Olaf Scholz

Ihre Meinung zu Bundeskanzler Scholz verteidigt seine Ukraine-Politik

Ängstlich und träge - Bundeskanzler Scholz muss sich harsche Kritik für seine Ukraine-Politik anhören. Die Vorwürfe hat er nun in einem Interview energisch zurückgewiesen. Übereiltes Agieren sei ihm suspekt, stellte er klar.

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163 Kommentare

Kommentare

Krid01
Mich beruhigt es doch sehr

von einem besonnenen Kanzler regiert zu werden. In meiner Wahrnehmung hat sich im Land eine Art Kriegseuphorie breit gemacht - und die ist gefährlich. Strack-Zimmernann und Hofreiter sollten sich deutlich zurücknehmen, wie sind nicht bei 1914.

Mischa007

Ich finde es richtig, wie Scholz die Sache angeht!

Ich hoffe auch das unsere Regierung jetzt nicht auch noch auf die neueste Forderung vom ukrainischen Botschafter eingeht, und wir quasi zur Leihstation für Geld und Waffen werden. Wenn das die USA so machen ist das deren Problem. Haben sie ja schon immer gern gemacht, in den Krieg zu investieren.

mic
Kein Marktschreier.

Es ist leider die Zeit der Marktschreier. "XY gibt 20 Panzer, meine Damen und Herren, 20 fast neue Panzer, wer gibt mehr? Wieviele gibt Deutschland?".  Gott sei Dank ist unser Bundeskanzler kein Marktschreier, der sich leicht beeinflussen kann, sondern ein ernsthafter Politiker. Außerdem biin ich fest überzeugt, dass er Einiges über die UKR weiß, was stark abweichend von der Darstellung ukr. Botschafters und riesiger Fan-Gemeinde von Herrn Melnyk sein sollte.

Babaspirit
Andrij Meklnyk die Accreditation entziehen

Eigentlich sollte man dem ukrainischen Botschafter die Accreditation entziehen, der hat seine Grenzen längst überschritten. Als Diplomat ist er fehl am Platz.

sonnenbogen
Naja....

"Übereiltes Agieren sei ihm suspekt, stellte er klar."

Nachdenken und dann Mist bauen ist auch nicht besser.

Theodor Storm
Zögern und Zaudern?

Herr Merz hat nun wirklich keinen Grund, auf den Kanzler einzuschlagen, denn die Verteidigungs- und Außenpolitik von Frau Merkel (CDU!) der vergangenen, mindestens 10 Jahre war eine Einladung an Putin. Die Bundeswehr wurde kaputtgespart mit dem Ergebnis einer „schwarzen Null“ bei den Finanzen, was wiederum besonders in der CDU/CSU gefeiert wurde. Nunmehr würden wir einen erneuten großen Fehler machen, wenn wir die Ukraine aus den ohnehin mageren Beständen, so beliefern, dass unsere eigene Verteidigungsfähigkeit einschl. Bündnisverpflichtungen gefährdet wäre. Merz sollte also erstmal die Probleme der CDU aus den verg. 10 Jahren aufarbeiten, und sich bitte nicht auch noch am Kriegstourismus beteiligen. Frau Strack-Zimmermann reicht schon.

Der Kanzler will vor allem eines: dass Deutschland nicht aktiv in diesen Krieg hineingezogen wird. Das ist auch die Generallinie der USA und hier sollte man den Kanzler unterstützen. 

 

 

Seebaer1
Man muiss ihn nicht mögen, aber...

Eigentlich steht mir dieser Kanzler nicht sehr nahe. Wie er aber auf Grund seiner vernünftigen,zurückhaltenden Art bezgl. Waffenlieferungen und seiner schwach ausgeprägten Kriegerhetorik von vielen nun als Weichling und Hasenfuß dargestellt wird find ich sehr bedenklich.

soseheichdas

der Kanzler wirkt auf mich nicht besonmen, sondern ängstlich. Diees Auftreten halte ich für fatal, da Putin nur Stärke versteht.

krittkritt
Wenn Melnyk Scholz kritisiert, macht der wohl etwas richtig.

Nicht vergessen: Der ukrainische Botschafter ist bekennender Bandera-Verehrer.

naiver Positivdenker
Er zeigt weitsinn und hat ein Gespür dafür,

was aus unseren Lieferungen von schweren Waffen resultieren kann. Respekt Herr Scholz!

Bei vielen anderen habe ich das Gefühl, dass das Hirn ausgesetzt hat. Wir haben weiniger Weise und besonnene, als ich mir vorgestellt habe. 

Da kam bei ZDF History gerade eine Dokumentation zum Thema mit dem Titel "Deutschland und der große Knall" (sehr zum empfehlen für alle Seiten). Dort ging es um den möglichen Einsatz der Atombombe und wie Deutschland darstehen würde. Ein weiser Mann sagte,  "es reicht ein dummer um einen Krieg zu beginnen, aber sieben Weise reichen möglicherweise nicht, um ihn zu beenden". 

Wo sind die Weisen neben Herrn Scholz? Will die Mehrheit wirklich nur noch den Krieg antreiben?

Ich bin entsetzt.

Krid01
Mir persönlich

kommt die Rolle der Ukraine vor Kriegsbeginn in den Medien deutlich zu kurz. Natürlich ist und bleibt der Aggressor Russland - aber wenn ich jemanden nur lange genug provoziere - bekomme ich eine auf die Nase. Und eben das ist nach meinem Verständnis der Abläufe passiert. Präsident Selensky müsste nach meiner Meinung rund um die Uhr verhandeln um zumindest einen Waffenstillstand zu erreichen - statt dessen Twittert er. Ich sehe das Verhalten beider Kriegsparteien durchaus kritisch und komme für mich daher zu dem Schluss - Humanitäre Hilfe selbstverständlich, Waffenlieferungen aber bitte nicht.

Fritz Meyer
Scholz verteidigt Ukraine Politik

Ich bin froh dass Scholz sich das reichlich überlegt was eine Eskalation des Krieges zur Folge haben kann.Es wäre verantwortungslos wenn er das nicht täte. Es sieht jetzt eh schon so aus als wäre das Eingreifen der NATO nur noch eine Frage der Zeit.Dann werden wieder deutsche Soldaten gegen Osten ziehen.Den unaufhörlichen Rufen von Melnyk ,März , Hofreiter Kiesewetter und co.zu widerstehen scheint auf die Dauer  nicht möglich da die Stimmung so befeuert wird dass die Suche nach einer friedlichen Lösung schon fast wie Hochverrat anmutet.

