Olaf Scholz

Ihre Meinung zu Bundeskanzler Scholz verteidigt seine Ukraine-Politik

Ängstlich und träge - Bundeskanzler Scholz muss sich harsche Kritik für seine Ukraine-Politik anhören. Die Vorwürfe hat er nun in einem Interview energisch zurückgewiesen. Übereiltes Agieren sei ihm suspekt, stellte er klar.

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163 Kommentare

Kommentare

Koblenz
@09:45 Uhr von Phonomatic

Er hat den Eid abgelegt "Schaden von Deutschland ab zu wenden"

 

Russlands Krieg in der Ukraine ist eine Bedrohung für Deutschland und um Schaden in der Zukunft abzuwenden, gibt es kaum eine bessere Gelegenheit, als jetzt die Ukraine massiv zu unterstützen.

Deutschland kann den noch lebenden Bürgern der Ukraine nicht versichern weiterhin ein Dasein zu haben ,da wir schwere Waffen liefern und die Auseinandersetzung weiter geführt wird .

Kokolores2017
@08:17 Uhr von Krid01

In meiner Wahrnehmung hat sich im Land eine Art Kriegseuphorie breit gemacht - und die ist gefährlich. Strack-Zimmernann und Hofreiter sollten sich deutlich zurücknehmen, wie sind nicht bei 1914.

 

Ich bin froh, dass Sie das sagen - aus allen öffentlichen Äußerungen sollte einmal das ganze Kriegs- und Heldenpathos rausgenommen werden,

 

Krieg ist die  lebenverachtendste Form der Interessendurchsetzung (das hätte die Ukraine auch wissen müssen, als sie die USA im Irakkrieg unterstützte; letztere sollten die Propagandatrommel "Kriegsverbrecher, Völkermörder" in die Ecke stellen, wenn sie nicht wollen, dass der "Rest der Welt" zurückdenkt an: die Atombombenabwürfe, den Koreakrieg, Vietnamkrieg (mit Töten von ca. 10 % der Bevölkerung in Laos, um Nachschub abzuschneiden), die Irakkriege und die CIA-Schweinereien in Südamerika - frei von allen Sanktionen etc.)

 

Der Konflikt Russland-Ukraine ist sowieso nicht mit Krieg zu lösen, nur mit Verstand, Verständigung und Verträgen.

 

 

@Opi-Wahn
@09:46 Uhr von Theodor Storm

SPD handelt entschieden <Kopfkratz, nein>, zu langsam…ja und DE tut sehr viel…what? nicht hinreichend genug. Andere: USA, UK, TCH, NL liefern schwere Waffe u. das ohne zu zaudern u. zögern. Es ist - gelinde gesagt - peinlich<Kopfschüttel>.

Dann haben Sie sich aber nicht gut genug informiert: vor wenigen Wochen wollte Polen ca 20 Kampfflgz. MIG-29 über einen US-Stützpunkt in D in die Ukraine liefern (schwere Waffen also)  - dies ist von den USA abgeschmettert worden. (Ohne Zaudern und Zögern)

Statement: “We do not believe Poland’s proposal is a tenable one,” John Kirby, press secretary for the Pentagon, said in a statement. Poland’s offer would require the United States and NATO to play a lead role...

Was hat dass jetzt mit Scholz/SPD zu tun? Sie haben den Zusammenhang leider nicht verstanden und einfach mal was völlig anderes konstruiert.

Und, sie meinen doch nicht etwa den Flk. Panzer Gepard, welcher wohl erst ende des Jahres, wenn überhaupt gel. werden kann?

 

jukep
@10:15 Uhr von schiebaer45

Ich bin froh dass Scholz so handelt wie er es tut. 
Deutschland darf sich nicht drängen lassen. 

Deutschland soll dann eher zugucken wie in der Ukraine Frauen und Kinder ermordet werden von einem Diktator in Moskau der nur das eine kennt andere Völker zu unterdrücken.

also wir haben auch zugeschaut wie in anderen Ländern Kinder und Frauen ermordet werden und wurden und es hat uns überhaupt nicht gestört und stört uns in anderen Ländern bis heute nicht. Aber offensichtlich kommt es darauf an wer mordet und bombt.

