Özil (Archivbild)

Ihre Meinung zu Ehrenhaft oder naiv? Reaktionen auf Özils DFB-Rückzug

Als Alarmzeichen sieht Justizministerin Barley den Rückzug Mesut Özils aus der Nationalelf, aus der CDU kommen kritische Stimmen. Warme Worte für den "Bruder Özil" findet der Sportminister - allerdings der türkische.

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194 Kommentare

Kommentare

imalipusram
Wo ist hier denn Rassismus?

Es geht darum, daß einem Deutschen mit türkischen Wurzeln vorgeworfen wird, daß er sich vor den Wahlkampfkarren eines türkischen Despoten hat spannen lassen.

Ich glaube nicht, daß Herr Özil so naiv ist, wie er sich da nach außen hin gibt. Was lief denn so hinter den Kulissen als Anreiz für diese Aktion? Erdogan hat sich doch bestimmt irgendwie revanchiert.

Südbaden
Absolut Naiv

Wenn er Jemanden als "Seinen Präsidenten" bezeichnet, der die Deutschen über Wochen übelst beschimpft und als Nazis bezeichnet hat, dann hat Özil seine Entscheidung selbst getroffen.

Kritische Worte gegenüber seinem Präsidenten wären angesagt gewesen, anschliessend dann ein Foto wäre angemessen gewesen. Aber "seinen Präsidenten" zu kritisieren hat auch er sich nicht getraut.
Soviel zu Demokratie und Rassismus den er nun anderen vorwirft.

Bei all seinen Verdiensten um den deutschen Fussball ein erbärmlicher Abgang.

WB0815
Platz in der deutschen Nationalelf

Einen Platz in der deutschen Nationalelf kann auch ein Deutscher mit doppelter Staatsbürgerschaft haben, wenn sein Herz vorrangig für Deutschland schlägt und er sich loyal zu seinem Land verhält. Wer zwei Herzen in der Brust verspürt, eigentlich innerlich woanders hingehört und nur wegen seiner Karriere in die deutsche Elf geht, darf sich über Kritik nicht beschweren. Herr Özil hat sehr anschaulich gemacht, dass das Konstrukt der doppelten Staatsbürgerschaft gescheitert ist. Man muss sich entscheiden, wo man hingehört. Ohne den naiven und törichten Termin mit Erdogan wäre Özil garnicht in der Kritik. Schuld an dem Reinfall bei der WM sind Mannschaft und Trainer.

Hador Goldscheitel
Verlogene Debatte !

Während Herr Gabriel seinen Amtskollegen Cavusoglu in seiner Heimatstadt in Goslar einlud, was man nur mit Freunden macht, wird Herr Özil für ein paar Fotos öffentlich an den Pranger gestellt. Dass Herr Özil Widerstand gegen Herrn Erdogan leisten soll, während seine Familie in der Türkei lebt, ist nur billig. Mit welchen Repressalien die Familie dann leben müsste kann man sich durchaus vorstellen, wenn man sieht, wie Herr Erdogan mit seinen Feinden abrechnet.

Gruß Hador

Findus
Özil will nicht mehr

Wer nicht bereit ist, die Nationalhymne mitzusingen, muss nicht notwendigerweise in der Nationalmannschaft eines Landes spielen. Ich sehe das unaufgeregt. Ich würde Herrn Özil allerdings empfehlen, die Sache ebenfalls nüchterner zu betrachten.

Tim1976
in erster Linie...

... sind mir seine türkischen Wurzeln egal. Er war für mich ein Spieler der Deutschen Nationalmannschaft. Er hat gute und weniger gute Spiele gehabt. Sieg und Niederlage der Deutschen Nationalmannschaft gingen nie alleine auf sein Konto, sondern waren das Ergebnis aller Spieler (samt Trainerstab).
Es gab aber auch Dinge, die mich geärgert haben: seine Verweigerung, die Deutsche Nationalhymne zu singen und der Besuch (das Hofieren) von Erdogan.
Beides zusammen (!) ist einem Spieler der Deutschen Nationalmannschaft unwürdig. Aus diesem Grund begrüße ich seinen Rücktritt, wünsche ihm aber durchaus alles Gute für seine weitere Karriere!
Im Übrigen: für mich wird es immer die "Deutsche Nationalmannschaft" bleiben, auch wenn der Terminus "Die Mannschaft" als Neusprech etabliert werden soll.
Das ist meine persönliche Meinung.

Richtungswechsel
Ehrenhaft oder naiv

Es wurde Zeit, es hat nichts mit Rassismus zu tun wenn ein National Spieler eines Landes nicht einmal seine Nationalhymne mit singt und dann einem Präsident aus einem anderen Land als sein Präsident bezeichnet, der Reihenweise im Wechsel wie mir scheint seine eigene Bevölkerung aus dem Öffentlichen Dienst entlässt oder sogar in Gefängnis sperrt und wieder rausholt so wie er Lust hat. Das nenne ich Diktatur. Da von sollte wir den Sport ausnehmen, das ist nicht der Sinn von Sportveranstaltungen. Sport ist Völkerverständigung und sollte ohne Politik erfolgen.

sepschreiner
Einige Migranten und alle Rechtspopulisten unsolidarisch

Da hat sich jemand selbst im Weg gestanden. Es gibt sehr viele Menschen mit Migrationshintergrund denen es schwer fällt einfach mal zu sagen "Ich bin Deutscher, mir sind die Menschen in Deutschland wichtig und ich möchte mich für die Gesellschaft einbringen." Dazu ein Lächeln: schon kann der kaltherzigste Rechtspopulist nur noch schwach wirken. So schwer kann es doch nicht sein - man kann sich auch Filme schieben

Keidel

Tragisch, anstatt Einsicht - tritt Herr Özil nach.
Er sieht seinen Fehler noch nicht einmal.
Er möchte wieder seinen Präsidenten treffen.
Dann verstehe ich nicht, warum er hier in Deutschland ist. So ein großer Fußballer und so naiv. Aber ich danke Ihm für die vielen schönen Spiele in der deutschen Nationalmannschaft und wünsche Ihm alles Gute für die Zukunft.

Kordoavy
Naiv!

