht mit militärische Drohungen. Es schafft nur noch größere Probleme. Klüger wäre wenn die Türkei ein Ort des Friedens und Fortschritts wäre neben Russland.

Diabolo2704
Wünschenswert

Zitat von frosthorn : " aber wäre es nicht zu wünschen, dass man sich dazu auf konkrete, schriftlich fixierte und nachprüfbare Abkommen berufen könnte?"

Ganz unabhängig davon, worauf man sich beruft, ist es für mich primärer Wunsch, daß NATO-Staaten sich nicht gegenseitig mit Krieg bedrohen.

Auch ist mir nicht bekannt, daß Herr Erdogan Rechtsschutz bei internationalen Gerichten gesucht hätte und ich kann mir nicht vorstellen, daß die türkische Regierung die Erfolgsaussichten eines solchen Schrittes nicht geprüft hätte. Für mich ist das ein sehr deutliches Indiz dafür, wer im Recht und wer im Unrecht ist.

mokky
Oh Weh, Oh Weh

....aber aber den Erdogan brauchen wir doch, damit er uns die geflüchteten Menschen aus Syrien und Afghanistan von den EU-Außengrenzen weghält.

Und die russische Flotte aus dem Schwarzen Meer.

Möbius
@08:33 Uhr von Oneiroi

Da droht ein Nato-Mitglied einem anderen "Natobruder" unverholen mit Krieg und keiner der anderen Nato-Mitglieder steigt auf die "Barrikaden?

Die Frage ist, was geschieht bei einem Angriff der Türkei auf Griechenland? Wie wird sich die Nato verhalten, da beide Länder Nato-Staaten sind? Wird man Griechenland ebenso wie die Ukraine Pausenlos mit Waffen beliefern? Oder wird die Nato mit aller Macht und allen Mitteln in diesen Krieg offiziell Griechenland zur Seite stehen?

 

Ja. Kurioserweise müsste die NATO dann Artikel 5 aktivieren und alle anderen Mitglieder der Türkei den Krieg erklären, oder so ähnlich.  Eigentlich müsste jetzt schon ein erstes EU-Sanktionspaket gegen die Türkei geschnürt werden...

Orfee
@09:22 Uhr von Diabolo2704

"Zitat von Denkerist (09:11 Uhr) : "Man sollte sich langsam auf Diplomatie besinnen."

Zuvor sollte man sich klar machen, daß Diplomatie nicht bedeutet, widerstandslos hinzunehmen, wenn illegitim militärisch Fakten geschaffen werden sollen."

Es werden nicht nur militärisch Fakten geschaffen. Putin hat NATO mehrere male gewarnt. Alle Vorschläge wurden abgelehnt und man hat ihn nicht ernst genommen.

- 12.06.2022 Taiwan-Konflikt: China droht offen mit Krieg "bis zum Ende" – Spannungen mit USA nehmen zu. "Ostasien könnte die Ukraine von morgen sein", warnte Japans Ministerpräsident zu Beginn der Sicherheitskonferenz in Singapur.

- Heute droht Erdogan

Wenn man das immer noch nicht versteht, dann kann man ja nur noch militärisch Fakten schaffen. Entweder zieht sich NATO freiwillig zurück oder es muss alternativlos militärisch ausgetragen werden.

 

Pax Domino
@08:23 Uhr von Adeo60

Es scheint, also sei die Welt ein Stück weit aus den Fugen geraten. Erst der völlig sinnlose, völkerrechtswidrige und brutale Angriffskrieg von Putin gegen die Ukraine, zuvor schon die Drohungen von Xi gegen Taiwan und nun auch noch der immer wieder zündelnde Erdogan. Gut, dass es die NATO gibt. 

Gut , das es die Nato gibt. Frage, wen von den 2 Nato Mitgliedern sollte dann die Nato bei einem Konfliktfall beistehen?

dafaz
Guten Morgen ..

.. manche Politiker wie Forenten wachen gerade erschrocken auf - ja, es ist halt blöd, wenn die Aufmerksamkeit immer nur für 1 Problem reicht.

Dabei ist die Politik des NATO Mitglieds (!) Türkei seit Langem völkerrechtlich bedenklich.

