Eine Mitarbeiterin des Corona-Testzentrums in Dresden bereitet einen Test vor

Ihre Meinung zu RKI: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt leicht auf 56,8

Das Robert Koch-Institut hat binnen 24 Stunden 9113 Neuinfektionen verzeichnet, rund 700 weniger als in der Vorwoche . Die Zahl der Todesfälle steigt um 508. Die Sieben-Tages-Inzidenz sinkt nur leicht auf 56,8.

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169 Kommentare

Kommentare

Möbius
Gesundheitsämter arbeiten kaum am Wochenende

Als in der 1. Welle die merkwürdige „7-Tage“ Periodik der Fallzahlen auftrat, da kam dann irgendwann die Erklärung auf, das „nicht alle“ Gesundheitsämter am Wochenende „Fallzahlen melden“ würden und dann wurde noch eins draufgelegt: „es werde auch am WE weniger getestet“.

Na ja. Wenn‘s nur das „Melden“ wäre. Es wird nämlich garnicht gearbeitet. Und am „Testen“ liegt’s schon garnicht. Denn vom Test bis zum Ergebnis vergehen ca. 48 h. Da müsste die „Delle“ dann nicht am Wochenende sein.

Damals hatte ich gedacht, „OK, man braucht halt eine zeitlang um das zu organisieren, neue Leute einzustellen etc.“. Aber die „7-Tage Periodik“ ist geblieben. „Gesundheitsnotstand nationaler Tragweite“ hin oder her.

Offiziell haben wir auch gar keine „Notlage“. Sonst hätte der Bund nämlich bei sich die Verantwortung bündeln müssen. So kann Herr Spahn weiterhin immer auf die Länder verweisen, wenn man wieder etwas nicht klappt.

Sonnenstern
09:11 von tremiro

Im Moment schon, um Perspektiven zu haben. Es funktioniert ja. Und grade in Italien, die ja wirklich sehr sozialisiert sind.
Und glauben Sie mir, als risikopatient lebe ich seit einem Jahr mit der Angst vor Ansteckung und froh, über jeden Kontakt, den ich unbeschadet überstehe. Trotzdem muss was vorwärts gehen. Wir MüSSEN lernen MIT dem Virus zu leben!

Opa Klaus
@ Tada 09:03

"Für Mimosen gibt es keinen Platz auf dieser Erde"

Das sagen Sie mal den Angehörigen der über 65.000 Verstorbenen. Aber klar, die waren ja bestimmt schon alle uralt und wären eh bald gestorben. Kollateralschaden halt..

asimo

Weil gute Nachrichten rar sind, hier noch eine: Israel ist mit den bisherigen Impfungen sehr zufrieden. Personen mit Zweifachimpfung zeigen so gut wie keine ernsten Krankheitsverläufe mehr. Die Schutzleistung aus der Zulassungsstudie wird in Israel auch im Feld erreicht.
Leider hat Israel besonders viele Impfunwillige. Für mich höchst unverständlich, könne doch alle im Land sehen, dass die Impfung verträglich und wirksam ist. Aber wer nicht will, der hat schon...

vriegel
@9:03_Tada-eiserner Vorhang um Deutschland

„ Und auf Eisernen Vorhang um Deutschland kann ich verzichten. Das hatte ich schon und davon lebten die Menschen weder gesünder noch länger.“

Hätten wir einen Kanzler, der nicht im Totalitarismus aufgewachsen und dadurch geprägt worden wäre, wir hätten mit Sicherheit keine Maßnahmen gehabt wie die letzten Monate.

Ein Helmut Schmidt hätte pragmatisch gehandelt und sich eher am schwedischen Weg orientiert. Oder so wie in Rostock oder Tübingen.

Daher kann ich die (immer noch) relativ hohe Zustimmung für den Weg von Angela Merkel nicht nachvollziehen.

Mit fällt dazu nur der Begriff „German Angst“ ein, für den die Deutschen weltweit „bekannt“ sind...

Thor§§§§

Am Anfang hat das Krisenkabinett den Lockdown damit begründet, das man die Ausbreitung stoppen muss. Die Verlängerung wurde dann damit begründet, dass der Inzidenzwert fallen muss und jetzt wird behauptet, der Lockdown muss bleiben damit der Inzidenzwert nicht wieder steigt. Ich als Selbstständiger verstehe nur - du hast keine Chance - nutze sie - um dein Lebenswerk zu erhalten.

Dr.Hans
08:59 Sonnenstern

„Falls Sie es mitbekommen haben, Daimler kriegt Staatshilfen, fährt milliardengewinne auf kosten u.a. von Stellenabbau und Kurzarbeit ein, um seine Aktionäre milde zu stimmen.“

Kleine Korrektur: Daimler ist den Weg der Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich gegangen. Das waren zunächst 2 Stunden und jetzt 5 Stunden pro Woche. Kurzarbeit gibt es meines Wissens bei Daimler nicht. Insofern fährt Daimler nicht Milliardengewinne auf Staatskosten ein, sondern die Mitarbeiter arbeiten weniger und bekommen dafür weniger Geld.

Möbius
Wenigstens hört man vom R-Wert nicht mehr so viel

Das RKI hat sich damit auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Der R-Wert lag selbst bei deutlich exponentiellem Wachstum meist unter 1. Nachträglich wurde der dann noch oft „korrigiert“. Die völlig unplausiblen Sprünge im Wert (eine Folge des Schätzverfahrens) von Woche zu Woche sind aber geblieben.

So als wenn das Virus in der einen KW ansteckender ist, dann weniger, in der übernächsten Woche dann wieder mehr usw.

Das man auf Inzidenzwerte guckt, ohne die Todesraten zu berücksichtigen, ist aber genauso bescheuert: „Harter Lockdown“ selbst bei „Inzidenz 50 und null Toten“ (dank Immunität oder Impfung)? Mal schauen, wie lange es dabei bleibt...

Erstmals habe ich vorgestern eine kritische Stimme in den Medien zur deutschen Förderung der Medikamentenentwicklung gelesen. Die Hürden der Ausschreibungskriterien sind nämlich kaum überwindbar. Da muss zB von Tag 1 schon ein Industriepartner bei der Hand sein.

Schön, das man das jetzt auch endlich eingesehen hat.

vriegel
Mutationen sind kein echtes Problem

„ Es besteht kein Grund, die SARS-CoV-2 Bekämpfungsstrategie oder spezielle Schutzkonzepte wegen der anteilmäßigen Zunahme der B.1.1.7 Variante oder anderer Varianten jetzt zu verändern.

