Eine Geschwindigkeitsüberwachungsanlage (Blitzer) steht an einer Düsseldorfer Kreuzung.

Ihre Meinung zu Bundesrat zu Bußgeldern: Rasen soll jetzt wirklich teurer werden

Der Bundesrat will heute härtere Strafen für Raser und Falschparker beschließen. Der Weg dahin war deutlich länger als erwartet, was mit Pannen im Verkehrsministerium zu tun hatte. Doch auch am jetzt gefundenen Kompromiss gibt es Kritik. Von Marcel Heberlein.

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227 Kommentare

Kommentare

Walter2929
Wichtig, aber bitte richtig machen

Nein, unbestritten, dem Rasern muss man entgegen treten aber, dann auch Begrenzungen nur dort einführen wo es Sinnvoll ist, nicht um Abzuzocken.
Es geht doch hier nicht (nur) um eine Bundes- oder Landesweite Regelung, Nein, es geht auch um die einzelne Kommune die mal schnell etwas entscheidet ohne das ein Grund da ist.

naiver Positivdenker
Ich frage mich immer,

wenn es um dieses Thema geht wie das die anderen Länder machen?
Keiner heult rum wegen Geschwindigkeitsbegrenzungen und Rechten für Fußgänger und Radfahrer. Für andere, die nicht am Topf der Automobilindustrie hängen, scheinen solche Themen unkompliziert zu sein.
Sind wir innerlich wirklich schon so weit verkümmert, dass für uns das Auto und die Mobilität damit über allem steht?
Traurig

Rechtstaatlichkeit
Rasen ist sozial ungerecht

Ich bin erschrocken darüber, dass hier in erster Linie über "sozial gerechte" Bußgelderhebung diskutiert wird.
Ist doch der Verstoß gegen Verkehrsregeln an sich schon die sozial ungerechte Handlung. Gerade angesichts der Tatsache, was eine erhebliche Übertretung der zulässigen Geschwindigkeit eventuell für Leben und Gesundheit anderer Menschen bedeutet.
Wer keine Bußgelder kassieren möchte, kann das ganz einfach vermeiden indem er sich an die Regeln hält.
Wer sich das nicht zutraut, weil er von der Komplexität des heutigen Verkehrsgeschehens überfordert ist, sollte sich überlegen, ob es (noch) verantwortlich ist, mit dem KfZ unterwegs zu sein. Spätestens dann, wenn der Punktestand sich an einen Führerscheinentzug heranrobbt.

Torty67
Nur wieder Autofahrer?

Dann bitte in Zukunft auch die Radfahrer bestrafen, die bei Rot über die Ampel fahren,ohne absteigen über den sogenannten "Fußgängerüberweg "fahren oder durch die Fuß gängerzone rasen.

Sagst Du dann was,wirst du noch angepöbelt.

Ich wäre dann für ein verpflichtendes Kennzeichen auch für Radfahrer, die am öffentlichen Radverkehr teilnehmen und auch dort höhere Strafen.

Aber Dank der vielen Menschen, die die Grünen gewählt haben und Scheuklappen aufhaben,können wir kleineren die auch zur Arbeit müssen und wegen zu hohen Mieten im Umland wohnen,uns bald kein Auto mehr leisten.

Wartet ab,werdet es noch sehen.

Ritchi
Automatische Geschwindigkeitskontrolle

Ich fahre gerne mit einer automatischen Geschwindigkeitskontrolle, nein, keine Verkehrszeichenerkennung sondern Geschwindigkeitsdaten, die irgendwo aus einer Cloud gezogen werden. In der Großstadt, in der ich öfters unterwegs bin, kenne ich mittlerweile fünf Stellen, an denen mein Fahrzeug auf eine viel höhere als die erlaubte Geschwindigkeit beschleunigen will. Das geschieht ausgerechnet an Stellen, an denen ich öfters mobile Blitzer sehe. Bei meinem E – Auto geschieht dieses Beschleunigen zudem nahezu geräuschlos.

Wer setzt denn die Geschwindigkeitsvorgaben in die Cloud, die von meinem Auto abgerufen werden? Die Stadt, die auch die Blitzer aufstellt?

Bürgerkritik
Kontrolle

Schön das die Bußgelder so deutlich angepasst wurden. Nur wer kontrolliert und kassiert die Beträge auch ein. Es sind ja auch nicht nur die Autofahrer. Immer mehr Fahrräder und E-Scooter sind auf den Gehwegen unterwegs und Fußgänger werden von Ihnen aufgefordert Platz zu machen. Hier könnten sich Kontrolleure sich ihr Gehalt locker verdienen. Tut endlich mal was für die Fußgänger und fordert nicht immer Rechte für Radfahrer.

Account gelöscht
Bundesrat zu Bußgeldern: Rasen soll jetzt wirklich teurer werden

Das sind eigentlich moderate Erhöhungen der Bußgelder. Wenn man sich in Europa umguckt.
In Italien ab 20 km/h zu schnell 170 Euro Bußgeld. Ab 50 km/h zu schnell 530 Euro. In Kroatien 20 km/h zu schnell 60 bis 138 Euro Bußgeld. In Belgien 20 km/h zu schnell 115 Euro, bei 50 km/h ab 300 Euro Bußgeld. Für Parkverstöße beginnt das Bußgeld mit 60 Euro.
Auf der anderen Seite ist es in der Bundesrepublik leider so, daß Berufspendler vielfach auf ein Auto angewiesen sind, da besonders der ÖPNV in ländlichen Gebieten Richtung Stadt Lücken hat.

agtrier
Immer noch zu billig!

Um eine Geldbuße von einem Fahrer aus einem anderen EU-Land eintreiben zu können, muss diese über 80 Euro betragen. Das heißt, dass die genannten 70 Euro für Fahrer aus dem Ausland quasi "umsonst" sind. Es hat schon einen Grund, warum in den Nachbarländern überall mindestens 80 Euro fällig sind.

Am besten wäre es, wenn man es wie in Skandinavien macht und die Geldbußen direkt als Tagessätze berechnet - es hilft ja nicht, wenn ein einfacher Arbeiter ständig Angst haben muss, dass einmal zu schnell fahren ihn in den Ruin treibt, während Großverdiener das gleiche Vergehen als Trinkgeld abtun können.

