Ein Junge wird in Hartford (Connecticut, USA) gegen das Coronavirus geimpft.

Ihre Meinung zu Stockende US-Impfkampagne: Die Angst der Eltern vor dem Piks

Während es in Deutschland noch keine explizite Impfempfehlung für Jugendliche gibt, sind in den USA bereits acht Millionen der zwölf- bis 18-Jährigen geimpft. Doch der Fortschritt ist ins Stocken geraten. Von Torsten Teichmann.

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152 Kommentare

Kommentare

Grübel-monster
@nordbraut

"Er wäre erst dann ein Patient, wenn er in medizinische Behandlung käme. Wie viele Jugendliche wurden bislang wegen Covid 19 medizinisch behandelt? Und wie viele alte Menschen? Gibt's da evtl eine leichte Diskrepanz?"
Steht da aber nicht zur Debatte, die Aussage war grundsätzlich in ihrem Kern unwahr.

Shantuma
@Bild.Dir.ein... um 09:20

Man kann nicht mit einer Statistik wo alle Daten reingehen, bei einer expliziten Gruppe (hier Jugendliche) werben.

Ansonsten senken Jugendliche die statistische Gefahr eines schweren Verlaufes für Ältere und genauso gut umgekehrt.

Also ist der Vergleich vom Mediziner Narby ein klassischer Apfel-Birnen-Vergleich.

Korrekt müsste Narby die Zahlen der Krankheitsfälle bei Jugendlichen mit den Impfkomplikationen bei Jugendlichen vergleichen.

Außer der Mediziner wirbt generell und nicht allein bei Jugendlichen. Dies ist aber aus dem Text so nicht zu entnehmen.

Zu Mutationen:
Eine gefährlichere Mutation wird sich nicht durchsetzen. Infektiöser ja, aber nicht gefährlicher, dies allein ergibt sich aus der Logik.
Denn ein ungefährliches Virus kann man laufen lassen.

Nordbraut
@JorisNL

Auf die Idee, mit meinem Sohn zu sprechen, bin ich tatsächlich auch schon gekommen. Aber danke für den Tipp. Es fällt ihm schwer, sich dazu eine Meinung zu bilden, weil er sich mit anderen Dingen befasst. Das könnte sich natürlich ändern, wenn Freunde plötzlich geimpft sind. Aber aktuell ist ihm dieses Thema noch relativ schnuppe. Jedenfalls hat er keine Angst vor dem Pieks.

bolligru
Impfskepsis weltweit

Nicht nur in den USA stockt die Impfaktion.
Auch in Israel, das als erster und im weltweit schnellsten Tempo äußerst kreativ impfte, sind bislang lediglich 59,89% der Menschen vollständig geimpft. Quelle: https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/israel/ (Es gibt dort aktuell übrigens keine neuen coronabedingten Todesfälle, die Inzidenz ist 30.)
Mühelos hätten das schon lange 100% sein können, wenn die Bevölkerung mitgespielt hätte.
Es schein wohl überall auf der Welt Menschen zu geben, die entweder es für sich nicht für notwendig erachten, weil sie selbst ein statistisch geringes Risiko einer schweren Erkrankung bei sich sehen, oder aber solche, die ihren Regierungen nicht trauen. Der Anteil in der Bevölkerung ist größer als es scheint.

Shantuma
@ich1961 um 09:16

Ich frage mich auch warum man so viel Theater um die Impfung macht.

Sie ist freiwillig und somit auch gut.

Ob man nun skeptisch ist oder Anhänger sollte keine Rolle spielen. Hier entscheidet jeder selbst. Denn in erster Linie ist die Impfung ein Selbstschutz und nichts anderes.

Problematisch wird es erst wenn man die Impfung zur Pflicht macht für Privilegien. Dann wird die freiwillige Impfung quasi zur Pflicht. Was vorher niemanden interessiert hat, ist dann eine Barriere.

Und so entstehen Reibungsflächen, welche dann eine Debatte entfachen, wie wir sie gerade erleben.

Tada
09:21 von dr.bashir

Gerade was die Gesundheit angeht hat da "mutig sein" nichts verloren.

Es gibt Kinder mit bestimmten Vorerkrakungen, die auf solche Impfungen angewiesen sind.
Da ist die Natur hart, diese Kinder haben nichts zu verlieren aber alles zu gewinnen.
Da kann man Daten sammeln.

Aber eigentlich bekommen Probanden noch einen Obolus für ihren Einsatz. Das ist das Mindeste, was sich gehört.

Hingegen ist solche vorgeschlagene Massenimpfung von Kindern nur um Inzidenzwerte zu senken höchst verwerflich, besonders nur um vor den Wahlen als Erfolgreich zu gelten (und wenn man nicht erfolgreich war, dann sind nur die Kinder und ihre Eltern schuld).

Zumal es sehr wohl ein geringes Risiko einer Herzmuskelentzündung nach der Impfung gibt.

Ich hatte eine HM-Entzündung als Säugling, habe sie knapp überlebt und zum Glück keine Schäden am Herzen behalten. (Meine Mutter hat das psychisch stark getroffen.)
Als mögliche Nebenwirkung der Impfung ist das absolut nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Nordbraut
@Bilddirein...

Den ersten drei Kommentaren kann ich absolut zustimmen, weil sie meine Meinung widerspiegeln. Ich weiß nichts darüber, ob die Kommentierenden grundsätzlich gegen Impfungen sind. Ich zum Beispiel bin bereits doppeltgeimpft.

Grübel-monster
Ganz generell

Um das evtl. klarzustellen. Keiner verlangt von Eltern ihre Kinder impfen zu lassen. Das wäre ja noch schöner. Allerdings kann und sollte man sich neutral mit dem Thema auseinandersetzen. Wer sich dann immer noch nicht wohl fühlt mit dem Gedanken seine Kinder impfen zu lassen, dem würde ich das auch nicht in Abrede stellen. Fakten sind das eine , die Sicherheit der eigenen Kinder das andere. Nur sich grundsätzlich gegen alles zu versperren wird nicht zur Lösung beitragen. Ind diesem Sinne, bleiben sie gesund!

ich1961
09:56 von Shantuma Die

09:56 von Shantuma

Die Impfung ist ( und bleibt ) freiwillig. Wenn es für vollständig geimpfte irgendwelche
" Freiheiten " gibt, dann kann immer noch jeder für sich entscheiden, ob er die Impfung möchte oder eben nicht.
Dann muss man aber auch den A... in der Hose haben und damit leben.

dr.bashir
Persönliche Entscheidung

Das Problem an der ganzen Diskussion ist, dass die Entscheidung für oder gegen eine Impfung erst mal eine persönliche Entscheidung ist. Bei der Impfung von Kindern kommt erschwerend hinzu, dass Eltern in diesem Fall die Entscheidung nicht für sich selbst, sondern für einen anderen Menschen, eben das Kind treffen müssen. Und da ist die Entscheidung noch mal schwieriger, da Kinder (zurecht) als verletzlicher empfunden werden.

