Eine Geschwindigkeitsüberwachungsanlage (Blitzer) steht an einer Düsseldorfer Kreuzung.

Ihre Meinung zu Bundesrat zu Bußgeldern: Rasen soll jetzt wirklich teurer werden

Der Bundesrat will heute härtere Strafen für Raser und Falschparker beschließen. Der Weg dahin war deutlich länger als erwartet, was mit Pannen im Verkehrsministerium zu tun hatte. Doch auch am jetzt gefundenen Kompromiss gibt es Kritik. Von Marcel Heberlein.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
227 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Holländische Bürger hatten schon in den 1960er Jahren genug davon, täglich ihre Kinder dem Straßenverkehr zu opfern.
Daraufhin wurde schon ab damals der innerstädtische Verkehr zu Gunsten der Fahrräder geplant und zu Ungunsten des Autos. In Deutschland waren Autos und Autoverkehr immer wichtiger als Kinder.
Innerhalb bewohnter Gebiete sollte grundsätzlich nur Tempo 30 gelten.
Und Autos mit mehr als 50 PS sollten verboten werden. Niemand braucht sowas.

Bender Rodriguez
Paganus

Du übertreibst.
Nichts spricht gegen einen Fahrer-Tüv.
Kurz zum Amt. Bogen ausfüllen. Weiterfahren.

Wer das nicht kann, soll bitte nicht fshren. Sich weiterbilden über neue Regeln gehört dazu.

melancholeriker

Das Auto als allerletzter Schutzraum für die Abfuhr von Wut und Frustration und als rollende Kirche für den Glauben an die eigene Souveränität, Stärke und Überlegenheit durch KWs deutscher Ingenieurskunst ist und bleibt unantastbar für sinnvolle Regulierung, solange (Auto steht ja für 'selbst') der Kult gefördert wird um die Erhöhung des menschlichen Seins durch den Selbstwert steigernde Mobile. Viele Leute sind dermaßen abhängig von dem was ihr Auto darstellt nach außen (nicht nur die 'Poser'), daß ich schon vom Hingucken Mitleid habe. Wenn z. B. rücksichtsloses Umherrasen in der Natur mit einem bajuwarischen SUV, musikalisch unterlegt mit kreischend juvenilem Überschwang, monatelang beworben wird, zweifle ich doch sehr am Verstand der Zielgruppe, an dem dieser Werbeleute sowieso.

bolligru

"Rüpel-Raser" und "Bike-Rambos" SOLLTEN doch auch mit höheren Strafen bedacht werden, so hört man selbst vom ADFC und lehnt gleichzeitig Eines entschieden ab:
„Auf Internetblogs wird zu Verkehrsverstößen aufgerufen, um für mehr Fahrradspuren zu demonstrieren“, so Zanke. „Das ist inakzeptabel.“ Quelle: "https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/adfc-boss-verurteilt-ruepel-rad…"
Jetzt und auf absehbare Zeit wird sich am "milden" und "augenzwinkernden" Umgang mit rücksichtslosen Radfahrern nichts ändern.

Nettie
Eine Frage der Wirksamkeit - wirkungslose Regeln sind sinnlos,

und um die zu streiten statt nach in der Praxis wirksamen zu suchen Zeitverschwendung:

"Letztendlich kostet Verkehrsüberwachung viel Geld. Und dieses Geld ist häufig nicht vorhanden, beziehungsweise wird es in andere Bereiche investiert.
>> Und deswegen findet die Überwachung dann de facto oft nicht statt."

Und eine der Gerechtigkeit:

„Unfall-Experte Brockmann: "Die Grenze ist immer dann erreicht, wo es in die Punkte geht. Das versuchen die meisten zu vermeiden." Deshalb schlage er schon lange vor, nicht nur an der Bußgeldschraube zu drehen, sondern insbesondere bei den Punkten noch einmal nachzulegen. "Das hat dann auch den Vorteil, dass es natürlich sozial auf alle gleich wird.
>> Denn der eine kann sich 50 Euro leicht leisten und der andere eben gar nicht. Die Punkte wirken aber immer."

Johnny_X
Nicht weit genug...

Diktatur wegen Strafen, die mit den schweren Autos sollen alles zahlen, die armen die morgens zur Arbeit fahren werden abgezockt, die Intelligenz meines Autos aus der Cloud - was sind das alles für seltsame Argumente gegen eine zu recht erfolgte Strafe.

Das Problem ist doch dass sich keiner mehr an die für alle Verkehrteilnehmer wichtigen Regeln hält. Blinken, Schauen ob frei ist, Geschwindigkeit, Einfädeln, etc. ist für viele Zeitgenossen inzwischen extrem schwierig geworden.

Jeder ist für sein Verhalten selbst verantwortlich - das gilt auch im Verkehr. Wenn ich gegen die Regeln verstoße, dann ist eine Konsequenz davon eben eine Strafe.
Ich bin frei gegen Regeln zu verstoßen, dann darf aber auch der Kontrollierende so frei sein dies zu ahnden.

Wer 20 kmh innerorts zu schnell fährt, dem sollte der Führerschein entzogen werden - das passiert nicht "aus versehen". Und bei 70 kmh ist ein Kind, ein Fahradfahrer, etc. mindestens schwerst verletzt wenn nicht schlimmer.

Ungeschoent
Einfache Lösung

Bitte das Bußgeld Verdienst-/Vermögens abhängig machen, funktioniert in Finnland wunderbar (höchstes jemals verhängtes Bußgeld für zu schnelles Fahren 170.000 €) und die Radfahrer, von denen die meisten einen Führerschein haben, in die Kartei in Flensburg integrieren.

Damit hat man alle Spatzen gefangen, rücksichtslose Autofahrer und Radfahrer.

Die Lösung kann so einfach sein ...

Hador Goldscheitel
RE: Wolf1905 um 10:24; @Stefan_E um 09:29

Leider liefern Sie keine stichhaltigen Argumente.
Natürlich würde das geringste Strafmaß einen Sockelbetrag bedeuten, der für die niedrigen verfügbaren Einkommen gelten würde. Danach könnte erhöht werden.

