Campinganhänger, Trümmerteile und Müll stauen sich in der Ahr vor der Burg Kreuzberg.

Ihre Meinung zu Flutkatastrophe: Zahl der Todesopfer steigt weiter

Die Bergungsarbeiten in den Hochwasserregionen laufen auf Hochtouren. Die Zahl der Todesopfer ist weiter gestiegen. Im Kreis Heinsberg mussten Rettungskräfte Hunderte Menschen nach einem Dammbruch in Sicherheit bringen. Die Wetterlage bleibt angespannt.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
157 Kommentare

Kommentare

vriegel
Geld dürfte nicht das Problem sein

Das haben wir ja während der Pandemie bemerkt. Im
Verhältnis dazu dürfte hier nicht so viel Geld benötigt werden.

Wichtig ist, dass es unbürokratisch Hilfe gibt, so dass man da wo es möglich ist schnell und vor allem ausreichend hilft.

Anders als bei den Corona Hilfen. Da hat es oft sehr lange gedauert und dann waren die Hilfen oft nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Jimi58
Zahl der Todesopfer steigt weiter

Ich denke da an die Angehörigen der Toten und spreche mein Beileid aus. Es ist traurig anzusehen wie hilflos der Mensch ist, wenn solche Katastophen passieren. Ein Teil ist der Mensch selbst dran Schuld, weil er sich in der Natur eingepfuscht hat. Ich selbst lebte im Erftkreis und weiß zu gut, was da an Raubbau betrieben wurde, was die Baggern an Ortschaften abgetragen haben und riesen Gruben hinterliessen. Die begradigungen der Flüße, die versiegelung der Straßen usw. führt nachher zu solchen Katastrophen. Wenn man immer mehr die Rheinauen verschwinden läßt, wird es noch schlimmer werden weil das Wasser sich seinen Weg bant. Wir hatten damals in meiner Ortschaft wo ich gelebt hatte, nach jedem starkem Gewitter Hochwasser im Keller und auf der Straße, aber so extrem war es nicht. Mein Bekannter in Kall/Eifel sagte mir, er hätte sowas noch nie dort erlebt. Ich hoffe, die Regierung holt da auch die Bazuka raus, aber nicht tröpfchenweise. Ich denke in der Kriese an die armen Menschen.

Louis2013
Macher sind gefragt

"Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will heute gemeinsam mit Ministerpräsident Laschet Erftstadt besuchen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel plant nach Angaben aus dem Kanzleramt einen baldigen Besuch im Katastrophengebiet.“ Was können die Politiker denn schon tun? Können sie Brücken und Straßen instand setzen? Gerissene Wasserversorgungs-, Strom- und Gasleitungen reparieren? Nichts von alledem können sie. Warme Worte helfen den Menschen nicht. Macher sind gefragt. Bergepanzer der Bundeswehr zum Beispiel. Planierraupen des THW zum Bei-spiel. Nachbarn, die eine Schaufel in die Hand nehmen zum Beispiel.

Account gelöscht
Grausam wie die Kriege

Es ist furchtbar, was wir hier für Not, Leid und Zerstörung sehen. Die Gummistiefel-Politiker sind mir ein Graus. Herr Laschet, ein Mann zum Weinen und nicht zum Regieren. Völlig deplatziert und gestellt die untergehakten Politiker Scholz und Dreier.
Solche Bilder helfen keinen Geschädigten. Warum wird kein Krisenstab in Berlin gebildet. Es wird von der schwersten Katastrophe nach dem 2. Weltkrieg gesprochen.
Nein, finanzielle Hilfe, das geht seinen bürokratischen Weg. Zuerst die seitenlangen Anträge, dann die Prüfung und nach Monaten eine eventuelle Unterstützung. Erst einmal große Versprechungen vor der Bundestagswahl, danach 100 Tage Ruhe bis festgestellt wird, dass Corona das Geld aufgefressen hat.

tagesschlau2012
Am 17. Juli 2021 um 08:35 von Jimi58

Ein Teil ist der Mensch selbst dran Schuld, weil er sich in der Natur eingepfuscht hat. Ich selbst lebte im Erftkreis und weiß zu gut, was da an Raubbau betrieben wurde, was die Baggern an Ortschaften abgetragen haben und riesen Gruben hinterliessen. Die begradigungen der Flüße, die versiegelung der Straßen usw. führt nachher zu solchen Katastrophen. Wenn man immer mehr die Rheinauen verschwinden läßt, wird es noch schlimmer werden weil das Wasser sich seinen Weg bant.
#
#
Nicht zu vergessen das die Straßenreingung gerne die Abwassergullys als Mülltonne nutzt.
Wo waren vorab die Experten vom Wetterdienst die doch das Wetter bis zum nächsten Jahrtausend voraus sagen können?
Das unsere ÖR Medien Ihr Programm in den Abendstunden nicht unterbrochen haben um die betroffenen Gebiete vor der eintretenden Katastrophe zu warnen kann ich nicht verstehen.
Um vor den eigenen Fehler abzulenken wird schnell der Klimawandel vorgeschoben.

Duzfreund
08:25 von vriegel ...Geld dürfte nicht..

Geld, wenn es Marktwirksam wird ... ist vielleicht was anderes - vor allem wenn es auf gesättigte Märkte trifft, auf denen die benötigten Güter (Baumaterial) ohnehin schon knapp sind. Wir werden eines unserer Wunder erleben und sollten statt kleiner Tiny Houses lieber erstmal Unterkünfte öffnen, die für andere Zwecke geplant waren. Die wohnraumbefreiten Menschen müssen untergebracht werden, und dann muss geschaut werden, was wo und bis wann neu zu errichten ist.
Das Drama liegt ja nicht nur in Turnhallen oder in Gästebetten bei Freunden und Verwandten, sondern in dem Verlust der Geschichte die den Menschen unter dem Gesäß weggerissen wurde.

MrEnigma
Geld löst nicht alle Probleme

Ich muss mich wirklich wundern. Eine der größten Naturkatastrophen seit Jahren und unsere Kanzlerin lässt sich in den USA bei ihrer Abschiedstour nicht unterbrechen.
Und wieder wird mit Geld versucht die Probleme zu lösen. Das funktioniert natürlich nicht. Wir erleben, dass dieses Land auch im Katastrophenschutz unvorbereitet ist. Das trifft jetzt die Menschen. Auch hier, zu wenig Personal und Ausrüstung.
.
Die Natur zeigt, dass selbst ein kurzes auf eine Region begrenztes Ereignis Choas verursachen kann. Und wir haben ernsthaft geglaubt, wir würden die Natur kontrollieren?
.
Der Klimawandel wird uns vor noch weitere Aufgaben stellen. Wir sollten jetzt lernen, damit auch die Opfer nicht umsonst gestorben sind,
.
Ich erwarte, dass unsere noch Regierungschefin endlich mal konkret wird, Floskeln und Nebelkerzen funktionieren nicht.
Es sind die Menschen, die jetzt vor Ort sind und ihr Bestes geben.
.
Die Politiker stiefeln hin, es ist Wahlkampf. Leider kommt dabei nichts raus.

ich1961

Den Opfern und ihren Angehörigen nochmal mein Beileid.
Allen anderen Betroffenen meine Hochachtung für die Bewältigung so schwieriger Umstände und alles Gute.
Hoffentlich hört es jetzt endlich auf zu regnen, damit alle " durchatmen " können und hoffentlich halten die Dämme !
Allen Helfern gebührt besonderer Dank - egal ob berufliche oder freiwillige Hilfe.

