Roman Protasewitsch

Ihre Meinung zu Nach Festnahme in Minsk: Keine Spur von Protasewitsch

Der Blogger Protasewitsch prägte die Proteste gegen den belarusischen Präsidenten Lukaschenko entscheidend mit. Gestern wurde er nach einer erzwungenen Flugzeuglandung festgenommen. Wo er hingebracht wurde, ist unklar. Von Karla Engelhard.

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160 Kommentare

Kommentare

Silverfuxx

Putin wird sich diese Aktion ja nicht spontan überlegt haben. Wie kann es eigentlich sein, dass sämtliche westlichen Geheimdienste nichts davon mitbekommen haben ? Das ist ja schon dezent peinlich.
Sanktionen müssten jedenfalls Russland treffen und nicht Putins Teddybären Lukaschenko. Aber andererseits, wenn man Belarus sanktioniert, kann man behaupten, man habe was getan, ohne den ach so wichtigen Dialog mit Russland zu gefährden. Der eigentlich ein Monolog ist. Und bleiben wird. Bis zu den Wahlen in Russland im Herbst wird es vermutlich noch so manche kleine Überraschung von Putin geben.

Gerd Hansen
@Dr Beyer

Im "Normalfall" fliegen 2 Maschinen auf das Luftfahrzeug zu.

Eine setzt sich daneben ( in Cockpithöhe ), eine zweite bleibt mit Abstand dahinter ( um "bei Bedarf" zu feuern... ).

Die Maschine neben dem Cockpit ruft den Airliner auf der zivilen, Guard-Frequenz die JEDER Airliner mithört.
Sollte das z.B. aus technischen Gründen nicht möglich sein:
Die gute alte "Schreibtafel" wir auch noch mitgeführt, dort wird drauf geschrieben, was der Airliner tun soll. Handzeichen tun ein übriges.

Ein von den (NATO) Alarmrotten nahezu täglich geübtes Verfahren...

Das mit dem "Abgasstrahl" würde im Zweifelsfall den Airliner sofort abstürzen lassen ( wenn der Kampfjet ein paar Meter davor z.B. mal kurz auf "Reheat" geht... ) bzw. das Cockpit zerstören.

Gerd Hansen
Nachtrag zu Dr Beyer, 19:28

"...Mir geht es um die Frage, ob es Möglichkeiten (und wenn ja, welche) des Zwanges zur Landung oder einer bestimmten Flugrichtung gibt, ohne mit Waffen zu drohen oder sie gar einzusetzen..."

NEIN, gibt es nicht !

Helmut_S.
Sicher ist Putin wieder der Verantwortliche.

Die Nawalny-Posse ist ausgelutscht um gegen Putin damit weiter hetzen zu können.

Da ja Putin nach Meinung vieler Foristen auch für Zwangs-Landung des Bloggers Protasewitsch mitverantwortlich ist, weil er ein Freund des belarusischen Präsidenten Lukaschenko ist, kann die mediale Verurteilung weitergehen.

Sollten wir nicht einmal abwarten, welche Vergehen oder Verbrechen dem Blogger vorgeworfen werden, bevor wir den Stab brechen?

Grossfamilienberater
Zu Werneranerin 18.39

Doch. Eine angebliche Drohmail der Hamas, die zudem noch an die falsche Adresse, nach Minsk, geschickt wurde. Eine hanebuechene Erklaerung der Minsker Regierung.

FroleinPutinsPolitsicht
Der normale Weg wäre gewesen ...

... dass die Passagiermaschine in Litauen landet und die belarusische Regierung dann um Amtshilfe beim Suchen der Bombe bittet. Das Aufsteigen eines Abfangjägers war gegen das Völkerrecht.

FroleinPutinsPolitsicht
@Denkerist

Mir geht die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten einfach zu weit.

Menschenrechte sind unteilbar. Es sind keine "inneren Angelegenheiten", wenn sie mit Füßen getreten werden. Auch wenn die Diktatoren hundertmal auf diese "innere Angelegenheiten" pochen. Und Sie pochen leider mit.

FroleinPutinsPolitsicht
@ Gesellschaftskrise

Russland hat so viele Atomraketen um die ganze Erde ins Nirvana zu schicken.

Das mag sein. Es berechtigt aber noch lange nicht dazu, Oppositionelle in einem Akt der Luftpiraterie zu verhaften oder Oppositionelle in anderen Staaten zu vergiften.
Und wir sind im Angesicht der Atomraketen keineswegs zum Schweigen über diese Menschenrechtsverletzungen verurteilt. Hier darf man offen reden.

FroleinPutinsPolitsicht
@ krittkritt

Das National Security Archive (NSA) der George Washington University hat Dokumente veröffentlicht, die das bezeugen.

Sorry, auf der Webseite der George Washington University kann ich dazu nichts finden, nicht mal einen Hinweis.

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