Wahlaufrufe an einer Bushaltestelle in Athen

Ihre Meinung zu Griechen stimmen über Reformkurs ab: Ausgang ungewiss

Die Bedeutung des Referendums könnte für Griechenland und die EU kaum größer sein. Seit dem Morgen stimmen die Griechen ab: Unterstützen sie ihre Regierung mit einem "Oxi" oder die Reformvorschläge der Geldgeber mit einem "Nai"?

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185 Kommentare

Kommentare

Druide
Ist egal

Griechenlands Bevölkerung kann wählen was sie will, deswegen wird doch noch lange nicht Geld vom Himmel regnen.
Ich halte auch die Spitzen der Europäer für nicht so bekloppt, daß sie diesmal Geld für nichts verschleudern. Erst Gesetze für eine vernünftige Staatsreform, dann Hilfe .
Wir können denen ja die Suppenküchen finanzieren, alles andere müssen sie endlich mal selber machen.
Griechenland ist weg, so oder so.
Sie überleben politisch nicht die nächsten 30 Tage.
Spätestens Ende der Woche ist das Geld alle.
Und dann??

berndxyz
Realität stört nur

Herr Ude, ehemals OB von München und SPD, gab am Do in der Augsburger Allgemeinen ein Interview. Er hat ein Anwesen in Griechenland und musste einen Anwalt beauftragen, damit er seine Steuer dafür zahlen kann. Die wollte niemand. Viele Griechen finden es unanständig , ihrem Staat Steuern zu zahlen und es bekommen immer noch Rentner Rente, die schon jahrelang tot sind.
Das war Herr Ude. Meine Meinung: Wenn die Griechische Regierung ein so tolles eigenes Konzept hat, soll sie doch Staatsanleihen mit priorisierter Rückzahlung an private Anleger anbieten. Die können dann alle die kaufen, die der Regierung glauben, hier im Forum gibt es ja Dutzende, die die jetzige Regierung lieben und die beschimpfen, die Griechenland Geld gegeben haben.

Druide
Tschüß

Ideologie hat schon immer die Wahrnehmung vernebelt.
Klar ist, Griechenland kommt nicht um ein drastischen Systemwechsel herum.
Da kann man noch soviel politischen Blödsinn reden, ( von allen Seiten) ich kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als ich einnehme.
Das heißt sparen, sparen, sparen.
Bitter genug, aber absolut notwendig,
ob mit oder ohne Hilfe ist völlig egal. Griechenland wird es in der alten Form nächstes Jahr nicht mehr geben.
So oder so.

Und die europäische Karawane zieht weiter.

beamtenfreund
Die einseitige "Berichterstattung"

der gleichgeschalteten ÖR Merkel-Schäuble Medien wird sich alsbald als
schwere Hypothek herausstellen.
Wie wollen die unfassbar zahlreichen
"Redakteure" dem auf Schäuble eingeschworenen deutschen Stammtischbruder demnächst die längst bekannten Fakten verkaufen?
Es ist kaum ein Zufall, wenn "Hammeraussagen" des IMF, die in deutschen Medien weisungsgemäss verschwiegen werden, und Geithners memoiren, in welchen Geithner Schäuble mit Herbert Hoover, dem US Präsidenten, dem bis heute der Ruf des Verursachers
der Weltwirtschaftskrise anhängt, vergleicht, zur gleichen Zeit erscheinen.
Nämlich nachdem das Referendum
angekündigt wurde, sofort danach.

LLogik 67
@Wundertüte

Warum zahlen die Reeder immer noch keine Steuern? Warum werden Reiche nicht schon längst besteuert?
Weil der Finanzminister in Griechenland das trojanische Pferd der Oligarchen ist.

Gast
Demokratieerwachen erst in der Eurodämmerung

Da die Politik ratlos und uneins ist, haben auch die Medien es schwer mit vorauseilendem Gehorsam. Morgen kann alles ganz anders sein.

Kaum anzunehmen, dass 60% No-Future-Jugend begeistert für noch mehr Austerität und Armut ihrer Familien stimmen wird, die sie mit Renten unterstützen. Oder Rentner.
Zwar fielen die Konsumausgaben schon auf Niveau 2000, nur ist die Produktion (dieser Einkommen) heute weit darunter.

Ob Ja oder Nein, die Banken sind unterkapitalisiert, die Kreditausfälle bei 50%, Kredite für Wirtschaftsaktivtäten bei Null (zu mal ja Sicherheiten fehlen) und teuer (trotz Draghis Nullzins, aber der stieg ja aus als das Wort Referendum kam), und was sich da über lange Jahre sponsored by blind EZB und EU entwickelte, ist ein failed State ersten Ranges. Bzw. ein failed Euro, dessen Dämmerung nun progressiert. Puerto Rico lässt grüßen.

Das Jammerbild einer Eurowirtschaft ohne Euros hat viele Maler, nur keine Meister darunter. Ohne neue Injektionen stirbt das Land.

berndxyz
nur kopfschütteln

Wenn mit Ja gestimmt wird, müsste die Regierung das noch nicht endverhandelte und rechtlich ungültige Papier unterschreiben und dann zurücktreten. Sie wird aber bei einem Ja nicht unterschreiben, obwohl das Volk so entschieden hat. Was soll also dieses Referendum. Und glauben die wirklich, dass nach einem Nein unsere Regierung, die als Terrorist bezeichnet wurde, weil sie nicht weiter Geld herschenkt, schon am Montag ohne Auflagen den Griechen Geld überweist?

hofer andreas
Überheblichkeit

Diese deutsche Überheblichkeit ist nicht mehr zu ertragen! Tagesschau bezeichnet das Referendum als absurd und glaubt dass die Fragestellung für die Griechen zu kompliziert wäre, d. h. dass die Wähler nicht in der Lage sind mit ja oder nein zu antworten.

Nochmals zur Erinnerung: nicht die Griechen haben über ihre Verhältnisse gelebt sondern die korrupten Schwesterparteien der CDU und SPD und deren korrupten Beamten.

Von Schäuble wird verlangt dass Tsipras innerhalb weniger Monate diesen Saustall aufräumt, Deutschland brauchte 6 Monate um eine Koalition zu bilden!

Was die Steuerhinterziehungen betrifft sollte Juncker mal mit gutem Beispiel voran gehen. Wie lange braucht er bis er die ,,legalen,, Steueroasen in Europa trocken gelegt werden? Die Griechen werden es wohl schneller schaffen.

So liebe Tagesschau, zeigen sie mal Mut und veröffentlichen Sie bitte meine Meinung, ich wurde schon so oft von Ihnen zensiert.

Danke!

babohe
Eigentlich wünsche ich mir großes nein.

Herr Tsipras baut schon an seiner eigenen Dolchstoßlegende. Falls die Griechen mit ja stimmen kann er den Karren, den er in den Dreck geholfen hat dort stecken lassen und schauen, was da kommt. Er ist noch jung, es kommen noch viele Wahlen und die Probleme in Griechenland verschwinden nicht, nur weil demokratisch gewählt wurde.
Was nützt eine demokratisch gewählte Regierung die nichts taugt. Große Versprechungen, nichts sinnvolles gemacht. Strukturreformen sind unabdingbar für weitere Hilfen.

Mit großzügige Hilfen für die Menschen sofort und mit vielen Milliarden das Volk aus der Geiselhaft nehmen.

Geld für die Regierung, die Oligarchen und die Banken - keinen Cent.

Nicht wie bisher nur mit Versprechen abspeisen lassen.