Und da wird es dann zusätzlich noch emotional. Und üblicherweise siegt die Emotion über die Fakten, die dann auch noch in Diskussion sind.

Ein netter emotionaler Effekt ist übrigens, dass beide Alternativen (Impfen oder Nicht-Impfen) mögliche Risiken haben. Und es wird von Menschen als bedrohlicher empfunden, Risiken einzugehen, denen man durch eine eigene Entscheidung für etwas aussetzt, als solche Risiken, die durch Unterlassung desselben entstehen. Das ist dann Schicksal, ich bin nicht schuld.

Tada
@Shantuma

"Ansonsten senken Jugendliche die statistische Gefahr eines schweren Verlaufes für Ältere und genauso gut umgekehrt" Am 08. Juli 2021 um 09:49 von Shantuma

*

Es ist ethisch nicht vertretbar den Einen in Haftung für die Gesundheit des anderen zu nehmen, wenn es um einen körperlichen Eingriff wie die Impfung geht.

(Das ist NICHT mit Dingen wie Geschwindigkeitsbegrenzung vergleichbar, da ein Fahrzeug kein Körperteil ist. Wenn einer zu Fuß durch die Innenstadt mit 100km/h rennen möchte, dann soll er das versuchen.)

Das geht in die Richtung Widerspruchsregel bei Organspende.

Deutschland hat aus guten Gründen da eine strenge Handhabung. Jeder entschiedet über seinen Körper selbst und muss keine Opfer für andere bringen. Denn wenn man da angekommen ist, dann werden die Grenzen hin und her geschoben. Ich sehe schon an den Diskussionen hier, dass jeder die Grenzen anders setzt.

Nordbraut
@Wombat Warlock

Vielen Dank für den Hinweis auf Indonesien und Afrika!
Ich habe hier kürzlich in einem Bericht gelesen, dass jemand (weiß leider nicht mehr wer) forderte, bevor wir die durch die Pandemie vollkommen ungefährdeten Kinder und Jugendlichen impfen, den Impfstoff bitte an diese Länder spenden sollten. Das fand ich sehr nachvollziehbar und sinnvoll. Wir können die Pandemie nur global bekämpfen. Und es gibt noch viele gefährdete Ungeimpfte auf unserem Planeten.

Möbius
@ich1961 09:37 Uhr: Sie wollen es nicht sehen!

Schauen Sie sich doch bitte mal an was im Frühjahr 2020 los war in der EU. Das die vielbeschworene Solidarität der westlichen Länder untereinander plötzlich innerhalb von Tagen kollabierte, Grenzen panisch geschlossen wurden und man mehr besorgt war um die Wirkung der Bilder von Hilfslieferungen aus Russland, China oder Kuba als um den Nutzen der Lieferung an sich.

Bei der der Debatte in der EU um „Sputnik“ wurden in erster Linie geopolitische Fragen verhandelt, und nicht - wie sie behaupten - Fragen der medizinischen Wirksamkeit und bloße administrative Fragen der Zulassung.

Auch hierzulande ist die Impfkampagne ein Politikum. Was glauben Sie denn wieso Merkel mit Xi verhandelt hat um eine gegenseitige Anerkennung der Impfzertifikate zu erreichen? Übrigens wird in Deutschland zumindest die russische Impfung nicht anerkannt ...

dr.bashir
@09:57 von Tada

"Aber eigentlich bekommen Probanden noch einen Obolus für ihren Einsatz. Das ist das Mindeste, was sich gehört"

Nein, Teilnehmer an Impfstoffstudien oder Patienten in klinischen Studien bekommen keinen Obolus. Bezahlt werden nur gesunde Probanden in frühen Studien, die kein medizinisches Interesse an der Therapie haben. In späteren Studien soll die therapeutische Überlegung nicht von finanziellen überlagert werden.

"Gerade was die Gesundheit angeht hat da "mutig sein" nichts verloren"

Sehen Sie es so. Alle haben die gleichen Informationen und Daten für ihre Überlegungen. Sie kommen aber zu unterschiedlichen Entscheidung, weil sie den Nutzen und die Risiken unterschiedlich bewerten. Ob man das "mutig" nennt, oder anders, ist erst mal egal.

Aber wie gesagt - wenn es niemand ausprobiert, wird man nie Daten haben. Das heißt aber nicht, dass ich die Entscheidung der anderen nicht respektiere. Ich selbst würde an Studien teilnehmen, ob ich meine Tochter anmelden würde, weiß ich nicht.

bolligru
10:07 von dr.bashir

Weitgehende Zustimmung
Ergänzend möchte ich hinzufügen, daß die Eltern aus meiner Sicht wenig falsch machen können, da es in beiden Fällen, egal ob die Entscheidung für oder gegen eine Impfung ausfällt, das Risiko für die Kinder äußerst gering ist, nach gegenwärtigem Stand der Erkenntnis.
Ganz anders sieht die Lage natürlich aus, wenn die Kinder zur Gruppe der "Vulnerablen" gehören. Aber in diesem Fall werden sich die meisten Eltern für eine Impfung entscheiden oder bereits entschieden haben.

Nordbraut
@weingasi1

"Mit der gleichen Logik könnte man aber auch sagen, dass man noch keine Langzeitstudien darüber hat, was eine Corona-Infektion bzw. Erkrankung im Körper eines Kindes anrichten kann."

Man kann aber schon ziemlich klar sagen, dass eine Corona-Infektion zumindest für nicht vorerkrankte Kinder in aller Regel ungefährlich ist.

Möbius
@MRomTRom 09:42 Uhr: es geht auch ums Impfen in D !

Die Situation in den USA ist mit der in Deutschland zu vergleichen. In allen westlichen Ländern sinkt mittlerweile die Impfbereitschaft (in Russland war sie schon immer niedrig, deshalb jetzt dort die verkappte Impfpflicht). Vor dem Hintergrund der immer neuen Mutationen und der anstehenden 3. etc. Impfungen nimmt die Debatte darüber gerade Fahrt auf.

Außerdem unterstelle ich niemandem etwas. Ich stelle nur fest. Ich habe außerdem gerade keine vorgefasste Meinung. Genau deshalb möchte ich mir diese im Fluss befindliche Meinungsbildung (bei mir, nicht durch die Medien!) auch nicht durch Medienschaffende „vorkauen“ lassen.

