Ein Bagger bei Aufräumarbeiten nach der Flutkatastrophe in Bad Münstereifel.

Ihre Meinung zu Seehofer vor Ausschusssitzung: Katastrophenschutz soll bei Ländern bleiben

Auch nach der Unwetterkatastrophe soll der Katastrophenschutz nach Ansicht von Bundesinnenminister Seehofer in der Verantwortung der Länder bleiben. Jedoch werde der Bund künftig eine stärkere koordinierende Rolle übernehmen.

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152 Kommentare

Kommentare

werner1955
Katastrophenschutz?

Unser Regierungen und MP haben das Klima, Banken, Euro, EU, Schuldenländer, Corona und viele Flüchtlinge gerrettet.

Mehr geht halt nicht.

Jetzt müssen wir mal genau überlegen ob wir immer das viele Geld sinnvoll und an der notwendigen richtigen Stelle ausgegeben haben (ungarn/Polen usw.) und jetzt erstmal die eignen Bürger ordentlich unterstützt werden.

In einer Nacht sind Milliarden für Banken und EU freigegebn worden das muss jetzt auch zeitnah passieren.

Zb. durch verzicht von 5 Jahren auf Lohnsteuer in den betroffen Regionen.

Sisyphos3
Katastrophenschutz soll bei Ländern bleiben

was ist an der Lösung schlecht, es heißt "nicht zeitgemäß"
was kann man in Berlin besser als vor Ort ?

YVH
Eine Illusion

Ein paar hundert Menschen in den Ländern haben nicht die richtigen Entscheidungen getroffen. Jetzt will man im Bund noch ein dutzend Menschen mehr einstellen, in der Hoffnung, diese treffen dann die richtigen Entscheidungen.

Reiner Aktionismus, damit man den Wählern gegenüber etwas vorweisen kann.

YVH

Wenn die Länder für den Katastrophenschutz zuständig sind, ist der Bund wohl der falsche Ansprechpartner.
Die Länder- und Kommunalpolitiker sollten befragt werden, was sie für den Schutz der Menschen getan haben. Bisher ist die Berichterstattung dazu sehr Lückenhaft.

Sollte der Bund mehr Kompetenzen bekommen, sollte dementsprechend auf Länderebene Personal gestrichen werden, um Doppelstrukturen zu vermeiden.

SirTaki
Katastrophenschutz

Verwaltung, Leitstellen, System der Kommunikation auch bei Netzausfall und v.m. sind nötig, wenn man den Schutz im Notfall aufziehen, vorhalten und gewährleisten will. Da sind noch viele brach liegende Felder zu beackern. Kompetenz und Zuständigkeit gehört auch geregelt, aber das ist eine Binsenweisheit und Selbstverständlichkeit. Absicherung gegen Katastrophen ist finanziell für den einzelnen begrenzt, wenn man schon sieht, dass Versicherungen manchmal nichts anbieten. Unser Staatshaushalt kann aber nicht selbstverständlich alle Ausfälle und Notlagen dauerhaft finanzieren. Besser ist, das Geld in die entsprechenden Stellen und Wächter zu stecken. Das ist Staatsaufgabe. Jeder Eigentümer und Betreiber von Geschäften ist aber zuerst selbst für die eigene Sicherheit und Absicherung verantwortlich. Da kann man nicht nur allein nach dem Staat rufen. Seehofer sollte auch das klar machen und die Länder auch entsprechend finanziell besser mit Warnsystem aufstellen.

nie wieder spd
Den Staat verschleißen zum Wohle der Wirtschaft

Das Gesundheitssystem vor die Wand gefahren, das Rentensystem, das Bildungssystem, die Migrations - und Integrationspolitik und die Pandemiepolitik sowieso und nun offenbart sich, dass auch der Katastrophenschutz mit Anlauf gegen die Wand gefahren wurde.
So sieht die Quittung aus, die man der Union, der SPD, den Grünen und der FDP nach 30 Jahren neoliberaler Verschleißpolitik präsentieren muss.
Deutschland, früher dafür gerühmt, dass wenigstens die Organisation und die Infrastruktur auf hohem Niveau funktionierten, wurde gerade von den rechten und halbrechten Politikern aus den genannten Parteien zu Grunde gerichtet, die aus vollem Hals geradezu herausgeschrien haben, wieviel ihnen die sogenannten deutschen Tugenden bedeuten.
Ordnung, Disziplin, Pünktlichkeit und Arbeitswilligkeit, alles nur ein Hohn, wenn man sich die „Bemühungen“ unserer Politik und Politiker vor Augen führt. Nicht, dass es in anderen Ländern besser wäre.
Aber konnten das schonmal besser.

schabernack
Au weia.

Artikel: «Gegen lokale Warnungen der Bevölkerung durch den Mobilfunkdienst Cell Broadcast gab es in der Bundesregierung vor der Unwetterkatastrophe im Westen Deutschlands offenbar Widerstand. Von der Idee seien "nicht immer alle begeistert gewesen in den letzten Monaten", sagte Seehofer.»

Auf so was Mega-Beklopptes wie hier dagegen sein, muss man erst mal kommen. "Cell Broadcast" alleine ist sebstverständlich nicht die Lösung aller Probleme. Aber ein Baustein in einer Mauer verschiedener Maßnahmen, die im Zusammenwirken schützen helfen.

Man kann sich nur die Haare raufen über so viel plumpen Unverstand welcher Regierungspolitiker auch immer. Die Gründe will man gar nicht wissen, sonst ist sofort Glatze ohne Haareraufen.

Ohne jeden Zweifel ist es der richtige Weg mit einem koordinierenden Bundesamt für Katastrophenschutz. Plus lokal verantwortliche Stellen, die Gegebenheiten vor Ort viel besser kennen, und in Einzelheiten beurteilen können, als nur eine Zentralstelle beim Bund.

0_Panik
Die verwaltungsrechtliche/verwaltungstechnische Verschiebung ...

... der Kompetenzen in Richtung Bund bringt gar nichts. Es wird so kein praktischer Katastrophenschutz betrieben.
Vielmehr bleibt es so wie es ist. Voll daneben.

