Ein junges Pärchen mit Mund-Nasen-Masken gibt sich einen Abschiedskuss am Frankfurter Flughafen.

Ihre Meinung zu Jugend und die Pandemie: Frust bei der "Generation Corona"

Normalerweise würden sie viele Freunde treffen, Partys feiern und ausgiebig reisen. Doch wenig ist normal für die Jugend derzeit. Eine "Generation Corona" wächst heran - mit Folgen, sagen Experten. Von Kirsten Girschick.

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171 Kommentare

Kommentare

dr.bashir
Wer ist das,...

...“die Generation“? Meine Tochter (23) leidet darunter, dass an der Uni bestimmte Praktika nicht stattfinden und das Studium länger dauert. Nebenjobs sind weggefallen aber die Miete muss bezahlt werden. Mein Neffe kann sein Praktikum in Kanada nicht antreten.

Über fehlende Parties habe ich deren Umfeld noch keine Klagen gehört.

Aber jeder setzt seine Prioritäten selbst.

Zum Glück haben wir für alles Experten

Nettie
Der „Frust“ der jüngeren Generation ist nur allzu berechtigt

Und dass gelungene Satire es schafft, gesellschaftliche Missstände auf sogar höchst unterhaltsame Art und Weise auf den Punkt zu bringen, beweist die aktuelle Ausgabe der „heute-Show“ im ZDF spätestens ab der 5. Minute: zdf.de/comedy/heute-show/

Mika D
Beleuchtung aller Facetten

Es ist Mitgefühl da und es hilft, wenn sich die Generation C verstanden fühlt.
Jede Altersgruppe hat unter der Pandemie mit Einschnitten und Themen zu tun, die uns vorher undenkbar erschienen.

Ob eingeschränkte Partys zu den größten Problemen gehören, wurde so ja auch nicht geschrieben. Das dürfte definitiv nicht der Fall sein, doch jeder sieht oft nur seine Warte.

Es geht darum, dass jede Gruppierung Sorge trägt, die voneinander leicht abweichen.
Existentielle Sorgen, nur Einschränkungen, gar lebensbedrohliche Sorgen, Trauer um geliebte Menschen, jede Facette greift in der Krise. Gar gibt es Krisengewinner.

Grundsätzlich schadet ein Einschnitt, sofern er vorüber geht, sicher weniger als man uns Glauben macht, im Gegenteil, aus Krisen geht man stärker hervor, wenn man sie meistert.
Daher dürfte das hier ein echtes Stück Krisentraining sein. Ein Lehrstück. Hoffe, wir vermasseln es nicht.

Felina2
Als ich 0-24 Jahre alt war

wohnte ich wie viele Andere kriegsbedingt zu Dritt auf 50 m2 und hatte kein eigenes Zimmer. Also war nix mit feiern bis um 4 Uhr weil beim Heimkommen die Eltern aufgewacht wären.

Account gelöscht
@ bla234

Denke das ihre Eltern ihnen auch ein gutes Leben bereitet hat schauen Sie doch mal genauer hin denn, Beispiele:
- wer konnte früher mit 18 einen Führerschein machen bzw. sofort ein Auto besitzen?
- wer konnte damals ein iPhone für 700 Euro mit 17 Jahren besitzen, und sich ständig die neuste Mode kaufen?

Das hat meine Generation für ihre Kinder und Enkel geschaffen und ist nach 50 Jahren buckeln angeknackst.

Man kann ja auch über die Wegwerfgesellschaft der jungen Leute reden was beim feiern im Sommer so einfach weggeworfen wurde, war überall zu sehen, auch in meiner Stadt, da musste der Ordnungsdienst jeden Samstag und Sonntag früh jeweils 3 Std. sauber machen!

wenigfahrer
Immer diese Superlative

passiert was, ist das Land unter Schock, jetzt haben wir eine verlorene Corona Generation, nach paar Monaten.
Erstens ist eine Generation ein Begriff der einen langen Zeitraum betrifft, und wir hatten schon 2 Generationen die wirklich Probleme hatten, eine davon war die nach dem Krieg.
Die zweite traf es in den Neunziger Jahren, Urlaub und Party sind Dinge die man sich in der Regel mit Geld leistet, was man vorher erarbeitet hat.
Das scheint heute etwas anders zu sein, und nach 6 Monaten ist niemand verloren, im Umfeld und Familie hab ich einige Junge Leute, die haben Hobbys und treffen sich mit Freunden, Frust und verloren sehe ich da nicht.
Kommt wohl eher darauf an, wo man wohnt, Stadt oder Land würde ich sagen.

Karlmaria
Zuerst Krieg dann Gefangenschaft

Bei mir gab es noch die Wehrpflicht. 18 Monate. Und wer nicht brav war durfte am Wochenende nicht raus. Irgendwo hat man eine dreitausend Jahre alte Inschrift gefunden: Die heutige Jugend ist faul und will nur ihr Vergnügen das Ende der Welt ist nahe!

Dicodes
Frust bei der Generation Corona

Auch ich (Ü50) schiebe Frust gegenüber den Corona Maßnahmen, mein Leben und meine Freizeit sind auch eingeschränkt. Wir feiern auch gerne, möchten in Urlaub fahren und andere Länder sehen. Dürfen denn nur junge Menschen Spaß haben? Gibt es da eine Aussage von "Experten "? Oder darf die ältere Generation nur Arbeiten und möglichst geräuschlos sterben?
Ohne Rücksicht aufeinander wird dieser verdammte Virus nicht kontrollierbar werden.

Thomas Krupke
Genearation Corona

Ich habe mir hier einige Kommentare durchgelesen und muss mich echt schämen für euch, die der jungen Generation ihr Recht auf "Freizeit, Partys und mit Freunden unterwegs sein wollen", absprechen will! Wir alle haben in unserer Jugend viel und sehr gerne gefeiert, weil es zudem auch ein Ventil war, um aufgestauten Frust los zu werden oder besondere Momente mit guten Freunden zu teilen! Ich selber habe 25 Jahre nebenher als Dj gearbeitet und weiß, wie wichtig es für die junge Generation ist, die Sau auf gut Deutsch rauszulassen! Die, die hier unserer Jugend bzw. unserern Kindern das Recht verbieten eben dieses zu tun, haben entweder selber nie mal richtig einen drauf machen können oder sind in einem sehr spießigem Umfeld aufgewachsen. Also hört auf die nachfolgende Generation maßregeln zu wollen und denkt mal an eure Jugendzeit zurück!