Wenn Sie das für sich anders entscheiden, ist das Ihre Sache.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @08. Juli 2021 um 09:49 von Shantuma

Nach ihrer Logik müsten wir die Coronastatistiken bis zur bärtigen Taxifahrerin herunterbrechen.

Ich habe da eher Vertrauen in die Fähigkeit der Mehrheit der Fachleute, zu beurteilen ob eine Statistik in einem Fall aussagekräftig ist, als in ihre (für mich nachvollziehbar falschen) Vermutungen zu Äpfeln und Birnen.

Das gleiche Misstrauen hege ich für ihre (un-)logischen Zirkelschlüsse zur Gefährlichkeit von Mutationen.
Eine generelle Tendenz zu eher ungefährlichen Mutationen gibt es zwar, aber die andere Richtung ist möglich.

Befassen sie sich mal mit dem HIV-Virus.

Unbehandelt nahezu zu 100% todlich, aber erst nach Jahren.
Man stelle sich mal vor, dieser Virus könnte sich über Aerosole verbreiten...
Dieser Virus würde sich evolutionär zwar nicht auf Dauer durchsetzen, aber sind sie sicher, dass wir uns darüber noch freuen könnten?

Seien wir mal froh, dass Corona z.Zt. nur das Potential hat, für ca. 1% der Bevölkerung tödlich zu sein.

Shantuma
@ich1961 um 10:05

Aha, sehr aufschlussreich.

Gefährdet denn der Ungeimpfte einen Geimpften? Nein!
Ungeimpfte gefährden nur Ungeimpfte.
Man kann nun jene aufführen welche sich nicht impfen lassen können, aber jene gefährden sich gegenseitig ebenso.

D.h. die Werbung mit "Freiheiten" ist nur ein weiteres Mittel die Impfung den Leuten schmackhaft zu machen.
Sowas sollte eine freiheitliche Gesellschaft nicht nötig haben.

Nordbraut
@drbashir

Grundsätzlich stimme ich Ihnen zu, dass entsprechende Daten nur erhoben werden können, wenn Kinder geimpft werden. Aber dafür muss man nicht sein Kind zur Verfügung stellen, so egoistisch es auch klingen mag. Andere Länder gehen immer voraus und wir können aus den Erkenntnissen lernen. Deshalb bin ich zum Beispiel sehr froh über das Vorgehen der britischen Regierung. Ich hoffe, wir werden sehen, dass dort das Gesundheitswesen nicht überfordert wird. Dann können wir in Deutschland in einigen Monaten nachziehen mit dem Aufheben aller Maßnahmen. Auf das Thema Kinderimpfung lässt sich das Prinzip ebenfalls übertragen. Schauen wir erst, wie es zum Beispiel in den Staaten laufen wird.

ich1961
10:11 von Möbius @ich1961

10:11 von Möbius
@ich1961 09:37 Uhr: Sie wollen es nicht sehen!

// Auch hierzulande ist die Impfkampagne ein Politikum. Was glauben Sie denn wieso Merkel mit Xi verhandelt hat um eine gegenseitige Anerkennung der Impfzertifikate zu erreichen?//

Zu recht ! Da die Globalisierung nun einmal da ist, müssen sich die Länder einigen - wenn denn z.B. Reisen ( auch berufliche ) möglich sein sollen.

Sie wollen da aber auch einiges nicht sehen.

Die Hersteller von " Sputnik V " haben immer noch nicht ( warum nicht ?) alle Unterlagen für die Zulassung eingereicht. Also kann keine Zulassung erfolgen.
Es gibt - zu recht - Regeln, die eingehalten werden müssen, damit eine Prüfung
sinnvoll gemacht und Entschieden werden kann.

"https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forschen/impfsto…"

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @08. Juli 2021 um 09:56 von Shantuma

Sie halten hier mal wieder ihre persönlichen Rechte für absolut, Pflichten gelten nur für andere.

Mit der gleichen Argumentation können sie Geschwindigkeitsbegrenzungen ablehnen.

Tatsächlich können sie auf ihrem Privatgrundstück ohne Führerschein so schnell fahren wie sie wollen.

Aber nicht auf öffentlichen Strassen, wo sie andere gefährden, dort müssen sie in dem Fall mit Strafen rechen - und das ist gut so!

Grübel-monster
@ Am 08. Juli 2021 um 09:16 von Möbius

Ob , hätte , müsste usw. Ganz kurz , ob die Folge eine Immunschwäche wäre ist nicht belegt! Und schon gar nicht ,ob diese von Dauer oder nur vorübergehend wäre.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @08. Juli 2021 um 09:57 von Tada

Merken sie nicht, wie sehr sie hier selbst ihre (Ein-)Sicht verengen?

Das sehr geringe Risiko von Herzmuskelentzündungen nach Impfung nehmen sie als äusserst gefährlich wahr.

Das deutlich höhere Risiko derselben Herzmuskelentzündung bei einer Infektion spielt für sie dagegen keine Rolle?

Gesunde Kinder möchten sie nicht als "Versuchskaninchen" aber bei kranken Kindern ist das ok?

Oder wenn man wenigstens Geld für die Impfung erhält?

Nordbraut
@Bilddirein...

"Nach ihrer Logik müsten wir die Coronastatistiken bis zur bärtigen Taxifahrerin herunterbrechen."

Nein, das ist falsch. Es ist nicht plausibel, dass der Bartwuchs oder der Beruf eine signifikante Auswirkung auf die Sachlage hat. Dass es sich beim Alter anders verhält gilt allerdings als unstrittig.

Nordbraut
@weingasi1

"Da gilt eben wieder " wasch mich, aber mach mich nicht nass"."

Es ist etwas anderes, ob ich mich für mich persönlich zu entscheiden habe, ob ich mutig vorangehe, oder ob ich die Entscheidung für mein Kind zu treffen habe. Geht es um mein Kind, dann scheint es mir nicht mutig sondern verantwortungslos zu sein, wenn ich entscheide es zur Datengewinnung zu überreden.

dr.bashir
@10:29 von weingasi1

"...dass es nicht einmal um die Impfung als solche geht, sondern einfach darum, eine Sache abzulehnen, weil man nicht mit der Politik einverstanden ist"

Gefühlt ist das auch mein Eindruck. Aber wenn ich darüber reflektiere, dann komme ich zu dem Schluss, dass man bitte nicht Jede(r), der zögert, seine Kinder impfen zu lassen, zu dieser Gruppe gehört. Unser beider Eindruck in dieser Beziehung wird davon geprägt, dass die Gruppe, die Sie beschreiben, besonders laut ist. Die meisten verunsicherten Eltern gehen nicht auf Demos und halten Politikerpuppen in Gefängnisklamotten hoch, sondern sitzen zuhause, surfen im Internet und werden von der Fülle der unterschiedlichen Infos verunsichert. Daraus schließen Sie dann vielleicht, noch abzuwarten, bis mehr Sicherheit herrscht. Das Problem ist, wer emotional verunsichert ist, hört mehr auf emotionale Argumente, als auf Fakten. Und selbst die Fakten sind nicht immer eindeutig.