Fräulein Alt
Bedacht

Wenigstens ein Politiker der seinen Verstand nicht verloren hat. Mit dem Motto "Keine Waffen in Kriegsgebiete" sind wir Deutschen bisher sehr gut gefahren.

Gerade wir Deutschen mit unserer Geschichte, sollten in Punkto Krieg und Waffen den Ball sehr flach halten.

Die deutsche Regierung sollte ihren stetig wachsenden weltpolitischen Einfluss nicht durch unüberlegte, überschnelle Handlungen aufs Spiel setzten, nur weil einige Politiker, (bequem in ihren warmen Sessel sitzend) treu nach den Medien redend, permanent nach weiteren schweren Waffenlieferungen in die Ukraine schreit.

Alle Politiker sollten ihre "Macht" zum Schutz der Zivilbevölkerung einsetzen, einen Herrn Putin sowie einen Herrn Selenskyj persönlich an den Verhandlungstisch zwingen und nicht mit Waffenlieferungen den Krieg unnötig in die Länge

 

schaunwamal
Am Anfang hieß es keine Waffen..

Dan Waffen zur Verteidigung, jetzt schwere Waffen.

Bald Soldaten?

Herrn Scholz habe ich mehr Standfestigkeit zugetraut, aber er ist enttäuschend.

Wie eine Fahne im Wind.

Er trifft eine Entscheidung ,da kommen die kleinen Kriegsparteien ,die weniger als die Hälfte der Menschen im Land repräsentieren und fordern immer mehr.

Wo soll das hinführen?

Möchte man hier wegen der Ukraine wirklich einen Atomkrieg riskieren?

Es sind in der Vergangenheit viele kriege geführt worden, wo war die deutsche Unterstützung gegen den Aggressor dort?

Dieser Krieg wird verlängert ,künstlich durch Waffenlieferungen.

Die Zerstörung und die Opfer werden steigen und die Gefahr für uns auch das es eskaliert.

Unsere Freunde sind weit weg wenn es knallt dann zuerst bei uns.

 

Emil67
Scholz handelt richtig.

Diese Kriegstreiberei die ich oft hier lese hätte ich D nicht mehr zugetraut.

Nettie
Abstimmungsprozesse dürfen nicht unnötig Zeit und Leben kosten

Dies zu Scholz‘ Aussage "Ich treffe meine Entscheidungen schnell - und abgestimmt mit unseren Verbündeten.

 

Die unverzügliche(!) Hilfe für Mitmenschen in höchster Bedrängnis (hier: beim Ausschalten der Infrastruktur der Tötungsmaschinerie eines brutalen Angreifers fällt grundsätzlich unter „Verteidigung“ und ist somit nicht nur völlig legitim, sondern eine selbstverständliche humanitäre Pflicht. Schließlich hat jeder(!) Mensch nicht nur das Recht, sondern sogar die Pflicht, sich gegen gegen jedes Recht verstoßenden und allen humanitären Prinzipien und Werten Hohn sprechenden Angriffe sowohl auf das eigene Leben und die eigene Existenzgrundlage als auch (mittelbar) das/die aller anderen Menschen wie sie von den „Ausführern“ von Putins „Spezialoperation Zivilisationsvernichtung“ ausgehen abzuwehren. Und jeden auf unnötigen Zeitverlust durch Zögerlichkeit verursachten weiteren Schaden für die Allgemeinheit, wie Verluste an Leben und Vernichtung gemeinsamer Existenzgrundlagen zu verhindern.

Universalist
Ukrainische Flüchtlinge unter Druck Scholz kann helfen

Ich habe engere Verbindungen zur Ukraine daher möchte ich auf einen Aspekt hinweisen der hier leider noch nicht erwähnt wurde.

Es wurde vor kurzem berichtet das bis zu 20.000 Flüchtlinge täglich in die Ukraine zurückkehren. Das geschieht bei vielen aber nicht ganz freiwillig.

Schon zuvor hatten viele Unternehmen ihren geflohenen Mitarbeitern gedroht sie zu entlassen wenn sie nicht an den Arbeitsplatz zurückkehren.

Ab heute gilt offiziel, Flüchtlinge innerhalb der Ukraine dürfen wenn möglich von zuhause aus arbeiten.

Flüchtlinge ausserhalb der Ukraine dürfen das nicht. Sie müssen an ihren Arbeitsplatz zurück kehren. Tun sie das nicht darf im ersten Schritt Das gehalt gekürzt werden, im zweiten darf entlassen werden.

Wobei die meisten Unternehmen { was ja verständlich ist) sowieso für die Flüchtlinge keine Löhne mehr gezahlt haben.

Zum einen sollen so die Unternehmen geschütz zum anderen die Binnenflüchtlinge mit Arbeitsplätzen versorgt werden.

Da kann sich D für Homeoffice für alle einsetzen.

Fritz Meyer
@08:48 Uhr von soseheichdas

der Kanzler wirkt auf mich nicht besonmen, sondern ängstlich. Diees Auftreten halte ich für fatal, da Putin nur Stärke versteht.

Also draufhauen ? Oder was schlagen sie vor?

sonnenbogen
@08:45 Uhr von Theodor Storm

Herr Merz hat nun wirklich keinen Grund, auf den Kanzler einzuschlagen, denn die Verteidigungs- und Außenpolitik von Frau Merkel (CDU!) der vergangenen, mindestens 10 Jahre war eine Einladung an Putin. Die Bundeswehr wurde kaputtgespart mit dem Ergebnis einer „schwarzen Null“ bei den Finanzen, was wiederum besonders in der CDU/CSU gefeiert wurde.

Naja, der weise Schaeuble hat auf die schwarze Null bestanden..... und die hat immerhin dazu gefuehrt das schon die Bruecken in Deutschland nicht mehr Panzer tauglich sind. Also, lass die Russen doch kommen, die werden Ihr blaues Wunder erleben.... der Rhein bei Leverkusen ist noch gesichert.

 

 

 

Account gelöscht
Keine Schnellschüsse

Deutschland ist doch längst in diesem Krieg involviert. Jetzt der Ruf Melniks nach hochmodernen Waffen. Die Gefährlichkeit sieht der Kanzler. Grüne und FDP sind regierungsverliebt und profolierungssüchtig. Unter den Namen bedingungslose Hilfe werden Fehler der Vergangenheit kaschiert.

Vielleicht ist es international so üblich und gesetzlich geregelt, dass die USA auf ihren Stützpunkten Soldaten, die nicht der Nato angehören, ausbilden dürfen. Damit sind es gefährliche Ziele russischer Raketen geworden. Ein Putin sieht sicherlich die Gefahr für seine Armee.