Wenn das Einkommen nicht ermittelt werden kann, geht man einfach nach dem Zeitwert des Fahrzeugs. Das hätte vielleicht auch positive Auswirkungen auf den CO2-Ausstoß im Verkehr, wenn alle auf kleinere Autos umstiegen... nur so als Idee ;-)

geigenzart
Zu viele Autos

Ich lebe in einer Stadt, in der seit Jahren chronischer Parkplatzmangel herrscht. Es gibt einfach zu viele Autos für zu wenig Platz. Spätestens ab 18:00 ist das Finden eines Parkplatzes aussichtslos. Darum ist das alltägliche Bild: parkende Autos auf Fußwegen. Ich fahre und besitze kein Auto und habe keine Führerschein. Aber meine Frau. Sie ist beruflich auf ihr Auto angewiesen. Bußgeldbescheide sind für sie Alltag. Leisten kann sie es sich nicht. Sie hat sich auch schon nach Mietparkplätzen umgesehen, weil die schon jetzt günstiger sind als die zustande kommenden Geldbußen. Aber selbst die sind trotz der saftigen Preise vergeben oder zu weit weg. Sie badet meiner Meinung nach eine über Jahrzehnte verfehlte Verkehrspolitik aus und wird in die existenzielle Not getrieben.

krittkritt
CSU: Freiheit zur fahrlässigen Tötung.

Scheuer hat deshalb mit Mühe verhindern können, dass das eine Straftat auch mit Gefängnisandrohung wird.
Persönlich finde ich die üblichen Regelungen ohnehin nicht ok.
Als ich auf dem Radweg (!) überfahren wurde und überlebte, wurde ich nachher gefragt, ob ich eine Verurteilung des Verursachers wünsche. Ich habe es nicht getan, weil es dem jungen Mann sicher geschadet und mir nicht mehr genützt hätte.
Aber so etwas sollte klar geregelt sein: Die Verursacher müssen sich einer echten Strafandrohung gegenüber sehen, und das vorher wissen.

Hador Goldscheitel
RE: Demokrat49 um 10:11; @ Stefan _E

***"Bußgelder sollten einkommens- oder vermögensabhängig sein...
... ähnlich wie die Tagessätze die von Gerichten verhängt werden"

Eigentlich eine schöne Idee. Aber haben Sie eine Vorstellung, wie viele Bußgelder jährlich verhängt werden? Und in jedem Fall wäre dann individuell die Einkommens- und Vermögenssituation zu prüfen.
Das dürfte nicht praktikabel sein.***

Ein(e) Anruf/E-Mail beim Finanzamt sollte genügen, um das Einkommen des Missetäters feststellen zu können.

Gruß Hador

Olympic Games
Strafen für Autofahrer

die höheren Strafen für Autofahrer sind zu begrüßen. Aber wann kommen endlich die höheren Strafen für die auf dem Bürgersteig rasenden Radfahrer? Ich rede nicht über die Kinder und begleitende Eltern, ich drücke auch beide Augen zu, wenn beide Eltern ein Kind auf dem Bürgersteig begleiten, auch die älteren Damen und Herren, die langsam auf dem Bürgersteig fahren, möchte ich nicht bestrafen. Auch nicht die Mutter mit dem Kind im Kindersitz hinter ihr. Aber ALLE JÜNGEN UND ERWACHSENEN FRAUEN UND MÄNNER, die ohne jeden Scham und ohne Konsequenzen mit dem Fahrrad unsere Bürgersteige benutzen, als würden diese für fahrräder frei gegeben, die STVO schamlos verletzen, da sie nicht , wie vorgeschrieben, auf dem Radweg und nicht auf der Fahrbahn fahren . Wann wird hier endlich durchgegriffen?

Wolf1905
@Stefan_E um 09:29

>> Bußgelder sollten einkommens- oder vermögensabhängig sein...
... ähnlich wie die Tagessätze die von Gerichten verhängt werden…<<

Nette Idee, aber nicht zu Ende gedacht: vor dem Gericht sind alle Menschen gleich.
Im Übrigen: wenn jemand sich nur mal ein Auto mietet, weil er sich keins leisten kann, und dann ein Verkehrsvergehen macht: soll der ohne Bußgeld davonkommen, weil er womöglich kaum Geld hat?

Nein, ist auch wie beim Kindergeld: ob arm oder reich, es steht jedem zur gleichen Höhe zur Verfügung. Ansonsten kommt man schnell aus dem Prinzip der Gleichberechtigung heraus, was für andere Themen Tür und Tor öffnen würde - und immer sollen dann die Besserverdienenden oder Vermögenden nachteilig behandelt werden - finde ich nicht gut!

Stefan T
um 10:18 von Torty67

"Dann bitte in Zukunft auch die Radfahrer bestrafen, die bei Rot über die Ampel fahren,ohne absteigen über den sogenannten "Fußgängerüberweg "fahren oder durch die Fuß gängerzone rasen (...) Aber Dank der vielen Menschen, die die Grünen gewählt haben und Scheuklappen aufhaben,können wir kleineren die auch zur Arbeit müssen und wegen zu hohen Mieten im Umland wohnen,uns bald kein Auto mehr leisten. Wartet ab,werdet es noch sehen."
.
Ich fahre mal mit dem Rad, mal mit dem Auto zur Arbeit. Fakt ist: Radweg = LKW-Parkplatz, Sicherheitsabstend von Auto/LKW zu Rad häufig keine 50 cm. Es ist nicht so, dass die radfahrer Autofahrer totfahren. Es ist umgekehrt, auch wee es nicht in Ihre rechtsblaue Ideologie passt.

Artruss
Stattkasse braucht Geld

Unsere Gesetzgeber sind sicherlich nicht interessiert daran, dass Autofahrer einfach nach Verkehrsregel fahren. Wenn das tatsächlich gewünscht wäre, sollte man das Punkten System verschärfen und durch Fahrverbote gewünschte Ergebnis erzwingen. Das aber sicher nicht erwünscht, dafür wird lieber höhere Bußgelder verhängt um das Bußgeld - Geschäftsmodel noch lukrativer für sich zu machen.

Ritchi
Brockmann liegt falsch

"Herr Brockmann: "Deshalb schlage er schon lange vor, nicht nur an der Bußgeldschraube zu drehen, sondern insbesondere bei den Punkten noch einmal nachzulegen. "Das hat dann auch den Vorteil, dass es natürlich sozial auf alle gleich wird. Denn der eine kann sich 50 Euro leicht leisten und der andere eben gar nicht. Die Punkte wirken aber immer.""
.
Welcher Lobbyist hat Herrn Brockmann denn diesen Unsinn eingetrichtert? Vermögenden Leuten sind die Punkte oft egal, die fahren auch mal einen Monat mit dem Taxi oder machen einen Urlaub. Mit den Punkten auch Tagessätze statt fester Pauschalen ist das Mittel der Wahl, die Tagessätze am besten sogar noch mit einer exponentiellen Komponente verbinden, denn zehn Tagessätze sind für eine Friseuse ein riesiges Problem, für jemanden mit 100.000 € Jahres Einkommen nur ein kleiner Verlust.