Was die Länder und Gemeinden und Kreise benötigen ist viel Geld.

Geld für Überflutungsschutz (z.B. Sanierung der Dämme), Überflutungsflächen, weitere Dämme vor den "Stadtmauern", Geld für Einsatzkräfte des Landeskatastrophenschutzes und Geld für Ausrüstung / Material, und die Liste lässt sich sicherlich noch verlängern ...

Blitzgescheit
Meine Eindrücke vor Ort

Ich war letzte Woche vier Tage als Helfer in Ahrweiler unterwegs und möchte deswegen aus meiner (nicht vollständigen!) Sicht eine Lagebeschreibung abgeben:

1. erst einmal ein ganz großes Lob und Dank allen privaten Bauunternehmern, Bauern, GaLas: diese haben den größten Unrat in den ersten Tagen von den Straßen entfernt und dabei Maschinen kaputt gefahren.

2. Ebenso nicht unerwähnt lassen möchte ich private Bürger wie Thomas Pütz von der Offroader Fluthilfe, der aus einer kleinen FB-Gruppe die größte Helferorga vor Ort auf die Beine gestellt hat (inkl. Shuttle, Unterkunft, Verpfl. für die Helfer etc.!)

3. Ich komme nicht umhin, der TS in der Berichterstattung über die "Querdenker" recht zu geben: der THW, BW und DRK kamen in der Tat zwar ein paar Tage später an und hatten Anlaufschwierigkeiten bei der Koordination der Hilfsarbeiten. Diese aber zu beschimpfen oder Nichtstun zu unterstellen, ist das Letzte.

Q:

"https://www.facebook.com/profile.php?id=100070962064663"

Blitzgescheit
Differenzierte Berichterstattung

Bekanntlich habe ich als AfD-Wähler ggü. der Berichterstattung des ÖRR eine gehörige Portion Skepsis und sehe dich Sache oft differenzierter.

Während ein Chefredakteur des Monitors Helfer, die nicht auf grünlinker Linie sind, in der üblich niveaulosen und dümmlichen Weise als "Nazis" und "Rechtsextreme" diffamiert, muss ich der Berichterstattung der TS über die "Querdenker" vor Ort Recht geben: richtig ist, dass die meisten Rettungskräfte des THW, BW oder DRK nicht am ersten Tag vor Ort waren und der gröbste Unrat von privaten GaLa-, Bauunternehmern, Landwirten etc. - auf eigene Kosten - entfernt wurden (meinen RESPEKT!). Und richtig ist auch, dass Erstere aufgrund der hierarchischen Orga ein wenig schwerfälliger waren, da ein Krisenstab mit 4000 Helfern die Hilfsarbeiten erst einmal erfassen und koordinieren musste.

Diese Ehrenamtlichen (!) des THWs zu beschimpfen oder gar mit Müll zu bewerfen, ist das Letzte!

Q:

"https://www.tagesschau.de/inland/thw-angriffe-flutgebiete-101.html"

Blitzgescheit

Die entscheidende Frage bleibt ... wieso wurden die Bürger nicht vorgewarnt.

Ausreichend viele Metereologen bis hin zu solchen von der britischen BBC haben mehrere Tage davor gewarnt, dass es bis zu 250 L/qm an Niederschlägen geben wird.

Sonst hängt man doch auch an den Lippen von gottgleichen Metereologen.

Karl Klammer
Regional ist Absolut Richtig

Funktioniert ja schon seit Jahrzehnten so

Entweder es schlägt einer die Scheibe am
Feuerwehrhäuserl ein und stellt die Sirene an,
oder die Stützpunktwache schaltet den Alarm ein.

Besonders Samstags nachmittags läuft die Sirene öfters zur Übung am L(eichten)H(and)L(öscher)

Nettie
Wer mitten drin steckt, kann den Überblick von außen gebrauchen

„Die im Katastrophenfall notwendigen Entscheidungen müssten weiter vor Ort getroffen werden, ein Eingreifen in die Kompetenzen von Ländern und Kommunen wäre der falsche Weg, sagte [Innenminister Seehofer] vor einer Sondersitzung des Innenausschusses“

Da gebe ich ihm Recht: Die Leute vor Ort sind einfach „näher dran“ am Geschehen und können deshalb logischerweise auch besser sehen, was Sache ist.

„Jedoch werde der Bund künftig eine stärkere koordinierende Rolle übernehmen“

Solange sich diese „koordinierende Rolle“ sich tatsächlich auf „Zuarbeit“ - vor allem in Form der Versorgung mit aktuellen Informationen und deren "Aufbereitung" sowie der Suche nach und Koordinierung von Hilfeleistungen - beschränkt und nicht mit „Weisungsbefugnissen“ und daraus resultierender Zeitverschwendung durch zusätzliche "Dienstwege" bzw. Bürokratie und sonstiger Hindernisse für freie Informations- und Kommunikationskanäle (wie z.B. unzulänglicher technischer Ausrüstung) verbunden ist, ist das zu begrüßen.

Account gelöscht
Bund=>Länder=>Bund=>Länder ... und nichts ändert sich?

Es will im Grunde wohl keiner zuständig sein, wenn es darum geht, etwas anders und dann hoffentlich besser zu machen.
Man kennt dies ja inzwischen.
Wegducken ist eine Spezialität vieler Entscheidungsträger.

Bin gespannt, welche Lehren aus dem Unwetter/Hochwasser überhaupt gezogen werden und vor allem wann wird davon etwas umgesetzt?

schabernack
14:54 von 0_Panik

«Geld für Überflutungsschutz (z.B. Sanierung der Dämme) …»

Im Ahrtal gab es keine Dämme, und dort wird es auch nie welche geben.
Also muss auch niemand dort Dämme sanieren.

An den großen Flüssen, die durch Dämme geschützt werden, aber niemals durch 2 Tage Starkregen so plötzlich verheerend über die Ufer treten können, wird das längst gemacht. Entlang der Oder ist der Hochwasserschutz als Lehre aus den Fluten von 2002 / 2013 heute besser als je zuvor.