Der Krieg wird noch Jahre dauern. Ein Putin will kein Verlierer sein. Es wird maßgeblich Europa schwächen. Wer außer den Spekulanten, die sich maßlos am Krieg bereichern, wird Vorteile aus diesem Krieg regenerieren?

Was wird mit einer hochgerüsteten Ukraine und seinen Nationalisten? Wer wird die waffentragenden Zivilisten entwaffnen?  

Fräulein Alt
@08:44 Uhr von sonnenbogen

"Übereiltes Agieren sei ihm suspekt, stellte er klar."

Nachdenken und dann Mist bauen ist auch nicht besser.

Worin besteht das Mistbauen deiner Meinung nach? Mehr schwere Waffenlieferungen den Krieg unnötig künstlich verlängern, sowie das Leid, die Angst und das Elend der Zivilbevölkerung weiterhin billigend in Kauf zu nehmen?  Sind dies deine Vorstellungen eines Regierungschefs?

Lyn
Bin zwiegespalten

Einerseits finde ich es gut, dass Scholz nicht das allgemeine Säbelrasseln mitmacht. Auch ich fürchte mich vor einer Eskalation bis hin zum Atomkrieg, und die Amis sind ja weit weg von Europa,  wo der dann stattfinden würde. 

Andererseits... wie konnte der Kanzler bei der wichtigen Debatte fehlen und stattdessen nach Japan fliegen?

Ich nenne sowas kneifen; da hätte er Gelegenheit gehabt,  seinen Standpunkt zu erläutern und zu diskutieren. 

Forfuture
Scholz, Habeck, Baerbock TOP! Merz, Hofreiter etc. FLOP!

Wenn man selber keine schwerwiegenden Entscheidungen abstimmen und treffen muss, lässt es sich leicht vollmundig kritisieren und fordern. Von Merz und ähnlichen Charakteren habe ich nichts anderes erwartet, als mit dicker Lippe eigene Profilierungssucht und Parteipolitik zu bedienen. Ölembargo nur ein Beispiel, DE hat es geschafft, Lösungen zu finden, dieses Embargo beschließen zu können, Aber Italien, Spanien, Österreich uvm lehnen es weiter ab. Wir dürfen uns nicht einreden lassen, DE würde zögern und hinterherhinken. Gerade weil DE eine besonders große Verantwortung hat, muss sehr gut abgestimmt gehandelt werden. Je unsicherer Russland ist, was wann passiert, umso besser. Da muss Volk, Presse und Opposition seine Neugier zügeln. Besonders ärgerlich sind die öffentlich nervenden Quertreiber aus der eigenen Koalition. Es geht um einen brutalen Kriegsverbrecher und kein Karnevalsgeklüngel, die Koalition muss geschlossen sein und die Opposition hilfreich, zügelt eure Egomanie!

Alles für die Katz
"Alleingänge": Ich kann es nicht mehr hören!

Mir ist schleierhaft, warum Scholz ständig von angeblichen oder angeblich zur Debatte stehenden "Alleingängen" redet.

 

 

Niemand fordert einen Alleingang Deutschlands, aber vielen kommt es so vor, als ob Scholz' Zögerlichkeit bei der militärischen (und auch anderer) Unterstützung der sich in akuter Not befindenden ukrainischen Bevölkerung einen Alleingang darstellte.

 

 

Das kann man aber nicht mit Gewissheit wissen, weil es sich um Fragen dreht, bei der auch Geheimhaltung und Täuschung eine Rolle spielen oder spielen könnten.

 

Nur was soll das Gerede darüber? Versucht er damit Punkte zu sammeln, weil seiner Vorgängerin - zu Unrecht - von mangelhaft Recherchierenden gelegentlich bis oft angebliche "Alleingänge" vorgeworfen wurden?

 

Ich weiß es nicht. Aber ich kann dieses Wort nicht mehr hören. Damit ist zuviel Unsinn verbunden.

 

Wichtig ist nicht, welche Entscheidung allein getroffen wurde, sondern richtig oder falsch ist (auch wenn im politischen Betrieb selten zweifelsfrei feststellbar).

Account gelöscht
Ich kenne Scholz

als Hamburger Bürgermeister z.B. beim G20 Gipfel sehr zögerlich.Da hat er nicht seinen Job gut gemacht.

Phonomatic
die SPD ist nicht im 21. Jh angekommen

Polen, Balten und Slowaken tun viel mehr. Sie bräuchten "im Westen" jemand, der ihnen zuhört, sie ernst nimmt und ihre Interessen vermittelt. Das wäre die deutsche Rolle in einem modernen Europa.

 

Stattdessen schwadroniert Stegner allenthalben von der tollen Abstimmung mit Frankreich und den USA und erwähnt die Länder, denen in den letzten 10 Jahren in der SPD niemand zuhören wollte, erst gar nicht. Ich erkenne darin die typisch deutsche Großmannssucht des 20. Jh..

Krid01
@08:53 Uhr von Nettie

Sie haben zwar vom Grundsatz her recht, vergessen aber den entscheidenden Punkt - dies ist nicht unser Krieg.

Fritz Meyer
@08:49 Uhr von naiver Positivdenker

was aus unseren Lieferungen von schweren Waffen resultieren kann. Respekt Herr Scholz!

Bei vielen anderen habe ich das Gefühl, dass das Hirn ausgesetzt hat. Wir haben weiniger Weise und besonnene, als ich mir vorgestellt habe. 

Da kam bei ZDF History gerade eine Dokumentation zum Thema mit dem Titel "Deutschland und der große Knall" (sehr zum empfehlen für alle Seiten). Dort ging es um den möglichen Einsatz der Atombombe und wie Deutschland darstehen würde. Ein weiser Mann sagte,  "es reicht ein dummer um einen Krieg zu beginnen, aber sieben Weise reichen möglicherweise nicht, um ihn zu beenden". 

Wo sind die Weisen neben Herrn Scholz? Will die Mehrheit wirklich nur noch den Krieg antreiben?

Ich bin entsetzt.

Geht mir genauso.Wenn diese Umfragen von dimap. etc. den Gemütszustand des Volkes wirklich widerspiegeln ist das traurig.

