Bundespräsident Steinmeier und seine Frau blicken auf eine Lichtinstallation am Schloss Bellevue.

Ihre Meinung zu Gesellschaft im Pandemie-Jahr: Das Wir in der Krise

Proteste, Misstrauen, Hasstiraden: Für das gesellschaftliche Zusammenleben war dieses Jahr eine enorme Belastung. Dauerhafter Schaden für die Demokratie lässt sich nur mit einer Kraftanstrengung abwenden. Von Janne Kieselbach.

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179 Kommentare

Kommentare

qpqr27
@Kerstin789 11:06 ....die Fachfrau....

schweigt und geniest

Möbius
Es gibt viele kluge junge Leute

Die heutzutage in Think-Tanks oder EU- oder Bundesinstitutionen sich ihre Gedanken machen, Bücher schreiben und Interviews geben.

Was mir aber immer wieder an den statements dieser meist um 30 Jahre jungen Expertinnen und Experten für Gesellschaftswissenschaften auffällt, ist das sehr viel über Symptome gesprochen wird, nicht aber über Ursachen.

Und es findet auch so gut wie keine vergleichende Betrachtung mit der Zeit von vor 30 oder 40 Jahren statt, wohl dem jungen Alter dieser Publizisten und Funktionsträger geschuldet.

Nichtsdestotrotz werden überall „Muster“ ausgemacht: da ist der „Reichsbürger“ und der „Neonazi“ der plötzlich inhaltlich in die Nähe von ganz anderen Menschen gerückt wird, die zu recht politisches Handeln hinterfragen und denen „rechtes“ oder „demokratiefeindliches“ Gedankengut völlig fremd ist.

Gerade das USA Beispiel sollte eigentlich eine Warnung sein, wozu solch abgehoben ignorantes und arrogantes Denken führen kann.

Sternenrindviech
Nun ja

Das schönste an den Quer“denkern“ ist doch: wenn das mit den Impfungen läuft wie geplant und im Sommer/Herbst alles wieder zur Normalität zurückkehrt, dann verschwinden auch die Quer“denker“ sang- und klanglos wieder in der Versenkung.

Zumindest so lang bis der nächste Verschwörungs-Blödsinn im Internet auftaucht, und sich wieder eine Gelegenheit ergibt um „dANkE mErKeL!!!“ zu sagen - was auch schon ein bisschen als Indikator gewertet werden kann für den Grad an Ernsthaftigkeit, den man aufbringen sollte um sich mit den Anliegen von Quer“denkern“, „besorgten Bürgern“ (oder wie sie sich auch immer dann nennen) zu beschäftigen.

Inge N.
Schon seltsam

Da gibt es Menschen, die verbreiten wir würden in einer Diktatur leben und der öffentliche Rundfunk sei gleichgeschaltet - die gleichen Leute demonstrieren und schreiben hier Kommentare.

Anderes1961
Bringschuld

Auch in der Krise ist Kritik wichtig und richtig. Und die ist auch möglich, entgegen anderslautender Behauptungen.

Aber wer als Kritiker ernst genommen werden will, der hat die Bringschuld so zu kritisieren, daß man ihn/sie auch ernst nehmen kann. Maßnahme x gefällt mir nicht, weil... Maßnahme y könnte man dahingehend ändern..., weil....

Wer aber was von den "Mächtigen" NGo's, Kirchen, Politikern, George Soros, Bill Gates, oder was sonst noch an Verschwörungsmythen im Umlauf ist, hernimmt, um damit Kritik zu begründen, der kann nicht erwarten, daß man ihn ernst nimmt. Nicht mal ansatzweise.

Möbius
Immer mehr Menschen misstrauen der Politik

Weil zu wenig öffentlich gestritten wird über den „richtigen Weg“.

Und wehe es wagt sich mal jemand aus der Deckung und stellt Thesen auf, die nicht der vermeintlichen Mehrheitsmeinung widersprechen. Dabei geht es zum Teil sogar um so subtile Dinge wie „Sprachregelungen“.

Sofort setzt sich ein von Teilen der Medien angeworfener Apparat in Bewegung, angefangen von einem shitstorm im Internet, über öffentliche Rücktrittsforderungen, oder Forderung nach Parteiausschluss oder Entlassung.

