Gestellte Szene zur häuslichen Gewalt: Mann ballt eine Faust, eine Frau sitzt im Hintergrund Schutz suchend unter einem Tisch.

Ihre Meinung zu Häusliche Gewalt auch im zweiten Corona-Jahr gestiegen

Unsicherheit, Stress und Lagerkoller - im zweiten Corona-Jahr sind einem Zeitungsbericht zufolge noch mehr Menschen Opfer häuslicher Gewalt geworden. Die meisten waren Frauen. In einem Bundesland stieg die Gewalt besonders stark.

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175 Kommentare

Kommentare

sonnenbogen
Sexismus

"Das Hilfsangebot sei mit rund 350 Frauenhäusern, 100 Schutzwohnungen und mehr als 600 Beratungsstellen unzureichend. "Deshalb bauen wir Frauenhäuser und Beratungsstellen gemeinsam mit den Ländern weiter aus und stellen dafür 120 Millionen Euro aus Bundesmitteln bis 2024 zur Verfügung", so die Grünen-Politikerin."

und:

"Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus, weil sich viele Opfer nicht trauten, Anzeige zu erstatten. Zwei Drittel der erfassten Opfer seien Frauen, die Täter meist Partner oder Ex-Partner."

Ein guter Anfang.... aber, wieviel Maennerhaeuser gibt es?

Dr. Cat
Armutszeugnis

Es ist ein Armutszeugnis sich an schwächeren zu vergreifen . Die seelischen Schäden, die dadurch entstehenden werden die Opfer ein lebenlang begleiten.

kommtdaher

Es herrscht eine Art Krieg innerhalb der vier Wände. Wie würde die Gewalt aussehen,  wenn auch noch Waffen in dieser brennenden Situation zur Verfügung stünden? Zum Glück gibt es hier ein striktes Verbot schwerer Waffen (Pistolen, Handfeuerwaffe, etc), anders als  zB in den USA.

Traumfahrer
Häusliche Gewalt !

Es gab schon immer und wird es auch immer Menschen geben, die nicht wirklich die nötige Achtung und Respekt gegenüber anderen Menschen haben, und sich auch nicht beherrschen können, wenn eine schwierige Situation eintritt. Dann wird die Gewalt benutzt, um sich selbst zu beweisen, und andere zu demütigen. Wie traurig und schäbig.

Leider aber nimmt die Politik dieses Problem auch nicht wirklich ernst, sonst wären schon lange viel mehr Möglichkeiten für den Schutz von Betroffenen vorhanden. Und dieses Geld bis 2024 ist viel zu wenig. Dagegen wird so manchen Branchen das Geld in Milliardenhöhe nach geworfen, weil diese ihre Gewinne lieber den Aktionären in den Arsch blasen, oder sie Bosse sich unsäglich bereichern. Da sieht man mal wieder, wo die Politik die Prioritäten setzt, jedenfalls nicht beim Schutz und Betreuung von Gewaltopfern. Dass der größte Teil Frauen sind, ist ein Armutszeugnis für die Männerwelt, die vielfach nur mit dem Penis und der Faust denkt !  

Donousa
Kollateralschäden

Auch dies ist leider wieder ein Kollateralschaden an der Gesellschaft "wegen Corona". Es waren vielleicht doch nicht alle Corona-"Schutz"maßnahmen so schlau wie gedacht.

Mein Mitleid gilt allen Betroffenen.

V.Scho
Wer ein hohes Agressionspotential in sich trägt,

der zündet nun mal in gewissen Situationen. Je enger man lebt und je häufiger solche Situationen passieren, desto mehr Gewalt wird freigesetzt. Wer mit solchen Menschen zusammenleben muss, hat ein Problem. Egal wie sehr sich dann der Mensch anschließend entschuldigt und alles zu tiefst bedauert. 

Traumfahrer
Re : Dr. Cat

Es ist nicht nur armselig, sondern zeigt auch ein gewisse Dummheit, sich nicht in eine andere Person hinein versetzen zu können, nicht eine andere Meinung gelten lassen zu können, und nicht respektvoll sich streiten zu können. Auch zeigt es eine armselige seelische Verfassung, durch die Gewalt seine eigene Gefühle ausleben zu wollen, ohne Rücksicht auf die schwächere Person. 

Leider sind vor allem Männer einfacher gestrickt als Frauen, können nicht wirklich konstruktiv streiten, oder wollen mit allem Mitteln ihre Dominanz durch setzen. Ist noch armseliger ! 

 

Sternenkind
Nun ja

Das Einsperren der Bevölkerung wegen Corona zeigt nun seine grauenvollen Konsequenzen

Traumfahrer
Re : V.Scho

Wenn eine Person für sich selbst merkt, ich habe eine "kurze Zündschnur", dann sollte diese Person sich Hilfe suchen, bevor er/ sie ausrastet und zuschlägt. Aber leider werden dies nur wenige für sich in Anspruch nehmen, da ist die Eitelkeit und Egoismus zu groß, und die Folgen können geistig nicht erfasst werden. Dies ist traurig, aber leider gibt es viele solcher Menschen, und einige werden sogar Präsidenten von ganzen Nationen, wo sie ihre Phantasien ausleben können. Das sind im Grunde fast immer nur die Männer.  

 

sonnenbogen
@08:47 Uhr von kommtdaher

Es herrscht eine Art Krieg innerhalb der vier Wände. Wie würde die Gewalt aussehen,  wenn auch noch Waffen in dieser brennenden Situation zur Verfügung stünden? Zum Glück gibt es hier ein striktes Verbot schwerer Waffen (Pistolen, Handfeuerwaffe, etc), anders als  zB in den USA.

Quatsch ...  bringt nicht gerade ein Kuechenmesser dem physikalisch staerkeren und agileren den Vorteil?

 

Dr. Cat
@08:47 Uhr von kommtdaher

Es herrscht eine Art Krieg innerhalb der vier Wände. Wie würde die Gewalt aussehen,  wenn auch noch Waffen in dieser brennenden Situation zur Verfügung stünden? Zum Glück gibt es hier ein striktes Verbot schwerer Waffen (Pistolen, Handfeuerwaffe, etc), anders als  zB in den USA.

