Ein an Covid-19 Erkrankter wird in einer Intensivstation im Uniklinikum in Tübingen behandelt.

Ihre Meinung zu Klinikpersonal in Corona-Hotspots am Limit

Mehr als 5000 Covid-19-Patienten kämpfen derzeit auf deutschen Intensivstationen um ihr Leben. Ärzte und Pflegekräfte kommen an ihre körperlichen und seelischen Belastungsgrenzen. Von Klaus Weidmann.

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158 Kommentare

Kommentare

Viper64
Verlegung,Triage

Die im Beitrag angesprochenen Verlegungen innerhalb Deutschlands sollten so schnell wie möglich durchgeführt werden. Denn scheinbar gibt es in einem Bundesland noch genügend davon. Sonst könnten keine Patienten aus einem Nachbarstaat aufgenommen werden!

Daß Herz-, Kerbs- und Sonstige OPs auf eine Warteliste verschoben werden ist doch bereits eine Triage durch die Hintertür!
Aber nein....es wird keine Triage geben......bei den Covid-Patienten zumindest.
Da fragt man sich doch, was noch alles hinter einer solchen Scheinheiligkeit verbirgt.
Man kann nur hoffen, daß man in dieser Zeit nicht ernsthaft erkrankt.
Außer an Covid19, dann bekommt man einen Platz auf Intensiv!
Jeden Tag bekommen wir Zahlen von Verstorbenen präsentiert, aber wieviele Menschen durch diese "Hintertürtriage" ihr Leben verlieren, das werden wir nie erfahren!
Ein großes Lob und ein dickes Danke an das medizinische Personal, das sich bis zum Letzten aufopfert!

Mene mene tekel u-parsin
Solange Kliniken Überschüsse erwirtschaften

MÜSSEN, um die Renditen der Investoren zu sichern - und damit Rentenzahlungen anderwärts -, solange werden über kranke Menschen Geschäfte gemacht; es muß sich ja lohnen, fragt sich nur, für wen. - Seit Jahren wird das Pflegepersonal systematisch ausgebeutet (sind ja auch überwiegend "nur" Frauen); jetzt erwischt es auch die Ärzteschaft - aber, auf politischer Gesundheitsebene geht die Klärung der Frage nach Spendengeldern und Privatgeschäften absolut vor. Oder hat schon jemand davon gehört, daß außer lieben Worten über Systemrelevanz schon mehr geschehen ist? -

Account gelöscht
Klinikpersonal in Corona-Hotspots am Limit.....

Die Gefahr besteht, daß die Intensivstationen voll laufen.
Allerdings ist dem aerzteblatt.de zu entnehmen, daß es im Jahre 2018 498.000 Betten in 1925 Kliniken gegeben hat, gegenüber 666.000 Betten in 2411 Kliniken im Jahre 1991.
Auch während der Corona-Pandemie wurden und werden Kliniken geschlossen.
Das ist auch eine Folge des Krankenhausfinanzierungsgesetz (Fallpauschalen). Es ist ein Feld für Private Equity-Fonds. Auch die Umwandlung von Krankenhäusern in Pflegeheime wird dadurch begünstigt.

Krid01
Das sollten wir nicht blind glauben

Die Gesamtbelastung der Intensivstationen hat sich ja nicht wirklich erhöht - gesteuert wird über verschiebbare Operationen. Ein Krankenhaus ist ein Unternehmen der freien Wirtschaft - keine soziale Einrichtung.
Ist die Intensivstation nicht hinreichend belegt, dann macht das Krankenhaus Verluste und Kurzarbeit und Schließung drohen.
Wir sollten also das Gejammer nicht überbewerten und den Ball flach halten.

pemiku
Klinikpersonal am Limit

Unser Gesundheitssystem wurde in den letzten Jahrzehnten totgespart.
In der Zwischenzeit gibt es nicht einmal mehr Applaus; von einer angemessenen Bezahlung der Pflegekräfte sind wir mindestens so weit entfernt wie vor der Pandemie. Und dies führt zu einer weiteren Verknappung des Personals und macht uns abhängiger von ausländischen Kräften, was in deren Heimatländer ebenfalls zu Missständen führt.
In die momentan kritische Lage aber haben uns die vielen "Lockdownchen" manövriert, da die vielen "Weichspüler" die Hardliner immer wieder zu Kompromissen gezwungen haben.
Und dass immer mehr "Unbelehrbare" gegen die Corona-Regeln verstoßen, verstehe ich überhaupt nicht.

YinYangFish
@DerOstbayer, 9:14

„An dieser Situation sind wir alle - unabhängig was die Politik vorschreibt - selber Schuld. Wenn wir die Grundregeln konsequent umgesetzt hätten, wäre es zur Zeit viel besser. Dem Virus interessieren nur Kontakte ganz egal was die Politik oder andere sagen.“

Auch wenn wir eine Gesellschaft sind, befürchte ich, dass es dieses eine ‚Wir‘ nicht gibt.
Es hat Teile, die mehr tun als vorgegeben, und andere, die es nicht verstehen können oder z.T. nicht (mehr) verstehen wollen.

Wenn ich an eine Studie denke, über die neulich berichtet wurde, nach der Menschen ihre Einhaltung der Maßnahmen regelmäßig überschätzen, würde ich Ihnen allerdings insofern Recht geben, dass jede_r von uns sich da immer wieder mal hinterfragen sollte, auch wenn es zunehmend schwer fällt und mühsam ist.
Ich hoffe, dass das dann nicht mehr allzu lange für uns alle nötig ist - und uns üble Überraschungen durch neue Mutationen erst einmal erspart bleiben.

unbutu77
Jetzt merken wir...

"das wir Geld nicht essen können".
Die folgen des Sozialabbaus der letzten 20 Jahren, mit dem Mantra der Markt regelt alles hat sich als Irrtum erwiesen.
Parallel Gesellschaften zwischen Arm und Reich in der die Schere der sozialen Sicherung
weiter aufgeht sind nicht mehr hinzunehmen.
Die Politik muss den Tiger endlich an die Kette legen.

nie wieder spd
@ Während seiner Amtszeit wurde am 03.01.2013 in der Drucksache

Völlig Richtig.
Daniel Bahr, ehemals Bundesgesundheitsminister. Bei Wikipedia kann man das erfahren: „Während seiner Amtszeit wurde am 03.01.2013 in der Drucksache 17/12051 des Deutschen Bundestag der "Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012" veröffentlicht. Bestandteil des Berichts der Bundesregierung war auch die "Risikoanalyse 'Pandemie durch Virus Modi-SARS'", in welcher ausgeführt wurde, dass "bei einem Auftreten einer derartigen Pandemie über einen Zeitraum von drei Jahren mit drei voneinander getrennten Wellen mit immens hohen Opferzahlen und gravierenden Auswirkungen auf unterschiedliche Schutzgutbereiche zu rechnen wäre." Seitens Herrn Bahr als Bundesminister und Mitglied der Regierung wurden daraus keine Konsequenzen gezogen.“
Aber Herr Bahr ist nur 1 von vielen Politikern, die daraus keinerlei Konsequenzen zogen. Andere tun es bis heute.