Darüber, ob die Politikerbesuche angebracht sind, kann man unterschiedlicher Meinung sein. Aber viele andere Möglichkeiten haben sie nicht, Ihr Mitgefühl auszudrücken. Nun muss den Menschen dort schnell und unbürokratisch ( geht das bei uns
überhaupt ?) geholfen werden.
Ich sitze hier auch " nur kopfschüttelnd ", sehe die TV Bilder und kann leider nichts tun :-((

harry_up
@ Louis2013, um 08:49

Immerhin tun die in die Gebiete reisenden Politiker mehr als ich und Sie, die wir uns das Ganze aus sicherer Entfernung auf dem Bildschirm ansehen.
Natürlich wird niemand von denen mit Schaufel und Hacke dort auflaufen, dafür sind ausgebildete Helfer zuständig.
Es ist eine wichtige humane Geste, die man einfach nur verstehen muss.

Würde sich kein Politiker dort vor Ort sehen lassen wären Sie vermutlich unter denjenigen, die ihnen genau das vorwerfen.
Aus ähnlich fadem Grund.

Emil67
Das Schaulaufen der Politiker beginnt.

Ob mehr davon bleibt als warme Worte, werden die Betroffenen feststellen, aber erst nach der Wahl.
Und alles was diese Politiker veranlassen können und oder werden ist von den bestehenden Regeln abhängig.
Und alles was diese Politiker veranlassen wird von den gezahlten Steuern bezahlt, dafür bezahlen wir diese unter anderem.
Die Politiker die hier keine Chance haben an dem Schaulaufen teil zu nehmen, würden eventuell mehr für die Betroffenen ermöglichen.

Jimi58
@ 08:49 von Louis2013

Ich denke da an Helmut Schmidt, der hatte nicht lange gefackelt er hat gehandelt als Bürgermeister.

ich1961
08:49 von Louis2013 Warum

08:49 von Louis2013

Warum wundert mich Ihr Kommentar jetzt nicht ?

// Was können die Politiker denn schon tun? Können sie Brücken und Straßen instand setzen? Gerissene Wasserversorgungs-, Strom- und Gasleitungen reparieren? Nichts von alledem können sie.//

Hat das jemand behauptet?

// Warme Worte helfen den Menschen
nicht. //

Das ist ein großer Irrtum, die Menschlichkeit, Empathie, die persönliche Ansprache und das Mut machen sind immer wichtig. Davon haben Sie noch nichts
gehört ?

// Planierraupen des THW zum Bei-spiel. Nachbarn, die eine Schaufel in die Hand nehmen zum Beispiel.//

Das ist doch längst " am Laufen ", inklusive der Bundeswehr mit schwerem Gerät.

ich1961

08:58 von tagesschlau2012

// Nicht zu vergessen das die Straßenreingung gerne die Abwassergullys als Mülltonne nutzt.//

Wie bitte ? Gibt es dafür seriöse Belege ?

//Wo waren vorab die Experten vom Wetterdienst die doch das Wetter bis zum nächsten Jahrtausend voraus sagen können?//

Die Unwetterwarnungen gab es !

// Das unsere ÖR Medien Ihr Programm in den Abendstunden nicht unterbrochen haben um die betroffenen Gebiete vor der eintretenden Katastrophe zu warnen kann ich nicht verstehen.//

Wo war denn Ihre Warnung ? Sie scheinen ja gewusst zu haben, was auf die Menschen zu kommt?

//Um vor den eigenen Fehler abzulenken wird schnell der Klimawandel vorgeschoben.//

N E I N !! Der Klimawandel hat laut Experten !! sehr viel damit zu tun, z.B. der Jetstream.
Wenn Sie auch Experte sind, bitte ich um seröse Belege für Ihre Aussagen.

Nachfragerin
@Louis2013 - Dabei sein ist alles...

08:49 von Louis2013:
"Was können die Politiker denn schon tun?"

Das ist eine sehr gute Frage.
Menschen, die sich trotz der zahlreich verfügbaren Bilder und Videos vor Ort "ein Bild von der Lage machen", ohne mit anzupacken, werden eigentlich als Katastrophentouristen bezeichnet. Bei Politikern ist das irgendwie anders.

Wenn ich Politiker wäre, würde ich den Helfern Kaffee, Tee und Kuchen und belegte Brote mitbringen, statt sie nur von der Arbeit abzuhalten.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Das Ausmaß ist verheerend und im Nachkriegs-Deutschland so unbekannt.
Jetzt steht unmittelbare Hilfe im Vordergrund aller Bemühungen-> Bergung, Sicherung, Versorgung der Betroffenen sowie das Aufräumen und Intaktsetzen der Infrastruktur.
Danach muß geschaut werden, wie mit Schäden am Privateigentum umgegangen wird. I.n erster Linie sind hier die Versicherungen gefragt. Es muß ein Regelwerk her darüber, welche Verantwortung und finanzielle Beteiligung der Staat zu übernehmen bzw. zu leisten hat. Es kann nicht der Meinung und Willkür einzelner Politikern überlassen bleiben, wann, was und wieviel der Staat leistet. Das muß parlamentarisch beschloss werden. Ebenso braucht es einer klaren Regelung für einen Rettungsfond, der jetzt dauerhaft etabliert werden sollte mit klaren Handlungsanweisungen. Wir müssen spätestens ab jetzt davon ausgehen, daß sowas keine absolute Ausnahme mehr ist und bleiben wird. Der Staat kann nicht alle Schäden ersetzen und das ist auch nicht seine Verantwortung!

ich1961
09:08 von Jimi58 Dann trügt

09:08 von Jimi58

Dann trügt Sie Ihre Erinnerung aber.

** ZEIT: Das ist der Kern des Flutretter-Mythos: Mutig und entschieden habe der Innensenator bei der Bundeswehr Soldaten und schweres Gerät angefordert und sich so über das Grundgesetz hinweggesetzt: Sich ans Grundgesetz zu halten sei etwas für Paragrafenhengste gewesen.