Mitternacht65
Bußgelderhöhung

Da sieht man mal wieder, dass Leute, die nicht täglich selber im Straßenverkehr unterwegs sind, Verordnungen und Gesetze erlassen dürfen. Die größten Verkehrssünder sind in Großstädten die, die man mit den Bussgelderhöhungen schützen will. Ich erlebe es täglich, dass Radfahrer einem Falschparker ausweichen müssen, aber nicht etwa nach links auf die Fahrbahn, sondern ungebremst nach rechts auf den Gehweg, wo sich dann oftmals rücksichtslos der Weg durch die Fußgänger erzwungen wird! Hier muss man ganz deutlich auch die Bußgelder für Radfahrer erhöhen!

Ölfriede
Parken oder halten.

Dann sind ups, dhl, dpd.... Alle arbeitslos. Die parken da immer.
*
Falsch, die parken nicht, die halten.

Walter2929
Geschwindigkeits- Strafen

Ich bin vor vielen Jahren in Schweden, auf dem Weg nach Stockholm, angehalten worden wegen überhöhter Geschwindigkeit.
Erlaubt war 100Km/h, ich fuhr so 125Km/h.
Da ich meine Fähre nach Finnland noch erreichen wollte, bot ich umgehen an das Bußgeld zu bezahlen...
Der Polizist meine, in perfekten Deutsch, nein, ich halte ihnen einen Vortrag und der dauert exakt 20 Minuten und erkläre ihnen warum wir eine Begrenzung haben.
DAS hat gewirkt, mehr als 100€.

FakeNews-Checker
Kritik an der Kritik

Wer das Geld zum Rasen hat, für den sind auch höhere Bußgelder kein Problem. Immerhin kosten die zum Rasen notwendigen PS-Protzer und Spritmengen auch einen Batzen Geld, von dem Millionen arm gearbeitete Tafel-Omas in Deutschland nur träumen können. Und was macht ein Raser, der wegen höherer Bußgelder noch mehr Geld braucht ?: Er legt dafür noch einen Zahn an Tempo zu.

melancholeriker
um 09:37 von Kerstin789

,,Unsere Regierung...
weiß nicht mehr wie sie das Volk noch mehr knechten und schikanieren kann. Noch 5 Jahre arbeiten, dann hab ich genug Geld um endlich auswandern zu können. Dann gehts ab in die Freiheit, raus aus der Diktatur."

Bin immer wieder ziemlich überrascht, wie schnell bei Diskussionen um Freiheit, die von reifen Menschen korrekt ,,Verantwortung" genannt wird, Zauberstab ,,Auswandern" unter dem Tarnumhang hervorlugt. In fast allen Ländern, die für diesen Gelegenheitssport infrage kommen, gibt es vernünftige Tempolimits. Gut, bei Belarus, Russland, China, Libyen, Ungarn und Nordkorea z. B. bin ich mir nicht sicher, wenn Sie von ,,Diktatur" sprechen. Auch die Selbstverständlichkeit, mit der immer geglaubt wird, irgendein Land wäre bereit, Querdenker oder auch Raser willkommen zu heißen, halte ich doch für sehr naiv.

blauer planet
10:18 von Ritchi

Wie schlimm wird das dann beim autonomen Fahren in Zukunft - da beschleunigt der Wagen dann immer an den Stellen, an denen es besonders teuer wird, damit die Staatskasse gefüllt wird?

Im Ernst, was Sie beschreiben, ist doch ein guter Anreiz, weiterhin selbst auf Schilder und Ihren Tacho zu achten, oder!

Mischpoke West
@ Wolf1905

>>> ... und immer sollen dann die Besserverdienenden oder Vermögenden nachteilig behandelt werden - finde ich nicht gut! <<<
.
Das Gegenteil ist der Fall. Wenn prozentual abgerechnet wird, wird niemand nachteilig behandelt. Pauschalbeträge sind immer* zum Nachteil jener, die nicht so viel haben, und benachteiligt diese.

*nur bei Lohnerhöhungen nicht. Diese werden eigentlich immer prozentual errechnet. D.h. die Hilfskraft bekommt 3 Euro mehr, ihr Chef der schon genug hat, 300. Hier sollte es Pauschalbeträge geben. So sorgen nämlich auch die Gewerkschaften für die immer mehr auseinandergehende Schere.

Nachfragerin
Bußgelder ans Einkommen koppeln!

Was nutzen 70 Euro Strafe, wenn das eh kaum kontrolliert wird? Und die notorischen Raser und Reichen juckt das eh nicht.

Meiner Meinung nach sollten die Bußgelder deshalb an das Monatseinkommen koppelt werden: Jedes km/h zuviel kostet 0,5% des Monatseinkommens.

Nachfragerin
Fehler oder Absicht?

"Seinem [Scheuers] Ministerium ist beim Formulieren der Verordnung ein Fehler passiert."

Wenn sich Fehler häufen, sind es womöglich gar keine Fehler, sondern absichtliche Handlungen. Die Autolobby hat sich bei ihrem wichtigsten Mann sicherlich schon bedankt...

WM-Kasparov-Fan
sozial gleich wirken

Wirklich wahr, es gibt Menschen, die merken es überhaupt nicht im Geldbeutel, wenn sie regelmäßig innerorts mehr als 15 km/h zu schnell fahren der auf Gehwegen parken, da kann das Bußgeld auch verzehnfacht werden. Und es gibt Menschen, für die kann schon ein Mal im Leben ein Bußgeld von 70 Euro zahlen zu müssen, den sozialen Tod bedeuten.
Der Entzug der Fahrerlaubnis bei großen und häufigen Verstößen gegen die StVO ist unbedingt für einen guten gesellschaftlichen Zusammenhalt erforderlich!
Den Egoisten, die nur ihre eigene Freiheit lieben und durch Rasen ausleben wollen, müssen undedingt in ihrer Freiheit eingeschränkt werden, damit sie endlich begreifen (anerzogen bekommen), welch große Verantwortung jeder einzelne Bürger für alle trägt! Und am wenigsten für sein eigenes Leben.

Schwachstruller
Raser

In den Artikeln wird jedes Überschreiten der Erlaubten Höchstgeschwindigkeit als Raserei gebrandmarkt.

Dem könnte ich zustimmen, wenn Geschwindigkeitsbegrenzungen mit Sinn und Verstand eingerichtet werden. Oft dient es aber eher der Abzocke oder ist sogar für die Sicherheit kontraproduktiv.

Da wird auf schnurgerader Autobahn wegen angeblicher Straßenschäden die Geschwindigkeit auf 60km/h begrenzt. Ich habe dies beim ersten Durchfahren nicht bemerkt und wäre also ein böser Raser. Dafür beobachte ich nun täglich Vollbremsungen von ahnungslosen Ortsfremden, die diese Beschränkung auf der A2 nicht oder zu spät bemerken. Die gewinnbringend Radarfalle fehlt natürlich auch nicht.

krittkritt
Beim Kindergeld werden Reiche bevorzugt!