Die Türkei hat zu Beginn des Konfliktes in der Ukraine sowohl Kurden im Nordirak als auch in SDF Kräfte in Nordsyrien angegriffen.

Die "Freie Welt" hat zu diesen Völkerrechtsbrüchen ihres "Partners" peinlich laut geschweigen - auch Baerbock, die angebliche Liberale und belegte Rüstungs-Lobbyistin (sie ist u.a. Mitglied des Präsidiums des Förderkreis Deutsches Heer e.V. sowie der Deutschen Wehrtechnischen Gesellschaft e.V., Vizepräsidentin der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und Mitglied des Beirats der Bundesakademie für Sicherheitspolitik - wikipedia) Strack-Zimmermann und deren bellizistische Freunde.

Ja, die Türkei ist für die Interessen der USA strategisch unverzichtbar - aber Völkerrecht und deutsche Interessen sind damit nicht deckungsgleich

Sausevind
@08:32 Uhr von fruchtig intensiv

Da hat sich einer ein - nein eigentlich mehrere - schlechtes Beispiel zu eigen gemacht.

 

Angefangen bei D.T., BoJo, Herrn P. aus M. usw. - die meinen alle, einmal unterschriebene Verträge sind doch nur da, um gebrochen zu werden. Oder wie ich es ausdrücke: die sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben wurden.

Bei den ganzen Kürzeln werd' ich ganz kirre: Wer ist damit gemeint?!

 

Donald Trump, Boris Johnson, Putin aus Moskau.

Susi1960
Die Gebietsabtretungen,

und damit auch die Zugehörigkeit der dort lebenden Menschen zu anderen Staaten, die aufgrund der "Friedens-Vereinbarungen" nach den beiden Weltkriegen beschlossen wurden, sind leider bis in die heutige Zeit Ursache für viele Konflikte.

 

H. Hummel
@09:24 Uhr von pemiku

Zitat: "Die Ohnmacht des Westens gegenüber Putins aggressiven  Angriffskrieg "fordert" diktatorisch geführte Länder wie die Türkei und China praktisch dazu auf, ihr Territorium zu erweitern."

 

#

Das ist nur in Teilen richtig. Wenn wir die Maßnahmen gegen Russland auf die Türkei umlegen, wäre sie innerhalb kürzester Zeit wirtschaftlich und militärisch erledigt. Hilfe? Von wem? 

Diese Folgen, gerade wirtschaftlicher Art, sind es wohl auch, die meiner Meinung nach China zzt. dazu veranlasst, von einem Angriff gegen Taiwan Abstand zu nehmen. Was nicht heißen soll, dass sie es nicht zu einem späteren Zeitpunkt "nachholen" werden.

Gerade für China wären die wirtschaftlichen, und damit innenpolitischen Folgen, katastrophal. 

dafaz
@09:33 Uhr von Jim456

Türkei raus aus der Nato

Ein Verlassen der NATO ist nur per Austritt möglich (btw, ist das in der EU auch so - weswegen Orban & co. Narrenfreiheit haben) - einen Rauswurf sieht die Satzung nicht vor. 

Diabolo2704
Klärung von Konflikten

Zitat von sonnenbogen (09:19 Uhr) : "Gebietsansprueche sind nicht klar, und die sollten VOR dem Eintritt von Schweden und Finnland auf den Tisch."

Unsinn. Die von Ihnen behaupteten Konflikte sind bloß ein künstlicher Popanz, den Sie da aufbauen. Die Seehoheit über die Arktis ist im Seerechtsübereinkommen der UN geregelt und auch wenn die USA dort nicht Mitglied sind, haben sie mehrfachzugesichert, dieses zu akzeptieren. Dispute über einige wenige, winzige und unbewohnte Inseln (z.B die Hans-Insel zwischen Dänemark und Kanada) sind absolut unbedeutend

Gehen Sie wirklich davon aus, daß andere User den Kram nicht überprüfen, den Sie hier schreiben ?

morgentau19

Was geschieht, wenn ein nato- land ein anderes angreift?

.

Werden jetzt beide unterstützt?

Könnte interessant werden....