Da Sie ja Gleichheit/Gleichberechtigung beim Strafmaß fordern, wäre es doch nur logisch, wenn alle Verkehrssünder den selben Bußschmerz zu spüren bekämen. Und dies lässt sich doch ganz wunderbar gerecht durch den Tagessatzvergleich durchsetzen.

Gruß Hador

Blind Faith
Obrigkeitsgesellschaften heißen Diktaturen

@H. Hummel
"Schlagt Sie mit Ihren eigenen Waffen ...
.. fahrt vorschriftsmäßig.
Das trifft sie am meisten."
Na dann haben wirs ja ...die da oben und wir da unten..und immer brav bleiben es lohnt sich..das ist meine Vorstellung von einer liberalen Gesellschaftsordnung jedenfalls nicht.
Obrigkeitsgesellschaften heißen Diktaturen!

Bender Rodriguez
Sparer

Oktober 2021 um 10:23 von Sparer
@9:25 von Bender Rodriguez
Falls Sie es noch nicht mitbekommen haben, die Bahn ist für alle da. Auch für die, die mit 100 „schleichen“ wollen (schauen Sie sich"

Dann solltest di mal in die StVO schauen, was das zu Tempo und Fahrspurwahl gesagt wird.
Mir geht es nicht um.leuze, die mit 100 einen LKW überholen und wieder rüberfahren.
Aber es gibt welche, die völlig ohne ersichtlich höfliche Grund links 100 fshren, obwohl rechts frei ist. Die müssen wir rausfischen. Ebenso die, die trotz Verkehr 200 brettern müssen.

SinnUndVerstand
@ 11:02 von nie wieder spd

Da stimme ich Ihnen vollständig zu.

stgtklaus
Einfach TAGESSÄTZE

Die werden dann nach dem Gehalt und Notfalls nach Vermögen berechnet. Denn 50 Euro sind für den einen ein Tagessatz, für den an anderen das Trinkgeld beim Mittagessen.
Solche Strafen sagen: Die Reichen fahren SUW, parken und Tübingen auf freien Plätzen und Rasen auf der Autobahn.
Die FDP wird sicher in Kürze eine Pauschale Vorschlagen bei der Reiche einfach 1000 Euro in die Kasse legen und gut ist. Der Aufwand jeden einzelnen Strafzettel zu verwalten ist teurere als die Strafe.

Übrigens sollte das Fiamt man den geldwerten Vorteil abkassieren. Beim Firmenwagen wickelt die Sekretärin die Bezahlung der Strafzettel auf Geschäftskosten ab. Das kann sich summieren. Denn es sind ja private Strafen. Da muss ein Aufschlag her.

Sisyphos3
die Frage ist natürlich warum erhöht man die Bussgelder

um die Sicherheit zu erhöhen
oder um den Staatssäckel zu füllen ?
Natürlich haben hier die Befürworter Recht "verhalte dich Vorschriftsmäßig"
keine Frage !
Nur warum nur beim Straßenverkehr, warum nicht in allen Bereichen des öffentlichen Lebens ?

Wie weit geht es zukünftig eigentlich mit den Verboten,
sind wir wirklich auf dem Weg jedem unseren Willen aufzudrängen
fort vom mündigen Bürger ?
Wahrscheinlich, die bekannte "Verbotspartei scheint auf dem Vormarsch

dr.bashir
Realitätsverlust

Ich habe einen Kollegen, der sich mit seinen Punkten ständig am Rande des Führerscheinentzugs entlang hangelt, diesen auch schon mal entzogen hatte und der es schafft, die Schuld an seinem Problem komplett nach außen zu verlagern. Die Idee, das könnte etwas mit seinem Fahrstil und seiner Persönlichkeitsstruktur zu tun haben, kommt ihm gar. Jedes Knöllchen, jeder Punkt, den er bekommt ist "total ungerecht", "völlige Abzocke" und was weiß ich noch alles. Seiner Ansicht nach kann man in D gar nicht Autofahren, ohne dauernd gegen Regeln zu verstoßen.

Dass es der Mehrheit problemlos gelingt, blendet er erfolgreich aus.

Manche seiner Argumente finde ich auch hier wieder.

Bender Rodriguez

"Tempo 130 heißt: ich darf bis zu 130 schnell fahren, nicht: ich muss 130 fahren."

Und? Da steht auch nichts von ewigem LinksFahren.
Oder von freier Fahrspurwahl.

Wie gesagt, gäbe es einen Fahrzeuglenker-Tüv, dann wüssten die Menschen auch besser bescheid.

Blitzgescheit
@Am 08. Oktober 2021 um 11:02 von nie wieder spd

Zitat: "Holländische Bürger hatten schon in den 1960er Jahren genug davon, täglich ihre Kinder dem Straßenverkehr zu opfern.
Daraufhin wurde schon ab damals der innerstädtische Verkehr zu Gunsten der Fahrräder geplant und zu Ungunsten des Autos. In Deutschland waren Autos und Autoverkehr immer wichtiger als Kinder."

Unabhängig von ihrem uninformierten Gefasel, hat die Niederlande ungefähre die gleich niedrigen Verkehrsunfallstatistiken wie Deutschland, wohingegen fast alle osteuropäischen Länder, wo strengere Geschwindigkeitsbeschränkungen gelten als in D, die Verkehrssicherheit viel niedriger ist.

Q:

"https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20190410STO366…"

Anderes1961
Falsche Perspektive

Es ist interessant zu beobachten, was über 100 Jahre Automobilgeschichte mit dem Denken der Menschen gemacht hat.

