Wolodymyr Selenskyj (Archivbild: 02.06.2022)

Ihre Meinung zu Selenskyj beklagt brutalen Kampf um Sjewjerodonezk

Russland setzt die Angriffe auf Sjewjerodonezk nach ukrainischen Angaben unvermindert fort. Dabei sollen mehrere Menschen getötet worden sein. In der Stadt entscheide sich das Schicksal des Donbass, so der ukrainische Präsident Selenskyj.

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194 Kommentare

Kommentare

Möbius
„Die Ukraine muss siegen!“ sagt Baerbock

Ich würde sagen: die Ukraine soll verhandeln!

Will Selenskiy aber erst dann wieder wenn er militärisch dank westlicher Waffen die Oberhand gewonnen hat - also nie., 
 

 

Ob das wohl sehr clever ist ? Ich wundere mich das die Ukrainer überhaupt noch die Front halten können angesichts ihrer Verluste. 

der.andere
schall und rauch

Es wundert schon sehr, das die Foristen die Vertreter anderer Meinungen mit der Auszeichnung "Putinversteher" diffamieren, überhaupt noch auf ihrem Sofa sitzen und den Kampf für unsere Werte per Computer kämpfen. Wer dieser Werteüberzeugung ist, lässt nicht andere für sich kämpfen - und sterben, sonst sind ihre Argumente schall und rauch.

vriegel
@11:56 Uhr Nettie - viel Pathos

"In der Stadt entscheide sich das Schicksal des Donbass, so der ukrainische Präsident Selenskyj."

Nicht nur das des Donbass.

Ausschlaggebend dafür, ob sich jetzt die Verteidiger von Demokratie und Menschenrechten oder ihre Feinde durchsetzen können wird sein, welche "Seite" die unmittelbar(!!) wirkungsmächtigere Kampftaktik verfolgt.

 

Selenskyi will natürlich, dass der Westen mehr und schneller Waffen liefert. 
 

Sievierodonezk ist in erster Linie ideologisch wichtig. Und für die Moral. 
 

Militärisch gesehen hätte man das wohl besser schon aufgegeben. Aber die Stellungen um den Sievierodonezk Fluss als natürliche Barriere sollte man natürlich halten. 
 

Sonst kommt es zur offenen Feldschlacht um Slaviansk und Kramatorsk. 
 

Die Raketenwerfer wären jetzt sehr hilfreich, einerseits um die russische Artillerie wirksam zu zerstören. Aber auch die Versorgungslinien im Hinterland 

Carlos12
@12:44 Uhr von Bankier

Da muss man wohl eher davon ausgehen, dass es sich dabei um den eher Russland zugeneigten Teil der Bevölkerung handelt, der auf einen Besetzung der Stadt durch russische Truppen wartet.

Andernfalls müssten sich die ukrainischen Behörden ja vorwerfen lassen, nicht alles für die Sicherheit der eigenen Bevölkerung getan zu haben. 

Wenn es in Deutschland die Evakuierung eines kleinen Gebietes gibt, z.B. wegen Bombenentschärfung, dann geht die Polizei von Haus zu Haus und transportiert die Personen notfalls mit Gewalt raus. In der Ukraine lässt sich das mit ganzen Städten wohl nicht realisieren.

Die Menschen, die bleiben, sind häufig alt, krank, nicht mobil, haben Tiere zu versorgen oder einfach zu sehr mit der Heimat verbunden. Jemand der jung, gesund oder wenigstens halbwegs mobil ist, versteht das häufig nicht.

 

Diabolo2704
Schluß mit der Kreml-Propaganda !

Zitat von Möbius (12:27 Uhr) : "Und warum hat man schon wieder Zivilisten mit an die Front genommen?"

Und warum tun Sie immer so, als würde nicht die Front zu diesen Zivilisten kommen statt diese Zivilisten zur Front ? Sie verdrehen permanent und penetrant die Tatsachen, garniert mit Lobhudelei für die angeblich so präzise und mächtige russische Armee.

Die russische Armee begeht in der Ukraine ein einziges, unvorstellbar gigantisches Unrecht und sie pöbeln gegen die sich verteidigenden Ukrainer.

Peter P1960
@12:35 Uhr von Louis2013

Der polnische Präsident Andrzej Duda kritisiert Bundeskanzler Olaf Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron dafür, dass sie weiterhin Gespräche mit Russlands Präsident Wladimir Putin führen. "Hat jemand während des Zweiten Weltkrieges auf diese Weise mit Adolf Hitler gesprochen?", fragt Duda. Dieser Vergleich hinkt gewaltig. Hitler hat praktisch die ganze Welt in einen Krieg gestürzt. Russland führt ausschließlich Krieg mit der Ukraine. Das ist der Unterschied.

 

Auch Deutschland hat anfangs nur Polen überfallen.

derkleineBürger
@13:24 Uhr von Diabolo2704

Zitat von mokky (12:03 Uhr) : "Im Donezk-Becken sterben so viele, ohne dass irgendwie absehbar wäre, dass es "das wert ist"."

"Das ist allein die legitime Entscheidung der Ukrainer. Diese Entscheidung durch unterlassene Hilfeleistung zu sabotieren ist eine schäbige Anmaßung. Dies hat sogar der Bundeskanzler bei seiner Rede am 1. Mai so klargestellt. Er handelt bloß nicht danach."

 

->

Also"die Ukrainer" haben da herzlich wenig Mitsprache-Recht.

"Die Ukrainer" - zumindest alle männlichen im wehrfähigen Alter- können sich nicht aussuchen, ob die bei dem Krieg dabei sein wollen oder nicht. Die Entscheidung hat Selenskyj abgenommen und setzt die auch mit Gewalt um.

 

Unterlassene Hilfeleistung ist, dass niemand,der angeblich ukrainische Leben retten will, mal mindestens eine ukr. Grenzanlage einreißt, damit auch jene Fluchtwillige zu Flüchtlinge werden können, die Selenskyj gerade als Kanonenfutter benutzt.

MRomTRom
Evakuierung nicht mehr möglich ? Was heißt das ?

+

'Dem Bürgermeister von Sjewjerodonezk, Olexander Strjuk, zufolge ist eine Evakuierung der Stadt nicht mehr möglich. Es befänden sich noch etwa 10.000 Zivilisten in der Stadt. Die Lage sei schwierig, aber zu bewältigen, so Strjuk.'

+

10.000 Menschen sind noch in der Stadt und leben unter diese mörderischen Bedingungen zwischen den Ruinen ?

+

Was bedeutet 'schwierig aber zu bewältigen' ? Bekommt man diese bedauernswerten Menschen noch dort raus oder nicht ? Das Thema mit den Fluchtrouten aus Mariupol war schon ein Trauerspiel für sich. Wiederholt sich das nun in der Stadt ?

+

 

 

Diabolo2704
Gespräche und Waffen

Zitat von Gast (12:29 Uhr) : "Leider werden die dringend angebrachten Gespräche nicht geführt. Und mit Waffen erreicht man eher das Gegenteil."

Das ist Unsinn. Nur mit militärischer Überlegenheit wird man die Z-Russen zu echten Gesprächen zwingen können. Das ist nicht nur meine Meinung, sondern auch die eines russischen Insiders - Boris Bondarew, dem ehemaligen  Botschaftsrat an der russischen Botschaft in der Schweiz (Interview im SPIEGEL Nr. 23/2022, S. 82).

Sisyphos3
@13:24 Uhr von der.andere

Irgendwann gilt es auch abzuwägen, ob der Kampf um ein Landstücke wichtiger ist als das Leben der Menschen und ihres Landes.

 

was meinen sie ?

ist es sinnvoller einem Dieb sein Hab und Gut zu überlassen

in der Hoffnung er lässt dann  Milde walten

erschlägt einen dann nicht

oder sich zur Wehr zu setzen ?

Natürlich , der alte Spruch, >>der Klügere gibt nach<<

.... bis er der Dumme ist !

 

wie-
Täter-Opfer-Umkehr, einmal mehr

 @13:24 Uhr von der.andere

Irgendwann gilt es auch abzuwägen, ob der Kampf um ein Landstücke wichtiger ist als das Leben der Menschen und ihres Landes.