Sofort gehandelt haben andere. Es war gar nicht Schmidt, der 1962 die Bundeswehr angefordert hat. Er kam erst um 6.30 Uhr am 17. Februar in seiner Polizeibehörde an. Zu diesem Zeitpunkt waren in Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen schon seit Stunden Hunderte von Soldaten im Einsatz; sogar in Hamburg.**

Quelle:
"https://www.zeit.de/2018/30/helmut-schmidt-hamburg-retter-flut-1962"

Nettie
Infrastruktur für schnelle Abstimmung (und Überblick) prioritär:

„Im besonders betroffenen rheinland-pfälzischen Kreis Ahrweiler ist die Zahl der vermissten Menschen unklar.
>> Da das Mobilfunknetz und die Telefonleitungen ausgefallen sind, gibt es keine Möglichkeit der telefonischen Kontaktnachverfolgung
(…)
Im Kreis Ahrweiler riss eine Erdgasleitung, es droht ein wochenlanger Ausfall der Gasversorgung. Am Freitag waren in beiden Bundesländern noch rund 102.000 Menschen ohne Strom“
-
„Während sich die Lage an der Steinbachtalsperre entspannte und Wasser kontrolliert abgelassen werden konnte, brach im Kreis Heinsberg am Freitagabend ein Damm (…) Wie der WDR berichtet, liegt die Ursache laut Bürgermeister Maurer darin, dass an der Stelle, wo die Rur in die Maas fließt, auf niederländischer Seite Schleusenklappen geschlossen wurden, sodass es momentan zum Rückstau kommt. Der Bürgermeister nahm Kontakt mit den Niederländern auf, damit dort wieder die Schleusen geöffnet werden“

Was ist das denn? Redet man da nicht miteinander, hat da keiner mitgedacht?

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 17. Juli 2021 um 08:49 von Louis2013

Was können die Politiker denn schon tun? 

###

Sicher. Aktiv können sie nicht helfen. Das ist klar. Aber die nachfolgenden logistischen und finanziellen Hilfen können sie Schneller aktivieren als sonst üblich. Außerdem stehen sie durch ihr Erscheinen auch im Rampenlicht und somit in der Pflicht !
Diese Soforthilfen sollte man bitte nicht mit den Soforthilfen in der Corona-Krise vergleichen, den diese nun benötigten Hilfen werden von den Menschen sofort, also akut benötigt die ihr Heim und in schlimmsten Fall Angehörige verloren haben.

Wolf1905
@MrEnigma um 08:59

Sie schreiben „Ich muss mich wirklich wundern. Eine der größten Naturkatastrophen seit Jahren und unsere Kanzlerin lässt sich in den USA bei ihrer Abschiedstour nicht unterbrechen.“
Haben Sie mitbekommen, dass sie Herrn Scholz gebeten hat, die Region zu besuchen? Ein vorzeitiger Abbruch der USA Reise ist m. E. nicht notwendig.

„Der Klimawandel wird uns vor noch weitere Aufgaben stellen.“
Ja, da stimme ich Ihnen zu - WELTWEIT!

„Ich erwarte, dass unsere noch Regierungschefin endlich mal konkret wird, Floskeln und Nebelkerzen funktionieren nicht.“
Was für Nebelkerzen und Floskeln meinen Sie?

„Die Politiker stiefeln hin, es ist Wahlkampf. Leider kommt dabei nichts raus.“
Oben beschweren Sie sich, dass die Bundeskanzlerin nicht kommt - und zum Abschluss dann dieser Satz? Erkennen Sie den Widerspruch?

Meine Meinung ist, dass die Bundeskanzlerin für solche Naturkatastrophen nicht verantwortlich gemacht werden kann - sie versucht das Beste zu erreichen; was halt auch durchsetzbar ist!

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 17. Juli 2021 um 09:08 von Emil67

Und alles was diese Politiker veranlassen wird von den gezahlten Steuern bezahlt, dafür bezahlen wir diese unter anderem.

###

Das ist Richtig. Und in diesen Fall auch absolut notwendig !

Boxtrolls
Beweis der Einzelinteressen ..

Das Gemeinwohl sollte durchdacht sein , denkste ....
Die klimatischen Bedingungen ändern sich fortlaufend und die Einzelinteressen der Lobbyvertreter auch in den Kommunen herrscht weiterhin vor ....
Die sogenannte Schwammstadt wird jetzt diskutiert mit weitreichenden Überschwemmungsgebieten ....
Allerdings werden diese Überlegungen im Alltag der Kommunen wieder nicht berücksichtigt werden , ..denn damit kann man kein Geld machen ...

berelsbub
@ Mr Enigma

„Und wir haben ernsthaft geglaubt, wir würden die Natur kontrollieren?“

Niemand, der auch nur ein wenig Grips in der Birne hat, hat das geglaubt.

Wolf1905
@Nachfragerin um 09:15

Sie schreiben u. a. „Wenn ich Politiker wäre, würde ich den Helfern Kaffee, Tee und Kuchen und belegte Brote mitbringen, statt sie nur von der Arbeit abzuhalten.“
Also wenn Sie Politikerin wären, würden Sie mit dem Mitbringen von Kaffee, Tee, Kuchen und belegten Broten die Helfer (damit meine ich alle!) nur von der Arbeit abhalten.

Ich denke (und hoffe), die Helfer werden gut versorgt; und ich danke ihnen für ihren unermüdlichen und sicherlich auch aufwühlenden Einsatz (wenn man bedenkt, dass sie auch Tote bergen müssen)!

Emil67
@09:27 von Der freundliche...

"Das ist Richtig. Und in diesen Fall auch absolut notwendig !"

Meine ich doch.
Nur die Selbstbeweihräucherung stört mich.

teachers voice
re 09:15 Nachfragerin: Kaffee und Bilder

>>Wenn ich Politiker wäre, würde ich den Helfern Kaffee, Tee und Kuchen und belegte Brote mitbringen, statt sie nur von der Arbeit abzuhalten<<

Dann fangen Sie mal damit an - PolitikerInnen sind wir nämlich alle. Und Kleinigkeiten und Gesten helfen oft sehr.

Sollten Sie aber repräsentative Aufgaben haben, müssen Sie sich auch der Repräsentanz widmen. Sie müssen nicht nur Entscheidungen treffen, Sie müssen auch Zeichen setzen und Bilder produzieren. Sie müssen zeigen, dass Sie sich als Teil des Ganzen fühlen und das gelingt umso glaubwürdiger, je ernster es einem ist.

Ob man also in Gummistiefeln durch das Wasser watet oder sich mit Helfern unterhält oder ob man „Kaffee und Kuchen“ verteilt - unwichtig! Ob man glaubhaft macht, dass man seine Aufgabe verstanden hat - unüberschätzbar.

Kurz: Wenn für Sie jemand unglaubwürdig ist, kann der machen, was er will- es wird immer negativ interpretiert werden.

Konkret: Für mich war Laschet unsichtbar - im Gegensatz zu Frau Dreyer!

rainer4528
08:57 von NeNeNe

Völlig deplatziert und gestellt die untergehakten Politiker Scholz und Dreier.///

Oh Gott.
Fr. Dreyer leidet unter Multipler Sklerose!
Darum untergehakt.

fathaland slim
08:58, tagesschlau2012

>>Nicht zu vergessen das die Straßenreingung gerne die Abwassergullys als Mülltonne nutzt.<<

Interessant. Das ist mir bisher entgangen.

