Erdogan bei einer Rede anlässlich einer Militärübung in Izmir (Türkei)

Ihre Meinung zu Türkisch-griechische Spannungen: "Ich spaße nicht"

Der türkische Präsident Erdogan fordert die Entmilitarisierung mehrerer griechischer Inseln und droht indirekt mit Krieg. Viele Griechinnen und Griechen fürchten, dass es nicht bei Drohungen bleibt. Von Verena Schälter.

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161 Kommentare

Kommentare

Dr. Cat
Verrückt

Der nächste Despot der anfängt durchzudrehen. Erst Putin , dann Erdogan. Wer ist der nächste in der Runde ? Nordkorea? 

pro Diskussion
In Geschichtsbüchern graben

So langsam denke ich, dass zu viele Menschen, alte Atlanten wälzen und sich denken: Mensch- das war doch mal so und so, gehörte aber uns - dass holen wir uns aber zurück.

Wenn man sich innerhalb der Nato nicht mehr grün ist, na dann - Prost Mahlzeit.

Account gelöscht
Kennen wir doch

Autokrat in Not startet Konflikt zum Machterhalt. Da hilft nur Abschreckung.

Wurde leider in der Ukraine nicht vor dem Einmarsch unterstützt. Auch jetzt noch zu zögerlich.i

MRomTRom
Erdogan steht wirtschaftlich das Wasser bis zum Hals

+

Mit 70 % Inflation kann er schlecht in den kommenden Wahlkampf gehen.

+

Also macht er, was Autokraten in solchen Fällen am liebsten tun: er baut einen äußeren Feind auf, hiner dem er 'das Volk' versammeln kann.

+

Nationalistische Aufheizung soll seine schlechte Wirtschaftsbilanz in den Hintergrund treten lassen.

 

Vector-cal.45

Die Türkei sofort raus aus der NATO und aus sämtlichen EU-Beitrittsplänen.

 

Selbst wenn es „nur“ Wahlkampfrhetorik ist … mit solch größenwahnsinnigen, selbstverliebten Despoten und aggressiven Maulhelden wie Erdogan möchte ich nichts zu tun haben.

ich1961

Da hat sich einer ein - nein eigentlich mehrere - schlechtes Beispiel zu eigen gemacht.

 

Angefangen bei D.T., BoJo, Herrn P. aus M. usw. - die meinen alle, einmal unterschriebene Verträge sind doch nur da, um gebrochen zu werden. Oder wie ich es ausdrücke: die sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben wurden.

 

 

 

Adeo60
Irrsinn

Es scheint, also sei die Welt ein Stück weit aus den Fugen geraten. Erst der völlig sinnlose, völkerrechtswidrige und brutale Angriffskrieg von Putin gegen die Ukraine, zuvor schon die Drohungen von Xi gegen Taiwan und nun auch noch der immer wieder zündelnde Erdogan. Gut, dass es die NATO gibt. 

Pax Domino
Der Präsident spaßt nicht,

Zypern lässt grüßen. Da hat einer der Vorgänger vom Sultan auch nicht gespaßt. Das schlimme daran ist ,die Konfliktparteien sind Mitglieder der Nato. Na da kommt noch einiges auf uns zu!

harry_up
Man fasst es nicht.

 

Immer wieder die gleiche widerliche Masche:

 

Wenn es innenpolitisch hakt, wird zur Ablenkung irgendwo außerhalb ein Streit entfacht.

Als ob es den Menschen im eigenen Land dann besser ginge.

 

Erdogan sollte derzeit gänzlich andere Sorgen haben und den Versuch unterlassen, es seinem offensichtlichen Vorbild in Moskau nachzumachen.

 

Peter Kock
Despoten reagieren immer gleich und nie gut !!!!

Na dann , schönen Morgen !

Schlaraffe since 1967
Erdogan terrible

Unter Nato Partnern droht man sich eigentlich nicht mit Krieg. Herr Erdogan bellt häufig beißt aber meist "nur" Kurden. Ein weiterer nicht ganz  so lupenreiner Demokrat in der umfangreichen NATO Sammlung und EU Kandidat im randvollen Wartezimmer. Was soll es auch ,ohne die Türkei hätte Deutschland bald keinen eigenen Nachwuchs wäre in Vollzeit mit sich selbst beschäftigt .

Pixelage
Jetzt haben wir noch so ein

Autoritärer Staat mit Waffen und Geld versorgt so das jetzt müssen wir Angst haben von den angegriffen zur werden sobald den irgendwas nicht passt.

Der Sultan am Bosporus mit seine Anatolischen suoer gut ausgebildeten Kräften droht wieder ein EU land, was sollen wir jetzt machen? Uns das gefallen lassen natürlich.

nie wieder spd

Dann ist es ja gut, dass Herr Stoltenberg der Türkei hilft, Schweden zu deren Aufnahme in die Nato weichzuklopfen. 

Schweden macht neue Gesetze gegen Kurden und darf dann Waffen an die Türkei liefern.  

Ganz abgesehen davon, dass die Türkei schon seit Jahren Kurden im benachbarten Ausland auch mit deutschen Waffen angreift und rücksichtslos bombardiert und dabei auch die Grenzen anderer Länder verletzt, ohne dass irgendwelche anderen Nato - Staaten Sanktionen gegen den Staatsverbrecher und Putschisten Erdogan fordern oder gar einsetzen. 

Sind zum türkischen Einsatz gegen Griechenland auch deutsche oder anderer Nato - Staaten Waffen eingeplant? 

Gegen kurdische Mitmenschen funktionieren die ja ziemlich gut, wenn man den kurdischen Medien glauben darf.

Bender Rodriguez

Nun, die Sache ist geregelt. Auch wenn Erdo das nicht glaubt. 

Oder sollen eventuell Griechen, Italiener, Perser, Ägypter mal zurück fordern, was einst mal ihnen war? 

.

Erdo gibt alles dafür, niemals in die EU zu kommen und womöglich aus der Nato zu fliegen.

.