Steuersystem reformieren, damit auch Steuern bezahlt werden, Steuersünder verfolgen oder Reeder besteuern, in anderen Ländern wie z.B. Luxemburg müssen auch ein paar Steuern bezahlt werden.
Erst nach den Reformen über ein weiteres Hilfspaket abstimmen.

TSuser2014
Ausgang egal

Der Ausgang des Referendums wird für das restliche Europa gar nichts verändern. Griechenland wird so oder so nicht "fallen gelassen". Zu hoch ist das Risiko (NATO, € -Schwächung, Zinsentwicklung). Das restliche Europa hat sich in eine Zwickmühle reinmanövriert. Mit dem Rücken an der Wand werden Drohkulissen und Untergangszenarien inszeniert, wohlwissend das weitere Hilfspakete bereits geschnürt sind. Schließlich beobachten die jeweiligen Wähler das Geschehen mit und man möchte ja nicht kampflos Steuergelder einsetzen. Für Griechenland hat das Referendum aber einen großen psychologischen nutzen. Hoffentlich sehen das die Griechen und Stimmen entsprechend ab.

Sosiehtsaus News
Griechen gespalten!

Das griechische Volk ist gespalten, ob sie ihre Regierung unterstützen. Das NEIN bedeutet den Ausstieg aus dem EURO, weil deren Regierung etwas verspricht, was ohne Gegenleistung aus dem Ausland nicht erreicht wird. Die Griechen müssen in erster Linie im Inland anpacken, um ihre Einnahmen zu verbessern. Dazu gehört eine funktionierende Verwaltung und Wirtschaft. Wir schauen besser auf die Taten als auf die Sprüche, die häufig verbal "unterirdsich" sind. Trotzdem helfen wir. Wir sollten mehr materielle Hilfe leisten als "Geldgeschenke".

z.zoppo
Man versteht es nicht

Spart eine Regierung, so gibt diese weniger aus. Fuer jeden gesparten Euro sinkt das Bruttosozialprodukt eines Staates um 1,30 bis 1,50 Euro. Es beginnt jeder zu sparen, am Ende wird entlassen.
Das ist wie wenn im Kino einer aufsteht um besser zu sehen. Tun es alle, sehen alle so viel wie zuvor, aber muessen stehen.
Man nennt es "Sparparadox" und ist die Wirklichkeit.
Man kann nicht mehr sparen, oder wurgt die Wirtschaft entgueltig ab

Gast
@ 8.33 Politik de Angst

"Heute wird der erste Dominostein angestoßen werden, der all die anderen Dominosteine dieses weltweiten, US-Dollar dominierten, krankhaften, Profit orientierten Finanzsystems, welches nur auf Zins, und Zinseszins basiert, umwerfen wird! Andere verschuldete Länder werden diesem Beispiel folgen!"
Aber genau diesen Wechsel versucht man mit allen Mitteln zu verhindern, indem man linken Regierungen den Kampf ansagt, Wahlen fälscht usw.
Wenn es stimmt, dass die US-Firma "Singularlogic" die Auszählung der Stimmen übernimmt, dann kann man sich den Ausgang des Ergebisses gut vorstellen. Einer US-Firma mit engsten Verbindungen zu Goldman Sachs. Also den Leuten, die unter Angaben falscher Zahlen den Beitritt Griechenlands in den Euro überhaupt erst möglich machten.
Trotzdem hoffe ich, sie haben recht.

Monalisa
Warum finde ich keine deutsche Übersetzung

der "Vorschläge" an Griechenland über die bei dem Referendum abgestimmt wird?

Jacob_a_B
Sparen ohne Reformen...

... bringt nichts denn das Problem für die fehlende Wirtschaftskraft ist die mangelnde Innovationskraft die von den Griechischen Strukturen verhindert wird, Griechenland kann noch stärkeren Druck von außen niemals reformiert werden, nur ein deutscher Finanzminister würde da helfen, das ist aber nicht vorstellbar.

Wenn es aber keine Reformen geben kann, dann macht sparen auch keinen Sinn und man muss sich fragen ob man die Griechen durchfüttern möchte oder nicht...

alles andere ist nur heiße Luft um die Wähler in Europa zu beruhigen

Mein Vorschlag: lasst sie gehen denn einen friedlichen Weg aus der Kriese kann es in Griechenland mit oder ohne Europa nicht geben

Jacob_a_B
Banken Rettung??

... da freut es mich, dass jetzt das Thema Bankenrettung einmal ganz anders dargestellt werden kann, denn in Griechenland sind jetzt alle Banken Pleite und eine Rettung darf ja laut aller Verschwörungstheoretiker nicht sein und genau das sollten wir jetzt auch lassen!!
Kein Geld mehr von außen für griechische Banken und wir werden sehen wem es nützt, Kappung aller Guthabenkonten über 8.000,-€, auch um den Griechen zu demonstrieren was Bankenrettung bedeutet, ich bin da mal gespannt wer als erster plötzlich ganz andere Dinge fordert als bisher.

Gast
Griechischer Gesang , was für eine Theatralik

@" Mikis Theodorakis / 15.02.2012...:
...Internationale Kräfte versuchen, mein Heimatland völlig zu zerstören. Das begann 1975 mit einem Angriff auf die neugriechische Kultur; später wurde
versucht, die neugriechische Geschichte gänzlich neu zu interpretieren und unsere nationale Identität zu pervertieren, und jetzt haben diese Kräfte vor, das
griechische Volk „auszulöschen“, durch Arbeitslosigkeit, Hunger und Verelendung.
Würde das griechische Volk sich nicht erheben als die Gemeinschaft, die es ist, um diesem Prozess Einhalt zu gebieten, würde die permanente Gefahr seiner Auslöschung bestehen bleiben. Ich gehe davon aus, dass diese Bestrebungen die nächsten zehn Jahre andauern werden. Von uns
Griechen bliebe nichts als die Erinnerung , an unsere Kultur, an die Kämpfe für unsere Freiheit, die Erinnerung an unsere nationale Selbständigkeit..."

Hallo Ihr Griechen , wir leben im 21-en Jarhundert - das mit Alexander dem Großen , das ist schon lange vorbei.

Gruß

Ulrich

marc2010

Warum wird von den Medien nicht endlich seriös die Option eines Neuanfangs mit eigener Währung angesprochen? Die Abwertung der Drachme würde reale wirtschaftliche Verhältnisse repräsentieren, die Nachfrage nach Inlandsgütern ankurbeln und den Export stärken.

Stattdessen wurschtelt man sich lieber mit sozialistischen Währungsexperimenten durch, vertrödelt Reformen, verzichtet auf Investoren, für die sich andere Ländern wie Irland attraktiv gemacht haben. Und die Steuerzahler der anderen Länder müssen mit hunderten Milliarden Euros als Bürgen dafür haften.

Es geht heute also auch darum, ob man den Problemen Konsequenzen folgen lassen will oder ob das Drama so weiter geht.

Bayuware
Russland wie Phönix aus der Asche?

Es kann ja sein, dass morgen Russland seine Hilfe anbietet. Würde in die Ideologie und in die Sprachweise passen. In meinen Augen gehen die Handlungen und die Argumentationen der griechischen Regierung in diese Richtung.
Bedeutet im griechischen Regierungskonsens eine starke Verhandlungsposion möglicher Weise Erpressung?

Gast
Die Sonne dreht sich um die Erde.

Dies war das herrschende Weltbild für Jahrhunderte, obwohl schon Archimedes und vor ihm noch andere es besser wußten. Gegen religiöse Dogmen und Machtinteressen konnte sich Vernunft und Wahrheit nur langsam durchsetzen.