Lieber direkt kapitulieren? Wieso dann überhaupt eine Landesverteidigung haben?

Da ja in der ukrainischen Verfassung auch stehen wird, dass Herr Selenskyj verpflichtet ist Schaden von seinem Volk abzuwenden, hätte er sich diese Frage längst stellen müssen.

Tja, und wie steht es um den Auftrag, die Verfassung und die Unabhängigkeit der Ukraine zu verteidigen?

Und wenn Herr Selenskyj durch seine Absprachen mit den USA, dazu nicht in der Lage ist, sind die Staaten der EU aufgerufen durch ein Ende ihrer Waffenlieferungen ihm die Entscheidung abzunehmen.

Sie begrüßen also einen militärischen Sieg des Kreml?

Weiterkämpfen und Tod und Leid, sowie die Zerstörung des Landes weiter zu befördern, und sich dann für die Folgekosten bei der EU schadlos zu halten, überfordert die Gemeinschaft.

Eine Unterstellung, die Sie hier präsentieren. Täter-Opfer-Umkehr?

Tarek94
@13:05 Uhr von vriegel

Ganz vorne Deutschland. 
 

Viel zu spät und viel zu wenig schwere Waffen geliefert. Und dass man Putin so stark gemacht hat, dass er sich diesen Krieg „leisten“ kann ist auch mit ein Verschulden Deutschlands. 
 

Dass aber quasi alle Nationen schneller und mehr helfen, das ist schon nicht mehr zu erklären. 
 

Jedenfalls nicht meinen Schwiegereltern hier im Baltikum. 
 

Deutschlands Ruf wurde von Scholz massiv ruiniert. 
 

 

Ihre Schwiegereltern in allen Ehren, aber im Baltikum lebt eine große russischsprachige Minderheit. Ich bin mir sicher das nicht alle Balten das so sehen wie Ihre Schwiegereltern.

Möbius
Ich fürchte das Selenskiy erst aufgibt kurz vor dem Untergang

Die Russen sagen ganz offen in bzw neben welchen Schulen und Krankenhäusern die ukrainische Artillerie Feuerstellungen bezogen hat. Ich glaube nicht das die Russen lügen, denn das wird später alles aufgearbeitet werden müssen um festzustellen ob, wann, wie, von wem und wo Kriegsverbrechen begangen worden sind. 
 

 

Die Ukrainer kämpfen sehr tapfer. Aber die Moral zu Boosten, wie das vor allem der britische Geheimdienst täglich versucht, ist vielleicht angesichts der tatsächlichen militärischen Lage nicht angemessen. 
 

 

Und was macht der Westen dann, wenn Russland gewinnt ? „Och .. menno ! War doch alles nicht so gemeint, Wladimir, wir heben auch gleich die Sanktionen auf, und dann ist alles wieder gut, Deal ?“ oder wie ? 

Diabolo2704
Diplomaten

Zitat von heribix (12:29 Uhr) : "Fangt endlich an Diplomaten zu schicken"

Damit es diesen Diplmaten so geht, wie dem UN-Generalsekretär ? Kaum war der nach ergebnislosen Gesprächen aus Moskau abgereist und in Kiew angekommen, hat die russische Armee Kiew bombardiert. So sieht die russische Vorstellung von Diplomatie aus.

Was also soll das ewige Herumreiten auf Diplomatie ? Die hat sich gegenüber dem Unterhosenvergifter als absolut wirkungslos erwiesen - genausogut können Sie gegen Dürre einen Regentanz aufführen.

McColla
@12:02 Uhr von Werdaswissenwill

Was stellt sich der Mann denn vor unter Krieg?Je härter der Widerstand umso härter wird zugeschlagen.So wie es aussieht ist die Stadt verloren! Wäre nett mal an die Bevölkerung zu Denken als an Symbolik! 

Ja richtig, der Ausgang der Schlacht dort und des Krieges ist reine Symbolik und hat keinerlei Auswirkungen auf die Menschen, um die Sie sich hier angeblich schrecklich große Sorgen machen. Die allermeisten Ukrainerinnen kämpfen dort um genau das, ihr Leben. So wie Sie es selbstbestimmt leben möchten und nicht unter dem Terror russischer Besatzungsmächte. 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@13:11 Uhr von vriegel

 

was erwartet er

ein Krieg ist ne brutale Sache

gemein,  heimtückisch und widerwärtig

und er bringt selten die guten und edlen Eigenschaften des Menschen zum Vorschein

eher seine dunklen Seiten

 

 

Die Ukraine ist noch im Nachteil, weil die Russen 10x mehr Artillerie haben und man mehr Rücksicht auf Menschenleben nimmt. 
 

Hätte der Westen frühzeitig und ausreichend Artillerie, Haubitzen und Flugabwehr geliefert, dann sähe es wohl besser aus. 
 

So muss die Ukraine den Nachteil mit mehr Toten in den eigenen Reihen „kompensieren…

 

Russland verliert 200-300 Mann täglich, die Ukraine 50-100.

Nur mal um die Relationen zu verstehen. 

ist das so mit den verlusten?

vriegel
Landkorridor zur Krim

„Die russische Armee wolle vollständige Kontrolle über den Donbass, hatte auch der ukrainische Generalstab im Mai mitgeteilt. Damit wolle Russland einen Landkorridor zu der 2014 annektierten Krim-Halbinsel schaffen.“

 

Dazu braucht man aber auch den Oblast Kherson und zumindest den südlichen Teil des Oblast Saporischschja. Zumindest hier sind die Ukrainer stark genug um die Positionen zu halten. In Kherson hat man sogar eine Gegenoffensive laufen. 
 

Da Russland alle Kräfte in den Donbas wirft, sind die Ukrainer hier sogar leicht im Vorteil. 
 

Nach US Quellen sollen bis Mitte Juni die ersten Raketenwerfer ankommen. Dann dürfte sich der ukrainische Vorteil noch verstärken. 
 

Ich bin jedenfalls gespannt an welcher Front diese himars Systeme zuerst eingesetzt werden. 
 

 

Grillenspinnerei
@12:44 Uhr von Bender Rodriguez

Also muss die Nato eingreifen.  Das und nichts anderes versteht Putin.  Wenn er plötzlich vom schwarzen Meer, Ostsee, polarmeer und Pazifik aus angegriffen würde, das könnte er dann verstehen.  Und er müsste auch sogleich kapitulieren.  Denn  eine Chance hätte er nicht..

Und sollte er dann den Knopf drücken, ist es auch klar, dass er ihn drückt,  wenn er noch 10 Jahre in der Ukraine ohne Erfolg einfällt. 

Ich nehme an, Sie sind nicht mehr wehrpflichtig. Sicher bin ich hingegen, Sie sind nicht (mehr) wehrtauglich.

Aus welcher Komfortzone ein solcher Kommentar gesendet wird, kann ich mir nicht vorstellen.

Ist das wirklich Ihre Meinung? Haben Sie Kinder oder Enkel?

 

Gruß Grille

Peter P1960
@13:07 Uhr von jukep

na wo lebt der Mann denn. Von wo aus sendet er den fast stündlich seine Parolen und Kriegspropaganda?

Nur ein militärischer Sieg will er akzeptieren na dann die anderen wollen eine militärische Niederlage verhindern und nun muss er,  halt nein sein Volk, das erleiden anders geht es wohl nicht.

Das ist jetzt Zynismus pur, die Schuld am Tod der Ukrainer Selenskyi in die Schuhe zu schieben. Weshalb hört man im Zusammenhang mit Kriegstoten in der Ukraine von Ihnen nie den Namens des Verursacher Putin? Befürworten Sie sein Morden?

Nachfragerin
@Nettie - Kriegspropaganda

 @11:56 Uhr von Nettie

"Ausschlaggebend dafür, ob sich jetzt die Verteidiger von Demokratie und Menschenrechten oder ihre Feinde durchsetzen können wird sein, welche 'Seite' die unmittelbar(!!) wirkungsmächtigere Kampftaktik verfolgt."