Wieso dulden die Türken soetwas? Dort gibt es doch  Zeitungen und Internet. Die wissen dich Bescheid.

ich1961
08:15 Uhr von Giselbert   /…

08:15 Uhr von Giselbert

 

//Hier werden jahrzehntelange anerkannte, stabile Grenzen angezweifelt, wo bleibt der internationale Aufschrei?//

 

Geduld, lassen Sie "die Internationalen" erstmal wach werden.

 

//Aber was will man erwarten, von jemanden der unberechtigte Ansprüche auf Gasfelder stellt und der fast täglich mit Militärjets fremde Territorien bedroht.//

 

Vorbilder gibt es doch.

 

 

fruchtig intensiv
@08:14 Uhr von Dr. Cat

Der nächste Despot der anfängt durchzudrehen. Erst Putin , dann Erdogan. Wer ist der nächste in der Runde ? Nordkorea? 

Er ist kein Despot.

Die Türkei ist in der Nato und hat die zweitgrößte Armee (nach den USA). In die Nato kommen nur ausgewählte Länder, die höchsten Ansprüchen genügen müssen. Solche Länder fangen auch nie einen Angriffskrieg an.

In solch einem Land kann kein Despot an die Macht kommen. Alles ist demokratisch und entspricht voll und ganz unseren westlichen Werten.

MRomTRom
Die AKP hat Probleme und braucht einen 'Aufreger'

+

In den Umfragen des Instituts ORC liegt die AKP nur noch bei 27,7 %. Bei den Wahlen von 2018 hatte sie noch um die 42 % eingefahren.

+

Mit Wirtschaftsthemen kann Erdogan bei gallopierender Inflation und schlechten Wachstumsprognosen nicht mehr punkten.

+

Deswegen das Säbelrasslen an der Grenze zum 'Erzfeind' Griechenland. Es ist frappierend, dass es diese Aggressionsreflexe aus der Frühzeit der Evolution der Menschheit immer noch gibt. Schlimmer noch, wenn sie funktionieren würden.

+

sonnenbogen
@08:23 Uhr von Adeo60

Es scheint, also sei die Welt ein Stück weit aus den Fugen geraten. Erst der völlig sinnlose, völkerrechtswidrige und brutale Angriffskrieg von Putin gegen die Ukraine, zuvor schon die Drohungen von Xi gegen Taiwan und nun auch noch der immer wieder zündelnde Erdogan. Gut, dass es die NATO gibt. 

??? NATO ??? ..... super, dann helfen wir den Griechen UND den Tuerken ,,, Waffenlieferungen an beide Seiten und schicken Truppen die sich dann bekaempfen koennen, Munster gegen Ramstein???

fruchtig intensiv
@08:22 Uhr von ich1961

Da hat sich einer ein - nein eigentlich mehrere - schlechtes Beispiel zu eigen gemacht.

 

Angefangen bei D.T., BoJo, Herrn P. aus M. usw. - die meinen alle, einmal unterschriebene Verträge sind doch nur da, um gebrochen zu werden. Oder wie ich es ausdrücke: die sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben wurden.

Bei den ganzen Kürzeln werd' ich ganz kirre: Wer ist damit gemeint?!

Orfee
@08:23 Uhr von Adeo60

"Es scheint, also sei die Welt ein Stück weit aus den Fugen geraten. Erst der völlig sinnlose, völkerrechtswidrige und brutale Angriffskrieg von Putin gegen die Ukraine, zuvor schon die Drohungen von Xi gegen Taiwan und nun auch noch der immer wieder zündelnde Erdogan. Gut, dass es die NATO gibt. "

Der Krieg ist gegen die NATO bzw. dem Westen. Türkei ist ein neuer Kandidat für BRICS. Sie werden die Türkei aufnehmen. Es ist auch kein Krieg nur gegen "Ukraine". Ukraine ist der Verbündete von EU und NATO.

"Johannesburg - Die aufstrebenden Volkswirtschaften Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika wollen ihre Zusammenarbeit mit weiteren Schwellen- und Entwicklungsländern verstärken. Zum Abschluss eines dreitägigen Gipfeltreffens in Johannesburg berieten sich die Staats- und Regierungschefs der Brics-Staaten am Freitag unter anderem mit ihren Amtskollegen aus Argentinien, Angola, Senegal, Simbabwe und der Türkei."

 

Oneiroi
Bruderschaft

Da droht ein Nato-Mitglied einem anderen "Natobruder" unverholen mit Krieg und keiner der anderen Nato-Mitglieder steigt auf die "Barrikaden?

Die Frage ist, was geschieht bei einem Angriff der Türkei auf Griechenland? Wie wird sich die Nato verhalten, da beide Länder Nato-Staaten sind? Wird man Griechenland ebenso wie die Ukraine Pausenlos mit Waffen beliefern? Oder wird die Nato mit aller Macht und allen Mitteln in diesen Krieg offiziell Griechenland zur Seite stehen?

 

Dr. Cat
@08:23 Uhr von Adeo60

Es scheint, also sei die Welt ein Stück weit aus den Fugen geraten. Erst der völlig sinnlose, völkerrechtswidrige und brutale Angriffskrieg von Putin gegen die Ukraine, zuvor schon die Drohungen von Xi gegen Taiwan und nun auch noch der immer wieder zündelnde Erdogan. Gut, dass es die NATO gibt. 

Was nützt die NATO , wenn es an allen Ecken und Enden knallt . Meiner Meinung nach ist Welt ein gutes Stück aus den Fugen geraten , aber die Menschheit ist es selber schuld. 

 

ich1961

08:17 Uhr von pro Diskussion

 

//So langsam denke ich, dass zu viele Menschen, alte Atlanten wälzen und sich denken: Mensch- das war doch mal so und so, gehörte aber uns - dass holen wir uns aber zurück.//

 

Auf die Idee kann man wirklich kommen.

 

//Wenn man sich innerhalb der Nato nicht mehr grün ist, na dann - Prost Mahlzeit.//

 

Das hat doch schon die Weigerung der Türkei - in Person von Herrn E. - gezeigt, als es um die Aufnahme von Finnland und Schweden ging.