 

kommtdaher

Nun ja je mehr Informationen man sich einholt, desto deutlicher wird, dass die Lage komplex ist. Daher brauchen wir den von der CDU und der FDP geforderten Intuitionsaktionismus: Schluss mitgemacht Gezettere (Infor Aktion sammeln, nachdenken, abwägen). Das Gefühl sagt uns schwere Waffen sind die Lösung, um den Krieg zu verlängern. Befassen wir uns nicht milder komplexen Realität, so dern mitderen Abbild in unserem "werteorientieren" Kopf. Schwere Waffen liefern und wirhabe gehandelt. Wassoll Diplomatie auch helfen. Lieber Waffen liefern als China und Indien ins Boot holen.  Das ist zu anstrengend.  Den Krieg mit Russland bkönnen wir am besten mit Waffen befrieden. 

werner1955
Agieren sei ihm suspekt

Das wissen wir doch seit dem G20.

Aber vermutlich fährt er selbst auch kein Auto. Denn dort ist "schnelles Agieren" lebensnotwendig um sich und andere zu Schützen.

Leider erkennt er nicht das es beim töten von Frauen und Kinder in der Ukraine genau so wichtig ist schnell entschlossen und kräftig zu Agieren.

Vector-cal.45
Kriegsrhetorik

Egal, was man ihm vorwerfen mag. Besonnenheit ist jetzt wohl mehr wert den je. Herr Scholz sollte ein deutliches Zeichen setzen, ähnlich wie Schröder damals bezüglich dem Irak-Krieg.

 

Diese Geschrei nach immer mehr schweren Waffen und sonstige Kriegsrhetorik empfinde ich als äußerst bedenklich. Teilweise scheint es, als wird eine nicht aufzuhaltende Eskalation geradezu herbeigeredet. 
 

Es ist kein einziger Krieg jemals durch Waffenlieferungen beendet worden. 
 

Politiker wie Strack-Zimmermann, Hofreiter (ein „Grüner“!) und Merz sollten sich in ihren Äußerungen deutlich zurückhalten. Gerade letzterer ist mit seiner Partei in nicht geringem Maße erst für die Ausgangslage dieses seit lange schwelenden Konflikts mitverantwortlich.

 

Herr Scholz, aber auch die anderen werten Damen und Herren im Bundestag, sind dazu verpflichtet, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Lässt man sich da so selbstverständlich in einen Stellvertreterkrieg reinziehen? Frieden durch Krieg?

DeHahn
Das kann er!

Wie schon bei der Warburg Bank in Hamburg hält Scholz eisern seine Linie von: "Alles korrekt und optimal gehandhabt!". Davon kann ihn niemand und nichts abbringen.

Krid01
@08:57 Uhr von Lyn

Einerseits finde ich es gut, dass Scholz nicht das allgemeine Säbelrasseln mitmacht. Auch ich fürchte mich vor einer Eskalation bis hin zum Atomkrieg, und die Amis sind ja weit weg von Europa,  wo der dann stattfinden würde. 

Andererseits... wie konnte der Kanzler bei der wichtigen Debatte fehlen und stattdessen nach Japan fliegen?

Ich nenne sowas kneifen; da hätte er Gelegenheit gehabt,  seinen Standpunkt zu erläutern und zu diskutieren. 

In meiner Wahrnehmung hat Kanzler Scholz damit klargestellt - die Erde dreht sich nicht um die Ukraine. Und dem stimme ich ausdrücklich zu.

Universalist
@08:49 Uhr von naiver Positivdenker

 

Wo sind die Weisen neben Herrn Scholz? Will die Mehrheit wirklich nur noch den Krieg antreiben?

Ich bin entsetzt.

Das Problem ist das viele Leute und das entnimmt man hier den Komentaren ganz deutlich keine Ahnung von Realpolitik haben und keine Zusammenhänge verstehen.

So verstehen die Leute eben nicht das Russland dadurch das es eine Atom-Supermacht ist in der Ukraine machen kann was es will.

Da kommen dann Sprüche wie wenn Russland taktische Atombomben innerhalb der Uk. einsetzt würde kurz danach Moskau im dunkeln Leuchten und die Nato ja genauso zurückschlagen.

Dabei rallen die nicht das die USA (und nur die hat das in der Hand) niemals ebenfalls Atomwaffen einsetzen würden (und damit Selbstmord begehen) für ein Land das nicht nur nicht in der Nato ist sondern von dem bis vor zwei Monaten 70 Prozent der Amerikaner nicht wußten das es existiert. Die anderen sehen nicht in Rußland sondern China den Gegner der USA.

Wenn Putin will radiert er Kiev aus und nichts wird passieren. 

werner1955
@08:17 Uhr von Krid01

 In meiner Wahrnehmung
Das trifft aber nicht für die große Mehrheit der verantwortungsvollen Bürger zu. Wir wollen keien krieg und wollen dirch schnelle Waffenlieferungen diesen wiederlichen mörderrischen Angriffkieg der russichen Soldaten auf das frei demokratische Land UKraine beenden. Wie wollen Sie das töten von Frauen und Kinder beenden?

Fräulein Alt
@08:53 Uhr von Nettie

Fallen Lieferungen von schweren Waffen in fremde Länder jetzt schon unter humanitäre Hilfe? Hatte bisher immer geglaubt, Waffen verursachen nur Tod und Elend. Für dich heißt dies wohl eher, weiterhin Elend und Tod von Zivilisten hinzunehmen. Oder schießen die Ukrainer nicht zurück mit diesen gelieferten Waffen und nehmen ebnenso wie die angreifenden Agressoren billigend Kollateralschäden unter der Zivilbevölkerung in Kauf.

 

 

 

 

Helen1975

Der Ukrainische Botschafter geht zu weit. Er drängt und drängt und riskiert die Zustimmung der dt. Bevölkerung zu verlieren. Denn letztendlich ist Scholz unser Kanzler, der die Verantwortung hat, uns aus diesem furchtbaren Krieg rauszuhalten. Daher begrüße ich die Besonnenheit. Sicher könnte Scholz besser kommunizieren, da hapert es gewaltig. Aber es wird so dargestellt, als würde Deutschland gar nichts tun und die Ukraine im Stich lassen. Diese Darstellung polarisiert  stark und ist nicht fair. Es ist die Zeit der stillen Diplomatie und ich wünschte der ukrainische Botschafter würde sich  daran beteiligen. 

Fritz Meyer
@08:48 Uhr von krittkritt

Nicht vergessen: Der ukrainische Botschafter ist bekennender Bandera-Verehrer.

Melnyk ist ein unverschämter Kriegstreiber und als Botschafter eine absolute Fehlbesetzung.

soseheichdas
@08:54 Uhr von Fritz Meyer

der Kanzler wirkt auf mich nicht besonmen, sondern ängstlich. Diees Auftreten halte ich für fatal, da Putin nur Stärke versteht.