Er sei “ein Immigrant bei Niederlage” der Mannschaft. Wurde solch ein Kommentar jemals geäußert? Gut, dass er diese Entscheidung getroffen hat. Hoffentlich wird (wahrscheinlich ganz entgegen seiner Erwartungen) die Diskussion um ihm schnell verstummen. Nein Özil, das ist nicht ehrenhaft

DieMueBS
Ende mit Schrecken?

Die Stellungnahme Özils zeigt, dass dieser immer noch nicht verstanden hat, worum es geht.
Statt sich nur der Kritik zu stellen, teilt er mit seiner Erklärung noch einmal kräftig aus.

Selbst jemandem, der mit einem Ballspiel und nicht mit der Produktion einer Ware sein Geld verdient, müsste klar sein, dass der eigene Vermarktungswert einzig und alleine durch das öffentliche Auftreten bestimmt wird. Und hier hat Herr Özil nun mal mit seinem Erdogan-Besuch den totaken Bock geschossen.
Ergebnis dieser PR-Aktion: Verfall des Marktwerts für die Werbung, Verlust von Rückhalt bei den Fans. Und jetzt noch, Wochen später, wundert sich Herr Özil, dass daraufhin ein Unternehmen seinen Werbevertrag mit ihm aufkündigt?

Vielleicht ein Beispiel aus der Welt der einfachen Fußballfans, damit er die Wirkung seines Tuns besser versteht. Mein Sohn wünschte sich zum Geburtstag ein DFB-Trikot mit der Nummer 10, also mit Nummer und Position von Özil. Sein Wunsch: "Aber bitte ohne den Namen Özil."

Schwarzseher

Anders als andere Zeitgenossen hat Özil Rückgrat bewiesen und er hat sich nicht von den Gewohnheitsempörten aus Politik und Medien zu einem Kotau zwingen lassen....

Wohlstandsbürger
Özil war naiv aber

der Umgang mit der Rechten hierzulande ist es ebenfalls. Özil zum Sündenbock zu machen ist falsch! Wenn jemand Mist gebaut hat umarme ich ihn und grenze ihn nicht aus. Ich wünsche mir ein vielfältiges Deutschland mit meinen türkischen Brüdern. Sie sind Sandkastenteiler, Mitschüler, Kollegen und Freunde seit ich denken kann.

Wulli47
Eine Unternehmensleitung,

die nicht in der Lage ist, vielseitige Ansichten ihres Personals zu tolerieren und mit dem Personal gemeinsam eine lösungsorientierte Zukunft zu erarbeiten, sollte ausgetauscht werden. Also weg mit Grindel und Co! Wir haben nach dem Schwedenspiel noch genug von der "Fratze des hässlichen Deutschen". Dieser Auftritt war schlimmer als das spätere Ausscheiden der Mannschaft. Nochmal: Der Sündenbock ist nicht Mesut sondern Grindel mit Gefolge!

Klauserich
Natiolspieler des DFB

Natürlich darf Herr Özil als deutscher Bürger die Hand schütteln wem er will und sich dabei auch ablichten lassen, ob mit Putin, mit Trump oder eben mit Erdogan.
Andererseits is Herr Özil eben nicht nur ein "normaler deutscher Bürger" sonder als Nationalspieler steht er im Rampenlicht der Öffentlichkeit und er "vertritt" irgendwo "Deutschland" auch in politischer Hinsicht. Und da er bekannter als mancher Deutsche Politiker ist, ist es nicht verwunderlich wenn ein Großteil der Öffentlichkeit irritiert auf das Foto mit Erdogan reagiert. Wenn man sich im Rampenlicht der Öffentlichkeit bewegt muss man eben schon überlegen was man wo mit wem tut, weil so etwas "Signalwirkung" haben kann.
Ein Grund beleidigt zu sein oder den DFB zu beschimpfen gibt es dadurch aber nicht.

datten
Weder ehrenhaft noch naiv

Herr Özil hat diesem Land viel zu verdanken, denn seine Karriere wäre nicht möglich ohne die Hilfe aus den Vereinen dieses Landes. Wenn er jetzt die Türkei für das bessere Land mit dem besseren Präsidenten hält, ist das sein gutes Recht. Nur sollte er dann konsequent sein und unserem Land und den ach so bösen Funktionären (die teilweise erst seinen sportlichen Erfolg möglich machten) für immer den Rücken kehren.
Ich werde ihn jedenfalls nicht vermissen (wie übrigens fast alle übrigen "Fußballgrößen").

mm0815

"Es ist ein Alarmzeichen, wenn sich ein großer, deutscher Fußballer wie Mesut Özil..."

Falsch Frau Barley, Herr Özil war kein deutscher Fußballer, er hatte sich nur verkleidet. Das er seine "Statements" in Englisch abgegeben hat, zeigt einmal mehr die Respektlosigkeit gegenüber dem Land welches ihn als Fußballer überhaupt dahin gebracht hat wo er heute steht.

Stattdessen Heulmodus und Schuldzuweisungen an alle Anderen. Von Selbsteinsicht keine Spur und was unsere Medien anbetrifft, da ist er doch glimpflich weggekommen. Will mir gar nicht ausmalen wollen was passiert wäre wenn er sich das z.B. als englischer Nationalspieler geleistet hätte.

depri_kritiker
Trapatoni hat es mal gesagt:

"Flasche leer" :)

Und nun, anstatt sich wirklich zu erklären, vergleicht er und beschuldigt andere.

Er hat die Rassismuskeule rausgeholt, wohlwissend das viele sich genau aufgrund dessen auf seine Seite schwingen um zu zeigen, wie Multikulturell Deutschland tatsächlich ist.

Was mich am meisten bei seinem Abschluss ärgert sind zwei einfache Tatsachen:

1. Warum ein Statement nach 2 Monaten? Die Fans hätten direkt ein Statement verdient gehabt. Aber so hat er sich trotzig selbst in eine Ecke begeben, die er hätte verhindern können.