Da hilft wohl nur noch, die Statuten (auch in der Nato - da fällt mir ein wie sieht das mit dem Bündnisfall aus, wenn der Aggressor und der angegriffene in der Nato sind?) sofort zu ändern. Diese Einstimmigkeit ist "von vorgestern".

 

 

Account gelöscht
guten Morgen

Das kann doch wohl nicht wahr sein. Gibt es nun eindeutige Abkommen oder nicht? Die TS berichtet von widersprüchlichen Verträgen, auf die sich beide Seiten berufen, wie kann das sein?

Man kann sich hier reflexhaft gegen die türkische Version positionieren, mein Bauchgefühl ist auch so, aber wäre es nicht zu wünschen, dass man sich dazu auf konkrete, schriftlich fixierte und nachprüfbare Abkommen berufen könnte?

Ist das mit der Entmilitarisierung jetzt irgendwo vereinbart oder nicht? Muss doch rauszufinden sein. Dann könnte man Erdogan einfach ein Stück Papier vor die Nase halten und sein Großmachtgehabe wäre der Lächerlichkeitn preisgegeben. So wie es jetzt dargestellt wird, fehlen mir ganz einfach die Fakten.

Donnerwetter
Türkisch-griechische Spannungen

Und der will in die Eu der hat auf jedenfall etwas missverstanden.

Tja so wird das definitiv nie was.

redfan96

Das waere ja ungeheuerlich, Krieg zwischen 2 NATO-Mitgliedern. Wie saehe es da eigentlich mit dem Buendnisfall aus?

Ich waere auch dafuer, die Tuerkei rauszuwerfen, zumindest ihr Stimmrecht null und nichtig zu machen, damit sie Schweden und Finnland nicht laenger mit ihren abstrusen Forderungen blockieren kann.

Aber dann wird Erdogan sich wahrscheinlich Putin in die ausgebreiteten Arme werfen und der strategisch so wichtige NATO-Stuetzpunkt am Bosporus waere auch futsch. Das weiss der Autokrat Erdogan natuerlich, da hat er ein enorm hohes Erpresserpotential.

Diese toxische (Maenner-)Autokratenriege ist ein grosses Unglueck fuer die gesamte Welt und ich wette, auch in diesem Fall gibt es wieder Bewunderung fuer den naechsten Durchgeknallten, was ich ueberhaupt nicht nachvollziehen kann. Bin aber mal gespannt, wann die ersten Pro-Erdo-Kommentare kommen...

RoyalTramp
Ein NATO-Land droht...

...einem anderen NATO-Land mit Krieg? Da kann es seitens der NATO nur eine Antwort geben!

Problem nur: Angesichts der Bedrohung durch Russland kann sich die NATO auf keinen "internen" Krieg einlassen und wird wohl so lange "konsiliant" sein müssen, solange der Krieg in der Ukraine wütet. Sonst gäbe es eine Achse Moskau-Ankara (die es wohl inoffiziell sowieso schon gibt, wenn man das Agieren beider Protagonisten z.B. in Syrien beobachtet).

Anthropozäniker
Beide in der NATO...

Griechenland und die Türkei sind beide in der NATO, das kann ja "spaßig" werden wenn jetzt die Türkei Krieg gegen Griechenland anfängt... Erdogan testet momentan aus wie weit er den Bogen spannen kann, wie weit er die Partnerländer mit seinen Vetomöglichkeiten unter Druck setzen und erpressen kann. Wie in der UNO, so stellt sich auch in der NATO jetzt heraus, daß das Vetorecht bzw. die Einstimmigkeit bei bestimmten Entscheidungen keine gute Idee ist, die Institutionen eventuell sogar handlungsunfähig macht.

Demokratie ist nicht, daß ein Partner alle anderen erpressen und blockieren kann. Demokratie ist, wenn die Partner mit (überwältigender) Mehrheit einen Entschluss fassen können, der den Menschen oder der Menschheit dient, sie schützt und weiter bringt.

Diabolo2704
Auch innerhalb der NATO

gilt m.E. der Grundsatz : "Ein Angriff auf einen ist ein Angriff auf alle", was nichts anderes bedeuten kann, als daß ein türkischer Angriff auf Griechenland den Beistandsfall für alle anderen NATO-Staaten auslöst. Da würde ich nicht in der türkischen Armee sein wollen ...

oooohhhh
Achtung

alles Psychologie....aber dazu gehört auch Krieg ist ansteckend.... was Putin kann´, kann ich auch...

und vielleicht sogar versuchen die zu Nato sprengen...

Erdogan steht wie Putin innenpolitisch mit dem Rücken zur Wand.... Schweden, Finnland Nato bitte Verwöhnprogramm einschalten.

albexpress
Da kann man gespamnt

sein auf welcher Seite die NATO da steht. Die Türkei war mir schon immer ein Dorn im Auge der NATO. Genauso wenig gehört sie in die EU. Der dritte Weltkrieg lässt grüßen, Ein Starkes Signal an alle Idioten der Welt wäre ein Rauswurf der Türkei aus der NATO.

nie wieder spd

Wenn, wie immer wieder in letzter Zeit behauptet, sich Putin nur durch Stärke und Konsequenz beeindrucken lässt und man ihn schon in 2014 mit den aktuellen Sanktionen hätte beeindrucken können, dann muß Erdogan sofort und jetzt gestoppt werden. Durch massive Sanktionen und sofortiges Einfrieren vor allem auch der privaten Konten des umfangreichen Erdogan - Clans und seines Hofstaats. Weitere Waffenlieferungen an die Türkei werden deren Kriege anfeuern. 

Neue Strategien dagegen, dass uns Erdogan die mittlerweile von ihm selbst produzierten Flüchtlinge zuführt, sind ebenfalls umgehend umzusetzen. Wenn Erdogan weiter mit Putin zusammenarbeitet, haben beide die Macht, die EU zu zerstören. 

 

Bender Rodriguez
@08:30 Uhr von fruchtig intensiv

Der nächste Despot der anfängt durchzudrehen. Erst Putin , dann Erdogan. Wer ist der nächste in der Runde ? Nordkorea? 

Er ist kein Despot.