Mit großer Selbstverständlichkeit werden nicht nur die Änderungen des Bußgeldkataloges aus der Perspektive des Autofahrers betrachtet: Abzocke, unverschämt, oder "auswandern", selbst diejenigen, die die Erhöhung von Bußgeldern befürworten, betrachten alles - gewollt oder ungewollt - aus dieser Perspektive; Radfahrer, Fußgänger, eine "Gefahr" für Autofahrer. Nein, es ist genau umgekehrt. Da wird über Radfahrer hergezogen, die gefälligst Rücksicht zu nehmen haben auf die Belange der Autofahrer.

Daß diese Autofahrerperspektive unter anderem dazu geführt hat, daß in Städten Millionen von Autos keine Fahr- sondern Stehzeuge sind, es dazu führte, daß im ländlichen Raum ÖPNV darniederliegt, es dazu führte, daß Städte für Autos geplant werden und nicht für Menschen, wird geflissentlich übersehen.

ashiwaza
kerstin 789

Ihr beitrag ist einfach nur peinlich-diktatur, da fällt mir u.a. die nazizeit und auch pinochet ein, ansonsten wäre ich auch für ein einkommensabhängiges bußgeld, es ist in europa ja möglich, ich bin auch der meinung, daß dies nicht den gleichbeandlunggrundsatz in frage stellt, siehe tagessätze im strafrecht, ich war selbst 9 jahre schöffe in strafgericht, ansonsten sollten auch fahradfahrer/n bei verstößen zur kasse gebeten werden, dies hat nichts mit einer rechtsblauen ideologie zu tun (Stefan_E), sondern mit gleichberechtigung und fairneß gegenüber allen verkehrsteilnehmern, s. auch kommentar von olympic games 10:22, ansonsten ein frage: wie erzieht man verkehrsteilnehmerInnen zum einhalten von verkehrsregeln, ich bin überzeugt, viele tote wären vermeidbar, aber vielleicht sind einigen menschen die freiheit in allen lebenslagen wichtiger als die vermeidbaren toten, ich weiß es nicht, ich denke auf alle fälle nicht so

Sisyphos3
11:04 von melancholeriker

gelegentlich frage ich mich schon leben sie auch ihre Ideale ?
Sie scheinen, für mich zumindest, was übermenschliches an sich zu haben
Hoffentlich nicht wie bei Württembergs Umweltminister,
der für 130 eintritt
und selbst mit 179 sich blitzen läßt (bei 120 km/km Limit)

Esche999
Richtiger Weg, aber mit Ergänzung

Rigorose Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen - durchaus der richtige Weg. Tatsache ist : vor allem in Ortschaften hält sich kaum jemand an das Limit. Allerdings sei auf einen praktischen Aspekt hingewiesen : Bei der heute durchschnittlichen Motorenleistung reicht ein ganz geringes Mehr an Druck auf das Gaspedal für eine erhebliche Beschleunigung. Mit anderen Worten : man muß das Tachometer ständig im Auge behalten - und das bedeutet weniger Blick auf den Verkehr und damit Risiken. Daher sollte grundsätzlicheine akustische oder im Vorausblickfeld befindliche optische Warnung beim Überschreiten der Geschwindigkeit (Normwert 50 kmh) installiert sein. Manch einer bleibt schon heute lieber unter dem Normalwert - was aber viele Zeitgenossen nun zum demonstrativen Üerholen animiert . Das ist also auch problematisch.

JorisNL
@eine_anmerkung, 10:46

"Warum versucht man unser Umfeld immer mehr mit Gängelungen und Verboten ala Grünen Parteiprogramm (130 max, am Besten 100) zuzupflastern?" -

Es geht hier nicht um das Einrichten von neuen Geschwindigkeitsbeschränkungen, sondern um die Strafen für bestehende. Und das hat nun wirklich nichts mit Gängelungen oder Verboten zu tun. Schließlich haben Sie es selbst in der Hand ob sie sich an die bestehenden Höchstgeschwindigkeiten halten oder nicht.

Ravenbird
Wir müssen weg von Geldstrafen und hin zu Zeitstrafen.

Nein ich meine jetzt nicht Gefängnis sondern Arbeitsstrafen in Form von gemeinnütziger öffentlicher Arbeit. Das tut unabhängig vom Geldbeutel weh.

blauer planet
11:07 von Johnny_X

Danke! Sie bringen es auf den Punkt!

melancholeriker
um 10:53 von gescheitgeblitzt Verkehrsrisiko 30er-Zone

Nicht unerwartet kommen die schwächsten von allen Verkehrsteilnehmern nicht vor in Ihrer Kolumne. Passt zum Vakuum an Umsicht, Nachhaltigkeitsgedanken und Nähe zu menschlicher Einstellung bei Problemen, die echten, ideologiefreien Menschen passieren, z. B. beim Überqueren von sehr frequentierten, zu schnell befahrenen Straßen in der Nähe von Orten, in denen Kinder und Alte leben. Wo das sein soll? Ich weiß, ist nicht die Zielgruppe Ihrer hektischen Versuche, ein oder zwei Follower hier zu finden. Ist wohl kein gutes Thema außer für obligates FfffB - Getöse.

Sisyphos3
11:13 von stgtklaus

Die Reichen fahren SUW,
--------------

bei einem Anteil von 25 % an den Neuzulassen
scheint es ja verdammt viele "Reiche" in unserem Land zu geben
dann Zitat : "Private" Strafen
könnten sie mir das mal im Zusammenhang mit der Punktevergabe in Flensburg erklären.

>nach dem Gehalt und Notfalls nach Vermögen berechnet<
warum der Hass, warum wollen sie Blut sehen ?

johnl

Verstehe nicht wie man dagegen sein kann das bei 20kmh+ der Führerschein mal für ein paar Monate weg ist. Es tut mir Leid aber wer mit 75+ kmh in der Innenstadt unterwegs ist hat auf der Straße nix zu suchen und nimmt schwere Unfälle wissentlich in kauf. Da hilft ein wenig Nachdenkzeit ohne Pappe wahrscheinlich mehr als ein paar Euro Strafe.

schabernack
11:02 von nie wieder spd

« Und Autos mit mehr als 50 PS sollten verboten werden.
Niemand braucht sowas.»