Also draufhauen ? Oder was schlagen sie vor?

was die richtige Entscheidung dazu ist, kann ich nicht beurteilen, da mir die nötigen Informationen fehlen. Aber das ängstliche Auftreten des Kanzlers halte ich gegenüber Putin für fatal. Anders gesagt, egal was Scholz sagt, er sollte es entschlossen zum Ausdruck bringen. Das Gegenteil ist aber der Fall.

Emil67
Scholz ist der Kanzler Deutschlands

und nicht der ... der Ukraine.

Seine Verpflichtung ist es Schaden vom deutschen Volk abzuhalten, so heißt es doch in dem Eid, oder nicht?

Laut Berichterstattung (heute morgen) hält Putin das Militär sogar zurück.

Wer nicht nüchtern und unvoreingenommen beide Seiten sieht, ist befangen.

werner1955
@08:49 Uhr von naiver Positivdenker

Will die Mehrheit wirklich nur noch den Krieg antreiben?

Nei. Die Mehrheit will diesen grausamen Vernichtungskrieg so schnell wie möglich beenden. Und das geht nur wenn wir alle diesen Krieg in Putins russiche Land zurüchbringen.

So wie das deutsche Volk erst begriffen hat was die Wehrmacht angerichtet hat als Dresden, Hamburg Köln usw zerstört waren.

@Opi-Wahn
So langsam werden mir die Leute der SPD aber unheimlich.

SPD-Chef Klingbeil klingt schon wie der russische Aussenminister Lawrow.

Offenschtlich hat die SPD ein schweres Wahrnehmungs- und Realitätsproblem, neben dem eh mehrfach attestierten Kurzsichtig- und Führungslosigkeitsmangel. Ein Spiel, mit Menschenleben?

SPD handelt entschieden <Kopfkratz, nein>, zu langsam…ja und DE tut sehr viel…what? nicht hinreichend genug. Andere: USA, UK, TCH, NL liefern schwere Waffe u. das ohne zu zaudern u. zögern. Es ist - gelinde gesagt - peinlich<Kopfschüttel>.

Es ist beschämend, dass die SPD die Ukraine ertrinken lässt. Geld statt Waffen zu liefern - im Krieg - ist sowas von zynisch. Die Ukraine wird hier ständig verar*. Und Klingbeil? Verweist auf den Bundessicherheitsrat(seit >9 Wochen nix) anstatt Rettung: SPD, zögert, zaudert, streitet lieber. Internat. peinlich hoch 10. Reise: Ich sehe kein Pro-aktives zugehen von SPD/Scholz auf die Ukraine.

Wer Führung bestellt, bekommt sie auch. So? 2025 Habeck. O.S. & C.L treten Sie zurück.

 

sonnenbogen
@08:56 Uhr von Fräulein Alt

"Übereiltes Agieren sei ihm suspekt, stellte er klar."

Nachdenken und dann Mist bauen ist auch nicht besser.

Worin besteht das Mistbauen deiner Meinung nach? Mehr schwere Waffenlieferungen den Krieg unnötig künstlich verlängern, sowie das Leid, die Angst und das Elend der Zivilbevölkerung weiterhin billigend in Kauf zu nehmen?  Sind dies deine Vorstellungen eines Regierungschefs?

Das erste Sanktionspaket war hart..... aber dabei haette es bleiben muessen und NATO Staaten haetten dann noch Raum fuer Deeskalationen gehabt. Jetzt ist mir egal ob der Scholz unsere Graeber mit den Haenden aushebt, oder ob er sich einem Schaufelbagger bediehnt. 

Keine deutsche Waffe darf jemals wieder gegen Buerger der ehemaligen Sowjetunion eingesetzt werden.

 

Coachcoach
Scholz war und ist immer klar verständlich

Er hat seine Politik immer klar kommuniziert. Das fehlende Verstehen bei der Opposition liegt an deren Interessen - alles, was der SPD schadet, ist für die gut. Nicht schön, nicht okay im Krieg, aber die haben ja sonst nix.

In der Koalition ist es etwas anders: Die FDP ist Rüstungslobby. So weit, so klar. Bei den Grünen ist es komplizierter: Einmal gibt es mit Beck und Fücks zwei "Masterminds", die seit den 70ern russenfeindlich sind. Zum anderen fehlt seit der Gründung ein funktionierendes Konzept, resp. Verständnis für verantwortungsvolles staatliches Umgehen mit Gewalt, im Inneren und Äußeren. So durfte Herr Fischer ungestraft einen Holocaust-Vergleich mit der Kosovofrage als Kriegsgrund anführen. Die gegenwärtig Handelnden sind überfordert, weil konzeptlos - deutlichst bei Baerbock, etwas verdeckter bei Habeck, grotesk bei Nouripour und Lang.

Feo
Übereiltes Agieren sei Scholz suspekt?

Das empfinde ich auch so! Gerade in so einer sensiblen Situation, die in einen Weltkrieg münden kann, ist besonnenes Handeln erforderlich. Auch vor dem Hintergrund deutscher Geschichte, wo Deutschland zweimal mit schnellen Schritten Weltkriege auslöste, ist es klug sich mit den westlichen Partnern abzustimmen! Eine gute Entscheidung braucht Zeit. Es sieht auch nicht danach aus, dass Russland den Krieg gewinnen würde. Von daher läuft doch alles richtig!

berelsbub
@ Fräulein Alt

„Mehr schwere Waffenlieferungen den Krieg unnötig künstlich verlängern, sowie das Leid, die Angst und das Elend der Zivilbevölkerung weiterhin billigend in Kauf zu nehmen?“

nehmen wir mal an, ihre Logik getreu lassen wir die Ukraine im Regen stehen, weil wir Angst vor möglichen russischen Übergriffen haben. Die Ukraine wird durch Russland überrannt und alle Ukrainer sind ihrer Freiheit beraubt. 
Nun aber ist Putin damit nicht zufrieden und überfällt das Baltikum und Finnland. 
Wieder lassen wir diese Länder aus Angst und Sorge im Regen stehen und auch das Baltikum und Finnland nennt sich nun Neu-Russland.

Putin denkt sich… das ist ja einfach. Ganz ohne Gegenwehr, ich muss nur mit atomaren Schlägen drohen und schon halten sich alle zurück. 
Als nächstes fällt Polen ohne Gegenwehr in russische Hand und siehe da, russische Panzer fahren durchs Brandenburger Tor und sind 1 Jahr später auch am Leuchtturm von Texel zu sehen…

ist es das, was sie bewerben wollen? Zuschauen u keine Gegenwehr zeigen?

pemiku
Bundeskanzler Scholz

Auch ich fand, dass unser Kanzler in den letzten Wochen zu sehr untergetaucht war. Allerdings hätte er seine Beweggründe unserem Volk von vorneherein klar machen müssen.