Die Türkei ist in der Nato und hat die zweitgrößte Armee (nach den USA). In die Nato kommen nur ausgewählte Länder, die höchsten Ansprüchen genügen müssen. Solche Länder fangen auch nie einen Angriffskrieg an.

In solch einem Land kann kein Despot an die Macht kommen. Alles ist demokratisch und entspricht voll und ganz unseren westlichen Werten.

Lol, du musst die Ironie doch kennzeichnen. 

Länder in denen Journalisten willkürlich verhaftet, Oppositionellen weggesperrt werden, Nachbarländer bombardiert werden, steht meistens ein Diktator an der Spitze.

Lehrmeister
Nein, kein Henne Ei Problem

Der Autor hat sich nicht umfangreich genug informiert. Im Urlaub auf der Ägäis wurde mir klar, dass selbst die vielen tausenden Griechen welche täglich unendlich in der Türkei einkaufen sehr wohl wissen, dass die griechische Politik mit fraglichem internationalem Rückenwind anfängt klar geregelte Grenzen sowohl im Wasser als auch in der Luft zu erhöhen. Würde mich mal sehr interessieren was passieren würde, täte das ein Nachbarland von Deutschland gegen Deutschland? 

Orfee
@08:30 Uhr von fruchtig intensiv

"Die Türkei ist in der Nato und hat die zweitgrößte Armee (nach den USA). In die Nato kommen nur ausgewählte Länder, die höchsten Ansprüchen genügen müssen. Solche Länder fangen auch nie einen Angriffskrieg an."

Man kann ja schließlich nicht gleichzeitig in der NATO und in BRICS sein. Erdogan rechnet mit dem Austritt von NATO und wird es sogar wohl selber einleiten.

Vernunftikus
@08:50 Uhr von Vernunftikus

Das ist so irrsinnig, dass ein NATO-Mitglied einem anderen Mitglied mit militärischem Einsatz droht, Grenzen verschieben will und eine kriegerische Auseinandersetzung "sucht" ...

Was sagt uns das über die NATO, was sagt uns das v.a. über das NATO-Mitglied Türkei? Und was sagt es uns im Zusammenhang mit der NATO-Erweiterung Finnland/Schweden?

Die Türkei (unter Erdogan) hat keinen Platz in einem westlichen, demokratischen Bündnis, das steht fest. (Denkt man hier auch, dass man durch solche Bindungen Einfluss auf die Entwicklung in der Türkei nehmen kann, so wie auch in der Russischen Föderation unter Putin ;-))

ich1961

08:30 Uhr von fruchtig intensiv

 

//Er ist kein Despot.//

 

Doch ist "er".

 

//Die Türkei ist in der Nato und hat die zweitgrößte Armee (nach den USA). In die Nato kommen nur ausgewählte Länder, die höchsten Ansprüchen genügen müssen. Solche Länder fangen auch nie einen Angriffskrieg an.//

 

Das konnten - bei Aufnahme der Türkei in die Nato (übrigens war das 1952) - ja auch alle ahnen?

 

//In solch einem Land kann kein Despot an die Macht kommen. Alles ist demokratisch und entspricht voll und ganz unseren westlichen Werten.//

 

Das hat Herr E. schon in seinem Sinne geändert - wie auch alle anderen Despoten der Welt. Alle haben die Gesetze so geändert, das es für sie selber gut ist.

 

 

Dr. Cat
@08:30 Uhr von fruchtig intensiv

Der nächste Despot der anfängt durchzudrehen. Erst Putin , dann Erdogan. Wer ist der nächste in der Runde ? Nordkorea? 

Er ist kein Despot.

Die Türkei ist in der Nato und hat die zweitgrößte Armee (nach den USA). In die Nato kommen nur ausgewählte Länder, die höchsten Ansprüchen genügen müssen. Solche Länder fangen auch nie einen Angriffskrieg an.

In solch einem Land kann kein Despot an die Macht kommen. Alles ist demokratisch und entspricht voll und ganz unseren westlichen Werten.

Wissen Sie , für mich ist er ein Despot schon aus dem Grund von seiner getätigten Aussagen und seinem Handeln . 

 

 

püppie
Der nächste Zampano

bei dem man überdenken muss ob man aussenpolitisch richtig positioniert war in den vergangenen Jahren.

Hier gehts darum, abzulenken (von der Wirtschaft) und Kapital schlagen (Forderungen / Verhandlungsmasse aufbauen wegen Gasfeldern).

Ein Krieg zwischen GR und TR jetzt, würde Putin massiv in die Karten spielen und den NATOpartner TR ganz fix näher zu Russland treiben, falls man Erdogan nicht nach seinem Gusto bauchpinselt. Das nutzt er nun aus, daher die Zurückhaltung gegenüber RU bisher.

Schöne Malaise...

Die ganzen westlichen Bündnisse (EU, NATO) kränkeln an korrupten und / oder autokratischen Machthabern.

rainer4528
Diese

Gebitsansprüche sind doch nun wirklich nichts neues. 

Bender Rodriguez
@08:33 Uhr von Oneiroi

Da droht ein Nato-Mitglied einem anderen "Natobruder" unverholen mit Krieg und keiner der anderen Nato-Mitglieder steigt auf die "Barrikaden?

Die Frage ist, was geschieht bei einem Angriff der Türkei auf Griechenland? Wie wird sich die Nato verhalten, da beide Länder Nato-Staaten sind? Wird man Griechenland ebenso wie die Ukraine Pausenlos mit Waffen beliefern? Oder wird die Nato mit aller Macht und allen Mitteln in diesen Krieg offiziell Griechenland zur Seite stehen?

 

Wenn erdogan angreifen sollte, wird die Türkei Geschichte sein. Da gibt es keine Frage, wem man hilft. Dan  könnte die Türkei endlich geteilt werden und sich um sich selbst kümmern, ohne ständig die Kurden malträtieren zu müssen.

.

Das wurde nämlich bei desert Storm völlig vergessen, den nordirak zu Kurdistan zu machen. Da könnten dann  auch Kurden aus Syrien und der Türkei mitmachen. .

.