Jeder, der in der Schule Zinsrechnung gehabt hat, kann ausrechnen, dass ein Zinseszinssystem nicht funktionieren kann. Dies ist ein ehernes Gesetz wie der Energieerhaltungssatz.

Kapitalvernichtung durch Krieg oder Jubeljahr mit Schuldenerlass waren Auswege, um eine Explosion von Finanzsystemen zu verhindern.

Vor dieser Zukunftsfrage stehen wir wieder und ein Jubeljahr mit vollständigem Schuldenerlass für Griechenland und alle anderen Länder ist mir hundertmal lieber, als ein Krieg zur vorübergehenden Rettung des Finanzsystems und der Machtinteressen der Mächtigen.

Wie so oft: Mathematik hilft zur Problemlösung mehr, als gefühlte Meinungen.

Darum: Liebe Griechen - NEIN!

Gast
das referendum...

ist sehr eindeutig verfasst...weiter so,,.oder Freiheit...
die Propaganda der Medien schlägt in Deutschland voll durch...es ist erschreckend z.B. auf der Arbeit zu erleben...das viele Kollegen das herunterbeten was Merkel und Bild sagen...und von der Materie selbst gar keine Ahnung haben...
und hier im Forum ist es nicht anders...

Spion Lemon
Ich stimme der deutschen Linken voll zu:

Auch ich hoffe heute auf ein klares "Nein".
Nur so können die Griechen mit ihrem eigenen Geld ihre Würde wieder erlangen.
Weiteres Geld von Terroristen zu erhalten, ist würdelos.

hofer andreas
Bittere Armut

Sollte die griech. Bevölkerung mit JA stimmen dann wird Tsipras wohl den Hut nehmen müssen, aber was kommt dann?

Neuwahlen würden wieder die alten korrupten Eliten an die Macht bringen. Das wäre im Sinne von Merkel und Schäuble, aber das Volk müsste in bitterer Armut leben.

friedrich peter peeters
DIE TEILUNG GRIECHENLANDS

Heute werden die Griechen Ihr Land teilen. Eine traurige Angelegenheit, inzeniert von Tsipras und Varoufakis. Nicht alle Griechen werden sich bewusst sein, wer OXI, also Nein nun vertritt und wer NAI, also Ja vertritt.

Oxi ist das Griechenland der Multi-Milliardäre, der Schiffseigentümer, der Schiffsindustrie, der Finanzindustrie. Es sind die, die noch nie Steuern bezahlt haben. Sie tun alles damit die heutige Situation in Griechenland so bleibt, also eine bis zum Sankt Nimmerlein zahlende EU und eine Bevölkerung die sich damit abgibt und in Lethargie lebt. Vertreten wird Oxxi durch Varoufakis und Tsipris, die also Finanz- Interessen zu vertreten haben.

Nai ist das Griechenland der Europäische Griechen, die anpacken wollen, die aus der Lethargie heraus wollen, die eine mittelständische Firma haben und die weiterentwickeln wollen und können oder die einen guten Job wollen und Geld verdienen wollen. Alle wollen Sie keine Korruption und Betrug Sie werden vertreten durch Europa

gman
So so, es wurde "beklaut, belogen und betrogen"

Andreas Sikounopolis wird mit Nein stimmen. Er glaubt den Worten seines Finanzministers. "Ich möchte, dass mein Land eine andere Richtung einschlägt. In all den Jahren haben Politiker geklaut und gelogen....."

Ja, wer wurde denn "beklaut und belogen"? U.a. doch die ganz normalen Anleger, die für ihre Altersvorsorge oder die Ausbildung der Kinder gespart haben, die nach dem Beitritt die so "sicheren" griechischen Eurostaatsanleihen gekauft haben.
... und wer hat diese Politiker jeweils gewählt? Immer noch die Griechen und sie wählen heute wieder alleine!

Varoufakis (ver)spricht viel und ist kein Haar besser, im Gegenteil. Tarnen und Täuschen ist seine Disziplin. Das sind alles keine Politiker, die sich an Recht und Verträge halten. Eine solche Politik wo immer "beklaut, belogen und betrogen" wird ist der sichere Untergang für den Euro und die EU.
Deutschland hat als Rechtsstaat in einer solchen Gemeinschaft nicht zu suchen. Ändert das nicht grundlegend bleibt nur der D-EXIT!

MKir13
@07:55 von Kaladhor

Wirklich schlimm ist nur, dass die eigentlichen Verursacher, nämlich die ganzen Banken, die den Griechen immer und immer wieder neue Kredite einräumten in den letzten Jahren, vollkommen ungeschoren davon kommen.

Genau. Die bösen Banken haben den Griechen Kredite gewährt, wogegen sich die Griechen natürlich mit Händen und Füßen gewehrt haben...
Ist vielleicht endlich mal Schluß mit der Märchenstunde, an dem Disaster in GR sind alle Schuld, nur nicht die Griechen selber?

Izmi
Das Wesen Europas

"...'Ich unterstütze Europa. Ich will in Europa bleiben und meine Kinder sollen Europäer sein, nicht nur dem Namen, sondern dem Wesen nach'..."
Was ist das Wesen Europas? In den letzten Jahren wird doch immer deutlicher, dass das "Wesen" von gemeinschaftlicher Demokratie und sozialer Gerechtigkeit einer Unterordnung unter Finanzen und vor allem Sparen weicht. Es mag sein, dass die einzelnen Nationen zu viel Geld über Schulden ausgeben. Aber es kommt über Exporte auch sehr viel Geld nach Europa hinein! Dieses Geld wird nur ungleich und ungerecht verteilt. Und dabei spielen nicht nur nationale Interessen eine Rolle, sondern vor allem auch die privaten Interessen einiger weniger sehr reicher Europäer, die das von ihnen gehortete Geld nicht produktiv anlegen, sondern über Kreditvergabe und Zinsen mehren. Solange die einzelnen EU-Staaten die Kredite ihrerseits nutzbringend anlegen konnten, ging dieser Kreis wenigstens einigermaßen auf. Jetzt erdrücken alleine die Zinsen jeden Fortschritt.

ngs83736

Nicht mal im Traume würde es mir einfallen, von jemandem Geld zu nehmen und ihm zu sagen, dass er ein Terrorist sei, wenn er es zurückverlangen würde. Würde ist schließlich unmittelbar mit Anstand und Ehre verbunden. Die erklärte Absicht, vom Geld anderer leben zu wollen, ohne dafür auch nur einen Finger krumm machen zu wollen, ist nun mal seit Angedenken die grundsätzliche Einstellung aller linker Parteigenossen. Selbstverständlich sind da aus diesem Betrachtungswinkel alle Geldgeber, die das nicht mitmachen wollen, Terroristen.

Das alles ist also lediglich linke Propaganda. Da können sie so laut jammern und johlen, wie sie möchten. Daran wird sich auch nie etwas ändern. Also passt auf Euer Portemonnaie auf, wenn ihr Euch mit ihnen einlasst. Parasiten sind unterwegs.