Alphaworld1

Dank Putin traut sich jetzt alles Gewürm aus seinem Halbschatten, um sich seine Wahnträume zu erfüllen und nach seiner Wunschbeute zu schnappen. Dass es in dieser Situation nicht lange braucht, bis die Großmannsucht voBosberus wieder zuschlägt war klar. Man wird auch nicht lange mehr auf entsprechende Aktionen der anderen bekannten Psychopathen, in Asien, Afrika, Amerika usw. Warten müssen. Nur, dass wir uns hier in der NATO gerade jetzt so etwas erlauben, ist nicht nur gefährlich, es ist einfach nicht zu verantworten. So langsam verfallen wir im Westen immer mehr durch kranhafte Eigeninteressen einzelner Föhrer und ihrer Staaten in einen Räuberhaufen. Wenn diese krankhaften Eigenmächtigkeiten nicht endlich bald gestoppt werden, wenn diesen Möchtegernpharaonen nicht bald ihr Aus beschert wird, ist es nur eine Frage der Zeit, wann wir wieder wie in den letzten zwei- dreihundert Jahren wieder übereinander herfallen. Putin malt sich längst aus, dass ihm so alles so in die Hände fällt. 

Account gelöscht
@08:22 Uhr von Vector-cal.45

Die Türkei sofort raus aus der NATO und aus sämtlichen EU-Beitrittsplänen.

Ich kann auch nicht mehr nachvollziehen, wieso nicht wenigstens die EU endlich klare Kante zeigt und der Türkei die Tür wenigstens solange verschließt, bis dieser Wahnsinnige endlich aus seinem Protzpalast verschwunden ist!

Dass ein Nato-Mitglied einem anderen droht, muss man hier wohl nicht wirklich näher kommentieren! Die Nato sollte einfach ihre Schlüsse daraus ziehen und gerade in Sachen Finnland und Schweden ein deutliches Zeichen setzen!

meine_eigene_meinung
@08:30 Uhr von fruchtig intensiv

Der nächste Despot der anfängt durchzudrehen. Erst Putin , dann Erdogan. Wer ist der nächste in der Runde ? Nordkorea? 

Er ist kein Despot.

Die Türkei ist in der Nato und hat die zweitgrößte Armee (nach den USA). In die Nato kommen nur ausgewählte Länder, die höchsten Ansprüchen genügen müssen. Solche Länder fangen auch nie einen Angriffskrieg an.

In solch einem Land kann kein Despot an die Macht kommen. Alles ist demokratisch und entspricht voll und ganz unseren westlichen Werten.

Es ist üblich Ironie auch zu kennzeichnen.

vriegel
@08:17 Uhr pro Diskussion - Königsberg ist deutsch?

So langsam denke ich, dass zu viele Menschen, alte Atlanten wälzen und sich denken: Mensch- das war doch mal so und so, gehörte aber uns - dass holen wir uns aber zurück.

Wenn man sich innerhalb der Nato nicht mehr grün ist, na dann - Prost Mahlzeit.

 

Wenn das so weiter geht, dann sollten wir auch anfangen die Rückgabe von Kaliningrad zu fordern  natürlich erst mal ein „Referendum“ abhalten und eine unabhängige Republik ausrufen.

 

Aber Königsberg könnte auch an Litauen gehen.

Ich denke das wäre auch eine Alternative Hauptsache in die EU  

 

pemiku
@08:30 Uhr von fruchtig intensiv

>>Der nächste Despot der anfängt durchzudrehen. Erst Putin , dann Erdogan. Wer ist der nächste in der Runde ? Nordkorea?<< 

Er ist kein Despot.

Die Türkei ist in der Nato und hat die zweitgrößte Armee (nach den USA). In die Nato kommen nur ausgewählte Länder, die höchsten Ansprüchen genügen müssen. Solche Länder fangen auch nie einen Angriffskrieg an.

In solch einem Land kann kein Despot an die Macht kommen. Alles ist demokratisch und entspricht voll und ganz unseren westlichen Werten.

 

Wow!!!

Die tausenden politischen Gefangenen, die ohne Anklage dauerhaft unter unmenschlichen Verhältnissen in Erdowahns Gefängnissen einsitzen, sprechen da aber eine deutlich andere Sprache.

Bisher wusste ich noch nicht so genau, dass die türkische Gehirnwäsche ebenso gut funktioniert, wie die russische.