In der Ukraine tobt ein Krieg um Macht und Einfluss. Von den unmittelbaren Kriegsparteien ist auch keine geeignet, um die Demokratie zu verteidigen. Denn dafür müssten sie selbst demokratisch sein.

Wer aber sogar glaubt, dass der Einsatz von schweren Kriegswaffen ein geeignetes Mittel zur Durchsetzung von Menschenrechten wäre, der glaubt natürlich auch, dass ein vom Westen unterstütztes Regime die Demokratie verteidigen könnte.

DeHahn
Tatsachenverdrehung

Ja, ja, immer die gleiche Leier: "Deutschland muss alle bezahlen!". Schön platt und so einprägsam!

.

"Wo "verhindert" Deutschland die Lieferung schwerer Waffen? Wer liefern will, der soll das auf eigene Rechnung und Kosten ruhig tun? Allerdings möchen die meisten potentiellen Lieferanten nur liefern, wenn ihre Bestände im Gegenzug dann auf Kosten des deutschen Steuerzahlers mit modernen Waffen wieder aufgefüllt werden (z.B. Griechenland)." @Tarek94

.

"Deutschland" (sprich Olaf Schwanzeinzieher) möchte lieber Waffen an Griechenland liefern, als direkt an die Ukraine. Ob wir die Waffen direkt odern indirekt liefern, kostet das gleiche. Andere Länder liefern auch Waffen auf eigene Kosten.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
Der brutale Raubmord Putins

Ja - Putin ist ein Faschist.

Nein - Putin ist nicht Hitler.

Zumindest noch nicht - das weiss man immer erst hinterher.

 

Trotzdem drängen sich immer wieder mal Vergleiche auf, z.B. der hier:

de.wikipedia.org/wiki/Luftangriff_auf_Guernica

 

Oder der hier:

de.wikipedia.org/wiki/Überfall_auf_Polen

 

Aber auch der:

de.wikipedia.org/wiki/Appeasement-Politik

 

Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass Putin nicht nur der Ukraine, sondern allen Demokratien den Krieg erklärt hat.

Je länger wir damit warten, ihn zu stoppen, desto höher wird der Preis sein, den wir zahlen müssen.

Klar könnte die Ukraine den Kampf aufgeben und jetzt Opfer vermeiden.

Aber um welchen Preis?

Die ethnischen Säuberungen haben schon begonnen.

In den, von Putins Agenten und Söldnern ausgerufenen "Separatistengebieten" und auf der Krim verschwinden Kritiker, werden gefoltert und ermordet.

Langfristig wird das mehr Opfer fordern als ein Krieg, den wir ohnehin nur in die Zukunft verschieben, wenn wir Putins Raubmord nicht beenden.

Nettie
@13:35 Uhr von vriegel

"In der Stadt entscheide sich das Schicksal des Donbass, so der ukrainische Präsident Selenskyj."

Nicht nur das des Donbass.

Ausschlaggebend dafür, ob sich jetzt die Verteidiger von Demokratie und Menschenrechten oder ihre Feinde durchsetzen können wird sein, welche "Seite" die unmittelbar(!!) wirkungsmächtigere Kampftaktik verfolgt.

 

Selenskyi will natürlich, dass der Westen mehr und schneller Waffen liefert. 
 

Sievierodonezk ist in erster Linie ideologisch wichtig. Und für die Moral. 
 

Militärisch gesehen hätte man das wohl besser schon aufgegeben. Aber die Stellungen um den Sievierodonezk Fluss als natürliche Barriere sollte man natürlich halten. 
 

Sonst kommt es zur offenen Feldschlacht um Slaviansk und Kramatorsk. 
 

Die Raketenwerfer wären jetzt sehr hilfreich, einerseits um die russische Artillerie wirksam zu zerstören. Aber auch die Versorgungslinien im Hinterland 

Wo genau sehen Sie da "Pathos"?

Diabolo2704
Lösung

Zitat von Denkerist (12:34 Uhr) : "..., muss eine Verhandlungslösung her"

Die wird es auch geben. Nachdem Russland sich seinen Vernichtungskrieg nicht mehr leisten kann und zu echten Verhandlungen gezwungen ist, bei denen der Unterhosenvergifter der Ukraine nicht das Ergebnis über den Lauf einer geladenen Waffe hinweg diktieren kann.

Jimi58
@13:34 Uhr von der.andere

Es wundert schon sehr, das die Foristen die Vertreter anderer Meinungen mit der Auszeichnung "Putinversteher" diffamieren, überhaupt noch auf ihrem Sofa sitzen und den Kampf für unsere Werte per Computer kämpfen. Wer dieser Werteüberzeugung ist, lässt nicht andere für sich kämpfen - und sterben, sonst sind ihre Argumente schall und rauch.

Haben sie schon einmal ihre eigenen Argumente durchgelesen die sie hier vom Stapellassen? Bitte erst vor der eigenen Haustüre kehren.

wie-
Täglicher Lagebericht

 @13:35 Uhr von vriegel

Selenskyi will natürlich, dass der Westen mehr und schneller Waffen liefert.

Natürlich. Ist doch sein Land, welches im Abwerkampf gegen eine Großmacht steht.

Sievierodonezk ist in erster Linie ideologisch wichtig. Und für die Moral.

Und natürlich ukrainisches Territorium. Zudem vor allem politisch wichtig.

Militärisch gesehen hätte man das wohl besser schon aufgegeben. Aber die Stellungen um den Sievierodonezk Fluss als natürliche Barriere sollte man natürlich halten.

Aha.

Sonst kommt es zur offenen Feldschlacht um Slaviansk und Kramatorsk.

Und wo ist da dann der Qualitätsunterschied zur Feldschlacht um Sjewjerodonesk?

Die Raketenwerfer wären jetzt sehr hilfreich, einerseits um die russische Artillerie wirksam zu zerstören. Aber auch die Versorgungslinien im Hinterland 

Aber nur, wenn auch die notwendigen Aufklärungsmittel verfügbar sind, Radar zur Aufklärung von Artilleriestellungen und Drohnen oder Aufklärer, um in Echtzeit Ziele in der Etappe zu identifizieren.

Anna-Elisabeth
@13:25 Uhr von frosthorn

Übrigens: in Ihrem Post steht auch kein Wort davon, dass Sie den russischen Überfall auf die Ukraine verurteilen. Soll ich daraus schließen, dass Sie Putin unterstützen?

Sie sehen, ebenso mühelos, wie Sie hier angebliche Putintrolle entlarven, durchschaue ich Ihre schlichte Taktik.

Der gleichen Taktik bedienen sich viele Journalisten. Solange der Kanzler nicht wörtlich(!) wiederholt, was ihm von den Medien und (anderen) Gegnern vorgebetet wird, wird er weiterhin bei jeder Gelegenheit angegriffen. Es reicht nicht, wenn er sagt: "Die Ukraine muss bestehen." (oder so ähnlich). Er soll gefälligst sagen, dass die Ukraine Russland besiegen muss.

Für das Forum hier empfehle ich einen entsprechenden Text-Baustein für den Beginn eines Kommentars zu verwenden.

 

Diabolo2704
Wirklich jedem ?

Zitat von Forfuture (12:41 Uhr) : " Das mit dem russischen Mordknecht aktuell keine tiefgreifenden Ergebnisse bei Gesprächen zu erzielen sind ist jedem klar."

Ach ja ? Woher kommen denn dann die ganzen realitätsfremden Forderungen nach Einstellung der ukrainischen Gegenwehr zugunsten von Diplomatie ?

vriegel
@13:34 Uhr Möbius - derzeit keine Verhandlungen nötig

Ich würde sagen: die Ukraine soll verhandeln!

Will Selenskiy aber erst dann wieder wenn er militärisch dank westlicher Waffen die Oberhand gewonnen hat - also nie., 
 

 

Ob das wohl sehr clever ist ? Ich wundere mich das die Ukrainer überhaupt noch die Front halten können angesichts ihrer Verluste. 
 