LLogik 67
@Leatherstocking

Um solche Zusammenhänge beurteilen zu können, macht man sich am Besten altrovertierte Denkweise zu nutze.
Da Menschen sich nicht so viel nehmen wie sie brauchen, sondern so viel wie es nur geht, genau deswegen funktioniert der Sreine Sozialismus nicht.
Tsipras und Varoufakis sind längst in die Liga der schwerreichen Griechen aufgestiegen und verhalten sich demnach.
Herr Varoufakis hat in eine Oligarchenfamilie eingeheiretet und Tsipras ist durch Börsenspekulationen sehr reich geworden. Dieses Mal sieht es so aus, als ob sie viel Geld liegen lassen werden.
Sehen sie die Beiden jetzt einmal aus dieser Sicht, dann verstehen sie so manche Äusserung und Handlung.

beamtenfreund
mal rein technisch

gefragt, kann das Referendum angesichts der recht "zerklüfteten " topografischen Struktur mit diversen bewohnten Inseln , funktionieren ohne dass es nachfolgend Verfassungsbeschwerden
hagelt?

marc2010
@Druide: Nicht nur sparen!

Es geht ja nicht nur darum, nicht mehr auszugeben, als man einnimmt, es geht auch darum, mehr einzunehmen! Dafür muss Griechenland wettbewerbsfähig werden. Wenn selbst im Agrarland Griechenland immer noch mehr Lebensmittel importiert als exportiert werden, geht man also offenkundig den falschen Weg. Aber Griechenland SOLL wettbewerbsfähig werden, es SOLL wieder souverän entscheiden können, was mit dem harten Euro und der Reformunwilligkeit in Griechenland nicht funktioniert!

Aber um das "heilige" Euro-System nicht zu gefährden und auch ja andere Länder nicht mit einem Euro-Austritt liebäugeln zu lassen, verzockt man lieber immer mehr Steuergelder der Bürger in den anderen Staaten.

walter1234dd
Neustart für Griechenland

Griechenland ist Pleite und wird auch mit neuen virtuellen Geld noch mehr Pleite bleiben . Dadurch wird die Abhängigkeit zu den fragwürdigen Geldgebern noch größer . Ich habe mich immer schon gefragt , was Griechenland mit diesen getürkten Zahlen für die Aufnahme in der Eurozone will . Dann wurde ein Land mit virtuellen Geld überschüttet , was durch dunkle Kanäle wieder verschwunden ist, es nichts in der Wirtschaft angekommen . Griechenland wurde mit der Aufnahme ungebremst in diese Pleite gestürzt . Als typische Agrarland musste Griechenland seine Agrarprodukte teuer importieren . Dieser Fakt ist doch schon nicht nachvollziehbar . Ich glaube 2009 hat Schäuble den Griechen den Austritt aus der Eurozone geraten . Warum wurde diese vernünftige Schritt verhindert . Jetzt der neuen Regierung diese Schuld in die Schuhe schieben zu wollen , ist heuchlerisch . Griechenland muss raus aus der Eurozone und wieder neu durchstarten . Das ist vernünftig und ihre Chance .

Hajü
Standards verletzt

Die Kritik, dass beim Referendum internationale Standards verletzt werden, trifft in vollem Umfang zu. Die Drohung 'Europas', Griechenland bei einem 'Nein' aus dem Euro und aus der EU zu werfen, lässt auch viele Griechen, die gegen das Angebot der Eurogruppe sind mit 'Ja' abstimmen. Zudem findet das Referendum unter der Bedingung einer sich anbahnenden Panik statt, die durch die Unterbrechung der Liquidität für die griechischen Banken durch die EZB künstlich herbeigeführt wurde. Dem Souverän wird hinsichtlich seiner freien Willensbildung so stark zugesetzt. Sind das die Bedingungen, unter denen Wahlen aus der Sicht von 'marktkonformen Demokraten' stattfinden sollen.

wenigfahrer
Fakt ist

das die jetzige Regierung den kleinsten Anteil an den Schulden hat, das übersehen einige wohl.
Das ist ein Werk der vorhergegangen Regierungen.

Und mit neuen Krediten immer nur die alten bedienen geht eben nur eine gewisse Zeit und dann ist Schluss.

In der letzten Zeit Zeit gab es sehr viele Dokumentationen im 2. und 3. Deutschen Fernsehen, da wurde klar wer wann welche Fehler gemacht hat.

Da gab es diese Regierung noch gar nicht, das jetzt jemand kommt der das erkannt hat und aus dem Teufelskreis ausbrechen möchte kann ich verstehen.

Also einfach mal die EU.Brille absetzen, ob die Griechen heute mit ja oder nein stimmen ist fast schon egal.

Es wird uns so oder so viel Geld kosten und ohne Hilfe wird Griechenland nicht bleiben, egal was passiert.

Der Rest ist politisches Geschrei auf beiden Seiten.

Gruß

Laureat
@hofer andreas - Stets gute Berichte durch ARD und ZDF

"Tagesschau bezeichnet das Referendum als absurd und glaubt dass die Fragestellung für die Griechen zu kompliziert wäre, d. h. dass die Wähler nicht in der Lage sind mit ja oder nein zu antworten."

Lesen sie hierzu bitte auch andere zugängige Medien, egal ob Die Welt, Bild, FAZ, SZ, Focus, n-tv, uvm., dann merken sie bald, die TS bildet in Berichterstattung/Bewertung keinen Unterschied, sondern entspricht in Aussage/Aufnahme einzig einer objektiven gesunden Ratio. Für Ideologien ist Syriza und SED ähm PDS, ähm die Linke zuständig.

Wenn selbst Wirtschaftswissenschaftler sagen der Text im Referendum wäre schwer verständlich, wie mag es sich dann bei Otto Normalverbraucher (Rentnern) erst ausnehmen. Zudem geht das Referendum an der eigentlichen Frage vorbei, denn es soll über etwas entscheiden, was gar nicht mehr zur Diskussion steht.

Die Frage muss lauten:

Wollt ihr endlich euren kaputten Staat reformieren, Solidarität nicht von anderen nur fordern, sondern sie mit anderen erfüllen.

marchfeld
austerität

Austerität bedeutet nichts anderes als Haushaltsdisziplin: Nach Möglichkeit nicht mehr ausgeben, als einnehmen...
Sinnvolle Abweichungen sind z.B. Kreditaufnahmen für Investitionen, die dann zukünftige (Mehr-) Einnahmen sichern helfen...
Jeder Privathaushalt macht das (hoffentlich) so...man nimmt ggf. einen Kredit auf für den Hausbau und lebt danach mietfrei...oder kauft sich ein neues Auto, um danach (hoffentlich) störungsfreier zur Erwerbsarbeit fahren zu können...
Griechenland hat die billigen Euro-Kredite über Jahre schlicht verkonsumiert...sie hätten statt dessen die verkrusteten und investitionsfeindlichen (weil korrupten) Strukturen ändern sollen - und damit ein Klima schaffen können, das kleinen und mittelständischen Investoren einen Existenzaufbau ermöglicht...
Die Parteien, die dies versäumt haben, wurden allesamt GEWÄHLT...
Wer Kredite aufnimmt, stärkt Macht und Einfluss der Kreditgeber - letztendlich der Banken...

Europ@
Schuldfrage

Ich finde es erschütternd, wie die Schuld immer zu den "Institutionen" und damit zum Rest Europas geschoben wird. Sicherlich haben alle einen gewissen Anteil an der derzeitigen Situation, aber meiner Meinung nach liegt doch "die Schuld" erstmal bei den Griechen selbst. Das Grundsätzliche Problem der Griechen bestand doch schon vor dem Beitritt zur EU. Griechenland hätte zu jener Zeit der EU gar nicht beitreten dürfen, aber was hätten die stolzen Griechen dann geschimpft !?
Nach allem was ich gelesen, gesehen und gehört habe hat man den Griechen nicht vorgeschrieben was sie mit dem Geld machen sollen oder wie sie wo sparen sollen. Wenn die griechischen Regierungen die Probleme mit eigenen Ideen angegangen wären, hätte sie niemand aufgehalten. Sie haben aber durch ihr Nichtstun andere dazu gezwungen Vorschläge für sie zu erarbeiten. Auch die jetzige Regierung hätte die Lasten umverteilen können, hatte sie aber nie vor. Stattdessen führt sie eine Propaganda Schlacht gegen die böse EU.