Brisant
Künstliche Beatmung

Es heißt zunehmend, die Menschen sterben nicht an, sondern mit Corona. Sterben die Menschen auf der Intensivstation nicht an Corona sondern an der künstlichen Beatmung?

Account gelöscht
Vor einer Triage sollte man ...

... diejenigen, die sich mutwillig und absichtlich infiziert haben, nachrangig auf den Intensivstationen behandeln und diejenigen, die sich unschuldig infiziert haben, immer vorziehen.
Ich denke bei den "sich mutwillig oder absichtlich Infizierten" an all diejenigen, die ohne Abstandhalten und Maskentragen sich "Corona"-Demos versammeln wie Querdenker, andere Verschwörungstheoretiker, etc., aber auch an diejenigen, die in Bussen, Bahnen oder anderswo wegen Verstoß gegen die Corona-Regeln ein Bußgeld bekamen.

Das setzt eine Datei voraus, in der alle erfasst werden, bei denen diese Voraussetzungen vorliegen.
Die Datei wird immer unvollständig sein, weil es unmöglich ist, alle Verstöße zu erfassen.

marvin
Malen mit Zahlen

Leider sind die Zahlen des Divi nicht valide:
Das Intensivregister zählt nur Betten, nicht Patienten und nicht deren Zustand. Bei Verlegungen wie im Artikel werden die neu belegten Betten deshalb als neuer Fall registriert. Laut einem Bericht im Ärzteblatt passiert dies bei unbeatmeten Patienten in knapp elf, bei beatmeten sogar in über dreißig Prozent der Fälle.

Weiter wird die Zahl der freien Betten stark von - sagen wir mal: "kreativen" - Meldungen aus vielen Krankenhäusern verfälscht. Laut dem im November beschlossenen Krankenhausfinanzierungsgesetz bekommen sie nämlich nur Geld, wenn die Intensiv-Belegung über 75% liegt. Folglich wird die Zahl der Betten bei Unterschreitung so angepasst, dass es wieder passt. Auch durch die von Spahn wiedereingesetzte "Personaluntergrenze" fliegen vorhandene Betten aus der Statistik.

Es gibt seit Vorgestern einen etwa viertelstündigen investigativen Bericht zum Thema:
youtube.com/watch?v=tnUjQu-sNP8&t=231s (bis 17:42)
Sehr zu empfehlen.

albo1

Werter Herr Weidmann, berichten Sie doch bitte -täglich- über die mitarbeiterverachtenden Arbeitsbedingungen in den deutschen Kliniken, über Privatisierung und Klinikschließungen, Bettenabbau in Coronazeiten, über das Verschwinden von so großzügig gemeldeten ITS-Betten der Kliniken letztes Jahr und über die katastrophale Impfpolitik, anstatt durch tägliches Berichten über Sterbefälle und überlastete Intensivstationen Angst aufrechtzuerhalten, besonders wenn die Regierungsentscheidungen so fragwürdig sind wie gerade jetzt. Es wird immer unglaubwürdiger und gibt niemanden Hoffnung.
Sicherlich ist die Lage in den Kliniken angespannt und wir müssen die Situation ernst nehmen, Ihr Weg trägt sicherlich nicht dazu bei.
Zur Info: Helios Stand 24.04.21 - Gesamtdeutschland: es sind ca. 1/3 der IMC/ITS-Betten mit Covid-Patienten belegt.

YinYangFish
@Krid01, 9:38

„Das sollten wir nicht blind glauben
Die Gesamtbelastung der Intensivstationen hat sich ja nicht wirklich erhöht - gesteuert wird über verschiebbare Operationen. Ein Krankenhaus ist ein Unternehmen der freien Wirtschaft - keine soziale Einrichtung.
Ist die Intensivstation nicht hinreichend belegt, dann macht das Krankenhaus Verluste und Kurzarbeit und Schließung drohen.
Wir sollten also das Gejammer nicht überbewerten und den Ball flach halten.“

Ich kann Ihre Vorsicht ja nachvollziehen. Gleichzeitig muss ja mit Fachkenntnis die Frage beantwortet werden, welche OPs und Behandlungen sich verschieben lassen und für wie lange?
Unfall, Schlaganfall, Darmverschluss, zu hoher Druck im Gehirn durch Tumor etc. dulden in der Regel schnell keinerlei Aufschub mehr ohne Schaden für die Betroffenen.
Können Sie das so realistisch einschätzen, dass sie fundiert von ‚Gejammer‘ reden können?

skydiver-sr
Guter Artikel

...und ich kann das bestätigen, daß es so ist.
Aber wer ist daran Schuld?
Warum werden in der jetzigen Zeit bei uns im Land Krankenhäuser geschlossen?
Und was ist aus der Ausbildungsoffensive im Pflegebereich geworden von der man vor 4Jahren sprach?
Dürfen unsere Medien darüber berichten?
Und wenn ja, warum tun sie es nicht?

Eislöwe
09:37 von Bernd Kevesligeti - Alles schön und gut

hilft uns aber hier und jetzt und HEUTE nicht weiter. Der Blick zurück und die Fehlersuche in der Vergangenheit ist wichtig und richtig. Und obwohl wir immer noch eines der belastbarsten und besten Gesundheitssysteme weltweit haben, gibt es immer berechtigte Kritik an den altbackenen, aus der Zeit gefallenen, neoliberalen Privatisierungsideen der 1990er und 2000er Jahre. Das hilft uns aber jetzt in der Pandemie nicht. Jetzt müssen wir die Zahlen runter bringen. Sofort.

MartinBlank
um 09:50 von Brisant

"Sterben die Menschen auf der Intensivstation nicht an Corona sondern an der künstlichen Beatmung?"

Das sollte nach über einem Jahr eigentlich bekannt sein:
Wenn ich einen Patienten habe, der über 80 Jahre alt ist und der beatmet werden muss, ist das oft eine ausweglose Situation. In dem Alter hält der Körper eine tagelange Beatmung meist nicht mehr aus.

heribix

@teachers voice "Wirklich treffendes Argument. Aber was, wenn die „900“ dann ins Museum gingen, weil ja sonst alles zu wäre?" Die Wahrscheinlichkeit das alle 900 dann zur gleichen Zeit ins Museum gehen und sich da auch 8 Stunden aufhalten ist gleich Null. Aber selbst wenn wäre das Risiko sich anzustecken immer noch um vieles geringer da zB. Das Überseemuseum in Bremen die ca die 10 fache Fläche einer Fabrikhalle bei Daimler hat. Aber behalten sie ruhig Ihren unerschütterlichen Glauben, die zeit wird zeigen was richtig und was falsch war.

Gast im Web
Zustimmung

Das sehe ich genauso. Es gab doch letztens noch Berichte, dass Kliniken für die Investoren Personal entlassen, damit Gewinne höher ausfallen. Dort sind die Patienten schlicht egal, es zählt die Rendite.

Und das wird es auch nach Corona geben, wenn es hier nicht schnell Veränderungen gibt.