Möbius
Ich fürchte das auch in D die Impfpflicht kommen wird

Gerade auch für Kinder und Jugendliche.

Niedersachsen war ja vor einigen Wochen schon mal so weit, Massenimpfungen aller Schüler durchführen zu wollen (so denn der Impfstoff ausgereicht hätte), um ab Herbst die Schulpflicht wieder flächendeckend durchsetzen zu können. Dann jedoch musste Weil zurückrudern.

Ich bezweifle das man die anstehenden Auffrischungsimpfungen angesichts niedriger Inzidenzen ohne eine Pflicht wird umsetzen können. Denn ansonsten steht man spätestens Mitte 2022 wieder ganz am Anfang - mit evtl verheerenden Folgen.

Dennoch bin ich strikt gegen eine Impfpflicht, noch dazu bei Schülern. Kommt sie trotzdem, sage ich schon mal zahlreiche weitere Klagen der Eltern vor Gericht wegen Paragraph 8a SGB VIII ( „ Kindeswohlgefährdung“) voraus. Obwohl der (deutsche) Staat gemäß ständiger Rechtsprechung des BGH und des Bundesverfassungsgerichts grundsätzlich nicht nur von Haftung befreit ist, sondern auch (in der juristischen Praxis) von Anfechtung seiner Motivation.

ich1961

10:25 von Shantuma

//Gefährdet denn der Ungeimpfte einen Geimpften? //

Ja, wenn auch in seltenen Fällen.

Und wenn das ein " schmackhaft machen " sein soll - dann ist Ihre Auslegung.
Ich brauchte das nicht .

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @08. Juli 2021 um 10:25 von Shantuma

Sie wissen schon, dass es Menschen gibt, die sich gerne impfen lassen würden, dies aber aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht können?

Wie immer sehen sie Freiheit, Rechte und Pflichten nur aus ihrem persönlichen Blickwinkel.

Sprechen sie deshalb bitte nicht von einer "Gesellschaft".

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @08. Juli 2021 um 10:18 von Nordbraut

"Man kann aber schon ziemlich klar sagen, dass eine Corona-Infektion zumindest für nicht vorerkrankte Kinder in aller Regel ungefährlich ist." [sic!]

In welcher Kristallkugel wollen sie das gesehen haben?

ich1961
10:27 von Nordbraut //Aber

10:27 von Nordbraut

//Aber dafür muss man nicht sein Kind zur Verfügung stellen, so egoistisch es auch klingen mag.
Auf das Thema Kinderimpfung lässt sich das Prinzip ebenfalls übertragen. Schauen wir erst, wie es zum Beispiel in den Staaten laufen wird.//

Dazu fällt mir nur ein " Pfui " ein.

// Andere Länder gehen immer voraus und wir können aus den Erkenntnissen lernen. Deshalb bin ich zum Beispiel sehr froh über das Vorgehen der britischen Regierung.//

Eigentlich auch nur " Pfui ", aber warum nicht aus den Erfahrungen von anderen Ländern ( USA, Indien, Japan .... ) sondern nur den britischen ?

weingasi1
Am 08. Juli 2021 um 09:45 von Nelke785

Seit heute sind wir mit dem Thema Impfung durch, da Regelunterricht nach den Sommerferien unabhängig, vom Impfstatus stattfinden wird :))
__
Na dann können Sie ja beruhigt sein und vllt haben Sie sogar recht. Verlassen würde ich mich nicht darauf. Auch keine Wette eingehen.
Es wird sicher wieder Situationen geben, wo eine erneute Diskussion darüber entbrennen wird.

Shantuma
@Bild.Dir.ein... um 10:22

Ist es denn falsch das Gefahrenpotenzial für die einzelnen Personengruppen einzeln zu betrachten? Wenn ja was ist daran falsch?

Was Sie toll finden ist oberflächliche Wissenschaft, welche zusammenhangslos forschen soll.

Dann weichen Sie aus auf das HIV Virus, welches auch nicht mehr dahin mutieren wird, dass es gefährlicher wird. Übrigens sterben die Leute nicht direkt an den Folgen des Virus, sondern an einem geschwächten Immunsystem, also an anderen Erkrankungen z. B. Erkältung.
Daher ist der Vergleich halt nicht passend. Ein Apfel-Birnen-Vergleich.

harpdart
@nordbraut

Sie trauen Ihrem 16-jährigen Sohn nicht zu, dass er sich eine eigene Meinung zum Thema impfen bilden kann?
In diesem Alter sind die Jugendlichen bereits strafmündig, dürfen Mofa fahren, haben normalerweise mindestens Hauptschulabschluss...Sind das noch Kinder, die sich von den Eltern alles vorschreiben lassen müssen?
Meine Tochter, fast 16, ist einmal mit Biontech geimpft. Ohne um meine Erlaubnis zu bitten. Ich habe damit keine Probleme.

SirTaki
Impfung

Die Zielgruppe waren bisher die Erwachsenen. Von Kindern und Jugendlichen war keine Rede, weil keine wissenschaftliche Begleitung und keine Erforschung verträglicher Impfstoffe vorlag. Man wollte impfen können, ohne Vorgabe des Alters und Eigungsfähigkeit. Nun wandern wir weiter, ob es auch verträgliche Stoffe für Junge gibt. So weit, so normal. Der Nachweis des Verträglichen ist noch nicht befriedigend erbracht. Die Impfung ist freiwillig - auch bei den Jungen, soweit ein Impftsoff vertretbar ist. Was nun kommt, sind Unsicherheit, Sorge um Risiken und falsche Medien und Botschaften. Emotional geführt, widersprüchlich, wenig souverän- kaum gewillt, Entscheidungen zu treffen, fliegen Für und Wider durch den Äther. Unterm Strich sind die Zweifler gewachsen, die Zögerer nehmen an Zahl zu und die Moralisten, die alles von einem völlig überzogenen Standpunkt noch bewerten wollen, machen sachliche und informative Gedanken und Überlegungen endgültig platt. So läuft alles aus dem Ruder.