Köln als die größte Stadt in Deutschland an einem großen Fluss hat seit zweimal Wehnachts- / Winterhochwasser 1993/94 + 1995/96 einen hoch modernen Flutschutz für die Altstadt. Keinen Damm, das geht in Köln nicht. Aber mobile Flutwände, mit denen die Mauern erhöht werden können. Die 2013 verheerend überflutete Stadt Grimma hat inzw. einen State of the Art weltweit Hochwasserschutz.

«Vielmehr bleibt es so wie es ist. Voll daneben.»

Noch mehr daneben als ständige planlose Bejammerei ist sogar theoretisch unmöglich. Au weia.

Hirschauer
@YVH um 14:36

Ich würde nicht Aktionismus sagen. Als die SPD vor der letzten BT-Wahl damit rechnete, daß sie nicht mehr in die Regierung kommt, wurde die Anzahl der Planstellen in den SPD verwalteten Ministerien deutlich aufgestockt (über welches Parteibuch die neune Beamten verfügten?).
.
Könnte es dieses Mal eine andere Partei treffen?

dr.bashir
@14:59 von Blitzgescheit

"Ausreichend viele Metereologen bis hin zu solchen von der britischen BBC haben mehrere Tage davor gewarnt, dass es bis zu 250 L/qm an Niederschlägen geben wird"

Da braucht man nicht die BBC, das kam auch in der Tagesschau. Aber wohl kaum jemand konnte sich vorstellen, was das lokal bedeutet. Am eindrücklichsten finde ich dabei Erftstadt. Wenn irgendwer damit gerechnet hätte, dass eine Kiesgrube hunderte Meter weit abbricht und einen Ortsteil verschlingt, hätte man wohl nicht so weit gebaggert.

Und wenn Sie in Schuld gewohnt hätten, was hätten Sie getan, wenn am Abend zuvor in den Nachricht gemeldet wird, es wird "lokal 200mm Regen geben". Hätten Sie Ihr Haus und den Ort verlassen? Sandsäcke gefüllt?

Ein Bürgermeister sagte im TV, die Vorhersagen für Jahrhunderthochwasser bei ihm seien 2,5m gewesen. Sie hätten für 3,5m geplant und gebaut. Diesmal waren es 8m. Da reicht genügend Schutt, der sich unter einer Brücke verklemmt und den Bach aufstaut. Hat das die BBC vorhergesagt?

Bender Rodriguez

m Grunde ist es doch völlig egal, ob man zentral oder föderal versagt. Föderalismus wurde uns von den Franzosen aufgezwungen.die damit nichts am Hut haben.

Wenn jeder seinen Job macht, muss und wird man nicht versagen.
Egal, wer da den Hut auf hat.

0_Panik
@15:17 von schabernack

Hätte es flächendeckenden Überflutungsschutz gegeben - so wie in den Niederlanden - dann wäre es nicht zu dieser Flutkatastrophe gekommen. In den Niederlanden läuft das anders ...

Es ist richtig, punktuell wurde in D Überflutungsschutz betrieben, mehr aber auch nicht.

Wäre es anders, gäbe es auch diese Überflutungsschäden nicht.

Account gelöscht
Seehofer bei Ausschusssitzung: Katastrophenschutz soll bei Lände

Damit der Bund Kosten spart ? Das Wort der Stunde kann nur Verantwortung heißen. Vielleicht durch den Wiederaufbau eines Flächendeckenden Sirenennetzes. Aber auf jeden Fall gehört zur Verantwortung, daß man auf Flussbegradigungen in Zukunft verzichtet. Das Wasser läuft schneller, das Grundwasser sinkt ab. Auch gehören Öltanks nicht in Flussgebiete.
Und gegen den Klimawandel. Da reicht es nicht, wenn RWE nur 21 Prozent der Energie aus Erneuerbaren Energiequellen(Wind,Solar,Biomasse,Hydro) gewinnt. Und laut Greenpeace der Zuwachs des operativen Gewinns aus Kohle und Kernenergie resultiert.

Ken Jepson
@ Bernd Kevesligeti

Aber auf jeden Fall gehört zur Verantwortung, daß man auf Flussbegradigungen in Zukunft verzichtet.

Die Forderung ist ja nicht neu. In diesem Jahrhundert wurden zumindest in Deutschland keine Flüsse begradigt. Im Gegenteil, in allen großen Flusssystemen wurden Flächen renaturiert.

werner1955
"Cell Broadcast" alleine ist sebstverständlich nicht die Lösung

von schabernack @
Das ist überhaupt kein Lösung.

Wer liegt denn Nachts im Bett mit dem Handy? Jeder normal hat das nie im Schlafbereich liegen und nachts auf lautlos.

Nur Warnsirenen und viel mehr Personal bei Sicherheits und Rettungsdiensten ist hier ein gute Lösung. Die kann man dann immer zu helfen einsetzten, auch bei Fussballkrawallen, Demos, Falschparkern usw.

Ken Jepson
@ werner1955

Katastrophenschutz?
Unser Regierungen und MP haben das Klima, Banken, Euro, EU, Schuldenländer, Corona und viele Flüchtlinge gerrettet.

Ein ausländerfeindliches und pseudo-ökologisches Geschwätz der Rechten geht mir auf den Keks.

jukep
15:03 Karl Klammer

"Regional ist richtig......"

Sehe ich auch so.
Und ich weiß, dass bei wirklicher Gefahr die Menschen auf die gute alte Sirene am empfindlichsten und sofort reagieren.
Das zweite Warnsystem das sich bewährt hat (in der guten alten Zeit) ist ein Auto und warnhinweise mit dem Megafon um die Leute direkt und lautstark zu warnen.

Ken Jepson
Im Nachhinein sind wir schlau

@ YVH:
Ein paar hundert Menschen in den Ländern haben nicht die richtigen Entscheidungen getroffen.

Solche Vorwürfe halte ich einfach nur für besserwisserischen Quatsch.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
14:29 von Sisyphos3

NIX, das hat man doch in den letzten 8 jahren gesehen. erst mit reul in nrw wurde die kriminellenfahngung erst besser

schabernack
15:28 von 0_Panik / @schabernack

«Hätte es flächendeckenden Überflutungsschutz gegeben - so wie in den Niederlanden - dann wäre es nicht zu dieser Flutkatastrophe gekommen. In den Niederlanden läuft das anders ...»