Schütz
Jugend und die Pandemie

Welches jammern um die arme Jugend. Schaut einfach mal etwa gut 60 / 70 Jahre zurück und vergleicht die Möglichkeiten der Jugend von damals zu heute. ..dann schaut ihr mal eure Großeltern heute an - die meisten waren damals ohne Geld für Partys, ohne 3 x Urlaub im Jahr, ohne Smartphones usw. da gabs nicht für jedes seelische Aua einen Psychiater, keine Wissenschaft die zu jedem Pups ein mehr oder weniger inhaltsloses Statement abgeben muss.
Besinnt euch auf euch selber, auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben.... und habt trotzdem Spaß, auch ohne feiern nach 23 Uhr - feiert einfach vorher und mit ein wenig Respekt vor Corona, und verhaltet euch nach AHA + L...

Albert
@alex0815

"Es gab noch keine Generation die hergeben musste! Wie kannst du es wagen von einem Gejammer daher zu reden!!!
"
Sie sollten Sarkasmus deutlicher kennzeichnen. Naive Gemüter könnten tatsächlich meinen, irgendjemand würde so einen sachlichen Unsinn glauben.

derzwerg
Professorengehälter

Schon recht platte Einsichten, die die Herren und Damen Professoren da verbreiten. Man kriegt ja doch gutes Geld für so ein Pöstchen.

Wohltuend die Kommentare der anderen Foristen.

rainer4528

der User, hier, müssen mit 60 auf die Welt gekommen sein. Wenn ich 40-45 Jahre zurückdenke. Wir waren die Schrecken jedes ABV,s.

social_fariness
Neue Opfer

Ischgl, Mallorca, heimische Parties... das sind doch weitgehend junge Menschen und nun die Opfer??? Koennen die sich nicht ein paar Monate zusammenreissen? Corona-kranke hungernde verzichten bereits ein Leben lang auf wesentlich mehr. Die meisten Toten sind doch eh alte, einsame Menschen. Haben die sich beschwert, hat denen jemand zugehoert? Die jungen sollten sich gluecklich schaetzen keine Risikogruppe zu sein. Es gibt aber auch Jugendliche, die ruecksichtsvoll durch die Pandemie gehen und sich nicht beschweren (oder demonstrieren). Die Massnahmen sind zwar ein Chaos, aber muss denn alles verboten werden um Vernunft walten zu lassen? Corona kann man schlagen, nur nicht auf diese Art.

WM-Kasparov-Fan
Was für heuchlerische Soziologen und Wissenschaftler!

Ja klar lebt die Jugend in der Stadt nun mal (kurz) sehr eingeschränkt. Auf dem Land schon immer! Aber die Kinder und Jugendlichen auf dem Land interessierte ja sowieso noch nie irgend einen forschenden karrieremachenden Stadtmenschen.

SchwarzbierWaldi
Generation CORONA

oder auch die Milenniums, kurz gesagt eine Generation, komplett von allem Befreit,was ein soziales Gewissen zur Folge haben sollte. Weder Militär, noch Sozialdienst, also keinerlei Pflichten, die auf dem Weg zum erwachsen werden und "eigenen Ich" für fast Alle zu entrichten waren und zumeist als notwendiges Übel angesehen wurden. Kein: habe keinen Bock darauf, noch: fühle mich gerade nicht in der Lage..., es waren Standarts, die der Staat von seiner Jugend verlangte und die letztendlich auch ein Stück weit halfen,den Ernst des Lebens auch dahin zu deuten, das nicht Alles aus Selbstverständlichkeiten besteht, sondern auch Gegenleistungen einschließt, ob sie einem nun gefallen oder auch nicht. Zu einem Reifeprozess gehörten sie für mein Verständnis unbedingt dazu. Und das dieses Verständnis nicht komplett falsch sein kann, belegt unsere Generation Corona gerade auf eine entlarvende Weise und stimmt mich traurig, aber auch wütend.

andererseits

"Die Jugend" gibt es bekanntlich nicht. Ich erlebe viele Jugendliche, die nicht nur bei fridays for future engagiert sind, sondern mit größtem Verantwortungsbewusstsein ihr Verhalten corona-adäquat steuern und mehr Solidarität zeigen als viele (angeblich) erwachsene Ver"quer"tdenker, Verschwörungspalaverer, blau-braune Leugner und pseudowichtige maskenfreie Telefonierer in DB-Zügen, um nur einige zu nennen.
Und dass es einen geringen Prozentsatz junger Leute gibt, die über die Stränge schlagen, weil sie die Heuchelei derer durchschauen, denen ökologisch betrachtet die Zukunft des Planeten und damit die Zukunft der nächsten Generationen egal zu sein scheint, aber jetzt von genau diesen jungen Leuten Rücksicht verlangen, ist zwar nicht tolerierbar - aber doch erklärbar.
Und darüber hinaus gibt es ja sogar hier in den Kommentaren (Pseudo) Erwachsene, die allen Ernstes als Lösung empfehlen "Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht." Kopfschütteln reicht bei soviel Unsinn kaum noch.

Moin_Spencer
Bitter

95% aller Kommentare kann man mit "OK Boomer" zusammenfassen.
Das Boomer-Bingo: für jeden Satz wie "früher hatten wir auch nichts", "Generation bekommt alles in den Arsch geschoben", "sind Schuld an der Pandemie Entwicklung" oder "wollen alles (Party/Umweltschutz) auf den Kosten von anderen" gibt's einen Punkt, ab drei Punkten gilt es Bingo schrei(b)en.

Bingo.

Demokrat49
Kirche im Dorf lassen

Ja, die derzeitigen Beschränkungen hätten mich in meinen Zwanzigern auch genervt und gestört - kein Thema.

Aber von einer „Generation Corona“ zu reden, ist wohl etwas übertrieben.

Auslandsjahre können nachgeholt werden und gerade im digitalen Zeitalter können soziale Kontakte auch via Smartphone, Internet und Co. aufrecht erhalten und ausgebaut werden.

Die Möglichkeiten, die jetzt zu Recht vermisst werden, gab es bis vor einigen Jahren zu einem großen Teil noch gar nicht.

Und Altersarmut einer ganzen „Generation“ in Aussicht zu stellen, ist auch wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen. Gehälter schwanken immer je nach Wirtschaftslage.

bonaqa79
mir wird schlecht bei manschen Kommetaren

Ich frage mich bei manchen Kommentaren wirklich, was sich manche hier denken. Das kann ohne jemaden beleidigen zu wollen doch nur die Generation plus 50 sein die so etwas über die Jugend schreibt.