2. Keinen Satz zu einer Selbstreflektion bzgl. seiner Leistung bei der WM2018. Keine Selbstreflektion über SEINE Taten, lediglich eine Darstellung "ich würde es wieder machen". Er hat es immer noch nicht begriffen oder will es nicht begreifen, das er eine Person des öffentlichen Interesses ist und genau darauf geachtet wird, mit wem er sich trifft und was er sagt.

Seine Einstellungen und Äußerungen sind an Naivität kaum zu überbieten.

Gast
Reisende soll man nicht aufhalten

Tschüß, mach die Tür zu aber leise!

Herr Özil, vielleicht spielen Sie lieber beim SV Bosporus?

DeHahn
Typisch deutsch eben!

In einem Punkt ist der Özil typisch deutsch: uneinsichtig und moralinsauer-zickig. Und vermutlich wird er für den Auftritt mit Erdogan auch etwas kassiert haben. Aber das isser eben gewöhnt, für das Hochhalten eines Johurtbechers wieder ein weiteres schönes Sümmchen aufm Konto zu haben.
.
Ich schließe mich der Meinung an, dass ein deutscher Nationalspieler auf einem Foto mit Erdogan nichts zu suchen hat. Trotzt seiner türkischen Wurzeln, gegen die ich absolut NICHTS habe, muss der Özil doch wenigstens ansatzweise mitbekommen haben, wie Erdogan aus deutscher Sicht betrachtet wird. Und da hätte er sich neutral verhalten müssen.
.
Dass nun wiederum nach Kindergartentanten-Manier Justizministerin Barley und Herr Schäfer-Gümbel die Alarmglocken klingeln hören, also bitteschön, sie hätten sich ja melden können, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Aber das machen Deutsche IMMER erst, wenn das Kind schon im Brunnen ist, dafür umso wortgewaltiger.

johnl

Schade. War ein guter Spieler nur die Rassismuskarte zu spielen hatte er sich sparen können. Kritik ist nicht immer gleich Rassismus und nur weil ein paar Idioten in den sozialen Medien sich daneben benommen haben muss man darauf nicht auf die Allgemeinheit schließen , mehr differenzieren täte allen gut.

Lyn
Sorry, aber

Ein Passdeutscher mit einem türkischen Präsidenten der die deutsche Hymne nicht mit singt - ist in einer deutschen Nationalmannschaft fehl am Platz.

Der Mann ist in der türkischen Mannschaft, in seiner wahren Heimat im Herzen, besser aufgehoben und sicher glücklicher.
Tatsächlich stört mich nach alledem die übliche Rassismuskeule gewaltig. Andersrum wird ein Paar Schuhe draus.

Geld allein ist auch nicht alles, nicht wahr, Herr Özil.

Alles Gute für die Zukunft.

dERnEUdEUTSCHE
ich habe immer das Gefühl

dass man härter damit umgeht, wenn es sich um Türken handelt. Egal welches Thema.

rossundreiter
Paul Ziemiak.

"Aber zu behaupten, dass ein Foto mit Erdogan - mitten im türkischen Wahlkampf - ohne politische Absichten entstanden sei, ist naiv."

Ist Naivität - also ein fehlendes Vermögen zur Einschätzung politischer Sachverhalte - inzwischen ein Grund, dass Sportler (!) aus ihren Mannschaften "gemobbt" werden dürfen?

Als naiver Mensch nicht Sportler werden. Wieder etwas gelernt.

Sebastian15
Özil wirft....

....bestimmten Zeitungen "rechte Propaganda" vor. Ja da hat er doch von Herrn Erdogan schon gut gelernt!

DenkenderSchwabe
Özil bleibt angreifbar.

Herr Özil fühlt sich seiner Aussage nach in Deutschland ungewollt. Grund hierfür waren Fotos mit dem türkischen Staatspräsidenten. Diese begründet Herr Özil mit dem "Respekt vor dem höchsten Amt des Landes meiner Familie."

Dies lässt für mich zwei mögliche Schlüssse zu: Herr Özil ist entweder seiner türkischen Abstammung näher verbunden als er gemeinhin zugibt (vergleicht man hierzu den Wikipediaeintrag zu ihm) oder er wollte seine Familie in der Türkei schützen. Dies setzt aber voraus, dass er über die Missstände dort Bescheid weiß. Beide Punkte machen ihn angreifbar. Dessen ist er sich meines Erachtens nicht bewusst.

Da er sich 2007 einbürgern ließ, vermisse ich in seiner Erklärung ein Bekenntnis zu Deutschland. Oder war die Motivation für die Einbürgerung eher seiner Karriere geschuldet? Oder wollte er den Militärdienst in der Türkei umgehen? Wurde Herr Özil in Deutschland einberufen? Hat er gedient? Antworten auf diese Fragen fände ich auch interessant.

freier Welthandel
Respekt

Ich habe großen Respekt vor der Leistung von Mesut Özil. Dass das jetzt so gelaufen ist, tut mir sehr leid.

reinbolt48
Erschreckende Sichtweisen von Özil

"Rassismus" - die wahren (toten) Opfer von Rassismus drehen sich im Grab um. Sie wären nie auf den Gedanken gekommen, sich mit einem Potentaten zu treffen, der Hunderte foltern lässt, die türkische freie Presse ins Gefängnis wirft und Deutschland 2017 als "Nazis" bezeichnet ...
"Schuld an den Niederlagen" - hat niemand behauptet. Das ist nur ein sehr freie - und falsche - Uminterpretation einer Äusserung von Bierhof ...
"Meinungsfreiheit" - hat Özil niemand abgesprochen, aber er muss auch die Verantwortung dafür übernehmen. Und die Kritik daran ausshalten, bisher dazu geschwiegen zu haben.