Eine gering höhere Übertragbarkeit hatte bis jetzt keine substanzielle Auswirkung auf den Bekämpfungserfolg (Irland, England, Dänemark).

Die Wahrscheinlichkeit des Vorliegens einer erhöhten Sterblichkeit wird durch NERVTAG als weniger als 50% eingeschätzt. Auf jeden Fall würde sie weiterhin auf sehr niedrigem Niveau bleiben.

Erhöhte Infektionsraten bei Kindern liegen nicht vor.

Die mRNA- und der Impfstoff von AstraZeneca sind wirksam gegen B.1.1.7.

SARS-CoV-2 Varianten werden in Deutschland genau wie auch in anderen Ländern schnell einen höheren Anteil am Infektionsgeschehen erlangen.

ABER eine anteilmäßige Zunahme von B.1.1.7 bedeutet nicht, dass die Fälle auch zwingend absolut zunehmen müssen.“(!!!)

Aus Covid-Strategie Punkt de

Prof. Klaus Stöhr, Epidemiologe und ehem. WHO Direktor

Wolfes74
@ um 09:21 von Opa Klaus

"Aber klar, die waren ja bestimmt schon alle uralt und wären eh bald gestorben."

In der Regel sind sie das. Jedenfalls geht das klar aus den offiziellen Zahlen hervor.

OrwellAG
Mutationen

@ 09:24 von asimo
Es bleibt abzuwarten, ob das so bleibt. Meine Frage ist, ob die Wirksamkeit länger als zwei Monate anhält, sonst macht Impfden keinen Sinn (wie sollte man es rechtfertigen, zB in D. 50 Millionen alle zwei Monate zu impfen, oder alle drei Monate - tatsächlich ist das aber schon im Spiel als Gedanke, wegen den Mutationen. Bisher waren alle "Werbeverkaufs-Versprechen" der Konzerne Studien aus dem Labor.)

moas
@Traumfahrer

Nicht alle Kirchen sind geöffnet. Ich würde da eher bei meiner eigenen Gemeinde meckern statt allgemein ;)
Und im Gegensatz zu Ihnen bin ich nicht gläubig, denke trotzdem, dass man nicht pauschal meckern sollte, wenn die Kirche es empfiehlt, in dieser Zeit keine GD zu feiern, aber die finale Entscheidung den Gemeinden/Kirchenkreisen überlässt, wo dann kurzsichtig gedacht wird.
Hier gibt es im größeren Umkreis keine einzige Kirche, die Menschen empfängt.

V.Scho
Jetzt droht der schwere Lockdown

In kürzester Zeit hat es die englische Mutante geschafft, einen Anteil von 22 % zu erreichen. Wir werden demnächst einen Kipppunkt erleben, der die Zahlen wieder ansteigen lässt. Eventuelle Öffnungen werden es zu dem leicht machen für den Virus. Es sieht nicht gut aus sondern sehr bedenklich.

perchta
Lokales Minimum

Ich denke, wir befinden uns z.Zt. lediglich in einem zeitlich lokales Minimum. Mobilität, Leichtsinn, Ignoranz und Mutant*innen werden dafür sogen, dass die Anzahl der Infektionen wieder steigen wird - hoffentlich nicht zu massiv.

Und nein, ich denke nicht, dass es jemals 'wieder so werden kann, wie es einmal war'.

logig
IInzidenzwerte

Aufgrund der zugrunde liegenden Daten ist es falsch, von einem Sinken der Inzidenswertes zu sprechen. Er stagniert offensichtlich seit mehreren Tagen. Ein Steigen ist zu erwarten
ohne einen Lockdown, der auch die Varianten in den Griff bekommt. Ein weiteres Zuwarten wird das Problem drastisch verschärfen. Ein verschärfter Lockdown würde zügig zu einem Inzidenzwert führen, bei dem eine weitgehende Lockerung bie Nutzung aller bestehenden sonstigen Maßnahmen möglich ist. Die Wirksamkeit eines konsequenteren Lockdowns auch gegen die englische Mutante beweist der Verlauf in England. Mir scheint es so, dass die Virologen, die ein Zögern ohne sachliche Begründung beführworten, in irgendeiner Weise mit der Impflobby verbandelt sind.
Impfungen sind jetzt absolut notwendig, aber auf Dauer nur eine Notlösung. Ein Frühwarnsystem, Isolierung der dann sehr wenigen Infizierten, Behandlung, ggf regionale Wiederaufnahne von Hygiene maßnahmen. Dann treten Impfungen mehr in den Hintergrund.

Dr.Hans

Ich habe wirklich genug von den Leuten, die nach immer mehr Lockdown schreien.

Die haben keine Ahnung, was es heißt, seit Monaten in Kurzarbeit und Homeoffice zu sein, Kinder zuhause im Homescooling, was die gesamte Familie überfordert, ständig zuhause herumhängen, weil die Geschäfte, Bibliotheken, Sportstudios etc. geschlossen sind.

Es reicht.

r.wacker
@ 09:03 von Tada

Wenn für Mimosen ihrer Meinung nach kein Platz auf dieser Welt ist, warum heulen sie dann hier rum von wegen Mauer und Maßnahmen und wie schlimm alles ist?
Die paar Einschränkungen zur Zeit sind ein Witz im Vergleich zu denen, mit denen man „früher“ leben musste, wo die Menschen nicht älter als 45 wurden und die meisten Kinder das 5. Lebensjahr nicht erreichten.

Willi Graf
09:20 von vriegel

Sie haben recht.

Jetzt alles aufmachen (damit wir in 4 Wochen wieder alles zu machen können).

Sind ja nur Alte und Vorerkrankte.

Ich will unbedingt wieder Party machen können.

Ironie aus.

Ich denke Sie haben den Zusatz "Sarkasmus aus" bei Ihrem Kommentar vergessen.

vriegel
@ 09:24_asimo-Gute Nachrichten aus israel

„Israel ist mit den bisherigen Impfungen sehr zufrieden. Personen mit Zweifachimpfung zeigen so gut wie keine ernsten Krankheitsverläufe mehr. Die Schutzleistung aus der Zulassungsstudie wird in Israel auch im Feld erreicht.
Leider hat Israel besonders viele Impfunwillige. Für mich höchst unverständlich, könne doch alle im Land sehen, dass die Impfung verträglich und wirksam ist. Aber wer nicht will, der hat schon...“

Wichtig ist es die Risikogruppe zu impfen.
Für den Großteil (85-90%) der Bevölkerung ist eine Infektion mit sars cov 2 ungefährlich. Eine Studie der Uni Salzburg kommt zu dem Ergebnis, dass 93% der Corona positiv Getesteten keine oder nur milde Symptome hatte.