Es ist meines Erachtens kein Krieg, sondern purer Terror . Und ein Küchenmesser kann auch eine tödliche Waffe sein oder sonstige Gegenstände im Haushalt.

 

Traumfahrer
Re : sonnenbogen

Zum einen finde ich ist dieses Geld zu wenig, denn damit kann wieder nur ein Teil abgedeckt werden. 

Zum anderen gibt es sicher auch Angebote für geschlagene Männer, die sich, auch wenn die Scham noch so groß ist, Hilfe holen sollten. Nur denke ich, hat die Politik so manches soziale Thema nicht wirklich auf dem Schirm, braucht für die Umsetzung immer Jahre, in denen viel passiert, was nicht mehr zu reparieren ist. Leider herrscht in unserer Wohlstandsgesellschaft nur ein Thema, viel Kohle verdienen, egal wie und mit welchen Mitteln, weil die Habgier die Missgunst und der Egoismus überwiegen ! 

Dr. Cat
@08:55 Uhr von Traumfahrer

Es ist nicht nur armselig, sondern zeigt auch ein gewisse Dummheit, sich nicht in eine andere Person hinein versetzen zu können, nicht eine andere Meinung gelten lassen zu können, und nicht respektvoll sich streiten zu können. Auch zeigt es eine armselige seelische Verfassung, durch die Gewalt seine eigene Gefühle ausleben zu wollen, ohne Rücksicht auf die schwächere Person. 

Leider sind vor allem Männer einfacher gestrickt als Frauen, können nicht wirklich konstruktiv streiten, oder wollen mit allem Mitteln ihre Dominanz durch setzen. Ist noch armseliger ! 

Eine emotionale Dummheit, da haben Sie recht. Am Geschlecht kann man es meiner Meinung nicht festmachen. Es gibt bei beiden Geschlechter solche Menschen. 

 

 

ich1961
09:01 Uhr von Sternenkind  …

09:01 Uhr von Sternenkind

 

Was für ein Blödsinn.

 

Das hat es vor Corona gegeben und wird es auch immer geben.

 

Und es hat etwas mit dem Respekt (gegenüber z.B. dem Partner*in), der Achtung anderen Lebens zu tun.

 

Alles andere sind für mich nur Ausreden, die nichts besser machen sondern das Problem verharmlosen und davon ablenken sollen.

 

Hansi2012

Die äußeren Umstände wie Corona u.w. können niemals Rechtfertigung sein.
Jeder Mensch hat einen freien Willen und muss sein Handeln für Gut und Böse erkennen.

Gewalttäter gehören dauerhaft weggeschlossen.

sonnenbogen
@08:49 Uhr von Traumfahrer

Es gab schon immer und wird es auch immer Menschen geben, die nicht wirklich die nötige Achtung und Respekt gegenüber anderen Menschen haben, und sich auch nicht beherrschen können, wenn eine schwierige Situation eintritt. Dass der größte Teil "der Opfer" (eingefuegt) Frauen sind, ist ein Armutszeugnis für die Männerwelt, die vielfach nur mit dem Penis und der Faust denkt !  

Naja, geht man mal davon in Beziehungen vielleicht 80-90% der Mann der "staerkere" Partner ist, warum sind dann "nur" 2/3 der Opfer Frauen, wo Sie sich doch besser beherrschen koennen?

 

Han D
@08:49 Uhr von Traumfahrer

Ihre Aussage ist an Polemik nur schwer zu überbieten, es gibt keine Männerwelt und auch keine Frauenwelt,  es gibt nur eine Welt, diese Ansicht ist Teil des Problems, dient sie doch lediglich dazu Menschen dem Geschlecht nach zu sortieren, Ihnen entsprechend Fähigkeiten zuzuordnen und so die Gesellschaft zu spalten, das ist Sexismus. Hätten Sie diese Aussage so auch getroffen, wenn es 2 Straftatbestände von Männern und einen durch Frauen gegeben hätte? Dann wäre Ihrer Meinung nach trotzdem ein jeder Mann degeneriert, um Ihre Wortwahl zu umgehen, die mir zutiefst suspekt ist. Ich gehe nebenbei bemerkt stark davon aus, dass die Dunkelziffer, insbesondere bei Männern als Opfer, deutlich erhöht ist, denn für Männer gibt es kaum bis keine Anlaufstellen. Ich kann nur aus meinem Studium berichten, in dem mich während Vorlesungen 2 Frauen unabhängig voneinander begrapscht und verfolgt haben, leider gibt es nur Frauenbeauftragte und so hatten 2 Jahre Corona etwas Positives für mich.

MfG

Traumfahrer
Häusliche Gewalt !

Wenn ein Paar heiratet, dann sollte grundsätzlich nicht nur die Liebe zählen, sondern auch die Achtung, der Respekt und Toleranz, genauso wie das Akzeptieren von anderen Meinungen und Haltungen der jeweiligen anderen Person. Und vor allem die Männerwelt sollte endlich begreifen, dass eine Partnerin kein Möbelstück ist, das man nun gekauft hat, benutzen kann, wie und wo man will, sondern eine eigenständige Person, mit eigenen Gedanken und Gefühlen. Und von Beginn an sollte man viel miteinander reden, und immer versuchen eine für beide Seiten akzeptable Lösung eines Problems zu finden. Auch sollte beiden der jeweilige nötige Freiraum gelassen werden, der auf viel Vertrauen und Achtung basiert.

Nur da beginnt schon der Kleinkrieg, wenn dies so nicht geschieht !  

Nelke785
@09:01 Uhr von Sternenkind

Das Einsperren der Bevölkerung wegen Corona zeigt nun seine grauenvollen Konsequenzen

————————-

Das war abzusehen.

 

sonnenbogen
@09:08 Uhr von Traumfahrer

Zum einen finde ich ist dieses Geld zu wenig, denn damit kann wieder nur ein Teil abgedeckt werden. 