Seine Äusserungen sind geradezu Verdrehungen der Realität.
Respekt oder gar Verständnis für seine Kritiker, die - berechtigt - Demokratie und Menschenrechte in der Türkei gefährdet sehen, fehlen ihm völlig.
Es ist erschreckend, dass er selbst offenbar keinen Respekt für die Meinungsfreiheit anderer besitzt.
Solche Sichtweisen eines "Migranten" machen Angst ...

tagesard09
Er hat sich hinreißen lassen

und sich freiwillig auf politisch vermintes Gebiet begeben. Das ging schief. Vor allem auch im Zusammenhang mit dem Totalversagen der Mannschaft bei der Meisterschaft. Bei seinem Gehalt kann er aber sicher bequem in Frührente gehen.

willi60
Fußball und Politik

Ich fand es nicht weiter tragisch, dass sich die beiden Nationalspieler mit Präsident Erdogan haben ablichten lassen. Schlimm waren die Aufschriften auf dem präsentierten Trikot mit "...mein Präsident...". Daher hätten die Beiden erst gar nicht die Mannschaft zur WM in Russland begleiten dürfen.

rainer4528
Barley

Kritik an Özil ist also Rassismus? Ich glaube es nicht. Natürlich sind auch solche darunter. Aber allgemein. Typisch linke Politik. Rassismuskeule raus. Meinung verbieten. Ich 58 seit 50 Jahren Dynamo Fan. Mir ist es egal wer sich mit wem fotografieren lässt. Die sollen gewinnen. Ich glaube doch auch keinem der ein Vereinsemblem küsst. Die Jungs suchen sich die stärkere Mannschaft aus. Warum auch nicht. Wäre Polen stärker hätten Poldi und Klose sicher für Polen gespielt. Ist doch normal.

RDetzer
Klasse Reaktion

von Özil. Erst harken die Deutschen öffentlich auf Özil ein, dann wundern sie sich wenn es zu einer Reaktion kommt. Der Vergleich mit Lothar Matthäus ist super, windelweicher könnte das deutsche Sportsverhalten nicht sein. Rassismus muß nicht extra erwähnt werden, da dies auf allen Seiten allzeit aktiv ist. Es wird Zeit, Rassismus aus der Verbrechensideen Liste zu streichen.

hans_im_glueck
Nichts begriffen er hat

Weitere Zitate aus seiner Erklärung erhellen noch ein wenig die Lage: "Ich wollte einzig meinen Respekt für das politische Amt ausdrücken. So wie es auch die Queen und Premierministerin Theresa May getan haben, als sie Erdoğan empfangen haben." Und weiter: "Ich bin mir bewusst, dass viele das nicht verstehen. In vielen Kulturen ist das Amt des politischen Führers unmittelbar mit der amtierenden Person verbunden. In diesem Fall aber ist das anders. Ich habe aus Respekt vor dem Amt gehandelt. "
Nun ist es also amtlich: Zusammen mit seinem Gerede von Rassismus kann man nur noch zu dem Schluss kommen, dass er sehr naiv ist. Dass er sich in der gleichen Situation wie T. May und der Queen sieht, die politische Verantwortung haben, und im gleichen Statement erklärt, sein Treffen mit Erdogan sei nichts politisches, zeigt m.E. klar, dass er immer noch nicht begriffen hat, was er für einen Bock geschossen hat. "Er hätte sonst seine Wurzeln verleugnet" - selten so einen Unsinn gelesen!

naiver Positivdenker
Diese teilweise Heuchlerei von einigen

finde ich unerträglich. Ich bin froh, dass er nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft spielt. Ich hätte allerdings nicht gewartet, bis er selbst seinen Rücktritt erklärt, sondern hätte ihn gleich zu beginn aus der Mannschaft genommen. Er sympathisiert mit dem System Erdogan und ist daher nicht als Vertreter Deutschlands tragbar. Warum spricht von führenden Personen niemand klare Worte? Aus Angst durch andere und die Presse niedergemacht zu werden? Ich glaube ja.

Christine Johanna Velten
Foto mit Erdogan

Bei allem Respekt vor Leistung, kann ich an Naivität nicht glauben. Ich bin kein Rassist, aber denke, wer in der Öffentlichkeit so präsent ist wie Özil, sich mit dem Staatschef des Landes (auch wenn es sein Heimatland ist) ausgerechnet während des sowieso schon in der Kritik stehenden Wahlkampfes trifft und dies so präsentiert, handelt nicht naiv. Man müsste sehr dumm sein zu glauben, dass es dabei nicht mindestens um Sympathiebekundung geht, die weitere Landsleute in ihrer Entscheidung zur Wahl beeinflussen. Hier, so vermute ich, wurde die Popularität von Herrn Özil zu Wahlkampfzwecken genutzt.

Crypteria
Herrn Özil's Rücktritt

Gut, dann bekenne ich mich auch zu meinen K.u. K. Wurzeln (meine Familie verließ im 17. Jhd. das Kaiserreich) und huldige nun dem österreichischem und ungarischem Präsidenten; sorry, aber wie naiv ist Herr Özil?
Als Nationalspieler muss man wissen, wohin man gehört, wen man vertritt, da muß man sich entscheiden. Anders wäre es gewesen, hätte er dies als Vereinsspieler getan.
Die Art, wie mit Herrn Özil umgegangen wurde, war nicht korrekt, ist allerdings durch sein langes Schweigen selbst befeuert worden, das klassische Eigentor.
Nun aber die Rassismuskeule auszupacken ist nicht nur billig und durchsichtig, sondern auch geradezu unverschämt.
Etwas mehr Charakter und Selbstkritik wären hier vielleicht angebracht gewesen, einfach mal einen Fehler eingestehen; wer dies nicht kann, hat in der Nationalmannschaft nix zu suchen, nicht wegen ausländischer Wurzeln, sondern wegen Charakterschwäche.

conversator educatus
Unverhältnismäsiges Politikum

Genausowenig wie Özil nicht ausschlaggebend für die skandalöse Leistung des DFB beim kläglichen Verlust des Weltmeistertitles war, ist nun das Aufbauschen seiner Angelegenheiten, als wäre Özil sozusagen 'pars pro toto' die Problematik unserer Gesellschaft.

Hier geht es um persönliche Dinge (Verfehluh gen, Konflikte) des abgeschotteten Multimillionärs und Profisportlers Özil - die echten Integrationsprobleme kulturfremder Immigranten finden - nicht nur - an den Küchentischen der Familien und in Glaubenshäusern statt.

Dass Löw, Bierhoff und Grindel sehenden Auges und von den Medien unkritisiert millionenschwer weitere Jahre den DFB sportlich und öffentlichwirksam herunterwirtschaften dürfen, das ist vielmehr ein öffentlich zu debattierender Skandal.

