Wahlaufrufe an einer Bushaltestelle in Athen

Ihre Meinung zu Griechen stimmen über Reformkurs ab: Ausgang ungewiss

Die Bedeutung des Referendums könnte für Griechenland und die EU kaum größer sein. Seit dem Morgen stimmen die Griechen ab: Unterstützen sie ihre Regierung mit einem "Oxi" oder die Reformvorschläge der Geldgeber mit einem "Nai"?

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
185 Kommentare

Kommentare

kommentarschreiber332

Bleibt nur zu hoffen, dass die offensichtlich mehr als fragile EU heute Abend eine richtige Klatsche bekommen wird. Zum Wohle der Menschen in Europa.

Frank_Furter
Euphemismus:

...die Reformvorschläge der Geldgeber ...

ReformVORSCHLÄGE???

Die Geldgeber haben unmissverständlich klargemacht, an welche Forderungen weitere finanzielle Unterstützung geknüpft ist.

Übrigens,
Euphemismus, Chaos, Tragödie,
sind alles Worte, die wir den Griechen verdanken.
;)

Eurokommunist

Ich finde es immer noch eine Frechheit die kapitalistische Unterwerfung Griechenlands als "Reformvorschläge" zu bezeichnen! Deshalb όχι!

Weltpotentat
und zum Schluss

...der große Tusch.
Lasst Griechenland aus der Währungsunion und das Land kann mit der eigenen Währung ein funktionierendes Wirtschaftssystem aufbauen. Der Euro hat das Wirtschaftssystem überlastet.

Old Lästervogel
Sollen die "Terroristen" , die die Euroländer

ja nach Worten der Griechen sind, dieser Regierung in Athen
auch noch Geld geben? Wenn der griechische Finanzminister sich nicht öffentlich und in aller Form für die Beschimpfung entschuldigt, sollte er ein Einreiseverbot nach Belgien/Brüssel bekommen und sein Chef Tsipras auch.
Das Wort "Würde", das die beiden so oft benutzen, sollte man ihnen mal erklären. Aber, da sie ja offensichtlich keinen Anstand haben, haben sie auch keine Würde.

Selektron
Selbstverständlich können die Griechen...

... mit " Nein " stimmen heute und Reformen ihres dysfunktionalen Staatsapparates verweigern und Haushaltsdisziplin, genau wie die letzten Jahrzehnte geschehen, ablehnen, aber das Geld, welches sie zum "Nichtsparen" ausgeben wollen, soll dann gefälligst ihr eigenes sein. Und da Tsipras und Varoufakis so gerne von der "Würde des griechischen Volkes" reden: Wie würdevoll ist es eigentlich, sich auf unabsehbare Zeit von den übrigen europäischen Steuerzahlern, die mit der hausgemachten Misere Griechenlands NICHTS zu tun haben, durchfüttern zu lassen?
Also: Im Falle eines "Nein" keine weiteren Verhandlungen und auch im Falle eines "Ja" und bei dann erfolgter Einigung auf ein 3. (und dann 4. , 5. etc... ?) Hilfspaket selbstverständlich auch in DE, AT etc... ein Referendum darüber, ob dies Hilfspaket umgesetzt werden soll oder nicht. Auch nichtgriechischen Europäern stehen die gleichen demokratischen Rechte wie den Griechen zu !

Kaladhor

Wirklich schlimm ist nur, dass die eigentlichen Verursacher, nämlich die ganzen Banken, die den Griechen immer und immer wieder neue Kredite einräumten in den letzten Jahren, vollkommen ungeschoren davon kommen.

Es ist schließlich nicht erst seit fünf Jahren bekannt, dass die gr. Volkswirtschaft nicht sonderlich stark ist. Übrigens sollte sich die deutsche Regierung nicht so aufspielen. Ja, auch wir haben oft genug Kredite gewährt, aber meist in Verbindung mit dem Abschluß über den Kauf von Rüstungsgütern...

Die Menschen Europas sollten die Zeit nutzen und mal in sich gehen, darüber nachdenken in welche Richtung sich die EU entwickelt hat und ob das nicht ein Irrweg ist. Auch im Hinblick auf das drohende TTIP!