Zum anderen gibt es sicher auch Angebote für geschlagene Männer, die sich, auch wenn die Scham noch so groß ist, Hilfe holen sollten. Nur denke ich, hat die Politik so manches soziale Thema nicht wirklich auf dem Schirm, braucht für die Umsetzung immer Jahre, in denen viel passiert, was nicht mehr zu reparieren ist. Leider herrscht in unserer Wohlstandsgesellschaft nur ein Thema, viel Kohle verdienen, egal wie und mit welchen Mitteln, weil die Habgier die Missgunst und der Egoismus überwiegen ! 

Ich stimme jetzt mal mit Ihnen ueberein.... es ist eine Schande fuer ein Land das misshandelten Personen nicht sofort Hilfe geleistet werden kann und das dies wieder einmal am Geld und Bureaukratie scheitert.

 

Account gelöscht
@08:47 Uhr von kommtdaher

Es herrscht eine Art Krieg innerhalb der vier Wände. Wie würde die Gewalt aussehen,  wenn auch noch Waffen in dieser brennenden Situation zur Verfügung stünden? Zum Glück gibt es hier ein striktes Verbot schwerer Waffen (Pistolen, Handfeuerwaffe, etc), anders als  zB in den USA.     --- Werter Mitforist ! Sie sollten sich vielleicht gelegentlich  mit der korrekten Klassifizierung  von Waffen aller Art beschäftigen. , denn Pistolen sind Handfeuerwaffen, während die Bezeichnung "Schwere Waffen" z.B. auf die noch an die Ukraine zu liefernden Haubitzen zutrifft. Aber verzagen Sie nicht, denn Ihre Unkenntnis wird  auch von vielen Mitbürgern geteilt.

 

Seebaer1
Schlimm, aber es liegt in der Sache selbst...

"Die meisten waren Frauen". So schlimm dieser Fakt an sich ist- haben die Verfasser des Artikels wirklich geglaubt, irgend jemand geht vom Gegenteil aus um das extra zu betonen? Oder muss man das im Sinne der PC neuerdings immer erwähnen?

Traumfahrer
Re : sonnenbogen !

Sicher gibt es auch Frauen, die sich nicht beherrschen können, und eher zu einer Gewalt neigen, wenn sie nicht "kriegen", was sie wollen.

Aber es ist auch ein furchtbares Zeugnis für den Mensch insgesamt, wenn jemand so extrem durch dreht, und ganze Familien auslöscht, nur weil die Beziehung kaputt gegangen ist. Das hat sehr viel mit der Achtung vor dem Leben von anderen zu tun, was so nie wirklich vorhanden war, sonst würde man es aufarbeiten, warum die Beziehung gescheitert ist, notfalls mit Hilfe von Außen.

Dazu neigen nicht nur Männer, sondern leider auch Frauen, weil sie Menschen sind, die ihre Gefühle und Gedanken nicht auf die Reihe kriegen.   

tagonist
@09:25 Uhr von tagonist

sollte eine freie sichere bezahlte progressive Nahkampfausbildung erhalten können.

Die beste Maßnahme gegen Misogynie ist grundsätzlich jede Menge Dresche sowohl zwischen die Augen als auch die Beine von toxischen pseudo-männlichen Arschlöschern.

Blitzgescheit
Problem eingrenzen?

Zitat: „Zitat: ""Deshalb bauen wir Frauenhäuser und Beratungsstellen gemeinsam mit den Ländern weiter aus und stellen dafür 120 Millionen Euro aus Bundesmitteln bis 2024 zur Verfügung", so die Grünen-Politikerin."

.

Gibt es Zahlen dazu, welche Frauen überwiegend Opfer von häuslicher Gewalt werden?

Nelke785

Ich möchte nicht wissen, wie hoch die Dunkelziffer ist. Denke gerade an die Pflegefälle in den Familien, die es nicht mehr bis zum Frauenhaus/ Männerhaus, wie auch immer schaffen…

Nelke785
Ich1961, Sternenkind

Das hat es vor Corona gegeben und wird es auch immer geben.
——————

Ja, aber jetzt haben sich die Fälle erhöht, wie sie aus dem Bericht entnehmen können.

Traumfahrer
Re : Dr. Cat

da haben sie recht, auch Frauen können zu solchen Ausbrüchen von Gewalt neigen, und genauso einen Hass erzeugen, wie Männer !

 

 

 

ich1961
09:11 Uhr von Dr. Cat   //…

09:11 Uhr von Dr. Cat

 

// Am Geschlecht kann man es meiner Meinung nicht festmachen.//

 

Doch, kann man. Man muss schon blind sein, nicht zu sehen, das größten Teils Frauen die Betroffenen sind (aber ja, es soll auch den einen oder anderen Mann geben, der darunter leidet).

 

Warum gibt es wohl "Frauenhäuser" - Schutzhäuser wäre wohl passender.

 

Und die Frauen sind - leider - immer noch die "gelackmeierten", weil sie in der Regel abhängig vom Mann sind. Durch schlechtere Bezahlung, durch "nicht anerkannt sein in der Gesellschaft" und, und, und. Und wehe es sind auch noch Kinder im Spiel, dann ist alles vorbei.

 

Aber das Thema ist eigentlich viel zu komplex, um hier diskutiert zu werden. Da gehört so viel mehr dazu, was oft nicht bedacht wird.

 

NieWiederAfd

Wie armselig ist es, dass einige hier den Corona-Maßnahmen die Schuld in die Schuhe zu schieben versuchen. Das ist nicht ursächlich, sondern allenfalls ein verschärfender Faktor gewesen.
Häusliche Gewalt hat dagegen nicht selten mit überkommenen Rollenbildern zu tun, wenn Männer nicht mit Respekt auf Augenhöhe kommunizieren, Frauen wie Objekte behandeln und Gewalt als legitim ansehen. Dazu trägt dann eher die Leugnung oder gar die Pflege solcher vorgestrigen Rollenbilder bei, wenn z.B. ein gewisser B.Höcke theatralisch sich mokiert, uns wäre die "Männlichkeit" abhanden gekommen:

antiquierte

frauenfeindliche

Dummheiten,

die heute und in Zukunft hoffentlich flächendeckend abgewählt werden.