Account gelöscht
09:31 von Viper64: Sie sagen es, Triage durch Hintertür

Sie sprechen zu Recht an, dass man die Intensivbetten für die Covid-Patienten zulasten der anderen Kranken freihält.
Operationen werden verschoben, damit die Intensivbetten frei bleiben.
Auch bei mir besteht ein Tumorverdacht.

Doch auch das Risiko sich im Krankenhaus oder beim Arzt anzustecken ist hoch. Es ist auch schon passiert, dass sich Menschen beim med. Personal angesteckt haben und dann an Corona verstorben sind.
Da darf man sich nichts vormachen.

Was also bleibt den schwer chronisch Kranken übrig? Sie können zur Vermeidung einer Ansteckung nicht mehr zum Arzt oder ins Krankenhaus. Können also auch nicht operiert werden, weil danach ein Bett auf Intensiv nötig wäre, das es dann nicht gibt.

Ich denke oft darüber nach, ob das gerecht ist?
Vor allem ist es nicht in Ordnung, wenn es Menschen gibt, die sich infizieren, weil sie die Regeln nicht einhalten, also weder Abstand halten noch Masken tragen.

redfan96

Nein, an dieser Situation ist Corona nicht ursächlich schuld, sondern die schlechten Arbeitsbedingungen gab es schon vorher, Corona hat die Situation "nur" verschärft. Ein Freund aus Ost-D hat eine Freundin, die seit mehreren Jahren als ambulante Pflegekraft bei einem privaten Pflegedienst arbeitet, für Minilohn und Maximalausbeutung. Wie oft hat er mir erzählt, dass wieder ein Zusammensein wg. Extraschicht geplatzt ist. Urlaub hat sie max. 2 Wochen am Stück und selbst das kann noch platzen. Streik oder Kündigung kommt für sie nicht infrage, zu große Verbundenheit mit ihren Patienten. Diese an sich ehrbare Haltung wird von den Diensten skrupellos ausgenutzt, und jetzt in Pandemiezeit noch viel mehr.
Und die Politik macht nicht ein Mal den Versuch, was zu verbessern, ein Jahr war Zeit zum Weichenstellen. Die Privatisierung muss rückgängig gemacht werden, Arbeitszeit runter Löhne rauf, dafür bezahle ich gerne mehr Beiträge und Steuern, für die Subvention gepamperter Autokonzerne nicht.

saschamaus75
@09:38 von Krid01

>> Ein Krankenhaus ist ein Unternehmen der
>> freien Wirtschaft - keine soziale
>> Einrichtung.

Muß es aber nicht sein. Wenn Sie Sich erinnern, Krankenhäuser WAREN mal "soziale Einrichtungen". -.-

Dr. Dr. Sheldon Cooper
Ist wirklich „die Regierung“ immer an allem schuld?

Ich fasse mal die meisten Kommentare zusammen:
Die Regierung hat Schuld daran, dass die Krankenpfleger schlecht bezahlt sind und Kliniken geschlossen worden sind. Jetzt mal Hand aufs Herz, wer hätte einer Partei seine Stimme gegeben, die sich dafür eingesetzt hätte den Krankenversicherungsbeitrag drastisch zu erhöhen um Kliniken zu erhalten, die Fallpauschale abzuschaffen und das Personal besser zu bezahlen? Wir meckern doch schon rum, wenn wir 10 EUR pro Tag im Krankenhaus zahlen müssen.

Und die Regierung ist auch schuld, dass sie keine härteren Maßnahmen ergreift. Wer hindert denn einem daran mehr Maßnahmen zu ergreifen. Niemand wird etwas dagegen haben, wenn man auch der Arbeit einen MNS trägt, oder sich selbst öfters testet.

Was fehlt ist die Solidarität mit den Ärzten und Pflegern und das gilt vor allem auch für unsere ( bestimmt nicht verarmten) Schauspieler. Wir alle können unseren Teil dazu beitragen, dass die Krankenhäuser entlastet werden, wir müssen es nur machen.

Shantuma
@Margitt.

"Ich denke bei den "sich mutwillig oder absichtlich Infizierten" an all diejenigen, die ohne Abstandhalten und Maskentragen sich "Corona"-Demos versammeln wie Querdenker, andere Verschwörungstheoretiker, etc., aber auch an diejenigen, die in Bussen, Bahnen oder anderswo wegen Verstoß gegen die Corona-Regeln ein Bußgeld bekamen."

Die Solidaritätsfraktion scheint nicht solidarisch zusein.

Ich kann bei solcher Unmenschlichkeit nur noch den Kopf schütteln. Sie wissen schon, dass Sie sich mit solchen Äußerungen auf die gleiche Stufe stellen, wie jene die Sie kritisieren?
Desweiteren gehen Sie von einem Generalverdacht aus und somit ist Ihnen die Idee von einem Polizeistaat sogar recht lieb.

Ich fürchte um unsere Demokratie und freiheitliche Gesellschaft, wenn ich sowas lesen muss.

pemiku
@ um 09:50 von Margitt

"Vor einer Triage sollte man diejenigen, die sich mutwillig und absichtlich infiziert haben, nachrangig auf den Intensivstationen behandeln und diejenigen, die sich unschuldig infiziert haben, immer vorziehen."

Art. 3 GG:
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

teachers voice
re 09:41 pemiku: Totgespart?

>>Unser Gesundheitssystem wurde in den letzten Jahrzehnten totgespart.<<

Wozu führen denn die hier ständig zu lesenden und draußen zu hörenden Übertreibungen? Ins Gespräch kommen kann man mit solchen Verabsolutierungen nicht und zuhören tun immer nur die, die das Gleiche „auch immer schon mal sagen wollten“.

„Totgespart“ wurde bei „uns“ gar nichts und ohne unser real existierendes Gesundheitssystem hätten wir die Katastrophe bereits vor einem Jahr gehabt. Wir sind doch alle - ja, ALLE - froh, dass wir ein solches „Gesundheitssystem“ haben.

Aber natürlich haben Sie Recht, dass in den letzten Jahren auch viele falsche Entscheidungen getroffen und vielfach die falschen Anreize gesetzt wurden. Aber all dies hatte aber auch Gründe, die eben nicht nur mit „mehr Profit“ erklärbar sind.

Ein Gesundheitssystem ist eben ein „System“. Das heisst ein kompliziertes Gebilde, das ständig in Bewegung gehalten werden muss um zu bleiben wie es ist.

Und jetzt hat es wieder einen neuen Stellenwert!

heribix

@von Vaddern Ich versuche die Regeln einzuhalten wo immer es mir möglich ist. Da ich aber mit den ÖPNV zur Arbeit fahre, um dann in einer Fabrikhalle Autos zusammen schrauben darf ist es mir die meiste Zeit nicht möglich, wenn ich die Zeit des Schlafens abziehe. Sie sehen also nicht jeder der gegen die Regeln verstößt und damit das geschehen womöglich anheizt kann etwas dafür. Glauben sie mir ich lebe nicht gern mit dem täglichen Risiko mich selbst oder andere anzustecken, weil außer Beteuerungen der Politiker uns Menschen zu schützen nichts echtes kommt. Übrigens ich bin auf Grund meiner Vorerkrankungen Risikopatient. Ein Impfangebot habe ich bis heute nicht erhalten , bin ja erst 59.