Account gelöscht

Wären die Griechen schon vor 20 jahren auf die Strasse gegangen, hätten ihr Schicksal in die eigene Hand genommen, wie es ihre Pflicht ist, anstatt ihr Land von korrupten Politikern an die Reichen verkaufen zu lassen, müssten sie heute nicht darüber abstimmen, ob sie sich dieser Schuld und Verantwortung stellen, oder doch lieber Europa die Schuld dafür geben sollen!

Helmut Baltrusch
Für die Tsipras-Regierung oder Reformvorschläge und Europa?

Die griechischen Wähler entscheiden heute über die Zukunft ihres Landes. Einerseits votieren die ideologiegesteuerten Tsipras und seine Unterstützer für ein "Nein" zu Spar- und Strukturreformen und die "Würde" der Griechen, andererseits werden die Befürworter einer Zukunft im Euro und in der EU für die ehem. Vorschläge der Brüssel-Gruppe mit Spar- und Strukturreformen stimmen.

Egal, wie die Abstimmung ausgeht: Das Land wird danach gespaltener sein als zuvor. Ein "Weiter-so" kann und wird es auf jeden Fall nicht geben können. Will das Land zukunftsfähig werden, muss es mit Europa den Weg der Reformen gehen wollen. Gelingt dies weiterhin nicht oder nur auf Kosten der europäischen Steuerzahler, hat GR keine prosperierende Zukunft.

Nach der Abstimmung wird sich die künftige Richtung bald zeigen. Während Tsipras & Co kein Hilfsabkommen und frisches Geld mehr bekommen werden und für Reformen auch keine Parlamentsmehrheit haben, werden die Europafreunde einen Deal zum Überleben anstreben.

Howard Wolowitz
und dann ?

Am 05. Juli 2015 um 07:21 von kommentarschrei..
"Bleibt nur zu hoffen, dass die offensichtlich mehr als fragile EU heute Abend eine richtige Klatsche bekommen wird. Zum Wohle der Menschen in Europa"

Ich denke für die Griechen wird die Klatsche schlimmer sein egal ob ja oder nein.

Aber es stellt sich doch die Frage warum Sie sich über eine Klatsche freuen für Jene die Milliarden in dieses Land eingepumpt haben.

reiamneffets

Nicht alle die hier mitlesen sind EU-Hasser und haben auch keinen Alu-Hut auf dem Kopf.

Ich finde es gut das man es dem Griechischen Volk die Entscheidung lässt.

Ich hätte so was auch gerne um zu bestimmen was mit meinen Steuergeldern passiert!

Laureat
Bleibt nur zu hoffen, dass die Griechen es endlich lernen auf

eigenen Beinen zu stehen und aus einem Grexit dann im eigenen Land die Voraussetzungen dafür zu schaffen mit anderen, aber nicht auf deren Kosten zu leben.

Schulz spricht von weiteren Hilfen nach dem Referendum, alles was man den GR aber in Aussicht stellen sollte ist die Forderung, bringt euer Chaos in Ordnung, strukturiert euer Land, zeigt nicht mit dem Finger auf jene, die euch helfen, löst euch von falschen Propheten die euch für ihre eigenen ideologischen Kämpfe ins Unglück stürzen.

Ein "stolzes Volk" ist keines, dass sich aus eigener Unfähigkeit in die Abhängigkeit anderer begibt selbst keinen Nutzen mehrt aber von fremden Werten zehrt. Stolz kann sein wer anderen auf Augenhöhen begegnet indem er nach gleichen Regeln mit allen anderen zusammen wirkt.

Noch heute sehen wir wie schwer es ist, sich aus dem Würgegriff der Geschichte und seiner Ideologen zu befreien, wir haben erkannt, dass Freiheit erst gelernt werden muss wenn man nicht direkt in sie hineingeboren wurde.

Helmut Baltrusch
@Frank_Furter: "Übrigens, Euphemismus, Chaos, Tragödie sind ...

... alles Worte, die wir den Griechen verdanken."