Möbius
@Sebastian15 10:18 Uhr: das sehe ich genauso

Sie haben völlig recht, wobei man auch vorsichtig sein muss ob es sich nicht um erstmal anekdotische Berichte einer erhöhten Anfälligkeit für andere Pathogene als Folge der mRNA Impfung handelt.

Das ist ja auch einer der Gründe weshalb die EMA Zulassungen dieser Impfstoffe „vorläufig“ sind.

Ich werde - insofern ich nicht dazu gezwungen werde - auf eine 3. oder weitere Impfung aus genau diesem Grund verzichten.

Vor der BTW wird m. E. zur Impfpflicht sicher keine Entscheidung mehr getroffen werden, da dies evtl den Wahlausgang beeinflussen könnte.

Shantuma
@Bild.Dir.ein um 10:28

Sie versuchen einmal mehr mir etwas in den Mund zu legen.

Im Gegensatz zum Verkehr kann sich jeder sehr gut gegen eine schwere Erkrankung schützen. Jeder der möchte kann sich impfen lassen und Menschen mit Vorerkrankungen, darunter fallen bei mir auch Kinder, sollten sich impfen lassen.
Aber im Vergleich zu Ihnen gebe ich den Menschen dennoch die Wahl. Jeder Mensch ist für sein Verhalten selbst verantwortlich.

schabernack
10:41 von Nordbraut

«Es ist etwas anderes, ob ich mich für mich persönlich zu entscheiden habe, ob ich mutig vorangehe, oder ob ich die Entscheidung für mein Kind zu treffen habe. Geht es um mein Kind, dann scheint es mir nicht mutig sondern verantwortungslos zu sein, wenn ich entscheide es zur Datengewinnung zu überreden.»

Selbstverständlich soll niemand Kinder überreden und belabern zu etwas, was die Kinder selbst gar nicht wollen. Gilt für alle Bereiche des Lebens, und nicht nur für die mögliche Corona-Impfung.

Geht es um den Aspekt "Datengewinnung", muss man auch nicht nur ein einziges Kind belabern. Es sind hierzu mehr als genügend Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren, die man erst gar nicht belabern muss.

Niemals in früherer Zeit waren auch schon Kinder im Alter von 12 so gut informiert, und so selbständig im Denken wie im Jahr 2021. Einer der ganz großen Vorteile der "Informationsgesellschaft" mit Internet.

agora
@ Weingasi

Solange selbst medizinisches Personal sich aus Sicherheitsbedenken nicht impfen laesst, werde ich meine Kinder nicht als Experimentkaninchen opfern. Was ihre « politische » Behauptung anbelangt- nein, ich bin nicht gegen diese Impfung von Kindern aus politischer Ueberzeugung. Der Beweis: normalerweise erfaehrt die CDU meine Unterstuetzung..

Kaneel
10:45 von dr.bashir @10:29 von weingasi1

Kürzlich schilderte eine geschätzte Mitforistin von einem Gespräch mit zwei bzgl. der Impfung noch unentschiedenen und verunsicherten jungen Frauen, deren Argumenten sie zuhörte und den Begriff "Impfverweigerer" als nicht angemessen empfand.

Eine m.E. sehr knallharte Antwort darauf war, dass ängstliche und zögerliche Menschen selbstverständlich auch Impfverweigerer seien. Fand ich wenig hilfreich. Sie positionieren sich hierzu sehr differenziert und nachdenklich - vielen Dank - aber das sehe ich als große Ausnahme, leider.

Nordbraut
@drbashir 20:45 @weingasi1

Guter Kommentar von Ihnen!
Auch ich suche nach Informationen im Netz und bin vielleicht auch eine Verunsicherte. Zunächst würde ich bei meiner Suche gerne erstmal ein plausibles Argument dafür finden, warum Kinder überhaupt geimpft werden sollten gegen ein für sie vollkommen ungefährliches Virus.

Naturfreund 064
Mut zur Impfung

Also ich habe mich ganz ohne Mut impfen lassen.
Genauer gesagt,habe ich gar nicht darüber nachgedacht,dass man dafür auch Mut benötigt.

warumeigentlichwer
um 10:18 von Nordbraut

"Man kann aber schon ziemlich klar sagen, dass eine Corona-Infektion zumindest für nicht vorerkrankte Kinder in aller Regel ungefährlich ist."

Genau das Gegenteil ist der Fall.
Wenn sie die Diskussionen zwischen Neurologen bzgl. Long Covid Langzeitfolgen kennen würden, würden sie ihr Kind unterm Arm zur Impfung schleppen.

weingasi1
Am 08. Juli 2021 um 10:16 von dr.bashir

@09:57 von Tada

"Aber eigentlich bekommen Probanden noch einen Obolus für ihren Einsatz. Das ist das Mindeste, was sich gehört"
__
Diese These auch nur im entferntesten mit einer Impfung für Kinder ins Gespräch zu bringen und darum geht es ja hier, finde ich schon etwas "strange".

Kröterich
10:58 von uhuznaa

"Ohne Impfung und ohne Maßnahmen wie geschlossene Schulen und Kontaktminimierung wird sich über den Herbst und Winter fast jeder Jugendliche infizieren"
Die bisherigen Daten zeigen, dass Sars-Cov2-Infektion für Kinder und Jugendliche nicht gefährlicher ist als eine Influenza-infektion. Letztere ist sogar für diese Bevölkerungsgruppe schwerwiegender. Alle bisherigen Sars-Cov2-Impfungen erzeugen keine sterile Immunität, d.h. auch geimpfte können sich mit dem Virus anstecken und es weitergeben. Die Impfung schützt aber gegen einen schweren Verlauf, bei der Deta-Variante liegt dieser Schutz bei ~64%. Kinder weisen jedoch äußerst selten einen schweren Verlauf auf. Jetzt nochmal konkrete gefragt: Welchen Nutzen und für wen hat die Impfung der Kinder? Jeder, der sich gegen Sars-Cov2 schützen möchte, kann und muss sich selbst! impfen lassen.

Grübel-monster
Frage?

Das leben "ihres" Kindes wäre also immer mehr wert als mein eigenes. Deshalb müsste ich jedem Fremden mir nicht vertrautem Kind IMMER uneingeschränkt mehr Rechte einräumen, als meiner eigenen Verwandtschaft? So hört sich sich das teils hier an. Ich weiß dieser Post polarisiert und er ist auch nicht in sich komplett Ernst gemeint. Aber erkennt das Problem.