DerOstbayer
Was wollen wir

Unabhängig davon, ob wir in D 1.000 oder 10.000 oder 100.000 Intensivbetten haben, bedeutet jede Belegung Leid für den Patienten selbst und die Angehörigen und oft den Tod oder Langzeitfolgen. Es gilt eigentlich jede Einweisung in das Krankenhaus zu vermeiden. Alles andere ist zynisch.

Burgy
Klinikpersonal am Limit

Ich weiß nicht , ob das hier der richtige Ort ist. Ich habe nur eine kleine Idee, aber keine Lobby um das zu verbreiten. Statt zu klatschen für das Personal, eine große Aktion machen um dem Personal, was derzeit diese Belastungen aushält, etwas die Arbeit zu erleichtern mit zB eine Runde Pizza , ein Masseur, der in der Schicht die gestreßten Rücken massiert, eine Geigerin , die gute Atmosphäre verbreitet ....... Das würde ich gerne anstoßen nur wo und wie. Vielleicht sollte man bei den 50 Künstlern (# .... ) anfangen , die haben ja scheinbar Energie und das Potential !
Wenn das hier Journalisten lesen , wäre ich dankbar für die Weitergabe der Idee.
Gruß aus dem Mittelstandswohnzimmer

Marie Luise
Gesundheitssystem gut, aber dringend überarbeitungsbedürftig

Wir können froh sein, gesundheitlich doch relativ gut versorgt zu werden. Nichts desto trotz ist dringend eine Überarbeitung notwendig. Geldausgaben für Gesundheitsleistungen bedürfen eines Controllings, weg von Pauschalen hin zu detaillierter Abrechnung, die der Patient als erbracht abzeichnet, so wie es die private Krankenkasse auch macht, nur dass eben die Zahlung dann gleich durch die gesetzliche Krankenkasse erfolgt und der Patient nicht in Vorleistung gehen muss. Hier kann meines Erachtens Geld gespart werden und dies kann/muss dann für die Ärzte und Pflegekräfte investiert werden, damit Personalmangel/Arbeitsüberlastung ... - sparen um jeden Preis, koste es was es wolle - ein Ende hat und der Beruf auch wieder attraktiver wird. Die Pandemie zeigt auf, was schon lange im Argen liegt. Und dass die Unbelehrbaren in der Pandemie keine Rücksicht auf andere nehmen - Mitmenschen, Ärzte, Pflegepersonal - ist mir unbegreiflich.

Gast im Web
So funktioniert unser System

aber nicht.
Es werden auch Motorradfahrer, Neo-Nazis, Fallschirmspringer usw. behandelt - richtigerweise. Das ist unser Solidarsystem und es ist auch richtig so. Wer will entscheiden, wann man diese Auswahl vornehmen darf?
Ich finde aber, auf jeder Querdenker-Demo sollte auf großen Leinwänden die rbb-Doku abgespielt werden.

(...und ich gehöre auch nicht zu den Querdenkern, Leugnern usw.)

nie wieder spd
@ um 09:50 von DerVaihinger

Unsere Medien könnten ja mal anfangen, an jedem Tag zur Hauptsendezeit Dokumentation und Diskussion zu diesem Thema zu zeigen.
So wie „Pro7“ vor ein paar Wochen. Die haben um 20:15 eine ganze Schicht einer Krankenschwester gezeigt und schon heute ist das alles wieder vergessen, weil die Medien nicht am Thema geblieben sind.
Dann könnten die verantwortlichen Politiker aller Parteien ihre Lösungsvorschläge mit Fachleuten und mit Journalisten diskutieren, die sich nicht mit wohlfeilem Gelaber abspeisen lassen. In den 5 Monaten bis zur Bundestagswahl könnte da jedes einzelne Detail der Misere in seinen Konsequenzen beschrieben und gelöst werden. Damit könnte zB eine konzertierte Aktion von Politik und den Vertretern der Pflegeindustrie - Arbeitgebern und Arbeitnehmern -angestoßen werden, vor der Bundestagswahl mit dramatischen Verbesserungen zu beginnen. Zuallererst vielleicht mit einer Rückführung des gesamten Gesundheitssektors in staatliche Obhut und dann ohne Gewinnzwang.

Sausevind
09:50 von Margitt

<< Vor einer Triage sollte man ...

... diejenigen, die sich mutwillig und absichtlich infiziert haben, nachrangig auf den Intensivstationen behandeln und diejenigen, die sich unschuldig infiziert haben, immer vorziehen.
Ich denke bei den "sich mutwillig oder absichtlich Infizierten" an all diejenigen, die ohne Abstandhalten und Maskentragen sich "Corona"-Demos versammeln wie Querdenker, andere Verschwörungstheoretiker, etc., aber auch an diejenigen, die in Bussen, Bahnen oder anderswo wegen Verstoß gegen die Corona-Regeln ein Bußgeld bekamen.

Das setzt eine Datei voraus, in der alle erfasst werden, bei denen diese Voraussetzungen vorliegen. <<

,.,

Sie haben von der Sache her zwar Recht, dass die von Ihnen Genannten MUTWILLIG andere infiziert haben.

Und von der Sache her ist das - in meinen Augen - auch ein mutwilliges Verbrechen.

Aber RACHE ist in einem humanen Staat nicht drin.

Es gibt GESETZE, die Verbrechen bestrafen, und dazu gehört nicht das, was Sie vorschlagen.

nie wieder spd
@ um 09:24 von 91541matthias

„Was nützt mehr Gehalt, wenn die Arbeit auf immer weniger Schultern verteilt ist?“
Schön, dass sie das erwähnen.
Vielleicht sollten die Gehälter der Ärzte auf das Niveau der Gehälter der Pflegekräfte gekürzt werden?
Dann bleibt mehr Gewinn übrig für die Pflegeindustrie.

Tada
@Margitt.

"Vor einer Triage sollte man ..... diejenigen, die sich mutwillig und absichtlich infiziert haben, nachrangig auf den Intensivstationen behandeln und diejenigen, die sich unschuldig infiziert haben, immer vorziehen" Am 25. April 2021 um 09:50 von Margitt.

*

Immer diese Bestrafungs-Fantasie.

Nö. Da können Sie sich grün und blau ärgern, so wird das nicht gemacht.

Zum Beispiel in der Transplantationsmedizin schätzen die Ärzte aus Erfahrung welcher Patient die besten Chancen zum Überleben hat und derjenige wird vorrangig behandelt.

So wird das gemacht.

In der Krebsbehandlung sagen die Ärzte auch einem, welche Chancen man hat und wenn die Behandlung nichts mehr bringt, dann wird sie eingestellt.

So läuft das.

Denn der Arzt hat die Pflicht niemals das Leiden eines Patienten zu verlängern.

Kein Arzt fragt vorher, ob ein Patient ein guter Mensch ist oder nicht. Diese Fantasie können Sie sich an den Hut stecken.