Gibt es in den Niederlanden Mittelgebirge, die höher sind als die Dünen am Nordseestrand? Wenn ja … wo sollen die sein?

Mit Ausnahme der Region der Niederlande am Rand der Ardennen im Dreiländereck NL / BEL / DEU bei Aachen.

Niederländer sind seit vielen Jahrhunderten die besten Wasserbauer der Welt. Im eigenen Land bauen sie im Mega-Flachland gezielt Überflutungsflächen an den 3 Mündungsarmen vom Rhein. Am nördlichsten der 3 Arme (an der Ijssel) einen künstlichen Kanal als Ausweichfläche zum normalen Stromverlauf. Müsste der neue Kanal mal geflutet werden (wenn fertig), überschwemmt das Wasser Wiesen und Weiden. Zwischen den 2 Strömen bleibt dann eine Insel erhalten.

Niederländer können auch andere Art von Wasserbau. Die Annahme, man müsse NL nur auf die Ahr übertragen, ist topographisch planlos.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
14:56 von Blitzgescheit

auch ich als NICHT afd wähler habe erhebl. schwierigkeiten mit der berichterstattung der ard. aber das ist sicher der unterschiedlichen gesinnung geschuldet

Ken Jepson
@ 0_Panik - - - 1_Eindeichen

Hätte es flächendeckenden Überflutungsschutz gegeben - so wie in den Niederlanden - dann wäre es nicht zu dieser Flutkatastrophe gekommen. In den Niederlanden läuft das anders ...

Ja super, wir schicken mal ein paar niederländische Ingenieure in die deutschen Mittelgebirge, die sagen dann dort, wie man Deiche baut und das Meer im Zaum hält. Wird sicher lustig.

schabernack
15:47 von werner1955 / @schabernack

«"Cell Broadcast" alleine ist sebstverständlich nicht die Lösung.»

«Das ist überhaupt kein Lösung.
Wer liegt denn Nachts im Bett mit dem Handy? Jeder normal hat das nie im Schlafbereich liegen und nachts auf lautlos.»

Kann und darf es dort, wo Sie wohnen, nur nachts regnen, oder sich eine andere Katastrophe anbahnen? Tagsüber ist dies allen Arten von Katastrophen aber verboten.

Wenn ja … warum gerade bei Ihnen vor der Haustür?
Wenn ja … wer hat das untersagt?
Wenn ja … welcher Held …?

Ken Jepson
@ Karl Maria ...

NIX, das hat man doch in den letzten 8 jahren gesehen. erst mit reul in nrw wurde die kriminellenfahngung erst besser

Nein. Früher war alles besser. Da hatten wir noch eine richtige Kriminellenfahndung.

Account gelöscht
von Ken Jepson 15:47

In diesem Jahrhundert protestierten Menschen gegen Flussbegradigungen/Ausbaggerungen von Elbe,Saale und Donau, www.saechsische Zeitung.de 29.1.2011.

werner1955
und pseudo-ökologisches Geschwätz

Ken Jepson @
Was sollte an meinen Fakten denn pseudo-ökologisch sein?

Wenn das was wir gemacht haben gut war denn müssen doch auch jetzt die Bürger hilfen bekommen die die andern maßnahmen finaziert und mitgetragen haben .

Sisyphos3
15:49 von Ken Jepson @ werner1955

Katastrophenschutz?
Unser Regierungen und MP haben das Klima, Banken, Euro, EU, Schuldenländer, Corona und viele Flüchtlinge gerrettet.

Ein ausländerfeindliches und pseudo-ökologisches Geschwätz der Rechten geht mir auf den Keks.
---------------

ruhig Blut

wir lösen die Flutkatastrophe
retten das Klima ..... dann die Welt
mit derlei großen Aufgaben und Herausforderungen
haben wir reichlich Erfahrungen

Blitzgescheit
@Am 26. Juli 2021 um 15:21 von dr.bashir

Zitat: "Und wenn Sie in Schuld gewohnt hätten, was hätten Sie getan, wenn am Abend zuvor in den Nachricht gemeldet wird, es wird "lokal 200mm Regen geben". Hätten Sie Ihr Haus und den Ort verlassen? Sandsäcke gefüllt?"

Meine Lieben und meinen Porsche 911er in Sicherheit gebracht, deren ich im Ahrtal gleich Dutzende gesehen habe, die nun nicht einmal den Materialwert besitzen.

Vor Ort habe ich auch Kleinunternehmer wie einen Heizungsinstallateur getroffen, der einen Großteil seines Anlage- und Umlaufvermögens nun wegwerfen muss.

What about that?!

Ken Jepson
@ Bernd Kevesligeti

In diesem Jahrhundert protestierten Menschen gegen Flussbegradigungen/Ausbaggerungen von Elbe,Saale und Donau, ...

... und gegen die Windräder, die Maskenpflicht und das Wetter.

Ken Jepson
@ werner1955

Was sollte an meinen Fakten denn pseudo-ökologisch sein?

Jetzt werde ich Ihnen nicht noch die Pointe erklären.


Wenn das was wir gemacht haben gut war denn müssen doch auch jetzt die Bürger hilfen bekommen die die andern maßnahmen finaziert und mitgetragen haben .

Bekommen sie ja auch.
Wozu das Gemoser?

Ken Jepson
Artikel in einfacher Sprache

@ Karl Maria Jose:
auch ich als NICHT afd wähler habe erhebl. schwierigkeiten mit der berichterstattung der ard.

Da bin ich optimistisch, dass sich das noch ändert.

Account gelöscht
von Ken Jepson 16:14

Man kann natürlich zeigen, daß man mit Ökologie nicht viel zu tun hat.

Ken Jepson
@ YVH

Die Länder- und Kommunalpolitiker sollten befragt werden, was sie für den Schutz der Menschen getan haben. Bisher ist die Berichterstattung dazu sehr Lückenhaft.