Sich mit dem Biontech Impfstoff impfen zu lassen ist zwar völlig ungefährlich. Aber eben auch oft gar nicht nötig. Es braucht keine Herdenimmunität durch Impfung.

Sonnenstern
7tage inzidenz

Warum nehmen wir nicht den Vorschlag des Rostocker Bürgermeisters an, laden die „luca App“ auf unsere Handys und jeder, der es wissen muss kann nachverfolgen, wo er Kontakt zu einem möglichen Infektionsherd hatte. Voraussetzung alle machen mit, sind ehrlich und verzichten in diesem Punkt mal auf Datenschutz. Wer was weiß ich für Fotos postet, hat den sowieso verwirkt.

Möbius
@Traumfahrer 09:28 Uhr: so ist es

Man könnte noch hinzufügen, dass in Betrieben so gut wie nicht kontrolliert wird, und sanktioniert schon garnicht. Wenn der Chef es erlaubt, gibt es keine Masken“Pflicht“.

Als man vor einem Jahr einen Shutdown für ein paar Wochen ablehnte, hatte ich hier schon gewarnt, das könne zu einer langen „Agonie“ der Wirtschaft führen. Dazu ist es nicht gekommen, in einigen Branchen sprudeln gar die Gewinne (die Autobauer gehören dazu).

Ich hatte unterschätzt das der Staat seine eigenen Regel über Bord wirft, Insolvenzen aussetzt und Firmen derart massiv unter die Arme greift. Über „Staatsquote“ braucht man da nicht mehr reden. Wie man da wieder runterkommen will ist völlig unklar. Solange die Leute in Kurzarbeit sind, wird jedenfalls niemand entlassen.

Ein anderer Faktor, der in der öffentlichen Diskussion kaum vorkommt: der Anteil Chinas an der Bruttowertschöpfung Deutschlands hat sich deutlich erhöht. Wegen dieser Abhängigkeit ist auch gerade die Biden Regierung sauer auf Berlin ...

Account gelöscht
Die Zahlen sind doch egal

Die Menschen müssen zurück in die Eigenverantwortung. Sofort und vollständig.

asimo
@ vriegel

"ABER eine anteilmäßige Zunahme von B.1.1.7 bedeutet nicht, dass die Fälle auch zwingend absolut zunehmen müssen.“(!!!)"

Nein, das bedeutet es nicht generell zwingend. Aber in Deutschland ist der R7-Wert für B1.1.7 >1 und das bedeutet zwingend eine absolute Zunahme. Im Moment noch kaschiert durch die Abnahme der Wildtyp-Infektionen. Aber wir sind gerade am Wendepunkt.

marvin
Von Inzidenzen und Koinzidenzen

Gewinne ich, wenn ich morgens mit dem richtigen Fuß aufstehe, und verliere wegen einer schwarzen Katze? Sinkt die "mutierte" englische Inzidenz vielleicht, weil die Viren dort auswandern? Und stagniert sie bei uns, weil Horst Seehofer die Grenzen schließt? Wirken medizinische Masken im Februar, wenn Stoffmasken im November versagt haben? Wirkt ein "Lockdown" gegen Covid? Oder nur im Frühling?

Mich beschleicht ja längst der Verdacht, dass diese Inzidenz gar nicht weiß, dass die Politik einen Einfluss auf sie hat. Da spucke ich gegen Corona lieber über die linke Schulter und meide sicherheitshalber Karl Lauterbach: Bis jetzt hat es gewirkt.

Thomas D.
08:47 von Bender Rodriguez

... Ärzte, Pfleger, etc knüppeln sonderschichten, aber am Amt ist Freitag 11uhr30 Feierabend?

Können Sie ein Gesundheitsamt in Deutschland nennen, in dem am Freitag nach 11:30h nicht mehr gearbeitet wird? Nur eins, aber bitte nachprüfbar.

Willi Graf
09:35 von vriegel

Prof. Klaus Stöhr behauptete auch vor einigen Wochen, dass man die Inzidenz von 50 im Winter nicht erreichen kann.

Er scheint mit seinen Prognosen (oder Vermutungen oder Spekulationen) nicht immer so ganz richtigzuliegen.

Seriös geht irgendwie anders.

Im Gegensatz zu dem viel gescholtenen Karl Lauterbach.

Sonnenstern
09:35 von vriegl

Schreiben Sie das doch mal Frau Merkel.
Es wäre zielführender, mehrere unterschiedliche Meinungen zu hören, gegeneinander abzuwägen und dann zu entscheiden. Stattdessen Panikmache und Weltuntergangsprophezeiungen.

Kritisch1234
Tagesschau irrt?

Natürlich ist schützt gesundes Immunsystem vor Grippe/Covid19! Egal ob man die Aerosole mit Viren einatmet oder sonstige Viren, Keime, Bakterien etc.
Nur die regierungstreue Definition von Infektion ist einfach medizinisch falsch .
Hier wird jeder Gesunde, bei dem Stücke oder auch ganze Viren nachgewiesen werden, unsinnigerweise, als ,krank‘ eingestuft.
So wird die ,Pandemie‘ nie enden und so kann man politisch jeden Lockdown begründen und die Angst weiter aufrechterhalten und die Grundrechte weiter einschränken und....?

harry_up
@ Möbius, um 09:20

“Na ja, wenn's nur das “Melden“ wäre. Es wird nämlich gar nicht gearbeitet...“

Aber Sie verstehen schon, dass die wahren Zahlen, die dann halt später nachgemeldet werden, völlig unbeeindruckt davon sind, ob sie vorher erfasst wurden?

Sind das also die bloßen Formalien, die Sie stören und an denen Sie sich erregen.
Da Sie um die “7-Tage Periodik“ wissen und sicher das kleine Einmaleins kennen:
Haben Sie wirklich keine größeren Probleme?

Thomas D.
08:54 von Sonnenstern

Oh, da hat mich neulich ein User belehrt, dass die Gesundheitsämter wohl viel arbeiten. Nur sehe ich das genau wie Sie. Es sind Beamte.

Das ist - mit Verlaub - so ziemlich die billigste Tour, mit völlig substanzlosen Behauptungen einer ganzen Berufsgruppe irgendeine Verantwortung zuzuschieben.