Wenn die einzigen „Andersdenkenden“ die man akzeptiert Entscheider und Experten sind die ihre Meinung gegenüber der von ihnen vorher vertretenen Ansicht geändert haben, dann muss man sich nicht über eine zunehmende Ablehnung der offiziellen Linie wundern.

Wer braucht schon ein „Wahrheitsministerium“ und seine vielen Helfer ?

melancholeriker
um 10:26 von ablehnervonallem

,, Sie treffen den Nagel auf den Kopf. Jetzt definiere ich mal um: Hätte Merkel 2015 gesagt "bleibt zu Hause" und 2020 "Wir schaffen das" gäbe es keinerlei Spaltung in der Gesellschaft. So gibt es 2021 kaum noch ein Wir in der Gesellschaft."

Na klar. Das ,,Wir", das Sie sich vorstellen, ist das "Wir gegen DIE Flüchtlinge z. B.

Wenn man immer einen Feind braucht, um hinter einem WIR in der Herde Zusammenhalt finden zu können, ist es nicht weit her mit Gemeinschaft. Da trifft sich, was Gemeines schafft.

Es ist nicht schwer, sich in Krisenzeiten jemanden zu suchen, der vom eigenen Scheitern und Versagen ablenken kann. Das sind in der Politik wie im Privaten die gleichen Reflexe. Man fühlt sich bedroht in seiner heilen Welt und sucht sich ein WIR, um sich stark zu machen gegen den Feind, anstatt mal bei sichselbst auf Fehler zu achten oder mangelnde Anpassung.

Schauen Sie sich Trump an und sein 'WIR', das immer nur seine Anhänger meint. Jetzt muß er auch diese entzweien, zerstören.

Sternenrindviech
@KarlderKühne

Weil die Mehrheit der Menschen deine Meinung nicht teilt wird deine Meinung also „unterdrückt“, und jeder der nicht so denkt wie du ist ein „Ja-Sager“?

Danke, damit hast du ziemlich exakt den Kern der Quer“denker“-Bewegung beschrieben.

Wäre es dir denn lieber wenn andere gezwungen würden deine Meinung zu teilen, und nur noch das sagen dürften was du hören willst?

Hast du jemals in Erwägung gezogen das die Mehrheit nicht deswegen anderer Meinung ist als du weil sie dümmer ist, sondern weil sie klüger ist?

Inge N.
@11:26 von fathaland slim

"Ich finde es immer wieder erstaunlich, daß Menschen, die eindeutig rechte Positionen vertreten, sich beschweren, daß sie als rechts verunglimpft würden.
Bei Linken findet man so etwas nicht.
Was wohl daran liegt, daß Linke sich nicht als Mitte der Gesellschaft wahrnehmen. Bei Rechten ist das ja so, daß sie sich als die eigentliche Mitte betrachten, während 90% der anderen Menschen weit nach links gerückt seien."

So ist es wohl.
Danke für diesen Kommentar.

NoName.
Hypothese:

informierten „Fr Merkel u die Politiker“ zu 100% unverblümt, wüssten Wähler um blanke Wahrheiten, Problematiken, Verzahnungen, Abhängigkeiten, Bedrohungen, wüssten alle um die tatsächliche Not der Welt, Nationen, Menschen, so fiele womöglich der Großteil der Foristen erst in Schnappatmung, bräuchte dann einen Defibrillator.
Ganz zu schweigen von den Massen, die sich über politisches Geschehen nicht informieren, trotzdem dezidierte Meinung haben. Von denen griffen wohl die ersten nach Mistgabeln, um sich von „eigennütziger Elite“ zu befreien.
Verhalten nach dem Prinzip „Der Überbringer schlechter Nachrichten wird geköpft“, könnte man für unreif halten, je nach Ausprägung auch für verzogen, verwöhnt, nicht belastbar bis hysterisch.
Manchmal braucht es vielleicht extreme Distanz zur Sache, seinen (un)bewussten Egoismen, um Notwendigkeiten zu akzeptieren. Mit anderen Worten: kann sein, dass alles zusammenbricht, hinter her nichts mehr ist, wie es war. Wenigstens leben noch ein paar.