Kröterich
@warumeigentlichwer "Wenn sie die Diskussionen zwischen Neurologen bzgl. Long Covid Langzeitfolgen kennen würden, würden sie ihr Kind unterm Arm zur Impfung schleppen." Ich kenne diese Diskussion nur zu gut. Jeder mit kann diese Diskussionen im Ärzteblatt online verfolgen. Wie viele Kinder mit "Long Covid Langzeitfolgen" gibt es denn überhaupt. "Die Autorengruppe der Kinderklinik am Universitätsklinikum in Dresden um Dr. med. Judith Blankenburg schlussfolgert, dass Long COVID seltener bei Kindern und Jugendlichen vorkomme als bisher angenommen. Zudem formuliert sie als Fazit, dass die Resultate insbesondere einen großen Einfluss von Pandemiemaßnahmen wie dem langen Lockdown selbst auf das Wohlbefinden und die geistige Gesundheit der Schüler dokumentieren" Kommentar: https://www.aerzteblatt.de/archiv/219754/SARS-CoV-2-Long-COVID-in-der-Paediatrie
Nordbraut
@warumeigentlichwer

"Genau das Gegenteil ist der Fall.
Wenn sie die Diskussionen zwischen Neurologen bzgl. Long Covid Langzeitfolgen kennen würden, würden sie ihr Kind unterm Arm zur Impfung schleppen."

Die Stiko kann bislang keinen Vorteil darin erkennen, nicht-vorerkrankte Jugendliche impfen zu lassen. Die sind vielleicht einfach nur uninformiert? Das halte ich doch für eher abwegig.

Locker werden
11:05 von schabernack

"Niemals in früherer Zeit waren auch schon Kinder im Alter von 12 so gut informiert, und so selbständig im Denken wie im Jahr 2021 .Einer der ganz großen Vorteile der "Informationsgesellschaft" mit Internet."

Da bin ich ehrlich gesagt zu einer anderen Auffassung gekommen.
Mir ist aufgefallen das unsere Informationsgesellschaft durch aus Vorteile hat, das man sich schnell informieren kann und Sachverhalte schnell überprüfen kann.
Gleichzeitig ist es aber so, dass wir durch diese einfache Möglichkeit uns zu informieren nicht mehr so viel an Allgemeinwissen besitzen.
Was ich damit sagen will ist das wir uns ohne eignen Hintergrundwissen Meinungen und Dinge aneignen obwohl wir eigentlich nicht alle Seiten betrachten.

So wie wenn man nur die Überschriften liest und nicht den ganzen Text.

Haben das auch andere Festgestellt? Würde mich interessieren.

YinYangFish
@BILD.DirEinDuHä..., 10:52

„@08. Juli 2021 um 10:18 von Nordbraut

"Man kann aber schon ziemlich klar sagen, dass eine Corona-Infektion zumindest für nicht vorerkrankte Kinder in aller Regel ungefährlich ist." [sic!]

In welcher Kristallkugel wollen sie das gesehen haben?“

Ich würde die bisherigen Daten des RKI ähnlich interpretieren (Hospitalisierungen und Todesfälle unter Kindern und Jugendlichen, insbesondere wenn nicht explizit auf die Gruppe mit Vorerkrankten geschaut wird).
Eine Gewissheit für den Einzelfall ist das allerdings nicht. Und ob das bei weiteren Veränderungen des Virus so bleibt, bleibt genauso offen.

Nordbraut
@Kröterich 11:24

Vielen Dank! Sie treffen es auf den Punkt.
Selbstverständlich wird sich jeder Jugendliche infizieren mit dem Virus. Aber wahrscheinlich wird er es kaum bemerken.
Gegen Grippe werden auch nur wenige Kinder geimpft. Meinen Kindern hat der fehlende Grippe Impfschutz bislang nicht geschadet.

kinglouis
Vergleich

wenn man die Wahrscheinlichkeit z.B. einer Herzmuskelentzündung bei Impung und Krankheit vergleicht, darf man aber nicht vergessen, die Wahrscheinlichkeit an Corona zu erkranken miteinzubeziehen. Bei der Impfung beträgt die Wahrscheinlichkeit sich damit auseinander zu setzen 100%, die Wahrscheinlichkeit zu erkranken ist natürlich viel geringer und sinkt mit der Anzahl der Geimpften. Wenn mal also alle Erwachsenen impft, besteht kein Grund Kinder und Jugendliche dem Impfrisiko auszusetzen, zumal man über eventuelle Langzeitfolgen von mRNA noch gar nichts sagen kann

ich1961
11:03 von Möbius // Sie haben

11:03 von Möbius

// Sie haben völlig recht, wobei man auch vorsichtig sein muss ob es sich nicht um erstmal anekdotische Berichte einer erhöhten Anfälligkeit für andere Pathogene als Folge der mRNA Impfung handelt. //

Was soll denn da die Folge von mRNA Impfstoffen sein und warum ?

** Was ist eine bedingte Zulassung?
Eine bedingte Zulassung ist eine Zulassung, die an Auflagen geknüpft ist. Sie kann im Interesse der Allgemeinheit für ein Arzneimittel erteilt werden,
wenn der Vorteil der sofortigen Verfügbarkeit des Arzneimittels das Risiko weniger umfangreicher Daten als normalerweise erforderlich überwiegt.
wenn es um die Behandlung oder Vorbeugung einer lebensbedrohlichen Krankheit geht. ......**

Quelle:
"https://www.pei.de/DE/service/faq/coronavirus/faq-coronavirus-node.html"

Kröterich
Immunsupprimierte und Impfungen

Es stimmt, dass die Immunantwort und damit auch die Wirkung einer Impfung bei Immunsupprimierten schwächer ausfallen. Es heißt jedoch nicht im Umkehrschluss, dass diese nicht wirke. Außerdem gilt die schwächere Immunantwort auch für viele andere Impfungen gegen die (gerade für Immunsupprimierten) lebensgefährlichen Infektionen, z.B. Pneumokokken, Meningokokken, Influenza!, Herpes Zoster, siehe auch STIKO-Empfehlung.

dr.bashir
@11:17 von Nordbraut

"Zunächst würde ich bei meiner Suche gerne erstmal ein plausibles Argument dafür finden, warum Kinder überhaupt geimpft werden sollten gegen ein für sie vollkommen ungefährliches Virus"

Sehen Sie, das ist ein gutes Beispiel. Sie werden dieses Argument kaum finden können. Zunächst einmal ist ja schon die Aussage, Corona sei ein für Kinder "vollkommen ungefährliches Virus" eine Einschätzung, die Sie oder jemand anderes trifft. Tatsächlich ist die Gefahr schwerer Verläufe oder sogar eines Todes nicht "0", aber sehr klein. Demgegenüber stehen Zahlen von möglichen Nebenwirkungen, die auch klein sind und noch auf dünnen Beinen stehen.