Dr. Thomas Schwalbe
Analogie zur Unternehmensinsolvenz

Zuviel Energie wird auf die Modalitäten eines Schuldendienstes und einer Rückzahlung jenseits des Planungshorizontes verwandt. Die Verwaltung dieses fiktiven Bestandes ist in einem für die Insolvenz typischen, gefährlichen Dilemma gefangen. Die Gläubiger können nicht zeitgleich Darlehen abschreiben, und neue gewähren. Es gibt in Deutschland und anderswo sehr gute Insolvenzverwalter, die die Psychologie dieser Situation beherschen. Die technische Lösung ist mangels Beschliessbarkeit von Planlösungen ein Asset-Deal, ein Übertrag des Staatshaushaltes auf ein neues, schuldenfreies Gebilde, dass die Narben am Selbstwertgefühl der Schuldner durch Besserungsscheine bedient.
Wenn wir als Deutsche nun zornig unsere Emotionen an verlorene Gelder verschwenden, könnten wir in etwas Demut an den Deutschen Wiederaufbau und den Marshallplan denken, der uns nicht als Anerkennung von Wohlverhalten zufuhr.
Wirklich wichtig ist die organisatorische Gestaltung der Zukunft Griechenlands von innen.

Gast
Demokratie ging von Griechenland aus

... vieleicht schaffen es die Griechen heute ja ein 2tes mal Demokrtatie nach Europa und in die Welt zu bringen. Die geht nur mit einem klaren NEIN!

schokoschnauzer
Krisenmanagement ist gefragt.

Geht man jetzt von einem Schuldenschnitt und Neuanfang für Europa aus: dann ja wohl für alle. Von diesem Szenario spricht bisher niemand. Ich halte Reformen für längst überfällig. Doch am allerschlimmsten ist die Vorstellung für mich, sich einer Willkür zu unterwerfen, wie sie gerade von der politischen Elite Griechenlands demonstriert wird. Absurd und gefährlich.

JueFie
Langsam ein Pulverfass

Keiner weiss eigentlich welche Folgen ein Austritt Griechenlands aus der Euro Zone und eventuell sogar aus der EU hätte. Auch die griechischen Bürger werden das nicht wissen. Wobei es den griechischen Bürgern wohl nicht mehr viel schlechter gehen kann, zumindest den Normalbürgern die schon keine Arbeit mehr haben. Sie haben keine richtige Gesundheitsversorgung und auch sonst scheint nichts mehr zu passen.

Das Thema an sich, vorhergehende korrupte "konservative" Regierungen, wird beflissentlich von unsere konservativen und neoliberalen Parteien (auch, oder gerade SPD) ausgeblendet. Die Menschen Europas könnten ja merken das das Konstrukt Euro nur für Kapital, Wirtschaft, Banken und Reiche geschaffen wurde. Die Normalbürger kann ruhig immer weiter verlieren. Mit TTIP werden diese Missstände noch grösser.

Und da wäre auch noch Russland oder China. Darum sind die Amerikaner etwas nervös. Russland und China könnten Agrarprodukte kaufen und im Gegenzug investieren. Oder Militär platzieren

Labrador-Ragnar
Griechenland?

siehe meinen Beitrag von gestern:
04.07.2015 - 17:10 | Varoufakis wirft Griechenlands Gläubigern Terrorismus vor

Nach den von mir genannten Zahlen, wird nicht nur Griechenland, egal welches Ergebnis wir Heute im Referendum erhalten, sondern auch andere Länder nur noch eines helfen, ein Schuldenschnitt! (Wie der IWF ja auch schon festgestellt hat) Man kann also von den Griechen halten was man will aber es ist ein Europaweites Problem. Griechenland ist nur der Beginn, es wird sich weiter fortsetzen und Herr Schäuble und Frau Merkel werden in Erklärungsnot geraten.

schokoschnauzer
Ja oder nein ist für mich nicht die Frage.

Wird nach europäischen Regeln gewählt?
Auf mich wirkt das Vorgehen in der ungewöhnlichen Schnelligkeit wie von langer Hand geplant und vorbereitet.

Ein absurdes Referendum gepaart mit Aggression und Verhöhnung.

Welches Strategie mit welchem Ziel?

Jetzt sollten alle einen kühlen Kopf bewahren und keine voreiligen Verhandlungen führen.

AlterSimpel

"Das sehen die Ja-Sager anders. Ein Nein berge die Gefahr, aus dem Euro oder gar aus der EU zu fliegen."

Mal ganz unabhängig, wie man zu Ja oder Nein steht: diese behauptete Rechtsunsicherheit ist ein Skandal für sich.

Nicht so sehr, daß man mit der Behauptung eine politische Einflußnahme versucht, sondern daß die Menschen in Europa offenbar wesentliche Verträge nicht kennen oder diese Verträge je nach politische Einstellung zur Disposition gestellt werden können.

Ob zB Gr. nach einem Nein vielleicht die EU verlassen müsste, das dürfte überhaupt nicht als Frage formuliert werden können.

Wer die "falsche" Partei wählt, läuft Gefahr, seine Staatsbürgerschaft zu verlieren? Bei Parlamentswahlen wäre das undenkbar.

Offenbar hat es die EU nicht geschafft, bei den Menschen den Eindruck eines Rechtstaats zu machen.
Sie glauben scheinbar eher, daß vieles in der EU von Deals abhängig ist oder ob man sich mit den aktuellen Bossen gut versteht.

Und aktuell macht die EU genau diesen Eindruck.

LLogik 67
@ach so ist das

Wenn jemand mit Zahlen um sich wirft, soll er vorher prüfen.
Die Gewinne der 100 größten Banken der Welt betrugen im Zeitraum von 14 Jahren etwa 14 Billionen Dollar.
Mehr muss ich nicht sagen.

gierde zerstörte. gier zerstört weiterhin. widersetzt euch.
danke frau merkel

unzählige sachverständige haben die entwicklungen vorausgesagt und sachlich und nachvollziehbar argumentiert. und in ihrer partei und beim schoßgabriel haben sie alle auf kurs gebracht. in den medien wurden euro(währungs)skeptiker und eu-kritiker als europagegner stigmatisiert. und zwar praktisch ohne ausnahme!
.
nun stehen sie da, frau dr merkel, mit ihrem zepter in der hand und ohne kleider.
.
mein mitgefühl gilt den griechen. mitunter den angehörigen derjenigen, die sich vor lauter verzweiflung das leben nahmen - infolge der eurorezession und austerität. mitunter den familien, die todesfälle infolge einer nicht mehr finanzierbaren medizinischen behandlung bezeugen mussten.
.
das ist nicht europa! es ist ein alptraum! ein frankensteinmonster der banken, der alternativlosen karrierepolitiker.
.
schaut euch an was ihr anrichtet!

Hans94
re Eurokommunist

Nennen Sie mir ein Land das erfolgreich unter kommunistischer/sozialistische Regierung zum Wohle des Volkes gearbeitet hat. Noch alle haben dieser Länder an die Wand gefahren und wirtschaftlich ruiniert.