Das sagen die Meisten Experten. Schlicht weil Russland nicht zu trauen ist. Und Selenskyi hat vollkommen recht. Erst muss Russland zurück gedrängt werden auf die Positionen vor dem 24.2.22.

Dann kann man über Krim und Donbas verhandeln. 
 

Russland pfeift zwar noch nicht auf dem letzen Loch, aber auf dem vorletzten. 
 

Die Tendenz ist eindeutig. Russland verliert jeden Tag mehr Menschen und Material und hat große Schwierigkeiten das auszugleichen. 
 

Die Ukraine bekommt täglich mehr. Die USA haben ein 40 Milliarden Paket geschnürt. Das reicht um Russland nieder zu ringen. 
 

Das kippt also schon bald zu Gunsten der Ukrainer. Und dann dürfte es schnell gehen. 
 

 

Kaneel
13:25 Uhr von frosthorn

Erstmal, tut mir leid, dass ich Ihnen kürzlich etwas unterstellt habe, was Sie nicht geschrieben haben, und was ich auch so, wie ich es formuliert hatte, nicht gemeint habe. Für mich ist allein das Töten im Krieg unerträglich, Vergewaltigungen von erwachsenen Frauen eine Stufe darüber. Vergewaltigungen von Kindern, insbesondere Säuglingen als Kriegsmittel völlig abseits von allem.

Dass Sie schrieben Vergewaltigung gehört in der Tat seit jeher zu jeder Kriegsstrategie, damit haben Sie natürlich leider recht; nur wollte bzw. konnte ich diese Formulierung auf Kinder und Säuglinge bezogen, nicht hinnehmen.

ich1961

12:56 Uhr von derkleineBürger

 

 

//Klar ist die ukr. Klagerei Prpoaganda.//

 

Warum ist das "klar"?

 

//Immerhin hat die Ukraine ja Seeminen verlegt, weswegen nun keine Frachtschiffe aus ukr. Häfen auslaufen können und wenn weigert sich diese selbst aus dem Weg zu räumen oder von der Türkei räumen zu lassen //

 

Sie wissen aber schon, warum?

 

Ohne die Seeminen wäre die Flanke dort ziemlich ungeschützt den "russischen Angriffen von See" ausgesetzt und wäre es auch nach der Räumung. Da geht es ausschließlich um Sicherheitsgarantien der UNO. Wenn die das übernimmt, sollte das laufen (das der "russischen Seite" nicht geglaubt wird, sollte niemanden mehr überraschen, da die Verträge nicht das Papier wert sind, auf den Sie geschrieben wurden, weil die "russische Seite" bisher alle Verträge gebrochen hat).

 

 

McColla
@12:44 Uhr von Tarek94

Unt immer noch helfen wir dem Kriegstreiber Russland durch massie ÖL und Gas käufe und verhinder die Lieferung von genug schweren Waffen um diesen Verbrecher wirksam zu stoppen.

Wo "verhindert" Deutschland die Lieferung schwerer Waffen? Wer liefern will, der soll das auf eigene Rechnung und Kosten ruhig tun? Allerdings möchen die meisten potentiellen Lieferanten nur liefern, wenn ihre Bestände im Gegenzug dann auf Kosten des deutschen Steuerzahlers mit modernen Waffen wieder aufgefüllt werden (z.B. Griechenland).

Sinnvoller hätte ich die deutschen Steuern selten eingesetzt gesehen.

warumeigentlichwer
@13:07 Uhr von jukep

na wo lebt der Mann denn. Von wo aus sendet er den fast stündlich seine Parolen und Kriegspropaganda?

Er sendet dies aus Kiew. Das liegt in der Ukraine. Kriegspropaganda ist dies aber wohl eher weniger.

Von wo aus senden sie denn?

 

derkleineBürger

Am 09. Juni 2022 - 12:52 Uhr von derkleineBürger

@11:56 Uhr von Nettie

"In der Stadt entscheide sich das Schicksal des Donbass, so der ukrainische Präsident Selenskyj."

 

Nicht nur das des Donbass.

 

Ausschlaggebend dafür, ob sich jetzt die Verteidiger von Demokratie und Menschenrechten oder ihre Feinde durchsetzen können wird sein, welche "Seite" die unmittelbar(!!) wirkungsmächtigere Kampftaktik verfolgt.

 

 

 

->

 

was ist denn eigentlich aus den "mutmaßlichen" ukr. Kriegsverbrechern geworden, die sich bei ihren Taten gefilmt haben und wo Kiew bekannt gab zu ermitteln?

 

1.

Ermittelt die ukrainische Staatsanwaltschaft noch immer wer das Video ins Internet gestellt hat? (Täter und Tat sind ja bekannt) und man hört nichts über Verfahren diesbezüglich... (TS berichtete Ende März über das Video...)

 

2.

Zählen diese Kriegsverbrecher jetzt zu den Menschenrechtsverteidigern, wie die Guantanamo-Folterer ( die ja "nur" praktizierten, was das Weiße Haus angeordnet hatte) oder zu deren Feinden

 

GeMe
@13:34 Uhr von Möbius

Ich würde sagen: die Ukraine soll verhandeln!

Will Selenskiy aber erst dann wieder wenn er militärisch dank westlicher Waffen die Oberhand gewonnen hat - also nie., 
 

 

Ob das wohl sehr clever ist ? Ich wundere mich das die Ukrainer überhaupt noch die Front halten können angesichts ihrer Verluste.

 

Mit wem soll die Ukraine denn verhandeln? In Moskau ist ja niemand der verhandeln will.

 

8geber
Kennt Duda die Geschichte nicht?

Der polnische Präsident Andrzej Duda sollte sich mit Kritik an anderen Staatsoberhäuptern besser zurückhalten, auch wenn er die US-Macht hinter sich wähnt! Denn wer Gebietsforderungen an andere stellt oder auf leisen Sohlen sich fremde Gebiete aneignen will (polnische Diskussionen um den Status/Ansprüche auf das Gebiet Kaliningrad und andere oder „unbemerktes“ militärisches Eindringen in westukrainische Gebiete) verkennt die politisch/militärischen Realitäten und riskiert, im Falle des Falles von seinen Verbündeten genauso im Stich gelassen zu werden wie 1939 beim Einmarsch der Wehrmacht. Aber vielleicht denken er und seine Gefolgschaft ja, dass man es erneut versuchen könnte, innerhalb kürzester Zeit in einem Scherbenhaufen zu leben?!

Nettie
@13:35 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Möbius (12:27 Uhr) : "Und warum hat man schon wieder Zivilisten mit an die Front genommen?"

>> Und warum tun Sie immer so, als würde nicht die Front zu diesen Zivilisten kommen statt diese Zivilisten zur Front ? Sie verdrehen permanent und penetrant die Tatsachen, garniert mit Lobhudelei für die angeblich so präzise und mächtige russische Armee.

Die russische Armee begeht in der Ukraine ein einziges, unvorstellbar gigantisches Unrecht und sie pöbeln gegen die sich verteidigenden Ukrainer.

Ich glaube, die Putin-Trolle tun deshalb noch so, weil ihre widerliche Lügenpropaganda immer noch bei einigen "verfängt". Und solange sie sich davon einen Nutzen versprechen, werden sie wohl weitermachen.

Gast
@11:55 Uhr von werner1955

Unt immer noch helfen wir dem Kriegstreiber Russland durch massie ÖL und Gas käufe und verhinder die Lieferung von genug schweren Waffen um diesen Verbrecher wirksam zu stoppen.

Den Verbrecher kann nur eines stoppen, der natürliche Prozess des Ablebens!

jukep
@12:35 Uhr von Louis2013

Der polnische Präsident Andrzej Duda kritisiert Bundeskanzler Olaf Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron dafür, dass sie weiterhin Gespräche mit Russlands Präsident Wladimir Putin führen. "Hat jemand während des Zweiten Weltkrieges auf diese Weise mit Adolf Hitler gesprochen?", fragt Duda. Dieser Vergleich hinkt gewaltig. Hitler hat praktisch die ganze Welt in einen Krieg gestürzt. Russland führt ausschließlich Krieg mit der Ukraine. Das ist der Unterschied.