@10:24 von Wolf1905
Weil die Steuerabschreibung wesentlich mehr bringt als das normale Kindergeld.
Tatsächlich hatte vorhin im Rundfunk ein Fachmann vorgeschlagen, Punkte in Flensburg einzutragen. Das wäre gerechter und wirkungsvoller.

Warnhinweis
Einfach an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten...

... und das Problem ist inexistent. Denke ich zu simpel? Aus besorgniserregend vielen Kommentaren hier spricht ein wütendes Nicht-mal-in-Erwägung-ziehen-wollen...

(Schlecht sichtbar aufgestellte 30er-Schilder habe ich schon öfters übersehen, von daher ist es gut, wenn nicht sofort der Schein weg ist - könnte man aber mit konsequent 49½ km/h innerorts auch vermeiden.)

paganus65
Mal einen schritt zurück

1) Tempolimits sollen verhindern, daß Autofahrer durch zu hohe Geschwindigkeit andere gefährden.
2) Bußgelder sollen bewirken, daß Autofahrer niemanden durch zu hohe Geschwindigkeit gefährden, obwohl sie durch das Tempolimit auf diesen Umstand hingewiesen worden sind.

Soweit die Theorie.

Liebe Politiker,
Fahrt mal durch das Rhein-Main-Gebiet mit einem einfachen Klein- oder Mittelklassewagen. Mit einem, wo ihr selber vorne links sitzt.
Nehmt eine Dash-Cam mit und schaut Euch die Schildersituation an.
Wieviele Schilder stehen da pro km? Was, wenn man sich an all die halten will?
Ja, gerne hohe Bußgelder für verkehrsgefährdendes Fahren. Wie in Skandinavien.
Aber vorher mit der Axt durch den Schilderwald.

Bei mir am Ort gibt es eine Straße, da steht auf 2km Strecke:
Ortsausgang-70-80-60-80-50-Ampel-Ortseingang-70 -50.(!!Nach dem Ortseingang!!!)
Mit meinem T5 Bulli schaffe ich dieses Geschwindigkeitsprofil einfach nicht...
Perfekt kommt man durch mit: 50-75-ausrollen lassen auf 50.

Ritchi
Radfahrer

Es wäre schön, wenn unser Gesetzgeber auch mal daran denkt bei den Radfahrern die ausufernde Missachtung der Verkehrsregeln wieder ins rechte Lot zu rücken. Ein kleines Beispiel: ich fahre öfters eine kleine Straße in einem Waldstück in einer Linkskurve, die leicht abschüssig ist. Regelmäßig kommen wir hier Radfahrer auf der falschen Spur entgegen: bergauf fährt es sich eben links leichter und bergab ist beim schnelleren linksseitigen Radeln der Wald nicht so nahe.
Ich kenne das und falle stets so langsam, dass ich noch stoppen kann. Nicht so mancher Radfahrer, der so schnell ist, dass er in den Wald ausweichen muss (das gilt bergauf insbesondere für die E-Motor unterstützten Drahtesel auch).
Interessant ist dabei, dass nicht wenige dieser falsch fahrenden Radfahrer heftig schimpfen, wenn Ihnen ein korrekt fahrendes Fahrzeug entgegenkommt und die Radfahrer dadurch gezwungen sind anzuhalten oder den korrekten Weg einzuschlagen.
Nur ein Beispiel, aber eines von vielen.

Apropositiv
Clevere Lösungen ….

… gehen anders ….
Das politische System und die öffentliche Verwaltung wird von Steuergeldern finanziert. Eine einfache Erhöhung der Bussgelder ist gerade zu lächerlich als Antwort auf einen längst überfälligen (ausgesessenen, verdrängten und verschlafenen) Paradigmenwechsel in der Verkehrs- und Infrastruktur Politik.
Vielen Dank für gar nichts.

Torty67
Stefan T

Herr Stefan T
Das weiß ich schon, das Radfahrer keine Autofahrer totfahren,aber der verantwortungsvolle Autofahrer macht sich dann Vorwürfe,wenn er einen Rad-Rowdy totgefahren hat obwohl er im Recht war.
Aber manche Radfahrer suchen wohl den Kick bzw nehmen sich alles raus.
Traurig ist ja,das man auch an Ihnen jetzt sieht,das hier die kleinen Bürger gegeneinander aufgewiegelt werden und ein Feindbild aufgebaut wird.
Statt ein miteinander zu schaffen mit Lösungen für alle.

Auch das Thema Lkw parken auf Radwegen könnte man lösen,Lieferanten-zonen,aber die werden lieber als Parkplatz genutzt für Pkw, weil zu wenige Plätze für Pkw vorhanden.

Überall werden in der Stadt 2-spurige Fahrbahnen verengt,eine Busspur mit radspur eingerichtet, so das der Bus dann beim überholen auch noch auf die normalspur muss.
Völliger Schwachsinn, was manche verkehrsplaner machen,aber denen doch wurscht.
Im ganzen Land angefangene Baustellen und dadurch Staus ohne Ende, hier wird nun versucht,den bösen

FakeNews-Checker
Das Paradoxum des Fortschritts

Hat etwa all die Sicherheitshochrüstung von ABS bis Kurvenstabilisator den Straßenverkehr wirklich sicherer gemacht ? Nein all dieser neumodische und täglich dauerausreizte Kram hat erst illegale Autorennen durch die Stadt, SUV-Raketenverkehr mit anschließenden Massenkarambolagen auf Autobahnen und allwöchentliche Landstraßen-Crashs möglich gemacht. Ohne all diesen Kram ist man weitaus besser dran und verliert nicht den Bezug zur Verkehrs-, Straßen- und Wetterrealität.

schabernack
10:13 von Augustus Cäsar

«Irgendjemand muss der Staat melken und da bietet sich das Auto bestens an.»

Fahren Sie ganz einfach max. 10% schneller als die schwarze Zahl auf weißem Grund auf der Tafel mit dem roten Kringel um die Zahl es Ihnen sagt.

Dann bleibt die Kuh ungemolken im Stall.
Und Sie müssen auch nicht persönlich muhen.

Blitzgescheit
Nachweis anfügen ...

Zitat: ""Mit klaren Regelungen stärken wir den Radverkehr und sorgen dafür, dass das Radfahren zügig spürbar attraktiver und sicherer wird"."

Die "Studie" möchte ich sehen, dass, eine höhere Verkehrssicherheit dadurch erreicht wird, indem der Staat noch weiter bei Falschparkern und geringen Geschwindigkeitsüberschreitungen noch mehr abzockt als wie bisher.

DerCarsten
Der Begriff "Raser" ist tendenziös...