Möbius
In meiner Schulzeit wurde noch offen debattiert

Im Unterricht, über alles mögliche.

Heute scheint man sich darauf zu beschränken nur noch die Richtung vorzugeben wie die jungen Leute zu denken haben.

Das wird sich nicht auszahlen, denn es bringt gerade diejenigen zum Schweigen die die Dinge auch mal anders betrachten können und damit zu ganz neuen Lösungsansätzen anregen.

Ich stelle auch in der Politik eine zunehmende Inflexibilität fest. Man bekommt als den Beobachter den Eindruck das die Entscheider nur noch „08/15“ können. Das erzeugt Missmut und Enttäuschung. Gehts dann schief „hatte es vorher niemand wissen können“ (was ja eigentlich Heuchelei ist) und mehr noch: das Versagen wird oft unter den Teppich gekehrt und hat für die Politiker keine Konsequenzen. Das erzeugt Frustration.

Allein schon das man überhaupt auf die „kreative“ Idee kam, einen sog. „Bürgerdialog“ aufsetzen zu müssen, zeigt schon, das etwas im argen ist mit der politischen Willensbildung.

Schrammelvatti

Am 24. Dezember 2020 um 11:06 von Kerstin789
Ich versuche...

so viele Vorschriften zu brechen wie ich kann. Allein um es denen da oben zu zeigen.

______

Na hoffentlich infizieren Sie sich nicht mit dem Virus um es dann weiterzugeben damit ein Mensch schwer erkrankt und womöglich daran stirbt -.-

qpqr27
was soll schlecht sein...

an einer gespaltenen Gesellschaft - man muss nur zum richtigen Teil gehören und aufpassen dass die anderen nicht zu groß werden

Bender Rodriguez
tino

"Eine freie Gesellschaft muss auch bei einer Pandemie andere Lösungen finden als massivste Beschränkungen nicht nur in Wirtschaftsleben, sondern auch im Privatbereich. Wer sogar das Treffen in Kleingruppen verbietet, greift in einer Art und Weise in den Kernbereich des Privatlebens ein, der sich aus Prinzip verbietet."

Wer verbietet denn hier?
Wenn man das realistisch sieht, verbeietet die VERNUNFT, daß man ausgelassene Orgien feiert, Weltreisen unternimmt, Volksfeste abhält, und dergleichen mehr.

Nicht unsere Regierung(en) sind schuld, es ist das Virus, das solche Vorgehensweisen verlangt.

Wegen mir kannst Du feiern und Party machen, wie Du willst. Aber komme nicht auf den Gedanken, und deine Partypeople auch nicht, später mit Coronainfektion irgendwas zu wollen.

fathaland slim
11:52, Epilog

>@ 11:06 von Kerstin789
Eine Frage: Was zeigen Sie "denen da oben", wenn Sie so viele Vorschriften wie möglich brechen?<<

Sagt ein Schaf zum anderen:

"Diesmal wähle ich den Wolf. Das wird dem Schäfer eine Lehre sein!"

melancholeriker
um 11:28 von Sisyphos3 09:52 von Zweispruch

[Jetzt spricht niemand mehr vom Klimawandel. Dürreperioden, Waldbrände, Überschwemmungen, Menschen auf der Flucht.]
.
,,was erwarten sie
der Mensch sucht Abwechslung will nicht gelangweilt werden
Waldsterben, Ozonloch spricht von dem noch einer"

Doch, jede Menge Menschen tun das, die mit dem mit WIR erstrebten Sinn für Allgemeinverantwortung für die Zukunft des Planeten wie FFF z. B. und viele andere.

Bekommt man natürlich nicht mit, wenn man nur schreibt den ganzen Tag auf der Suche nach dem WIR im Ich, anstatt sich zu fragen, was außerhalb der Ichgrenze wirklich vor sich geht. Was die Langeweile betrifft, die müssen Sie sicher auch nicht bei den Anderen suchen.

harry_up
@ qpqr27, um 11:38

Ja, die Fachleute verstehen sich :-).

Und die Fachfrau hat das Niesen sicherlich genossen.