Autos mit mehr als 50 PS sollten selbstverständlich nicht verboten werden. Mit 50 PS lassen sich Wohnwagen schlecht ziehen, und niemand will, dass ihm am Berg ein Gespann entgegen kommt, das eigentlich vor einem fahren sollte, real aber rückwärts den Berg runter rollt.

Weitere Beispiele können Sie sich dann selbst ausdenken, sobald die Medizin ein wirksames Medikament gegen Chronische Verbieterits erfunden hat.

By rhe way: Meine Ente 2CV von früher hatte 23 PS. Damit konnte ich auch schon 90 km/h in der Stadt fahren. Rechnerisch dürfen Autos also max. ± 12,5 PS haben, damit man nicht mehr schneller als 50 km/h mit dem Geschoss fahren kann.

Blitzgescheit
Begriff "Rasen" ...

Zitat: "Der Bundesrat will heute härtere Strafen für Raser und Falschparker beschließen."

Und natürlich wird hier mal wieder völlig unsachlich vom "Rasen" gefaselt und eine Ordnungswidrigkeit wie Falschparken als Staatsverbrechen hingestellt.

Rasen ist Fahren mit zu hoher Geschwindigkeit. Zu "hoch" bedeutet, bei unvorhergesehenen Situationen nicht mehr rechtzeitig bremsen können.

So fahre ich auf Straßen, wo man 100 km/h fahren kann, wenn der Verkehr unübersichtlich ist, oder Kinder aus einem Gebüsch auf die Straße rennen können meist defensiv und wenn es Not tut, mit Schrittgeschwindigkeit.

Sehr oft fahre ich in 30er-Zonen, in Bereichen, wo es geschätzt eine Sichtweiter von 5 km gibt, wie jeder vernünftige Mensch 50-60 km/h.

Auf Autobahnen fahre ich, wenn es der Verkehr zulässt, gerne > 300 km/h.

Selbstverständlich habe ich noch nie einen Unfall verursacht und fahre damit sehr sicher.

JoeCartwright
Bußgeldern

Gut so, Bußgeldern erhöhen, bei Straftaten hilft günstiger
Sozialprognose oder andere Gründe um Milde walten zu lassen. Härtere Strafen sollen da ja weniger bringen. Beim „Normalbürger“ ist das „wurscht“.

paganus65
um 11:02 von nie wieder spd

//Und Autos mit mehr als 50 PS sollten verboten werden. Niemand braucht sowas.//

Niemand braucht...
autos >50ps
Hunde
Konzertveranstaltungen der Gruppe XY
Mehr als 25qm Wohnraum pro Person
Oder reichen 20?
Mehr als 2000 Euro Netto

Und was man nicht braucht, kann man einfach verbieten, nicht wahr?

Vor allem: Wer entscheidet das?
Darf, Ihrer Meinung nach, der Bürger nur Besitzen, was er vor Ihnen als notwendig nachweisen kann?

Oh Mann...

oooohhhh
Tempo 130 heisst

Richtgeschwindigkleit 130 bedeutet wer schneller fährt und an einem Unfall beteiligt wird erhält a) eine Mitschuld und b) verliert ganz oder teilweise der Versicherungsschutz.
Wissen viele nicht ist aber seit Jahrzehneten so.
Limit 130 ist völlig obsolet, da wir ja den Wandel schaffen und alle mit E Autos das Klima schützen...
Da hier im Forum offenbar keiner ein E Auto fährt, obwohl viele so gut zu sein scheinen, kann ich darüber aufklären, dass man 130 kaum erreichen wird, da ab 100 und mehr der Reichweite eines E Auto so massiv schrumpft , dass man das von selbst lässt.
Wir reden also übers gestern um das morgen zu gestalten - gaga.

Limit 200 für den Rest, der Porschefahrer ist ab 21 bis 5Uhr o.k. , die dezimieren sich damit ggf selbst.

Q.Bert
Kurze Schrecksekunde: Rasen teurer.

Ach sooooooo, Schnellfahren.

Als Golfer hatte ich mich bei der Schlagzeile „ Rasen soll jetzt wirklich teurer werden“ kurz erschreckt.

Dann hat tagesschau.de die Bilder nachgeladen und die Blitzersäule erschien.

Nochmal Glück gehabt.

blauer planet
11:14 von Sisyphos3

Was meinen Sie denn nun? Warum schreiben Sie in einem Satz "Natürlich haben hier die Befürworter Recht "verhalte dich Vorschriftsmäßig"
keine Frage !" um dann im selben Post quasi drohend die "Verbotspartei" "auf dem Vormarsch" zu vermuten?

"Nur warum nur beim Straßenverkehr, warum nicht in allen Bereichen des öffentlichen Lebens ?"
Welche Bereiche meinen Sie denn genau? Und geht es Ihnen nun um zu viele oder zu wenige Verbote?

BitteHirnEinschalten
@ 10:14 von paganus65

„Dann geht in FFM nichts mehr. Kommt einem Bummelstreik nahe...“
In welchem FFM? Mir würde es in Frankfurt am Main völlig genügen, wenn ich überall die zulässige Geschwindigkeit fahren könnte. Das ist wohl kaum ein Bummelstreik. Wie bitte soll den überhöhte Geschwindigkeit die verstopften Straßen in FFM frei machen. Bei den vielen Baustellen ist ja jetzt schon kein Durchkommen drin. Wenn dann noch ein I… mit zu viel Benzin im Blut einen Unfall provoziert geht gar nix mehr. Das liegt aber dann nicht an denen die sich an die Regeln halten sondern an dem Einen der meint schlauer als alle zu sein.

paganus65
um 11:16 von Blitzgescheit

//Unabhängig von ihrem uninformierten Gefasel, hat die Niederlande ungefähre die gleich niedrigen Verkehrsunfallstatistiken wie Deutschland, wohingegen fast alle osteuropäischen Länder, wo strengere Geschwindigkeitsbeschränkungen gelten als in D, die Verkehrssicherheit viel niedriger ist.