... und unterstellt, dass mit Bußgeldern tatsächlich die gemeingefährlichen Extremfahrer getroffen werden sollen. Die "Raser" sind jedoch zumeist gut informiert und drosseln kurz an den "bekannten" Stellen die Geschwindigkeit.

Die Praxis sieht doch so aus: Kurz hinter dem Ortseingangsschild auf einer B-Straße, oder auf einer abschüssigen Straße mit 30er Schild oder gern auch mal in einer 80er Zone auf der Autobahn findet sich oft ein Blitzer.
Touristen und knapp über der Grenze fahrende Normalos sind dann gern gesehene Kunden für die Gemeinde- oder Staatskasse. Das sind dann aber nur selten "Raser".

In meiner Geburtsgemeinde gab es eine gefährliche Kurve, an der mehrere Menschen ihr Leben verloren haben. Selbst ein Bürgerbegehren konnte davon überzeugen, zumindest ein 70er Schild hinzustellen - geblitzt wurde dort meines Wissens nach nie. Es gibt auch keine Blitzer im Ortsinneren, auch nicht vor den zwei Schulen. Aber am Ortseingang.

Also: Keine höheren Strafen, sondern Konsequenz!

Account gelöscht
@kinglouis, 10.04 Uhr - Absicht und Versehen

"Jeder hat es in der Hand ob er Strafen zahlen muss, ganz einfach an die Verkehrsregeln halten, die gelten nämlich für alle, ob man sie einsieht oder nicht."

Ortsausgang Stolzenfels Richtung Rhens: Ein neues Schild "Wildwechsel" steht direkt vor dem "Tempo 70"-Schild und verdeckt es. Die Straße ist breit und gerade und lädt ein, schneller zu fahren. Ich weiß auswendig, dass dort Tempo 70 ist, Ortsfremde aber nicht.

Meinen einzigen Punkt habe ich bekommen, weil ich auf einer freigegebenen Standspur gefahren bin, die offenbar in dem Moment gesperrt worden ist, als ich die Signalanlage passiert habe.

Nicht immer sind Verkehrsverstöße Absicht und Rüpelei. Für die, die beruflich auf ihren Führerschein angewiesen sind, ist es verheerend, wegen Kinkerlitzchen ein Fahrverbot zu bekommen. Geldstrafen sind da ärgerlich genug. Die jetzt zu beschließende Regelung ist in dieser Hinsicht ok. Die wegen Formfehler gekippte war dagegen völlig überzogen.

eine_anmerkung.

Warum diese Verschärfungen? Besteht hier unmittelbarer Handlungsbedarf? Nach meiner Meinung => NEIN! Warum versucht man unser Umfeld immer mehr mit Gängelungen und Verboten ala Grünen Parteiprogramm (130 max, am Besten 100) zuzupflastern? Haben wir denn keine anderen Probleme? Was soll das bringen außer dem unterschwelligen Autohass einiger Grünen Extremisten das Wort zu reden?

Sparer
@10:29 von Walter2929

>> Der Polizist meinte, in perfekten Deutsch, nein, ich halte ihnen einen Vortrag und der dauert exakt 20 Minuten und erkläre ihnen warum wir eine Begrenzung haben.
DAS hat gewirkt, mehr als 100€.<<

Eine sehr gute Idee. Ich schlage vor, der Staat stellt für solche Maßnahmen ein paar Hundert Ordnungshüter extra ein (in der derzeitigen (Unter)Besetzung hätte unsere Polizei nämlich für solche „Beratungen“ keine Zeit), die dann erstmal intensive Schulungen in den gängigsten Fremdsprachen, die PKW- bzw. LKW-Lenker auf unseren Straßen sprechen, bekommen müssen.
Zur Gegenfinanzierung wird die KFZ-Steuer erhöht.

Übrigens: die von Ihnen beschriebene Situation (absichtliches Überschreiten des vorgeschriebenen Höchsttempos) erfüllt in D. den Tatbestand des Vorsatzes und wird daher härter bestraft als versehentliches zu-schnell-fahren.

werner1955
teurer werden

Das wird nicht viel nutzen.
Nur wenn der Kontrolldruck und lange Fahrverbote die auch geprüft werden könnte es sicher werden.

Olympic Games

Ihre Zotat "Ich fahre mal mit dem Rad, mal mit dem Auto zur Arbeit. Fakt ist: Radweg = LKW-Parkplatz, Sicherheitsabstend von Auto/LKW zu Rad häufig keine 50 cm. Es ist nicht so, dass die radfahrer Autofahrer totfahren. Es ist umgekehrt, auch wee es nicht in Ihre rechtsblaue Ideologie passt"

Nein, die Radfahrer fahren keine Autofahrer tot, sie verletzen aber durchaus die schwächsten und die umweltfreundlichsten Verkehrsteilnemern: die Fußgänger, wenn die Radfahrer unerlaubterweise auf dem Bürgersteig fahren, oder auf dem Fußgängerüberweg nicht absteigen. Wie wäre es damit, dass alle, sowohl die Autofahrer, als auch die Radfahrer sich genau an die STVO halten, die für uns alle gilt?

Ganz frei von jeder Ideologie, ob blau, schwarz, rot oder grün???

Tada
@Bender Rodriguez

"Parken am Radweg? Dann sind ups, dhl, dpd.... Alle arbeitslos" Am 08. Oktober 2021 um 09:25 von Bender Rodriguez

*

Für Paketboten könnte man eine Sonderregelung für Kurzparken machen.

"Wer ohne Schuld ist, der werde den ersten Stein" - kein Radfahrer hält sich immer an die Regeln, da kann man auch als Radfahrer etwas entspannter reagieren.

Manche Leute regen sich halt gerne auf. Ich bin erst gestern von einem Senior angemotzt worden, weil ich mein Fahrrad über 1m breiten Rasenstreifen geführt habe anstatt ums Haus herum zu laufen. Dabei stand er selber mit seinem vierbeinigen Bettvorleger auf dem Rasen, den er Gassi geführt hat.
(Ich dachte erst er macht einen Witz und habe ihn angelacht, und dann lief er rot an und legte nach.)

Anderes1961
@Ritchi

"
Am 08. Oktober 2021 um 10:18 von Ritchi
Automatische Geschwindigkeitskontrolle

Ich fahre gerne mit einer automatischen Geschwindigkeitskontrolle, nein, keine Verkehrszeichenerkennung sondern Geschwindigkeitsdaten, die irgendwo aus einer Cloud gezogen werden. In der Großstadt, in der ich öfters unterwegs bin, kenne ich mittlerweile fünf Stellen, an denen mein Fahrzeug auf eine viel höhere als die erlaubte Geschwindigkeit beschleunigen will. Das geschieht ausgerechnet an Stellen, an denen ich öfters mobile Blitzer sehe. Bei meinem E – Auto geschieht dieses Beschleunigen zudem nahezu geräuschlos.