Dr. Dr. Sheldon Cooper
@ 09:38 von Krid01

„ Die Gesamtbelastung der Intensivstationen hat sich ja nicht wirklich erhöht - gesteuert wird über verschiebbare Operationen.“

Der Personalaufwand ist aber ein grundlegend anderer, ob jemand nach einer schweren OP noch einen halben Tag sicherheitshalber auf der Intensivstation liegt, oder jemand Tage oder gar Wochen auf einer Intensivstation zwangsbeatmet werden muss.
Das steht auch so in dem Artikel, dass die Lage der Patienten zum Beispiel regelmäßig geändert werden muss. Schauen Sie sich mal die Bilder an, was da allein an Schläuche und Kabel im Weg ist. Außerdem müssen ständig Sauerstoffsättigung, Blutwerte, etc. ständig kontrolliert werden.
Als ich nach meiner Hüft-Op noch auf der Intensivstation lag, war man hauptsächlich damit beschäftigt mir einen Kaffee zu reichen.

Dr. Cat
@ Margitt 09:50

Guten Morgen. Sie wollen also , das im KH selektiert wird ? Mmm, ich glaube , das gab es schon mal in der deutschen Geschichte. Bedenken Sie alles was si fordern , kann sie auch treffen , wenn andere Parameter gültig sind , wie Alter , alleinstehend, Vorerkrankungen.

Twittus
Geld für Pflegende?

Der sogenannte Coronabonus, der von der Bundesregierung nach der 1. Welle 2020 versprochen wurde, ist bei vielen Pflegenden gar nicht angekommen bzw. deutlich reduziert worden. Dagegen zahlen Kommunen und andere Arbeitgeber Coronaboni an Mitarbeiter aus, die im Kurzarbeit oder Homeoffice ihre Füsse schaukeln.

Kaneel
09:50 von Margitt. Triage abhängig von Fehlverhalten

Bei allem Ärger über diejenigen die sich grob fahrlässig verhalten und dadurch das Virus anzunehmenderweise vermehrt weitertragen - in einer von Ihnen skizzierten Gesellschaft, die sich ethisch um keinen Deut besser verhält als diejenigen, die gegen Regeln verstoßen, möchte ich nicht leben.

Marie Luise
Kliniken 2020 mit Gewinn?

In Zeiten der Pandemie, wo Ärzte und Pflegekräfte physisch und Psychisch überlastet sind - da läuft doch was schief, oder?

YinYangFish
@Brisant, 9:50

„Es heißt zunehmend, die Menschen sterben nicht an, sondern mit Corona. Sterben die Menschen auf der Intensivstation nicht an Corona sondern an der künstlichen Beatmung?“

Hmm, unterstellen Sie den Mediziner_innen jetzt irgendwie, diese würde Menschen ohne Not beatmen? Oder die Erkrankten würden ohne die Beatmung besser überleben?

Wäre ich Intensivmediziner, würde mein Puls gerade vermutlich steigen - wenn ich denn Zeit gehabt hätte, Ihre Frage zu lesen.

Informieren Sie sich doch bitte noch etwas mehr zu Covid-Intensivstationen! Mögliche Angebote habe ich hier schon genannt.

werner1955
Hotspots am Limit

Logisch Folge einer seit Monaten falschen Corona Politik.
Wer zwanghaft Schulen, Kitas, Öpnv und unwichtige Betriebe offenhält und die Verantwortung für den Impfstoff de Eu überlässt muss jetzt den Preis zahlen.

nie wieder spd
@ um 09:36 von ich1961

Ca 150 Milliarden Euro werden jedes Jahr von Steuerverbrechern in der BRD gestohlen, ohne dass das größere Konsequenzen nach sich zieht.
Solange wir uns das leisten können, kann die Finanzierung unseres Gesundheitssystems, sogar des gesamten Sozialsystems, überhaupt nicht teuer genug sein.
150 Milliarden Euro jedes Jahr aufs Neue!
Gestohlen von rücksichtslosen Geschäfteverrichten, die durch die Folgen ihrer Diebstähle auf dem Rücken der Gesellschaft, auch von Personal und Patienten, bereichern und strafbar machen.

heribix

@Dr. Dr. Sheldon... " Jetzt mal Hand aufs Herz, wer hätte einer Partei seine Stimme gegeben, die sich dafür eingesetzt hätte den Krankenversicherungsbeitrag drastisch zu erhöhen um Kliniken zu erhalten, die Fallpauschale abzuschaffen und das Personal besser zu bezahlen?" Einer Partei die sich endlich dazu entschlossen hätte das alle in die Krankenkasse einbezahlen, auch die mit den hohen Gehältern um das Gesundheitssysthem solidarisch zu gestalten und für alle besser und bezahlbarer zu machen hätte ich ganz sicher meine Stimme gegeben.

ich1961
09:28 von gast Sehen Sie sich

09:28 von gast

Sehen Sie sich bitte mal die Grafiken auf der folgenden Seite an :

"https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/"

Sie werden erkennen, das die Maßnahmen sehr wohl etwas gebracht haben.
Wir waren auf von ca. 31 000 im Nov. auf ca. 5000 Neuinfektionen im Feb. runter ( die Inzidenz war etwa 57 ), und dann ging es wieder hoch.

Tada
Die Babyboomer-Generation kommt in die Jahre

An eine Überlastung auf den Intensivstationen müssen wir uns also entweder gewöhnen, oder endlich das Personal aufstocken, damit die medizinische Versorgung nicht die nächsten Jahre und Jahrzehnte 2x im Jahr vor dem Zusammenbruch steht.

Man kann wegen Corona Lockdown verhängen, aber was macht man gegen das Altern und die damit einhergehen Erkrankungen? (Schon das Herz des zum Zeitpunkt des Todes ca. 46-jährigen Ötzi ist verkalkt gewesen.)

Was den Personalmangel angeht, der war schon vorher da.
Ich kenne 2 Krankenschwestern, die aufgehört haben. Eine wurde Tagesmutter, eine begab sich in private Pflege, um noch die Jahre bis zur Rente durchzuhalten.

Die, die noch gearbeitet haben meinten, es finden sich einfach kaum Leute, weil die Arbeitszeiten so lang sind und man oft ungeplant einspringen muss.
(Die ehemalige Grundschule meiner Kinder steht quasi neben dem Krankenhaus, daher waren dort viele Kinder der im Krankenhaus arbeitenden Eltern.)

YinYangFish
@Margitt., 9:50

Nein, keine solche Datei für Behandlungen, niemals.

Auch die, die manche vor Wut Quer- oder Leerdenker nennen, sind Menschen und von Artikel 1 GG in ihrer Würde geschützt.

Das öffnet Dingen wieder Tür und Tor, die niemand wollen kann.
Und was, wenn jemand aus Versehen oder mit Absicht Ihren Namen in die Liste setzt? Das wäre wie eine Todesstrafe, ohne Aussicht auf eine Berufung oder eine Chance auf (womöglich dann späte) Einsicht.

YinYangFish
@Margitt., 9:50

Nein, keine solche Datei für Behandlungen, niemals.

Auch die, die manche vor Wut Quer- oder Leerdenker nennen, sind Menschen und von Artikel 1 GG in ihrer Würde geschützt.