Danke, für meine Weiterbildung.

 

Diabolo2704
Absurde Ablenkungsmanöver

Zitat von Möbius (09:27 Uhr) : "wenn der Westen versucht die Passage durch den Bosporus mit Kriegsschiffen zu erzwingen."

Sie könnten ebensogut mit einem Angriff durch Aliens "argumentieren". Es gibt für westliche Länder keine Notwendigkeit, auf der Durchfahrt von Kriegsschiffen durch den Bosporus zu bestehen.

H. Hummel
@09:14 Uhr von Denkerist

Vergessen Sie nicht den Nordirland-Konfllikt EU mit UK. Auch da droht der NATO Ungemach.

#

Das sehe ich nicht so. Meiner Meinung nach handelt es sich hier eher um einen Bürgerkrieg. Ich sehe da keine kriegerische Auseinandersetzung zwischen zwei Natostaaten. 

Orfee
@09:44 Uhr von H. Hummel

"Gerade für China wären die wirtschaftlichen, und damit innenpolitischen Folgen, katastrophal. "

Auch  für die EU. Wenn China Taiwan angreift, dann ist vor allem die EU davon finanziell irreversibel betroffen. Das würde nämlich das Ende der EU bedeuten. Wir würden ein crash bei den Aktienmärkten erleben. Dann stellt sich wieder die Frage wie bei Ukraine-Konflikt.

Ist Russland der Verlierer oder die EU? Wem schaden die finanziellen Verluste mehr?

 

Dany39
@08:23 Uhr von Adeo60

Es scheint, also sei die Welt ein Stück weit aus den Fugen geraten. Erst der völlig sinnlose, völkerrechtswidrige und brutale Angriffskrieg von Putin gegen die Ukraine, zuvor schon die Drohungen von Xi gegen Taiwan und nun auch noch der immer wieder zündelnde Erdogan. Gut, dass es die NATO gibt. 

Nur leider ist die Türkei, wir auch Griechenland in der NATO. Oder anders ausgedrückt der Zünder will Finnland und Schweden wegen angeblichen Terroristen nicht in die NATO reinlassen, aber gleichzeitig ein anderes NATO Land (wenn es wirklich so weit kommen sollte) angreifen. Somit wären auch wir betroffen, ob wir wollen oder nicht und dann nicht nur finanziell, sondern auch militärisch, womit dann der jetzt schon befürchtete 3.WK Wirklichkeit wird.

H. Hummel
@09:46 Uhr von morgentau19

Was geschieht, wenn ein nato- land ein anderes angreift?

.

Werden jetzt beide unterstützt?

Könnte interessant werden....

#

Die Antwort liegt in Ihrer Frage: Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis... Verteidigung ... 

ich1961
09:30 Uhr von Tinkotis   /…

09:30 Uhr von Tinkotis

 

//Dazu müsste man sie allerdings in Betracht ziehen und nicht so blöd wie ich vor ein paar Monaten sein, als ich nicht geglaubt habe, dass Putin in die Ukraine einmarschieren wird.//

 

Sie waren nicht alleine "so blöd". Ich geselle mich dazu. ;-))

 

 

 

Möbius
@08:23 Uhr von Adeo60

Es scheint, also sei die Welt ein Stück weit aus den Fugen geraten. Erst der völlig sinnlose, völkerrechtswidrige und brutale Angriffskrieg von Putin gegen die Ukraine, zuvor schon die Drohungen von Xi gegen Taiwan und nun auch noch der immer wieder zündelnde Erdogan. Gut, dass es die NATO gibt. 

Sie meinen  wegen des Kriegs in Afghanistan oder dem Wegbomben von Gaddafi oder wegen der Bombardierung von Belgrad ? Oder weswegen sei es gut das es die NATO gibt ? 

Paco
Wer nicht hören will, muss fühlen

Der Westen wird weiterhin mit Leuten auskommen müssen, die nicht ihr Art des Lebens möchten. Das Wort Demokratie möchte ich gar nicht mehr in den Mund nehmen, dermaßen ausgehölt wie es sich heute darstellt.