Welche Rechenschaftsberichte haben Sie denn in den vergangenen 12 Monaten gelesen?

falsa demonstratio

Zitat: "Und wenn Sie in Schuld gewohnt hätten, was hätten Sie getan, wenn am Abend zuvor in den Nachricht gemeldet wird, es wird "lokal 200mm Regen geben". Hätten Sie Ihr Haus und den Ort verlassen? Sandsäcke gefüllt?"

Zitat: Meine Lieben und meinen Porsche 911er in Sicherheit gebracht, deren ich im Ahrtal gleich Dutzende gesehen habe, die nun nicht einmal den Materialwert besitzen. Vor Ort habe ich auch Kleinunternehmer wie einen Heizungsinstallateur getroffen, der einen Großteil seines Anlage- und Umlaufvermögens nun wegwerfen muss.

Dann waren die Leute nicht so "vorsichtig", wie Sie es gewesen wären, was für mich allerdings kein Grund ist, warum sie mir nicht leid tun sollten.

Anna-Elisabeth
@14:29 von Sisyphos3

//Katastrophenschutz soll bei Ländern bleiben
was ist an der Lösung schlecht, es heißt "nicht zeitgemäß"
was kann man in Berlin besser als vor Ort ?//

Das hier zum Beispiel:

>>Zwischen Mittwochmorgen und Samstagmittag seien 150 Warnmeldungen über das BBK-System geschickt worden. "Unser Warnsystem hat funktioniert in jedem einzelnen Fall", sagte Schuster. Er habe aber keinen Einfluss darauf, wie vor Ort mit den Warnungen seiner Behörde umgegangen werde. Durchgriffsrechte bis in die Kommunen habe er nicht.<<

Was nutzt eine Behörde, deren Anliegen man nicht beachten muss. Hören Sie sich einfach mal das Interview mit mit dem Präsidenten des BKK , Armin Schuster, an.

Und selbst innerhalb der Kommunen wird man sich wieder streiten, wer denn verantwortlich war, wenn mal wieder alles zu spät ist.

Anna-Elisabeth
@16:04 von schabernack

//«"Cell Broadcast" alleine ist sebstverständlich nicht die Lösung.»

«Das ist überhaupt kein Lösung.
Wer liegt denn Nachts im Bett mit dem Handy? Jeder normal hat das nie im Schlafbereich liegen und nachts auf lautlos.»

Kann und darf es dort, wo Sie wohnen, nur nachts regnen, oder sich eine andere Katastrophe anbahnen? Tagsüber ist dies allen Arten von Katastrophen aber verboten.

Wenn ja … warum gerade bei Ihnen vor der Haustür?
Wenn ja … wer hat das untersagt?
Wenn ja … welcher Held …?//

Ich würde den Einwand von "werner1955" nicht ins Lächerliche ziehen. Es gibt viele Situationen, wo ein Handy ausgeschaltet werden sollte oder muss. Schichtarbeiter schlafen auch am Tag. Ich selbst habe einen derart gesegneten Schlaf, dass ich eine Warnung per Smartphone - wenn ich denn eins haben wollte - überhaupt nicht hören würde. Ich kann selbst während schwerer Gewittern selig schlafen.
Dennoch sind Warnungen über Smartphone wichtig, aber man sollte eben mehrgleisig vorgehen.

fathaland slim
14:59, Blitzgescheit

>>Die entscheidende Frage bleibt ... wieso wurden die Bürger nicht vorgewarnt.

Ausreichend viele Metereologen bis hin zu solchen von der britischen BBC haben mehrere Tage davor gewarnt, dass es bis zu 250 L/qm an Niederschlägen geben wird.

Sonst hängt man doch auch an den Lippen von gottgleichen Metereologen.<<

Ja, diese Warnungen gab es.

Sie waren aber nicht lokal eingrenzbar. für gottgleich hält man Meteorologen nur dann, wenn man diese Wissenschaft nicht ansatzweise versteht. Ansonsten weiß man, daß sich solche Starkregenereignisse geografisch nur sehr grob vorhersagen lassen. Im vorliegenden Fall war es ein Dreieck vom Saarland über das Sauerland zum Niederrhein, und in genau diesem Gebiet spielten sich dann die Ereignisse ab. Aber was hätten Sie im Vorfeld gemacht? Eine zweistellige Millionenzahl Menschen evakuiert?

Wenn innerhalb weniger Stunden mehr als 100L Wasser auf den Quadratmeter niederprasseln, dann lässt sich das nicht beherrschen. Jede Rückhaltemaßnahme versagt.

fathaland slim
15:28, 0_Panik

>>@15:17 von schabernack
Hätte es flächendeckenden Überflutungsschutz gegeben - so wie in den Niederlanden - dann wäre es nicht zu dieser Flutkatastrophe gekommen. In den Niederlanden läuft das anders ...

Es ist richtig, punktuell wurde in D Überflutungsschutz betrieben, mehr aber auch nicht.

Wäre es anders, gäbe es auch diese Überflutungsschäden nicht.<<

Sie wollen jetzt im Ernst die brettflachen Niederlande, wo die Bedrohung vom Meer ausgeht, mit deutschen Mittelgebirgen vergleichen?

Das kann doch wohl nicht wahr sein.

schabernack
16:43 von Anna-Elisabeth

«Es gibt viele Situationen, wo ein Handy ausgeschaltet werden sollte oder muss. Schichtarbeiter schlafen auch am Tag. Ich selbst habe einen derart gesegneten Schlaf, dass ich eine Warnung per Smartphone - wenn ich denn eins haben wollte - überhaupt nicht hören würde. Ich kann selbst während schwerer Gewittern selig schlafen.»

Bei "Cell Broadcast" lärmt auch auf ein stumm geschaltetes Mobiltelefon.
Wie laut und mit welchem Ton genau … weiß ich ich nicht.

Wie es beim Sehen eine Optische Wellenlänge mit der höchsten Wahrnehmungsempfindlichket gibt (± 550 nm = "grüner Bereich des Lichts"). Gibt es eine solche Frequenz übertragen auch für das Ohr. Die kenne ich nicht … ich bin ja Augen- und nicht Ohr-Ingenieur. Ausschalten sollte man das Mobiltelfon nicht.

"Cell Broadcast" warnt über die SIM-Karte.
Die ist auch im Alten Knochen Mobile Phone drin.