Das öffnet Dingen wieder Tür und Tor, die niemand wollen kann.
Und was, wenn jemand aus Versehen oder mit Absicht Ihren Namen in die Liste setzt? Das wäre wie eine Todesstrafe, ohne Aussicht auf eine Berufung oder eine Chance auf (womöglich dann späte) Einsicht.

pemiku
@ um 10:03 von teachers voice

„Totgespart“ wurde bei „uns“ gar nichts ...

WOW !
Sicher, wir können im Vergleich zu anderen Ländern froh sein, ein so gut funktionierendes Gesundheitssystem zu haben. Ändert aber an meiner Aussage gar nichts.

Sind Sie Lehrer?
Dann wissen Sie ja, dass es auch hier an allen Ecken und Enden mangelt.

Nichts für ungut.

ich1961
09:31 von Viper64 Erklären

09:31 von Viper64

Erklären Sie uns und dem Krankenhauspersonal doch bitte mal, wie es anders gehen soll.
Wenn nicht genügend Personal für mehr Betten ist, müssen eben planbare OP`s verschoben werden. Es sind auch nur die, alle anderen notwendigen ( z.B. Herzinfarkt, Unfälle usw. ) werden ja behandelt - zusätzlich zu den Corona - Patienten !

heribix

@Adeo60 Auch wenn Sie es noch so oft wiederholen, für viele von uns ist es einfach nicht möglich sich an die Regeln zu halten weil es das Arbeitsumfeld nicht zulässt. Aber das scheint weder Sie noch die von Ihnen so geliebte Regierung verstehen zu wollen. Genau das ist es doch was viele der Maßnahmen konterkariert und die Leute so unzufrieden macht.

Eislöwe
10:07 von Burgy - charmante Idee

aber wenn ich mir vorstelle, ich wäre in einem jener anspruchsvollen Berufe mit Berufsausbildungen, fachlichen Qualifikationen usw. .... dann wünschte ich mir einfach eine angemessene Bezahlung, gutes Arbeitsumfeld und ausreichend Kollegen und Kolleginnen. Das sind hoch anspruchsvolle Ausbildungsberufe, mit viel Qualifizierungen, Weiterbildungen usw.
.
Vergleichen wir das doch mal mit der Situation von .. meinethalben Fluglotsen, oder Lotsen in der Schiffahrt.. auch die haben täglich die Verantwortung für viele Menschenleben, haben auch "viel um die Ohren" aber - trotz allem - immer noch ein zigfach höheres Gehalt, und trotz Nachwuchssorgen viel mehr Freizeit, als jene, denen wir nun eine Pizza, eine Massage oder ein Geigenkonzert als "Dankeschön" vor die Füße werfen wollen.

Sparer
Was

ich nicht ganz verstehen kann, ist, dass wir in dieser prekären und für so viel medizinisches Personal bereits extrem belastenden Situation auch noch Intensivpatienten zB aus Belgien aufnehmen.
Wenn das Fass dann bei uns entgültig überläuft, dürfen wir dann diese Patienten ungeheilt auch wieder zurückschicken ? Und was passiert dann mit neuen deutschen Patienten, für die auf Grund der Aufnehme von Patienten aus anderen Staaten kein Intensivbett mehr frei ist ? Erfolgt dann Triage über Landesgrenzen hinweg ?
Stellen hier deutsche Behörden das Wohl von Patienten aus anderen Staaten über das deutscher Patienten ?

saschamaus75
@09:46 von nie wieder spd

>> Andere tun es bis heute.

IMO ist es so abgelaufen:
1. der Bahr hatte keine Lust mehr
2. der Gröhe hatte keinen Plan von nichts
3. der Spahn dachte, alles wäre in Papier&Tüten

vriegel
Unnötige OPs fallen aus..?

„ Die Uniklinik Köln musste sich schon vor Wochen auf einen rasanten Anstieg schwerstkranker Corona-Patienten einstellen. Allein für herzoperierte Patienten stehen normalerweise 24 Intensivbetten zur Verfügung, nun werden davon zehn Betten für Corona-Patienten freigehalten. Die Folge: Bypass- oder Herzklappen-OPs können nicht wie geplant stattfinden. "Wir führen im Hintergrund eine Warteliste mit Operationen, die wir aufgeschoben haben", erklärt Thorsten Wahlers, Direktor der Herz- und Thoraxchirurgie.“

Im internationalen Vergleich werden in Deutschland rund 50% mehr Herz-OP durchgeführt. Nach Ansicht vieler Experten sind viele davon unnötig, werden aber durchgeführt, weil man damit als Klinik viel Geld verdient.

Bei den Rücken-OP sind es an die 80%...“

In der Breite in Deutschland gibt es keine Knappheit an Betten.

Zudem werden Patienten verlegt, dafür gibt es eingespielte Prozesse.

Und die Kliniken können auch intern umstellen und mehr Intensivbetten bereit stellen.

Humanokrat
@09:50 von Brisant - sterben an Beatmung ??

Mit Verlaub - möchten Sie die Idee verbreiten, dass man an Kliniken Covid-19 Erkrankte nicht fachgerecht beatmet und dass die Menschen daran dann sterben? Muss das überarbeitete Personal sich jetzt auch noch solche unqualifizierten 'Kommentare' anhören?

Zitat: "Es heißt zunehmend .... " - das ist der Anfangssatzteil von 99% aller Verschwörungstheorien samt zugehörigem Spekulationsfake.

Zitat weiter: " .... die Menschen sterben nicht an, sondern mit Corona".

Wenn Sie sich informieren würden dann wüssten Sie, dass diese Diskussion durch Forschung beendet ist. > 90% sterben AN Corona bzw. hätten noch lange gelebt ohne die Erkrankung. Und je jünger die Patienten werden umso größer ist dieser Anteil.

Was soll das?

Shantuma
@YinYangFish

"Hmm, unterstellen Sie den Mediziner_innen jetzt irgendwie, diese würde Menschen ohne Not beatmen? Oder die Erkrankten würden ohne die Beatmung besser überleben?"

Es gibt durchaus Unterschiede in der Beatmung.

Die eine verläuft über einen Schlauch im Hals, die anderen über eine spezielle Maske.
Die Überlebenschancen sind dabei schon durchaus unterschiedlich. Aber die Datenlage ist noch recht dünn und somit kann keine klare Aussage getroffen werden.

Die Schlauch-Methode ist schlicht einfacher, als jene mit der Maske, welche laut ersten Aussagen eine höhere Überlebenschance bieten soll.

heribix

@ich1961 ich habe mir die Zahlen mal angeschaut auf der Seite die Sie hier posten durften, allerdings komme ich zu einem anderen Ergebnis als sie. Die zahlen gingen ab der letzten Dezember Woche nach unten, weil da die Schulen und die meisten großen Betriebe geschlossen waren. Angestiegen sind die Zahlen ab Februar wieder nachdem Mitte Januar die Schulen und auch die meisten Betriebe ihre Arbeit wieder aufnahmen. die 2 Wöchige Verzögerung ist der Inkubationszeit des Virus zuzurechnen.

traurigerdemokrat

Wir haben je nach "Rechenart" 20-24.000 Intensivbetten.

1/4 (5000) der Intensivpatienten leiden an Corona.