Sie diskreditieren sich selbst damit und nicht etwa die Beamten.

vriegel
@ 09:28_Wolfes74-staatliches Versagen

„Wie erklären Sie dann dem unbedarften Nichtregierungssprecher bzw. Ottonormalbürger die bisherigen hohen Zahlen. Wie immer liegen Sie total daneben und betreiben billige Weihräucherei, um über das Totalversagen der dt. Regierung und Behörden hinweg zu täuschen.
Und auch jetzt werden es die Gesundheitsämter nicht hinbekommen, die Infektionsketten nachzuvollziehen. Egal ob sich bundesweit 100.000 am Tag anstecken oder nur 500. Nur bei einer einstelligen Zahl sehe ich da Potenzial.“

Sie haben Recht. Allerdings können die Gesundheitsämter nichts dafür. Der Großteil der Infektionen verläuft unbemerkt und wird höchstens durch Zufall gefunden.

Das ist auch bei sehr niedrigen Inzidenzen so. Daher sind solche Initiativen wie no Covid oder Ähnliches auch Unsinn.

Und verursachen nur weiterhin enorme Kolatteralschäden.

Die Pandemie ist dann vorbei, wenn alle infiziert waren und immun sind.

Alle Infektionen zu verhindern ist also kontraproduktiv.

Links2 3 4
Lockerungen?

Da die englische Version der Mutation auch für Kinder ansteckender ist, sollten wir nochmals die Öffnung von Kita´s und Grundschulen überdenken.

Account gelöscht
Weniger PCR-Tests derzeit: Folge niedrigere Infektionszahlen

Es wird doch öfters erwähnt, dass derzeit wieder weniger getestet wird.

Es war im letzten Jahr so: Wenn weniger getestet wird, sinkt die Zahl der nachgewiesenen Infektionen.
Es steigt dann aber zwangsläufig die Dunkelziffer!
D. h. die Inzidenzzahlen, die ermittelt werden, sind nicht vergleichbar mit den Zahlen, die bei viel mehr Testungen ermittelt wurden.

Account gelöscht
Weniger PCR-Tests derzeit: Folge niedrigere Infektionszahlen

Es wird doch öfters erwähnt, dass derzeit wieder weniger getestet wird.

Es war im letzten Jahr so: Wenn weniger getestet wird, sinkt die Zahl der nachgewiesenen Infektionen.
Es steigt dann aber zwangsläufig die Dunkelziffer!
D. h. die Inzidenzzahlen, die ermittelt werden, sind nicht vergleichbar mit den Zahlen, die bei viel mehr Testungen ermittelt wurden.

Willi Graf
09:36 von OrwellAG

Es ist ja hier allgemein bekannt, dass Sie kein "Fan" vom Impfen sind.

Sie müssen sich ja auch nicht impfen lassen.

Aber trotzdem sollten Sie hier keine Falschmeldungen verbreiten, um dadurch bei unsichere Menschen Zweifel zu säen.

Wer sagt den, das der Impfstoff nur 2 Monate seine Wirkung hat?

Die Testprobanden der 3. Phase wurden schon vor mindestens 7-8 Monate geimpft und bei denen gibt es immer noch eine Immunantwort.

Kann man nachlesen. Vorausgesetzt man will es auch lesen und nicht ausblenden.

Klärungsbedarf
um 09:53 von unterschicht2

>>
Die Zahlen sind doch egal

Die Menschen müssen zurück in die Eigenverantwortung. Sofort und vollständig.
<<

Was ist denn eigentlich Eigenverantwortung ? Man liest ja häufiger davon. Jeder denkt nur an sich und dann ist an alle gedacht ? Oder ist Eigenverantwortung die Verantwortung für das Gesamtgeschehen, wovon wir seit einem Jahr wissen, dass sie bei Gesamtbetrachtung nicht funktioniert? Meinen Sie, wenn Eigenverantwortung predigt, dann ziehen sich die Verweigerer die Maske über die Nase ?

dr.bashir
@09:34 von Dr.Hans

Kurzarbeit gibt es meines Wissens bei Daimler nicht

Einfach mal googeln. Natürlich gibt es Kurzarbeit bei Daimler zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Werken.

Zusätzlich werden Pseudo-E-Autos (Hybrid) mit Millionen gefördert und gerne von Firmenwagenfahrern bestellt werden, weil die sie auch weniger versteuern müssen, als reine Verbrenner. Laden muss man die ja nie, weil die Firmentankkarte nur für Benzin geht, nicht für Strom.

Also wenn viele kleine Selbstständige so leicht an Staatsgeld kämen, wie Autokonzerne, LH oder TUI, dann gäbe es für viele weniger Probleme.

gila.b
Inzidenz positiv, aber so viele Todesfälle

Sicher hat die endlich verordnete Homeoffice-Verpflichtung und der Wechsel zu medizinischen Masken zum Erfolg beigetragen. Mit Spannung habe ich die Entwicklung der Inzidenzzahlen in Bayern verfolgt und tatsächlich ist Bayern nach der Anordnung mit den FFP-2 Masken vom schlechtesten ins beste Drittel aufgestiegen - trotz Grenzproblematik. Hilft also.

Bestürzend finde ich die weiterhin sehr hohen Todesfälle; warum sinken sie nicht bei zunehmender Impfung der Heimbewohner?
Ich verstehe es nicht. Wie ist die Verteilung der Toten zwischen Intensivstation und Altersheim. Ist es ein verzögertes Sterben der bereits seit Januar im Krankenhaus Behandelten oder sind es weiter die alten Menschen, die meist garnicht auf die Intensivstationen kommen.

Jacko08
09:28 von Traumfahrer

Sie wollen die chinesische Art des Shutdowns? Oh je, ich höre das Geschrei jetzt schon. Die Massen wären wieder auf den Straßen.
Und wer will denn überhaupt entscheiden, welche Waren für uns wichtig sind und welche nicht? Also welche Lkw's dann die Grenze, Ihrer Meinung nach passieren dürfen? Die (in Ihren Augen) "böse böse CDU " kann und darf nicht die Lieferketten aus der EU blockieren; immerhin gibt es ja dafür die Tests an den Grenzen oder die Pflicht zur Vorlage des Negativ-Tests. Und allein deswegen wurde schon gejammert.

0_Panik
RKI : 1-2-3 = Zahlenspielerei

Hier mal ein paar RKI-Zahlen, wieso die Infektionszahlen u.a. sinken ...

1/2021, 1.228.604 Tests , 157.569 pos. Getestete
2/2021, 1.185.297 Tests, 123.858 pos. Getestete
3/2021, 1.107.202 Tests, 109.764 pos. Getestete
4/2021, 1.141.389 Tests, 96.366 pos. Getestete
5/2021, 1.092.988 Tests, 82.007 pos. Getestete
6/2021, 1.040.260 Tests, 67.204 pos. Getestete

Hier ist die fallende Tendenz auf
(Geht auch in steigender Tendenz)

Wer sich die Zahlenstatistik des RKI anschaut, dem fällt (die ganze Zeit über immer wieder) auf:
Je weniger getestet wird desto eher fallen die Infektionszahlen
Je mehr getestet wird desto eher steigen die Infektionszahlen

Was will und das RKI damit sagen ?

