Eine Hausärztin verabreicht einem Patienten die erste Impfung gegen Covid-19.

Ihre Meinung zu Ärzte-Kritik nach Impfgipfel: "Ich verstehe es nicht"

Die Unzufriedenheit unter den Ärzten mit der Corona-Politik ist groß. Die Hausärzte könnten sofort impfen, dürfen aber nicht. Intensivmediziner fordern statt Öffnungen die schnelle Rückkehr in den Lockdown.

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187 Kommentare

Kommentare

KSTJ
Die Hausärzte dürfen schon die ganze Zeit

Die Impfverordnung hat von Anfang an (also seit Dezember) gesagt, dass die Impfzentren mit geeigneten Dritten zusammenarbeiten können, und das findet auch schon längst statt.

Die Frage ist also nicht, ab wann es überhaupt geschieht, sondern ab wann es routinemäßig geschieht.
Das hängt u.a. davon ab, wie man den Impfstoff zwischen Impfzentren und Arztpraxen aufteilt. Die Länder scheinen hier stärker auf die Impfzentren zu setzen als der Bund es gerne sehen würde; das habe ich jedenfalls aus einer Pressekonferenz am 12.3. herausgehört.

Vor allem hängt es aber davon ab, wie schnell die Hersteller beim Aufbau der Produktionskapazitäten vorankommen. Und das lässt sich nun einmal nicht von jetzt auf gleich regeln. Z.B. hat BioNTech im September eine Pharmafabrik in Marburg gekauft und seitdem auf Impfstoffproduktion umgerüstet, und die erste Lieferung aus Marburg kommt im April.

MR.Troc
Impen beim Hausarzt

wäre ja kein Thema wenn der genügend Impfdosen hätte.
Mit 20 Fläschchen a'50 ml kann der Arzt 200 Patienten impfen, in der Stadt ist das wenig aber auf dem Land ganz ordentlich. Wir haben im Kernort ein mobiles Impfteam, welche die Patienten 80+ geimpft hat, d.h. auch in den 4 Dörfern die zu unserer Gemeinde gehören sind 92% aller 80+ geimpft.
Es geht also auch dann wenn kein Hausarzt auf dem Lande existiert, alles eine Frage der Organisation. Unser Ortsvorsteher ( CDU) alles super erledigt, Danke

peedge
@scio me nihil von 10:39

Leute versteht es doch bitte endlich:
Die Fallzahlen auf den Intensivstationen 4 Wochen hinken hinterher, die Kranken brauchen erstmal 2 Wochen dort zu landen jnd manchmal mehhrere wochen dort bis zum sterben.

Das zweite ist, dass die Intensivkapazitäten benötigt werden, um die Normalbevölkerung zu versorgen, Krebspatienten operieren zu können, die brauchen nach Ihrer OP eine Intensivstation zur Überwachung. Wichtige anstehende OPs müssen verschoben werden, Tumorennkönnen nicht rausoperiert werden und die Heilungschancen für die Betroffenen schwinden. Das kann jeden treffen, das sollte man sich mal vor Augen führen. Wenn die Intensivbetten für solche OPs wegfallen, ist das eine Katastrophe für die Betroffenen, ev. viel gefährlicher, als eine Coronainfektion

Mamue61
Dummheit oder Freschheit?

Entweder haben unsere hochbezahlten Politiker aus dem letzten Jahr nichts gelernt oder sind zu ignorant auf die Stimmen der Experten zu hören? Einzige löbliche Ausnahmen sind Frau Merkel, die sich leider gegen die Landesfürsten nicht durchsetzen kann und Herr Lauterbach. Dann ist es Dummheit. Dies kann ich mir aber schlecht vorstellen.
Die andere, mir wahrscheinlichere Möglichkeit, wäre ein vorgezogener Wahlkampf, welcher auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen wird. Das wäre die Freschheit, wenn nicht noch mehr.
Für mich ist die einzige Strategie Herr über das Virus zu werden den Lockdown ohne weitere Öffnungen beizubehalten und mit den Ärzten impfen, impfen, impfen.

fathaland slim
10:44, Taeler

>>Ich würde unseren Politikern in Bund und Land vorschlagen, es sollte weiter an nur an den Impfzentren geimpft werden. Gleichzeitig sollte mit Test versucht werden, ob die Hausärzte auch die Corona-Impfstoffe impfen können. Ich vermute, dass nach Politikerauffassung es einen Unterschied macht ob ein Hausarzt eine Grippeschutz oder Zäckenschutz-Impfung ausführt.
So langsam wird es nur noch lächerlich was sich unsere Politiker einfallen lassen um die Bevölkerung mit dem Ring durch die Nase in der Arena herumführen. Ich selbst als Herzpatient lasse mich lieber bei meinem Hausarzt impfen.<<