Wieso die keine Lobby haben, fragt man sich. 

sprutz
@08:18 Uhr von ottokar

Autokrat in Not startet Konflikt zum Machterhalt. Da hilft nur Abschreckung.

Wurde leider in der Ukraine nicht vor dem Einmarsch unterstützt. Auch jetzt noch zu zögerlich.i

Leider kein Alleinstellungsmerkmal von Autokraten. Denken sie nur an den Irak Krieg, wo übrigens auch die Ukraine mitgemischt hat 1650 Soldaten.

Guilin
Wem es jetzt noch nicht klar ist ...

Also alle, die jetzt noch Urlaub in der Türkei machen sollten sich mal hinterfragen. Es kann nicht sein, dass ich einen billigen Urlaub mache und damit die Türkei / Erdogan stütze. Er will doch nur von seinen Problemen im Land ablenken. Seine Wiederwahl muss verhindert werden - aus Rücksicht der 50% Türken, die ihn nicht wollen ! Wenn dann wieder Menschenrechte und Pressefreiheit herrschen kann man wieder hinfahren und Urlaub machen. Ich persönlich fliege auch nicht mehr mit seiner Staatsairline Türkisch Airways! Macht ihn wirtschaftlich den Garaus.

Nebenbei bemerkt: wer regt sich noch darüber auf, dass er in einem fremden Land (Syrien) militärisch aktiv ist?  Einfach zu 100% inakzeptabel und Erdogan muss auf seine Bedeutung in der Welt hingewiesen werden - keiner braucht ihn! Also bei der nächsten Wahl nicht AKP wählen ( steht wohl für Alte Knacker Partei)

RoyalTramp
@08:33 Uhr von Oneiroi

Da droht ein Nato-Mitglied einem anderen "Natobruder" unverholen mit Krieg und keiner der anderen Nato-Mitglieder steigt auf die "Barrikaden?

Die Frage ist, was geschieht bei einem Angriff der Türkei auf Griechenland? Wie wird sich die Nato verhalten, da beide Länder Nato-Staaten sind? Wird man Griechenland ebenso wie die Ukraine Pausenlos mit Waffen beliefern? Oder wird die Nato mit aller Macht und allen Mitteln in diesen Krieg offiziell Griechenland zur Seite stehen?

Welchen Waffen? Die werden doch gerade in der Ukraine geschrottet.

Wahrscheinlich ein perfider Plan, der beiden Erdogan und Putin, überschüssige Waffenbestände der NATO in der Ukraine zu schrotten, um dann einfacheres Spiel mit dem Baltikum bzw. mit Griechenland zu haben. Xi Jinping wird auch noch auf diesen Zug aufspringen, da die Gelegenheit günstig ist, wenn die NATO in Europa gebunden ist, und kann sich Taiwan holen.

Guilin
@08:19 Uhr von MRomTRom

+dem kann ich nur zustimmen!

Mit 70 % Inflation kann er schlecht in den kommenden Wahlkampf gehen.

+

Also macht er, was Autokraten in solchen Fällen am liebsten tun: er baut einen äußeren Feind auf, hiner dem er 'das Volk' versammeln kann.

+

Nationalistische Aufheizung soll seine schlechte Wirtschaftsbilanz in den Hintergrund treten lassen.

 

 

schnitzundschnitz
Die großen Angsthasen

Schon erstaunlich, dass sich seit Neuestem immer die Großen bedroht fühlen und vor den Kleinen zittern, obwohl sie denen haushoch überlegen sind.

Aber man weiß ja, wie Erdogan tickt, man konnte das in den vergangenen Jahren häufiger erleben. Und deswegen kann ihm auch beispielsweise nicht die Sicherung des Abtransportes des in der Ukraine lagernden Getreides anvertraut werden.

Von Islamismus und Nationalismus trunken poltert Erdogan im Mittelmeer. Könnte er sich von der Leine lassen, wäre Erdogan sicher Putin nicht unähnlich.

MehrheitsBürger
Die Türkei ist nicht nur Erdogan

 

Auch wenn er gerne den Anschein erweckt: die Türkei ist nicht nur Erdogan. Es wäre falsch, das Land nur nach seinem Möchte-gern-Despoten zu beurteilen.

 

Solange es noch die Chance gibt, durch Wahlen etwas zu ändern, muss man dem Land die Chance geben, das zu tun. Insofern: die Türken haben es in der Hand zu bestimmen, ob sie Erdogan folgen oder nicht.

 

Wenn Erdogan eine militärische Auseinandersetzungt anzettelt, ändert sich die Lage schlagartig. Dann muss er von der internationalen Gemeinschaft die rote Karte sehen.

tagonist
Wenn dem weißen alten Mann mit kleinem Ego

sonst nichts mehr einfällt ist Nationalismus und Rumgehampel mit (lächerlichem bis unbrauchbarem) Militär ein wunderbares wenn auch recht vorhersehbar-peinliches Muster.



Keine Sorge, die üblichen Jubeltruppen aus dem angeblich männlichen Bereich zu kurz geratener und/ oder ungebildeter und grundsätzlich dummer Personen werden mit dieser Maßnahme immer und immer wieder positiv angesprochen und gewonnen.

Schweriner1965
drehen nun alle durch ?

Türkei will in die EU und droht Griechenland? Genau mein Humor.

Diabolo2704
NATO-Mitglieder

Zitat von fruchtig intensiv (08:30 Uhr) : " In die Nato kommen nur ausgewählte Länder, die höchsten Ansprüchen genügen müssen. Solche Länder fangen auch nie einen Angriffskrieg an."

Was Sie in Ihrem Drang zu sarkastischem NATO-Bashing sicher übersehen haben, ist daß die Türkei zu Zeiten des Kalten Krieges in die NATO aufgenommen worden, als man wegen der Bedrohung durch den Warschauer Pakt und der strategisch günstigen Lage der Türkei nicht ganz so wählerisch war.

Immerhin : Wem es unter dem nuklearen Schutzschirm der USA nicht gefällt, wird nicht gezwungen dazubleiben. Schon seit 1989 wird keiner mehr erschossen, der den östlichen Teil Deutschland ohne Ausreiseantrag verlassen will.