Aus der Statistik ist nicht erkennbar, ob immer in den gleichen Orten/Bereichen getestet wurde.

logig
von vriegel

"“(!!!)
Diese Aussage ist unlogisch und durch den Zusatz "nicht zwingend" nicht belastbar. Zutreffend wäre:
Herr Stöhr hat keine seiner Ausagen sachlich belegt. Richtig ist: " eine anteilmäßige Zunahme von B.1.1.7 bedeutet , dass die Fälle mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit absolut zunehmen werden."
Es sollte ihm z.B bekannt sein, dass aufgrund der Mutante die Inzidenz in England zunächst massiv zunahm und erst aufgrund eines verschärften Lockdowns wieder abnahm.
ehem. WHO Direktor, das könnte einHinweis auf die Motivation sein. Impfen Impfen Impfen, dass ist die Strategie der WHO - Diese Strategie ist eine dauernde Gelddruckmaschine für die Pharmaindustrie. Gerade die Corona Pandemie könnte einen auf Dauer besseren Weg audzeigen: auf sehr niedrigem Inzidenzniveau regionale Maßnahmen und effektive Behandlungsmöglichkeiten.

harry_up
@ Willi Graf, um 09:46

re 09:20 von vriegel

Der Satz des Users:
“Inzidenzen senken um der Inzidenzen Willen macht keinen Sinn“ lässt einen ja bereits ziemlich ratlos zurück.

Der Mituser vriegel weiß also, dass Corona gar nicht so schlimm ist und denkt sicher dabei auch wieder an die seligen Zustände in Schweden.

draufguckerin
Corona-Übertragung - sehr gute Arbeit der Uni Hamburg

Wenn die Meldung der Uni Hamburg über den NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hamburger-Forscher-Coronavirus-s…) von gestern stimmt, dann sollten auch andere Übertragungswege als über Aerosole mitbedacht werden.
Beim Husten/Schnupfen verteilt minimale Schleimpartikel. Das ist auch beim Küssen, beim Abbeißen von einem Frühstücksbrot ... so.
Auf die Inzidenzwerte zu starren, bringt vielleicht etwas. Aber was, wenn die Quarantäne und Lockdown-Maßnahmen nicht alles treffen? Wenn es Virus-Eintrag auf anderen Wegen gibt?
Die Uni Hamburg hat viel über die Genese des Virus herausgefunden, indem sie frühere Publikationen chin. Forscher durchgesehen hat. Es lassen sich vielleicht Dokumente über mögliche Übertragungswege finden. Vielleicht können Waren, Tiere, tierische Produkte auch belastet sein? Evtl eiweißhaltige Produkte?
Dann müsste man sehen, ob und wie man Importgüter säubern/desinfizieren kann.

Die Uni Hamburg hat sehr gute Arbeit geleistet.

Carina F
Sind sie nicht! @09:53 von unterschicht2

>>>Die Menschen müssen zurück in die Eigenverantwortung. Sofort und vollständig.>>>

1. Sind die Zahlen nicht egal
und
2. Haben mir Teile meiner Mitbürger ziemlich eindeutig demonstriert, dass ihre Eigenverantwortung bei "Mir egal ich mach was ich will!" endet.
Nicht mein Problem, dass bei solchen Menschen kaum Verantwortungsbewussein vorliegt. Aber das Problem einer Regierung.

Klärungsbedarf
um 10:04 von Thomas D.

>>
Sie diskreditieren sich selbst damit und nicht etwa die Beamten.
<<

Ich halte es für ein Gerücht, dass in den Gesundheitsämtern überwiegend Beamte arbeiten.

ma_tiger
Vorhersehbar

Der RKI Lagebericht zeigt seit Wochen, dass die Kurve des Inzidenzwerts asymptotisch gegen einen Widerstand läuft. Der Rückgang während des Lockdowns ist vor allem getrieben durch die Zahlen der neuen Bundesländer (ohne MV). Länder, die vor dem Lockdown bereits eine niedrige Inzidenz hatten (bspw. Niedersachen), stehen nun nicht viel besser da.
Es wird Zeit umzudenken. Mehr geht nicht. Die Mutanten haben praktisch keine Einfluss auf die Entwicklung der Inzidenz. Es wird kaum jemand glauben, dass die Gesundheitsämter bei 50er Inzidenz nachverfolgen können, bei 56er aber nicht. Ausrotten kann man das Virus nicht, das glauben nicht einmal die "No Covid"-Träumer. Es gibt keine andere Lösung, als mit dem Virus zu leben lernen. Geschäfte und Schulen jetzt öffnen, in 3 Wochen wird es nicht signifikant besser aussehen als heute.

Sonnenstern
10:04 von Thomas.D

Inzwischen habe ich schon so viel Weitblick, auf welche Meinung zu antworten es sich lohnt. Es ist meine Meinung und die haben Sie mir ohne persönlich zu werden zu zu gestehen.

Tada
@ Willi Graf

"Prof. Klaus Stöhr behauptete auch vor einigen Wochen, dass man die Inzidenz von 50 im Winter nicht erreichen kann.
Er scheint mit seinen Prognosen (oder Vermutungen oder Spekulationen) nicht immer so ganz richtigzuliegen" Am 19. Februar 2021 um 09:58 von Willi Graf

*

Wie kommen Sie zu dieser Einschätzung?

Oben im Artikel steht ganz dick geschrieben 56,8.

Also 50 ist das noch lange nicht und Winter ist auch noch.
(Jetzt erst sollen Frühlingstemperaturen kommen).

Sebastian15
@ Am 19. Februar 2021 um 08:50 von Adeo60

> Ein tolles Ergebnis, das auch damit begründet ist, dass 70% der Deutschen die Maßnahmen der Regierung begrüßen bzw. sich noch schärfere Maßnahmen wünschen.

Ach ja? Wenn ich mich in meinem näheren (und auch weiterem Umfeld) umhöre, erhalte ich ein genau umgekehrtes Stimmungsbild. Man sollte also bei solchen Zahlen vorsichtig sein. Oder anders gesagt: Wenn ich Zustimmung zum Katechismus haben möchte, höre ich mich am besten im Kloster um....