Das sind die Fakten nur die Nato tut so als ob es ihr Krieg wäre.

 

Übrigens wir sind ein freies souveränes Land somit kann unser Kanzler telefonieren mit wem und so lange er will dazu muss er nicht erst in Polen nachfragen ob das darf. Irgendwann sind offensichtlich die Maßstäbe verrutscht.

vriegel
@13:40 Uhr MRomTRom - Zivilisten in Kriegsgebieten

10.000 Menschen sind noch in der Stadt und leben unter diese mörderischen Bedingungen zwischen den Ruinen ?

+

Was bedeutet 'schwierig aber zu bewältigen' ? Bekommt man diese bedauernswerten Menschen noch dort raus oder nicht ? Das Thema mit den Fluchtrouten aus Mariupol war schon ein Trauerspiel für sich. Wiederholt sich das nun in der Stadt ?

 

 

Die Zivilisten, die weg wollten, sind schon lange weg. Es sind meistens Ältere, die nicht weg wollen und nun merken es war keine gute Idee zu bleiben. In Mariupol war das anders. 
 

Da wurde die Stadt eingekesselt. 
 

wie-
Eindeutige Präferenzen: Lagerbildung

 @13:18 Uhr von heinzi123

Die ukrainischen sollten die Waffen niederlegen und zu ihren Frauen und Kindern gehen. Den Krieg gegen die Russen können sie sowieso nicht gewinnen.

Da das Szenario dieses Krieges ein asymmetrisches ist, genügt völlig, wenn die ukrainische Armee diesen Krieg nicht verliert.

Ach ja, seit Ende Februar bereits ist klar, dass die Ukraine diesen Krieg nicht verlieren wird.

Und wenn Sie noch Erläuterungen zur Motivation der ukrainischen Soldatinnen und Soldaten benötigen: wer will schon ernsthaft in einem Staat leben, der von einem Regime von Moskaus Gnaden diktarorisch beherrscht wird? Denn genau das ist ja das Kriegsziel von Herrn Putin, nicht wahr?

McColla
@12:56 Uhr von Anna-Elisabeth

... lässt die Ukraine am ausgestreckten Arm verhungern. Es ist ein beschämendes Trauerspiel, wie unsere Regierung eine effektive Unterstützung der Ukraine in Worten ankündigt, in Taten aber nach Kräften verzögert und verschleppt. Und das alles unter dem Beifall derer hier, die dem z-russischen Regime den Sieg wünschen.

Man kann zu dem ersten offenen Brief an Scholz stehen wie man will, aber allen, die der Lieferung schwerer Waffen skeptisch gegenüberstehen, den Wunsch nach einem Sieg des "z-russischen Regimes" zu unterstellen, ist schon ziemlich unverschämt. Wenn wir hinter die Kulissen gucken könnten, sähen wir sicher vieles in anderem Licht.

 

Ja ja, die geheimnisvollen Dinge hinter den Kulissen. Ein mystischer Zauber liegt über der Welt.

Wenn es nicht der Wunsch nach dem Sieg Russlands ist, dann ist es schlicht Realitätsverweigerung und tödliche Naivität. Im besten Falle.

warumeigentlichwer
@13:14 Uhr von derkleineBürger

"Vier Menschen seien beim Beschuss einer Chemiefabrik in Sjewjerodonezk getötet worden, schrieb der Regionalgouverneur von Luhansk, Serhij Hajdaj, beim Messengerdienst Telegram. Die Anlage wird ukrainischen Angaben zufolge als Luftschutzbunker für Hunderte Zivilisten genutzt. "

 

->

Ein Chemiewerk als Luftschutzbunker nutzen? Ernsthaft?

Und wenn darin Feuer ausbricht, springt man dann in nächsten Heuhaufen ?

Sind Einkaufszentren, Krankenhäuser, Schulen oder Theater denn sicherer vor Putins Bomben? Eher nicht.

 

Carlos12
@13:14 Uhr von albexpress

 Das ist die größte Fehleinschätzung dass Russland das ganze verliert ,Russland wird nicht die ganze Ukraine erobern aber die Krim und den Dombas kann man abschreiben .Dass wegen der Krim und dem Dombas weiterhin Leute sterben muss nicht sein und das sollten auch einmal die EU und Amerika der Ukraine klar machen. 

1.) Die USA hat in Vietnam verloren und die Sowjetunion in Afghanistan. Wieso sollte Russland nicht in der Ukraine verlieren können?

2.) Was spricht dafür, dass sich Putin mit dem Donbas und der Landbrücke zur Krim begnügt? Ursprünglich wollte er die komplette Ukraine und wenn es jetzt besser für ihn läuft, ist als nächstes die Landbrücke Richtung Moldawien dran, inklusive Odessa. Dann ist die Restukraine vom Schwarzen Meer abgehängt.

3.) Die Ukrainer entscheiden selbst, ob sie sich verteidigen wollen. Bevor man sie zum Aufgeben bewegen will, sollte man doch erst mal die Russen zum Aufgeben bewegen, oder?

sonnenbogen
Russland

darf nicht gewinnen, sonst kann unsere Ruestungsindustrie kein Krimsekt mit Kaviar geniessen.....

Diabolo2704
Unverschämt

Zitat von Anna-Elisabeth (12:56 Uhr) : "allen, die der Lieferung schwerer Waffen skeptisch gegenüberstehen, den Wunsch nach einem Sieg des "z-russischen Regimes" zu unterstellen, ist schon ziemlich unverschämt."

Mehr oder weniger unverschämt als sich gegen die legitimen Rechte eines souveränen Staates zu stellen, der ungerechtfertigt mit einem barbarischen Vernichtungskrieg überzogen wird ?

Diejenigen, die sich hier gegen die Lieferung schwerer Waffen aussprechen, haben schon bei der Lieferung leichter Waffen den Ausbruch des Dritten Weltkriegs einschließlich sofortiger Nuklearapokalypse an die Wand gemalt. Diese Skepsis ist für mich entweder Desinformation oder das Ergebnis davon.

DeHahn
Deutschland, Deutschland über ahalles .......

"Die verbalen Übergriffe der polnischen Regierung darf man nicht ernst nehmen. Es fehlt ihnen anscheinend jegliche Distanz zu dem Geschehen und die nationalistisch-populistische Regierung ist seit Jahren sowohl in Richtung Russland als auch in Richtung Deutschlands nur auf Konfrontation aus. Das haben sie übrigens mit der ukrainischen Regierung gemeinsam. Es gehört für beide Regierung mittlerweile zum guten Ton, Deutschland verbal scharf anzugreifen ..." @42Lem

.

Die Ukraine leidet unter militärischen Übergriffen, wir "armen" Deutschen aber noch viel mehr unter VERBALEN Übergriffen! Das war doch 1914/1939 nicht anders: alle waren gegen uns und bepöbelten uns! Nur heute sind uns die Hände gebunden!

ich1961
12:59 Uhr von Denkerist   Ja…

12:59 Uhr von Denkerist

 

Ja, und "Russland" hat angst umzingelt zu werden?

 

Schauen Sie sich mal die Karten an.

 

//Vielleicht hätte man es im Vorfeld des Krieges mit Diplomatie versuchen sollen.//

 

Hat "man" nicht? Habe ich anders in Erinnerung.

 

//Und die besteht eben nicht nur darin, dass der Westen der Welt seinen Willen aufzwingt.//

 

Wer tut das denn?

 

//Sie besteht auch nicht aus ständigen Manövern an Rußlands Grenzen. Ebenso nicht an der Aufgabe aller vertrauensbildenden abkommen.//

 

Aber "Russland" kann machen was es will? Die haben auch "Manöver" an den Grenzen abgehalten und tun das auch weiter (wie gerade in der Ostsee).

 

Und die Abkommen (egal, welche Sie jetzt anführen wollen) wurden von Herrn P. aus M. gebrochen. Nicht von der Ukraine oder "dem Westen"!