Und es gibt Situationen, in denen militärisches Eingreifen notwendig, legitim und verantwortbar ist.

Orfee
@08:44 Uhr von Diabolo2704

"gilt m.E. der Grundsatz : "Ein Angriff auf einen ist ein Angriff auf alle", was nichts anderes bedeuten kann, als daß ein türkischer Angriff auf Griechenland den Beistandsfall für alle anderen NATO-Staaten auslöst. Da würde ich nicht in der türkischen Armee sein wollen ..."

Mit welcher Armee wollen Sie denn sich gegen die Türkei stellen? Die Türkei ist die 2. größte militärische Kraft in der NATO. Wollen Sie die Bundeswehr schicken? Die US Armee mischt sich mit Sicherheit nicht ein. Das taten bei Ukraine auch nicht und Ukraine ist sogar offiziell Verbündete von NATO auch wenn sie kein Mitglied sind. Dafür gibt es mehrere Verträge.

 

Bender Rodriguez
@08:49 Uhr von Lehrmeister

 Würde mich mal sehr interessieren was passieren würde, täte das ein Nachbarland von Deutschland gegen Deutschland? 

Würde Österreich Bad Reichenhall verlangen, würde es das natürlich bekommen.  Sowie die Franzosen ihre Rheingrenze. Und Dänemark Schleswig-Holstein. 

Mischpoke West
@08:33 Uhr von Oneiroi

Die Frage ist, was geschieht bei einem Angriff der Türkei auf Griechenland? Wie wird sich die Nato verhalten, da beide Länder Nato-Staaten sind?

Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis, d.h. die anderen Länder müssen dem angegriffenen Land beistehen.

Nach meinem Verständnis, unabhängig davon, wer der Aggressor ist.

 

Wird man Griechenland ebenso wie die Ukraine Pausenlos mit Waffen beliefern? Oder wird die Nato mit aller Macht und allen Mitteln in diesen Krieg offiziell Griechenland zur Seite stehen?

Da die Ukraine nicht in der NATO ist, bleibt eigentlich nur die Waffenlieferung, nicht der aktive Eingriff. Bei Griechenland verhält sich das völlig anders.

Vernunftikus
@08:52 Uhr von püppie

Die ganzen westlichen Bündnisse (EU, NATO) kränkeln an korrupten und / oder autokratischen Machthabern.

Das Grundproblem der "wehrhaften" Demokratien und deren Bündnissen. Das kann dann schleichend in Autokratien münden und damit der Willkür unterworfen werden. Es ist nicht nur traurig, sondern geradezu gefährlich, zu sehen, wie einzelne "Außenseiter" solche Strukturen manipulieren können.

Wie schon anderswo gesagt: das Prinzip der Einstimmigkeit ist überholt und wenig geeignet für demokratische Strukturen.

Lehrmeister
@08:22 Uhr von Vector-cal.45

Die Türkei sofort raus aus der NATO und aus sämtlichen EU-Beitrittsplänen.

 

Selbst wenn es „nur“ Wahlkampfrhetorik ist … mit solch größenwahnsinnigen, selbstverliebten Despoten und aggressiven Maulhelden wie Erdogan möchte ich nichts zu tun haben.

Die Diskussion kann man führen. Man kann auch darüber welche Politiker gut oder schlecht sind.

Aber müssen wir den i.d.S. auch nicht darüber diskutieren, ob wir deutsche als eines der Hauptwaffenlieferanten  nicht auch hinterfragen sollten, ob wir denn dadurch richtig sind in der NATO - wenn es darum geht? Ja klar es geht um Verteidigung - Genau das passiert auch in der Ägäis - es ist nicht die Türkei die durchdreht. 

Insbesondere sollte wir uns ebenfalls darüber informieren wer denn die NATO Beitrittsländer sind und welches der Länder welchen Krieg finanziert?  

Klabautermann 08
@08:27 Uhr von Pixelage

Autoritärer Staat mit Waffen und Geld versorgt so das jetzt müssen wir Angst haben von den angegriffen zur werden sobald den irgendwas nicht passt.

Der Sultan am Bosporus mit seine Anatolischen suoer gut ausgebildeten Kräften droht wieder ein EU land, was sollen wir jetzt machen? Uns das gefallen lassen natürlich.

Und das mit deutschen Waffen/Panzern. Mit ein Grund, warum ich während meiner Fw-Ausbildung (Leo1 u. 2) in den 80ern auf Panzererkennungsdienst gesc... habe (der andere waren z.B. Beutepanzer durch den Gegner) und gesagt habe, ich schieße im Ernstfall auf JEDEN Panzer, der ohne Anmeldung auf meine Stellung zukommt.

Dr.Hans
@08:14 Uhr von Dr. Cat

Der nächste Despot der anfängt durchzudrehen. Erst Putin , dann Erdogan. Wer ist der nächste in der Runde ? Nordkorea? 

Sie drücken das etwas grob aus, treffen aber den Nagel auf den Kopf.

 

Warum weist man Erdogan nicht endlich in die Schranken?

Denkerist
@08:30 Uhr von fruchtig intensiv

Die Türkei ist in der Nato und hat die zweitgrößte Armee (nach den USA). In die Nato kommen nur ausgewählte Länder, die höchsten Ansprüchen genügen müssen. Solche Länder fangen auch nie einen Angriffskrieg an.

Die griechische Armee ist auch nicht zu unterschätzen. Im Rahmen der sog. griechsichen Wirtschaftskrise wurde mal festgestellt, dass die Griechen mehr Panzer als UK, Frankreich und Deutschland zusammen haben. Sie durften damals laut Anweisung der Troika die Waffenlieferungen nicht stornieren, obwohl sie kein Geld hatten.

Auch die Luftwaffe ist beachtlich. Ich bin viel auf den Inseln unterwegs, da staunt man schon über die Vielzahl der Stützpunkte bei einem so kleinem Land.

sprutz
@08:23 Uhr von Adeo60

Es scheint, also sei die Welt ein Stück weit aus den Fugen geraten. Erst der völlig sinnlose, völkerrechtswidrige und brutale Angriffskrieg von Putin gegen die Ukraine, zuvor schon die Drohungen von Xi gegen Taiwan und nun auch noch der immer wieder zündelnde Erdogan. Gut, dass es die NATO gibt. 