Aus Ihrem Kommentar wird deutlich, daß Sie „unsere Politiker“ nicht mögen. Darüber hinaus fehlt mir aber ein wenig die logische Linie. Impfzentren oder Hausärzte, was denn jetzt? Ihr erster Satz sagt das Gegenteil von Ihrem letzten.

draufguckerin
@ estora37 um 10.41 Uhr, Lockdown-Nebenwirkungen

"Ich sage Lockdown endluch ein Ende! Denn die Nebenwirkungen sind viel schlimmer! Insidenz heißt nur getesteter Träger des Keims zu sein."
"Nur Träger des Keims" ? - wen meinen Sie? Dann sind Sie doch gleichzeitig auch Verbreiter. Für die Erkrankten sind die Auswirkungen des Virus auf jeden Fall schlimmer, als es die Lockdown-Auswirkungen für Gesunde sind.

"Dann müssten wir einen Lockdown für immer machen, denn der Virus und andere werden immer da sein. Sie verschwinden nicht und nächstes Jahr sind wieder neue Mutationen da, da sich Viren und Bakterien immer weiter entwickeln. Sie hören nicht auf damit. Lockdown ist keine sinnvolle Lösung. Als Alleinerziehende (3 Kinder) kann nicht mehr arbeiten als Krankenschwester. "

Versteh ich nicht, dass Sie als Krankenschwester das hier so schreiben. Sie müssten doch am besten wissen, wie gefährlich Keime sind. Nicht nur Covid, auch, Salmonellen, Noro, MRSA und andere.

dito

Ich verstehe es auch nicht. Ganz offensichtlich finden die Infektionen nicht in Restaurants und Freizeiteinrichtungen statt. Warum untersucht man nicht die Ursachen und lässt Einrichtungen mit gutem Hygienekonzepte öffnen?

Leipzigerin59
Impfzentren

"... Die Impfzentren einschließlich der mobilen Impfteams sind wirtschaftlich zu betreiben, insbesondere hinsichtlich der Ausstattung mit Personal- und Sachmitteln, der genutzten Räumlichkeiten sowie der Dauer des Betriebs. ..."
ImpfVO

In der Realität sind sie wie die
SchutzmaskenVO und anderes - bürokratisch, umständlich, in jeglicher Hinsicht überteuert, unrentabel und ziehen Personal sb, das anderenorts fehlt..
Fließband-Impfen, wenig patienten-nah, wenig vertrauenserweckend, ...

Die Einbindung von Haus- und Fachärzte hätte von Anfang an bzw. frühzeitig geplant und erfolgt sein können.
Alternativ zuerst in Klinikambulanzen mit Aushilfe des Personals der IZ, o.ä.

Der kleine Olli
@estora37 - 10:41 Uhr

"Also, übervollen Intensivstationen gab es schon vor Corona. Habe selber auf Intensiv gearbeitet."

Und nun möchten Sie, dass die Situation komplett aus dem Ruder läuft?

fathaland slim
10:49, Egleichhmalf

>>Außerdem will man den Ladenhüter von AZ durch Angebotsverweigerung anderer Impfstoffe an den Mann (und die Frau) bringen.<<

Nachdem man tagelang mit dem angeblichen Ladenhüter gar nicht mehr geimpft hat.

Interessante Verschwörungstheorie.

Maik38
Unsachliche Diskussion

Zunächst mal muss man die Fakten festhalten:
1.) In den Impfzentren werden alle zur Verfügung stehenden Impfstoffe verimpft.
2.) Die IZ sind an 7 Tagen von 07-22 h geöffnet, es gibt wenig Wartezeit, welche Arztpraxis kann das leisten?
3.) Es ist falsch, das die Impfzentren zu langsam impfen, es gibt einfach aktuell zu wenig Impfstoff um schneller zu impfen
4.) Punkt 3 wird sich nicht ändern, wenn jetzt Arztpraxen impfen dürfen, im Gegenteil, dann gibt es die gleiche Anzahl von Impfstoff für noch mehr Impforte

Aus meiner Sicht geht es in der Diskussion der Ärzte nach der PK von Fr. Merkel nicht mehr nur darum, das möglichst schnell viele Bürger geimpft werden sollen, denn dann müsste man ihrer Argumentation folgen (Wenn mehr Impfstoff zur Verfügung steht, als die Impfzentren verimpfen können, bekommen die Arztpraxen den Überhang), sondern es geht hier schlicht und ergreifend um Geld. 20 € pro Impfung ist auch ein gutes Zubrot für die Ärzte. Nicht mehr, nicht weniger !!