Es geht den Jugendlichen nicht nur Partys Disko usw und es ist nicht nur Corona welches belastet.

Es geht um Abitur welches heute schwerer zu bestehen ist als früher, abgesehen davon mit Realschule oder Hauptschule bekommt man eh keinen Job, es geht um Führerschein der heute schwere zu erhalten ist und vor allem teurer, um Zeitverträge ohne Zukunftsplanung, und vieles mehr.....

An die alte Generation, gab es damals auch Corona? Gab es Zeitverträge oder Leiharbeit unter Helmut Kohl? Gab es den Euro der alles verteuerte?

lenamarie
ich war auch mal jung. Und ganz ehrlich, ältere Leute

waren mir egal. Ich wollte feiern, leben, erleben.Das will die Jugend auch. Ich habe Verständniss dafür

wolfdschreiber
Freizeit

Bei aller (berechtigten) Diskussion über das "Aufrechterhalten" Wirtschaft sollte man nicht vergessen: wer keine Möglichkeit bekommt seine:ihre Freizeit gemäß seinen:ihren Bedürfnissen zu gestalten, wird auch bald keine Motivation zur Arbeit (Ausbildung) haben.

Der_Mahner
Generation Hedonismus

Vor einigen Jahrzehnten wuchs eine Generation heran, die einen Weltkrieg mitgemacht hatte. Woanders wachsen Generationen in Armut und Gewalt auf. Und wir unterhalten uns ernsthaft über die schlimmen Folgen für eine Generation, weil sie nicht feiern gehen darf? Und die über vielfache Weise miteinander vernetzt ist, also permanent mit ihren Freunden und Nichtfreunden in Kontakt steht? Das ist so absurd wie dekadent.

denke
Feinstaub ist überall

und niemand gelingt es, diesen "Feind" der Menschen, zu dem auch ein oder das gar mit dem Feinstaub gemeinsam schwebende C-19 Virus zählt, aufzuhalten. Gott vergaß oder verweigerte es, den Menschen eine Garantieurkunde für ein besonders langes Leben mitzugeben. Er meinte sicher, Nabelschnur genügte, wie bei anderen Säugern.

dr.bashir
@ 10:09 von Thomas Krupke

„ die der jungen Generation ihr Recht auf "Freizeit, Partys und mit Freunden unterwegs sein wollen", absprechen will!“

Ich bin auch ein alter Knacker und ich möchte niemandem das Recht auf Party absprechen. Meine Kritik zieht sich an dem Artikel und an den „Erkenntnissen“ des Experten hoch, der aus den Einschränkungen einiger gleich eine Krise einer ganzen Generation macht.

Es ist ja nicht so, dass wir seit 6 Monaten Hausarrest haben und nicht gefeiert wurde. Ganz offensichtlich geht ja so Einiges. Und weil vielleicht ein paar Dinge nicht gehen, soll das zu Problemen führen?

Sorry, aber um das zu verstehen bin ich vielleicht doch zu alt.

Anscheinend sind Sorgen um Schule, Ausbildung oder Arbeitsplatz nicht so gravierend.

p.rodgers
Generation Corona

Wir haben alle hiermit zu tun, nicht nur die Jugend.
Die werden halt länger leben müssen mit möglichen Folgen.. meine Eltern sind beide während die zweite Weltkrieg geboren (Mutter Niederländisch, Vater Brite) und haben weiß ich nicht was durchstehen müssen.. Vater ist vor einiger Jahren verstorben, Mutter lebt noch und ist so für eure ein Turnschuh.. die Jugend wird bestimmt überleben und ich verstehe dass gejammer nicht. Die sitzen schon den ganzen Tag hinter Computer und sind davon nicht weg zu schlagen: Versuche Mal dass Gerät aus zu schalten, wenn die noch zocken! Jetzt haben die noch mehr Zeit für zocken, Instagram und Tiktok.. nur dürfen sie draußen kein Blödsinn machen.. oh was schlimm..
Jetzt lernen die Mai was es ist Rücksicht zu nehmen auf die ganzen Gesellschaft und nicht nur auf sich selbst.. wenn dass schlimm ist, müssen die Leute die dies untersucht haben einen neuen Job suchen.

Ritchi
Die arme Jugend

Eine relative Einschränkung ist auch absolut zu betrachten und in dem absoluten Ausmaß zu vergleichen. Reisen, Feiern, Auslandssemester…, alles Dinge, die es vor mehreren Jahrzehnten auch gab, nur viel weniger als heute. Die heutigen relativen Einschränkungen sind absolut gesehen also nicht wirklich dramatisch. Auch ein deutscher Jugendlicher darf sich mit einem portugiesischen Jugendlichen oder einem ukrainischen Jugendlichen vergleichen: was fehlt ihm gegenüber diesen?
Ich denke auch an die Wirtschaftskrisen, beispielsweise in den Siebzigern oder Ende der achtziger Jahre. Auch da hat man nicht seinen Traumjob gefunden oder wurde zu schlechteren Bedingungen eingestellt, die man nie aufholen konnte. Es ist eben die Frage zum richtigen Zeitpunkt und richtigen Ort. Das ist normales Leben mit einem Auf und Ab, das man sich oft nicht aussuchen kann. Damit haben wir früher gelebt und werden es auch heute können.
Und wirklich: je mehr sich an die Regeln halten, desto weniger Probleme.

Michael Maier
Neles Ansichten sind fragwürdig.

"nicht ausgehen, nicht nachts unterwegs zu sein - das raubt vielen ihre Freiheit."
Nicht ausgehen? Niemand schreibt Nele vor, dass sie nicht ausgehen darf. Nur halt nicht in winzige Räume dichtaneinander gedrängt.
Nicht nachts unterwegs sein? Sorry, aber wer sagt, dass sie nachts nicht unterwegs sein darf?

"Jetzt sei um 23 Uhr Schluss, man könne nirgends mehr hingehen."
"Nirgends"? Was für ein Unsinn. Soll sie halt ihre Freunde anrufen und etwas vereinbaren. "Nirgends"...

"trotzdem werden wir jetzt nicht freitags um 23 Uhr schlafen gehen."
Das hat auch nie irgendjemand gefordert.

Löwe 48
ja es ist grad schwierig für alle

Wie sagte schon Peter Sirius:
" Die heilsamste Stärkung auf dem Spaziergang des Lebens ist es, von Zeit zu Zeit bei sich selber einzukehren".

