Campinganhänger, Trümmerteile und Müll stauen sich in der Ahr vor der Burg Kreuzberg.

Ihre Meinung zu Flutkatastrophe: Zahl der Todesopfer steigt weiter

Die Bergungsarbeiten in den Hochwasserregionen laufen auf Hochtouren. Die Zahl der Todesopfer ist weiter gestiegen. Im Kreis Heinsberg mussten Rettungskräfte Hunderte Menschen nach einem Dammbruch in Sicherheit bringen. Die Wetterlage bleibt angespannt.

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157 Kommentare

Kommentare

Möbius
Wiederaufbau wird vermutlich ein Jahrzehnt dauern

Die Schäden an der Infrastruktur sind enorm, der Zugverkehr auf der Nord Süd Route (linksrheinisch) deutschlandweit auf Jahre hin betroffen und eingeschränkt.

Allein die ganzen Bahnlinien, Straßen und Brücken wiederherzustellen wird sehr lange dauern zumal der Untergrund zum Teil weggespült ist.

Ich befürchte auch, das eventuell mehr als tausend Gebäude zerstört oder unbewohnbar sind. Tragischerweise konnten sich nur ein kleiner Teil der Geschädigten gegen Elementarschäden versichern.

Ich fürchte auch, dass Versicherer sehr bald behaupten werden, dass nur „Hochwasser“ aber keine „Starkregenereignisse“ versichert gewesen seien. Und ich befürchte, diese Firmen werden sogar vor vielen deutschen Gerichten recht bekommen.

Wenn man sich zB gegen Meteoriteneinschlag versichert hat, zahlen die Versicherer leider auch nicht wenn es dann doch ein Komet war.

Nelke785

Helfen und/ oder leise spenden.

Carpe noctem
11:16 von Nachfragerin

"Die Leidenden brauchen Hilfe, die Helfer brauchen Unterstützung."
+
Uneingeschränkte Zustimmung.

"Keiner von beiden braucht Wahlkampfbilder aus dem Katastrophengebiet."
+
Dass die Katastrophe in Wahlkampfzeiten geschah, ist nunmal so.
Besucht ein Politiker das Katastrophengebiet, wirft man ihm Instrumentalisierung vor.
Bleibt er fern, wirft man ihm Gleichgültigkeit vor.
Unterm Strich finde ich es besser, dass Politiker ins Katastrophengebiet kommen, um sich ein Bild zu machen. Wie sagte ein freiwilliger Helfer gestern sinngemäß: Das ganze Ausmaß der Katastrophe begreift man erst, wenn man direkt davorsteht.

dizmas1
Die Zukunft

wird sehr wahrscheinlich zeigen, dass wie die Vergangenheit immer wieder bewiesen hat, die Betroffenen an den Versicherern, Banken und Bürokratie verzweifeln und letztlich im Regen stehenbleiben. Die Politiker, wie Herr Weil der zwar nicht im entferntesten betroffen ist aber trotzdem unpassende Kommentare gibt, instrumentalisieren die armen Menschen auf ekelerregende Weise für ihre politischen Ziele. Die Anwesenheit von Politikern vor Ort hilft keinem Betroffenen. Ehrliche Worte der Anteilnahme mit dem Hinweis nicht persönlich anwesend sein zu wollen um nicht zu stören und die Macht des Amtes und der notwendige Druck auf Zuständige den Schaden umgehend und wirklich unbürokratisch zu begrenzen und zu regulieren wären hilfreicher

H. Hummel
Teamchefs voice ist gut ...

... teachers voice muss es natürlich heißen.
Da hat mich die "Rechtschreibprüfung" aber sowas von drangekriegt : D .... sorry

nie wieder spd
@ um 11:32 von Sternenkind

Dann lesen Sie doch mal die Berichte zur Heinrichsflut von 1965.
Auch da liest es sich so, wie 2021.
Ähnliche Ausgangslage, ähnliche Katastrophe, ähnliche Folgen, allerdings in geringerem Umfang, was die Anzahl der Todesopfer betrifft.
Und erst 56 Jahre her, aber trotzdem vergessen.

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