Thomas D.
09:52 von Sonnenstern

... und verzichten in diesem Punkt mal auf Datenschutz. Wer was weiß ich für Fotos postet, hat den sowieso verwirkt.

Verstehe ich das richtig, Sie maßen sich an zu bestimmen, wer ein Recht auf Datenschutz hat und wer nicht?

vriegel
Präzisierung -Artikel aus dem Spiegel

„Die meisten Covid-19-Patienten mit einem schweren Verlauf versterben durch Vorerkrankungen und aufgrund ihres hohen Alters an der Virusinfektion. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des Instituts für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Die Mediziner haben dafür im vergangenen Jahr 735 Obduktionen durchgeführt. Davon seien 618 an Covid-19 gestorben. Bei sieben Prozent sei hingegen eine andere Ursache für den Tod verantwortlich.

Insgesamt 88 Prozent der an Covid-19 Verstorbenen hätten mindestens drei bis vier Vorerkrankungen, die große Mehrheit aller Todesopfer war älter als 76 Jahre. Auch einige Todesfälle mit den neuen Covid-19-Mutationen seien schon obduziert worden, so die UKE-Wissenschaftler. Allerdings seien die Todesursachen dieselben wie bei der herkömmlichen Virusvariante.“

Tremiro
09:30 von vriegel

>>Daher kann ich die (immer noch) relativ hohe Zustimmung für den Weg von Angela Merkel nicht nachvollziehen.<<

Der Geisterfahrer sagte auch nach der Radiomeldung: Einer? Hunderte.

draufguckerin
@ Kritisch1234 um 10.02, Anhänger verquerer Glaubensrichtung?

"Nur die regierungstreue Definition von Infektion ist einfach medizinisch falsch .
Hier wird jeder Gesunde, bei dem Stücke oder auch ganze Viren nachgewiesen werden, unsinnigerweise, als ,krank‘ eingestuft."
Stimmt nicht. Es wird immer von Infizierten gesprochen. "An Corona erkrankt" wird als Extra-Gruppierung geführt.

So wird die ,Pandemie‘ nie enden und so kann man politisch jeden Lockdown begründen und die Angst weiter aufrechterhalten und die Grundrechte weiter einschränken und....?"

Ach. Von dieser Warte aus gesehen, ist der Schritt nicht mehr weit zu: "Die Pandemie wird aufgebauscht, um Grundrechte einzuschränken." Sind Sie Anhänger dieser verqueren Glaubensrichtung?

Tada
@r.wacker

"Wenn für Mimosen ihrer Meinung nach kein Platz auf dieser Welt ist, warum heulen sie dann hier rum von wegen Mauer und Maßnahmen und wie schlimm alles ist?" Am 19. Februar 2021 um 09:42 von r.wacker

*

Weil mir Freiheit wichtig ist und ich meine Entscheidungen selbst treffen will.

Manche sind mit so viel Freiheit überfordert. Aber deshalb müssen sie mir meine Freiheit nicht nehmen.

Manche hier finden sogar die Maßnahmen in China ganz toll, inklusive Rektaluntersuchung auf Corona, die dort mancherorts vorgenommen wird.

Mika D
09:39 von V.Scho. UMKEHRmassnahme

Es sollte immer zwischendurch ein Monitoring stattfinden, wie es einige Länder im repräsentativen Querschnitt ( Sachsen, NRW, Bayern, MVP usw. aller Gruppen Alter etc.)
bereits vormachen und feststellen, wie hoch ist bereits der Mutationsanteil, wie hoch der Antikörper Anteil, wie hoch der Infiziertenanteil allg. liegt.

Ein schwerer Lockdown ist nicht notwendig, wenn nun die Impfungen anschlagen, die Selbst und Schnelltests geliefert werden und weiterhin auf AHAL geachtet wird.

Allerdings wäre nun eine Umkehr notwendig, die die bisher den Knockdown getragen haben, sollten wieder öffnen dürfen ( Schulen vorerst und Läden mit geringer Übertragungsrate), dafür andere schliessen, evtl. mal für 1-2 Monate, um somit einen gerechten Ausgleich für verschiedene Gruppen zu schaffen.
Nicht nur materiell.

Nichts ist mal für 4 Wochen lebensnotwendig ausser Energie, Lebensmittel, Gesundheitswesen. Zumindest keine Auto- Vorproduktion oder Kirchen oder Profisport.

Gesunder Menschenverstand 11
von Klärungsbedarf

"Sie scheinen doch ein gestörtes Verhältnis zur Wahrheit zu haben. Die Studie hat praktisch das Gegenteil ergeben: Fast alle sind tatsächlich nicht mit, sondern an Corona gestorben."
Das stimmt, dass wird auch ganz klar in der Studie gesagt - sie sind AN und nicht MIT Corona gestorben. Ich glaube was Vriegel deutlich machen möchte ist doch folgendes:

Zitat:
"Mehr als 700 Sterbefälle im Zusammenhang mit Corona hat das Uniklinikum Hamburg untersucht. Im Schnitt waren die Verstorbenen 83 und hatten meist Vorerkrankungen."

Sicherlich ist nicht gemeint, diese Menschen sterben zu lassen, jedoch haben leider auch die diversen Lockdowns (beginnend von light, über verschärft bis noch einmal verschärft) diese Todesopfer nicht verhindern können.
Auch wenn viele es in diesem Forum nicht gerne hören, ist gerade der Schutz der vulnerablen Gruppe enorm wichtig. Und die Altenheime waren eben nicht gut geschützt, hier wurde zu wenig getestet, da oftmals Personal dafür fehlte....

dr.bashir
24/7?

Also ich finde es relativ unwichtig, ob die Zahlen am Sonntag niedriger sind, als am Mittwoch. Dafür berechnet man eine 7-Tage-Inzidenz und dann ist immer ein Sonntag und ein Mittwoch dabei. Wo wollen wir denn die ganzen MitarbeiterInnen herbekommen, die 24/7-Schichten schieben? Der Informationsgewinn von höheren Meldezahlen am Sonntag geht für mich gegen Null. Infiziert haben sich die Leute, die am Sonntag gemeldet werden, sowieso an einem anderen Tag.

Viel wichtiger wäre es, zu wissen, wo sich die infiziert haben. Aber eine App, die mir sagt, ich hätte einen Kontakt gehabt, aber nicht wo oder wann genau hilft mir wenig, wenn mich das Gesundheitsamt fragt, mit wem ich in den letzten 5 Tagen alles Kontakt hatte und wo ich glaube, mich infiziert zu haben.