Eu-Schreck
Das wird schon

Ich finde das ist reine Schwarzmalerei. Die Welt bricht weder zusammen noch ist sie zum Stillstand gekommen. Sie ist anders zur Zeit. That’s it.
Was die Experten angeht, ich mache mir Sorgen, wie normativ diese denken. Das Leben muss so und so ablaufen, sonst ohwei. Das lustigste ist das mit der Familiengründung. Bei den Paaren die ich kennt fällt mir keins ein, dass sich auf einer Party kennenlernt hat. Komisch, man scheint Menschen auch so treffen zu können.

Iris Hauer
Lächerlich

Nach wie vor werden die meisten Jugendlichen außerhalb von Berlins Nachtleben groß. Unabhängig von Corona sind auf dem Land keine nächtlichen Exzesse möglich.Trotzdem sind Generationen von Jugendlichen auch auf dem Land ohne psychische Schäden heran gewachsen. Ich glaube auch die Jugend von Berlin wird diese Pandemie ohne weiter Schäden gut überstehen. Wir sollten unsere Jungend nicht unterschätzen. Die meisten sind in der Lage die Situation richtig einzuschätzen und sich entsprechend zu verhalten. Ohne sich als Opfer der Gegebenheiten zu sehen.

Demokrat49
@bonaqa79

1. Wieso ist es heute schwerer, Abitur zu machen???

2. Es gab noch nie so viele Weiterbildungsangebote und verschiedene Schulformen, auf denen man spezialisierte Abschlüsse machen kann.

3. Es gab noch nie so viele offene Lehrstellen.

4. Es gibt keinen kalten Krieg.

5. Es gibt keine akute Bedrohung durch Atomwaffen.

6. Es gibt keinen Terrorismus in Deutschland wie zu Zeiten der RAF.

7. Es gab außerhalb von Corona noch nie so viele Möglichkeiten, weltweit zu studieren, zu arbeiten und sich zu entfalten.
...

Früher war alles besser und einfacher? Wohl kaum.

seifensieder
5 Buchstaben

Schon witzig, zu lesen, wie gerade die ältere Generation darauf pocht, das die jüngere Generation doch am Besten, alleine, Zuhause isoliert, auf ihren auf ihren 5 Buchstaben sitzen bleiben soll und diese, von großen Teilen derer, auch noch auf den "Partymodus" reduziert wird. Da frag ich mich doch, wie es möglich ist, das sich sich die Zahl der Neuinfektionen bei den über 60-Jährigen in den letzten paar Wochen ver- 10- fachen konnte. Sind das jetzt alles "Coron-Leugner" usw. oder sind daran die Jugendlichen schuld?! Mein Tipp:" Schützt euch selbst so gut ihr könnt und hört endlich auf, mit den Finger auf andere zu zeigen, nur weil es nicht in euer Lebensphilosophie passt."

Minka04
@ 10:27 von bonaqa79

„ Es geht um Abitur welches heute schwerer zu bestehen ist als früher, abgesehen davon mit Realschule oder Hauptschule bekommt man eh keinen Job, es geht um Führerschein der heute schwere zu erhalten ist und vor allem teurer, um Zeitverträge ohne Zukunftsplanung, und vieles mehr.....“

Da kann ich mich nur anschließen. Unser Sohn muss Ende November Abschlussprüfung BS schreiben. Der Stoff ist genau derselbe Umfang, wie vor Corona, obwohl wochenlang Unterricht fehlte. Der Stoff wurde durchgequetscht, dadurch kaum Vorbereitungszeit. Auch die Schulungen im Unternehmen konnten damals nicht gemacht werden. Wurden zum Teil nicht nachgeholt. Dafür jetzt 2 Wochen lang jede Woche 3 Schulungen, an jeweils anderem Standort (nicht gerade gut in Coronazeiten, finde ich) und zusätzlich BS. Die nervliche Belastung ist riesengroß. Angst vor möglicher Quarantäne und dadurch womöglich verpassen wichtiger Schulungen oder Unterricht oder gröbsten falls der Prüfung. Aber 100% Leistung ist gewünscht

Iris Hauer
Lächerlich

Nach wie vor werden die meisten Jugendlichen außerhalb von Berlins Nachtleben groß. Unabhängig von Corona sind auf dem Land keine nächtlichen Exzesse möglich.Trotzdem sind Generationen von Jugendlichen auch auf dem Land ohne psychische Schäden heran gewachsen. Ich glaube auch die Jugend von Berlin wird diese Pandemie ohne weiter Schäden gut überstehen. Wir sollten unsere Jungend nicht unterschätzen. Die meisten sind in der Lage die Situation richtig einzuschätzen und sich entsprechend zu verhalten. Ohne sich als Opfer der Gegebenheiten zu sehen.

Account gelöscht
Am 18. Oktober 2020 um 10:19 von andererseits

Damit deuten Sie also an, dass Jugendlich die sich bei FFF engagieren, sich also unsozial verhalten?

Ihre pseudolinke Einstellung ist damit ad absurdum und ich werde ihre Beiträge nur noch als billige Satire abtun. Lächerlich.

Mika D
@bonaqua79

Sehr geehrte/r Bonaqua,
Es ist, so glaube ich, vollständig Konsens, dass jede Generation ihre Sorgen und Nöte hat.
Es gibt und gab immer schon Schwierigkeiten, die jedoch immer aus der aktuellen Situation heraus schlimmer erscheinen als mit etwas Abstand.
Das ist das Einzige, was manche ältere Menschen schon wissen, da sie schon viel erlebt haben. Das Leben besteht aus Auf und Ab, einzige Lösung ist flexibel bleiben, mitschwingen, die Wellen nehmen wie sie kommen, nicht mutlos werden.

Die heutige junge Generation hat vieles an Vorteilen, die man sich täglich bewusst halten muss. Zb Digitalisierung, kann sich ja keiner mehr vorstellen, wie umständlich früher alles war ohne Handy usw..

Da gibt es Unzähliges, Jobs war sehr schwierig in vielen Zeiten, man denkt immer nur ans Jetzt. Nur Mut, das Positive stärker bedenken, am Negativen arbeiten, mehr geht nicht, es wird schon werden. Corona alleine hat auch positive Effekte, die man hin und wieder erwähnen sollte. Viel Mut!

kleiner Bankert
Das Abitur ist leichter geworden

@ bonaqa79:
Es geht um Abitur welches heute schwerer zu bestehen ist als früher

Das stimmt nicht. Wenn ich z.B. die Aufgaben in Mathematik früher (Mitte Neunziger) und heute vergleiche, dann sind sie heute deutlich leichter.