Tiefschlaf kenne ich gut. Ich verschlief 1993 in Costa Rica ein Erdbeben in der Nacht. Meine Freundin veralbert mich noch heute deswegen …

Anna-Elisabeth
@16:59 von fathaland slim

//Ja, diese Warnungen gab es.

Sie waren aber nicht lokal eingrenzbar....//

Bleibt aber die Frage, wie man mit den Warnungen des BBK umgegangen ist:

>>Zwischen Mittwochmorgen und Samstagmittag seien 150 Warnmeldungen über das BBK-System geschickt worden. "Unser Warnsystem hat funktioniert in jedem einzelnen Fall", sagte Schuster. Er habe aber keinen Einfluss darauf, wie vor Ort mit den Warnungen seiner Behörde umgegangen werde. Durchgriffsrechte bis in die Kommunen habe er nicht.<<

Es kann ja auch nicht richtig sein, zu sagen: "Wir können sowieso nicht alle evakuieren, hoffen wir einfach darauf, dass es nicht so schlimm wird."

Man könnte sich vielleicht auf die Evakuierung von Menschen, die sich in keiner Weise selbst helfen können, einstellen.
Ich weiß, leicht gesagt und schwer zu regeln. Aber gar nichts tun, kann ja auch keine Lösung sein.

0_Panik
@17:03 von fathaland slim

Leider keine Ahnung von Überflutungsschutz / Überschwemmungsschutz ...

Einfach mal bei den niederländischen - Welt weit tätigen - Top-Unternehmen nachfragen, wie es geht.
Das hilft weiter.

Anna-Elisabeth
@17:05 von schabernack 16:43 von Anna-Elisabeth

//"Cell Broadcast" warnt über die SIM-Karte.
Die ist auch im Alten Knochen Mobile Phone drin.//

Heißt das, es würde auch auf meinem Museumsstück "Nokia" von 2003 funktionieren? (Liegt allerdings meistens ausgeschaltet auf dem Klavier.)

weingasi1
Am 26. Juli 2021 um 15:33 von Bernd Kevesligeti

Auch gehören Öltanks nicht in Flussgebiete.
Und gegen den Klimawandel. Da reicht es nicht, wenn RWE nur 21 Prozent der Energie aus Erneuerbaren Energiequellen(Wind,Solar,Biomasse,Hydro) gewinnt. Und laut Greenpeace der Zuwachs des operativen Gewinns aus Kohle und Kernenergie resultiert.
___
Welche Energie z.B. zum Heizen sollen die Leute denn nutzen ? Gasleitungen haben m.W. dort jetzt auch zu grossen Problemen geführt.
Der Kohleausstieg ist bereits beschlossen. Es war die SPD, die eine so lange Restlaufzeit wollte. Sie wurde übrigens in Zusammenarbeit mit den Grünen festgelegt. Der Atomausstieg ist bereits in vollem Gange, obwohl rund um uns herum die viel unsichereren Meiler natürlich weiter in Betrieb sind und wir von dort natürlich auch Strom beziehen. Dass Unternehmen Gewinne generieren wollen und müssen, ist normal, auch wenn das Greenpeace nicht gefällt.

schabernack
17:23 von Anna-Elisabeth

«Heißt das, es würde auch auf meinem Museumsstück "Nokia" von 2003 funktionieren? (Liegt allerdings meistens ausgeschaltet auf dem Klavier.).»

Ja … es würde tröten … Ihr Museumsstück.
Solange Sie es nicht ausschalten.

"Cell Broadcast" unter anderem Namen gab es bereits 1997/98 in Tokyo.
Als es noch gar keine Smartphones gab.

Kaneel
Anna-Elisabeth @17:05 von schabernack

Heißt das, es würde auch auf meinem Museumsstück "Nokia" von 2003 funktionieren? (Liegt allerdings meistens ausgeschaltet auf dem Klavier.)

Dazu fand ich auf der Seite des mdr:

"Man kann also einem Sendemast sagen: Bitte schicke diese Nachricht an alle Geräte, die in deinem Empfangsbereich sind." Die geht dann automatisch an alle Handys, die an diesem Mast angemeldet sind, nicht nur an Smartphones. Nur im Flugmodus funktioniert das nicht.

Technisch wäre es kein Problem, das Warnsystem einzuführen: Die Cell Broadcast-Technologie gibt es seit den 1980er-Jahren, alle Handys unterstützen sie standardmäßig.

"https://www.mdr.de/wissen/warnmeldung-aufs-handy-wie-funktioniert-cell-…"

Tremiro
14:28 von werner1955

>>Unser Regierungen und MP haben das Klima, Banken, Euro, EU, Schuldenländer, Corona und viele Flüchtlinge gerrettet.<<

Wie kommen Sie zu der Annahme dass das Klima von irgend jemand gerettet worden sei?
Sie erleben doch gerade dass das nicht der Fall ist.

Account gelöscht
von weingasi1 17:26

Ja, wenn daß so in Ordnung sein soll ? Dann verabschiedet man sich aber sowohl aus dem Klimaschutz, der Begrenzung von CO2.
Welche Energie zum Heizen sollen denn die Leute nutzen ? Am besten Erneuerbare, aber die gibt es nicht ausreichend.
Und "Unternehmen müssen Gewinne generieren, im vorliegenden Fall immer noch aus Kohle und Kernenergie" ? Greenpeace-Studie: "RWE-vom Winde verweht".

Anna-Elisabeth
@17:47 von Kaneel und schabernack

Danke für die Info und den Link.

Ich werde mir wohl ohnehin ein neues Handy zulegen müssen. Dauernd eingeschaltet macht der Akku von meinen Nokia dann doch nicht mehr mit.

Blitzgescheit
@Am 26. Juli 2021 um 16:59 von fathaland slim

ZItat: "Sie waren aber nicht lokal eingrenzbar. für gottgleich hält man Meteorologen nur dann, wenn man diese Wissenschaft nicht ansatzweise versteht."

Ja. Deswegen werden Metereologen und andere Naturwissenschaften von den Grünen_r_s_in_* als gottgleich angesehen und man spricht undifferenziert und schwammig von "die" Wissenschaft.