Dann hätte man auch mehr als 20% Nachverfolgung, wüsste besser über regionale oder soziale Schwerpunkte Bescheid. Wir verbieten Leuten ihre Berufsausübung, aber Datenschutz ist heilig.

logig
an marvin

Um die haltlose Vermutung, es handele sich um Koinzidenzen, aus zu begründen. müssen sie schon auf größerer Datenbasis arbeiten. Im Übrigen, gibt es in ihrem Beispiel, wie auch in dem berühmten Beispiel mit dem Storch und der Geburtenhäufikeit, keine Gesetzmäßigleit, die auf Kausalität hinweist.

Dies ist aber bei der Inzidenz der Fall.

Informieren sie sich und disqualifizieren sie sich nicht mit solchem Unsinn.

Karl Klammer
@V.Scho - Jetzt droht der schwere Lockdown (Wer sagt das ?)

Wenn sich die Leute auch mit Astrazeneca impfen lassen würden, so würden auch die
Notfallbetten in den Kliniken und Beatmungsgeräte frei bleiben.

Man könnte die Zahlen wieder höher ansetzen
und einen weiteren Lockdown aussitzen.

Nur die politischen Hetzer&Coronaleugner verstehen das genauso wenig
wie die AhAL Regeln.

Shantuma
@adeo60 um 10:04

Die Aussage, dass die Gesundheitsämter erst bei einem Inzidenzwert von unter 50 nachverfolgen können ist falsch und wurde in den letzten Tagen auch schon häufiger widerlegt.
Der Inzidenzwert von 50 hat weder eine wissenschaftliche, noch eine organisatorische Begründung. Er ist aus der Luft gegriffen. Genauso wie der Wert von 35 usw.

Ein konkreter Wert würde mehr Faktoren beinhalten als die Anzahl positiver Tests (unabhängig vom CT-Wert) auf 100.000 Einwohner in 7 Tagen.
Eine Auflistung aller Faktoren würde zu lange dauern.

Clausewitz60
Die Zahlen sind doch egal

@unterschicht2

soso..."Eigenverantwortung"...wie diese für viele in diesem Land aussieht, hat man im vergangen Jahr gesehen. Dieses "eigenverantwortliche Verhalten" hat in nicht unerheblichen Maße dazu beigetragen das wir in die "zweite Welle"
gelaufen sind und wohl auch noch in eine "Dritte" laufen werden.
Das "gemeine Volk" handelt zum Teil leider nicht eigenverantwortlich !!!

dr.bashir
@10:07 von Margitt.

"Es wird doch öfters erwähnt, dass derzeit wieder weniger getestet wird"

Das kann ja jeder selbst nachprüfen beim RKI. Seit Weihnachten, also in der Zeit, in der die Inzidenz gesunken ist, ist die Zahl der Test pro Woche relativ konstant bei 1,0 - 1,1 Mio. Der von Ihnen vermutete Effekt lässt sich also so nicht verifizieren.

Zusätzlich sinkt die Positivquote der Test seit Herbst und die müsste ja konstant bleiben, wenn die Zahl der Infizierten nur von der Zahl der Tests abhinge.

Klärungsbedarf
um 10:11 von Ernst Graeber

>>
Mir hat gefallen das er schon letztes Jahr und auch jetzt noch immer viel Eigeninitiative zeigt und nicht grundsätzlich auf Entscheidungen "von oben" wartet. Belohnt wird das mit guten Werten in HRO. Er verteidigt aber auch Fr. Rekers aus K die anders reagiert weil sie vor anderen Problemen steht.
<<

Ich lebe auf der Insel Rügen. Seit Herr Madsen über seine Öffnungskonzepte redet, gehen bei ihm die Zahlen nach oben. In meinem Landkreis gehen sie nach unten. Es ist ein psychologisches Problem: Die Diskussion über Öffnung signalisiert Entwarnung, gefolgt von sinkender Aufmerksamkeit.

harry_up
@ vriegel, um 10:05

“Die Pandemie ist dann vorbei, wenn alle infiziert waren und immun sind.“

Wenn Sie da mal nicht enttäuscht werden.
Sie übersehen, dass das Virus mutationsfreudig ist, und zwar überall auf der Welt, nicht nur hier in Deutschland.
Folglich werden wir hier - abgesehen davon, dass wir niemals irgendwann alle infiziert worden sein werden - zu keinem Zeitpunkt “immun“ gegen das Virus sein.

Das Virus ist eine “never ending story“, die immer wieder neu angepasste Impfstoffe erfordern wird.

logig
an von vriegel

"Die Pandemie ist dann vorbei, wenn alle infiziert waren und immun sind. "

Die Immunität hält wahrscheinlich nur ein Jahr oder wenig länger. Natürlich ist der Virus dann nicht ausgerottet. Das Spiel beginnt von vorn. Haben sie ein einziges Sachargument dagegen, dass es möglich ist, von einer sehr niedrigen Inzidenz ausgehend Corona beherschen zu können,und zwar durch regionale Maßnahmen.

harry_up
@ 0_Panik, um 10:12

Nun weiß das hiesige Forum ja inzwischen bestens um Ihre Freude an der Schwarzseherei, der Sie auch in diesem Kommentar wieder frönen.

Beim Vergleich von 5 und 6/2021 z. B. geht Ihre Vermutung, was das RKI damit sagen will, schon mal nicht auf...

Aber egal: Was immer mitgeteilt wird, Sie werden immer etwas zu “bemängeln“ finden...

gila.b
Fragen über Fragen

@ Marvin
//Sinkt die "mutierte" englische Inzidenz vielleicht, weil die Viren dort auswandern? //

Abgesehen davon, daß Inzidenzen nicht mutieren können, gibt es einige sichere Antworten: Die britische Mutante hat bei uns einen Verbreitungsgrad von 22%, der sich etwa im Wochentakt verdoppelt. Wenn uns nicht ein zeitiger Frühlingseinbruch rettet, steigen bei uns im März die Inzidenzen, denn die Mutante ist um ein vielfaches ansteckender.