Nachfragerin
große Unzufriedenheit

"Die Unzufriedenheit unter den Ärzten mit der Corona-Politik ist groß."

Die Unzufriedenheit ist generell groß. Das beschränkt sich nicht nur auf Ärzte.

YinYangFish
Hausärzte-Vertreter

Die Herren überzeugen mich mit ihren Klagen nicht.
Irgendwie werde ich die Frage nicht los, ob es da nicht um etwas anderes geht. Der Vorwurf, Impfzentren würden privilegiert, klingt jedenfalls in meinen Ohren nicht so, als ginge es wirklich um Patient_innen.

Vielleicht sieht es im ländlichen Raum anders aus, wo die Wege zum Impfzentrum für Rindern Teil der Menschen zur Hürde wird, selbst wenn es nicht der Weg es aus dem Haus schon ist.
Davon ist aber nicht die Rede.

Ich zweifle jedenfalls an den tollen Versprechungen der Schnelligkeit und halte es bisher für sinnvoll, einigermaßen priorisiert weiter zu impfen.
Ich z.B. dürfte formal durch die Arbeit geimpft werden, kann an meinen Arbeitsplatz aber recht gut Schutzmaßnahmen einhalten. Andere haben höhere Risiken für sich und ihr Umfeld - daher warte ich noch (auch wenn ich grundsätzlich fürs Impfen bin und alle zugelassenen Impfstoffe auch nehmen würde). Aber wie viele denken aus Angst dann doch vor allem an sich?

Möbius
Ein wenig zynisch ist das schon

Da heißt es, Hausärzte sollen nur deshalb erstmal nur symbolisch mitimpfen weil ja zu wenig Impfstoff da sei. Woran aber liegt das? Es gibt Länder die solch einen Mangel nicht kennen!

Dann müsse die Impfreihenfolge eingehalten werden. Wieso eigentlich?

Wenn der Hausarzt entscheidet, das ein 45 Jähriger Diabeter Vorrang vor einer rüstigen 70 jährigen hat, dann hat er wohl damit recht. Ist aber in Deutschland nicht „erlaubt“!

Andere Länder sind da weniger rigoros, mit Erfolg.

In Deutschland gibt es heutzutage einen Kontrollwahn des Staates. Das kann man zB auch in den Schulen betrachten.

Hierbei spielt auch Ideologie mit hinein. Denn man will das es GENAU SO gemacht wird, wie sich die versammelte Weisheit unserer Regierenden überlegt hat, und da sind eben ausschließlich erstmal die über 80jährigen dran, basta.

Impfzentren dienen auch der Imagepflege der Politik. Außerdem war von an Anfang an erkennbar, dass d. „deutsche“ Impfstoff von Biontech eine Vorzugsbehandlung erhielt.

bellumiustum
Hausärzte -Impfen

Ich denke, es ist auch erlaubt, über Kosten nachzudenken. Dazu fällt mir ein:
- die Astrazeneca-Impfung ist -bisher- vom Impfstoff her bei weitem die billigste;
- wenn Hausärzte impfen, werden sie dafür bezahlt (letztlich wird wohl der Bund die Kassen entschädigen, wie beim Testen auch) und ihre Praxen, die Pandemiebedingt leerer wurden, füllen sich wieder;
- für die Älteren übernehmen Kommunen Taxifahrten zu den Impfzentren - für die Fahrt zum Hausarzt zahlt die Kasse nur bei entsprechender Verordnung durch den Arzt (gibt es die für die impfung?);
- die Impfärzte in den Impfzentren werden pro Stunde bezahlt , haben also Zeit für Aufklärung und Impfung, die Kassenärzte erhalten Honorar "pro Impfung", profitieren also bei hohem Impfdurchsatz
Allein damit kann man Überlegungen anstellen, was für wen dafür spricht, Astrazeneca zu nutzen und überhaupt in Hausarztpraxen zu verimpfen.
Womit ich sagen will: Auch hier gibt es massive ökonomische Interessen und nicht nur altruistische Motive!!