>>Wo waren vorab die Experten vom Wetterdienst die doch das Wetter bis zum nächsten Jahrtausend voraus sagen können?<<

Von welchen Experten reden Sie?

Auf der Seite des Deutschen Wetterdienstes steht jedenfalls folgendes:

„Möchte man Vorhersagen betrachten, die weiter als einen Tag in die Zukunft reichen, muss man mit kontinuierlich abfallender Qualität rechnen. Je weiter wir in die Zukunft schauen wollen, desto schwieriger werden verlässliche Aussagen.“

>>Das unsere ÖR Medien Ihr Programm in den Abendstunden nicht unterbrochen haben um die betroffenen Gebiete vor der eintretenden Katastrophe zu warnen kann ich nicht verstehen.<<

Was hätte das genutzt? Unwetterwarnungen gab es.

>>Um vor den eigenen Fehler abzulenken wird schnell der Klimawandel vorgeschoben.<<

Welche Fehler wurden gemacht, für die dann der Klimawandel herhalten musste?

Sisyphos3
08:25 von vriegel

Geld dürfte nicht das Problem sein
----
natürlich nicht

seit Corona scheint es ja in beliebiger Menge vorhanden zu sein

weingasi1
Am 17. Juli 2021 um 08:49 von Louis2013

Was können die Politiker denn schon tun? Können sie Brücken und Straßen instand setzen?
__
Natürlich nicht. Sie können sich aber persönlich einen (kleinen)Eindruck verschaffen wie es dort aussieht. Im übrigen, wenn sie das nicht täten, würden Leute wie Sie doch sofort kritisieren, dass es den Politikern ganz egal ist und sie sich das Unglück nicht einmal selbst anschauen, sondern im Tagesgeschäft weitermachen. Wie "die Politik" es auch macht, es ist offenbar IMMER falsch.

fathaland slim
08:59, MrEnigma

>>Ich muss mich wirklich wundern. Eine der größten Naturkatastrophen seit Jahren und unsere Kanzlerin lässt sich in den USA bei ihrer Abschiedstour nicht unterbrechen.

(...)

Die Politiker stiefeln hin, es ist Wahlkampf. Leider kommt dabei nichts raus.<<

Ich habe den Anfang und den Schluss Ihres langen Kommentars zitiert.

Kann es sein, daß Ihr Kommentar von zwei verschiedenen Leuten geschrieben wurde?

stupid at first
@tages.....2012 08:58

Zitat: "Wo waren vorab die Experten vom Wetterdienst die doch das Wetter bis zum nächsten Jahrtausend voraus sagen können?
Das unsere ÖR Medien Ihr Programm in den Abendstunden nicht unterbrochen haben um die betroffenen Gebiete vor der eintretenden Katastrophe zu warnen kann ich nicht verstehen.
Um vor den eigenen Fehler abzulenken wird schnell der Klimawandel vorgeschoben."

Dafür warten Sie mit fehlendem Wissen auf. Solche Wetterphänomene sind lokal nicht vorauszusagen. Und wenn die betroffenen Menschen erzählen, das Wasser war von jetzt auf gleich im Haus, wer hätte da warnen sollen, was hätte es den Menschen geholfen zu erzählen, was sie live erlebten. Völlig haltlos Ihre Vorhaltungen.

weingasi1
Am 17. Juli 2021 um 08:57 von NeNeNe

. Warum wird kein Krisenstab in Berlin gebildet.
__
Es gibt bereits die Krisenstäbe. Und zwar vorort, was ja auch viel sinnvoller ist. Was soll man denn von Berlin aus machen, zumal die meisten Kommunikationswege noch abgeschnitten sind. Auch die Hilfen sind erst einmal Ländersache, denn die sind in der Region und sehen am ehesten, wo was fehlt und stehen mit den Feuerwehren, dem THW usw. in Verbindung. Berlin legt nur einen Fond auf, die Länder können das Geld abrufen.
Ihnen scheint das Politik-bashing wichtiger zu sein, als die Menschen. Wenn Ihnen diese am Herzen liegen, können Sie Geld spenden, was ich bereits getan habe. Das ist mit Sicherheit hilfreicher als Ihre Politik-Schelte.

harry_up
@ Nachfragerin, um 09:15

re @Louis2013, 08:49

“Wenn ich Politiker (nicht Politikerin?) wäre, würde ich den Helfern Kaffee, Tee und Kuchen und belegte Brote mitbringen, statt sie nur von der Arbeit abzuhalten.“

Da sind Sie beide ja recht seelenverwandt.
Natürlich ist es richtig und sehr wünschenswert, den Helfern alle auch leibliche Unterstützung zukommen zu lassen, die möglich ist.
Das geschieht auch an allen Ecken und Enden.

Und Sie fänden es nicht ein wenig befremdlich, würde Frau Merkel, der Bundespräsident oder Herr Laschet mit Brotkörbchen und Kaffeekanne über die Schutthalden stiefeln, um den Helfern derartige Unterstützung zu geben?

Gegebenenfalls wären Sie, so meine Vorstellung, wohl unter denjenigen, die sich drüber belustigten und das als Wahlkampfmanöver abtun.

fathaland slim
09:31, Boxtrolls

>>Die klimatischen Bedingungen ändern sich fortlaufend und die Einzelinteressen der Lobbyvertreter auch in den Kommunen herrscht weiterhin vor ....<<

Welche Einzelinteressen welcher Lobbyvertreter?

Was meinen Sie eigentlich mit „Lobbyvertreter“? Ein Lobbyist ist ein Interessenvertreter einer Gruppe oder Firma. „Die Lobby“ wird als Bezeichnung für die Gesamtzahl der Lobbyisten bezeichnet. Wenn jemand keine Lobby hat, dann heißt das, er hat niemanden, der seine Interessen vertritt. Aber ein Lobbyvertreter? Das wäre dann jemand, der die Interessenvertreter vertritt. Ein Vertreter der Vertreter, sozusagen.

>>Die sogenannte Schwammstadt wird jetzt diskutiert mit weitreichenden Überschwemmungsgebieten ....
Allerdings werden diese Überlegungen im Alltag der Kommunen wieder nicht berücksichtigt werden , ..denn damit kann man kein Geld machen ...<<

Kein Geld machen?

Da wird Ihnen aber jede Tiefbaufirma widersprechen.

weingasi1
Am 17. Juli 2021 um 09:03 von harry_up

Würde sich kein Politiker dort vor Ort sehen lassen wären Sie vermutlich unter denjenigen, die ihnen genau das vorwerfen.
Aus ähnlich fadem Grund.
__
Habe soeben ähnlich kommentiert. Diejenigen, die in Anbetracht dieser Schicksale nichts anderes im Sinn haben, als Politik-bashing zu betreiben, sollten sich schämen.
Diejenigen, denen angeblich "Geld" nichts bedeutet, könnten damit hier einmal Gutes tun. Die Spendenkonten sind einsehbar aber so weit geht das Mitleid wohl nicht. Reicht eben nur zur Politik-Schelte. Leider.