Wer setzt denn die Geschwindigkeitsvorgaben in die Cloud, die von meinem Auto abgerufen werden? Die Stadt, die auch die Blitzer aufstellt?"

Verantwortlich dafür, was Sie am Steuer tun oder lassen, sind Sie als Fahrer. Nicht die Cloud.

Ritchi
@ um 10:35 von blauer planet

"10:18 von Ritchi
Wie schlimm wird das dann beim autonomen Fahren in Zukunft - da beschleunigt der Wagen dann immer an den Stellen, an denen es besonders teuer wird, damit die Staatskasse gefüllt wird?

Im Ernst, was Sie beschreiben, ist doch ein guter Anreiz, weiterhin selbst auf Schilder und Ihren Tacho zu achten, oder!"
.
Naja, „immer“ halte ich für übertrieben. Fahrerassistenzsysteme sind übrigens nicht dazu da, dass der Fahrer schläft oder Zeitung liest, sondern dass der Fahrer seine Gehirnaktivität verstärkt für die wirklich wichtigen Sachen, wie beispielsweise ein auf die Straße laufendes Kind oder einen die Vorfahrt missachtenden Radfahrer nutzen kann und somit vermehrt andere Menschen schützen kann.

Hador Goldscheitel
RE: Stefan T um 10:25; um 10:18 von Torty67

***Fakt ist: Radweg = LKW-Parkplatz, Sicherheitsabstend von Auto/LKW zu Rad häufig keine 50 cm. Es ist nicht so, dass die radfahrer Autofahrer totfahren. Es ist umgekehrt, auch wee es nicht in Ihre rechtsblaue Ideologie passt.***

So sehr ich Ihren ersten Beitrag unterstütze, so lehne ich diesen Kommentar von ihnen ab.
Radweg=LKW-Parkplatz ist kein Fakt, zumindest nicht in meinem Wohnort, einem mittelgroßem Städtchen.

Und das Fahrradfahrer andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährden würden ich natürlich auch falsch. Was sich in den Wäldern des Taunus so alles abspielt mit den Fahrradfahrern ist teilweise haarsträubend. Ebenso auf gemischten Geh-/Radwegen - Rücksichtnahme? Fehlanzeige ! Fußgänger werden als Hindernisse angesehen, die geschnitten werden und mit einem Tempo...

Und die Autofahrer haben es nicht leicht mit Fahrradrowdies. Ich musste so manche veritable Vollbremsung hinlegen, um den Fahrradfahrer nicht zu plätten. Und was hätte mir durch den nachfolgenden Verkehr geblüht ?

Chili58
Reicht nicht

Schaut man ins benachbarte Ausland sind unsere Buß-/ Ordnungswidrigkeitsgelder doch lachhaft niedrig. Und die, die mit ihrem Auto 200 und mehr km/h fahren können, lachen sich doch kaputt. Warum nicht an jede Zahl eine Null dranhängen. Dann tuts wirklich weh. Und wer aus "Versehen" die Tachonadel mal zufällig nicht im Blick hatte, wird dann möglicherweise dafür Sorge tragen, dass dies nicht mehr geschieht. Könnte mir das auch bei den Strafen allgemein denken, in denen Tageessätze fällig werden.

BitteHirnEinschalten
@ 09:37 von Kerstin789

„Noch 5 Jahre arbeiten, dann hab ich genug Geld um endlich auswandern zu können. Dann gehts ab in die Freiheit, raus aus der Diktatur.“
Danke für die Aussicht…

Wer hinter diesem Chaos aus dem Verkehrsministerium Diktatur sieht darf sich gerne die Freiheit außerhalb Deutschlands suchen.
Ansonsten bin ich sehr gespannt ob sich tatsächlich durch die höheren Strafen in der Realität etwas ändert.

Blitzgescheit
Verkehrsrisiko 30er-Zone

Zitat: ""Mit klaren Regelungen stärken wir den Radverkehr und sorgen dafür, dass das Radfahren zügig spürbar attraktiver und sicherer wird"."

Klar.

Jetzt will man das Abzocken bzgl. geringer Geschwindigkeitsüberschreitungen - mal schnell als "Raaaaaaaaaaassen" geframt - uns als eine verkehrssicherheitserhöhende Maßnahme verkaufen.

Dabei ist eine 30er-Zone auf Durchfahrtsstraßen ein einziges Verkehrsrisiko, da man als Autofahrer Gefahr läuft vor Langeweile einzuschlafen.

Ebenso ist bekannt, dass der spezifische Wirkungsgrad von Autos bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h besonders niedrig und die Umweltbelastung folglich hoch ist.

blauer planet
10:39 von Schwachstruller

"Da wird auf schnurgerader Autobahn wegen angeblicher Straßenschäden die Geschwindigkeit auf 60km/h begrenzt. Ich habe dies beim ersten Durchfahren nicht bemerkt und wäre also ein böser Raser. Dafür beobachte ich nun täglich Vollbremsungen von ahnungslosen Ortsfremden, die diese Beschränkung auf der A2 nicht oder zu spät bemerken. Die gewinnbringend Radarfalle fehlt natürlich auch nicht."
Wenn ein Schild angebracht ist, sollten Sie es auch sehen. So schlimm ist der Schilderwald, v.a. an den Autobahnen, dann auch wieder nicht. Und ja, die Möglichkeit der Vollbremsung eines Autos vor Ihnen besteht grundsätzlich immer, egal, aus welchem Grund, Sie müssen damit rechnen. Mit ausreichend Abstand, angepasst an die jeweilige Geschwindigkeit, ist das ja auch kein Problem - nur wird der von gefühlt 4/5 der VerkehrsteilnehmerInnen nicht eingehalten.
Dies ganz unabhängig davon, dass es immer wieder Tempolimits gibt, deren Sinn sich nicht wirklich erschließt...

Hador Goldscheitel
RE: Stefan T um 10:25; um 10:18 von Torty67

Ich möchte zu meinem Kommentar noch hinzufügen, das ich 25 Jahre lang mit meinem Straßenvelo unterwegs war und seit 30 Jahren den Führerschein besitze. Ich fahre sowohl gern mit dem Fahrrad (nur noch sehr selten aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen), wie auch mit dem Kfz. Auch gerne mit höheren Geschwindigkeiten, obwohl ich mich gern allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf dt. Straßen, zum Wohl der Allgemeinheit, unterwerfen würde.