Das Personal ist am Ende.

Frage:

"Verursachen" die restlichen 3/4 der Patienten keine Arbeit?

Das Personal ist nicht wegen Corona am Ende!

H. Hummel
@ Margitt

Zitat: "... diejenigen, die sich mutwillig und absichtlich infiziert haben, nachrangig auf den Intensivstationen behandeln und diejenigen, die sich unschuldig infiziert haben, immer vorziehen."
#
Wenn diese "Querdenker" und Co. den Mumm hätten den sie vorgehen zu haben, hätten sie alle eine Patientenverfügung hinterlegt in der sie eine Intensivmedizinische Behandlung für den Fall einer Erkrankung an Corona ablehnen. Die gibt es ja nach ihrer Meinung garnicht ... oder ist eine grippaler Infekt ... völlig ungefährlich ... klar.
Und da bin ich am ersten Wort meiner Erwiderung: "Wenn" ...

ich1961

09:37 von Bernd Kevesligeti

Wenn Sie schon das Äezteblatt zitieren, wäre es hilfreich, die Quelle genau zu benennen! Dann kann jeder den ganzen Artikel lesen und nicht nur Ihren Auszug !

**Nach Ministeriumsangaben verfügten 2019 bundesweit 1.914 Kliniken über 494.000 Patientenbetten. Die Zahlen zeigen zudem einen deutlichen Privatisierungstrend. Von 2005 bis 2019 wurden demnach 206 öffentliche Kliniken und 38.000 Betten in öffentlichen Krankenhäusern abgebaut. Bei freigemein­nützigen Trägern lag das Minus bei 173 Häusern und 22.000 Betten.

Demgegenüber steht ein Aufwuchs von 154 privaten Häusern und 30.000 Betten in privaten Kliniken.Linken-Sozialexpertin Sabine Zimmermann sieht darin ein „komplettes Versagen der Gesundheitspolitik der letzten 20 Jahre“.**
Quelle:
"https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/121611/Strukturwandel-Bettenabba…"

Autograf
@ 10:43 von heribix

"die 2 Wöchige Verzögerung ist der Inkubationszeit des Virus zuzurechnen." Die Inkubationszeit des ursprünglichen Virus ist 5 Tage, der britischen Variante 3 Tage. Man macht sich die Zahlen wie man will. Der Anstieg im Februar resultiert aus der größeren Gefährlichkeit der britischen Variante. Die bewirkt, bei gleichem Verhalten der Bevölkerung, eine höhere Inzidenz. Diese höhere Inzidenz haben wir jetzt nach Durchseuchung mit der britischen Variante erreicht und daher stagniert es jetzt, leider auf viel zu hohem Niveau.

teachers voice
re 10:32 pemiku: Übertreibungen

25. April
>>@ um 10:03 von teachers voice
„Totgespart“ wurde bei „uns“ gar nichts ...

WOW !
Sicher, wir können im Vergleich zu anderen Ländern froh sein, ein so gut funktionierendes Gesundheitssystem zu haben. Ändert aber an meiner Aussage gar nichts.<<

Doch, das ändert sogar sehr viel an Ihrer Aussage!

>>Sind Sie Lehrer?
Dann wissen Sie ja, dass es auch hier an allen Ecken und Enden mangelt.<<

Ja, ich bin Lehrer. Aber auch so wüsste ich wie jeder Mensch, dass „Mangel“ das Motiv des Lebens ist.

Und noch einmal: Ich bin weit davon entfernt, die gesundheitspolitischen Weichenstellungen - war übrigens eine Zeitlang FDP-Erbhof - für unkritisch zu erachten. Ganz im Gegenteil bin ich für ein sehr viel stärkeres staatliches Engagement im Gesundheitsbereich.

Das allein löst aber auch keine Probleme.

>>Nichts für ungut.<<

Ebenso! Grüße

gissian
#Pflegenotstand

Hat Jens Spahn vor ein paar Jahren nicht gesagt, dass die Pflegenden einfach mal ihre Arschbacken zusammenkneifen und ein bisschen mehr arbeiten sollen? Dann wäre doch alles in Ordnung.

nie wieder spd
@Tagesschau

Bitte recherchiert doch mal, welcher Gesundheitspolitiker welcher Partei tatsächlich etwas getan hat, um die Situation des Pflegepersonals zu verbessern?
Vielleicht nur für die letzten 4 Jahre, seit dem Zeitpunkt der TV - Diskussion des damaligen Pflegeazubis Herrn Jorde mit Frau Kanzlerin und anderen Politikern.
Das wäre doch mal ein Thema für
die Faktenfinder.
Als Bonus dann vielleicht noch eine Dokumentation dazu, wie genau der Weg des Geldes, von der Zahlung des Krankenversicherungsbeitrags bis zur Landung in der Kasse der Konzerne bzw in Panama oder anderen Steuerparadiesen, verläuft?

Autograf
@ 08:44 von AndreaGallo

"Ärzte ohne Grenzen fordert die Freigabe von Impfpatenten" Unser Problem, und das scheint auch die gut gebildete deutsche Bevölkerung schlichtweg nicht zu verstehen, ist nicht die Verfügbarkeit von Wissen über Impfstoffe sondern der Mangel an Produktionsstätten bzw. deren Kapazität. Die technischen Anforderungen, gerade was BioNTech angeht, auch die Distribution, sind so hoch, dass der Technologietransfer viele Monate dauern würde - bis tatsächlich eine Fabrik nennenswerte Mengen produziert weit über ein Jahr. Bis dahin genügend Dosen aus den vorhandenen Fabriken für die ganze Welt verfügbar. D.h., es würde niemandem einen Vorteil bringen.

DerOstbayer
zu Arbeitsumfeld - zu 10:34 von heribix

Warum können Sie in ihrem Arbeitsumfeld nicht einhalten? Es gibt in sehr vielen Fällen einen Weg, der vielleicht nicht immer der bequemste ist und insb. Veränderung bedeutet.

realitychecker
10:16 von teachers voice re 08:53 Sternenkind

"Einige andere aber wettern auch weiter gegen eine „Coronadiktatur“, sobald man mal um 9 Uhr zu Hause sein muss, und schwärmen gleichzeitig von einer „Nulltoleranzpolitik“. Die es dann in Ländern geben soll, die unserem ansonsten so überhaupt nicht „kulturell“ vergleichbar sein sollen."

Sehr treffend die Unredlichkeit der lfd. von Rechtsaußenforisten vorgebrachten "Kritik" auf den Punkt gebracht.

Der von Ihnen markierte Typus AfD-Forist hat parallel auch noch die zweite Variante:

Im Inland Corona"diktatur" und "alles falsch gemacht von denen da oben" proklamieren und dann ausblenden, dass deren rechtsnationalistische ideologische Vorbilder Trump, Putin, Bolsonaro oder viele rechtspopulistischen Regierungschefs in Mittelosteuropa wesentlich mehr Tote zu verantworten haben in Relation zur jeweiligen Bevölkerungszahl.

Hätte D die Totalversager der AfD-"Maskenrunter'-" & "Pandemie-ist-herbeigetestet"-Partei in der Regierung, hätte D wahrscheinlich doppelt soviel Tote zu beklagen.