Q:

"https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20190410STO366…"//

Super! :-)

Ich stimme mit Ihnen ja nicht oft überein. Aber das ist die richtige Antwort.

Blitzgescheit
D hat die sichersten Straßen der Welt

Zitat: "Der Bundesrat will heute härtere Strafen für Raser und Falschparker beschließen. Der Weg dahin war deutlich länger als erwartet, was mit Pannen im Verkehrsministerium zu tun hatte. "

D hat die sichersten Straßen der Welt. Das belegt jeder Verkehrsstatistik, egal nach welcher Metrik gemessen (Unfälle/Einwohner; Unfälle/Anzahl mot. Fahrzeuge).

Leute, die höhere Strafen bei geringfügigen Geschwindigkeitsüberschreitungen damit begründen, dass man damit eine höhere Verkehrssicherheit erreiche, unterliegen - wie fast immer - logischen Denkfehlern.

Q:

"https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20190410STO366…"

Bender Rodriguez

Wer hier von Gängelung redet, sollte seinen Führerschein doch bitte freiwillig abgeben.
Das Einhalten von Regeln ist zwingend erforderlich, wenn viele Menschen zusammenleben müssen/sollen/wollen.
Es gibt überhaupt keinen Grund, Regeln verletzen zu müssen, ausser ich habe einen medizinischen Notfall an Bord.
"Schnell zum Bäcker" und den Radweg blockieren? Nein, da muss man früher losfahren. 200 in der 130 Zone auf der ab? Früher losfahren. Usw usw.
Und ja, ich fahre gerne schnell. Dazu braucht man aber Platz. Das geht nicht immer. Eher selten.
32 Jahre Führerschein 1x Falschparken 1x 6kmh zu schnell.
Das war kein Glück.

Esche999
Das Problem der Kontrolle und die Einsichtsfähigkeit im Verkehr

Alle Maßnahmen sind fragwürdig ohne Kontrolle - Kontrolle aber kostet viel Geld. Unlösbares Problem ? Keineswegs. Es ist überhaupt kein Problem, die Geschwindigkeits-Kontrolle flächendeckend zu automatsieren. ALLERDINGS : der Datenschutz! - das Geschrei kann man sich vorstellen. Und was die zugeparkten Radwege angeht :jeder Bürger kann sich dieses Problems selbst annehmen. ALLERDINGS :völlig klar , welcher Protest da nun wieder aufbrandet. Was die Einsichtsfähigkeit angeht : man beobachte nur mal, wie die Autofahrer den Blinker benutzen - falls überhaupt.
Hochgradig schwachsinnig. Was tun? Gute Frage - jedenfalls sollte Verkehrsunterricht bereits in der Grundschule Pflicht sein. So ist nun mal unsere heile Welt!

Account gelöscht
Am 08. Oktober 2021 um 11:32 von paganus65

Sie schreiben mir aus der Seele

Strandy
Deutschland ist Autofahrerfeindlich geworden und..

das betrifft auch Elektrofahrer.-
Auf den Bürger draufknallen was nur irgendwie geht- an Gebühren oder auch Parksünden- und wir werden eine Mobilitäts und Autofahrerpartei brauchen denn alles muß im Rahmen bleiben.
Klar, die Coronakrise kostete Geld und wieder müssen Autofahrer herhalten und ich meine so kann es nicht weitergehen.
Möglicherweise nur eine Meinung eines einzelnen Bürgers vielleicht ? -aber bestehen auch Chance auf Veröffentlichung.
Es sollte ja Meinungsfreiheit geben.

Sisyphos3
11:35 von blauer planet

wenn sich einer, wenn ein Castorbehälter unterwegs ist, sich an die Schienen zu ketten
scheint das nicht verwerflich zu sein
Gegen Bäume fällen, aber im Dannenröder Forst diese für Baumhäuser zu verwenden

Sollten Gesetze nicht allgemeingültig sein, in allen Bereichen des Lebens ?

fathaland slim
11:35, Blitzgescheit

>>@Am 08. Oktober 2021 um 11:29 von fathaland slim
Zitat: "Daß Sie zur Raserfraktion gehören, das überrascht mich jetzt überhaupt nicht.

Aber passen Sie bitte auf, wenn Sie mal in Frankreich unterwegs sein sollten. Da wird nämlich richtig zugelangt."

Nach Frankreich nur auf Ketten ...<<

Sie haben ja Humor!

Wenn auch einen, nun ja, etwas verqueren.

SirTaki
Bußgelder

Die Sanktionen sollten sozial gestaffelt werden. Wer mit seinem BMW durch eine 30 Zone brettert und noch eine rote Ampel überfährt, an der Fußgänger warten, der dürfte die leichten Erhöhungen als Portokassenbeitrag wegstecken. Den Autofahrer nach Einkommen zu belegen, erscheint mir da höchst naheliegend. Aber nicht nur Autofahrer sind die auffälligen Verkehrsteilnehmer und Sünder, sondern auch besonders festzustellen die Umweltgurus, die sich offensichtlich in missionarischem Eifer gegen unzählige Verkehrsregeln und Rücksichtnahmen verschworen haben. Fahren mit dem Lastenrad auf dem reinen Fußweg ist zu billig geahndet. Wer Breite und Zulässigkeit als Kavaliersdelikt sieht, sollte die Fußgänger mit Gehwägelchen, Kinderwagen und Kinderroller fragen. Ach ja, und die mobilen Roller nicht zu vergessen, die Wege breit blockieren, weil sie abgestellt werden, wo es beliebt. Wie der Hund vom Haufen rennt- pardon, da sind ja die Besitzer mit Tütchen und sammeln alles ein. Da herrscht Ordnung.

Olympic Games
Zitat: "Darf, Ihrer Meinung

Zitat:
"Darf, Ihrer Meinung nach, der Bürger nur Besitzen, was er vor Ihnen als notwendig nachweisen kann?"