Gruß Hador

paganus65
um 10:29 von Walter2929

//Ich bin vor vielen Jahren in Schweden, auf dem Weg nach Stockholm, angehalten worden wegen überhöhter Geschwindigkeit.
Erlaubt war 100Km/h, ich fuhr so 125Km/h.
Da ich meine Fähre nach Finnland noch erreichen wollte, bot ich umgehen an das Bußgeld zu bezahlen...
Der Polizist meine, in perfekten Deutsch, nein, ich halte ihnen einen Vortrag und der dauert exakt 20 Minuten und erkläre ihnen warum wir eine Begrenzung haben.
DAS hat gewirkt, mehr als 100€.//

Wie Genial!
Einfach schwedisch, diese Lösung!
Die haben es echt drauf!
In Schweden fahre ich immer Streng nach Schildern. Bin mal 10km/h zu schnell gewesen und beinahe rausgeflogen. Da steht halt nicht so viel Unsinn an Straßenrand.
Noch besser Finnland:
Ein Schild "Tempo 80". Dann, 150km später "Radarkontrolle". Äääähhhh, wie schnell darf ich hier??? Ach ja: Tempo 80 auch auf Pisten, die nur aus planiertem Schotter bestehen. Wenn Dein Auto es nicht aushält, mach eben langsamer.
Eben Finnland... Ich liebe es.

Cleophas
Raser auch bei den Radsfahrern

Ich kann allen nur beipflichten, die die Verkehrssünder bei den Radfahrern anprangern. Täglich quere ich auf dem Arbeitsweg die Ludwigstraße in München auf Höhe der Schellingstraße und werde regelmäßig von linksabbiegenden und das Rotlicht ignorierenden Radfahrern fast über den Haufen gefahren.

FakeNews-Checker
Das TÜV-Paradoxum

Weshalb gibt es in Ländern ohne TÜV nicht derart viele Raser und weitaus weniger Unfälle als in Deutschland ?: Weil in diesen Ländern die Menschen nicht ihren Verstand und ihre Eigenverantwortung an eine TÜV-Plakette abgeben. Denn die nützt herzlich wenig, wenn unterwegs Autotechnik und Bremsen versagen und der supi Neuwagen sich daraufhin um einen Baum wickelt oder in einer Massenkarambolage endet. Deshalb fährt man ohne oder mit überzogenen TÜV weitaus verantwortungsvoller und vorsichtiger in steter Ungewißheit über ein etwaiges Autotechnikversagen. Häufig ein "Problem" bei alten Autos, bei denen sich kein TÜV mehr lohnt, die aber trotzdem dann mehr Jahre unfallfrei durchhalten als so mancher frisch beTÜVter und alsbald zercrashter Neuwagen. Daher wäre auch in Deutschland mehr gesunder Menschenverstand und weniger TÜV nötig.

Tada
@ Ritchi (10:41)

Dazu gibt es Studien.
Am besten kommen Radfahrer und Autofahrer klar, wenn alle wenigstens ab und zu beide Fahrzeugarten fahren. Dann können sich alle am besten in den anderen hineinversetzen und wissen dann, was der andere kann und was er nicht kann.
Hier denken Radfahrer oft nicht an den toten Winkel. Da passieren die meisten Unfälle.

Jetzt machen Kinder hier in den Grundschlen ihren "Fahrradführerschein", um Unfälle zu vermeiden.

Blitzgescheit
@Am 08. Oktober 2021 um 10:41 von paganus65

ZItat: "Mal einen schritt zurück
1) Tempolimits sollen verhindern, daß Autofahrer durch zu hohe Geschwindigkeit andere gefährden.
2) Bußgelder sollen bewirken, daß Autofahrer niemanden durch zu hohe Geschwindigkeit gefährden, obwohl sie durch das Tempolimit auf diesen Umstand hingewiesen worden sind.

Soweit die Theorie."

Diesen Unsinn glauben Sie doch selber nicht.

oooohhhh
10:27 von Ritchi

Das hat niemand eingetrichtert.

Das ist das Totalitarismus Virus. Dafür ist der Deutsche traditionell sehr empflindlich , vor allem wenn es ums vermeintlich Gute geht.
Deshalb haben alle vor uns so viel Angst.

Ritchi
@ um 10:49 von Anderes1961

"@Ritchi
"
Am 08. Oktober 2021 um 10:18 von Ritchi
Automatische Geschwindigkeitskontrolle

"Verantwortlich dafür, was Sie am Steuer tun oder lassen, sind Sie als Fahrer. Nicht die Cloud."
.
Nur bedingt. Technisches Versagen kann einen Fahrzeugführer entlasten. Vor kurzem habe ich mich mit einer höheren Richterin über dieses Problem unterhalten. Es ergibt sich eine sehr interessante Fragestellung.
Im übrigen fahre ich seit vielen Jahren mit diesen Assistenzsystemen und dies völlig frei von Mitteilungen einer Geschwindigkeitsüberschreitung. Mein ganzes Leben zudem Punkte frei. Ich kann nur jedem empfehlen: nachmachen.

blauer planet
10:50 von Ritchi

Ja, wie wichtig die volle Konzentration beim Fahren ist, um Kinder, Ohrgestöpselte, Daddler oder generell unaufmerksame Menschen, die sich ja irgendwie auch nur menschlich verhalten, mit einzukalkulieren, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen.
Mein - nicht überall ernst gemeinter - Kommentar bezog sich aber in erster Linie auf die Andeutung des users, bzw. der userin, dass es so etwas wie Anreize zum Rasen geben könnte, damit Bussgelder abkassiert werden können. Vielleicht hab ich ihn/sie ja auch missverstanden.

Mal so gesacht
Wenn schon argumentieren ...

... dann wenigstens korrekt:
Kindergeld steht eben NICHT jedem zur gleichen Höhe zur Verfügung!
Hartz IV-Empfänger oder Aufstocker bekommen es als "Einkommen" vom Bedarf des Kindes abgezogen.
Nur mal so zur Klarstellung.

blauer planet
11:00 von FakeNews-Checker

Es erschließt sich mit nicht, weshalb eine neue TÜV-Plakette dazu führen sollte, dass man sich mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht mehr an Verkehrsregeln hält (hier: Tempolimits), bzw. die Fahrweise den Straßenverhältnissen und der Verkehrssituation anpasst.

Anderes1961
@Ritchi

"
Am 08. Oktober 2021 um 11:11 von Ritchi
@ um 10:49 von Anderes1961

"@Ritchi
"
Am 08. Oktober 2021 um 10:18 von Ritchi
Automatische Geschwindigkeitskontrolle

"Verantwortlich dafür, was Sie am Steuer tun oder lassen, sind Sie als Fahrer. Nicht die Cloud."
.
Nur bedingt. Technisches Versagen kann einen Fahrzeugführer entlasten. Vor kurzem habe ich mich mit einer höheren Richterin über dieses Problem unterhalten. Es ergibt sich eine sehr interessante Fragestellung.
Im übrigen fahre ich seit vielen Jahren mit diesen Assistenzsystemen und dies völlig frei von Mitteilungen einer Geschwindigkeitsüberschreitung. Mein ganzes Leben zudem Punkte frei. Ich kann nur jedem empfehlen: nachmachen."