Winnetwo

Undankbarkeit ist der Welt Lohn, nicht nur in der EU. Der Deutsche Fußballbund hat sehr viel für die Integration getan und wird jetzt von einem beleidigt fühlenden ehemaligen Nationalspieler gescholten. Hoffentlich entwickelt sich das nicht zu einem Bärendienst für deutsche Spieler mit ausländischen Wurzeln, wenn zukünftig die Vertrauensfrage gestellt werden muß. Um diese Bereicherung wäre es schade. Deshalb sollte man den undankbaren Özil und seine türkischen Hintermänner so schnell wie möglich vergessen und Solidarität mit den vielen anderen positiv agierenden Migrationskindern üben.

Politmuffel
Armutszeugnis

Es ist ein Armutszeugnis für Deutschland, wenn das Aushängeschild ein Fußballer sein soll. Wie weit sind wir nur gesunken, dass die Kicker dermaßen überbezahlt werden und ihre Reklamemacht scheinbar größer ist, als die Macht der Politik?
Scheinheiligkeit und Doppelmoral sind in der Politik und in der Wirtschaft schon lange auf dem Vormarsch. Die ganze Aufregung um Özil ist völlig überflüssig.
Schade, dass Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit in unserer Gesellschaft scheinbar immer weniger zählen. Peinlich, wenn ein Fußballer soviel Aufsehen mit einem Foto erregen kann.

jetzttexteich
Ich kann mir nicht vorstellen,

daß Herr Özil nichts um das, zum größten Teil angespannte Verhältnis junger Deutsch-Türken und Deutschen untereinander bekannt ist. Er hätte um die Provokation wissen müssen die hinter einem solchen Bild steckt. Das hat nichts mit dem Respekt vor der Heimat der Eltern zutun. Das hat was zu tun mit Respekt gegenüber dem Miteinander in dem Land, in dem man lebt und seinen Lebensunterhalt verdient . Verachtung kann man nicht deutlicher zeigen. Und das Zusammenleben wird dadurch nur noch komplizierter.

Schaefer
Edogan und seine Gäste

Deutsche Überheblichkeit spielt auch eine Rolle. Wenn viele Türken in Deutschland den Wahlsieg Erdogans feiern, unser Medien ihn aber für einen ganz schlimmen Despoten halten, ist da eine riesige Spaltung in der Gesellschaft. Deutschland geht unsachlich mit Erdogan oder auch mit Trump um und wundert sich über die Reaktion.
War nicht Altkanzler Schröder bei der Feier für spezielle Freunde Gast von Erdogan?
Die Integration der Türken in Deutschland ist keine Erfolgsgeschichte. Özils Reaktion ist nachvollziehbar.

Sisyphos3
was für ein Theater

der Özil hat nen deutschen Pass, sollte sich also als Deutscher fühlen (?)

Wenn er die Nationalhymne singt (wie der Boateng) oder nicht, was solls,
ob er den Erdogan toll findet oder den Gülen, (Trump/Putin/Kim/die Queen)
auch sein Privat Problem
aber "sein" Präsident heißt Hans Walter Steinmeier
und das ist ein Integrationsproblem, um wieder auf den Boateng zu kommen,
bei der Frage: sind sie Deutscher, wird der nicht nachdenken müssen

Stefanqwer
nicht neben uns leben

Der Deutsche Özil bekundete durch seinen Fototermin mit Erdogan, daß dieser "sein" Präsident ist. Es stand sogar auf dem Trikot-Hemd, das sein Kollege Gündogan überreichte: "Meinem Präsidenten".

Damit wurde Özil (vielleicht ungewollt) zum Botschafter für alle, die den türkischen Menschen hier zurufen: "Integriert euch nicht!"

Zudem wäre es etwas anderes gewesen, wenn Erdogan ein Deutschland-freundlicher Präsident wäre. Aber er beschimpft es als Nazi-Land. Er mußachtet es. Die Menschen fragen sich: Özil auch? Und sehen das viele andere Deutsch-Türken auch so?

Zu dieser Frage hat sich Özil (bewußt?) nicht positioniert. Und fährt zu recht Kritik z.B. von Özdemir ein, der ebenfalls das Land seiner Vorfahren liebt und achtet, der aber mit uns lebt, nicht neben oder gegen uns.

Znarelot

Er hat eine gute, konsequente Entscheidung getroffen - auch wenn manche das, mangels interkultureller Kompetenz, nicht nachvollziehen können - um sich aus der Schusslinie zu bringen. Das ist sein gutes Recht genauso wie das Recht darauf, dass jetzt endlich mal gut ist.

Das Thema ist durch - jedenfalls für die Breitbandmedien. Er hat den berechtigten Anspruch auf einen Neustart, wo und wie auch immer und ohne dass ständig weiter auf ihm rumgehackt wird.

Für diejenigen, die sich professionell mit Soziologie, Psychologie.... und im speziellen mit dem Thema Integration beschäftigen, ist es jetzt höchste Zeit für einen Rückzug ins stille Kämmerlein, zwecks Erledigung dringender Hausaufgaben, um dann die Politik zielführend zu beraten.

Für gute Integration braucht es nämlich mehr als nur das Beharren auf deutscher Leidkultur**, einen zwangsweisen Werdeunterricht** für Migrantenkinder bzw. die Indoktrinationskurse** für Erwachsene. (**Leitkultur, Werteunterricht, Integrationskurs).