Möbius
Warum soll nur Freizeitverhalten beschränkt werden?

Es ist wirklich unlogisch, dass zwar Reisen und private Zusammenkünfte reglementiert werden sollen, aber die Berufspendler weiterhin in überfüllten Bussen und U-Bahnen an ihre Arbeitsstellen gebracht werden dürfen, wo im Büro sogar wieder auf Masken verzichtet werden darf.

Wenn die Kanzlerin mahnt, man „solle zu Hause bleiben“, dachte sie offenbar nicht an die Arbeitswelt.

Thomas Mainthal
10:27 von bonaqa79 - Eine Antwort

Nö, aber es gab die Generation "No Future". Weil dieser Planet kurz vor dem Atomkrieg und völliger Umweltzerstörung stand. Bis zur DDR auf der einen und bis zur BRD auf der anderen Seite standen zigtausende Atomsprengköpfe parat, die gesamte Welt auf Knopfdruck in jeder Sekunde zu vernichten. Niemand glaubte ernsthaft, das es noch lange die Menschheit geben würde. Es regnete "sauren Regen" und es starben unsere Wälder. Massenhaft. Die Flüsse und die Luft waren so extrem verpestet, das im Ruhrgebiet regelmäßig "SMOG-Alarm" ausgelöst wurde und man besser Masken trug. Das Abitur und auch Real- und Hauptschule bestand man ohne Internet, Google, Facebook und Co, und musste sich Dinge erarbeiten. So ganz nebenbei hatten wir aber mehr soziale Kompetenz und Allgemeinbildung, als heute. Es war nicht alles besser. Nur ganz anders. Und "No Future" ist nun wirklich ein alter Hut. Und was war? Es ging immer weiter. Und so wird es auch heute sein. Nicht Jammern, anpacken. Nach vorne schauen!

MichlPaul
Ach schon vor Corona

Als Vater darf ich sagen, auch vor Corona war und ist mit unserer Jungen Generation nicht alles Super und Corona kann diese Jungen Leute evtl. stärken und den Fokus mehr auf die Wirklichkeiten und Wichtigkeiten des Lebens lenken.
"Was uns nicht umbringt macht uns nur noch Stärker" diese Ausspruch ist jetzt nich nur Ironisch gemeint

Minka04
@ 10:30 von wolfdschreiber

„ Bei aller (berechtigten) Diskussion über das "Aufrechterhalten" Wirtschaft sollte man nicht vergessen: wer keine Möglichkeit bekommt seine:ihre Freizeit gemäß seinen:ihren Bedürfnissen zu gestalten, wird auch bald keine Motivation zur Arbeit (Ausbildung) haben.“

Das ist leider wahr. Es gibt ein Sprichwort: Man arbeitet um zu leben, nicht man lebt um zu arbeiten.
Der zweite Punkt ist das Risiko. Frau Merkel sagte, jetzt ist die Zeit, in der Abstand und Maske nicht mehr reichen. Aber genau so gehen Millionen von Menschen jeden Tag arbeiten und Schüler zur Schule. Teils, wie im Klassenzimmer und ÖPNV sogar ohne Abstand. Es hieß auch Maske zusätzlich zum Abstand. Heute heißt es oft: ... wo der Abstand nicht gewahrt werden kann. Viele gegensätzliche Aussagen, die keiner mehr begreifen kann. Denn für die Wirtschaft/Arbeit, darfs anscheinend auch ein bißchen mehr Risiko für die eigene Gesundheit und weniger Abstand sein...

dr.bashir
@ 10:27 von bonaqa79

„ Es geht den Jugendlichen nicht nur Partys Disko usw und es ist nicht nur Corona welches belastet“

Das hoffe ich doch. Aber laut dem Artikel schon. Deswegen kritisiere ich auch nicht „die Jugend“, sondern den Artikel und den Experten, die eben genau den Eindruck vermittelt, es ginge nur um Party und Feiern.

Es gibt auch nicht „die Jugend“. Ganz viele haben mit der Partyszene nichts zu tun. Der Neffe meiner Frau ist unter 30, ist Handwerksmeister und ha gerade ein Haus gebaut. Der gehört auch zu dieser Generation, so wie viele andere, die sich von dem Artikel wohl kaum angesprochen fühlen dürften.

Also ich gratuliere allen,, deren größtes Problem das Feiern nach 23 Uhr ist zu ihrem sorgenfreien Leben.

„Die Jugend“ kann von mir aus feiern, so viel sie will (in normalen Zeiten), der Artikel pauschalisiert für meinen Geschmack zu stark.

LifeGoesOn
Der Mensch jammert von Natur aus halt gerne, ...

... aber der Mensch -und erst recht die Jugend- ist auch sehr anpassungsfähig. Es bedarf zwar einer gewissen Übergangszeit, aber in geschätzt einem Jahr haben wir uns alle an die Lebensweise gewöhnt.

Dass nun gerade die Jugend "meckert" brachte mich allerdings schon etwas zum Schmunzeln, denn wenn man genau diese Generation betrachtet, findet man doch kaum noch jemanden, der nicht ständig auf sein Smartphone start. Offenbar macht aber auch das in der Gruppe mehr Spaß ... ?!

Wie auch immer ... ich bleibe bei meiner Lebenseinstellung: Man muss mit dem zufrieden sein, was man hat ... und nicht immer unzufrieden mit dem, was man nicht hat.

Also ... einfach mal die eigenen Ansprüche -vielleicht ja nur vorübergehend- etwas herunterfahren ... dann läuft das schon :-)

Parzifal81m
Fehlende Empathie der alten

Die Generation Woodstock die 1968 unterwegs war ist heute über 70. Das feiern hatten also auch die schon beherrscht. Auch wenn hier viele so tun als wäre ihre Jugend ganz schrecklich gewesen.
Und man liest in dem Artikel auch ganz genau das die Jugend sich an die Regeln hält, auch wenn sie unzufrieden sind. Die ganzen Maskenverweigerer die mit gefälschten Attesten durch die Gegend laufen weil sie in der Maske das Ende der Demokratie sehen sind alle nicht mehr jugendlich und ein viel größeres Problem.
Aber wenn fünf Jugendliche abends was trinken ist es eine corona Party.. wenn Zehntausende demonstrieren gegen die Regeln ist es Demokratie.