 

 

gez. NieWiederAfd

kurtimwald
Was wirklich fehlt …

Was uns wirklich fehlt

nach berechtigtem Wegfall von religionsgebundenen Verhaltensregeln (und damit Wegfall von Religionsunterricht und Verwässerung des Ethikunterrichts)

ist ein neues Wertegefühl, das nicht auf Geld, Besitz oder Macht basiert sondern,

das uns wieder Respekt vor unseren Nächsten und unserer Umwelt lehrt und Ziele formuliert, die eines Menschen würdig sind.

AuroRa
@08:34 Uhr von sonnenbogen

"Das Hilfsangebot sei mit rund 350 Frauenhäusern, 100 Schutzwohnungen und mehr als 600 Beratungsstellen unzureichend. "Deshalb bauen wir Frauenhäuser und Beratungsstellen gemeinsam mit den Ländern weiter aus und stellen dafür 120 Millionen Euro aus Bundesmitteln bis 2024 zur Verfügung", so die Grünen-Politikerin."

und:

"Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus, weil sich viele Opfer nicht trauten, Anzeige zu erstatten. Zwei Drittel der erfassten Opfer seien Frauen, die Täter meist Partner oder Ex-Partner."

Ein guter Anfang.... aber, wieviel Maennerhaeuser gibt es?

Setzen Sie sich doch bitte einfach selbst für die Errichtung von Männerhäusern ein und unterlassen Sie Vergleiche, die lediglich dazu führen, dass Sie mit Ihrer Einstellung in die Maskulisten-Ecke gestellt werden. Danke. 

AuroRa
@08:44 Uhr von Dr. Cat

Es ist ein Armutszeugnis sich an schwächeren zu vergreifen . Die seelischen Schäden, die dadurch entstehenden werden die Opfer ein lebenlang begleiten.

Sagen Sie das nicht nur uns, sondern auch Ihren Familienangehörigen und Bekannten. Gewalt geht meist vom inneren Kreis aus

free Nawalny
@ Sternenkind

Das Einsperren der Bevölkerung wegen Corona zeigt nun seine grauenvollen Konsequenzen

 

Das ist mir wieder mal zu platt. Das Problem ist ja in Wirklichkeit viel komplexer und eine schwierige Abwägung zwischen Infektionsschutz und sozialen Konflikten. Meiner Meinung nach eignet sich das Thema nicht für Auseinandersetzungen auf Stammtisch-Niveau.

ich1961
 09:16 Uhr von Han D   //Ich…

 09:16 Uhr von Han D

 

//Ich kann nur aus meinem Studium berichten, in dem mich während Vorlesungen 2 Frauen unabhängig voneinander begrapscht und verfolgt haben, leider gibt es nur Frauenbeauftragte und so hatten 2 Jahre Corona etwas Positives für mich.//

 

Warum scheuen sich Männer denn davor, Hilfe - auch bei einer "Frauenbeauftragten" - zu suchen?

Das Problem ist doch vergleichbar.

Eine Anregung wäre vielleicht ein/e Umbenennung in "Menschenbeauftragte/r".

 

 

AuroRa
@08:47 Uhr von kommtdaher

Es herrscht eine Art Krieg innerhalb der vier Wände. Wie würde die Gewalt aussehen,  wenn auch noch Waffen in dieser brennenden Situation zur Verfügung stünden? Zum Glück gibt es hier ein striktes Verbot schwerer Waffen (Pistolen, Handfeuerwaffe, etc), anders als  zB in den USA.

Und trotzdem werden v.a. Frauen angezündet, erwürgt, ertränkt, erschlagen und erstochen - typisch bei Femiziden. Im Nahkampf braucht es keine schweren Waffen. 

Nettie
Für Gewalt gibt es keine Entschuldigung

Das Wichtigste um sie zu verhindern ist daher, dass sich jeder darüber vollkommen im Klaren ist.

 

Und darüber, dass schon der Versuch, (vermeintliche) Überlegenheit „auszuspielen“, z.B. durch das Ausüben von „Druck“ bzw. Zwang - und überhaupt jede Äußerung, fehlenden Respekts (auch nicht „physische“) - Gewalt ist.

Dr. Cat
@09:15 Uhr von ich1961

09:01 Uhr von Sternenkind

 

Was für ein Blödsinn.

 

Das hat es vor Corona gegeben und wird es auch immer geben.

 

Und es hat etwas mit dem Respekt (gegenüber z.B. dem Partner*in), der Achtung anderen Lebens zu tun.

 

Alles andere sind für mich nur Ausreden, die nichts besser machen sondern das Problem verharmlosen und davon ablenken sollen.

Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, daß einen Zusammenhang zwischen Pandemie und Zunahme gibt. 

 

 

Traumfahrer
Re : Han D

Ich habe nie die Absicht zu spalten, sondern zeige auf, was ich selbst immer wieder erlebt und gesehen habe. Und leider ist es eine Tatsache, dass es eben keine eine Welt von Menschen gibt, in der alle gleich behandelt und respektiert werden. Warum sonst werden Frauen von Männern verkauft, werden Frauen von Männern zur Ehe gezwungen, müssen sich verschleiern, dürfen nicht zur Schule, dürfen nicht arbeiten, oder müssen das Doppelte leisten, um die gleiche Wertschätzung zu erfahren ???

Natürlich gibt es auch Frauen, die grapschen, die sich nicht benehmen können, und es mag sicher auch noch zu wenige Plätze für die geschlagenen Männer geben. Aber sicher werden die Unterschiede jedes Wochenende deutlich, wenn der Sport gezeigt wird, wie weit die Gleichberechtigung und Gleichbehandlung noch entfernt ist.

Für sie tut es mir leid, dass sie so schlechte Erfahrungen gemacht haben, aber sie sollten es so sehen, viel mehr Frauen als Männer erleben dies immer wieder !    

 

wenigfahrer
Für mich

ist das eine Sache die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, das ist wirklich schlimm, da ich über die Goldene Hochzeit weg bin, fehlt mir jegliches Verständnis dafür.