Gast
Özil

Ich möchte mich nicht an den Spekulationen beteiligen, ob ein türkischstämmiger Mitbürger im Zweifel immer türkische Interessen vertreten wird, aber mit diesem Rücktritt ist er vermutlich einem Ausschluß zuvorgekommen. Hiermit steht er natürlich bei seinen Bewunderern als starke, besonders männliche, Person dar.
Ein Bild, was für Menschen mit südlichen Wurzeln bekannterweise enorm wichtig ist.

einmanneinwort
Naiv wäre...

zu glauben das es keine politische Absicht sei sich mit dem Präsidenten zu presentieren, aber ich denke es war auch Angst mit im Spiel bei Herrn Özil. Das es sich um Fußball gehandelt habe ist absolut lächerlich...was hat Hernn Özil denn mit Erdowahn besprochen bitte ? Etwa wie man im Spiel kontert ?
Nein, es war einfach unterstützung für den Wahlkampf, denn Herr Özil weiß genau wie dieser Präsident mit Gegenern umgeht. Also macht er einen Feind lieber zum Freund un basta !!!
Kein normal denkender Mensch stellt sich öffentlich neben einen Präsidenten der die Werte der Menschen in einer demokratie mit grenzenloser brutalität und abscheulichkeit vernichten lässt. Egal ob er aus Angst oder bewußt so gehandelt hat, wer sich der ungerechtigkeit beugt ist selbst ein Teil davon !!!
Vorbildliche Haltung hat hier Emre Can gezeigt.
Der DFB und auch Herr Löw hätten Herrn Özil nicht in die Nationalelf aufnehmen dürfen um dieser Haltungvon Herrn Özil und Gündogan ein Zeichen zu setzten...

r.wacker
Mein Präsident

Ich stelle mir gerade vor, was passieren würde wenn Özil in der türkischen Nationalmannschaft spielen würde - würde er dann Steinmeier als "seinen Präsidenten" bezeichnen?

-O.O-
Überfällig

Ich halte Özil nach wie vor für einen hervorragenden Spieler. Warum er aber immer wieder als Beispiel für eine gelungene Integration herangezogen wird ist mir allerdings schleierhaft. Im Gegensatz zu einem Boateng ist er nie wirklich in Deutschland angekommen. Er will den Titel - aber dabei als Vertreter Deutschlands auf dem Platz zu stehen war für ihn nie eine Herzensangelegenheit. Er weigert sich seit Jahren beharrlich, die Hymne mitzusingen und spätestens nach dem Fototermin ist klar, welcher Nation er sich enger verbunden fühlt.

Ihm jetzt allerdings den schwarzen Peter für die Leistung der Mannschaft bei der WM zuzuschieben halte ich für unfair. Die war auch in den Vorbereitungsspielen vor dem Foto schon unterirdisch.

schutzbefohlener

"Es ist ein Alarmzeichen, wenn sich ein großer, deutscher Fußballer wie Mesut Özil in seinem Land wegen Rassismus ..... "

Es ist ein Alarmzeichen, wenn deutsche Spitzenpolitiker den Unterschied zwischen Dummheit und Rassismus nicht erkennen.
Özil ist aufgrund seiner eigenen Dummheit nicht mehr in der Nationalmanschaft und nicht wegen Rassismus.
Es gibt täglich rassistische Vorkommnisse, denen Migranten ausgesetzt sind, keine Frage. Aber in diesem Fall eben nicht.
Man macht einen Bärendienst, wenn man Erdogan, der seine Landsleute in D. ständig aufhetzt auch noch nach dem Mund redet.
Und Mitbürgern mit Migrationshintergrund möchte ich als Deutscher, dem man den Migrationshintergrund weder ansieht noch anhört mitteilen, dass das Leben in D. auch für Menschen die nicht fremd Aussehen ungerecht sein kann und oft ist.
Wenn ich auf dem Amt schlecht behandelt werde, fehlt mir jedoch die Möglichkeit laut "Rassismus" zu schreien. Besser mehr Selbstkritik und weniger Selbstmitleid.

Caligula19
maaslos

Widerlich, wie Barley verfehlte Multikulti zum deckeln der Migrantenkrise missbraucht. Und dann die Fußballfunktionäre und bestimmte Medien anzugreifen, ist ja wohl ein nachkarten der schlimmsten Art.
Zum wiederholten Mal fällt die Ministerin durch unerträgliche Polemik und abwertende Äußerungen auf.
Zeit für den Rücktritt!

Harnisch
Sommerloch, Sommerloch, Sommerloch

Wenn der H. Özil aus der Nationalmannschaft zurücktritt oder
nicht, seine Entscheidung. Aufwieder-
sehen. Macht doch daraus nicht so
eine große Sache.

cari
Özil - nur Wurzeln, keine Gegenwart

Jetzt ist es raus. Mesut Özil bekennt sich zu seinen Wurzeln, zu seiner Familie, zu seiner Tradition (türkisch) und zu seinen nicht politischen aber respektvollen Beziehungen zu Erdogan. Ein "Bekenntnis" zu etwas, das mit deutscher Kultur und Heimat zu tun hat - außer Karriere vielleicht - habe ich irgendwie nicht gefunden.
Man hat den Eindruck, wenn man als Deutscher nicht voll und ganz dahinter steht, dass Migranten ihre mitgebrachten Werte und Kulturen höher schätzen, als die deutsche Kultur, dass man dann Rassist ist. Das ist rassistisch - gegenüber Deutschen. Warum dürfen Migrant in zweiter, dritter, vierter Generation in Deutschland sich auf ihre Wurzeln berufen und Deutsche in zwanzigster, dreißigster, vierzigster Generation nicht? Ist es nicht unsere weltoffene, gastfreundliche, respektvolle, verantwortungsvolle, reflektierende, fleißige Kultur, die Deutschland zu diesem wunderbaren Land gemacht hat? Was ist falsch daran, in Deutschland deutsch zu sein?

horolax
Meine Vorstellung von einem deutschen Nationalspieler

Zunächst: Ich bin in keinster Weise ein "Nazi". Aber ich habe es in der Vergangenheit immer schon als schmerzlich empfunden, wenn manche Hochleistungssportler (egal welche Sportart), kurz vor der internationalen Sportveranstaltung schnell noch den jeweiligen Pass des entsprechenden Landes bekommen, um dieses Land dann dort zu vertreten. Gut, das ist halt die heutige Zeit und wenn diese Sportler dann dieses Land als ihre neue Wahlheimat ansehen und vertreten wollen soll mir das recht sein. Aber wenn Leute wie zum Beispiel Mesut Özil, der in Deutschland geboren ist, den türkischen Machthaber als "mein Präsident" bezeichnet und von dem gesagt wird, dass in seiner Brust halt zwei Herzen schlagen, dann will ich von solchen Leuten nicht bei internationalen Veranstaltungen vertreten werden. Ein internationales Fußballspiel ist eben mehr als nur ein "Job". Das fängt ja schon beim Absingen der Nationalhymne an, wo sich die Spreu vom Weizen trennt.