Und genau das ist die Aufgabe der STIKO und Ihre persönliche, diese Zahlen gegeneinander abzuwägen. Leider gibt es da kein schwarz-weiß. Das Einzige, zu dem ich rate ist eine seriöse Auswahl der Informationsquellen. Aber leider gibt es auch da unterschiedliche Ansichten.

Es ist nicht leicht.

Grübel-monster
Zur erklärung

...wenn man immer nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist/wäre , dann wären wir alle in einer ganz schlechten Position, weitaus schlechter als wir es eh schon gewesen sind. Zum Glück denken nicht alle so!

sonnenbogen
Am 08. Juli 2021 um 11:17 von Naturfreund 064

"Also ich habe mich ganz ohne Mut impfen lassen.
Genauer gesagt,habe ich gar nicht darüber nachgedacht,dass man dafür auch Mut benötigt."

Psssst, ersten Satz weglassen, dann werden Sie bestimmt für das deutsche Bundesverdienstkreuz mit Stern vorgeschlagen....

Nordbraut
@Grübelmonster

Zu Ihrer polarisierenden Frage: selbstverständlich ist mir die Gesundheit meines Kindes um ein Vielfaches wichtiger als Ihre! Ich verstehe die Frage gar nicht. Sie müssen sich einfach selbst schützen.
Ich kann es sogar noch auf die Spitze treiben: die Gesundheit jedes einzelnen meiner Kinder ist mir wichtiger als die der gesamten Weltbevölkerung.

Möbius
@ich1961 10:27 Uhr: Sie haben nur zum Teil recht

Ja, ich bestreite ja garnicht das die russische Seite bzgl. der EMA-Zulassung im Zugzwang ist. Man hat es seitens vd Leyen es Russland aber auch nicht leicht gemacht, so forderte die Kommissionspräsidentin eine „Inspektion“ russischer Produktionsstätten. Ich habe aber nicht gehört, dass man auch zB in USA bei Moderna vorbeigeschaut hätte ..

Es gab ja auch viele Falschmeldungen um den russischen Impfstoff zu diskreditieren. Ich kann jetzt hier nicht ins Detail gehen.

Außerdem wäre, wie es Ungarn in einer dramatischen Situation getan hat, auch in D eine Notfallzulassung jederzeit möglich gewesen. Tatsächlich ist dies (meist) das übliche Vorgehen weltweit gewesen.

Ihre Aussage zur Globalisierung (das sie „nun mal da sei“) muss ich zurückweisen:

Globalisierung, die ja anfangs d. Pandemie (Schutzkleidung, Beatmungsgeräte, Tests, medizinische Vorprodukte) massiv „kritisiert“ wurde (von denselben Leuten die eben diese Globalisierung über Jahre gefördert haben) ist ja keine Naturgewalt!

Biocreature
@11:34 von Nordbraut - Bezogen auf...

...Ihren letzten Satz kann ich nur sagen:
Bis jetzt!

---

Mögen ihre Kinder nie mit der Grippe infiziert und dann möglicherweise doch noch einen schweren Verlauf durchleben.
Das Gleiche gilt für Covid-19.
-
Mehr möchte ich dazu auch eigentlich nach 1 1/2 Jahren Pandemie
nicht mehr sagen.

Nordbraut
@drbashir 11:37

Ich stimme Ihnen schon wieder zu.
Wären Sie der Ansicht, dass alle Kinder künftig gegen die Grippe geimpft werden sollten? Die scheint schließlich gefährlicher zu sein für diese Gruppe als Corona.
Ich halte das nicht für sinnvoll. Zumal Langzeitfolgen der Impfung noch nicht eingeschätzt werden können.

Grübel-monster
@nordbraut

Erklärung ist zu lesen ,dass ich das nicht wirklich ernst gemeint habe muss klar sein.. ich beschreibe nur das Dilemma aller. Sich dann zu positionieren ist weder richtig noch falsch! Es bleibt einem aber nicht anderes übrig! Da liegt der Sinn

ich1961
11:10 von agora Zuerst ein

11:10 von agora

Zuerst ein mal :
auch das Pflegepersonal ist nicht frei von der Umwelt und dem Denken der anderen.
Dann meine Frage : welche
" Sicherheitsbedenken " meinen Sie ?
Ja, die mRNA Impfstoffe sind " neu ". Aber was ist da mit den Sicherheitsbedenken ? Glauben Sie die Märchen, das sie das Erbgut
verändern ?

**Einige Impfstoffe basieren auf der sogenannte mRNA-Technologie. Kann sich mein Erbgut dadurch verändern?

Nein, definitiv nicht. Die mRNA ist nur eine Art Bauanleitung für ein Protein, das die Immunreaktion gegen Corona auslöst. Sie kann nicht in unser Erbgut eingebaut werden. Um es mal bildlich auszudrücken: Wenn man die Bauanleitung eines Regals mit nach Hause nimmt und das Regal aufbaut, verändert das nicht die Architektur des Hauses. So ist das auch mit der mRNA. Wie die Bauanleitung für das Regal nach dem Aufbau im Müll landet, wird auch die mRNA entsorgt und vom Körper abgebaut, wenn der Impfschutz steht.**
Quelle:
""https://hirnstiftung.org/2021/05/corona/"

warumeigentlichwer
um 11:30 von Nordbraut

"Die Stiko kann bislang keinen Vorteil darin erkennen, nicht-vorerkrankte Jugendliche impfen zu lassen. Die sind vielleicht einfach nur uninformiert? Das halte ich doch für eher abwegig."

Die STIKO kann gar nicht auf Diskussionen verweisen, wenn eine Empfehlung ausgesprochen wird. Die Datenlage ist zu dünn hier - deshalb ist es auch eine Diskussion.

schabernack
11:32 von Locker werden / @schabernack

"Informationsgesellschaft und Wissen"

«Da bin ich ehrlich gesagt zu einer anderen Auffassung gekommen.
Mir ist aufgefallen das unsere Informationsgesellschaft durch aus Vorteile hat, das man sich schnell informieren kann und Sachverhalte schnell überprüfen kann.
Gleichzeitig ist es aber so, dass wir durch diese einfache Möglichkeit uns zu informieren nicht mehr so viel an Allgemeinwissen besitzen.»

Es ist doch heutzutage um ein hohes Vielfaches einfacher und schneller möglich, sich mit Computer und Internet mehr grundlegendes Allgemeinwissen anzueignen, als man das früher mal nur aus Büchern hätte tun können. Die man dann aber nie alle zur Verfügung hatte.