GenX
Total die Krise

Ja, ich kenne eine handvoll Menschen, die an Corona erkrankt sind direkt. Dann hab ich auch vom Hörensagen aus meinem Umfeld, dass Menschen daran gestorben sind.
Obwohl ich weiterhin das gesamte Jahr beruflich in ganz Deutschland unterwegs war, hat mich nie ein Anruf ereilt, in dem mir mitgeteilt wurde, dass ich in Kontakt mit einer anschließend positiv getesteten Person stand.
In 2020 hatte ich noch nicht einmal eine richtige Erkältung und glaube nicht, dass sich das noch ändern wird.
Ich denke, die Zustände und Probleme in den Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheime darf man nicht auf die gesamte Gesellschaft verallgemeinern und muss hier mal schauen was da die Ursachen sind. Es ist ja nicht so, dass nicht schon vor Corona und vor 2020 laute Hilferufe abgesetzt worden wären und es nicht schon Überlastung und volle Intensivstationen gegeben hätte.

Anderes1961
@Inge N.

"
Am 24. Dezember 2020 um 11:50 von Inge N.
Schon seltsam

Da gibt es Menschen, die verbreiten wir würden in einer Diktatur leben und der öffentliche Rundfunk sei gleichgeschaltet - die gleichen Leute demonstrieren und schreiben hier Kommentare."

... und fühlen sich wie Sophie Scholl oder Anne Frank, möchte ich noch ergänzen.

Genauso ist es.

fathaland slim
11:53, saschamaus75

>>@10:58 von KarlderKühne
>> Die wenigsten sind Rechts oder gar Nazis.
>> Es sind überwiegend ganz normale Bürger,

Welche aber anscheinend problemlos neben Nazis mit Reichs(kriegs)flaggen marschieren, OHNE diese der Demo zu verweisen. -.-<<

Es wird immer deutlicher, daß die Organisationsebene der so genannten Querdenkerdemos eng mit der rechten Szene verquickt ist. Mir war das von Anfang an klar, weil mir aufgefallen ist, wie sehr für diese Demos auf rechten Portalen mobilisiert wurde. Die Demos wurden nicht unterwandert, sie waren von Beginn an mehr oder weniger gut getarnte Veranstaltungen der üblichen Verdächtigen, bekannt aus Pegida, Montags"friedens"mahnwachen etc.

tias

Das Wir in der Krise ???
Das "Wir " wurde abgeschaft zum durchregieren mit Rassismus und und ,ist jetzt auch in der Krise weg .
VLT waren die letzten Jahre Erziehungskultur so wie sie ausgeführt wurde ein wenig zu viel .Das Kind liegt im Brunnen jammern hilft nicht mehr und WIR ist zur Zeit Rassistisch ,liebe TS ,vorsicht könnte auch bei euch falsch ausgelegt werden obwohl ihr Treu .....

Dr. Cat
@ Möbius 11:44

Es ist immer leichter über Symptome zu sprechen, als über die Ursachen. Meines Erachtens verhält es sich so, wenn man die Ursachen rausfinden würde, wäre manches Schockierend.

Silverfuxx

Ein sehr gut geschriebener Artikel.
Natürlich hätte man den Auswirkungen einiger Maßnahmen, von denen es `hinterher alle besser gewusst haben´, etwas mehr Raum einräumen können und dafür den `viel kritisierten Extrempositionen´ weniger, aber wie im Artikel erwähnt erhalten die eben `in der medialen Berichterstattung große Aufmerksamkeit´.
Was mMn letztlich auch dazu beigetragen hat, dass das Klima rauer geworden ist.

Es ist auch nicht davon auszugehen, dass sich am raueren Klima wesentlich etwas ändern wird. Die Positionen sind bezogen, man hat seine Schwerpunkte in der Wahrnehmung, das Verständnis für die Positionen anderer schwindet und es bewegt sich in der Hinsicht kaum noch etwas.