Autograf
Es ist nicht nur die Generation Corona

es ist auch die erste Generation Klimawandel, Überalterung, Rohstoffknappheit, Luft-, Boden-, Wasserverschmutzung usw. Es ist auch die erste Generation Jugendlicher, die soviel Freizeit hat, dass sie damit gar nicht sinnvolles mehr anzufangen weiß, die sich täglich Luxusgüter kaufen kann, für die ein eigenes Zimmer selbstverständlich ist usw. All das hängt zusammen. Es wird also auch die erste Generation sein, die nicht besser lebt, als die Eltern, sondern die eine ganz wesentliche Einschränkung ihres Wohlstandes erleben muss, zurück zu der Situation der Großeltern, die sich heute niemand auch nur annähernd mehr vorstellen kann.

Demokratieschuetzerin2021
@ Demokrat49 (10:25): Nein das finde ich nicht übertrieben

hi Demokrat49

Nein das hier finde ich nicht übertrieben:

Aber von einer „Generation Corona“ zu reden, ist wohl etwas übertrieben.

Das ist so, weil die junge Generation in diesem Land keinerlei Rechte mehr hat, als Arbeitstiere ausgenutzt werden und ihnen ihr Leben geraubt wird. Freizeit und Vergnügen = verboten, Arbeitsplätze werden zerstört weil Firmen pleite gehen weil diese Bundesregierung mit ihren sinnlosen und aktionistischen Maßnahmen Einnahmen für die Firmen komplett verhindert

Und wann sollen Auslandsjahre nachgeholt werden können??

Auslandsjahre können nachgeholt werden

denn Corona wird frühestens 2022 oder noch später vorbei sein. Und Internet-Kontakte sind nicht das Gleiche wie persönliche Kontakte:

und gerade im digitalen Zeitalter können soziale Kontakte auch via Smartphone, Internet und Co. aufrecht erhalten und ausgebaut werden.

Das kann man nicht ersetzen. Mir fehlt meine Familie in Stuttgart auch.

Minka04
@ 10:36 von p.rodgers

Bitte scheren sie nicht alle jungen Menschen über einen Kamm. Die überwiegende Mehrheit hält sich an die Regeln, geht jeden Tag zur Schule und in die Arbeit und zahlt seine Steuern. Unser Sohn hat seinen besten Freund schon seit dem ersten Lockdown nicht mehr gesehen, da dessen Eltern, genau wie wir zur Risikogruppe gehören. Aus Rücksicht auf uns. Eine kleine Gruppe feierwütiger in einer Großstadt sollte man nicht immer in den Vordergrund stellen, um zu zeigen, dass Alle jungen Leute so sind. So stimmt das m.E.n. nicht...

Niki Beckmann
@10:31 von Der_Mahner: Interessant...

"Generation Hedonismus"
Sie rechtfertigen die Einschränkungen der Jugend wegen des eigenen Erlebens im Weltkrieg. Ernsthaft?
Und dann wundern sie sich, wenn die Jugend macht was sie will? Ich würde ihnen auch den Vogel zeigen!
Mal davon abgesehen: Wer lebt über den Verhältnissen die unser Planet langfristig verkraften kann? Ja genau: Nicht die Jugend, sondern Sie! Ich kenne kaum Jugendliche die einen SUV fahren, Kreuzfahrten machen etc.!

Möbius
Lauterbach: lokale Shutdown möglich

Neulich meinte er bei der Diskussion um Beherbergungsverbote, Reisen im Inland seien ok, nur ins Ausland nicht.

Verstehe ich nicht: entweder Reisen sind generell ok, oder generell nicht. Oder sind Deutsche weniger ansteckend?

Lauterbachs neue Idee „lokaler shutdowns“ ist auch unlogisch: was macht es denn für einen Sinn, die Geschäfte in einem Landkreis zu schließen aber im Nachbarlandkreis offen zu lassen? Dann verlagert sich halt eben das Infektionsgeschehen... Entweder der Shutdown kommt in ganz Deutschland oder garnicht, oder: man macht ihn lokal, stellt aber die betroffenen Städte oder Landkreise unter Quarantäne (Sperrzone die nicht verlassen oder betreten werden darf). Wie soll das sonst gehen?

unbutu77
Die nächste Gen....

hat nicht nur Corona Probleme, ich vermisse den Hinweiß das diese Generation mit den
"Hinterlassenschaften" der "Alten" klar kommen muss.
Die Erwärmung des Planeten, die ungelöste
Lagerung von Atom und Giftstoffen, die Verseuchung des Grundwassers, die Wüstenbildung und damit die neuen Völkerwanderungen um nur einige zu nennen.
Corona ist nur ein Synonym die eigentliche Krise kommt noch...
Es wäre jetzt an der Zeit endlich einmal auf "Greta" und ihre Generation zu hören und zu Handeln.

Demokratieschuetzerin2021
@ Demokrat49 (10:43): Dieser Kommentar ist Stuss

@ Demokrat49

1. Wieso ist es heute schwerer, Abitur zu machen??

weil durch die ganze Lüfterei und den Lockdown sehr viel Unterrichtszeit ausgefallen ist und dieser online-Unterricht nicht die Qualität hat wie der Präsenz-Unterricht. Und das können die nie mehr aufholen.

Und diese Kurse sind durch Corona weitgehend ausgefallen:

2. Es gab noch nie so viele Weiterbildungsangebote und verschiedene Schulformen, auf denen man spezialisierte Abschlüsse machen kann.

Die fanden weitgehend überhaupt nicht statt.

Und die Lehrstellen werden auch immer mehr zusammengestrichen weil sich die Unternehmen keine Lehrlinge leisten können:

3. Es gab noch nie so viele offene Lehrstellen.

Von daher ist auch dieser dritte Punkt Stuss.

mmarilyn
Als wäre Feiern das größte Problem

Die Jugend wird mal wieder nur auf „feiern“ und „reisen“ beschränkt. Die wirklichen Probleme, welche erst noch auf uns zu kommen werden, werden ausgeklammert oder nur kurz angekratzt. Wir können kein Geld verdienen da wir Jobs verloren haben, wir dürfen nicht in die Uni, geschweige denn auf den Campus oder in Institutsbibliotheken. Wir sind dazu verdonnert bei den Eltern wohnen zu bleiben. Natürlich „können“ wir alles machen, aber zu welchen Kosten und welchem Nutzen?
Ein Auslandssemester welches in Studienfächern dringend Notwendig sind (z.B. Fremdsprachen) sind gestrichen. Und wenn sie wieder möglich wären sind wir schon lange mit dem Studium durch. Das verbaut Chancen und mindert Qualifikation im Berufsfeld.
Ja, es leiden alle under der Pandemie, jedoch blickt die Jugend in eine große Unsicherheit. Das frustriert und schürt Angst. Eben deshalb sollten die Probleme der Jugend nicht auf „feiern“reduziert werden. Das wird den Ängsten und Problemen absolut nicht gerecht.