Guter Punkt!

schabernack
17:57 von Bernd Kevesligeti

«Welche Energie zum Heizen sollen denn die Leute nutzen ? Am besten Erneuerbare, aber die gibt es nicht ausreichend.»

Heizen mit Regenerativer Energie wird erst dann großflächig interessant und von den Kosten vertretbar, hätte man H2 aus Wind, Sonne, oder Wasser erzeugt.

Lokal geht das auch mit Blockheizkraftkessel im Einfamilienhaus und Heizung mit Strom aus Photovoltaik. Aber eben noch nicht für größere Mietshäuser, nicht für Fernwärme.

Ein zu 100% mit "Green H2" beheiztes, beklimatisiertes, und zu bekochendes Prestige-Pilotprojekt ist das Olympische Dort zu Tokyo 2020. Ist Olympia vorbei, können sich die 66% Käufer + 33% Mieter der Wohnungen über dieses H2-Projekt freuen.

Auch die Kindergärten und die Schulen in diesem neuen kleinen Stadtteil direkt am Hafen mit der tollen Lage und Aussicht und Verkehrsanbindung.

One Small Hotspot for Prestige.
Aber er zeigt, was möglich ist, wenn man das auch will.
Man hat ja extra Windräder für dieses Green H2 gebaut + Betten aus Pappe.

Account gelöscht
von schabernack 18:26

Ein Beitrag, doch was bringt er ? Wieder
JAP in Endlosschleife. RWE kommt nicht so gut. Sagt jedenfalls Greenpeace in einem Bulletin. Nicht viel mit Klimaanstrengungen gegen CO2.

Nachfragerin
@fathaland slim - Hochwasserrückhaltebecken

16:59 von fathaland slim:
"Wenn innerhalb weniger Stunden mehr als 100L Wasser auf den Quadratmeter niederprasseln, dann lässt sich das nicht beherrschen. Jede Rückhaltemaßnahme versagt."

Die Hochwasserrückhaltebecken sind für genau solche Ereignisse konzipiert. Sie nehmen in kurzer Zeit große Wassermassen auf und geben diese langsam wieder ab.

Jeder am Hang zurückgehaltene Kubikmeter Wasser senkt den Pegel im Tal.

Anna-Elisabeth
@18:37 von Bernd Kevesligeti von schabernack 18:26

//Ein Beitrag, doch was bringt er ? Wieder
JAP in Endlosschleife.//

Na und? Ich find's interessant.

Adeo60
@nie wieder spd, 14:50 Uhr

"Das Gesundheitssystem vor die Wand gefahren, das Rentensystem, das Bildungssystem, die Migrations - und Integrationspolitik und die Pandemiepolitik sowieso (...)."
Wie begründen Sie Ihre Einschätzung? Die Renten sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen und nach der Pandemie werden die Rentner starke Zuwächse bekommen. Das Gesundheitssystem hat sich als sehr stabil erwiesen, Patienten aus ITA und FRA wurden mitversorgt. Jeder Schüler findet in D eine adäquate Schule, die duale Ausbildung gilt international als vorbildlich. Die Zahl an Migranten ist deutlich zurückgegangen, auch dank der von Kanzlerin Merkel initierten Verträge mit den nordafrikanischen Staaten. In welchem Staat leben Sie also? Unser Land ist kein Paradies, aber dennoch verdammt lebenswert, finden Sie nicht? Nur die AFD will alles schlechtreden, um politische Vorteile daraus zu ziehen. Ein klein wenig Patriotismus wäre nicht schlecht...!

schabernack
18:37 von Bernd Kevesligeti / @schabernack

«Ein Beitrag, doch was bringt er ? Wieder
JAP in Endlosschleife. RWE kommt nicht so gut. Sagt jedenfalls Greenpeace in einem Bulletin. Nicht viel mit Klimaanstrengungen gegen CO2.»

Manchmal denkt man ja, Sie könnte evtl. auch mal was anderes interessieren außer Genörgel an RWE. Das ist aber immer wieder jedes Mal ein Trugschluss, dass Sie überhaupt an einer Welt in größerem Maßstab interessiert sind als die Welt, die der Radius Ihrer Untertasse begrenzt.

Der letzte meiner Beiträge direkt an Sie war ein freundlicher Anknüpfungspunkt an Ihre Anmerkung zum Heizen mit Regenerativer Energie. Ohne Einschränkug des von Ihnen Geschriebenen, ohne Kritik daran.

Andere meiner Beiträge waren zu Wasserbau ganz allgemein, zu den Niederländern, zu "Cell Broacast", zum Hochwasserschutz in der Stadt Köln.

Gehört alles im etwas weiterem Sinn zum Thema: "Besser warnen".
Sie sind wieder mal derjenige, der das auf Genöle gegen RWE beschränkt sehen möchte.

Nur Agitation um der Ideologie willen.

Der Lenz
@Blitzgescheit um 14:56

>THW, BW und DRK<

Sind am Tag 0 dort eingetroffen. Ihr "Ein Paar Tage später" ist eine durchsichtige Unverschämtheit die aber klar die Glaubwürdigkeit ihres Beitrags herausstellt.

Adeo60
@Blitzgescheit, 14:56 Uhr

Zum erstenmal stimme ich einem Kommentar von Ihnen und der Distanzierung von der Querdenker-Bewegung vollumfänglich zu. Bei einer derartigen Katastrophe sollte es weder Rechte noch Linke, weder Querdenker noch Starrköpfe, Deutsche noch Migranten geben. Alle sollten mithelfen, das Leid der Menschen zu lindern.

Account gelöscht
von schabernack 18:54

Aber das ist doch bezeichnend: Konzernkritik ist "Genöle". Das hören Sie eben besonders ungern. Was bitte tut da Greenpeace ? Oder der BUND ? Oder die Bewohner der Dörfer, die noch für die Kohle weg sollen ?