Ja, juristisch ist es tatsächlich ein Problem. Wenn mir als Autofahrer mein eigenes Leben und die Gesundheit lieb ist, würde ich mich nicht allzusehr auf Assistenzsysteme (die können sehr hilfreich sein) verlassen, und den Kontrolleur kontrollieren. Ich bin selbst verantwortlich für das was ich tue.

paganus65
um 11:01 von Blitzgescheit

//ZItat: "Mal einen schritt zurück
1) Tempolimits sollen verhindern, daß Autofahrer durch zu hohe Geschwindigkeit andere gefährden.
2) Bußgelder sollen bewirken, daß Autofahrer niemanden durch zu hohe Geschwindigkeit gefährden, obwohl sie durch das Tempolimit auf diesen Umstand hingewiesen worden sind.

Soweit die Theorie."

Diesen Unsinn glauben Sie doch selber nicht.//

Doch, ich glaube tatsächlich, daß das mal der Grund gewesen sein soll...
Über die Praxis habe ich anderes geschrieben...

fathaland slim
10:53, Blitzgescheit

>>Dabei ist eine 30er-Zone auf Durchfahrtsstraßen ein einziges Verkehrsrisiko, da man als Autofahrer Gefahr läuft vor Langeweile einzuschlafen.<<

Daß Sie zur Raserfraktion gehören, das überrascht mich jetzt überhaupt nicht.

Aber passen Sie bitte auf, wenn Sie mal in Frankreich unterwegs sein sollten. Da wird nämlich richtig zugelangt.

Blitzgescheit
@Am 08. Oktober 2021 um 11:29 von fathaland slim

Zitat: "Daß Sie zur Raserfraktion gehören, das überrascht mich jetzt überhaupt nicht.

Aber passen Sie bitte auf, wenn Sie mal in Frankreich unterwegs sein sollten. Da wird nämlich richtig zugelangt."

Nach Frankreich nur auf Ketten ...

Sisyphos3
11:29 von fathaland slim

... oder bei den Eidgenossen !
die kommen dann zum Rasen (vorallem rücksichtslosem Fahren) ins Ländle
einfach mal die Bodenseeautobahn benutzen.

Dann sollte man vielleicht versuchen zu unterscheiden
ob einer mit ein paar km zu schnell ist,
ob er an einer Schule oder nem KiGa rast
oder mit 130 km/h in nächtlichen Städten sich Rennen liefert

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
10:46 von eine_anmerkung.

das gestern war ein test von mir, den ich bestanden habe. selbst ich bekomme prompt grün, wenn ich das richtige schreibe

dr.bashir
@ 11:35 von Blitzgescheit

„ Nach Frankreich nur auf Ketten ...“

Finden Sie solche Sätze nicht selbst geschmacklos?

Auch Ihre Definition von „vernünftig“ scheint mir eine sehr individuelle zu sein, wenn Sie selbst festlegen, wann Sie in einer 30er-Zone 60 fahren

Sisyphos3
11:00 von FakeNews-Checker

wie viele Verkehrstote gibt es in Deutschland
wieviele in anderen Ländern (mit Tempolimit)

Warum soll sich einer, der so unverantwortlich ist, mit defekter Technik/fehlendem TÜV rumfährt, verantwortlich beim Fahren verhalten ?

DerVaihinger
@Hador Goldscheitel, 10.22h

Ein Anruf beim Finanzamt in einem Land, in dem jedes zweite Wort Datenschutz heißt?

Paragraphenreiter-61
10:21 von agtrier Immer noch zu billig!"

um 10:21 von agtrier
"Immer noch zu billig!

Um eine Geldbuße von einem Fahrer aus einem anderen EU-Land eintreiben zu können, muss diese über 80 Euro betragen. Das heißt, dass die genannten 70 Euro für Fahrer aus dem Ausland quasi "umsonst" sind" ...

Für jemand, der unter dem Pseudonym "AG Trier" schreibt, bereits 11 Jahre lang erstaunlich uninformiert!
Richtig ist, dass das EU-Vollstreckungsabkommen eine sogenannte Bagatellgrenze vorsieht.
Diese liegt jedoch bei Sanktionen unter 70,- € und auch Mahngebühren und Verfahrenskosten (in D derzeit meist 28,50 €) tragen zur Überschreitung des Grenzwertes bei.
Schönes WE
Paragraphenreiter

Blitzgescheit
@Am 08. Oktober 2021 um 11:50 von dr.bashir @ 11:35 von Blitzges

Zitat: "Am 08. Oktober 2021 um 11:50 von dr.bashir
@ 11:35 von Blitzgescheit
„ Nach Frankreich nur auf Ketten ...“

Finden Sie solche Sätze nicht selbst geschmacklos?"

Nein.

Lustig.

Insbesonders weil bestimmte Leute, die sich für besondere "moralisch" halten (es aber nicht sind), besonders lustig (pseudo-)moralisch empören.

fathaland slim
11:42, Sisyphos3

>>Dann sollte man vielleicht versuchen zu unterscheiden
ob einer mit ein paar km zu schnell ist,
ob er an einer Schule oder nem KiGa rast
oder mit 130 km/h in nächtlichen Städten sich Rennen liefert<<

Wird es.

Letzteres ist eine Straftat und wird gerichtlich mittlerweile öfters als Mordversuch gewertet. Ihr erstes Beispiel ist eine Ordnungswidrigkeit, ihr zweites bis zu einer Grenze, ab der es als Straftat gewertet wird.

Anderes1961
@AfD-Presseabteilung I

"
Am 08. Oktober 2021 um 11:54 von Blitzgescheit
@Am 08. Oktober 2021 um 11:50 von dr.bashir @ 11:35 von Blitzges

Zitat: "Am 08. Oktober 2021 um 11:50 von dr.bashir
@ 11:35 von Blitzgescheit
„ Nach Frankreich nur auf Ketten ...“

Finden Sie solche Sätze nicht selbst geschmacklos?"

Nein.

Lustig.

Insbesonders weil bestimmte Leute, die sich für besondere "moralisch" halten (es aber nicht sind), besonders lustig (pseudo-)moralisch empören."

Ja, so ist er, der Humor von Faschisten, die sich selbst für harmlos halten ( es aber nicht sind) und sich (pseudo-)humoristisch lustig machen.

fathaland slim
11:50, dr.bashir

>>@ 11:35 von Blitzgescheit
„ Nach Frankreich nur auf Ketten ...“

Finden Sie solche Sätze nicht selbst geschmacklos?<<

Landserhumor.

In rechten Kreisen, wo man nicht so recht zwischen Sarkasmus und Zynismus zu unterscheiden weiß, weit verbreitet.