Besser konnte man es nicht ausdrucken, denn viele vergessen, dass wir in einer Demokratie leben, und das unser noch immer vorhandener Wohlstand hauptsächlich unserer (oder unserer Vorfahren) Leistungsfähgkeit und Leistungsbereitschaft zu verdanken ist, auch wenn viele dies auch als Gott gegeben verstehen. Die Leistung soll belohnt werden, und s sollte auch Freiheiten geben, die Belohnung individuell zu verwenden.

Ansonsten könnte man auch die grösseren Wohnungen und Villen extrem hoch besteuern oder gar verbieten, denn ungenutzte Räume werden auch geheizt, und es gilt ja die Meinung, dass das Heizen umweltschädlich ist, genauso wie das etwas schnellere Autofahren, als mache es sich trauen, oder leisten können.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion naht!

Sehr geehrte User,

die Kommentarfunktion zu dieser Meldung wird um 12:30 Uhr geschlossen.

Es grüßt
Die Moderation

Blitzgescheit
@Am 08. Oktober 2021 um 11:25 von melancholeriker

Zitat: "Nicht unerwartet kommen die schwächsten von allen Verkehrsteilnehmern nicht vor in Ihrer Kolumne. Passt zum Vakuum an Umsicht, Nachhaltigkeitsgedanken und Nähe zu menschlicher Einstellung bei Problemen, die echten, ideologiefreien Menschen passieren, z. B."

Wieso?

Ich mache mir meist eine Red-Bull-Dose auf, bevor ich in die Gefahrenzone einer 30er-Zone fahre, damit ich wach bleiben, nicht einschlafe und damit keine Verkehrsrisiko darstelle, selbst wenn dann ein - meist - VW Caddy mit einem "Grünen_r_s_in_-" oder "Atomkraft, nein danke!"-Aufkleber vor mir selbst dieser rasante Geschwindigkeit von 30 unterschreitet und etwa mt 23 dahintuckert.

KongoMüller
So ist das in der StVO

Ich habe mal in Münster in einer Parkverbotszone geparkt. Soweit so schlecht... In dieser Zone befand sich aber ein Schild, welches das Parken in der Straße auf der rechten Seite hinter Diesem explizit erlaubte (hatte ich extra ein Foto von gemacht, falls ich aufgeschrieben werde). Natürlich ließ sich die Stadt Münster es nicht nehmen, handelte entgegen meinem Sinn und verwarnte mich entgeltlich. Auf meinen Einwand mit Beweisfoto hin, wurde mir -zugegeben sehr freundlich- mitgeteilt, was meine Meinung über Deutschland nachhaltig prägte: Gibt es zwei Verordnungen, deren Aussage diametral zueinander stehen, so gilt für den einfachen Bürger immer diejenige, die zu seinem Nachteil ausgelegt werden kann. So ist das mit der StVO... MfG KongoMüller

Dagehtnochwas
Schilderwald

Okay, mehr bezahlen fürs "Überziehen", meinetwegen. Vielleicht kann man in dem Zuge auch mal den deutschen Schilderwald reduzieren. Wenn auf der Landstraße auf einem Kilometer dreimal die Höchstgeschwindigkeit geändert wird, führt das wohl kaum zu mehr Verkehrssicherheit, sondern höchstens zu total vom eigentlichen Verkehrsgeschehen abgelenkten Verkehrsteilnehmern.

Supergrobi

Wo sind die entsprechenden Strafen für Fahrradfahrer? Tatbestände gäbe es zuhauf:
- Fahren auf dem Geweg
- Fahren ohne Licht
- Nichtbenutzung vorgeschriebener Radwege
- An Fahrradampeln bei Rot weiterfahren
- Fahren unter Alkohol/Drogen
- Mißachtung sonstiger Verkehrsregeln

Wann kommt endlich eine Pflicht zur Nutzung vorhandener Radwege, ggf. mit Tempolimit für Radfahrer, wann kommen eindeutige Kennzeichen für Fahrräder, um Fehlverhalten konsequent ahnden zu können? Wie hoch sind die Strafen für das Abstellen von Fahrrädern auf Gehwegen?
Von den E-Rollern möchte ich hier erst garnicht anfangen.

Aber ja, der Autofahrer ist das Übel der Nation, wird stärker verfolgt und bestraft als Clankriminelle.

blauer planet
11:46 von Sisyphos3

Meine Sie so etwas wie freie Fahrt für alle BürgerInnen und Castorbehälter?

Anderes1961
Homo automobilis

Wenn ich mir die Posts hier so durchlese, kommt mir die Idee, daß es eine neue Gattung Mensch gibt: Homo automobilis.

Klauserich
Die Ideen gehen offenbar aus

Am Verkehrsgeschehen nehmen auch die Fahrer von Fahrrädern, E-scootern, Mofas etc. teil. Und ein großer Teil von Ihnen kennt keine Regeln - und falls doch halten sie sich nicht daran. Simple Regeln wie "Rechts vor Links" sind meist nicht präsent. Rote Ampeln gibt es für viele (auch erwachsene Radfahrer) nicht. Und aus purer Bequemlichkeit fahren sie auf den Gehwegen oder umfahren den Autokreisel entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. Auch die richtungsgebundenen Radwege werden gern in falscher Richtung und zu zweit nebeneinander missbraucht.
Die Gefährdung der Radfahrer wird großenteils eben auch von den Radfahrern und Scooterfahrern verursacht die die Regeln nicht kennen oder sie bewusst ignorieren.
Hierzu gibt es wohl keinerlei Ansatz irgendetwas zu verbessern.
Da bleibt eben nur das "Feindbild" des rücksichtslosen Autofahrers.
Natürlich gibt es die auch unter den vielen anderen Rücksichtslosen.

schabernack
11:31 von Blitzgescheit

»Rasen ist Fahren mit zu hoher Geschwindigkeit.»