H. Hummel
@ NeNeNe

Zitat: "Nein, finanzielle Hilfe, das geht seinen bürokratischen Weg. Zuerst die seitenlangen Anträge, dann die Prüfung und nach Monaten eine eventuelle Unterstützung. Erst einmal große Versprechungen vor der Bundestagswahl, danach 100 Tage Ruhe bis festgestellt wird, dass Corona das Geld aufgefressen hat."
#
Das ist doch Unsinn! Es gibt Sofort- und Aufbauhilfe ... völlig verschiedene Sachen.
Unbürokratische Soforthilfe kann vor Ort in der Kommune geleistet werden ... man kennt sich.
Aufbauhilfe muss natürlich entsprechend beantragt, geprüft und genehmigt werden. Die richtet sich nach tatsächlich und individuell entstandenen Schaden.
Ansonsten wären zuallererst die Betrüger "an der Kasse" ... siehe unbürokratische Coronahilfe.
Und glauben sie ja nicht, da gäbe es moralische Skrupel ...

stupid at first
@Louis2013 08:49

Zitat: ""Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will heute gemeinsam mit Ministerpräsident Laschet Erftstadt besuchen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel plant nach Angaben aus dem Kanzleramt einen baldigen Besuch im Katastrophengebiet.“ Was können die Politiker denn schon tun? Können sie Brücken und Straßen instand setzen? Gerissene Wasserversorgungs-, Strom- und Gasleitungen reparieren? Nichts von alledem können sie. Warme Worte helfen den Menschen nicht. Macher sind gefragt. Bergepanzer der Bundeswehr zum Beispiel. Planierraupen des THW zum Bei-spiel. Nachbarn, die eine Schaufel in die Hand nehmen zum Beispiel."

Sorry, so ein Krampf. Bund und Länder stellen Geld, und die Komunalpolitiker sorgen für die Auftragsvergabe für die Instandsetzungsmaßnahmen. Wenn Sie mir noch erklären können, wie ein Bergepanzer, oder eine Planierraupe, Wasser- Strom- und Gasleitungen wieder herstellt?

ich1961

10:13 von harry_up

// Gegebenenfalls wären Sie, so meine Vorstellung, wohl unter denjenigen, die sich drüber belustigten und das als Wahlkampfmanöver abtun.//

Das waren auch meine Gedanken.

weingasi1
Am 17. Juli 2021 um 09:13 von ich1961

Danke für Ihre treffenden Beiträge. Sehr gut gekontert.

Sisyphos3
08:57 von NeNeNe

Es wird von der schwersten Katastrophe nach dem 2. Weltkrieg gesprochen.
---

es wird viel geschwätzt wenn der Tag lang ist

denke bei der Flut in Hamburg fand man auch so Worte ....
die "Jahrhundertflut" mit 300 Toten
oder der "Jahrhundertflut" 2002 ... 2013 ?

sollen lieber schnell den Menschen helfen
was ja wohl auch aktuell geschieht

harry_up
@ Sisyphos3, um 10:00

re @ 08:45 von vriegel

“Geld dürfte nicht das Problem sein.“

“natürlich nicht
seit Corona scheint es ja in beliebiger Menge vorhanden zu sein“

Irgendwie etwas an der Sache vorbei, wie ich finde...

ich1961
10:21 von H. Hummel Die

10:21 von H. Hummel

Die Erfahrungen durch die Corona Hilfen werden wohl den Geldfluss etwas bremsen.
Da können sich dann alle bei den " moralisch Minderbemittelten " bedanken.

weingasi1
Am 17. Juli 2021 um 09:41 von teachers voice

Konkret: Für mich war Laschet unsichtbar - im Gegensatz zu Frau Dreyer!
___
Frau Dreyer = MP Rheinland Pfalz
Herr Laschet = MP NRW
__
Wenn Sie den WDR geschaut hätten, hätten Sie gesehen, dass Herr Laschet sehr präsent war. Er hat sich u.a. vorort in Hagen angeschaut, mit etlichen Verantwortlichen geredet. Ich habe dagegen Frau Dreyer nicht gesehen. Wird wohl einfach daran gelegen haben, welche Sender man geschaut hat.

ich1961
10:22 von weingasi1 Danke,

10:22 von weingasi1

Danke, aber es ist mal so mal anders - manchmal fallen mir nicht die passenden Worte ein und manchmal eben doch. ;-)

stupid at first
@Emil67 09:08

Zitat: "Ob mehr davon bleibt als warme Worte, werden die Betroffenen feststellen, aber erst nach der Wahl.
Und alles was diese Politiker veranlassen können und oder werden ist von den bestehenden Regeln abhängig.
Und alles was diese Politiker veranlassen wird von den gezahlten Steuern bezahlt, dafür bezahlen wir diese unter anderem.
Die Politiker die hier keine Chance haben an dem Schaulaufen teil zu nehmen, würden eventuell mehr für die Betroffenen ermöglichen."

Erst mal denke ich, es ist wichtig für die Menschen in ihrer Not von der Politik wahrgenommen zu werden. Und Zweitens, wer glauben Sie, stellt die Hilfsgelder zur Verfügung. Das System Deutschland funktioniert nun mal über Politik und Behörden. Auch wenn das System Politik/Behörden in der Pandemie einen Garaus erlebt hat, bei Hochwasser funktioniert es meistens.

fathaland slim
10:23, Sisyphos3

>>08:57 von NeNeNe
Es wird von der schwersten Katastrophe nach dem 2. Weltkrieg gesprochen.
---

es wird viel geschwätzt wenn der Tag lang ist

denke bei der Flut in Hamburg fand man auch so Worte ....
die "Jahrhundertflut" mit 300 Toten
oder der "Jahrhundertflut" 2002 ... 2013 <<

All das, was Sie aufzählen, waren früher Ereignisse, die höchstens alle hundert Jahre mal auftreten.

Das hat sich geändert.

Sausevind
09:15 von Nachfragerin

"Menschen, die sich trotz der zahlreich verfügbaren Bilder und Videos vor Ort "ein Bild von der Lage machen", ohne mit anzupacken, werden eigentlich als Katastrophentouristen bezeichnet."

Boshafte Menschen würden das vielleicht so machen, ja.

xxx

"Bei Politikern ist das irgendwie anders".

,.,.,

Stimmt. Den leidgeprüften Bewohnern wird Empathie und Herzlichkeit eine seelische Hilfe sein.

Aber die, die in diesem Artikel fieberhaft nach etwas suchen, womit sie Politiker bashen können, sind sich - offensichtlich - für keinen Schund zu schade, und sei es auf dem Rücken von Leidenden, denen sie auch noch das Mitgefühl nicht gönnen.

Nachfragerin
@Wolf1905 - Helfer unterstützen, statt zuschauen.

09:33 von Wolf1905:
"Also wenn Sie Politikerin wären, würden Sie mit dem Mitbringen von Kaffee, Tee, Kuchen und belegten Broten die Helfer (damit meine ich alle!) nur von der Arbeit abhalten."