Thomas Mainthal
Typisch. Aus einem Jahrgang wird gleich eine "Generation"

Diese Pandemie ist neu. Ja. Aber für alle. Auf der gesamten Welt und für alle Generationen. Und es ist - wenn überhaupt - schlimmstenfalls der Jahrgang Corona - nicht "Generation" denn ich glaube nicht, das wir uns noch in 25 Jahren fortlaufend mit dieser CoVid19 Pandemie beschäftigen werden. Bei allen Problemen bitte jetzt mal den Ball etwas flacher halten! Danke!

odoaker
Autismus?

Im Beitrag heißt es: "... zumindest diejenigen, die wir an diesem Abend getroffen haben, wollen sich auch daran halten."

Nun, dann müssten sie ja auch keine Sanktionen fürchten.

Und um so mehr sind Sanktionen erforderlich für die "Unbelehrbaren".
Für vorsätzlich handelnde sowieso.

Und letztere sehe ich beim Einkaufen leider immer noch.

Unverständlich, wenn ein Ministerpräsident das negiert.

Denn JEDE Ansteckung zu vermeiden, hilft - auch in einem Ländle mit durchschnittlich niedriger Infektionsrate.

Deliciabc

Ich bin Risikogruppe und meinetwegen brauchten die jungen Leute nicht eingeschränkt zu werden.
Am Anfang des Jahres wäre ich auch nicht gern Entscheidungsträger gewesen, weil zu wenige Daten, auf absolute Effizienz heruntergespartes Gesundheitssystem und unterfinanzierte Forschungslandschaft.
Inzwischen gibt es mehr Daten, und die zeigen m.E., daß ein großzügiger Schutz der Risikogruppen ausreichen würde, aber das würde Geld kosten, und die Steuern werden ja woanders rausgeballert, mit freudigen Rufen, daß D ein reiches Land wäre.

Echsodus
Die Weltbevölkerung hat die Chance nicht genutzt

Weltweit 1 Monat absoluter Stillstand. Das hätte im Januar sein müssen. Dann hätte sich das Problem Corona von selbst gelöst. Alle Ketten wären unterbrochen. Aber nein. Die Dummheit „Wirtschaft first“ hat die Menschheit ihrem Ende näher gerückt. Jetzt haben wir den Salat.

Fuzius Kon...der schon wieder...
Ganzheitliches Denken...Verlernt!!!

Der Nächste Artikel wo man beim lesen der Kommentare feststellen muss: Die Hauptaufgabe einer Gesellschaft besteht darin die Älteren Menschen zu schützen..., koste es was es wolle!!!

Eine Party wird degradiert zu einer Luxus Veranstaltung..., dabei handelt es sich um sehr wichtiges Menschliches-Soziologisches Rudelverhalten von Altersgruppen...

Das is doch nix..., ein paar Monate Corona Einschränkung..., so wird argumentiert.

Der Bildungsweg ist gepresst, es geht Schlag auf Schlag und wenn 10% der Leistung nicht erbracht werden können durch die Einschränkungen gibt es Probleme bei der Qualifikation für die Weiterbildung...

Wie viele Stellen in DE müssen qualitativ besetzt werden???
Ahh, da gibt es eh schon Probleme..., na denn setzen wir noch einen drauf!!!

Hier liest man viel von Minderheiten Schutz aber sehr wenig von Gesellschafts Management!!!

Nach mir die Sintflut...

Möbius
Die Jugend ist schuld an der 2. Welle?

Weil die ja angeblich ständig feiern und Party machen wollen und nicht so wie anständige Leute sofort stramm stehen, wenn sie eine Polizeiuniform sehen?

Was ist denn das für ein Narrativ ?

Ich dachte bisher es läge an der Unfähigkeit der Politik, die Gesundheitsämter, Schulen oder Testlabors adäquat technisch und personell auszustatten, planvolle Einreisekontrollen zu implementieren, den Pendlerverkehr zu entzerren und digitale Workflows in der Arbeitswelt zu fördern.

Hatte ich mich wohl geirrt!

Köbes4711
mir tut es auch leid

für die jungen Leute. Dumm gelaufen. Meine Generation (1965) hat wenigstens schon ein Teil Reisen hinter sich, und Party wie mit 20 muss auch nicht mehr sein.

andererseits
@ 10:50 von Minka04

Sie konstruieren eine Verwirrung, wo es keine gibt: Abstand + Maske gilt seit Monaten mit der zusätzlichen Handhygiene als AHA-Grundregel. Und der Versuch, Wirtschaft, Schulen und Kitas am laufen zu halten ist doch kein Gegensatz zu den Aufrufen, private Kontakte, Reisen und Feiern zu beschränken: das eine bedingt das andere - und verhindert übrigens neben dem realen Covid-19-Tod in Kliniken, Senioren- und Pflegeheimen auch den sozialen Tod, der dort wieder stärker um sich greifen wird, wenn dort wegen explodierender Corona-Zahlen keine Besuche möglich sind.
Warum nur fällt vielen in der Krise vernetztes Denken so schwer?

wenigfahrer
Am 18. Oktober 2020 um 10:09 von Thomas Krupke

" Die, die hier unserer Jugend bzw. unserern Kindern das Recht verbieten eben dieses zu tun, haben entweder selber nie mal richtig einen drauf machen können oder sind in einem sehr spießigem Umfeld aufgewachsen. "

Das liegt wohl eher an Herkunft und Blickwinkel, was Sie spießig nennen, nannte sich früher Verantwortung übernehmen.
Da bedeutete, Arbeiten um Kinder und Familie ein Leben zu ermöglichen, da wurde auch gefeiert, wenn die Zeit dazu war.
Niemand will die Jugend Maßregeln, nur scheinen sich die Prioritäten etwas sehr verschoben zu haben.
Kommt wohl auch darauf an welche Altersgruppe Sie unter Jugend verstehen, heute steht Freizeit und Party im Vordergrund, das war schon mal anders.