Das es an Corona liegen soll, erschließt sich mir persönlich nicht, das Leben war für uns wie immer, bis auf die Masken beim Einkaufen, damit haben wir aber kein Problem.

Es muss also vorher schon was sein, was verstärkt worden ist, bei normalem Familien hat es ja auch geklappt.

Mein Verständnis für solche Dinge liegt bei Null.

heribix

Das sagt viel über unsre Gesellschaft aus. Das es in armen Regionen dieser Welt zur Gewalt kommt ist hinlänglich bekannt, das es aber in einem Land in dem die meisten Menschen keine wirklich lebensbedrohenden Probleme haben verwundert mich schon. Wichtig wäre mal zu ergründen woher das kommt. Meine Meinung ist dazu, das wir es einfach verlernt haben Konflikte auf eine friedliche Art zu lösen. Keiner ist mehr bereit auch nur ein wenig von seiner Meinung abzurücken, da man fest davon überzeugt ist die einzige Wahrheit zu kennen. Ich denke aber auch dies ständige gegeneinander hetzen der einzelnen Gruppen spielt eine Große Rolle. So wird doch ständig versucht irgendeiner Gruppe der Bevölkerung die Schuld für einen Misstand in der Gesellschaft zuzuschreiben. Seien es die Rentner die mit Ihren enormen Renten der Jugend die Zukunft klauen. Seien es die Fleisch Esser die unser Klima zerstören. Keiner ist mehr bereit sein eigenes tun mal kritisch zu reflektieren und Fehler einzugestehen.

AuroRa
@08:49 Uhr von Traumfahrer

Und dieses Geld bis 2024 ist viel zu wenig. Dagegen wird so manchen Branchen das Geld in Milliardenhöhe nach geworfen, weil diese ihre Gewinne lieber den Aktionären in den Arsch blasen, oder sie Bosse sich unsäglich bereichern. Da sieht man mal wieder, wo die Politik die Prioritäten setzt, jedenfalls nicht beim Schutz und Betreuung von Gewaltopfern. Dass der größte Teil Frauen sind, ist ein Armutszeugnis für die Männerwelt, die vielfach nur mit dem Penis und der Faust denkt !  

Ich bin auch für bessere Präventivmaßnahmen, zB dass den Opfern geglaubt wird und diese einfacher unter Polizeischutz gestellt werden. Ich bin ebenfalls für eine femizid-spezifische Statistik und Aufnahme von Femizid als Mordmerkmal (viele Männer kommen mit dem Urteil „Todschlag“ davon). 
Männer unter Generalverdacht zu stellen, empfinde ich jedoch als falsch. Das Problem sind nicht Männer an sich, sondern Rollenbilder und Normen, die nicht mit Menschenrechten übereinstimmen. 

KarlderKühne
Und sie haben immer recht.

Und dann streiten sie, geben keine Ruhe und "hauen" immer wieder auf die gleiche Stelle (siehe in vielen Talkshows). Viele Männer wissen sich dann mit Worten nicht mehr zu helfen, verziehen sich stur und schweigend in "ihre Ecke" oder werden leider rabiat. Gewalt ist das absolut schlechteste Mittel, um Probleme zu lösen. Aber meistens haben beide schuld.

free Nawalny
@ sonnenbogen

Ein guter Anfang.... aber, wieviel Maennerhaeuser gibt es?

 

Gegenfrage: Kennen Sie das Wort Recherche?

ich1961
09:27 Uhr von Nelke785   Ja,…

09:27 Uhr von Nelke785

 

Ja, habe ich gelesen.

 

Aber Corona als Begründung ist schlicht nicht wahr.

 

Sonst hätte es das ja vorher noch nie gegeben.

 

Es liegt an den Menschen.

 

Account gelöscht
@09:15 Uhr von ich1961

09:01 Uhr von Sternenkind

 

Was für ein Blödsinn.

 

Das hat es vor Corona gegeben und wird es auch immer geben.

 

Und es hat etwas mit dem Respekt (gegenüber z.B. dem Partner*in), der Achtung anderen Lebens zu tun.

 

Alles andere sind für mich nur Ausreden, die nichts besser machen sondern das Problem verharmlosen und davon ablenken sollen.

##

Das hat nichts mit Corona zu tun,der Meinung bin ich auch denn das gab es immer. Und überwiegend sind es die Männer weil sie meinen das Recht des Stärkeren zu besitzen und keinen Respekt Anderen gegenüber dulden.

AuroRa
@08:55 Uhr von Traumfahrer

Es ist nicht nur armselig, sondern zeigt auch ein gewisse Dummheit, sich nicht in eine andere Person hinein versetzen zu können, nicht eine andere Meinung gelten lassen zu können, und nicht respektvoll sich streiten zu können. Auch zeigt es eine armselige seelische Verfassung, durch die Gewalt seine eigene Gefühle ausleben zu wollen, ohne Rücksicht auf die schwächere Person. 

Leider sind vor allem Männer einfacher gestrickt als Frauen, können nicht wirklich konstruktiv streiten, oder wollen mit allem Mitteln ihre Dominanz durch setzen. Ist noch armseliger ! 

 

Quatsch, Männer sind nicht „einfacher gestrickt“, sondern sie sind anders sozialisiert als Frauen (mir ist klar, dass auch ich hier aufgrund der Vereinfachung pauschalisiere). Normen und Rollenbilder sind das Hauptproblem 

ich1961
09:31 Uhr von NieWiederAfd  …

09:31 Uhr von NieWiederAfd

 

100% Zustimmung.

pemiku
Häusliche Gewalt

Über physische Gewalt von Männern gegenüber Frauen wird immer wieder diskutiert und berichtet. Ein trauriges Kapitel unserer Gesellschaft.

Wie aber sieht es aus mit psychischer Gewalt von Frauen gegenüber Männern?

Da diese Fälle nicht offensichtlich sind, hört man davon so gut wie nichts. Allerdings dürfte hierbei die Dunkelziffer bei weit über 90% liegen; der Rest der Männer landet entweder auf einer psychosomatischen Station, der Psychiatrie oder begeht Suizid.