Aber ist das so bedauerlich ? Gibt oder gab es den viel zitierten gesellschaftlichen Zusammenhalt überhaupt ?
Im Kleinen ja, aber in der Gesellschaft ? Das ist Einbildung und Wunschdenken, aber nicht Realität. Auch nicht gewesen. Von daher gibt und gab es da nicht, dem man nachtrauern müsste.

vriegel
@ 23:03_ Autograf- Angst und Unsicherheit

„@ 20:20 von vriegel
"da der Wirkstoff eher wie ein prophylaktisches Medikament wirkt" Woher wissen Sie das?

„Weil ich es weiß“.

Es wird gehofft, dass es auch verhindert, andere anzustecken.

„Das ist eine generelle Frage. Auch geimpft wird man sich infizieren. Man weiß generell noch zu wenig“

Erst die Obduktionen, die übrigens zeigten, dass 80% der mit Covid gestorbenen, auch an Covid gestorben sind,

„Aber sie wären ohne (letale) Grunderkrankung nie schwer erkrankt!“

Leider ist die Impfung nur zu ca. 95% wirksam. Wenn also von den ca. 6 Millionen Menschen in Risikogruppen in Deutschland alle geimpft sind, sind immer noch 300.000 Menschen ohne Schutz!

„100% Schutz wird es nie geben. Aber 95% heißt nicht, dass 5% komplett ungeschützt sind. Es heißt, dass bei vielen der Schutz zu einem symptomlosen Verlauf führt. Bei anderen zu einem milden. Und bei manchen trotzdem zu einem schweren Verlauf.

Und Hochbetagte sterben weiter an oder mit irgendwas. Nun eben auch an Corona.

calyx
Etwas weniger Drama täte gut!

Ja der Coronavirus hat das Potential vor allem sehr betagte ältere Menschen tödlich zu infizieren. Das durchschnittliche Alter der "Coronatoten" weicht aber nach meinem Wissen bislang nicht von der durchschnittlichen Lebenserwartung ab und eine Übersterblichkeit ist meine ich auch nur in der Gruppe ab 80 Jahren feststellbar und auch dafür gibt es noch andere Gründe als Corona. Dies mag aber auch ein Indiz dafür sein, dass es möglicherweise besser wäre statt z.B. Kinos, Theater etc. mit hervorragenden Hygienekonzepten zu schließen, mehr in den Schutz der Alten & Pflegeheime zu investieren. Priorität, wie ja auch jetzt bei den Impfungen, müßte der Schutz dieser Gruppe haben, dann ließe sich denke ich auch mit weniger Auflagen ein relativ normaler Alltag gestalten. Was sind wir für eine schwache Gesellschaft wenn so ein Virus bereits einen "Wiederaufbauplan" nötig erscheinen läßt, darüber sollte auch mal nachgedacht werden.

vriegel
@09:48 _Tino255 So sollte es in einer freiheitlichen Gesellschaf

.. nicht laufen.

„ Wer gegen Beschränkungen ist, ist gegen die freie Gesellschaft und wer offene Restaurants, Tourismus und die Möglichkeit, sich frei treffen zu dürfen, fordert, ist rechts. Diese Umdefinition ist sehr bedenklich.“

Treffende Beschreibung.

Und ich ergänze noch:

Wer sich dafür stark macht es wie Schweden zu machen, also die Freiheiten und das öffentliche Leben so wenig wie möglich einzuschränken, der wird ebenfalls beschimpft als jemand, der die „Alten opfern will“.

Sehr bedenkliche Entwicklung.

GenX
Danke!

Hab auch schon gesagt, ich bin für mehr political uncorrectness.
Komischerweise dürfen Leute wie z.B. nicht-mehr-Dr. Giffey Dinge tun, die früher definitv dazu geführt hätten, dass die Leute abgedankt hätten, so lange sie die richtige Meinung haben. Und sowas halte ich für sehr bedenklich.

Inge N.
@@10:58 von KarlderKühne - normale Bürger

>> Die wenigsten sind Rechts oder gar Nazis.
>> Es sind überwiegend ganz normale Bürger,

Richtig ist: Den größten Anteil stellen nicht die Rechtsextremen. Aber diese sollten genauer hinschauen, wer die Fäden zieht.

Zu dem was "normale Bürger" bedeutet, hier ein gründliche Analyse:
https://www.kontextwochenzeitung.de/debatte/494/die-ganz-normalen-leute…

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