Wenn Erdogan warnt, dann sollte man das ernst nehmen und nicht auf die leichte Schulter wie die Worte von Putin, "wenn nicht, dann wird es eine technisch-strategische Antwort geben". Wer konnte das nicht verstehen? Unsere Traumtänzer in der EU haben es offenbar nicht verstanden.

Ist das in Ordnung, es gibt so viele Sachen auf der Welt die vielleicht nicht in Ordnung sind und der große Fisch frisst den kleinen Fisch. Das war schon immer so und wir werden das nicht ändern.

Kokolores2017

Drehen jetzt alle Despoten durch, und fantasieren "starke Männer" im Pseudomilitär-Look jetzt wieder von Landnahme?

 

Soll das Abendland Herrn Erdogan jetzt darin erinnern, dass die Türkei auf der gewaltsamen Landnahme griechischer, persischer und byzantischer Territorien beruht? Der Wahlspruch der Türkei lautet, so lese ich gerade: „Frieden in der Heimat, Frieden in der Welt“ Also bitte!

 

Als NATO-Mitglied, das ein anderes NATO-Mitglied bedroht, schafft er sicherlich einen Präzedenz-Fall. Ist da eine NATO-Regelung vorgesehen - könnte so einem Land notfalls mit dem Ausschluss gedroht werden?

 

Möbius
@09:36 Uhr von mokky

....aber aber den Erdogan brauchen wir doch, damit er uns die geflüchteten Menschen aus Syrien und Afghanistan von den EU-Außengrenzen weghält.

Und die russische Flotte aus dem Schwarzen Meer.

Die Ukrainer wollen aber das Frankreich oder Großbritannien die Minen  vor Odessa räumt, und nicht die Türkei. Deshalb ist das Thema jetzt auch tot. So wichtig war der ukrainische Weizen dann wohl doch nicht. 

Lehrmeister
@09:02 Uhr von Schweriner1965

Türkei will in die EU und droht Griechenland? Genau mein Humor.

Nein leider nein. Es sind die griechischen Politiker welche für sich alleine entscheiden sowohl die Luft- als auch Meeresgrenzen zu erweitern sowie türkische Inseln zu besiedeln und dann bei der EU ankommen und heulen, dass sie einen Angriff befürchten. Das ist mein Humor :-)

Kaneel
@09:47 Uhr von Möbius

Diese Forderung hatte auch Russland gegenüber der Ukraine erhoben und mit der Drohung mit einer militärischen Antwort verknüpft wenn der Forderung nicht Folge geleistet würde. 

Natürlich ist es leichter ein Land anzugreifen, wenn man mit wenig (militärischer) Gegenwehr rechnen muss. Und da erfindet man eben mal Gründe, fühlt sich angeblich bedroht, kreiert ein Feindbild, obwohl die Menschen beider Länder eigentlich gut miteinander auskommen (könnten) und schwupp hat man die Verantwortung abgewälzt. Ganz einfach.

vriegel
Gemeinsame Ausbeutung der Gasfelder?

Kann man sich nicht auf eine gemeinsame Exploration einigen?!

 

Geht man in der Historie zurück, dann gehörte der Großteil der heutigen Türkei zu Griechenland. 
 

und Konstantinopel war teil des röm. Reiches

 

Also Argumente pro und contra gibt’s genug…

Zuschauer49
@08:17 Uhr von pro Diskussion

So langsam denke ich, dass zu viele Menschen, alte Atlanten wälzen und sich denken: Mensch- das war doch mal so und so, gehörte aber uns - dass holen wir uns aber zurück.

 

Sehe ich auch so. Haben wir eigentlich schon Entschädigung dafür verlangt, daß Ludwig der 14. am 31. Mai 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg unprovoziert die Stadt Speyer  entgegen seiner eigenen Zusage völlig zerstören ließ?

 

ich1961
09:42 Uhr von Pax Domino   /…

09:42 Uhr von Pax Domino

 

//Gut , das es die Nato gibt. Frage, wen von den 2 Nato Mitgliedern sollte dann die Nato bei einem Konfliktfall beistehen?//

 

In meinen Augen dem Angegriffenen -

vorausgesetzt, der hat nicht provoziert.