SydB
Welche Glück...

....dass dieser Mann selbst seinen Rückzug aus der deutschen Nationalmannschaft verkündet. Die einzige vernünftige Lösung für ihn. Für mich hat er sich durch seine "Stellungnahme" dazu noch weder in deutscher- noch in türkischer- in einer 3. Sprache, endgültig disqualifiziert.
Ich denke Deutschland hat mehr als einen adäquaten Ersatz für ihn.

In Zukunft kann er dann ja meinetwegen für die Türkei und "seinen" Präsidenten Erdogan auflaufen.

Parteibuchgesteuert

Das Özil verschwindet ist nur konsequent. Für ihn ist es untragbar und auch sein eigenes Verhalten spricht eher von wenig , sagen wir mal Gespür für die Situation.
Was aber nicht haltbar ist, das solche Gestalten im Hintergrund wie Bierhoff und sein Chef sich medial-politisch dienbar gemacht haben, dann den Özil so mal eben unter den Teppich kehren wollten und weiter gehts, das gilt auch für Löw. Sie sollte auch alle gehen . Deutschland muss sich wieder ehrlich machen. Das sind keine Vorbilder, sie sitzen bequem auf ihren gut bezahlten Post und das wars.

Der Nachfrager
Die Manschaft

Deutschland hat keine Nationalmanschaft, sondern ist die Manschaft.

Politik und Sport sollten immer getrennt sein.
Aber dies haben unsere Medien immer wieder und wiederholt vermischt.

So lange wir unsere politischen Werte im Sport hochhalten, aber das Multikulti nicht leben, und dazu gehört auch die Heimatlandsliebe und die Religion, werden wir keine Basis für ein gelungenes miteinander haben.

Wir haben seit den 60-ern viele Menschen aus dem Ausland aufgenommen.
Wir sind für Multikulti.
Wir haben aber kein Verständnis, wenn einer unserer Top-Spieler seine Heimatland liebt?
Mit solcher Haltung funktioniert Intergration nicht.
Ganz im Gegegnteil. So drücken wir andere Kulturen und Religionen ins Abseits.

Peter52
Verzeihung herr özil

Ich bitte um Verzeihung herr özil so sind wir es ist nicht zu leugnen... wir haben kein Respekt zeigen können ... unsere Doppelmoral ist offensichtlich und nicht zu leugnen.... du bist ein toller mensch ...wir haben noch so viel zu lernen ich bitte um Verzeihung...

Karl Klammer
Findus - Wer nicht bereit ist, die Nationalhymne mitzusingen

In der Weltmeister 1974 hat gar keiner mitgesungen.

Muß Deutschland diesen WM-Titel wieder zurückgeben !

Crossbow
Ich würde sagen...

...er hat nicht Rückgrat bewiesen sondern nichts verstanden und sich selbst in den Allerwertesten getreten. Wenn er sich nicht als Deutscher fühlt dann soll er auch nicht in der Nationalmannschaft spielen, dann muss er auch nicht unsere Nationalhymne singen. Die doppelte Staatsbürgerschaft ist grandios gescheitert.

Der Nachfrager
bitte nachdenken

@Tim1976:
"Es gab aber auch Dinge, die mich geärgert haben: seine Verweigerung, die Deutsche Nationalhymne zu singen "

Fast alle Flüchtlinge und Menschen die die BRD in den letzten Jahrzehnten aufgenommen hat würde aus religiösen Gründen die deutsc he Nationalhymne nicht singen.

Mal darüber nachdenken.

Bergschneider
re:Schwarzseher

Das Özil Rückgrat bewiesen hat, kann ich nicht erkennen. Dazu kam seine Erklärung viel zu spät und sie ist zu pauschal. Dass er seinen Dienst in der deutschen Nationalmannschaft quittiert, ist konsequent. Er sollte aber nie vergessen, dass er von der Nationalmannschaft viel profitiert hat. Wäre er nicht Nationalspieler geworden, hätte er sicher nicht den Marktwert bekommen, den er jetzt hat. Dafür müsste er dankbar sein.

Karl Klammer
@Findus - Wer nicht bereit ist, die Nationalhymne mitzusingen

Besteht eine Singplicht !
Hier nochmals 1974 die Weltmeister, welche auch nicht gesungen haben.

www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/An-alle-Oezil-will-unsere-schoene
-Hymne-nicht-singen-Noergler,extra11540.html

Müssen wir jetzt den WM Titel 1974 zugunsten der Holländer abtreten ?

hpk.0801@gmx.com
Herrn Özil

Ich glaube Herr Özil hat nicht verstanden, dass Integration keine Einbahnstraße ist, das ist ein Geben und Nehmen!

ohnein2004
@07:47 von mm0815

Falsch Frau Barley, Herr Özil war kein deutscher Fußballer, er hatte sich nur verkleidet.

Wie naiv sind Sie denn? Fussball ist nur noch ein Geschäft oder ist ihnen das nicht spätestens bei der WM und den Mannschaftszusammensetzungen aufgefallen? "Nationalmannschaft"? Da lachen ja die Hühner und beim FC Bayern spielen nur in Bayern geborene, nicht wahr?

Das er seine "Statements" in Englisch abgegeben hat, zeigt einmal mehr die Respektlosigkeit gegenüber dem Land welches ihn als Fußballer überhaupt dahin gebracht hat wo er heute steht.

Deutschland hat ihn nirgendwohin gebracht, das war seine Leistung und vielleicht noch sein Managment.

Hr. Özil kann sich, genau wie unsere Politiker auch, mit Hr. Erdogan treffen, wenn er meint er müsse das tun! Dafür gibt es Meinungsfreiheit.