Nicht nur Frauen sind Opfer.

AuroRa
@08:49 Uhr von Donousa

Auch dies ist leider wieder ein Kollateralschaden an der Gesellschaft "wegen Corona". Es waren vielleicht doch nicht alle Corona-"Schutz"maßnahmen so schlau wie gedacht.

Mein Mitleid gilt allen Betroffenen.

Hätten sich mal mehr Leute impfen lassen, wären diese Schutzmaßnahmen wahrscheinlich nicht so lange nötig gewesen.

Ich empfinde es als beschämend, dass Sie Opfer häuslicher Gewalt für Ihren Zweck instrumentalisieren, um gegen die Schutzmaßnahmen zu hetzen. 

Dr. Cat
@09:30 Uhr von ich1961

09:11 Uhr von Dr. Cat

 

 

 

Doch, kann man. Man muss schon blind sein, nicht zu sehen, das größten Teils Frauen die Betroffenen sind (aber ja, es soll auch den einen oder anderen Mann geben, der darunter leidet).

 

Warum gibt es wohl "Frauenhäuser" - Schutzhäuser wäre wohl passender.

 

Und die Frauen sind - leider - immer noch die "gelackmeierten", weil sie in der Regel abhängig vom Mann sind. Durch schlechtere Bezahlung, durch "nicht anerkannt sein in der Gesellschaft" und, und, und. Und wehe es sind auch noch Kinder im Spiel, dann ist alles vorbei.

 

Aber das Thema ist eigentlich viel zu komplex, um hier diskutiert zu werden. Da gehört so viel mehr dazu, was oft nicht bedacht wird.

Was hat das mit blind zu tun ? Bei beiden Geschlechter gibt solche , die Gewalt ausüben. Es wird ja im Zusammenhang mit Frauen auch meisten nur von psychische Gewalt gesprochen und was ist mit psychische Gewalt?  Bei beiden Geschlechter gibt es Opfer und Täter. Das muss man auch mal Anerkennen.

 

 

 

sonnenbogen
@09:42 Uhr von free Nawalny

Ein guter Anfang.... aber, wieviel Maennerhaeuser gibt es?

 

Gegenfrage: Kennen Sie das Wort Recherche?

auch mal eine Gegenfrage:

Kennen Sie den Unterschied zwischen "ob" und "wieviel"?

 

AuroRa
@09:01 Uhr von Traumfahrer

Wenn eine Person für sich selbst merkt, ich habe eine "kurze Zündschnur", dann sollte diese Person sich Hilfe suchen, bevor er/ sie ausrastet und zuschlägt. Aber leider werden dies nur wenige für sich in Anspruch nehmen, da ist die Eitelkeit und Egoismus zu groß, und die Folgen können geistig nicht erfasst werden. Dies ist traurig, aber leider gibt es viele solcher Menschen, und einige werden sogar Präsidenten von ganzen Nationen, wo sie ihre Phantasien ausleben können. Das sind im Grunde fast immer nur die Männer.  

 

Leider gibt es nur vereinzelt Hilfsangebote für Menschen, die zu Gewalt neigen. Gäbe es mehr Angebote, bräuchten wir im besten Fall nicht so viele Frauenhäuser 

AuroRa
@09:01 Uhr von Sternenkind

Das Einsperren der Bevölkerung wegen Corona zeigt nun seine grauenvollen Konsequenzen

Hätten sich mal mehr Leute impfen lassen, wären diese Schutzmaßnahmen wahrscheinlich nicht so lange nötig gewesen.

Ich empfinde es als beschämend, dass Sie Opfer häuslicher Gewalt für Ihren Zweck instrumentalisieren, um gegen die Schutzmaßnahmen zu hetzen. 

ich1961
09:39 Uhr von Dr. Cat   //Es…

09:39 Uhr von Dr. Cat

 

//Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, daß einen Zusammenhang zwischen Pandemie und Zunahme gibt. //

 

Doch, finde ich schon.

 

Wenn jemand keinen Respekt/Achtung vor anderen hat, hat er/sie das so oder so nicht.

 

Da kann Corona "nur" eine Ausrede sein.

 

 

ich1961
09:41 Uhr von wenigfahrer  …

09:41 Uhr von wenigfahrer

 

Glückwunsch ( wir haben dieses Jahr "erst" die 40)!

 

Sonst stimme ich Ihrem Kommentar zu.

 

 

AuroRa
@09:25 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: „Zitat: ""Deshalb bauen wir Frauenhäuser und Beratungsstellen gemeinsam mit den Ländern weiter aus und stellen dafür 120 Millionen Euro aus Bundesmitteln bis 2024 zur Verfügung", so die Grünen-Politikerin."

.

Gibt es Zahlen dazu, welche Frauen überwiegend Opfer von häuslicher Gewalt werden?

Was meinen Sie mit „welchen“ Frauen? Blonde? Brünette? Mit Abschluss? Ohne Abschluss? Alte? Junge? 

Universalist
@09:01 Uhr von Traumfahrer

Dies ist traurig, aber leider gibt es viele solcher Menschen, und einige werden sogar Präsidenten von ganzen Nationen, wo sie ihre Phantasien ausleben können.

Haben Sie irgendwelche Belege über einen Staats-Chef der seine Frau oder Kinder schlägt, oder ist das nur Polemik?

Das sind im Grunde fast immer nur die Männer.  

 

Die Zahl der Frauen die ihre Kinder Mißhandelt ist genauso groß wie die der Männer.

Der kleine Olli
@Sternenkind 9:01 Uhr

"Das Einsperren der Bevölkerung wegen Corona zeigt nun seine grauenvollen Konsequenzen"

 

Sie waren tatsächlich eingesperrt? Wo haben Sie sich aufgehalten? In China? Hier in D. war's erträglich. Wer nicht gerade im Gefängnis saß, war auch nicht eingesperrt. Gut, Klopapiermangel zeitweise anfangs war nervig. Hätten wir aber die wenigen (!) Einschränkungen nicht gehabt und alles laufen lassen, wären die Konsequenzen noch sehr viel grauenhafter!