 

 

Diabolo2704
Beistandsverpflichtungen

Zitat von Orfee (09:04 Uhr) : "Die US Armee mischt sich mit Sicherheit nicht ein."

Das ist nur Ihre Meinung. Eine Beistandsanfrage nach Artikel 5 des NATO-Vertrages zu ignorieren können die USA sich m.E. nicht leisten, weil sie damit die Unterstützung durch NATO-Staaten in einem Konflikt mit China riskieren.

Also nochmal zum Mitdenken : Ein Angriff auf einen ist ein Angriff auf alle - egal wer der Angreifer ist.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Grichelnand ist NATO Staat

Erdogan will das Grossosmanische Reich zurückerobern. Jetzt hat er Völkerrechtsbruch angekündigt. 

 

Griechenland ist Natostaat. Macht Erdogan Angriffskrieg muss auch Deutschland Beistand leisten. Alle Natostaaten befinden sich dann automatisch im Krieg mit dem türkischen Agressor. 

 

 

Möbius
@09:28 Uhr von H. Hummel

.. das sie mit ihren Verschwörungs- und Großmachtphantasien längst nicht mehr in die Nato passt ... in die EU schon gleich garnicht.

 

Die EU hat also Ihrer Meinung nach keine Grossmachtphantasien ? Das sehe ich ganz anders. 

Alphaworld1

Nach allem was der geboten hat, ist jetzt aber das Ende der Fahnenstange erreicht, oder will man einen Krieg innerhalb der NATO zulassen?

Das ganze Drohungsszenario ausgerechnet jetzt abzuziehen, zeigt doch, dass der im Interesse Putins handelt, in dem er hilft die NATO von dem Ukrainekrieg abzulenken. Erkennt endlich, dass Erdowahns Interesse an uns nur das eines Faustpfandes ist, mit dem er je nach Lage entsprechend erpresst. Schon der für mich eindeutig von ihm vorgetäuschte Umsturz vor drei Jahren hätte ernste Konsequenzen, alleine schon aus menschenrechtlichem Sinne verlangt. Aber wir lassen uns weiter wissentlich täuschen ja unterstützen mit vielen Milliarden. Wieder werden wir für unser ständiges Zögern und Einknicken vor Despoten bestraft. Wie lange wollen wir noch wegschauen? Haben wir nicht endlich genug Schlimmes mit unserer Zögern und nicht Wahrhabenwollen gerade in dem Ukrainekrieg mit ausgelöst? Schmeißt den Kerl endlich raus. Und ja keine Stützung seiner kaputten Lira!

Zuschauer49
@08:32 Uhr von fruchtig intensiv

Angefangen bei D.T., BoJo, Herrn P. aus M. usw. (...)

Bei den ganzen Kürzeln werd' ich ganz kirre: Wer ist damit gemeint?!

 

Egal, einfach zum nächsten Posting weitergehen. Die Urheber halten das für intellektuell und wollen sich wichtig machen. Da kriegen wir anderen Leser nur Standpunkte eingehämmert und keine Informationen oder interessanten Kommentare.

 

schabernack
@08:37 Uhr von frosthorn

 

Das kann doch wohl nicht wahr sein. Gibt es nun eindeutige Abkommen oder nicht? Die TS berichtet von widersprüchlichen Verträgen, auf die sich beide Seiten berufen, wie kann das sein?

 

Um Inseln wird sich besonders gerne gestritten, und Streihanseln könen zusätzlich noch das Wort: «Festlandssockel» mit in den Streit bringen. Diese Griechischen Inseln sind teilweise sehr nahe vor der Türkischen Küste. Aber der Sockel unter Wasser ist Türke, nur der Teil über Wasser mit dem Strand ist Grieche.

 

Zu so einigen Inseln im Südchinesischen Meer gibt es Urteile des Internationalen Seegerichtshofs, zu welchem Staat sie gehören. Aber ein Xinese meint, sie gehören alle ihm.

 

Für Weltkrieg 2nd gibt es zwischen Russland und Japan keinen Frieden, nur Waffenstillstand. Wegen dieser vier Kurilen, die noch nicht einmal besiedelt sind.