Wenn ich 15 Mio. Pfund im Jahr verdienen würde, könnten die mir auch mal alle gestohlen bleiben, die mich in meiner Persönlichtkeit einschränken wollten.

derdickewisser
@cari, 8.23

Gebe Ihnen vollkommen Recht.
Habe gerade vor wenigen Tagen kopfschüttelnd eine Bekannte gehört, die sich darüber empört hat, dass ein Nachbar in einem Viertel, in dem viele (türkische) Migranten leben, bei der WM eine deutsche Fahne aufgehängt hat. Sie hat es als Provokation gesehen, dass in Deutschland eine deutsche Fahne hängt. Ich denke das bedarf keines weiteren Kommentars mehr.

schabernack
08:20 von r.wacker

«Ich stelle mir gerade vor, was passieren würde wenn Özil in der türkischen Nationalmannschaft spielen würde - würde er dann Steinmeier als "seinen Präsidenten" bezeichnen?»

Ihre Vorstellung ist eine, die auf nicht existenten Tatsachen beruht.

Herr Özil besitzt seit Ende 2007 keine türkische Staatsbürgerschaft mehr.
Die hat er zu diesem Datum abgegeben, und ausschließlich die deutsche angenommen. Er war damals 19 Jahre alt, und hatte noch nie in irgendeiner Nationalmannschaft gespielt.

Er sagte 2012 in einem Interview:

«Ich habe in meinem Leben mehr Zeit in Spanien als in der Türkei verbracht.
Bin ich dann ein deutsch-türkischer Spanier oder ein spanischer Deutsch-Türke?
Warum denken wir immer so in Grenzen? Ich will als Fußballer gemessen werden, und Fußball ist international, das hat nichts mit den Wurzeln der Familie zu tun.»

"http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball-em/deutsches-team/mesut-oezil…"

Ohne Wertung meinerseits. Als Info …

derdickewisser
findus., 7.34

Wenn Özil herumpoltert, um sich ins rechte Licht zu setzen und zum Opfer zu machen, dann ist das seine Sache. Sei ihm gegönnt. Viel schlimmer ist, dass deutsche Politiker dumm genug sind, sich sofort vor den Rassismus-Karren spannen zu lassen und loszuquaken.

ohnein2004

Gut, dann bekenne ich mich auch zu meinen K.u. K. Wurzeln (meine Familie verließ im 17. Jhd. das Kaiserreich) und huldige nun dem österreichischem und ungarischem Präsidenten; sorry, aber wie naiv ist Herr Özil?

Ja machen Sie das doch, wer will Sie daran hindern und vor allem mit welcher Begründung?

Da reden wir den ganzen Tag von der EU und Globalisierung und nun kann die Nationalflagge nicht schnell genug gehisst werden? Da kann ich doch nur lachen!

Özil tut genau das richtige und wendet sich von diesem bigottem System ab!

Ritchi
@ 08:51 von Der Nachfrager

"bitte nachdenken
@Tim1976:
"Es gab aber auch Dinge, die mich geärgert haben: seine Verweigerung, die Deutsche Nationalhymne zu singen "

Fast alle Flüchtlinge und Menschen die die BRD in den letzten Jahrzehnten aufgenommen hat würde aus religiösen Gründen die deutsc he Nationalhymne nicht singen.

Mal darüber nachdenken."

Ich habe darüber nachgedacht und bin zu folgendem Schluss gekommen:
keine Religion kann mir verbieten die Nationalhymne meines Staates zu singen. Wenn mir etwas das Singen der Nationalhymne meines Staates verbietet, ist es eine Ideologie aber keine Religion.

Wielstadt
@08:51 von Der Nachfrager

Fast alle Flüchtlinge und Menschen die die BRD in den letzten Jahrzehnten aufgenommen hat würde aus religiösen Gründen die deutsc he Nationalhymne nicht singen.

Frei erfundene Behauptung ohne Belege, und noch dazu ziemlich absurd.

Die Hymne ist ein politisches Statement und kein religiöses. Außerdem wüsste ich nicht, was in der 3. Strophe enthalten sein soll, was in irgendeiner Religion problematisch ist. Ich kenne niemanden, ob Flüchtling oder nicht, der aus religiösen Gründen die Nationalhymne ablehnt. Ich kann mir aber vorstellen, dass es nicht allerhöchste Priorität hat, Text und Melodie der Hymne zu lernen, wenn man neu ankommt.

Bemerkenswert ist allerdings, dass gerade diejenigen aus der rechten Ecke, die selber mit Werten wie "Recht" oder "Freiheit" Schwierigkeiten haben und die "Einigkeit" mit "Gleichschaltung" verwechseln, hier diejenigen sind, die am lautesten das Singen der Hymne fordern.

Theodortugendreich
@Hador Goldscheitel "Özil soll Widerstand leisten trotz ...

... Gefährdung seiner Familie"
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Özil hat doch Widerstand geleistet -, gegen die Vereinnahmung als Deutscher. Er hat klar zum Ausdruck gebracht wo ein Türke sich auch noch in der 3. Generation zu verorten hat und hierfür seine Vorbildfunktion als Nationalspieler eingesetzt.

Theodortugendreich
Das FotEo kann er machen - der Kommentar dazu jedoch ...

... disqualifiziert ihn, oder jene die er dafür beschäftigt.
Anstelle eines: "Treffen mit dem Präsidenten der Türkei, sprachen über die Entwicklung des Fußballs und die Haltung in der türkischstämmigen Community zu seiner Politik" (größtmögliche Zustimmung),
haut dieser Experte für Feinsinn, ein ...
"Treffen mit unserem Präsidenten" heraus.
Leider, schaut man auf die Wahlergebnisse, der in Deutschland lebenden Türken, ist er damit ein würdiger Repräsentant jener Gruppe.
Es zeigt auch, wie wenig, das Geschenk der erleichterten Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft als solches Verstanden wurde.

ratzes21
Leistung

sorry aber seine Leistung war auch nicht welmeisterlich. Die ganze saison hat er schon auch in Arsenal kritik geerntet.

M. Nordheim
@ wohlstandsbürger

Wenn jedem wenn jemand Mist baut, hat man den angemessen zu kritisieren. Bisschen zum Knast wenn man allgemeingültige Grenzen entsprechend überschreitet.
Dieses belohnen von Fehlverhalten was sie sagen, ist doch schon wieder der kleine Bruder der unfehlbaren.
Kritik ist weder Liebesentzug noch Gotteslästerung verdammt noch mal