Tada
09:41 Uhr von Mischa007

"Für diese alten Haubitzen die wir da rüber schicken, hat die Schweiz die Rechte an der Munition. Und die Schweitzer haben, "Nö", gesagt"

...

 

Also wenn das stimmt: welcher Idiot denkt sich solche Verträge aus?

Wozu hat man überhaupt solche Haubitzen, die man selbst im Fall des Falles nicht nutzen kann, weil man erst jemanden, der das Patent hat, nach der Erlaubnis für Munitionsnutzung fragen muss?

 

 

 

 

Nettie
@09:01 Uhr von Krid01

Sie haben zwar vom Grundsatz her recht, vergessen aber den entscheidenden Punkt - dies ist nicht unser Krieg.

 

Doch. Oder zählen Sie „unser Land“ nicht zur Zivilisation?

 

Adeo60
@10:21 Uhr von Nachfragerin

Wir sprechen doch bitte von einem Verteidigungskrieg, den die Ukraine mit Unterstützung von Deutschland gegen einen brutalen Aggressor führt.

 

KarlderKühne
Keiner wird nachgeben!

Egal wer wann die Oberhand gewinnt, ob Russe oder Ukrainer. Der jeweilige derzeitige "Sieger" wird sich mit den Gegebenheiten nicht abfinden und so wird der Krieg ewig weiter gehen. Wollen wir ständig weiter Waffen liefern und Geld spenden?

Juergen
10:07 Uhr von berelsbub

Kennen Sie die Verpflichtungen einen NATO-Mitglieds nicht, dass Sie so eine Frage stellen?

Sollten die Russen so dumm sein, die baltischen Staaten anzugreifen tritt (ohne dass wir dazu befragt werden) die Bündnispflicht in Kraft.

Sollten die Russen es wagen, Finnland anzugreifen, tritt für Norwegen und Dänemark die Bündnispflicht der nordischen Allianz (frei übersetzt) in Kraft. Sollten die Russen Soldaten der genanntenLänder beschießen, tritt die NATO-Bündnispflicht in Kraft. Auch hier werden wir Deutschen nicht gefragt, da es sich um einen Verteidigungsfall handelt.

jukep
@10:28 Uhr von Udo

von einem besonnenen Kanzler regiert zu werden. In meiner Wahrnehmung hat sich im Land eine Art Kriegseuphorie breit gemacht - und die ist gefährlich. Strack-Zimmernann und Hofreiter sollten sich deutlich zurücknehmen, wie sind nicht bei 1914.

Regierung und Parlament hätte aus den Fehlern von 1914 lernen sollen. Regierung und Parlament hätte Stärke und Selbstbewußtsein zeigen müssen und konsequent nein sagen müssen zu Waffenlieferungen und Kriegsfinanzierung.

Eigentlich bin ich ganz bei ihnen aber offensichtlich ist unter diesem mediealen Dauerbeschuss es nicht möglich komplette Vernunft walten zu lassen.

 

fwq
@09:03 Uhr von werner1955

Das wissen wir doch seit dem G20.

Aber vermutlich fährt er selbst auch kein Auto. Denn dort ist "schnelles Agieren" lebensnotwendig um sich und andere zu Schützen.

Leider erkennt er nicht das es beim töten von Frauen und Kinder in der Ukraine genau so wichtig ist schnell entschlossen und kräftig zu Agieren.

Wenn sie beim Autofahren schnell agieren müssen sollten sie ihren Fahrstil überdenken wer vorrauschauend fährt muss üblicherweise nicht schnell agieren.

Martininsky
Einverstanden

In der gegenwärtigen Lage bin ich sehr damit einverstanden, dass Herr Scholz lieber etwas länger nachdenkt und zu Besonnenheit neigt. So brandgefährlich wie jetzt gerade war die Situation in meiner Wahrnehmung noch nie, auch nicht während des kalten Krieges. Putin spielt mit nervösen Fingern am Atomknopf rum und ist völlig unberechenbar. Es steht viel zu viel - nämlich alles - auf dem Spiel. Von daher: Kanzler, bleib weiter cool. Danke.

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