Warum setzen sie so späht an? Oder wollten sie absichtlich den völlig sinnlose, völkerrechtswidrige und brutale Angriffskrieg auf den Irak unterschlagen?

Carlos12
Warum es vielleicht besser ist die Türkei in der NATO zu lassen

Die Türkei wurde aus geopolitischen Gründen in die NATO aufgenommen. Sie war keine Demokratie als sie aufgenommen wurde und obwohl es in den Jahrzehnten  besser aussah, ging es im letzten Jahrzehnt wieder in Richtung Autokratie.

Aber es ist vielleicht besser die Türkei in der NATO zu haben, als gegen sie. Ansonsten hätten wir eine irrlichternde Regionalmacht, die sich wahlweise mit Russland oder Saudi-Arabien verbündet. Der Konflikt mit Griechenland wäre schärfer.

B-Nutzer
@08:30 Uhr von fruchtig intensiv

Der nächste Despot der anfängt durchzudrehen. Erst Putin , dann Erdogan. Wer ist der nächste in der Runde ? Nordkorea? 

Er ist kein Despot.

Die Türkei ist in der Nato und hat die zweitgrößte Armee (nach den USA). In die Nato kommen nur ausgewählte Länder, die höchsten Ansprüchen genügen müssen. Solche Länder fangen auch nie einen Angriffskrieg an.

In solch einem Land kann kein Despot an die Macht kommen. Alles ist demokratisch und entspricht voll und ganz unseren westlichen Werten.

Genau das sind unsere Werte. Wem die nicht passen, der sollte eine Wertediskussion führen. Werte, die für alle gleichermassen gelten.

 

FCK PTN
In die Ecke getrieben

Erdogan (68) hat sich - genau wie Putin (69) - durch eigene Unfähigkeit und schwierige Wirtschaftsbedingungen in die Ecke manövriert. Zur friedlichen Kooperation mit Nachbarn sind die Alten nicht mehr fähig.

Da hilft nur eins. Rente.

Denkerist
@08:32 Uhr von Orfee

"Es scheint, also sei die Welt ein Stück weit aus den Fugen geraten. Erst der völlig sinnlose, völkerrechtswidrige und brutale Angriffskrieg von Putin gegen die Ukraine, zuvor schon die Drohungen von Xi gegen Taiwan und nun auch noch der immer wieder zündelnde Erdogan. Gut, dass es die NATO gibt. "

"Johannesburg - Die aufstrebenden Volkswirtschaften Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika wollen ihre Zusammenarbeit mit weiteren Schwellen- und Entwicklungsländern verstärken. Zum Abschluss eines dreitägigen Gipfeltreffens in Johannesburg berieten sich die Staats- und Regierungschefs der Brics-Staaten am Freitag unter anderem mit ihren Amtskollegen aus Argentinien, Angola, Senegal, Simbabwe und der Türkei."

Wir erleben die Konflikte zwischen dem absteigenden Westen und dem aufsteigenden Osten.

Es steht außer Frage, wer stärker ist.

Man sollte sich langsam auf Diplomatie besinnen. Aber besonders in Deutschland ist das Fehlen von Diplomaten zu erkennen! 

Mischpoke West
@08:34 Uhr von Dr. Cat

Was nützt die NATO , wenn es an allen Ecken und Enden knallt .

Genau deshalb nützt die NATO. Weil es überall knallt.

Meiner Meinung nach ist Welt ein gutes Stück aus den Fugen geraten , aber die Menschheit ist es selber schuld.

Wer denn sonst, wenn nicht die Menschheit?

Obwohl, sich auf höhere Kräfte zu berufen war im Mittelalter hierzulande angesagt, andernorts wird es heute noch getan.

Denkerist
@08:34 Uhr von Dr. Cat

Es scheint, also sei die Welt ein Stück weit aus den Fugen geraten. Erst der völlig sinnlose, völkerrechtswidrige und brutale Angriffskrieg von Putin gegen die Ukraine, zuvor schon die Drohungen von Xi gegen Taiwan und nun auch noch der immer wieder zündelnde Erdogan. Gut, dass es die NATO gibt. 

Was nützt die NATO , wenn es an allen Ecken und Enden knallt . Meiner Meinung nach ist Welt ein gutes Stück aus den Fugen geraten , aber die Menschheit ist es selber schuld.

Welche NATO? Die der Griechen oder die der Türken? Die NATO ist nicht Lösung sondern das Problem!

MehrheitsBürger
@08:32 Uhr von Orfee --- Ein totes Pferd läuft nicht

 

 

"Türkei ist ein neuer Kandidat für BRICS. Sie werden die Türkei aufnehmen."

 

Was soll den BRICS jetzt in diesem Zusammenhang ? Das ist ein totes Pferd, verstreut über die gesamte Welt, ohne wirtschaftliche Verbindungsmechanismen, ohne politisches Zentrum, eine Sammelsurium aus Diktaturen und Demokratien.

 

"Es ist auch kein Krieg nur gegen "Ukraine". Ukraine ist der Verbündete von EU und NATO."

 

Hier geht es mal nicht um den Ukrainekrieg. Der wird von Russland als Eroberungskrieg geführt und NATO-Aspekte haben für Putin darin keine essenzielle Bedeutung, wie er selbst gesagt hat.

 

Nein, hier geht  es um eine alte türkisch-griechische Konfliktlinie, die wie ein "frozen conflict" aufgewärmt wird, wenn es jemand braucht.

FCK PTN
Breit einig in die Krise

Populistische Großspurigkeit hat mir an Politikern noch nie gefallen. Die Türkei wäre gur beraten, zuzusehen, wie sie den Sultan an der Spitze loswird.