 

 

 

Anna-Elisabeth
@13:34 Uhr von Möbius

Ich würde sagen: die Ukraine soll verhandeln!

Will Selenskiy aber erst dann wieder wenn er militärisch dank westlicher Waffen die Oberhand gewonnen hat - also nie., 
 

 

Ob das wohl sehr clever ist ? Ich wundere mich das die Ukrainer überhaupt noch die Front halten können angesichts ihrer Verluste. 

Was genau soll Selenski denn verhandeln? Soll er einem Wunschzettel von Putin zustimmen und dann ist (für einen überschaubaren Zeitraum) Ruhe?   

 

derkleineBürger
@13:18 Uhr von heinzi123

Die ukrainischen sollten die Waffen niederlegen und zu ihren Frauen und Kindern gehen. Den Krieg gegen die Russen können sie sowieso nicht gewinnen.

 

 

->

Würden viele gerne machen. Dürfen die aber nicht - hat Selenskyj ja verboten - dafür kehren aber immer mehr ukrainische Frauen und Kinder aus'm Ausland wieder zurück in die Ukraine - natürlich nur in "sichere Herkunftsgebiete" innerhalb der Ukraine.

 

 

ich1961
13:04 Uhr von Denkerist   /…

13:04 Uhr von Denkerist

 

//In den russischsprachigen Gebieten im Osten der Ukraine sind seit 2014 über 14000 Menschen gestorben. Viele bei Angriffe der ukrainischen Armee und des Asow-Regiments. Warum hat der Westen da nicht entschieden eingegriffen?//

 

Weil es so nicht stimmt!

 

 

jukep
@13:29 Uhr von -Der Golem-

Das offensichtliche Ziel Russland um jeden Preis maximalen Schaden zuzufügen und dumme Sätze wie „Russland soll nie wieder in der Lage sein, solche Kriege zu führen“ sind emotional verständlich, aber strategisch nicht hilfreich, eher kriegstreibend.

-----------------------------------------------------------------------

Dann will ich Ihnen mal anhand von Fakten aufzeigen, wie strategisch hilfreich der Kampf der Ukrainer gegen die russische Übermacht unterm Strich ausfällt:

Die "Spezialaktion" in der Ukraine ist in Wirklichkeit ein Konflikt zwischen Russland und der NATO. Bis jetzt hat Russland 33.000 Soldaten, 16 Generäle, 722 Panzer, 1.467 Schützenpanzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 9 Schiffe, 144 Luftfahrzeuge und 996 Trucks verloren.

Und die NATO ist noch nicht einmal auf dem Schlachtfeld erschienen…..!

Warum sollte sie ist ein Natoland angegriffen worden?

 

 

 

 

nie wieder spd

Was passiert denn, wenn die Ukraine ein paar Quadratkilometer an Russland abgibt? 
Die Ukraine wird ein bisschen kleiner, wir bekommen möglicherweise eine Mauer zwischen der Ukraine und Russland und die Ukraine wird von den USA und Europa wiederaufgebaut. 
Die Sanktionen gegen Russland bleiben bestehen und Russland geht in den nächsten Jahren pleite. 
Aber jedes weitere Menschenopfer wird vermieden bzw. verhindert. 
Wo genau ist nun das Problem?

 

Diabolo2704
Nachhilfe in Geschichte

Zitat von derkleineBürger (12:44 Uhr) : "Ich weiß nicht welche Situation mit dem 2. Weltkrieg vergleichbar sein soll"

Situation : Die Ukraine wird von einem anderen Staat überfallen, dessen Regierung das Ziel hat, die Staatlichkeit der Ukraine auszulöschen, ihre Bürger teils zu ermorden, teils zu versklaven und einem barbarischen Repressionsregime zu unterwerfen. Wollte Hiltler, will Putin. Wissen Sie es jetzt ?

perchta
@13:42 Uhr von wie-

Vielleicht sollte 'man' so langsam mal dazu übergehen, die Fakten zu realisieren - auch wenn sie nicht den Wünschen entsprechen.

 

So, und nun darf man mich gerne als einen erbärmlichen Putinversteher beschimpfen.

MRomTRom
12:40 Uhr von Tarek94 | Waffen-Rechnung und Parolen Recycling

+

'Das ist sehr verständlich. Der polnische Präsident sieht wahrscheinlich die Gelegenheit schwinden, daß das polnische Militär auf Kosten Deutschlands umfangreich modernisiert wird ("Ringtausch"; polischer Schrott in die Ukraine und dafür kostenlos gelieferte, modernste Leopard 2 Panzer aus Deutschland).'

+

‚Wir-sind-das-Völkchen‘ vom blauen Fähnlein Fieselschweif darf nicht fehlen, wenn alte AfD-Plakatparolen vom Geldausgeben zum 'Welt retten' blitzartig recycelt werden sollen. Nur wieder mal halb am Thema vorbei und inhaltlich ganz falsch.

+

Polen produziert selbst hochmoderne Waffen, wie z.B. die Panzerabwehrrakete ‚Blitzschlag‘ oder die Panzerhaubitze KRAB. Hinzu kommen 200 modernisierte Kampfpanzer, die das Land der Ukraine auf eigene Kosten zur Verfügung stellt.

+

Auch wenn die Deutschland-Zahlmeister-Legende wieder mal versagt: sie hört sich dramatischer an als die Wirklichkeit.

Realo2020
zuerst den Donbass und dann die restliche Ukraine

Russland will unbedingt den kompletten und erweiterten Donbass als erstes Ziel, um dann gegen die restliche Ukraine vorzugehen, so wie es Putin angekündigt hat und sein fester Wille ist, die Ukraine als eigenständigen Staat auszulöschen.

Eine Verhandlung, was sich alle wünschen und ohne aufgezwungene Gebietsabtretungen, ist nur auf Augenhöhe zu möglich, was gleichzusetzen ist mit dem entsprechenden Widerstand und der militärischen Stärke seitens der Ukraine.

Warum windet sich die Bundesrepublik – Kanzleramt- nach wie vor mit den entsprechenden und dringend benötigten schweren Waffen.

Es wäre doch einfacher, weiterhin die taktische Verzögerungen fortzuführen, bis Russland die ganze Ukraine erobert hat. Die Bundesregierung bräuchte dann nur noch die Solidaritätsbekundungen abzuändern in Beileidsbekundungen und die Osteuropäer hätten dann einen neuen Nachbarn und alten Bekannten=Russland = DRUSCHBA – FREUNDSCHAFT !! wer etwas will – findet Wege – wer etwas nicht will, findet Ausreden !!

Forfuture
@13:29 Uhr von -Der Golem-

Die "Spezialaktion" in der Ukraine ist in Wirklichkeit ein Konflikt zwischen Russland und der NATO. Bis jetzt hat Russland 33.000 Soldaten... verloren.

Und die NATO ist noch nicht einmal auf dem Schlachtfeld erschienen…..!

 

Ist Ihnen klar, was sie da sagen?

Die Zerstörung der Ukraine und der Tod und das Leid der Menschen ist also völlig egal, Hauptsache in dem von Ihnen dargestellten Szenario des Krieges zwischen NATO und Russland wird Russland so weit wie möglich geschwächt.

Um was zu erreichen? Welche Strategie, wenn es entsprechend Ihrer Darstellung also nicht um die Ukraine geht, wird dann verfolgt?

Nutzt also die NATO völlig skrupellos den Überfall auf die Ukraine aus, um den Russen mal zu zeigen, wo der Hammer hängt?

Ich hoffe sehr, Sie irren und bin entsetzt, dass Sie das von Ihnen geschilderte, mörderisch unmoralische Szenario der NATO und seinen Mitgliedern zutrauen und offensichtlich für gut befinden.

Anna-Elisabeth

Und wieder wissen hier viele alles besser. Eben kannten sie sich noch mit Pandemiebekämpfung aus, jetzt sind sie Militärexperten und Regierungsberater von Scholz und Selenski. Alles gleichzeitig. Wir sind offensichtlich ein sehr kluges Volk. Warum sind nur die, die an den Schalthebeln sitzen so dumm und hören nicht auf das Volksexpertentum?