Moderation
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Zuschauer49

Jetzt wird's interessant. Griechenland ist EU-Mitgliedsstaat, die Türkei nicht (und sollte genau wegen dieses Konfliktes vielleicht auch draussen gelassen werden). Nun besagt der Vertrag von Lissabon, Art. 42 Absatz 7 EUV, dass "im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats, die anderen Mitgliedstaaten ihm alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung, im Einklang mit Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen [UN-Charta], schulden".  Die Gebietsansprüche zwischen beiden Staaten sind vertraglich genau festgelegt.

Klarer Fall, aber interessant deswegen, weil Griechenland und die Türkei seit 1952 beide NATO-Mitglieder sind.

ich1961
09:44 Uhr von Susi1960 //Die…

09:44 Uhr von Susi1960

//Die Gebietsabtretungen,

und damit auch die Zugehörigkeit der dort lebenden Menschen zu anderen Staaten, die aufgrund der "Friedens-Vereinbarungen" nach den beiden Weltkriegen beschlossen wurden, sind leider bis in die heutige Zeit Ursache für viele Konflikte.//

 

Jeder Bürger, der in einem Land lebt und sich dort nicht "wohlfühlt", kann doch seinen Wohnort frei wählen. Wenn jemand z.B. im Donbass nicht glücklich ist, kann er doch ohne Probleme nach Russland übersiedeln (wird er sich aber dreimal überlegen, wenn er schlau ist). Ebenso auf den Inseln zwischen Griechenland und der Türkei und an anderen Orten auf der Welt.

 

 

Möbius
@09:46 Uhr von morgentau19

Was geschieht, wenn ein nato- land ein anderes angreift?

.

Werden jetzt beide unterstützt?

Könnte interessant werden....

Sie meinen das die Türkei Angst vor der NATO hat, so wie Russland es nicht wagen würde, Polen anzugreifen? 

rene dri
@10:10 Uhr von rene dri

Das kann doch wohl nicht wahr sein. Gibt es nun eindeutige Abkommen oder nicht? Die TS berichtet von widersprüchlichen Verträgen, auf die sich beide Seiten berufen, wie kann das sein?

Man kann sich hier reflexhaft gegen die türkische Version positionieren, mein Bauchgefühl ist auch so, aber wäre es nicht zu wünschen, dass man sich dazu auf konkrete, schriftlich fixierte und nachprüfbare Abkommen berufen könnte?

Ist das mit der Entmilitarisierung jetzt irgendwo vereinbart oder nicht? Muss doch rauszufinden sein. Dann könnte man Erdogan einfach ein Stück Papier vor die Nase halten und sein Großmachtgehabe wäre der Lächerlichkeitn preisgegeben. So wie es jetzt dargestellt wird, fehlen mir ganz einfach die Fakten.

Dem stimme ich zu, auch ich wünsche mir ein "paar" mehr Informationen als nur die -nackte- Nachricht das der türkische Präsident der griechischen Regierung droht.

Mischpoke West
@09:46 Uhr von morgentau19

Was geschieht, wenn ein nato- land ein anderes angreift?

.

Werden jetzt beide unterstützt?

Könnte interessant werden....

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Ich habe es schon mal heute geschrieben.
Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis. Der Bündnisfall tritt ein, wenn ein Mitglied angegriffen wird. Nicht wenn das Mitglied selbst angreift.

Die Türkei müsste sogar Griechenland - laut Vertrag - zur Hilfe kommen, wenn dieses angegriffen wird.

hesta15
@08:23 Uhr von Adeo60

Es scheint, also sei die Welt ein Stück weit aus den Fugen geraten. Erst der völlig sinnlose, völkerrechtswidrige und brutale Angriffskrieg von Putin gegen die Ukraine, zuvor schon die Drohungen von Xi gegen Taiwan und nun auch noch der immer wieder zündelnde Erdogan. Gut, dass es die NATO gibt. 

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Was ist gut daran, wenn ein NATO Mitglied einem anderen  NATO Mitglied  bedroht.

 

Emil67
So, nun gehte es auch innerhalb der Nato los!

Na Prima.

USA und Russland in der Ukraine.

USA und China demnächst in und um Taiwan.

Türkei und Griechenland, demnächst im Mittelmehr.....