Adeo60
@Blitzgescheit, 14:59 Uhr

Man wird die Vorkommnisse und mögliche Versäumnisse lückenlos aufklären müssen. Freilich gibt es in regelmäßigen Abständen Meldungen über Starkregen und Unwetterwarnungen. Meist erweisen sich diese Mittelungen als Fehlalarm oder weitaus weniger gravierend. Wollte man aufgrund dessen Menschen evakuieren und kurze Zeit später wieder zuhause absetzen, würden die Bürger solche Meldungen nicht mehr ernst nehmen. In der Kürze der Zeit wäre vorliegend eine solche Evakuierung ohnehin kaum umsetzbar gewesen, auch aufgrund der ungenauen Lokalisierung des Ereignisses. Wir müssen uns wohl damit abfinden, dass es auch aufgrund des Klimawandels verstärkt zu Naturkatastrophen kommen wird. Die Schutzmaßnahmen müssen optimiert, die Bürger in gefärdeten Regionen sensibilisiert werden.

fathaland slim
18:13, Blitzgescheit

>>@Am 26. Juli 2021 um 16:59 von fathaland slim
ZItat: "Sie waren aber nicht lokal eingrenzbar. für gottgleich hält man Meteorologen nur dann, wenn man diese Wissenschaft nicht ansatzweise versteht."

Ja. Deswegen werden Metereologen und andere Naturwissenschaften von den Grünen_r_s_in_* als gottgleich angesehen und man spricht undifferenziert und schwammig von "die" Wissenschaft.

Guter Punkt!<<

Ich bin studierter Biologe. Also für die von Ihnen beschriebene Klientel gottgleich?

Das wüsste ich aber.

Und ja, auch ich spreche undifferenziert von "der" Wissenschaft.

fathaland slim
18:39, Nachfragerin

>>@fathaland slim - Hochwasserrückhaltebecken
16:59 von fathaland slim:
"Wenn innerhalb weniger Stunden mehr als 100L Wasser auf den Quadratmeter niederprasseln, dann lässt sich das nicht beherrschen. Jede Rückhaltemaßnahme versagt."

Die Hochwasserrückhaltebecken sind für genau solche Ereignisse konzipiert. Sie nehmen in kurzer Zeit große Wassermassen auf und geben diese langsam wieder ab.

Jeder am Hang zurückgehaltene Kubikmeter Wasser senkt den Pegel im Tal.<<

Ich habe den Eindruck, Sie machen sich nicht klar, von welchen Wassermassen ich rede. Für die ist kein mir bekanntes Rückhaltebecken konzipiert.

Barbarossa 2
19:23 von fathaland slim

Ab und zu kann ich ihren Kommentaren sogar etwas abgewinnen.

Blitzgescheit
@Am 26. Juli 2021 um 19:20 von fathaland slim

Zitat: "Und ja, auch ich spreche undifferenziert von "der" Wissenschaft."

So spricht aber keiner, der etwas von wissenschaftlicher Arbeitsweise versteht.

Denn einen Beleg erbringt man nicht dadurch, indem man sagt: das sagt "die" Wissenschaft so. Damit kam man vielleicht bei einem Stammtisch und grünen Parteitagen punkten.

Echte Wissenschaftler argumentieren indes auf Basis empirischer Evidenzen, wissenschaftlicher Methode und Experimenten.

fathaland slim
19:31, Barbarossa 2

>>19:23 von fathaland slim
Ab und zu kann ich ihren Kommentaren sogar etwas abgewinnen.<<

Das Kompliment gebe ich gern zurück. Ich habe durchaus gelegentlich mal Kommentare von Ihnen gelesen, denen ich etwas abgewinnen konnte.

schabernack
19:05 von Bernd Kevesligeti / @schabernack

«Aber das ist doch bezeichnend: Konzernkritik ist "Genöle". Das hören Sie eben besonders ungern. Was bitte tut da Greenpeace ? Oder der BUND ? Oder die Bewohner der Dörfer, die noch für die Kohle weg sollen ?»

Ich schrieb ausrücklich Ihnen heute früher bereits 1.000 Zeichen zum Kohleausstieg, zu den Dörfern, zu RWE. Warum ich denke, es wird gar nicht bis 2038 dauern bis zum Ende der Braunkohleförderung. Das werde ich nicht noch mal aufwärmen, weil mir so was zu doof ist.

RWE ist einer der 4 großen Energiekonzerne, die in DEU Strom erzeugen. Mit verschiedenen Trägern von Primärenergie von (noch) Uran + Kohle, aber auch bereits Wind- und Solarenergie. Das wird sich auch nicht ändern, kommt perspektivisch noch "Green H2" dazu.

Es wird auch küftig nicht ohne The Big Energy Four gehen mit Energie + Strom in DEU. Das ewige: "Die Kohle und die Dörfer" plus RWE der Schurke ist planlos un kleinkarriert.

Das ist aber nicht der Weg in eine bessere Energie-Zukunft mit Vorstellungskraft.

Der Lenz
@ Blitzgescheit um 18:13

>>@Am 26. Juli 2021 um 16:59 von fathaland slim
ZItat: "Sie waren aber nicht lokal eingrenzbar. für gottgleich hält man Meteorologen nur dann, wenn man diese Wissenschaft nicht ansatzweise versteht."

Ja. Deswegen werden Metereologen und andere Naturwissenschaften von den Grünen_r_s_in_* als gottgleich angesehen und man spricht undifferenziert und schwammig von "die" Wissenschaft.

Guter Punkt!<<<

Aber sie waren es doch der um 14:59 von "von gottgleichen Metereologen" sprach .
??
Sind sie am Ende ein Verkappter Grüner der dafür bezahlt wird die AfD lächerlich zu machen?

Account gelöscht
von schabernack 20:04

Da sind die Präferenzen ja klar: Der Weg in eine "bessere Energie-Zukunft" also mit RWE(nur 21 % aus regenerativen) und mit Dörferräumung. Mit Ökologie nichts. Mit den Menschen im Revier auch nichts. Auch im Widerspruch zur Klimabewegung, on Fridays oder BUND. Was soll da noch gesagt werden ?

Adeo60
@fathaland slim, 19:47, Barbarossa 2, 19:31

Ich finde es großartig und sehr ermutigend, wenn man sich trotz aller politischer und inhaltlicher Gegensätze derart respektvoll austauscht. Ich hoffe, Sie finden viele Nachahmer!