Account gelöscht
Haben die Hausärzte ALLE zugelassenen Impfstoffe vorrätig?

Wenn nur noch die Hausärzte impfen sollen, dann müssen die auch ALLE in D zugelassenen Impfstoffe haben.
Denn den Patient/innen, die bereits eine Sinusvenentrombose in der Vorgeschichte hatten, sollte man den Impfstoff von AZ nicht verimpfen.
Auch würde bei anderen Patienten, die bereits eine Thrombose hatten, nur solche Impfstoffe in Betracht ziehen, die bisher in der Statistik zu ganz wenigen Thrombosen pro 1 Mio Geimpfter geführt haben.

Will man das aber tun, müssen die Hausärzte nicht nur die ganze Palette an Impfstoffen haben, sondern auch stets auf dem neuesten Stand der Zahl der großen Zwischenfälle sein.
Und das soll in einem Land wie D klappen??
Glaube ich nicht!

skydiver-sr
Unverständnis

Also wenn sogar die Ärzte Probleme haben die Gesundheitspolitik der Regierung und das Impfregime zu verstehen-na dann scheint in der Regierung was falsch zu laufen.

Skywalker
@Silene

“ besuchen. Viele ältere und chronisch kranke Menschen sind vereinsamt und auf die Hilfe von Pflegediensten angewiesen. Aber mobile Impfteams kommen leider nicht in Privatwohnungen.”

Ja leider. Aber diejenigen, die so vereinsamt sind haben auch kein Ansteckungsrisiko wenn der Pflegedienst geimpft ist. Die Periodisierung muss auch Mobilitätskriterien berücksichtigen und irgendwann mal dezentralisiert und aufgehoben werden. Der Zeitpunkt ist nicht mehr fern. Sobald etwas mehr Impfstoff da ist, verschlingt die Bürokratie die Kapazitäten.

fathaland slim
11:09, Kurt Meier

>>Wie genau funktioniert das mit den Anmeldungen zum Impfen? Muss man sich zur Impfung beim Hausarzt ebenfalls (wie bei den Testzentren) online anmelden? Oder reicht es, wie sonst üblich, einen ganz normalen regulären Termin beim Hausarzt zu vereinbaren?

Grüße, Kurt<<

Rufen Sie die Arztpraxis Ihres Vertrauens an. Dort wird man Ihre Frage beantworten können.

Prostituierte
@ Ritchi

Doch, die dritte Welle könnte verhindert werden. Die Zauberformel heißt testen testen testen.

Die Testerei ist kein Allheilmittel. Bei der Hallen-WM hat man vorbildlich mit Schnelltests alle Athleten und Betreuer ständig getestet. Trotzdem sind jetzt dutzende Athleten in vielen Teams infiziert.

spax-plywood
@dr. bashir 11:08

Wenn am Ende des Arbeitstages kein "Anbruch" mehr in der Praxis herumsteht der am nächsten Tag nicht mehr zu gebrauchen ist kann er meinetwegen Hinz und Kunz aus e hoch pusemuckel mal klimbimquadrat damit impfen. Guten Zweck erfüllt's allemal. Und Warteschlangentheorie ist wohl auch kein Bestandteil des Physikums, oder?

John Koenig
@Margitt

"Unsere Regierung ist schuld, wenn sie die Impfstoffe von der trägen Eu kaufen lässt."

Genauso ist es .
Diesen Mangel an Impfstoff ist der zu zähen und langen Verhandlung der Eu mit den Impfstoffherstellern zu verdanken . Bei allen Herstellern war die EU zu träge und nur wenig entgegenkommend .
Und wenn jetzt wieder einige Foristen behaupten daß das wegen den Haftungsfragen die richtige Strategie war so empfehle ich den Artikel " Wer zahlt bei möglichen Impfschäden " hier auf Tagesschau.de zu lesen .
Dort steht nämlich :

" Dazu vorweg: Immer wieder liest man, die EU und AstraZeneca hätten eine Haftung des Herstellers im Vertrag ausgeschlossen. Das trifft es nicht richtig. Im Vertrag ist sinngemäß geregelt: Wenn der Hersteller für einen Schaden aufkommen muss, dann übernimmt der jeweilige Mitgliedsstaat diesen Schaden. "

Dies gilt hier zwar nur für Astra Zeneca ist aber warscheinlich bei den anderen Herstellern ähnlich geregelt .