 

Wären die Entscheidungen, schwere Waffen an die Ukraine zu liefern, schon zu Anfang des Krieges gefallen, wer weiß, wie der größenwahnsinnige Butcher Putin dann reagiert hätte.

 

 

Klaus Rauser
Wo sind die Sicherheitsgarantien

Außenminister Dmytro Kuleba hat die Welt aufgefordert, zu entscheiden, welche Sicherheitsgarantien sie der Ukraine zu geben bereit ist. Dies twitterte er am Freitag, den 29. April.

„Die Ukraine hat um des Weltfriedens willen auf Atomwaffen verzichtet. Dann klopften diese an die Tür der NATO, aber sie wurde nicht geöffnet.

Politik

Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern! 

Emil67
@09:03 Uhr von werner1955

Das wissen wir doch seit dem G20.

Aber vermutlich fährt er selbst auch kein Auto. Denn dort ist "schnelles Agieren" lebensnotwendig um sich und andere zu Schützen.

Leider erkennt er nicht das es beim töten von Frauen und Kinder in der Ukraine genau so wichtig ist schnell entschlossen und kräftig zu Agieren.

Er ist der Kanzler Deutschlands.

Er hat den Eid abgelegt "Schaden von Deutschland ab zu wenden" und nicht für andere die Kohlen aus dem Feuer zu holen.

Sind hier eigentlich Kriegstreiber aus ... unterwegs um anzustacheln?

kurtimwald

Ein Kanzler ist doch kein Showmaster, der für Aufregung und Diskussionen in den Netzwerken sorgen muss.

Außerdem sind in kritischen Situationen, wie derzeit, Maßnahmen und Pläne äußerst diskret und nicht öffentlich innerhalb des Parlaments vertraulich zu behandeln.

Merz und Co. haben allen Grund beschämt zu schweigen, deren Politik hat uns erst in die prekäre Lage dieser Abhängigkeiten bei Energie und der Schwäche der Bundeswehr gebracht.

 

Dany39
@08:48 Uhr von herbert2

Ich Persönlich bin ihm genauso wie Gerhard Schröder damals im Irak Krieg dankbar für das besonnene Verhalten. Es ist ein unterschied ob man blind der Mehrheit folgt oder auch mal weiterdenkt. Derzeit zeigt sich wirklich der Zustand der der Deutschen Politik die vergessen hat wie solche Sachen ausgehen können.

Wie wäre es wahrscheinlich wohl damals ausgegangen, wenn z.B. die Amerikaner ein Verhalten, wie jetzt Scholz an den Tag legt, gehabt hätten? Ich glaube nicht, das wir jetzt in einen freien, demokratischen Land leben würden. Und Putin versteht nun mal leider keine andere Sprache mehr. Abgesehen davon, das man denen nicht ein einziges Wort mehr glauben kann, z.B. jeder versprochene Fluchtkorridor kam entweder gar nicht zu stande, oder führte viele in den Tod, da diese direkt unter Beschuss genommen wurde, oder gar vermint war.

 

Phonomatic
Zaudern, Verstecken, Bevölkerung verängstigen

Entscheidungen zum Training ukrainischer Streitkräfte und zur Lieferung schwerer Waffen (im Fall des Falles) hätten bereits sehr, sehr viel früher getroffen werden können. Hier hätte es eine bessere Abstimmung mit unseren unmittelbaren Nachbarn und Partnern geben können, die uns über viele Jahre vor dieser Situation gewarnt haben.

 

Sich aber via Ringtausch hinter dem kleinen Slowenien zu verstecken, mit all der wirtschaftlichen Macht und politischen Bedeutung in Europa - und der eigenen Bevölkerung dann zu erzählen, wie könnten keine Panzer liefern, weil sonst der Atomkrieg kommt - das ist unfassbar. Es ist lächerlich und peinlich. Man findet dafür keine Worte!

 

Aber der Kanzler findet offenbar noch Worte, um ein solches Verhalten zu verteidigen ....

sonnenbogen
@09:11 Uhr von werner1955

Will die Mehrheit wirklich nur noch den Krieg antreiben?

Nei. Die Mehrheit will diesen grausamen Vernichtungskrieg so schnell wie möglich beenden. Und das geht nur wenn wir alle diesen Krieg in Putins russiche Land zurüchbringen.

So wie das deutsche Volk erst begriffen hat was die Wehrmacht angerichtet hat als Dresden, Hamburg Köln usw zerstört waren.

Hmm, folgen Sie eigentlich Ihrer eigenen Argumentation?.....ich helf Ihnen.

Die Russen mussen es begreifen. Dafuer muss Russland aus der Ukraine vertrieben werden, damit wir dann Minsk (da gibt es ja auch boese), Kasan, Moskau, St. Petersburg, Novosibirsk etc in Asche legen ....  um dann an der chinesiche Grenze halt zu machen?

 

JolietJake
"Agieren sei ihm suspekt"

... sagt der Kanzler. - Nun, zu reflektieren, besonders das eigene Handeln, ist ihm offenbar ebenso suspekt, das wissen wir seit G20 ubd Cum-Ex.

Was für eine grandiose Fehlbesetzung - und das ganz unabhängig von der Ukraine.

 

Was er in diesem Konflikt nochmals deutlich unterstrichen hat, ist seine Borniertheit. Schade, dass diese so oft als "besonnenes Handeln" missverstanden wird.

Tremiro
@09:04 Uhr von Vector-cal.45

Es ist kein einziger Krieg jemals durch Waffenlieferungen beendet worden.

 

Das ist eine Selbstverständlichkeit dass deren ständige Wiederholung einfach albern ist. Warum erwähnen Sie nicht dass Russland mit Abstand die meisten Waffen in die Ukraine liefert? Und warum fordern Sie nicht von Putin dass er seine Waffenlieferungen in die Ukraine einsteellen soll? Dann wäre der Krieg doch am schnellsten beendet.

Tada
Keine Zeit zum Aussitzen

In anderen Medien wird Medwedews Äußerung vom  „offenem Eurasien von Lissabon bis Wladiwostok“ wiedergegeben, und unser Kanzler ist "umsichtig".