Gast
Linke

ich hab (ausser Geld anderer Leute ausgeben) noch nie viel von Linken erwartet.

Doch bei der Wahl von Tsipras hatte ich die Hoffnung, dass jetzt endlich die ganzen Korrupten, Reichen, Reeder usw. zur Kasse gebeten werden.

Aber nichts ist passiert. Nichts... keiner von denen zahlt Steuern. Und das bei einer linken Regierung.

Stattdessen werden unsere Politiker als Terroristen und Nazis beschimpft.

Man sollte sich mal klar werden, dass unsere Politiker auch einen Wählerauftrag haben. Und dieser Wählerauftrag weitere Hilfen nach GR zu transferieren bröckelt zunehmend.

Solange kein Zeichen gesetzt wird und die Korrupten, Reichen und Reeder weiter steuerfrei herumlaufen, darf es keine Hilfen mehr geben.

Europas-Bester
Die Linksextremisten von Syriza wollen das Ende

der Griechen als Bestandteil der EU und der NATO. Das war immer das Ziel dieser ehemaligen 5% Partei. Hätte sie damit offen geworben, wäre sie niemals an die Macht gekommen. Stattdessen nutze Sie mit Populismus ("arme Rentner / böses Europa" ) gekonnt die Stimmung. Sie will und wollte niemals eine Einigung mit Europa. Nur deshalb lies sie wegen noch fehlender 60 Millionen Euro die Verhandlung platzen.
.
Das Problem in Deutschland: kaum einer durchschaute diese nationalistisch tickenden Linksextremisten. Ein erklärender und gut recherchierter Kommentar dazu liest man zB auf Welt. de

LLogik 67
@Kaladhor

Banken haben naturgemäß den Willen, eine Eigenkapitalverzinsung so hoch wie möglich zu erreichen.
Wenn sie also daran partiziperen wollen, dann hätten sie ja am 1. Mai 2007 sich Aktien der Deutschen Bank kaufen können.
Dann wären sie am Gewinn oder Verlust der Deutschen Bank 8 Jahre beteiligt gewesen.
Allerdings wäre ihr kapital nur noch 25% vom eingesetzten Kapital.
So viel zum Risiko.
Allerdings hätten sie in dieser Zeit etwa 12 Euro pro Aktie Dividende erhalten.
Unter dem Strich ein Verlustgeschäft von etwa 60%.
Und dieses System, wer nicht richtig wirtschaftet wird abgestraft, wollen sie ändern?
Sozialismus ist nur so lange gut, so lange das Geld der anderen Leute nicht ausgeht.

gman
Zu 10:02 von Izmi -Immer weiter mit Tarnen, Täuschen, Verdrehen?

"Die breite Masse der Sparer? (Lach!) Es geht wohl eher um die "Enteignung" einiger weniger sehr Reicher, die über un(!)verdiente Einkommen und daraus erwachsende Zinsen sich per Euro-Politik mästen lassen."
In Griechenland wurden und werden die "sehr Reichen" geschont. Milliarden haben sie aus unversteuert und aus fragwürdigen Quellen ins Ausland transferiert und dort investiert.
Die "Breite Masse", u. a. gerade auch deutsche Sparer werden dagegend direkt und schleichende enteignet:

1. Schuldenschnitt= per heute ein realer Totalverlust für die Anleger, dazu die schleichende Enteignung durch die reale Negativzinsen, die auch noch besteuert werden. Der mitschuldige deutsche Staat hat immer Steuern und Abgaben kassiert, von den verursachten Verlusten will er nichts wissen.
Fazit: Vorsorgen macht keinen Sinn mehr, früher oder später wird für fremde Schulden abkassiert !

Gehts noch, zahlen für die Schulden des Nachbarn? Das ist längst verfassungswidrig was hier abgeht!

lh
@ K H B

Ja, die Greichen machen es uns vor, wie Demokratie geht.
Die EU sollte aufhören GR weiter mit Geld zuzuschütten und die normalen Bürger dafür in Geiselhaft zu nehmen.
Der Spuk hat heute hoffentlich ein Ende.
Warum keine Volksbefragungen in D zu wichtigen Themen?

LLogik 67
@Izmi

Das Problem liegt daran, das einer etwas Anderes versteht, als gesagt wurde.
Das griechische Problem ist kein Deterministisches Problem
Das Problem ist, ein trojanisches Pferd der Oligarchen ( Finanzminister Griechenland ) hat eine Deterministische Weltanschauung und will Kraft seines übergroßen Geistes viel Geld verdienen. Dieses mal bleibt ihm aber der Schnabel sauber, wie wir in Bayern sagen.

Otto-Normal
So könnte es kommen!

Ich spekuliere mal über den Ausgang. Die Griechen werden Heute mit ja stimmen - Die sind ja nicht doof! Daraufhin tritt die aktuelle Regierung zurück und eine Übergangsregierung vereinbart ein neues Hilfsprogramm. Bei den anschließenden Neuwahlen gewinnt die Linke und Varoufakis wird neuer Finanzminister und zeigt der restlichen EU den Mittelfinger.

krittkritt
Der Clou ist doch: Rettung de deutschen und französischen Banken

Erst gab es den Besuch Merkels bei einem Geburtstagsfest bei Ackermann. Dann kam heraus, dass offensichtlich die Deutsche Bank und französische Banken ins Trudeln kommen könnten wegen ihres unsoliden Engagements in Griechenland.

Da forderte Ackermann, jetzt müsse der Steuerzahler ran.
Und Frau Merkel spurte. Heute sitzt der Steuerzahler dran.

Die Gelder flossen zu 90 %, andere Rechnungen ergeben sogar 95 %, an die beteiligten Banken.

Diesen unsoliden Kredit haben sowohl Syriza in Griechenland als auch die Linke in D. abgelehnt.

Varoufakis sinngemäß an die Adresse der "Geber": "Warum werft ihr schlechtem Geld noch gutes hinterher."
Er wies auch damals schon darauf hin, dass Griechenland diese ungesetzlichen Schulden (sie widersprachen z.B. auch den Regeln des IWF) in absehbarer Zeit nicht zurückzahlen kann.
Darum auch von Beginn an seine Forderung nach einem Moratorium/Schuldenschnitt, was nach neuesten Mitteilungen vom IWF verlangt wird.

Janeisklar
2 Fliegen

Beim heutigen Referendum hätte man gleichzeitig über eine entsprechende Verfassungsänderung hinsichtlich der Reederbesteuerung abstimmen lassen sollen.... War nur ein Scherz, ich weiß doch, dass das nicht geht wenn man sich nicht am Grunde des Mittelmeers mit Betonblöcken an den Beinen wiederfinden will.

catze
Ich muss

mich wundern wie leicht es so manchen fällt von einem Schuldenschnitt zu reden.
Glauben den diejenigen das mit einem Winken vom Zauberstab "Puff" die Schulden einfach ins Nirwana gehen?
Irgendjemand hat die Leistungen erbracht die das Geld generiert haben das man anderen geliehen hat.
Sie leihen ihrem Nachbarn 100.000 Euro zum Hauskauf,anstatt dieses zu Sanieren verpulvert er dieses Geld.Jetzt kommt er auf Sie zu und sagt :Oh tut mir leid aber diese Summe werde ich dir nie zurückzahlen können ,lass uns einen Schuldenschnitt machen als gute Nachbarn und so.Soweit sogut,das Problem ist aber Sie selbst haben sich das Geld geliehen ,und glauben Sie mir Ihr Schuldner wird sich vielleicht nicht mit einem Schuldenschn itt zufrieden geben.
Lange Rede kurzer Sinn,mir tun die kleinen Leute in Griechenland unendlich leid ,das sind die Leidtragenden der Geschichte ,eigentlich müsste man Griechenland einen Konkursverwalter vor die Nase setzen ,der Instutitionen aufbaut die den Griechen fehlen