Da hätte die EU auch schneller verhandeln können .

fathaland slim
11:09, bonaqa79

>>Warum wird unsere Bevölkerung gezwungen sich nur mit Astrazeneca zu impfen, andere Impfstoffe werden uns aber verwehrt zb Biontch Moderna, andere wie Sputnik werden gar nicht erst zu gelassen?<<

An Ihrer Frage ist so gut wie alles falsch.

Biontech Pfizer und Moderna sind zugelassen und werden verimpft. Sputnik V befindet sich im Zulassungsprozess, nachdem mittlerweile endlich die Daten, die für diesen Prozess zwingend notwendig sind, geliefert wurden.

nie wieder spd
@ um 11:09 von peedge

Alles was in der BRD mit der Pandemiekrise und mit Herrn Streeck zusammenhängt, hat Herr Böhmermann gestern Abend gesagt.
Seriös sollte bei Professoren anders aussehen.

Lutz Jüncke
Impfstoffmangel und Bürokratie

Meine Frau ist Hausärztin in einer Praxis für Allgemeinmedizin.
Hinsichtlich der Bedenken mancher Foristen zur Änderung der Impfpriorisierung:
Die Hausärzte werden sicher anders priorisieren als es eine für 83 Millionen Menschen generalisierte Vorgabe vorsieht - allein aus dem Grund, weil sie viel differenzierter und individueller entscheiden können.
Die paar aus Gefälligkeit mitversorgten Kollateralgeimpften wären zu verschmerzen - wenn denn endlich genug Vakzin da wäre.
20 Dosen in der Woche aber sind ein skurriler Witz; die verimpft jedes Zentrum nebenbei.

Die beiden Grundprobleme bleiben der fehlende Impfstoff und die überbordende Bürokratie:
Meine Frau hat sich als Impfärztin für Zentren im Umkreis von 50 km registrieren lassen. Als Resonanz erklärte sich das Gesundheitsamt unseres Wohnlandkreises für unzuständig, da ihre Praxis im Nachbarlandkreis liegt.
Nun raten Sie, wie die Reaktion des dortigen Gesundheitsamtes lautete:
Genau.
Wenden Sie sich an Ihren Wohnsitzlandkreis.

Skywalker
@Jacko08

“ und jetzt wird im Dauermodus aufgelistet, warum das nun auch falsch zu sein scheint. Wie es gemacht wird... es ist verkehrt. “

Nein Lockdown war und ist richtig, war aber nicht genug, weil trotz Lockdown (SEIT 5. Januar dokumentiert UND öffentlich bekannt!!!) ein exponentielles Wachstum von B117 belegt war.
Lockerung war im Prinzip wie statt zu bremsen Gas zu geben vor der Wand und 1m vorher eine Notbremse zu vereinbaren.

Frau Merkel heute im Radio: “Leider haben die Maßnahmen nicht gereicht und wir sind wieder im exponentiellen Wachstum...”

Das ist doch Bullshit- und sie muss es wissen als Physikerin. Wir sind nicht exponentieller als im Januar, nur es macht einen Unterschied ob 5 Fälle täglich exponentiell wachsen oder 15000, auch bei unveränderter Rate- aber man landet immer in der Katastrophe. Und unsere “Maßnahmen” waren Katalysatoren! Quo Vadis Menschenverstand? Man kann das ja beschließen aufgrund anderer Abwägungen- aber die Folgen wurden GENAUSO prognostiziert...

Biocreature
Völlig richtig die Frage, warum nicht der Hausarzt...

...die Impfung durchführen kann,
anstatt das z.B. Menschen mit Vorerkrankungen
(wie ich) in ein Impfzentrum gehen soll oder gar muß?!

---

Die Leute in den Impfzentren können mich doch garnicht beurteilen, welcher Impfstoff für mich der richtige ist,
nzw. auf welche Komplikationen man mich bzgl. meiner Erkrankungen hinweisen muß, damit ich selber auch entscheiden kann, welchen Impfstoff ich mir nicht impfen lassen würde.
-
Darüber hinaus, worauf warten wir denn bitte schön?
Wenn derzeit soviel Impfstoff zur Verfügung steht,
schickt es in die Praxen und laßt den Fachmann/ Frau
also die Ärzte das Zeug verimpfen!
-
Wir zocken mit unserem Leben.
Und ich glaube wir verlieren gerade!