 

Nun ja...

Account gelöscht
Streitigkeiten in einer...

...Paarbeziehung sind m.E. völlig normal, denn da haben sich schließlich zwei Individuen zusammengetan, wo jeder auch eine eigene Meinung haben darf. In Wortgefechten wird im Idealfall auch das bessere Argument obsiegen. Liegen die Meinungen allzuweit auseinander, gibt eine räumliche Trennung für kurze Zeit die Möglichkeit des Nachdenkens , ggf. auch der Ratsuche bei Freunden.   Während des Lockdown war das nur eingeschränkt oder garnicht möglich , wodurch Tätlichkeiten wahrscheinlicher werden. Sexuelle Ursachen spielen vermutlich auch eine größere Rolle bei den Entgleisungen. 

Tada
08:34 Uhr von sonnenbogen

"Ein guter Anfang.... aber, wieviel Maennerhaeuser gibt es"

...

Jede Menge. Steht aber "Kneipe" oder "Shisha Bar" über dem Eingang.

 

DerVaihinger
Häusliche Gewalt gab es,

so lange ich mich zurückerinnern kann.

Die Ursachen sind vielfältig, die Unterlegenen allerdings in der Regel die Frauen und Kinder.

 

Als ich noch beruflich in Frauenhäusern zu tun hatte, waren ca. 70% der dort untergebrachten Frauen Muslimas.

 

Wie das heute ist, weiß ich nicht mehr, weil ich seit vielen Jaren raus aus der Materie bin.

 

Aber als es in Deutschland noch keine Muslime gab, wurde auch munter geprügelt, nur gab es damals noch keine Frauenhäuser.

 

Ob Corona tatsächlich eine Rolle spielt, ist mir nicht bekannt.

Dr. Cat
@09:50 Uhr von ich1961

09:39 Uhr von Dr. Cat

 

//Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, daß einen Zusammenhang zwischen Pandemie und Zunahme gibt. //

 

Doch, finde ich schon.

 

Wenn jemand keinen Respekt/Achtung vor anderen hat, hat er/sie das so oder so nicht.

 

Da kann Corona "nur" eine Ausrede sein.

Meiner Meinung nach ist es eine Schwarz/Weiß Ausrede ihrerseits. Die Pandemie hat uns alle viel psychische Kraft gekostet, den einen mehr, den anderen weniger. Und die Hemmschwelle ist in der gesamten Gesellschaft meiner Meinung nach auch gesunken . 

 

 

 

043911
Es gibt bestimmt

Leute, die ausrasten, wenn sie keine Party machen können.

Aber was sind das denn für Leute, die gehören bestimmt nicht zur Mittel- oder Oberschicht.

Hilfe suchen die sich auch nicht, weil zu doof...

ich1961
09:49 Uhr von AuroRa   /…

09:49 Uhr von AuroRa

 

//Leider gibt es nur vereinzelt Hilfsangebote für Menschen, die zu Gewalt neigen. Gäbe es mehr Angebote, bräuchten wir im besten Fall nicht so viele Frauenhäuser //

 

Ich denke, das es auch damit zusammen hängt, das man sich einfach weder Hilfe holt noch andere Konsequenzen daraus zieht.

 

Für mich die einfachste Art Gewalt entgegen zu wirken, wäre doch die Trennung vom Gewalttätigen. Aber da kommt dann wieder "die Abhängigkeit" zum Tragen (Verdienst der meisten Frauen, Anerkennung in der Gesellschaft usw.).

 

 

rjbhome
häusliche Gewalt

scheint mir ein etwas generelleres Problem zunehmender Gewaltbereitschaft zu sein. Sicher hat es häusliche Gewalt schon immer und überall gegeben.  Interessant ist die Zunahme, auch von Gewalt gegen Männer.

Für mich ein weiteres Indiz für die generell zunehmende Akzeptanz von Gewalt. Das hat vielleicht auch mit zunehmender Abnahme von Bildung (nicht gemeint Fachkenntnisse) zu tun. Sicher auch mit zunehmenden gesellschaftlichen Hilf- und Machtlosigkeitsgefühlen gegenüber Gesellschaft und Staat/Behörden.

Medien und Schulen,die ja immer weiter weg von Bildung hin zu punktuellen Fähigkeiten bzw. Informationen unter Vermeidung größerer Zusammenhänge gehen  spielen sicherlich eine Rolle.

 

sonnenbogen
@10:01 Uhr von Tada

"Ein guter Anfang.... aber, wieviel Maennerhaeuser gibt es"

...

Jede Menge. Steht aber "Kneipe" oder "Shisha Bar" über dem Eingang.

Naja, dann haben die schuetzenwerten Maenner ja mehr unter den Corona-Massnahmen gelitten.

 

AuroRa
@09:58 Uhr von Quakbüdel

...Paarbeziehung sind m.E. völlig normal, denn da haben sich schließlich zwei Individuen zusammengetan, wo jeder auch eine eigene Meinung haben darf. In Wortgefechten wird im Idealfall auch das bessere Argument obsiegen. Liegen die Meinungen allzuweit auseinander, gibt eine räumliche Trennung für kurze Zeit die Möglichkeit des Nachdenkens , ggf. auch der Ratsuche bei Freunden.   Während des Lockdown war das nur eingeschränkt oder garnicht möglich , wodurch Tätlichkeiten wahrscheinlicher werden. Sexuelle Ursachen spielen vermutlich auch eine größere Rolle bei den Entgleisungen. 

Es geht hier nicht um Streitigkeiten, sondern um Macht und Besitzverständnis. Die gefährlichsten Momente im Leben einer Frau sind bei Geburten und in den Momenten, in denen sie artikuliert, dass sie sich vom Partner trennen möchte. 

Bruno14
@09:25 Uhr von Blitzgescheit

...

Gibt es Zahlen dazu, welche Frauen überwiegend Opfer von häuslicher Gewalt werden?