 

Bei so viel "Umsicht" wird er bald Nachsicht haben müssen.

teachers voice
re 08:56 Fräulein Alt: Verlängerung

>>Mehr schwere Waffenlieferungen den Krieg unnötig künstlich verlängern, sowie das Leid, die Angst und das Elend der Zivilbevölkerung weiterhin billigend in Kauf zu nehmen?<<

Pardon, aber Sie reden, als würden wir hier auf Kosten der dort lebenden Menschen unseren eigenen Krieg führen. Damit übernehmen Sie - ich vermute unbewusst - exakt die Kernpropaganda des Kreml. Das nämlich der „Westen“ die Ukraine lediglich als Stellvertreter benutze, um das „als Konkurrenz verhasste“ Russland in die Knie - geopolitische Bedeutungslosigkeit - zu „zwingen“. 

Kann man so sehen - man darf dabei aber nicht vergessen, ganz ganz fest die Augen zu zu machen.

Und vor allem: Der Ukraine keinerlei geistige, militärische und politische Souveränität zubilligen. 

Und genau dies tun Sie hier! „Wir“ haben hier nicht zu beurteilen, ob die Ukraine lieber russisch oder ukrainisch bleiben will. Das Votum der Ukraine hierzu ist laut und deutlich, ich empfinde es als  dröhnend!

Und Sie wollen das wirklich überhören?

 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Keine Hochrüstung

Künstler, Wissenschaftler und Journalisten haben sich in einem offenen Brief gegen Hochrüstung und für Frieden ausgesprochen. 

 

Intellektuelle Stimmen sind unabhängig und nicht mit der Rüstungsindustrie verwoben. 

 

 

Gogolo
Scholz macht es gut...

...aber Andere, die überhaupt keine Waffen liefern wollen (Linke, AfD) machen es noch besser. Humanitäre Hilfe: JA - Waffen: NEIN. Das ist nicht unser Krieg, die Ukraine geht uns nichts an. Genausowenig wie Afghanistan, Syrien, Jemen,.. Deutschland sollte sich da absolut heraushalten und nicht den Scharfmachern folgen, die noch nie einen Krieg am eigenen Leib miterlebt haben. Meine Kinder zumindest werden nicht in diesen Krieg gehen.

Dr. Cat
Scholz

Es ist schon seltsam, das sorgfältiges Abwägen einzelner Aspekte und das daraus resultierende Handeln als Schwäche abgetan werden. Herr Scholz Kommunikationsstil ist zwar sehr ausbaufähig, gerade im Bezug auf Erklärungen, aber er macht seinen Job in diesem Themenbereich bisher gut.

aequalitas
Wer hätte das gedacht!

Als letztes Jahr das Wahlergebnis fest stand war ich froh, dass sich eine Zeitenwende abzeichnete. Da wusste noch keiner was bald für Aufgaben auf unsere Regierung zu kommen würde. Jetzt sage ich Gott sei dank ist das so gekommen. Unsere Politiker, in erster Reihe Herr Scholz, Frau Beaerbock und Herr Habeck verwandeln im Handumdrehen unsere deutsche Regierung in eine besonnene, zielorientierte Organisation. Das läuft inzwischen so gut, dass den Kritikern ohne Verantwortung nichts besseres einfällt als zu meckern ohne nützliche Alternativen zu benennen.

Auch bin ich froh und dankbar darüber dass nicht die "Lauten" über das deutsche Handlen entscheiden, sondern die Besonnenen. Das mag für einen ukrainischen Botschafter kurzfristig nicht nützlich sein, deshalb sei Ihm dieses niedrige Nievau verziehen.

Mittel- u. langfristig hoffe ich, dass sich unsere westlichen Grundwerte behaupten und die aufgewühlte, häufig nur laute, wenig sachliche Meckerei wieder mehr Fairnes und Sachlichkeit erlebt.

Dany39
@08:48 Uhr von krittkritt

Nicht vergessen: Der ukrainische Botschafter ist bekennender Bandera-Verehrer.

Nur leider wird er nicht nur von Herrn Melnyk kritisiert, sondern fast von der gesamten westlichen Welt. Damit zerstört er gerade das deutsche Ansehen und macht uns damit lächerlich. Sogar das Time Magazin hat ihm deswegen schon eine Ausgabe gewidmet.

Ka2
@09:01 Uhr von Krid01

Sie haben zwar vom Grundsatz her recht, vergessen aber den entscheidenden Punkt - dies ist nicht unser Krieg.

Bei Ihrem Kommentar musste ich an den berühmten Ausspruch von Pfarrer Niemöller denken, der endet mit:

'...Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.'

Hier ging es zwar um Personengruppen, aber ich finde man kann das ganz gut auch auf Staaten übertragen.

(Als sie die Ukraine angriffen, habe ich geschwiegen, den ich war ja kein Ukrainer...)

Coachcoach
@09:13 Uhr von @Opi-Wahn

Es ist beschämend, dass die SPD die Ukraine ertrinken lässt. Geld statt Waffen zu liefern - im Krieg - ist sowas von zynisch. Die Ukraine wird hier ständig verar*. Und Klingbeil? Verweist auf den Bundessicherheitsrat(seit >9 Wochen nix) anstatt Rettung: SPD, zögert, zaudert, streitet lieber. Internat. peinlich hoch 10. Reise: Ich sehe kein Pro-aktives zugehen von SPD/Scholz auf die Ukraine.

Wer Führung bestellt, bekommt sie auch. So? 2025 Habeck. O.S. & C.L treten Sie zurück.

 

Och, wie schade - lieber  Weltkrieg als Vernunft. Da kann ich nicht mitgehen - ich will es auch nicht.

 

 

MrEnigma
Gut so

Wir müssen uns doch nichts vor machen. Was soll Scholz machen? Gaslieferungen einstellen? Dann gehen hier tausende Jobs verloren, das kostet mehr als ein bißchen Wohlstand. Die Heizungen in Altenheimen abdrehen? Soll das die Idee sein?

Wohl kaum!

Und die Ukraine selbst wünscht sich wohl, den 3.Weltkrieg. Soll Schulz aktiv eingreifen, als Nato Partner? Lächerlich.

Es gilt den Schaden zu begrenzen. Die meisten Haushalte in Deutschland werden kaum die Energiepreise zähken können, wie soll also mal eben jedes Haus für Xtausend Euro saniert werden? Wie soll das gehen?

Es gilt die nächsten Monate zu überbrücken, irgendwie ohne dass die Demokratie in Deutschkand destabilisiert wird. Was meint man denn, was passiert, wenn die Leute ihre Jobs verlieren, dann ihre Wohnungen? Apllaus Applaus?

So ein Quatsch.

Wir streiten übers Tempolimit. Die Solidarität in diesem Land ist eben sehr endlich.

Und die Ukraine wird noch sooo viel Geld verschlingen, das muss auch jemand bezahlen! 