Skywalker
@vriegel

“ Eine Inzidenz von 200 ist daher für mich kein Hochrisikogebiet, sondern ein Wert mit dem man leben kann..”

Ja, man kann. Man kann aber auch damit sterben und zwar DESWEGEN! Und eine 200er Inzidenz IST mit B117 60-70% tödlicher als letztes Jahr. Übrigens haben wir in D Orte mit über 500 Inzidenz- nicht weil viel getestet wird, sondern weil viel Infektion stattfindet. Laut Hr. Ramelow ist z.B. in Greiz jeder 3. Test positiv...

fathaland slim
11:17, Sisyphos3

>>10:39 von a.l.25
Vielleicht Mal endlich die arbeitende Bevölkerung impfen,
.
das wird von der Gesellschaft aber anders gesehen
da ist ne spezielle Gruppe früher dran<<

Ja.

Die Alten und Kranken.

Was dagegen?

Prostituierte
@ Hindert die Fichte

Warum sollten jetzt die Hausärzte eingebunden werden? Damit die Impfreihenfolge nach Gutdünken gebrochen werden kann?

Warum unterstellen Sie das denn den Hausärzten? Die können die Priorisierung doch genauso gut einhalten.

Skywalker
@Margitt.

„ Unsere Regierung ist schuld, wenn sie die Impfstoffe von der trägen Eu kaufen lässt.“

Die EU war nicht träge, sondern hat genauso gehandelt wie aufgetragen. Es wurden Auflagen gemacht möglichst billig zu kaufen. Weiß ich aus erster Hand aus Brüssel! Natürlich gab es Fehler, die wurden schon zu Genüge diskutiert.

Ist aber völlig egal. Es gibt erst im Jahresverlauf genügend Impfstoff- und auch mehr Bestellung hätten nichts gebracht, da auch bereits das Bestellte nicht geliefert werden kann.

Möbius
Erwartungsmanagement

Die Öffentlichkeit lernt nun diesen Begriff, den man bisher nur aus Manager Seminaren großer Firmen kannte.

Spahn zB wird parteiintern nicht wegen seiner vielen krassen Fehlentscheidungen, sondern wegen seines „Erwartungsmanagements“ kritisiert und vor dem Jahreswechsel betrieb er bereits „Erwartungsmanagement“, als er schon mal warnte, dass es am Anfang beim Impfen noch „ruckeln“ und „holpern“ werde.

Natürlich verband sich damit die Erwartung das Bürger dann mehr Geduld mit den Entscheidern haben, nur um dann ab Beginn des 2. Quartals als der große Könner dastehen zu können.

Das daraus aber nichts wurde, zeugt von der ziemlich maßlosen Selbstüberschätzung der deutschen Politik.

Prostituierte
@ odoaker

Ich hab gar keinen Hausarzt. ... Und nun?

Rufen Sie in einer Hausarzt-Praxis an, ob Sie dort trotzdem geimpft werden können. Erkundigen Sie sich ggf. bei der Kassenärztlichen Vereinigung.

Möbius
@spax-plywood 11:24 Uhr: Hausärzteeinbindung zuerst symbolisch

Weil es gut aussieht und Erwartungen geweckt wurden.

Würde man die Priorität allein bei der Impfquote sehen, müsste man die Impfzentren zumachen und die „Impfreihenfolge“ aufgeben.

Das immer wieder gern gehörte Argument, Impfzentren gibt es nur wegen Biontechs -70 Grad, ist Blödsinn, wie schon der Blick in andere Länder zeigt.

Biontech sagt sogar selbst, das ihr Impfstoff auch mehrere Tage bei Kühlschranktemperaturen haltbar ist. Und aufgetaut werden muss der ja sowieso (und das dauert auch in Impfzentren...).

Die Impfzentren bestehen aus politischen Gründen. Deshalb hat die Politik auch solche „Bauchschmerzen“ endlich Hausärzte ranzulassen.

sonnenbogen
Ausser

Geschäft, gibt es kein Grund bei den Hausärzten zu impfen....
Gut, die könnten Dosen fuer Hausbesuche bekommen.... aber Leute die zum Arzt laufen können, können auch mit Taxi das Impfzentrum erreichen.

werner1955
fahren ohne zu klagen?

von schabernack @

Ihre persönliche Meinung kann ich nicht akzeptieren.

Sie wissen ganz genau, dass es um die Gruppe 1 der über 80-jährigen geht und da passen Ihre vergleich einfach gar nicht, sondern sind zutiefst ehrverletzend.

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