//Und stagniert sie bei uns, weil Horst Seehofer die Grenzen schließt?//

Nein, aber wir gewinnen etwas Zeit, wenn wir den weiteren Eintrag der Mutante beschränken.Und Zeit ist wichtig für mehr Impfungen = weniger Tote und wärmeres Wetter=Virus hat damit Probleme

SinnUndVerstand
@ 09:39 von Dr.Hans

Sie führen doch einen Doktortitel im Namen; da sollten Sie doch ein wenig mehr in Zusammenhängen denken können: Was nutzt Ihnen eine frühzeitige Öffnung, wenn es wenig später im Jojo-Effekt die nächste Welle mit noch härterem Lockdown gibt?
Im übrigen ist es eine plumpe Unterstellung, dass diejenigen, die eine schnellere Lockerung des Lockdowns kritisch sehen, "keine Ahnung" von Kurzarbeit, Homeoffice, Homescholling etc. hätten. Wir sind in einer wirklich höchst schwierigen ambivalenten Situation in der Pandemiebekämpfung, es erfordert eine höchst diffizile Abwägung: Kein seriös Diskutierender leugnet die Schwierigkeiten. Ich bin sicher, dass nicht nur die wirtschaftlichen sondern auch die sozialen und psychischen Folgen der Pandemie und ihrer Bewältigung uns noch Jahre beschäftigen werden.

Leipzigerin59
10:07 @ Margitt.

Völlig richtig, seit Weihnachten wurde wenig getestet, die Labore bezgl. PCR nicht einmal zu 60% ausgelastet.
Nicht einmal alle symptomatischen Leute wurden getestet.
Würden wir so viel Testen wie die Nachbar- oder andere Länder, sähe es anders aus. Mit der Rückverfolgung der Varianten liegen wir Wochen im Rückstand.
Nachweislich, z.B. bei Pangolin traten die Varianten B.1.1.7 und B.1.351 in Deutschland vor Tschechien, Slowakei, Österreich auf.
In Deutschland Mitte September das erste Mal B.1.1.7, was man erst Wochen später festgestellt hat, dank fehlender früherer Testung mit PCR und Sequenzierung.
Siehe RKI über VOC, Laborstatistiken, Testverordnungen.

harry_up
@ Margitt., um 10:07

“Wenn weniger getestet wird sinkt die Zahl der nachgewiesenen Infektionen.
Es steigt dann aber zwangsläufig die Dunkelziffer!

Da das, was Sie schreiben, ja nun hinlänglich bekannt ist - warum machen Sie sich dann darüber Gedanken?
Zumal die Zahlen im Lauf der Woche wieder korrigiert werden.

Also sehen Sie's gelassen, es ist ja draußen auch nicht dunkel, wenn Sie mittags die Augen schließen. :-)

Jacko08
09:36 von Wolfes74 @ Opa Klaus

>>"Aber klar, die waren ja bestimmt schon alle uralt und wären eh bald gestorben."

In der Regel sind sie das. Jedenfalls geht das klar aus den offiziellen Zahlen hervor.
<<

Aus welchen Zahlen geht denn hervor, dass diese PatientInnen sowieso bald gestorben wären? Wie kann man den Todeszeitpunkt vorhersagen? Dass viele Erkrankte alt waren steht außer Frage, aber manche werden knapp 70, manche 80, 90 usw... die ältere Generation hatten meist Vorerkrankungen, aber niemand kann, dank guter Medikation, heutzutage den Todeszeitpunkt vorhersagen.

SinnUndVerstand
@ 09:53 von unterschicht2

Wen meinen Sie mit der "Eigenverantwortung"? Für mich zeugt es von Eigenverantwortung, sich an die transparent begründeten Maßnahmen des Gesundheitsschutzes zu halten. Und vor allen festgelegten Einschränkungen stehen seit jeher die Empfehlungen an das eigene Alltagsverhalten und damit auch Verantwortungsbewusstsein. Wenn hier User sich in den vergangenen Tagen rühmten, an der Polizei vorbei dies und das getan zu haben, sind das genau diejenigen, die für mich zurück in die Eigenverantwortung müssen.
Stimmen Sie dem zu?

lila Q
@ 09:52 von Sonnenstern

„Warum nehmen wir nicht den Vorschlag des ROSTOCKER BÜRGERMEISTERS an, laden die „luca App“ auf unsere Handys und jeder, der es wissen muss kann nachverfolgen, wo er Kontakt zu einem möglichen Infektionsherd hatte. Voraussetzung alle machen mit, sind ehrlich und verzichten in diesem Punkt mal auf Datenschutz.“

Hallo user Sonnenstern,
Danke für die Unterstützung, mir fehlt dieses Gen zum Stillhalten (vielleicht auch nur die Sonne).

Der Bürgermeister v. Rostock gestern Abend bei Illner hatte mich mit seinem Konzept auch sehr überzeugt, besonders betr. Zusammenarbeit und Austausch mit anderen Bürgermeistern und Bundesländern. Ich hoffe sehr, dass er die Gelegenheit bekommt, seine Ideen auszuprobieren und drücke sämtliche Daumen, damit wir alle dadurch eine Möglichkeit finden, besser mit Corona umzugehen und zu leben.

Hatte vor Wochen mal den Vorschlag gemacht, peu à peu zu öffnen und zu beobachten. Wurde aber mit einem roten Balken versehen.

Schönes Wochenende und bleiben Sie gesund

MartinBlank
um 10:15 von ma_tiger

"Es gibt keine andere Lösung, als mit dem Virus zu leben lernen. Geschäfte und Schulen jetzt öffnen, in 3 Wochen wird es nicht signifikant besser aussehen als heute."

Was für eine seltsame Aussage. Ich unterstütze die Öffnung von Schulen und Geschäften zwar auch, aber wie man auf den Gedanken kommen kann, dass die Zahlen in drei Wochen noch weitgehend dieselben sein werden wie jetzt, ist mir ein völliges Rätsel.
Wir bekommen jetzt einen Frühlingseinbruch. In der gesamten nächsten Woche wird es wieder möglich sein, Fenster stundenlang offenstehen zu lassen, und auch danach wird wieder mehr gelüftet werden und mehr Zeit an der frischen Luft verbracht werden.

Wir hatten gestern ca. 10.000 Neuinfektionen.
Realistischerweise werden wir in drei Wochen bei unter 5.000 liegen; optimistisch unter 3.000.
Das würde ich schon "signifikant besser" nennen wollen.
_

harry_up
@ Sonnenstern, um 10:15

re 10:04 von Thomas D

“Es ist meine Meinung und die haben Sie mir ohne persönlich zu werden zu zu gestehen.“

Darf ich kurz dazu Stellung nehmen, auch wenn Ihre Antwort nicht an mich ging?

Unter den Usern könnte durchaus jemand sein, der entweder selber auf einem GA arbeitet, oder dessen Ehepartner, Angehöriger, der möglicherweise bis zum Hals in Arbeit steckt...

Oder das ist für Sie undenkbar, dann müssen Sie weiterhin mit berechtigtem Widerspruch auf Ihre Meinung rechnen.
Sie mögen Weitblick haben, doch haben Sie auch hinreichend Einblick?