Ich war zwar nie im Katastropheneinsatz, bin mir aber 100% sicher, dass die Helfer auf Lebensmittel und Pausen angewiesen sind. Ihnen diese Lebensmittel zu stellen und die so Pausen angenehmer zu machen, ist praktische Hilfe. Und es ist ein Zeichen der Wertschätzung, das weit über ein paar warme Worte hinausgeht.

stupid at first
@Jimi58 09:08

Zitat: "Ich denke da an Helmut Schmidt, der hatte nicht lange gefackelt er hat gehandelt als Bürgermeister."

Als erstes Menschen retten, dann waren, bist das Wasser abfließt. Und dann Aufräumen und Instandsetzen. Da machen die Kräfte in der Hochwasserregion nichts anderes, als Helmut Schmitt. Lange gefackelt wurde hier auch nicht.

covid-strategie
@ 10:33 fathaland slim - Jahrhundertereignis?

„ All das, was Sie aufzählen, waren früher Ereignisse, die höchstens alle hundert Jahre mal auftreten.

Das hat sich geändert.“

Sie erkennen gar nicht, dass das alles innerhalb von einigen Jahrzehnten passiert ist.

Selbst die größten Experten für den Klimawandel gehen davon aus, dass sich solche Starkregenereignisse höchstens verdoppeln werden. Die Zahl der Dürren wird viel stärker ansteigen.

Der Grund für diese Katastrophe hat also nur sehr wenig mit dem Klimawandel zu tun. Eher mit Bebauung an der falschen Stelle, zu viel Versieglung und nicht ausreichendem Hochwasserschutz durch die Begradigung von Flüssen. Dazu kommen noch regionale Fehler in der Bebauung und in der Bebauungsplanung.

Zuschauer49
10:13 von harry_up

"Sie fänden es nicht ein wenig befremdlich, würde Frau Merkel, der Bundespräsident oder Herr Laschet mit Brotkörbchen und Kaffeekanne über die Schutthalden stiefeln"
Och, die haben sicher einen Fahrer. Was wäre befremdlich daran, wenn sie sich den Kofferraum ihrer steuerfinanzierten, riesigen Dienstwagen mit Hilfsgütern vollmachen und diese vom Fahrer an die Leitung der örtlichen Hilfskräfte übergeben lassen? Meine Gemeindeverwaltung im Westerwald hat genau dieses getan - eine Sammelstelle für Sachspenden eingerichtet und für den Transport in das Notstandsgebiet in der Eifel gesorgt. Genau wie viele Einwohner hier in Privatinitiative per Facebook und eigenem Fahrzeug.

tagesschlau2012
Am 17. Juli 2021 um 09:13 von ich1961

// Nicht zu vergessen das die Straßenreingung gerne die Abwassergullys als Mülltonne nutzt.//

Wie bitte ? Gibt es dafür seriöse Belege ?
#
#
Einfach mal mit offenen Augen durch die Welt gehen wenn Sie zufällig mal wieder das Haus verlassen.
-
// Das unsere ÖR Medien Ihr Programm in den Abendstunden nicht unterbrochen haben um die betroffenen Gebiete vor der eintretenden Katastrophe zu warnen kann ich nicht verstehen.//

Wo war denn Ihre Warnung ? Sie scheinen ja gewusst zu haben, was auf die Menschen zu kommt?
#
#
Ich habe keine Rundfunkanstalt die durch eine Demokratieabgabe bezahlt wird.
Peinlich das Sie es nicht verstehen das die Sender Ihr laufendes Programm unterbrechen hätten müssen um Warnungen zu senden. Auch das ist teil des Auftrags der ÖR.

Account gelöscht
10:40 von stupid at first @Jimi58 09:08

Zitat: "Ich denke da an Helmut Schmidt, der hatte nicht lange gefackelt er hat gehandelt als Bürgermeister."

#
Kleine Berichtigung: Helmut Schmidt war Innensenator und auch für den Katastrophen Schutz verantwortlich.

teachers voice
re 10:29 : Sowohl als auch...

>>Konkret: Für mich war Laschet unsichtbar - im Gegensatz zu Frau Dreyer!
___
Frau Dreyer = MP Rheinland Pfalz
Herr Laschet = MP NRW
__
Wenn Sie den WDR geschaut hätten, hätten Sie gesehen, dass Herr Laschet sehr präsent war. Er hat sich u.a. vorort in Hagen angeschaut, mit etlichen Verantwortlichen geredet. Ich habe dagegen Frau Dreyer nicht gesehen. Wird wohl einfach daran gelegen haben, welche Sender man geschaut hat.<<

Ich bin tatsächlich- Gott sei Dank haarscharf nur indirekt- in beiden Bundesländern betroffen und habe tatsächlich beide Sender dazu verfolgt.

Sie haben sicherlich Recht, dass die Wahrnehmung einer Präsenz sehr subjektiv ist und ich hier sicherlich auch falsch liegen kann. Und es damit auch hätte weglassen sollen.

Pardon!

logig
an fathaland slim um 10:33

"es wird viel geschwätzt wenn der Tag lang is"

Die Einschätzung, dass es sich um die schwerste Katastrophe nach dem zweitenWeltkrieg handelt, ist so abwegig nicht.
Sie mögen das anders sehen. Deshalb ist es noch lange kein Geschwätz.
Richtig aber ist, dass heute die Wahrscheinlichkeit eines solchen Geschehens sehr viel höher ist und wir kurzfristig mit ähnlichen Ereignissen rechnen müssen.

Jimi58
@10:51 von schiebaer45

"Kleine Berichtigung: Helmut Schmidt war Innensenator und auch für den Katastrophen Schutz verantwortlich." Sorry, sie haben natürlich recht. Er war Innensenator.

joe70
an Vriegel

"Geld dürfte nicht das Problem sein"
Wenn Sie die Hilfen für die DAX-Konzerne meinen, mögen Sie Recht haben.

joe70
an teachers voice (??)

"Für mich war Laschet unsichtbar"
Er wird auch wenig sichtbar bleiben, auch als Kanzler. Aber die Wirtschaft wird das Wichtigste schon regeln.

Nachfragerin
@teachers voice - Geste der Wertschätzung

09:41 von teachers voice:
"Dann fangen Sie mal damit an - PolitikerInnen sind wir nämlich alle."
> Das Wort heißt "BürgerInnen".

"Sollten Sie aber repräsentative Aufgaben haben, müssen Sie sich auch der Repräsentanz widmen."
> Die habe ich nicht, aber ich kann mir gut den zu erwartenden Shitstorm ausmalen, wenn irgendein Politiker da nicht vor Ort rumsteht, guckt und irgendetwas sagt.

Weil das aber keine Hilfe ist, war es mein Vorschlag, die Präsenzpflicht mit einer sinnvollen Hilfe zu verbinden.