Es gibt viele Fallen, da ins Internet jeder Depp was reinschreiben kann, was er als Alleinige Wahrheit verhökert. Man muss erkennen lernen, wo die Fallen sind. Kindern muss man beibringen, wie man so was rausfindet.

Seit Internet-Times hat Schreib- & Lesefähigkeit in CHN + JAP mit diesen Zeichen um 5 - 7% zugenommen.

ich1961
11:24 von Kröterich Ich

11:24 von Kröterich

Ich empfehle Ihnen diese Seite ( es reicht, wenn Sie den 1. Teil lesen, aber gerne auch den Rest !) :

"https://corona.mhh.de/corona-news-aus-der-mhh"

Kröterich
@11:37 von ich1961

"Was soll denn da die Folge von mRNA Impfstoffen sein und warum ?"
Wie ein anderer Kommentator sich hier schon ausdrückte: In welche Kristallkugel schauen Sie denn?
Wir kennen die (Langzeit)-Folgen der mRNA-Impfstoffe einfach nicht. Es ist durchaus möglich, dass es diese Art der Impfstoffe der Standard der Zukunft ist. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass es einen "Rote Hand-Brief" der Arzneimittelkommission z.B. aufgrund der gehäuften Myokarditis-Fällen bei Jugendlichen, gibt. Die möglichen negativen Folgen durch eine Impfung für einen 17jährigen sind allerdings ganz anders zu bewerten als für einen 70jährigen.

weingasi1
Am 08. Juli 2021 um 10:18 von Nordbraut

Man kann aber schon ziemlich klar sagen, dass eine Corona-Infektion zumindest für nicht vorerkrankte Kinder in aller Regel ungefährlich ist.
___
Kann man. Mit der gleichen Logik gilt das aber eben auch für den Impfstoff.

YinYangFish
@Möbius, 11:43

Die Inspektion der Produktionsstätten gehört nach meinem Verständnis grundsätzlich zur Zulassung, auch bei den Impfstoffen von Biontech oder Moderna. Sie ist auch ein Grund, worum in Europa nur der AstraZeneca-Impfstoff zugelassen ist, nicht aber das quasi baugleiche Impfstoff vom Serum Institute aus Indien.

Nordbraut
@Kaneel 11:50

Ich sehe das genauso wie Sie.
Hier werden immer wieder Argumente vermengt. Es geht hier auch teachers voice, den ich in anderen Zusammenhängen übrigens sehr schätze, nicht um die Gesundheit des einzelnen Kindes, sondern um die Umsetzung des Präsenzunterrichts. Dieses Argument finde ich aber durchaus richtig und wichtig. Das wäre mir ja auch sehr wichtig, dass wir endlich zu einem normalen Schulalltag zurück kommen. Bislang scheint das aber auch das einzige tragfähige Argument zu sein für die Impfung von Jugendlichen.

Sebastian15
@ Am 08. Juli 2021 um 10:45 von ich1961

> Dann mal raus damit ! Würde mich brennend interessieren, warum jemand sich gegen Impfungen entscheidet.

Weil ich z. B. aufgrund der Schnelligkeit der Impfstoffentwicklung (sonst dauert sowas 5-10 Jahre) nur schwer glaube, dass die Stoffe wirklich "sicher" sind. Da kann man mir das noch so oft vorbeten. Das ist nämlich ungefähr so, als würde Airbus ein neues Flugzeug als "uneingeschränkt langstreckentauglich" verkaufen, obwohl die Testflüge immer nur im nächsten Umkreis um Toulouse stattgefunden haben.

Schauen wir mal in 2-3 Jahren, welche Erkenntnisse dann bestehen, oder wenn der Impfstoff von Novovax (?) auf den Markt kommt, welcher nicht auf mRNA oder Vektor-Methode beruht, sondern auf dem klassischen Prinzip aller bisherigen Impfstoffe (proteinbasiert) beruht.

Generell als "Impfgegner" bezeichnen lasse ich mich nicht, da ich alle gängigen Impfungen sehr wohl intus habe, die sind aber auch jahrelang erprobt und sorgfältig entwickelt.

dr.bashir
@11:48 von Nordbraut

"Wären Sie der Ansicht, dass alle Kinder künftig gegen die Grippe geimpft werden sollten?"

Ich muss vorausschicken, dass ich für einen Impfstoffhersteller arbeite. Deswegen bin ich vermutlich mehr pro Impfung eingestellt, als so mancher andere. Andererseits halte ich mich nicht für kompetent genug, alle verfügbaren Daten zu überblicken. Ich vertraue tatsächlich der STIKO.

Bei der Grippe ist es wie bei jeder Impfung. Man muss individuelles Risiko gegen den Nutzen abwägen. Natürlich wirkt eine Grippeimpfung auch bei Kindern. Aber ist sie nötig? Die STIKO sagt nein, also würde ich es auch nicht machen. Originellerweise würde ich meine Tochter, wäre sie noch unter 18, gegen Covid impfen lassen. Vermutlich, weil ich wegen meines Berufes eher weniger Skepsis bzgl. Nebenwirkungen habe.

Aber weil die Datenlage derzeit etwas wirr ist und jeden Tag irgendwelche neuen "Studien" in der Presse verbreitet werden, verstehe ich all jede, die unsicher sind.

Nordbraut
@weingasi 11:54

"Kann man. Mit der gleichen Logik gilt das aber eben auch für den Impfstoff."

Das ist leider nicht so. Langzeitfolgen der Impfung können wir erst nach langer Zeit abschätzen. Ich halte die Gefahr auch nicht für sehr groß, aber ich kann nicht sagen, woher dieses Vertrauen rührt. Zumindest muss die Gefahr aber immer mitgedacht werden.

Nettie
@Nordbraut, 11:17

„Auch ich suche nach Informationen im Netz und bin vielleicht auch eine Verunsicherte. Zunächst würde ich bei meiner Suche gerne erstmal ein plausibles Argument dafür finden, warum Kinder überhaupt geimpft werden sollten gegen ein für sie vollkommen ungefährliches Virus“

Geben Sie in Ihrer Suchmaschine mal „Delta Kinder“ ein, und der Aktualität wegen (schließlich täglich neue Erkenntnisse dazu), im Suchfilter „letzte Woche“. Dann finden Sie gleich unter den ersten Treffern die wichtigsten Informationen dazu. Wobei zumindest eins klar werden dürfte: „Völlig ungefährlich“ ist gerade die Delta-Variante für Kinder nicht.