Wanderfalke
@Nettie - 12:35

"Man mag von der Politik der derzeitigen polnischen Regierung im Allgemeinen und ihren Vertretern im Besonderen halten was man will (ich, wie einigen Lesern hier im Forum bekannt sein dürfte, im Allgemeinen nicht gerade viel), aber in diesem Fall teile ich die Einschätzung Dudas uneingeschränkt."

Mit wem soll man nach Duda, Melnyk, Ihnen und einigen anderen dann reden, wenn z.B. die Minimalforderung "Waffenstillstand" realisiert werden soll?

Oder ist der Punkt mit den Hitlervergleichen bereits ad acta gelegt, so dass man von deren Seite auch mal erfahren darf, wie man sich die Befreiung der Ukraine unter den täglichen Verlusten militärisch noch vorstellt?

fathaland slim
@12:35 Uhr von Louis2013

Der polnische Präsident Andrzej Duda kritisiert Bundeskanzler Olaf Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron dafür, dass sie weiterhin Gespräche mit Russlands Präsident Wladimir Putin führen. "Hat jemand während des Zweiten Weltkrieges auf diese Weise mit Adolf Hitler gesprochen?", fragt Duda. Dieser Vergleich hinkt gewaltig. Hitler hat praktisch die ganze Welt in einen Krieg gestürzt. Russland führt ausschließlich Krieg mit der Ukraine. Das ist der Unterschied.

 

 

Auch Hitler hat klein angefangen. Erst die „Tschechei“, wie er das Land nannte, dann Polen. Nachdem er sich mit Stalin 1938 vertraglich auf die Aufteilung Osteuropas geeinigt hatte...

artist22
@Unverdächtiger Chamberllian? 13:29 Uhr von frosthorn

 

aber allen, die der Lieferung schwerer Waffen skeptisch gegenüberstehen, den Wunsch nach einem Sieg des "z-russischen Regimes" zu unterstellen, ist schon ziemlich unverschämt

 

Ich habe gestern zu diesem Thema geschrieben, dass "Vergewaltigungen seit jeher zu jeder Kriegsstrategie gehört haben". Schien mir unverdächtig.

Trotzdem hat eine Foristin diese Aussage dazu verdreht, ich "würde die Vergewaltigungen durch die russiche Armee entschuldigen".

Man kämpft hier eben mit allen Mitteln.

 

Nein, nicht mit allen Mitteln. Jedenfalls nicht hier im bequemen Sessel.

Mit allen Mitteln sogar der massenhaften Verletzung der UN-Charta nur der Her P. aus M.

samt seiner 'hirngewaschenen Untertanen'

https://www.nzz.ch/international/ukraine-krieg-in-burjatien-gelten-die-…

kurz: https://is.gd/wHpgtp

 

Carlos12
@13:34 Uhr von der.andere

Es wundert schon sehr, das die Foristen die Vertreter anderer Meinungen mit der Auszeichnung "Putinversteher" diffamieren, überhaupt noch auf ihrem Sofa sitzen und den Kampf für unsere Werte per Computer kämpfen. 

Der hybride Krieg läuft schon länger. Wann immer Russland im Forum in der Kritik war, z.B. der Abschuss von MH17 oder die Vergiftung von Skripal, haben die Putinversteher das Forum dominiert. Das ist seit dem Krieg anders. D.h., sie sind immer noch da, dominieren aber nicht mehr das Forum, eher so 30 - 40% statt 80 - 90%.

 

vriegel
@12:35 Uhr Louis2013 - bewusste Irreführung

Dieser Vergleich hinkt gewaltig. Hitler hat praktisch die ganze Welt in einen Krieg gestürzt. Russland führt ausschließlich Krieg mit der Ukraine. Das ist der Unterschied.

 

Sie wissen doch sicher auch ganz genau, was noch alles auf der Menükarte von Putin drauf steht. 
 

Das ginge bis nach Ostdeutschland. 
 

Und es war auch schon mal die Rede von Lissabon bis Vladivostok. 
 

Russland ist eine Kolonialmacht. Allerdings eine auseinander brechendene. 
 

Putin ist quasi die „restaurative Zuckung“, aber das wird letztendlich nicht viel daran ändern. 
 

Das Auseinanderbrechen der Sowjetunion war der Anfang. 
 

Putin sieht das ja auch als die größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts an. 
 

Das Fortschreiten dieses Bruchs hat er mit dem Angriff auf die Ukraine nun beschleunigt..

GeMe
@12:27 Uhr von Möbius

Diese ganzen Mehrfachraketenwerfer aus dem Westen können den Kriegsverlauf nicht ändern. Denn russische Systeme wie Uragan, Smertsch oder Tornado-G schießen genauso weit. 

 

Sie sollten sich zwischendurch mal mit moderner Kriegsführung beschäftigen, statt immer nur russische Propaganda zu verbreiten.

Die Raketenwerfer aus den USA und GB können den Kriegverlauf entscheidend ändern, wenn man sie verbunden mit guter Aufklärung dazu verwendet die russiche Artillerie zu bekämpfen. Man bestiimmt die Abschusspositionen der russichen Artillerie in dem die Granaten mit Radar ortet und deckt die Stellungen dann aus großer Entfernung mit Raketen ein. Danach sofort in Deckung gehen und ruhig verhalten.
Die Bundeswehr hatte früher Artillerieeinheiten deren Hauptaufgabe genau dieser Einsatz war. Feindartillerie aufklären und zerschlagen.
Zusätzlich kann man feindliche Gefechststände bekämpfen, wenn mal wieder ein rus. General sein Mobiltelefon benutzt.

 

Nachfragerin
@Diabolo2704 - legitime Entscheidungen & Desinformation

>>Im Donezk-Becken sterben so viele, ohne dass irgendwie absehbar wäre, dass es "das wert ist".<< (mokky)

@13:24 Uhr von Diabolo2704:

"Das ist allein die legitime Entscheidung der Ukrainer. Diese Entscheidung durch unterlassene Hilfeleistung zu sabotieren ist eine schäbige Anmaßung."

Wenn sich einer meiner Freunde entscheidet, in einen Krieg zu ziehen, dann würde ich alles daran setzen, ihn daran zu hindern. Das wäre nicht nur meine legitime Entscheidung, sondern auch meine Hilfeleistung.

"Sie tun so, als ob nach einem russischen Sieg keiner mehr sterben würde. Das ist Desinformation."

Sie tun so, als würden nach einem russischen Sieg mehr Menschen sterben als im Krieg. Angesichts von über 100 Toten pro Tag ist eine Lüge, die Sie und andere hartnäckig verbreiten, um die Fortsetzung des Krieges moralisch rechtfertigen zu können.

warumeigentlichwer
@13:41 Uhr von Sisyphos3

Irgendwann gilt es auch abzuwägen, ob der Kampf um ein Landstücke wichtiger ist als das Leben der Menschen und ihres Landes.

 

was meinen sie ?

ist es sinnvoller einem Dieb sein Hab und Gut zu überlassen

in der Hoffnung er lässt dann  Milde walten

erschlägt einen dann nicht

oder sich zur Wehr zu setzen ?

Natürlich , der alte Spruch, >>der Klügere gibt nach<<

.... bis er der Dumme ist !

 

Komisch. Afghanen oder Syrer sollen nach ihrem Sinne gefälligst zu Hause bleiben bzw. zurückkehren und weiterkämpfen. Und zwar auch ohne Unterstützung vom Westen. Was denn nu?

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
Duda hat Recht mit seiner Aussage

Als überzeugter Pazifist wünsche ich mir eine Welt, in der niemand sich verteidigen muss, weil niemand jemanden angreift.

Dafür setze ich mich immer und überall ein.

Leider funktioniert Pazifismus nur im Konsens aller Parteien.

 

So lange es für Agressoren wie Putin viel zu gewinnen gibt, bei geringem persönlichen Risiko, so lange werden Kleptodespoten wie er Kriege anzetteln.

Okkupation ohne Gegenwehr führt auch nicht zu weniger Opfern - sondern zu noch mehr Unterdrückung und mittelfristig zu weiteren Kriegen oder Revolutionen.