"Ob man also in Gummistiefeln durch das Wasser watet oder sich mit Helfern unterhält oder ob man ,Kaffee und Kuchen' verteilt - unwichtig!"
> Ich habe in meinem Leben einige Arbeitseinsätze miterlebt und kann ihnen versichern, dass es nicht hilft, wenn jemand nur zuschaut oder herumsteht und erzählt. Was hilft sind anpackende Hände und andere Unterstützung. Das kann ein Kaffee von Menschen sein, von denen man es nicht erwartet.

Sausevind
10:34 von Nachfragerin

"Ich war zwar nie im Katastropheneinsatz, bin mir aber 100% sicher, dass die Helfer auf Lebensmittel und Pausen angewiesen sind. Ihnen diese Lebensmittel zu stellen und die so Pausen angenehmer zu machen, ist praktische Hilfe. Und es ist ein Zeichen der Wertschätzung, das weit über ein paar warme Worte hinausgeht."

,.,.,

Wenn Sie der Meinung sind - wie Sie ja schon vorhin unterstellt haben -, dass die Helfer vor Ort nur warme Worte liefern und keinerlei Nahrung und Unterkunft anbieten -, dann sollten aber SIE jetzt schleunigst dorthinreisen und ein paar Brötchen mitnehmen.

Sonst sind die Geschädigten noch verhungert, während Sie hier noch Unwahrheiten zu formulieren suchen.

Nachfragerin
@Sausevind - Hilfe und Unterstützung

10:33 von Sausevind:
"Aber die, die in diesem Artikel fieberhaft nach etwas suchen, womit sie Politiker bashen können, sind sich - offensichtlich - für keinen Schund zu schade, und sei es auf dem Rücken von Leidenden, denen sie auch noch das Mitgefühl nicht gönnen."

Die Leidenden brauchen Hilfe, die Helfer brauchen Unterstützung. Keiner von beiden braucht Wahlkampfbilder aus dem Katastrophengebiet.

ich1961

10:45 von covid-strategie

//Der Grund für diese Katastrophe hat also nur sehr wenig mit dem Klimawandel zu tun. Eher mit Bebauung an der falschen Stelle, zu viel Versieglung und nicht ausreichendem Hochwasserschutz durch die Begradigung von Flüssen. Dazu kommen noch regionale Fehler in der Bebauung und in der Bebauungsplanung.//

Einfach ( und geschmacklos ) N E I N !!

weingasi1
Am 17. Juli 2021 um 10:07 von stupid at first

Das unsere ÖR Medien Ihr Programm in den Abendstunden nicht unterbrochen haben um die betroffenen Gebiete vor der eintretenden Katastrophe zu warnen kann ich nicht verstehen.
__
Selbst wenn man es gemacht hätte, wären die wenigsten bereit gewesen, ihre Häuser zu verlassen. Da denkt man doch, ach, so schlimm wird's schon nicht werden und bleibt, wo man ist. Dass man bei solchen Ereignissen eben NICHT sagen kann, wo, was wie schlimm und wann passiert. Die Ereignisse können innerhalb eines Gebietes ganz unterschiedlich ausfallen. Im übrigen stelle ich fest, dass hier wieder nur Kokolores schwadroniert wird (in grossen Teilen ). Statt auf die Politik zu schimpfen, könnten die eher mal ein paar Euronen spenden. Konten sind auf der TS einzusehen. Aber vermutlich hört da schon das Mitgefühl auf.

Sausevind
10:56 von logig

<< fathaland slim um 10:33
"es wird viel geschwätzt wenn der Tag lang is"

Die Einschätzung, dass es sich um die schwerste Katastrophe nach dem zweitenWeltkrieg handelt, ist so abwegig nicht.
Sie mögen das anders sehen. Deshalb ist es noch lange kein Geschwätz. <<

,.,.,

Der Satz, den Sie zitieren, stammt von sisyphos 3.

Fathaland slim hat darauf reagiert, was Sie unterschlagen.

Das Lesevermögen - ist mir gestern schon aufgefallen - scheint täglich geringer zu werden.

ich1961

10:51 von tagesschlau2012

// Einfach mal mit offenen Augen durch die Welt gehen wenn Sie zufällig mal wieder das Haus verlassen.//

Also gucken kann ich noch ganz gut, habe aber solches noch nie beobachtet.

// Ich habe keine Rundfunkanstalt die durch eine Demokratieabgabe bezahlt wird.
Peinlich das Sie es nicht verstehen das die Sender Ihr laufendes Programm unterbrechen hätten müssen um Warnungen zu senden. Auch das ist teil des Auftrags der ÖR.//

Peinlich ist für mich, Ihre Antwort - im übrigen ohne Belege. Haben Sie mal den Menschen dort zugehört ?
Die haben alle gesagt, das kam so schnell, da konnte niemand reagieren.
Die " Wetterfrösche " haben gesagt, das konnte niemand ortsgenau vorher sagen, aber die Unwetterwarnungen gab es !!
Also - was sollen Ihre Anschuldigungen ?

teachers voice
re 11:07 Nachfragerin: BürgerInnen

>>@teachers voice - Geste der Wertschätzung
09:41 von teachers voice:
"Dann fangen Sie mal damit an - PolitikerInnen sind wir nämlich alle."
> Das Wort heißt "BürgerInnen".<<

Und genau diese sind in einer Demokratie eben auch „PolitikerInnen“. Und diese wiederum auch „BürgerInnen“. Unterschieden nur durch ihre - vorübergehenden - Funktionen und Verantwortlichkeiten.

Und diese Verantwortlichkeiten definiert zunächst einmal jedeR für sich.

>>"Ob man also in Gummistiefeln durch das Wasser watet oder sich mit Helfern unterhält oder ob man ,Kaffee und Kuchen' verteilt - unwichtig!"
> Ich habe in meinem Leben einige Arbeitseinsätze miterlebt und kann ihnen versichern, dass es nicht hilft, wenn jemand nur zuschaut oder herumsteht und erzählt. Was hilft sind anpackende Hände und andere Unterstützung. Das kann ein Kaffee von Menschen sein, von denen man es nicht erwartet<<

Wunderbar - ehrlich! Aber deshalb sollte man das eben NICHT „erwarten“. Sonst bleibt wieder nur frustrierender Frust!

draufguckerin
@ Louis2013 um 8.49 Uhr, das passiert alles

"Was können die Politiker denn schon tun? Können sie Brücken und Straßen instand setzen? Gerissene Wasserversorgungs-, Strom- und Gasleitungen reparieren? Nichts von alledem können sie. Warme Worte helfen den Menschen nicht." Was wäre Ihr Vorschlag? Nix sagen und ignorieren?
"Macher sind gefragt. Bergepanzer der Bundeswehr zum Beispiel. " Sind da.
"Planierraupen des THW zum Bei-spiel." Sind auch vor Ort.
" Nachbarn, die eine Schaufel in die Hand nehmen zum Beispiel." Sind auch da.

THW und auch Freiwillige Feuerwehren, auch aus Norddeutschland, sind vor Ort. Weitere Mannschaften halte sich bereit.
900 Bundeswehrsoldaten sind im Hochwasser einsatz.
Was wollen Sie?