Gast

Ja ich verstehe auch nicht warum so viele andere Menschen, wieso wettern Sie eigentlich immer gegen Europa und die EU? Man braucht nur sich die Bilder von Europa nach 1945 sich anzuschauen und von heute um festzustellen was Europa erreicht hat „Frieden“. Klar, es werden auch hier in der EU Fehler gemacht. Ja man kann sich ärgern über einiger technokratischer Politiker und Lobbyisten die das Kommando in der EU führen. Ja es sind Dilettanten am Werk aber nicht nur in der Politik aber auch bei den Medien. Sie sind dabei die Bewegung der Rechtspopulisten in Europa zu stärken. Wir haben heute noch ein Beispiel in Europa, zwischen Russland und der Ukraine was Nationalismus, Egoismus, Rassismus, für Unheil bringen kann und Gott bewahrt uns vor einem Zusammenbruch der Europäischen Union. Es hätte mit dem Euro eine der größten Erfolgsgeschichten sein können, aber es begann mit irreparablem Fehler durch die Einführung des Euro in Ländern wie u.a. Griechenland.

Christian Hammerkorn
Hitzewelle

Vielleicht können die Bewohner der gemäßigten, europäischen Klimazonen, jetzt ein wenig nachvollziehen, daß in GR ständig diese Temperaturen herrschen!? Bei uns schmelzen die Strassen ab 35°C und Trambahntrassen lösen sich auf! Könnten wir so fleissig sein im Dauer-Horrorsommer?

beamtenfreund
Erfreulich zu sehen

dass "das Internet" eine wenn auch Minderheit der Deutschen an der Informationsqualität der gleichgeschalteten deutschen pro Merkel/Schäuble Medien zweifeln lässt.
leider jedoch gehen die wenigen Zweifler nicht weit genug zurück.
Täten sie es gleichwohl, würden die Analysen nicht-europäischer "Geldexperten" erhebliches Gewicht
bekommen, insoweit, als dass bevor der erste Euro "gedruckt" wurde, dessen Scheitern mit sozusagen mathematischer Präzision vorhersagbar war, eben weil das Fehlen gemeinsamer Wirtschafts-und Fiskalpolitik das typische Kleinfürstendenken befördern musste. Und so bekamen
Personen, deren mentale Kapazität nicht für die erforderliche Kompetenz ausreicht, also herrschsüchtige Kleinfürsten, das grosse Sagen.

Gast
Finanzminister Varoufakis die Geldgeber Länder als „Terroristen

Es hätte mit dem Euro eine der größten Erfolgsgeschichten sein können, aber es begann mit irreparablem Fehler durch die Einführung des Euro in Ländern wie u.a. Griechenland. Darüber brauchen wir nicht mit Schuldzuweisungen andere Menschen mit Worten zu beleidigen wie jetzt aus Griechenland von dem griechische Finanzminister Varoufakis die Geldgeber Länder als „Terroristen“ bezeichnet worden sind, es zeichnet damit nur auf welchem Intellektuellen Niveau die Tsipras Regierung gefallen ist und damit nur bestätigt hat, dass die Tsipras Regierung in Athen von unerfahren populistische „Politiker“ regiert wird. Die griechischen Wähler entscheiden heute über die Zukunft ihres Landes. Einerseits votieren die ideologiegesteuerten Tsipras und seine Unterstützer für ein "Nein" zu Spar- und Strukturreformen und die "Würde" der Griechen, andererseits werden die Befürworter einer Zukunft im Euro und in der EU für die ehem. Vorschläge der Brüssel-Gruppe mit Spar- und Strukturreformen stimmen.

user01
Pause vom Euro

Wenn alle in Europa so mit ihren Einnahmen wirtschaften würden wie die Griechen, dann würde es allen in Europa schlecht gehen. So intelligent müsste doch wohl zumindest jeder sein ... falls nicht, mein Beileid.

Nein, Griechenland ist ein schlechter Schüler und der muss nachsitzen. Wenn man nun wirklich überhaupt keine Motivation erkennen lässt, sich in seinen Strukturen auch nur ansatzweise zu verbessern, dann ist das die einzig richtige Konsequenz. Das tut weh und soll es auch.

Deswegen sollten die Griechen heute mit "Nein" stimmen. Die EU-Gemeinschaft wird sie dann anschließend partnerschaftlich und solidarisch aus dem Euro führen. Außerhalb des Euros wird sich das Land wesentlicher einfacher mit der wirtschaftlichen Entwicklung tun. Die Klasse „Euro“ ist momentan einfach zu stark für Griechenland.

In 20 Jahren kann man mal wieder nachsehen ob sich der Schüler verbessert hat.

sabolake
Darf dann der Rest Europas auch abstimmen?

Ich würde jetzt aber auch sehr gerne in einem Referendum abstimmen, ob Europa unter den aktuellen Bedingungen weitergeführt werden soll. Warum kommen denn nur griechische Mitbürger in diese Verlegenheit?

Gast
Die Oligarchen-Lüge vs. Sachlichkeit

Dass Varoufakis Ehefrau einer gr. Oligarchenfamilie angehöre ist auch so ein Diffamierungswitz hier im Forum wie manch anderes.

Der Großvater seiner jetzigen Ehefrau hat 1919 eine Textilfabrik mit ersten Dampfmaschine auf Petroleum gegründet und der Sohn setzte die Produktion fort, wurde mit Erbe und Jahrzehnte Produktion und Design Millionär.
1983 (eine Art Rettungspaket) gingen 64% der Aktien an den gr. Staat und im Weiteren machte China/Fernost ohne EU-Schutzzölle auch diesen Betrieb platt. Der Staat schoss als Haupteigner nichts mehr zu und 1996 (!) war Ende. Bankrott. Vor fast 20 Jahren schon.
Toller Oligarch!

NB: Die Tochter, V.'s Ehefrau, ist internationale Künstlerin und verdient ihr Geld selbst.

Wie auch die von Tsipras als Elektroingeneurin und Computerprogrammiererin für Opto-Kommunikationssysteme mit einem Bildungsgrad wohl höher als die meisten Diffamierer hier.

S. Busch
Griechen und Schweizer im Vergleich

@ 08:11 von shoe - "Verantwortungslos!
Ich finde es unfassbar verantwortungslos, dass nun der griechische 'Otto-Norma-Verbraucher' über so ein schwieriges und komplexes Thema abstimmen soll."

Ich erinnere daran, dass es in der Schweiz ständig Volksabstimmungen auf allen politischen Ebenen abgehalten werden. In der Regel geht es dabei um äußerst schwierige und komplexe Themen.

Warum soll jetzt aber in Griechenland das heutige Referendum verantwortungslos sein?

Sind die Griechen etwa dümmer als die Schweizer?

Benötigt das griechische Volk einen Vormund?

Helmut Baltrusch
@Izmi: "In den letzten Jahren wird doch immer deutlicher, dass..

... das "Wesen" von gemeinschaftlicher Demokratie und sozialer Gerechtigkeit einer Unterordnung unter Finanzen und vor allem Sparen weicht."