@Opi-Wahn
@08:53 Uhr von Nettie

Ganz genau.

Scholz: Übereiltes Agieren sei ihm suspekt, stellte er klar. Wie zynisch ist es, Menschen beim ertrinken zuzuschauen, anstatt unmittelbare, effiziente Hilfe zu leisten?

Zeit ist der Schlüssel. Zeit, die die Ukrainer grad nicht haben. 

Mit jeder Minute die Scholz/SPD weiter zögert, klebt mehr Blut an seinen Händen. Beschämend.

 

 

Gogolo
@berlesbub

Haben Sie eine Glaskugel oder die prophetische Kraft der Weissagung um zu wissen, was Russland im Falle eine ukrainischen Krieges als nächstes machen wird? Ich behaupte das Gegenteil von Ihrer "Weissagung".

melancholeriker
@08:48 Uhr von herbert2

Ich Persönlich bin ihm genauso wie Gerhard Schröder damals im Irak Krieg dankbar für das besonnene Verhalten. Es ist ein unterschied ob man blind der Mehrheit folgt oder auch mal weiterdenkt. Derzeit zeigt sich wirklich der Zustand der der Deutschen Politik die vergessen hat wie solche Sachen ausgehen können.

 

"Solche Sachen"...

 

Wenn Sie damit die Kraft meinen, die sich plötzlich gegen einen stellt, wenn man zu lange zugesehen hat, weil man von bösen Dingen profitierte und die Macht dahinter anderen, näher liegenden schadet und man ungewollt, aber absehbar Komplize wird in Putins widerwärtigem Spiel, kann ich Ihnen nur beipflichten.

 

Dann ist es auch besser, wenn man nicht viel sagt und die Grundlinie nicht verlässt. Andere sind da wesentlich mutiger und trauen sich "Alleingänge". Also sich bei Schröder zu bedanken, da steht man mindestens in einer Reihe mit... 

 

Nein - da fällt mir partout niemand ein. 

 

Coachcoach
@08:44 Uhr von sonnenbogen

"Übereiltes Agieren sei ihm suspekt, stellte er klar."

Nachdenken und dann Mist bauen ist auch nicht besser.

Naja, das war Laschet, oder?

 

Phonomatic
@09:15 Uhr von Coachcoach

Politik ist keine Netflix-Serie.

Raho59
Besonnen

Ich bin eher bei Herrn Scholz:Abgestimmt und ruhig die Waffenlieferungen durchziehen.

Kiew ist kein Wallfahrtsort. Von denen die dort waren, aus Deutschland, hat keiner Waffen liefern können. 

Mischa007
@08:52 Uhr von Fräulein Alt

Wenigstens ein Politiker der seinen Verstand nicht verloren hat. Mit dem Motto "Keine Waffen in Kriegsgebiete" sind wir Deutschen bisher sehr gut gefahren.

Gerade wir Deutschen mit unserer Geschichte, sollten in Punkto Krieg und Waffen den Ball sehr flach halten.

Die deutsche Regierung sollte ihren stetig wachsenden weltpolitischen Einfluss nicht durch unüberlegte, überschnelle Handlungen aufs Spiel setzten, nur weil einige Politiker, (bequem in ihren warmen Sessel sitzend) treu nach den Medien redend, permanent nach weiteren schweren Waffenlieferungen in die Ukraine schreit.

Alle Politiker sollten ihre "Macht" zum Schutz der Zivilbevölkerung einsetzen, einen Herrn Putin sowie einen Herrn Selenskyj persönlich an den Verhandlungstisch zwingen und nicht mit Waffenlieferungen den Krieg unnötig in die Länge

 

Für diese alten Haubitzen die wir da rüber schicken, hat die Schweiz die Rechte an der Munition. Und die Schweitzer haben, "Nö", gesagt. Werden die auch vom Botschafter abgekancelt?

Adeo60
@08:45 Uhr von Theodor Storm

Die Verteidigungs- und Außenpolitik der letzten 16 Jahre war von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen. Frau Merkel zeigte gegenüber Putin und Trump klare Kante. Das war gut so. Deutschland war aufgrund seiner wirtschaftlichen Stärke und politischen Stabilität international geachtet. Niemand konnte ernsthaft damit rechnen, dass Putin zu einem  Kriegsverbrecher und Menschenschlächter mutieren würde. Richtig ist aber, das die energiepolitische Abhängigkeit von Russland ein elementarer Fehler war. Und richtig ist auch, dass die veränderte Weltlage eine Neubewertung erforderlich macht. Ich würde mir wünschen, dass Scholz die UKR in enger Abstimmung mit den NATO Partnern auch mit schweren Waffen unterstützt. Putin hatte auf ein zögerliches Handeln und Streit unter der NATO gehofft. Er sollte erkennen, dass das Bündnis geeinter denn je ist. Vor allem  Merz überzeugt aktuell durch klare Ansagen.

 

 

RoyalTramp
@08:17 Uhr von Krid01

Tatsächlich! Man fühlt sich an 1914 erinnert. Die Begeisterung ist allseits riesengroß, es den bösen Russen einmal so richtig zu zeigen, wo man vorher den Schwanz gekniffen hat.

Nicht falsch verstehen: ich bin für schwere Waffen für die Ukraine, aber mit Bedacht. So wie es Scholz macht, abwägend, Alternativen suchend, ist es genau richtig.

Und von der internationalen Kritik an Deutschland höre ich da auch immer nur seitens der Ukraine und Polens. Weder Frankreich, England noch andere westliche Partner bemängeln Deutschlands Beitrag an diesem Krieg. Zumal: Wir tragen mit den östlichen Partnern die Hauptlast der Flüchtlingswelle. Sollen doch FR, GB und andere dafür mehr mit Kriegsmaterial aushelfen. Des Weiteren werden auf unserem Gebiet ukrainische Soldaten ausgebildet. Nicht in FR und nicht in GB. Ich denke Deutschlands Beitrag reicht! Dass sich der Kanzler nicht von den Falken bei CDU, FDP und (mittlerweile) den Grünen treiben lässt, ist daher absolut richtig!

Account gelöscht
@09:03 Uhr von werner1955

Das wissen wir doch seit dem G20.

Aber vermutlich fährt er selbst auch kein Auto. Denn dort ist "schnelles Agieren" lebensnotwendig um sich und andere zu Schützen.

Leider erkennt er nicht das es beim töten von Frauen und Kinder in der Ukraine genau so wichtig ist schnell entschlossen und kräftig zu Agieren.

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Dem stimme ich zu.Scholz war nie mein Bürgermeister und ist er als Kanzler noch viel weniger.