Rasen ist das doofe grüne Zeug im Garten, das von Frühjahr bis Herbst andauernd wächst, und was man ständig mähen muss. Es sei denn, man hält Schafe im Garten.

»Sehr oft fahre ich in 30er-Zonen, in Bereichen, wo es geschätzt eine Sichtweiter von 5 km gibt, wie jeder vernünftige Mensch 50-60 km/h.»

Tempo 30 Zonen mit weniger als 30 km Sichtweite sind aber sehr selten.
Von der Sichtweite leitet sich ja auch in direkter Linie das Tempolimit her.

»Auf Autobahnen fahre ich, wenn es der Verkehr zulässt, gerne > 300 km/h.»

Ich fahre sehr gerne mit > 500 km/h.

Nun wüssten Sie gerne, was ich wohl für ein tolles Auto habe mit welchem Antrieb. Sage ich aber nicht … nur so viel: ist ein kleiner Kernreaktor drin, und deswegen muss ich auch nur einmal alle 10 Jahre tanken.

WM-Kasparov-Fan
@Ravenbird um 11:23 Uhr

"Arbeitsstrafen in Form von gemeinnütziger öffentlicher Arbeit. Das tut unabhängig vom Geldbeutel weh."

Das ist doch keine Strafe!
Ich bin für 25 Stunden pro Woche gemeinnützige ehrenamtliche Arbeit für jeden Bundesbürger, der physisch und psychisch dazu in der Lage ist. Und für maximal 15 Stunden pro Woche Lohn- bzw. Gehaltsarbeit, also gegen großen Einkommenserwerb durch Arbeit. Ein richtig hohes BGE sollte dabei helfen.

Wolf1905
@SirTaki um 11:48

>> Bußgelder: Die Sanktionen sollten sozial gestaffelt werden. Wer mit seinem BMW durch eine 30 Zone brettert und noch eine rote Ampel überfährt, an der Fußgänger warten, der dürfte die leichten Erhöhungen als Portokassenbeitrag wegstecken. <<

Und wer mit seinem Fiat oder sonst einem kleinen Auto "durch eine 30 Zone brettert und noch eine rote Ampel überfährt, an der Fußgänger warten, und womöglich nicht beachtet, dass da eine Schule oder ein Kindergarten ist" hat dann weniger zu zahlen als der BMW Fahrer (aber wie kann man ja nur soooo ein Auto fahren, oder?)?

Olympic Games
Homo automobilis

"Wenn ich mir die Posts hier so durchlese, kommt mir die Idee, daß es eine neue Gattung Mensch gibt: Homo automobilis"

Nein, der Mensch ist immer noch Homo Sapiens, er hat sich aber im Zuge der Evolution weiter entwickelt, auch technisch.

blauer planet
11:52 von Blitzgescheit

Aha! Sie machen also eine Red Bull Dose auf. Und davon bleiben Sie wach? Oder trinken Sie den Inhalt und stellen sich dann so lange an den Straßenrand, bis die Wirkung eingesetzt hat, und dann fahren Sie in die "Gefahrenzone"? Wiederholen Sie das dann bei jeder neuen "Gefahrenzone"?
Ja, da kann ich mir gut vorstellen, dass all diese VW Caddys mit den Aufklebern eine Zumutung für Sie sind, wo Sie doch einen solchen Aufwand treiben, um verantwortungsvoll am Verkehr teilzunehmen...

Alter Brummbär
Rasen soll jetzt wirklich teurer werden

Ist schon längst überfällig, genau wie Tempo 130 und 0 % Alkohol.

fathaland slim
11:59, schabernack

Danke!

Sie haben meinen Tag noch sonniger gemacht, als er ohnehin schon ist.

Ich steige jetzt seelisch gestärkt in die Deutsche Bahn, winke, wenn ich an Köln vorbeikomme und denke, wenn ich die rechtsrheinische Strecke nach Frankfurt mit 300 km/h entlang rase, an Ihr tolles Auto, das mehr als 500 schafft...

blauer planet
12:09 von fathaland slim

In diesem Sinne eine gute Fahrt!

nie wieder spd
@ um 11:30 von schabernack

Wenn man unbedingt in einem Wohnwagen wohnen oder Urlaub machen möchte, muß man den nicht zwangsläufig durch die Gegend ziehen.
Lassen sie ihn doch einfach dort stehen, wo er auch den Rest des Jahres steht.
Übernachten können Sie darin trotzdem.

Account gelöscht
Bundesrat zu Bußgeldern: Rasen soll jetzt wirklich teurer werden

Und selbst die erhöhten Bußgelder sind noch viel geringer als die Bußgelder in den meisten Nachbarländern. Auch ein Zeichen dafür, daß man wenig gegen die Raserei machen will und am Individualverkehr (Autoindustrie) festhält.
Oder auch das Eingeständnis der Politik: Wir werden euch auch in Zukunft keine, auch auf dem Land akzeptabel funktionierende Bahnverbindung bereitstellen können oder wollen.

Blitzgescheit
@Am 08. Oktober 2021 um 12:04 von blauer planet

Zitat: "Ja, da kann ich mir gut vorstellen, dass all diese VW Caddys mit den Aufklebern eine Zumutung für Sie sind, wo Sie doch einen solchen Aufwand treiben, um verantwortungsvoll am Verkehr teilzunehmen..."

Ja. Da muss ich eben durch.

Auch grüne VW-Caddy-Fahrer haben eben ein Recht auf freie Meinungsäußerung.

(sollten die nicht Lastenräder fahren?)

blauer planet
11:59 von schabernack

Danke für Ihre Erläuterungen - you made my day!
Sie haben mich auch an Rasen erinnert - meiner wächst immer noch, also Mähen, da kein "Mäh" im Garten...

Anderes1961
@Olympic Games

"
Am 08. Oktober 2021 um 12:03 von Olympic Games
Homo automobilis

"Wenn ich mir die Posts hier so durchlese, kommt mir die Idee, daß es eine neue Gattung Mensch gibt: Homo automobilis"

Nein, der Mensch ist immer noch Homo Sapiens, er hat sich aber im Zuge der Evolution weiter entwickelt, auch technisch."