Ja sind den jetzt alle ....los?

fathaland slim
@09:28 Uhr von Denkerist

@09:13,Mehrheitsbürger

 

 

"Türkei ist ein neuer Kandidat für BRICS. Sie werden die Türkei aufnehmen."

Was soll den BRICS jetzt in diesem Zusammenhang ? Das ist ein totes Pferd, verstreut über die gesamte Welt, ohne wirtschaftliche Verbindungsmechanismen, ohne politisches Zentrum, eine Sammelsurium aus Diktaturen und Demokratien.

Sie irren gewaltig. Diese Staaten sind/werden der Gegenpool zu den USA/EU. Beobachten Sie doch deren Verhalten in den internationalen Gremien!

 

Es gibt keine Organisation namens BRICS, deswegen kann man da auch nicht beitreten. Es gibt auch kein einheitliches Verhalten in internationalen Gremien. Die unter "BRICS" beschriebenen Staaten haben sehr diverse, sich oft widersprechende Interessen. Der Begriff  wurde von Jim O’Neill geprägt, dem Chefvolkswirt der Großbank Goldman Sachs, welcher sie in einer Reihe von Veröffentlichungen verwendete, zuerst Ende 2001. Er hat sich bei der Presse eingebürgert, weil er so schön griffig ist. 

 

Carlos12
@09:11 Uhr von Denkerist

Wir erleben die Konflikte zwischen dem absteigenden Westen und dem aufsteigenden Osten.

Es steht außer Frage, wer stärker ist.

Erdogan wollte für 2023 die Türkei zur zehntstärksten Wirtschaftsmacht machen. Was das Bruttoinlandsprodukt betrifft ist die Türkei weit davon entfernt und auch nicht in die Richtung dahin.

Russland lebt vom Verkauf von Rohstoffen, vor allem Öl, Kohle und Gas, null nachhaltig. Ansonsten gibt es keine wirtschaftliche Entwicklung.

Die wirtschaftliche Entwicklung von Indien kenne ich nicht. 

We wirklich bisher aufsteigt ist China.

Zuschauer49
@08:34 Uhr von ich1961

Das hat doch schon die Weigerung der Türkei - in Person von Herrn E. - gezeigt, als es um die Aufnahme von Finnland und Schweden ging.

 

Ich weiß nicht, wie die ganzen Kritiker sich das vorstellen (und darf ich mal alle bitten, die lächerlichen Abkürzungen "Herr X aus Y" mal bleiben zu lassen? Wir sind hier nicht in einem Geheimkreis, der vom Stammtisch nebenan belauscht werden könnte).

 

Egal, wer recht hat in der Türkei - die amtierende türkische Regierung sieht staatsfeindliche Bestrebungen.  Ein anderes Land unterstützt diese Kräfte in der Türkei und will aber gleichzeitig zusammen mit der Türkei in der EU sein. Es besteht hier eine gegenseitige Beistandspflicht. Soll Erdogan dem EU-Beitritt Schwedens vor Klärung dieses Konfliktes zustimmen und damit sein Land verpflichten, notfalls die Leben seiner Soldaten, seine militärischen und wirtschaftlichen Mittel, seine eigene wackelige Beziehung zu Russland, für dieses ferne Land aufzuopfern? Nicht mal Gespräche verlangen dürfen?

Orfee
@09:54 Uhr von Dany39

"Nur leider ist die Türkei, wir auch Griechenland in der NATO. Oder anders ausgedrückt der Zünder will Finnland und Schweden wegen angeblichen Terroristen nicht in die NATO reinlassen, aber gleichzeitig ein anderes NATO Land angreifen."

Wir schrieben gerade etwas von Diplomatie. Wenn der "Westen" nicht versteht, dass die Welt die NATO nicht mehr haben möchte und die Situation noch mehr eskalieren lässt indem man Ukraine militärisch hilft und versucht auch noch Schweden und Finnland in die NATO aufzunehmen, dann kann diplomatisch nicht viel passieren. Die Konflikte müssen dann militärisch ausgetragen werden, weil der "Westen" es nicht wahr haben will und alle Zeichen ignoriert. Lange werden wir es aber auch nicht finanziell nicht aushalten können, denn ich denke in diesem Jahr kommt der crash der Aktienmärkte. Immer schön den Kopf in den Sand stecken.