Denkerist
@08:48 Uhr von nie wieder spd

Wenn, wie immer wieder in letzter Zeit behauptet, sich Putin nur durch Stärke und Konsequenz beeindrucken lässt und man ihn schon in 2014 mit den aktuellen Sanktionen hätte beeindrucken können, dann muß Erdogan sofort und jetzt gestoppt werden. Durch massive Sanktionen und sofortiges Einfrieren vor allem auch der privaten Konten des umfangreichen Erdogan - Clans und seines Hofstaats. Weitere Waffenlieferungen an die Türkei werden deren Kriege anfeuern. 

Neue Strategien dagegen, dass uns Erdogan die mittlerweile von ihm selbst produzierten Flüchtlinge zuführt, sind ebenfalls umgehend umzusetzen. Wenn Erdogan weiter mit Putin zusammenarbeitet, haben beide die Macht, die EU zu zerstören.

Vergessen Sie nicht den Nordirland-Konfllikt EU mit UK. Auch da droht der NATO Ungemach.

H. Hummel
@08:25 Uhr von Pax Domino

Zypern lässt grüßen. Da hat einer der Vorgänger vom Sultan auch nicht gespaßt. Das schlimme daran ist ,die Konfliktparteien sind Mitglieder der Nato. Na da kommt noch einiges auf uns zu!

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Die Nato ist ein Verteidigungs- Beistandspakt ... für den Fall, dass ein Mitglied angegriffen wird. Wenn es jedoch selbst zum Agressor wird, ist das seine Sache. Im Gegenteil, der Rest der Nato wäre dem Angegriffenen Mitglied zur Hilfe verpflichtet.

Im Anschluss gehört die Türkei aus Nato und EU- Antragsprozess entfernt ... und das nicht nur "vorläufig".

Hier gehören Nägel mit Köpfen gemacht. Hilfe von Russland oder gar China ist wohl das letzte, was hier zu erwarten wäre.

bolligru
Man ist sehr besorgt,

und das seit Jahrzehnten. Es bleibt natürlich dabei: Die Türkei schert sich einen feuchten Kehrricht um die Gemütslage der europäischen Staaten, agiert nationalistisch, bedroht seine Nachbarn, darunter Griechenland, überfällt Syrien und marschiert dort ein, sperrt Journalisten und Oppositionelle ein und das ist nicht neu. 1974 besetzte die Türkei völkerrechtswidrig den Norden von Zypern, vertrieb die dort wohnenden griechischstämmigen Zyprioten und siedelte unzählige Menschen aus Anatolien dort an um Tatsachen zu schaffen, den Machtanspruch zu festigen. Bis heute gibt es keine Reaktionen aus der EU, im Gegenteil: Man zahlte von 2014 bis 2020 insgesamt 4,454 Milliarden Euro sogenannte Heranführungshilfe, Mittel zur Förderung von Demokratie und Rechtstaatlichkeit und natürlich Mittel zur Verhinderung von Flüchlingsströmen in Milliardenhöhe. Sogar Wahlkmpf läßt man Erdogan in Deutschland machen.

Erdogan muß gestoppt werden. Griechenland muß geschützt werden, notfalls im Rahmen EU.

oooohhhh
@08:49 Uhr von Lehrmeister

Ddass selbst die vielen tausenden Griechen welche täglich unendlich in der Türkei einkaufen sehr wohl wissen, dass die griechische Politik mit fraglichem internationalem Rückenwind anfängt klar geregelte Grenzen sowohl im Wasser als auch in der Luft zu erhöhen.

Das ist doch immer so bei einem Währungs/Kaufkraftgefälle... gehen sie mal in die Grenzgebiete zur SChweiz oder Schweiz Frankreich SChweizItalien oder USA/Mexiko.

 

Erdogan hat durch seine kurzsichtige Innen und Währungs/Wrtschaftspolitik das alles verursacht. Da helfen auch Tricks wie die Nichtunterzeichnung der internationalen Finanz/Steuerabkommen am ENde doch nix.Obwohl Milliarden an unversteuerten Gewinnen in die Türkei flossen... unglaublich viele Sommersitze davon gebaut und Firmen aufgebaut/gekauft wurden... wenn das Land Pleite ist und das Geld nix mehr wert... dann muss man Krtieg führen... denn die anderen sind Schuld... woher kennen wir das ? u.a. von Putin... nur hat der mehr Bodenschätze dafür weniger Tourismus...

Möbius
@08:17 Uhr von pro Diskussion

So langsam denke ich, dass zu viele Menschen, alte Atlanten wälzen und sich denken: Mensch- das war doch mal so und so, gehörte aber uns - dass holen wir uns aber zurück.

Wenn man sich innerhalb der Nato nicht mehr grün ist, na dann - Prost Mahlzeit.



 

Nicht so ganz. Die historischen Konflikte sind zum Teil nur zugekleistert worden. Bespiele: Jugoslawien und UdSSR. Hier: NATO.

Ohne die Vermittlung der USA hätten Griechen und Türken längst gegeneinander Krieg geführt. Deshalb will Griechenland auch erstmal die Marder haben bevor es die BMP-1 liefert.  

 

 

Diabolo2704
Olle Kamellen exhumieren

Zitat von sprutz (08:56 Uhr) : " Denken sie nur an den Irak Krieg, wo übrigens auch die Ukraine mitgemischt hat 1650 Soldaten."

Sie hätten natürlich Saddam Hussein weiter an der Macht gelassen und achselzuckend dabei zugesehen, wie er Chemiewaffen gegen Menschen in seinem Land einsetzt sowie von UN-Sicherheitsrat angeordnete Kontrollen sabotiert und unterläuft.

oooohhhh
Alles wird gut

Man kann nur beten, dass Sie den Istanbuler Bürgermeister am Leben lassen und er sich den Konservativen so weit annähert, dass er als moderne Alternative zu diesem Auslaufmodell akzeptiert wird.

Jetztmomentmal
@08:14 Uhr von Dr. Cat

Der nächste Despot der anfängt durchzudrehen. Erst Putin , dann Erdogan. Wer ist der nächste in der Runde:   

 

Erdogan hat in der NATO nichts verloren. Er ist ein Schandfleck, schädlicher Erpresser und Kriegstreiber.