Natürlich gibt es immer etwas zu kritisieren und zu verbessern. Unter den gegebenen Umständen und Entwicklungen der Finanzmarkt- und Schuldenkrise ist die Lebenswirklichkeit in Demokratie, Freiheit und Rechtstaatlichkeit in der EU und Eurozone vergleichsweise immer noch am besten.

Eine Staatssanierung ohne Sparen kann und wird es nicht geben. Die damit verbundenen Einschränkungen werden nur unterschiedlich wahrgenommen und ertragen. Die Tsipras-Griechen wollen gegenüber Portugiesen, Spaniern und Iren den Gürtel nicht enger schnallen und weiter auf Kosten der Europäer auf Pump leben. Das muss und wird ein Ende haben müssen. Hilfe zur Selbsthilfe funktioniert in GR offenbar nur als Einbahnstraße und muss von den Europäern nicht weiter hingenommen werden.

Tharrn
@AlterSimpel

Die EU wirkt auf mich persönlich in erster Linie wie ein Selbstbedienungsladen für Lobbyisten und Jobmaschine (in den Lobbyvertretungen) für zweitklassige Politiker.

Izmi
10:36 von LLogik 67

"...Wenn jemand mit Zahlen um sich wirft, soll er vorher prüfen.
Die Gewinne der 100 größten Banken der Welt betrugen im Zeitraum von 14 Jahren etwa 14 Billionen Dollar.
Mehr muss ich nicht sagen. ..."

Mal abgesehen von den zig-Milliarden selbstverschuldeter Crash-Verluste und einem immer noch beachtlichen Gewinn von 1 Billion pro Jahr - was ist mit den Einlagen der Banken und vor allem der anderen institutionellen Anleger wie Fonds etc.? Vergessen? Da steckt der Bär...

karwandler
re K H B

"Demokratie ging von Griechenland aus"

Das Wort ist aus dem Griechischen gebildet, sonst nichts.

Als Demokratie in den USA und Frankreich in Verfassungen gegossen wurde, gab es nicht mal einen griechischen Staat, geschweige denn einen demokratischen griechischen Staat. Und nach der griechischen Unabhängigkeit wurden seine Könige nicht von den Griechen, sondern von den europäischen Großmächten nach deren Interessenlage ausgewählt.

Helmut Baltrusch
@AlterSimpel:"Mal ganz unabhängig, wie man zu Ja oder Nein steht

... diese Rechtsunsicherheit ist ein Skandal für sich."

Mit der Frage der Rechtssicherheit haben Überlegungen über die möglichen Folgen von mehrheitlichen Ja- oder Nein-Stimmen nichts zu tun. Dabei geht es um politische Wertungen. Ob die Wähler den nicht vorhandenen vertraglichen Grund des Referendums richtig verstehen oder nicht, lassen wir mal dahingestellt.

Die Ja-Sager werden wohl so votieren, um ein drohendes Ausscheiden aus dem Euro durch Vereinbarungen mit den Geldgebern vermeiden zu können. Und die Nein-Sager versprechen sich einen eigenen griechischen Weg zur Gesundung in "Würde" und ohne Sparen. Im Ergebnis wird wohl beides nicht eintreten.
Es geht also nicht um den Austritt aus der EU oder irgendwelchen vorgeschobenen Vertragsverletzungen. Auch abwegige Gedanken über einen möglichen Verlust der Staatsbürgerschaft bei einem bestimmten Abstimmungsverhalten sind absurd und von der EU nicht zu vertreten. Derartige Gerüchte richten sich bei mündigen Bürgern selbst.

Izmi
10:54 von LLogik 67

"...Das Problem ist, ein trojanisches Pferd der Oligarchen ( Finanzminister Griechenland ) hat eine Deterministische Weltanschauung und will Kraft seines übergroßen Geistes viel Geld verdienen. Dieses mal bleibt ihm aber der Schnabel sauber, wie wir in Bayern sagen."

Woher nehmen Sie nur Ihre Weisheiten? Aber ich ahne es schon: Weil angeblich alle "Kommunisten" deterministisch (was immer das in diesem Zusammenhang bedeutet) denken, muss also auch Varoufakis als Mitglied von Tsipras linker Regierung deterministisch handeln. Und das beweist sich daran, dass er "viel Geld verdienen" will!? Mir ist schon durch Ihre Beiträge überall in den Foren hier klar, dass Sie keine "Kommunisten" mögen. Aber sollte man nicht wenigstens vor selbsterdachten Anwürfen zurückschrecken? Selbst FJS machte Geschäfte mit der DDR! Ob da der Schnabel sauber blieb?

Izmi
11:08 von Helmut Baltrusch

"...Natürlich gibt es immer etwas zu kritisieren und zu verbessern. ..."

Vielen Dank für die Zustimmung! Nichts anderes tue und versuche ich...
Tut mir leid, den Satz so aus dem Zusammenhang gerissen zu haben, aber um der Deutlichkeit Willen ging es nicht anders...

Shantuma
@Helmut Baltrusch

"Die Tsipras-Griechen wollen gegenüber Portugiesen, Spaniern und Iren den Gürtel nicht enger schnallen und weiter auf Kosten der Europäer auf Pump leben."

Woher wollen Sie das wissen?
Ich würde erstmal sagen die Tsipras-Griechen wollen ihre Souveränität wieder haben.
Sich nicht alles erst bestätigen lassen, eventuell mal etwas gestalten, nicht nur Elend verwalten, denn das haben die konservativen Vorgängerregierungen hinterlassen, welche auf Pump gelebt haben!
D.h. Sie betreiben hier schlicht Faktenverdrehung.

Und zu Portugal nur soviel.
Portugal verliert in den nächsten 10-20 Jahren 20-30% seiner Bevölkerung, alle die einen etwas höheren Bildungsstand haben verlassen das Land. Die Zukunft dieses Landes ist schon in Stein gemeißelt.

AlterSimpel
@alwama

"ich hab (ausser Geld anderer Leute ausgeben) noch nie viel von Linken erwartet"

Jede Staatsausgabe finanziert sich aus dem Geld "anderer Leute".
Da schenken sich rechte, konservative, liberale oder linke Regierungen überhaupt nichts: alle wollen Steuern.

"Solange kein Zeichen gesetzt wird und die Korrupten, Reichen und Reeder weiter steuerfrei herumlaufen, darf es keine Hilfen mehr geben."

Hilfen gibt es nicht für "Zeichen", sondern für die Erfüllung von detaillierten Forderungen.
Und dann sollten sie nicht nur Tsipras, sondern auch an die Troika die Frage stellen, warum denn die Besteuerung von "Korrupten, Reichen und Reedern" seit 5 Jahren niemals Teil einer Troika-Forderung war.

Aber Sie geben sich selbst die Antwort: weil nur die Linken so etwas überhaupt denken würden.
Die bisherigen Regierungen und die Troika haben die Reichen bisher protegiert, genauso wie sie in jedem EU-Land und in jedem Steuersystem protegiert werden.
Das ist leider die einzige passende Erklärung.

AlterSimpel
@Europas-Bester

"Die Linksextremisten von Syriza wollen das Ende der Griechen als Bestandteil der EU und der NATO. Das war immer das Ziel dieser ehemaligen 5% Partei. Hätte sie damit offen geworben, wäre sie niemals an die Macht gekommen."

Nach dem ersten Satz wollte ich Sie schon nach einer Quelle fragen, aber Sie sagen es ja im zweiten Satz selbst: Verschwörungstheorien sind nicht beweisbar.

Übrigens auch nicht durch einen Kommentar in irgendeiner einer Zeitung, auch wenn der Verfasser der "Chefkommentator" ist.