Hallelujah
Re 09:13 von ich1961 /08:58 von tagesschlau2012 //

"// Das unsere ÖR Medien Ihr Programm in den Abendstunden nicht unterbrochen haben um die betroffenen Gebiete vor der eintretenden Katastrophe zu warnen kann ich nicht verstehen.//
Wo war denn Ihre Warnung ? Sie scheinen ja gewusst zu haben, was auf die Menschen zu kommt?"

Zynischer als Sie kann man nicht mehr sein.
Der Kommentar von tagesschlau2012 trifft es voll.
Der DWD hat am Freitag der Vorwoche gesagt,daß da schwere Unwetter kommen.Am Montag wurde diese Aussage dann konkretisiert.Der DWD warnte vor heftigsten Unwettern auch für den Erftkreis mit bis zu 200 Litern Regen pro Quadratmeter.
Fakt ist auch das kein Katastrophenalarm ausgerufen wurde mit Räumung der entsprechenden Gebiete.Der WDR hat sein Programm ungerührt weiter gefahren.
Und wer jetzt mal wieder den Klimawandel aus dem Hut zaubert angesichts über 100 Todesopfern,dem ist nicht zu helfen.Die Betroffenen haben ganz andere Probleme als Klima. Katastrophenschutz hat versagt.Benachrichtigungen haben versagt.Evakuierungen?

Sausevind
11:16 von Nachfragerin

"Die Leidenden brauchen Hilfe, die Helfer brauchen Unterstützung. Keiner von beiden braucht Wahlkampfbilder aus dem Katastrophengebiet."

,.,.,

Ihre Meinung habe ich ja nun verstanden.

Es ist nur Ihre unselige Vereinnahmung der Geschädigten, indem Sie Ihre Meinung als Maßstab für alle Geschädigten behaupten.

Und dabei gleichzeitig unterschlagen, was tatsächlich vor Ort passiert ist.

Das Schmutzigreden von Anteilnahme und Mitgefühl halte ich für makaber.

fathaland slim
10:56, logig

>>an fathaland slim um 10:33
"es wird viel geschwätzt wenn der Tag lang is"

Die Einschätzung, dass es sich um die schwerste Katastrophe nach dem zweitenWeltkrieg handelt, ist so abwegig nicht.
Sie mögen das anders sehen. Deshalb ist es noch lange kein Geschwätz.
Richtig aber ist, dass heute die Wahrscheinlichkeit eines solchen Geschehens sehr viel höher ist und wir kurzfristig mit ähnlichen Ereignissen rechnen müssen.<<

Sie zitieren nicht mich, sondern den User sisyphos3.

stupid at first
@covid-strategie 10:45

Zitat: "Selbst die größten Experten für den Klimawandel gehen davon aus, dass sich solche Starkregenereignisse höchstens verdoppeln werden. Die Zahl der Dürren wird viel stärker ansteigen."

Welche Experten? Wenn ich den Meterologen der ÖR-Sender höre, erwarten die durch den lahmenden Jettstream immer häufiger blockierte Wetterlagen, und damit festsitzende Starkregenvorkommnisse und Dürren.

Zitat: "Der Grund für diese Katastrophe hat also nur sehr wenig mit dem Klimawandel zu tun. Eher mit Bebauung an der falschen Stelle, zu viel Versieglung und nicht ausreichendem Hochwasserschutz durch die Begradigung von Flüssen. Dazu kommen noch regionale Fehler in der Bebauung und in der Bebauungsplanung."

Versiegelung, Baufehler und fehlender Hochwasserschutz haben auch ihre Schuld an Hochwasserereignissen. Blockierte Wetterlagen sind aber eindeutig klimabedingt. Wenn solche Wassermassen in kurzer Zeit abregnen, helfen aber selbst der beste Hochwasserschutz wenig.

ich1961
11:16 von Nachfragerin Sie

11:16 von Nachfragerin

Sie werden es wohl nie verstehen ?
Die Menschen brauchen empathische andere Menschen - keinen Menschen wie Sie oder einige andere hier.
Und doch, auch die Bilder aus dem Katastrophengebiet sind wichtig - und wenn nur als Warnung für Menschen in anderen
- nicht betroffenen - Landesteilen.

Anderes1961
@covid-strategie

"Sie erkennen gar nicht, dass das alles innerhalb von einigen Jahrzehnten passiert ist.

Selbst die größten Experten für den Klimawandel gehen davon aus, dass sich solche Starkregenereignisse höchstens verdoppeln werden. Die Zahl der Dürren wird viel stärker ansteigen."

- Kein seriöser Klimaforscher hat jemals behauptet, die Zahl der Starkregenereignisse würden sich höchstens verdoppeln. Das ist Unfug. Richtig ist, daß schon sehr früh in der Klimaforschung davor gewarnt wurde, daß sich Unwetter und Dürren verstärken würden (mindestens seit 30 Jahren). Pro Grad Erwärmung nimmt die Atmosphäre 7 % mehr Feuchtigkeit auf. Der Rest ist einfache Algebra.

"Der Grund für diese Katastrophe hat also nur sehr wenig mit dem Klimawandel zu tun. Eher mit Bebauung an der falschen Stelle, [...]"

- Sie meinen also, mit der Bebauung an der richtigen Stelle hätte es nicht so stark geregnet?

stupid at first
@weingasi1 11:20

Ihr Beitrag: " Am 17. Juli 2021 um 10:07 von stupid at first

Das unsere ÖR Medien Ihr Programm in den Abendstunden nicht unterbrochen haben um die betroffenen Gebiete vor der eintretenden Katastrophe zu warnen kann ich nicht verstehen.
__
Selbst wenn man es gemacht hätte, wären die wenigsten bereit gewesen, ihre Häuser zu verlassen. Da denkt man doch, ach, so schlimm wird's schon nicht werden und bleibt, wo man ist. Dass man bei solchen Ereignissen eben NICHT sagen kann, wo, was wie schlimm und wann passiert. Die Ereignisse können innerhalb eines Gebietes ganz unterschiedlich ausfallen. Im übrigen stelle ich fest, dass hier wieder nur Kokolores schwadroniert wird (in grossen Teilen ). Statt auf die Politik zu schimpfen, könnten die eher mal ein paar Euronen spenden. Konten sind auf der TS einzusehen. Aber vermutlich hört da schon das Mitgefühl auf."

Wenn Sie genau gelesen hätten, hätten Sie vielleicht den richtigen Adressaten angeschrieben. War nicht meine Meinung.

91541matthias
@fathaland Slim.10:16 Uhr.@Boxtrolls 9:31 Uhr

">>Die klimatischen Bedingungen ändern sich fortlaufend und die Einzelinteressen der Lobbyvertreter auch in den Kommunen herrscht weiterhin vor ....<<"

Welche Einzelinteressen welcher Lobbyvertreter?

Beispiel gefällig?

In unserer Stadt wird alles getan um die Tourismusbetriebe zufrieden zu stellen..oft auf Kosten der Anwohner ohne Beziehungen..