Halten Sie täglich im Stau zu stehen tatsächlich für einen Fortschritt?

paganus65
um 11:59 von Klauserich

//Am Verkehrsgeschehen nehmen auch die Fahrer von Fahrrädern, E-scootern, Mofas etc. teil. Und ein großer Teil von Ihnen kennt keine Regeln - und falls doch halten sie sich nicht daran.
Simple Regeln wie "Rechts vor Links" ....
Rote Ampeln gibt es für viele ...nicht.
Und ... fahren sie auf den Gehwegen oder umfahren den Autokreisel entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung.
Auch die richtungsgebundenen Radwege werden... missbraucht.
Die Gefährdung der Radfahrer wird .. von den Radfahrern und Scooterfahrern verursacht die die Regeln nicht kennen...
Hierzu gibt es wohl keinerlei Ansatz ...
Da bleibt eben nur das "Feindbild" des rücksichtslosen Autofahrers.//

Genau das ist die Realität.
Teile und herrsche! Den einen Bürger gegen den anderen aufbringen. "Rasen" statt "Übertretung von Tempolimit"
"SUV" statt "Verbrauchsstarkes Fahrzeug" (Da würde nämlich rauskommen, daß man die nicht an der "SUV-Form" erkennt.)
Alles emotionalisieren, statt es auf wirkliche Ursachen zu untersuchen.

nie wieder spd
@ um 11:32 von paganus65

„Darf, Ihrer Meinung nach, der Bürger nur Besitzen, was er vor Ihnen als notwendig nachweisen kann?“
Fürwahr ein verführerischer Gedanke. Der aber sicher an Menschen wie Ihnen scheitern würde.
:)

vweh
Wird immer noch nicht reichen

die wenigen uneinsichtigen davon abzuhalten.
Es gibt keinen Tag an dem nicht Autos auf dem Radweg parken oder mit völlig überhöhter Geschwindigkeit im der Stadt unterwegs sind.

blauer planet
12:17 von Blitzgescheit

Sie haben meine Fragen leider nicht beantwortet. Sie waren wirklich ernst gemeint.

eine_anmerkung.
um 11:02 von nie wieder spd

>>"Und Autos mit mehr als 50 PS sollten verboten werden. Niemand braucht sowas."<<

Niemand braucht auch Urlaubsreisen, niemand braucht auch Theaterveranstaltungen, niemand braucht auch Freibäder....

draufguckerin
Rasen soll teurer werden

Na endlich. Bitte zeitnah regeln. Und im Anschluss bitte Tempo 30 km/h innerorts als Regel, höhere Geschwindigkeit 50 km/h als Ausnahme nur auf besonderen Strecken. Gerne auch 130 km/h auf Autobahnen, jedenfalls zwischen 8 und 20 Uhr.

dr.bashir
@ 12:13 von Giselbert

„ Außerdem parken die meisten Autos ja nicht mit Absicht auf den Gehwegen, sondern liegt in aller Regel an den zu wenigen Parkplätzen“

Wenn jemand Ihre Einfahrt zuparkt haben Sie dafür bestimmt Verständnis, denn wo soll er sonst denn parken, wo doch die böse Stadt keine Parkplätze herzaubert.

Blitzgescheit
@Am 08. Oktober 2021 um 12:22 von blauer planet

Zitat: "12:17 von Blitzgescheit
Sie haben meine Fragen leider nicht beantwortet. Sie waren wirklich ernst gemeint."

Dann schaue ich mir diese Frage noch einmal an.

Achso ... Sie haben eine ernst gemeinte Frage auf einen nicht ernst gemeinte Zustandsbeschreibung gestellt?

Sie müssen wissen, dass ich in meinem Leben bisher, glaube ich, zwei oder drei Mal das völlig überteuerte, süß-pappige Zeug des bekannten Energie-Getränkherstellers verkostet habe.

In kurzen Worten: dass ich angeblich vor jeder 30er-Zone einen Red Bull trinke ... war ein fuxxxxng Witz!

schabernack
12:13 von nie wieder spd / @schabernack

«Wenn man unbedingt in einem Wohnwagen wohnen oder Urlaub machen möchte, muß man den nicht zwangsläufig durch die Gegend ziehen.»

Ich habe keinen Wohnwagen. Ich habe so ein schlimmes Auto mit mehr als 50 PS. Das ist ein Land Rover, die Kinder nennen ihn: "Landi", und sie mögen es sehr, darin zu übernachten.

«Lassen sie ihn doch einfach dort stehen, wo er auch den Rest des Jahres steht.
Übernachten können Sie darin trotzdem.»

Das unbewegliche Ding zum drin Übernachten nennen wir: "Haus".

paganus65
um 12:13 von nie wieder spd

//Wenn man unbedingt in einem Wohnwagen wohnen oder Urlaub machen möchte, muß man den nicht zwangsläufig durch die Gegend ziehen.
Lassen sie ihn doch einfach dort stehen, wo er auch den Rest des Jahres steht.
Übernachten können Sie darin trotzdem.//

Sie bleiben sich treu: Der Mensch mit bedürfnissen (außer den Ihren) und individueller Lebensgestltung (außer Ihrer Lebensgestaltung) scheint für Sie nicht zu existieren.

Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung von Leuten, die die Welt nie angeschaut haben.

Solche Leute kommen dann darauf, daß es beim WoMo-Urlaub nur ums pennen im Auto geht und daß man das Rhein-Main-Gebiet zum "Nächsten Urwald" umgestalten kann. Essen Anbauen "braucht keiner" solange der Ökoladen bestückt ist.
Am Besten wieder nur zwei Automodelle: Trabi und (wie hieß der größere?). Und die nach Staatlicher Zuteilung und Bedürfnisnachweis.
Genau so klingen Ihre Einlassungen hier.