 

Die gemeinsame Entscheidung sich nicht anzugreifen kann aus der Erkenntnis hervorgehen, dass Frieden besser ist als Krieg - für beide Seiten.

Oder aus der bitteren Lehre, dass Krieg deutlich schlechter ist als Frieden - für beide Seiten, vor allem für den Agressor.

 

Insofern hat Duda recht - Putin will nicht reden, er will Krieg.

Es wäre besser wir unterstützten die Ukraine maximal.

Und wenn Putin reden will, kann er das zeigen - durch seinen Rückzug aus der Ukraine.

McColla
@12:59 Uhr von Denkerist

Vielleicht hätte man es im Vorfeld des Krieges mit Diplomatie versuchen sollen. Und die besteht eben nicht nur darin, dass der Westen der Welt seinen Willen aufzwingt. Sie besteht auch nicht aus ständigen Manövern an Rußlands Grenzen. Ebenso nicht an der Aufgabe aller vertrauensbildenden abkommen.

Der seit 2014 bestehende Konflikt hat eine Vorgeschichte!

 
Die Vorgeschichte des Konfliktes ist die militärische Einmischung Russlands in den souveränen Staat Ukraine und die Aberkennung dessen Daseinsberechtigung. Damals durch „Separatisten“ und heute offiziell mit der eigenen Armee.

Und tun Sie nicht so, als wüssten Sie nicht, dass Biden ein ganzes Jahr lang mit Diplomatie versucht hat Putin davon abzubringen diesen Krieg zu beginnen. Ebenso wie andere Staatschefs, die es heute noch versuchen. Der Mann will diesen Krieg, egal was irgendjemand auf dieser Welt sagt oder macht.

Es ist Putins Krieg, es sind seine Opfer, es wird seine Niederlage sein.

Diabolo2704
Entscheidung

Zitat von derkleineBürger (13:39 Uhr) : "Die Ukrainer" - zumindest alle männlichen im wehrfähigen Alter- können sich nicht aussuchen, ob die bei dem Krieg dabei sein wollen oder nicht. Die Entscheidung hat Selenskyj abgenommen"

Falsch. Es ist die z-russische Regierung, die den Krieg in die Ukraine gebrscht hat, ohne daß die Ukrainer sich das - ohne als russische Sklaven zu enden - hätten aussuchen können. Ihre Beiträge sind eine einzige Verzerrung der Realität.

Präsident Selenskyj ist demokratisch gewählt und trifft damit unter Extrembedingungen legitime Entscheidungen für die Bevölkerung seines Landes - was man von dem Regime, für das Sie hier die Werbetrommel rühren nicht behaupten kann.

wie-
Schützenhilfe vom Sofa aus

 @13:21 Uhr von heribix

Ich weiß nicht was daran so schwer zu verstehen ist,daß liefern von immer größeren und moderneren Waffen wird nur dazu führen das auch die Gegenseite schwerere Waffen einsetzt.

Ähm, ich rekapituliere:

1) Der Ukraine fehlen seit Beginn dieses Konflikts "größere und modernere" Waffen.

2) Die Russische Föderation hat "größere und modernere" Waffen.

3) Die Russische Förderation hat diesen Krieg begonnen und sollte daher ein Interesse haben, diesen auch zu gewinnen.

Frage: weshalb nutzt die Russische Föderation ihr vermeintliches militärisches Potenzial nicht bereits seit Monaten aus?

Was man im allgemeinen Eskalation nennt. Irgendwann ist ein Punkt erreicht an dem es kein Zurück mehr gibt und dann Gnade uns Gott. 

Ah, die üblichen überdrehten Alarmismen, in völliger Übereinstimmung mit den Bedrohungsnarrativen, welche der Kreml seit Wochen auf die Welt los lässt.

Festzustellen ist, dass Sie offenbar ausschließlich die Ukraine als eskalierende Kriegspartei sehen.

Koblenz
@13:29 Uhr von -Der Golem-

Das offensichtliche Ziel Russland um jeden Preis maximalen Schaden zuzufügen und dumme Sätze wie „Russland soll nie wieder in der Lage sein, solche Kriege zu führen“ sind emotional verständlich, aber strategisch nicht hilfreich, eher kriegstreibend.

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Dann will ich Ihnen mal anhand von Fakten aufzeigen, wie strategisch hilfreich der Kampf der Ukrainer gegen die russische Übermacht unterm Strich ausfällt:

Die "Spezialaktion" in der Ukraine ist in Wirklichkeit ein Konflikt zwischen Russland und der NATO. Bis jetzt hat Russland 33.000 Soldaten, 16 Generäle, 722 Panzer, 1.467 Schützenpanzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 9 Schiffe, 144 Luftfahrzeuge und 996 Trucks verloren.

Und die NATO ist noch nicht einmal auf dem Schlachtfeld erschienen…..!

Haben Sie diese genauen Daten direkt von der russischen Regierung ?

 

 

 

Account gelöscht
Selenskyj bedauert beklagt brutalen Kampf um Sjew....

Auffällig bei Selenskyj ist das hin und her in seinen Statements: Mal völlig überlegen und siegessicher und dann wieder anders.

Im Artikel ist von dem Regionalgouverneur von Luhansk die Rede. Doch wo residiert er ? Doch bestimmt schon lange nicht mehr in Luhansk. Dann stimmt da anderes wohl auch nicht so sehr. Den Staatsbediensteten wie Lehrern in den von Russland besetzten Gebieten wird von der Ukraine verboten, ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Sie sollten auf ukrainisch kontrolliertes Gebiet gehen, andernfalls drohen ihnen Ermittlungen und harte Strafen.

Der ukrainische Grenzschutz hat 2.200 Männer an der Ausreise gehindert. Die Bevölkerung der Grenzregionen, die ohnehin vom Schmuggel lebt, ist beim marktwirtschaftlichen Kampf um Einkommensquellen dabei: Mit 2000 bis 3000 Dollar für Deserteure über die Grenze zu transportieren. Laut strana.news vom 30. Mai arbeitet das ukrainische Parlament zur "Verantwortlichkeit für das illegale Überqueren der Staatsgrenze", daß 10 Jahre Gefängnis...

Diabolo2704
Richtige Waffen

Zitat von V8forever (13:32 Uhr) : "Nicht verstehen kann ich diejenigen welche immer und immer wieder meinen schreiben zu müssen, das Scholz keine Waffen liefert"

An schweren Waffen ist aus Deutschland nicht eine einzige in die Ukraine geliefert worden. Die Firma, bei der ausgemusterte Panzer auf dem Hof herumstehen hat noch nicht einmal den Auftrg erhalten, diese instandzusetzen. Die bisherigen Lieferungen leichter Waffen sind kaum mehr als Alibiaktionen, nachdem die Sache mit den Helmen sogar der SPD zu peinlich wurde.

McColla
@13:55 Uhr von Nettie

Zitat von Möbius (12:27 Uhr) : "Und warum hat man schon wieder Zivilisten mit an die Front genommen?"

>> Und warum tun Sie immer so, als würde nicht die Front zu diesen Zivilisten kommen statt diese Zivilisten zur Front ? Sie verdrehen permanent und penetrant die Tatsachen, garniert mit Lobhudelei für die angeblich so präzise und mächtige russische Armee.

Die russische Armee begeht in der Ukraine ein einziges, unvorstellbar gigantisches Unrecht und sie pöbeln gegen die sich verteidigenden Ukrainer.

Ich glaube, die Putin-Trolle tun deshalb noch so, weil ihre widerliche Lügenpropaganda immer noch bei einigen "verfängt". Und solange sie sich davon einen Nutzen versprechen, werden sie wohl weitermachen.

So ist es und das gehört zur neuen Realität. Wird aber auch wieder für neue Kompetenzen in der Bevölkerung sorgen, denn man wird es mit der Zeit durchschauen. Unter anderem so entwickeln sich Gesellschaft, u.a. deshalb entwickeln sich Gesellschaften in einer Autokratie oder Diktatur nicht.