 

Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die ähnliche Ergebnisse zutage fördern: 

Studien zeigen, dass häusliche Gewalt häufig ausgelöst wird durch die Eifersucht und das Verlangen des Täters, die Frau zu besitzen; außerdem von dem Wunsch nach einwandfreien "Hausfrauendiensten" (wozu auch die sexuelle Verfügbarkeit der Frau zählt) und nicht zuletzt, um die männliche Überlegenheit zu demonstrieren. 

(Quelle: terre des femmes, "https://www.frauenrechte.de/unsere-arbeit/themen/haeusliche-und-sexuali…")

schabernack
@09:30 Uhr von ich1961

 

Aber das Thema ist eigentlich viel zu komplex, um hier diskutiert zu werden. Da gehört so viel mehr dazu, was oft nicht bedacht wird.

 

Kann man auch in 1.000 Zeichen schon was zu sagen, aber nicht zu allen Aspekten. Für die Einfacherklärer reicht schon ein Satz wie so was mit «Corona-Wegsperen».

 

Weit überwiegend sind Frauen die vom Mann finanziell Abhängigen, auch ohne Kinder mit dabei. Die Hoffnung (verfehlte Annahme), das war ein «Ausrutscher» ist nicht selten. Nicht zu wissen wohin nach einer Trennung wegen Gewalt ist oft vorhanden.

 

Mehr zusammen länger mit mehreren in engen Räumen sein müssen hat immer Potential für Konflikte in sich. Um so mehr, wenn die Familie dies nicht gewohnt ist. Gleichzeitig selbst Home-Office + Kinder Home-Schoolimg ist (sehr) anstrengend (für alle).

 

Ungewohnte Situationen muss man eigentlich im Gespräch meistern, und so was schon Kinder lehren. Eher aussterbende Fähigkeit. An solche Einzelaspekte könnte man diskutierend anknüpfen (wenn man das will).

H. Hummel
Ein gewisses Maß an Gewaltbereitschaft ...

.. war bei denen die Gewalt dann ausüben schon vorher vorhanden. Die hat man, oder eben nicht. Was sich geändert hat, war der Rahmen welcher zur Ausübung geführt hat. 

Keiner war, Chinaähnlich, so in seiner Freiheit eingeschränkt, dass es in Gewalt enden musste. Die Annehmlichkeiten wie Shoppen, Restaurant- und Kneipenbesuche ec. haben zu dem Gefühl des Wegsperrens geführt, ebenso wie der Maskenzwang. Ein  neues Gefühl der Ohnmacht hatte sich etabliert. Dem "halbanonymen Alkoholikern und Drogensüchtigen", dem heimlichen Geliebten, der Geliebten, der Spielsucht u.v.m. war plötzlich die Plattform der Heimlichkeit entzogen. Vielen Familien wurde erst da bekannt, was sich hinter dem Rücken der Partner abspielte.

Das manifestiert sich bei vielen eben in Gewalt ... sie konnten argumentativ den gegen sie erhobenen Vorwürfen und ggf. Trennungsandrohungen nichts entgegensetzen. Daraus entstehende Wut und Verlustangst sucht sich in Gewalt ein Ventil ... auch das ist nicht neu.

Oberlehrer
@09:42 Uhr von KarlderKühne

Und dann streiten sie, geben keine Ruhe und "hauen" immer wieder auf die gleiche Stelle (siehe in vielen Talkshows). Viele Männer wissen sich dann mit Worten nicht mehr zu helfen, verziehen sich stur und schweigend in "ihre Ecke" oder werden leider rabiat. Gewalt ist das absolut schlechteste Mittel, um Probleme zu lösen. Aber meistens haben beide schuld.

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So wollen hier ernsthaft behaupten, dass von Männer geschlagene Frauen "Mitschuld" haben?

Diese Relativierung von häuslicher Gewalt ist wirklich unerträglich.

Kennt man ja, aus anderen Zusammenhängen, dass angeblich immer beide Schuld sind.

Unerträglich!

Nelke785
@09:44 Uhr von ich1961

09:27 Uhr von Nelke785

 

Ja, habe ich gelesen.

 

Aber Corona als Begründung ist schlicht nicht wahr.

 

Sonst hätte es das ja vorher noch nie gegeben.

 

Es liegt an den Menschen.

—————————

Die Coronamassnahmen haben unter den Menschen die häusliche Gewalt erhöht. Für mich ist es beides, die Maßnahmen UND der Mensch. Denn wir wissen, dass es diese Menschen gibt, die es einfach nicht hinbekommen, sich in Stressituationen, Ausnahmesituationenzurückzuhalten. Ob jetzt neue „Schläger“/innen  dazugekommen sind oder die Täter häufiger zugeschlagen haben, wäre interessant. 

 

 

Anderes1961
@09:54 Uhr von AuroRa

Zitat: „Zitat: ""Deshalb bauen wir Frauenhäuser und Beratungsstellen gemeinsam mit den Ländern weiter aus und stellen dafür 120 Millionen Euro aus Bundesmitteln bis 2024 zur Verfügung", so die Grünen-Politikerin."

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Gibt es Zahlen dazu, welche Frauen überwiegend Opfer von häuslicher Gewalt werden?

Was meinen Sie mit „welchen“ Frauen? Blonde? Brünette? Mit Abschluss? Ohne Abschluss? Alte? Junge? 

 

Ist eine ähnliche Frage, wie die AfD im Saarland mal gestellt hat. Die wollte nämlich mal wissen, welcher der häufigste Vorname bei Tatverdächtigen sind, die in Messerstechereien verwickelt sind (Ergebnis war: Michael).

 

Wenn Sie schon länger hier schreiben, könnten Sie wissen, was der User mit "Problem eingrenzen" meint. Er möchte nur zu gerne die Religionszugehörigkeit wissen. Er hätte auch fragen können, welches die häufigsten Vornamen der betroffenen Frauen sind. Alles andere interessiert ihn nicht.

Oberlehrer
@09:25 Uhr von Blitzgescheit

 

Gibt es Zahlen dazu, welche Frauen überwiegend Opfer von häuslicher Gewalt werden?

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Ja, zu 100% Frauen von gewalttätigen Männer!

Warum wird ständig nach der Qualität oder Art der Opfer gefragt, statt nach den Tätern?