YinYangFish
@Shantuma, 10:42

Ohne Fachkenntnisse mag ich mir an so einer Stelle kein Urteil mehr erlauben.

Daher habe ich nach denen der Person gefragt, aus deren Tasten der Kommentar stammte, auf den ich mich beziehe.

Ob die einfache Variante wohl verwendet wird, nur weil es einfach ist? Oder weil Material fehlt, Zeit fehlt, die Info dazu noch nicht gesichert genug ist? Das Personal will den Kranken doch helfen!

0_Panik
Überlastung auf Intensivstationen darf nicht verwundern

In den Grenzregionen mit hohen Inzidenzen, z.B. nach Polen, Tschechien, Frankreich, sind weiterhin berufliche Grenzpendlerinnen/er zu Hunderttausenden/Tag unterwegs. Die Unternehmen schaffen es nicht nicht mal ausreichend genügend Infizierte zu indentifizieren um sie von den Arbeitsplätzen/Wirkungsbereichen fernzuhalten.

Infektionen werden von den Betroffenen nicht zu Hause auskuriert. Es wird weiter gearbeitet.

Die Folge sind so zusätzliche schwere Verläufe, die auf Intnnsivstationen/Krankenhäusern versorgt werden müssen.

Verlegungen in andere Krankenhäuser in Regionen mit niedrigen Inzidenzen und weniger Belastung der Krankenhauskapazitäten sind die Folge.

So wird das gar nichts.

vriegel
3.Welle ist bald vorbei

Es ist also abzusehen, dass der Druck in 1-2 Wochen von alleine nach lässt.

Die Infektionszahlen verharren auf einem Plateau und es werden täglich Hunderttausende geimpft. Schon bald werden wir über 1 Mio pro Tag impfen.

Dazu kommt eine 2-stellige Millionen-Anzahl an Menschen mit Immunität durch Infektion.

Man muss kein Prophet sein um zu sagen, dass relativ unabhängig von lockdown und Ausgangssperre die Zahlen nicht mehr exponentiell ansteigen werden.

Auch Schulen sollten sofort und flächendeckend wieder geöffnet werden. Unabhängig von Inzidenzen.

„Dass der Infektionsweg, Kinder tragen die Infektionen aus der Schule in ihre Familien und von dort in die Altenheime und Intensivstationen, ein relevanter in dieser Pandemie wäre, ist bisher durch keine einzige Studie belegt.“ Alles, was wir wissen, spreche eigentlich dagegen, wie es auch die europäischen und amerikanischen Gesundheitsbehörden berichten.“

Sagt der Infektiologe, Pädiater und Klinikleiter Reinhard Berner im Focus

Humanokrat
@10:41 von vriegel - Faktcheck - durchgefallen

Mal wieder mit Unsinn unterwegs?

Zitat: "Im internationalen Vergleich werden in Deutschland rund 50% mehr Herz-OP durchgeführt. Nach Ansicht vieler Experten sind viele davon unnötig, werden aber durchgeführt, weil man damit als Klinik viel Geld verdient. "

Das ist eine verfälschende Pauschalisierung. Als 'Herz-OP' werden dabei auch Katheterisierungen mit Stent Implantation mitgezählt, welche in der Tat sehr umstritten sind. Das hat aber nichts - gar nichts ! - mit lebensnotwendigen Bypass oder Klappen OPs zu tun, wo Menschen in akuter Lebensgefahr sind. Sie vermischen hier Dinge, weil Sie keine Ahnung haben wovon Sie reden.

Zitat: "In der Breite in Deutschland gibt es keine Knappheit an Betten." Na, Sie wissen es ja mal wieder besser als jeder Fachmann und Mensch vor Ort. Man kennt Ihre täglich zur Schau gestellte Faktenresistenz und Bereitschaft zur Realitätsverdrehung zur Genüge hier im Forum. In ihrer Unqualifiziertheit sind solche Äußerungen einfach nur peinlich.

teachers voice
re heribix: Unerschütterlich?

>>@teachers voice "Wirklich treffendes Argument. Aber was, wenn die „900“ dann ins Museum gingen, weil ja sonst alles zu wäre?" Die Wahrscheinlichkeit das alle 900 dann zur gleichen Zeit ins Museum gehen und sich da auch 8 Stunden aufhalten ist gleich Null. Aber selbst wenn wäre das Risiko sich anzustecken immer noch um vieles geringer da zB. Das Überseemuseum in Bremen die ca die 10 fache Fläche einer Fabrikhalle bei Daimler hat. Aber behalten sie ruhig Ihren unerschütterlichen Glauben, die zeit wird zeigen was richtig und was falsch war.<<

Pardon, aber ich wollte das nicht 1 zu 1 verstanden wissen. Natürlich gehen nicht die „gleichen“ 900 Personen dann ins Museum. Ich fand nur den „Randgedanken“ sehr schön, über die „Konsequenzen“ hiervon nachzudenken..

Worum es mir ging und geht ist der Blick darauf, immer den Gesamteffekt im Auge zu behalten. Und da bringt es nichts, in „entweder - oder - Kategorien“ zu denken, sondern eben in einem „Sowohl als auch“.

Minka04
@ 10:43 von heribix

„ Die zahlen gingen ab der letzten Dezember Woche nach unten, weil da die Schulen und die meisten großen Betriebe geschlossen waren. Angestiegen sind die Zahlen ab Februar wieder nachdem Mitte Januar die Schulen und auch die meisten Betriebe ihre Arbeit wieder aufnahmen. die 2 Wöchige Verzögerung ist der Inkubationszeit des Virus zuzurechnen.“

Kann ihnen nur zustimmen. Der erste Lockdown war ein gutes Beispiel. Er funktionierte sehr gut. Ein großer Grund dafür war, dass selbst die großen Fabriken, Autobauer usw. nicht arbeiten konnten, weil aus China (damals im Lockdown und keine Produktion) einfach kein Material mehr kam und gezwungenermaßen nicht produziert werden konnte. Auch die dazugehörigen Logistikbetriebe uvm. standen still, weil aus China keine Lieferungen kamen. Das hat m.M.n. damals ohne Deutschlands Zutun zum Erfolg des ersten Lockdown beigetragen.

ich1961
10:00 von Margitt. Bitte

10:00 von Margitt.

Bitte übertreiben Sie nicht so !
Die lebenswichtigen Op`s werden ja trotz Covid19 durchgeführt. Ob Unfall, Herzinfarkt, Tumore usw. ist dabei egal !

teachers voice
re vriegel: Gott sei Dank...

>>Die dritte Welle ist bald vorbei...

...Auch Schulen sollten sofort und flächendeckend wieder geöffnet werden. Unabhängig von Inzidenzen.<<

Werter vriegel - ganz ohne Ironie oder Sarkasmus oder was es sonst noch an Strategien geben mag, das unaussprechliche sprechbar zu machen:

Bei jedem Ihrer Posts bin ich heilfroh, dass Sie und Ihre Mitstreiter nicht für unsere Gesundheitspolitik verantwortlich sind! Obwohl für Sie doch immer alles sooo einfach wäre!