Mischel63
Chance zu lernen

Diese Pandemie ist eine sehr ernste Krise. In all den Konsequenzen und vor allem notwendigen Massnahmen gibt es aber auch eine große Chance. Nämlich zu lernen. Lernen das man diszipliniert und respektvoll miteinander umgehen müssen. Lernen sich an Regeln zu halten. All das sind elementare Themen die benötigt werden um in einer Gesellschaft zu leben. Über eine gewisse Zeit Regeln zu akzeptieren und vor allem sich dran zu halten betrifft nicht alleine unsere „Jugend“ sondern auch Hochzeitsgesellschaften, Großveranstaltungen und auch uns alle selbst. Sich über einen Zeitraum diszipliniert zu verhalten ist eine einmalige Chance als Gesellschaft zu wachsen. Eigeninteressen eine gewisse Zeit unterzuordnen ist kein Schmerz den man nicht aushalten kann. Halten wir uns an die Vorgaben bleiben auch die Gaststätten, Bars und alle anderen Einrichtungen (zwar mit Einschränkungen) offen.

Sonnenmeer
Saturierte, dekadente Spaßgesellschaft in der Todesfalle

Wenn ich nach Indien oder in die Favelas vor Méjico City sehe, wo man noch nichtmal Wasser zum Händewaschen hat, und ich solche Berichte aus der saturierten, vom Marketing auf Konsum getrimmten ("Neid garantiert", "Geiz ist geil", "Genuss ohne Reue") Spaßgesellschaft der Ersten Welt lese, dann steigt mir die Galle hoch.

Bei allem Verständnis für die Bedürfnisse junger Menschen, deren systembedingte Rücksichtslosigkeit und narzisstischen Egoismus empfinde ich ganz persönlich im internationalen Vergleich schlicht als Dekadenz. Dahinter steht eine milliardenschwere Spass-Industrie.

Wenn solches Feierpersonal Mal auf der Intensivstation einen der ihren erleben würde, wie er/sie/es bei vollem Bewusstsein langsam erstickt, vielleicht würde dann der Grund für folgende Tatsache körperlich spürbar werden, den die Weltgesellschaft endlich einzusehen hat, nicht nur wegen Corona, sondern auch wegen Klimawandel usw.:

The party is over.

qpqr27
die schlimmsten sind doch wieder einmal....

die "Nach-68" (die richtigen "68" sind ja schon weg) - überall ins gemachte Nest gesetzt, nichts wirklich gesellschaftlich Relevantes geleistet, jetzt aber das größte Gesülze von Solidarität und Aufeinanderachtgeben

Die Stimme Gottes
Maske + Abstand + Pfoten waschen = kein Corona

So einfach ist's.

social_fariness
Gibt Schlimmeres

Man schalte kurzeitig die sozialen Netzwerke ab. Dann wird niemand mehr von Generation Corona reden und Verschwoerungstheologien mache keine Runde. Man sollte aber diejenigen, die sich zusammenreissen lobend hervorheben.

Esche999
Maßstäbe

Traurig dürfen sie sein - aber den Ge- und Verboten im Rahmen der Krise müssen sie sich unterwerfen, gerade weil die Jugend ja im modernen , wissenschaftlich basierten Denken lebt. Oder etwa nicht ? Und wem es schwer fällt, von wegen der "zerstörten Lebensplanung", der soll einfach mal nach Griechenland/Lesbos etc. schauen. Dann rücken sich die Maßstäbe sicher wieder zurecht. Es genügt, 1 und 1 zusammenzuzählen um sich zu orientieren. Und das werden sie doch noch können - und solche einfachen Überlegungen sind auch nicht verboten.

kleiner Bankert
Familienfeiern

... wiez.B. Hochzeiten sind ein wesentlich gefährlicherer Treiber der Infektion als unsere Jugend.

Zeitlos-Geistlos
Wer jammert hier wirklich?

Gegenseitige Rücksicht.
Man kann viel zum Recht jeder einzelnen Generation schreiben. Auch zum Sinn von und Drang in der Jugenzeit.

Nur soviel von mir:
Die "Generation Atomstrom" hat mit ihren nie enden wollenden Schnäppchenparties schon lange bewiesen, dass sie bereit ist ihre selbst geschaffenen Probleme ganz kostengünstig in die Zunkunft zu verlagern. Sie hat ein Sammelsurium an ungelösten Umweltschäden hinterlassen und unhaltbare Produktionszustände etabliert. Gleichzeitig ersetzt man durch Moralismus und Diskriminierung demokratische Diskussionen.

Klar, das ist eine pessimistische Perspektive; auch die jüngeren Generationen wären im Stande diese und ähnliche Fehler zu wiederholen. Für mich geht es um gegenseitiges Verständnis. Das zeigt sich nicht darin, in dem man das Bedürfnis Jüngerer kleinredet und die eigene Sicht über die der anderen streift.

Mich hätte man nicht einsperren können. Wie hätte man das auch schaffen sollen? Mal ehrlich...

andererseits
@ 11:09 von Echsodus

Im Januar war absolut nicht abzusehen, dass das SARS-CoV-2-Virus tatsächlich eine weltweite Pandemie auslösen würde; die Erkenntnisse, Erfahrungen und auch der Stand der Wissenschaften sind dynamisch (im Volksmund gesprochen: "hinterher ist man immer klüger...") - ganz abgesehen davon, dass es keine "Weltregierung" gibt und auch keine UN-Mechanismen, die einen weltweiten Shutdown bewirken könnten.
Und "Wirtschaft first" ist ein irreführender Begriff: Es geht beim Bemühen, die Wirtschaft am laufen zu halten, letztlich darum, die Menschen zu versorgen und ihrem Leben zu "dienen": vom täglich Brot über Kultur bis zu Lebens- und Arbeitsstrukturen.

Account gelöscht
10:30 von lenamarie

Ich war auch einmal jung und ältere Leute waren mir egal. Ich wollte feiern, leben, erleben.Das will die Jugend auch. Ich habe Verständnis dafür.
#
Ja, genau so habe ich es seiner Zeit auch gesehen.

Account gelöscht
Am 18. Oktober 2020 um 11:11 von Möbius

Endlich mal ein vernünftiger Beitrag, der sich wunderbar neben den üblichen "die Jugend ist an allem Schuld" und dem täglichen "Die Regierung handelt hervorragend" (vom Amateur-Regierungssprecher", abhebt

kleiner Bankert
Die Regeln sind klar

@ Die Stimme Gottes:
Maske + Abstand + Pfoten waschen = kein Corona
So einfach ist's.

Lüften fehlt noch.
Amen.

Adeo60
@Der_Wunderer_1970, 11:28 Uhr

Sie können es einfach nicht lassen: Nun diffamieren Sie mich als "Amateur-Regierungssprecher". Versuchen Sie doch einfach, die Meinung anderer User zu respektieren und sachlich zu bleiben. Ich bin sicher, bei etwas gutem Willen schaffen Sie das!