Ja, dieses Spiel führen die Griechen gerade mal wieder in der Tat in mehreren Akten auf. Unabhängig vom Ausgang des Referendums muss sich in GR vieles ändern, vor allem die Mentalität, von Schulden zu leben. Freiwillig wird dies kaum klappen, auch wenn eine Mehrheit mit "Ja" stimmen sollte. Eher ist der Weg in die Pleite von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft ein richtiges Korrektiv zu einer notwendigen Verhaltensänderung.
Dazu gehört z.B., dass das Land ohne entsprechende Schuldenbelastbarkeit keine Kredite mehr erhalten sollte und dann zwangsläufig die Ausgaben den Einnahmen anpassen muss. Anders kommt das Land auf sehr lange Sicht kaum wieder auf einen grünen Zweig, schon gar nicht mit den ungaren Rezepten von Tsipras & Co. Deren Zeit dürfte ohnehin abgelaufen sein.

Gast
Verantwortungslos!

Ich finde es unfassbar verantwortungslos, dass nun der griechische "Otto-Norma-Verbraucher" über so ein schwieriges und komplexes Thema abstimmen soll. Welcher Bürger kennt denn den ganzen Inhalt der Verhandlungspapiere in denen die Forderungen der Gelgeber stehen UND wer versteht, welche Konsequenzen dies alles mit sich bringt? Bürger sind keine Finanzexperten! Sie entscheiden mehr oder weniger nach Bauchgefühl. Und das soll über die Zukunft Griechenlands entscheiden?

Wenn die griechische Regierung für ein "Nein" ist, wie sie es ja ständig betont, dann sollte die Regierung dieses "Nein" durchsetzen und verantworten und nicht den Schwarzen Peter an das Volk abgeben. Pfui!!!

z.zoppo
Pest oder Cholera

Ueber 300 Milliarden sind nicht zurueck zu bezahlen. Selbst wenn man das Tafelsilber verkauft. Sparen?- wer verstehen will warum das nicht geht, sollte mal nach dem Begriff "Sparparadoxon" googeln. Deutschland hat es ja auch in den 90ern geschafft! Falsch, es war der Aussenhandel bei dem sich Spanien, Italien und Griechenland verschuldeten, um Geld ins Land zu bringen, duch Kauf deutscher Waren. Die Binnennachfrage ist auch in Deutschland zu schwach. Einzig der Export rettet die Deutschen. Sinkende Realeinkommen der Deutschen, lassen so etwas gar nicht zu. Diese Option haben die Griechen nicht.
Verabschieden wir uns einmal von den Maerchen der Presse.
Griechenland ist so wie es die Eurokraten wollen, nicht zu helfen. Schuldenschnitt und weiter die Hand aufhalten- oder austreten. Das sind die Optionen.
Ob es uns gefaellt, oder nicht.

tisiphone

Ich empfehle mal die letzte Monitor Sendung. Da wird klar, was die Griechen vorgeschlagen haben, was man den Griechen vorgeschlagen hatte und was so im Allgemeinen kommuniziert wurde.

Ich befürchte, dass die Panikmache wie beim schottischen Referendum wirken wird.

Es ist beschämend, dass die EU, die sich ständig mit dem Demokratie-Etikett schmückt solch eine Angst vor Demokratie hat.

Und richtig beschämend ist: die alte Angst vor den Linken ist so gross, dass man sie im Kollektiv bekämpft, während man mit den Rechten da und dort wie immer sehr ... sagen wir mal.. grosszügig ist.

Oder ich hab die Panikmache und den Druck (im gleichen Mass wie auf Griechenland) auf die Staaten verpasst, die in letzter Zeit einen Rechtsruck hingelegt haben. Kann natürlich auch sein.

kallecanuta
Demokratie

Ist gut, wenn diese umgesetzt und gelebt wird und nicht nur auf dem Papier steht! In Deutschland vermisse ich diese schon lange. Scheinbar leben die Griechen auf Kosten der EU so wie es andere auch tun. Es ist doch schön in einen Verein einzutreten, mit dem wissen, da gibt es viel Geld umsonst. Ich denke, die Griechen sollten mit Nein, also gegen die Auflagen der Geldgeber stimmen und dann sollten die Griechen Ihren Drachmen einführen und man kann sicher sein, in einigen Jahren ist dort alles wieder super. Schon vor dem Beitritt vieler südlicher Länder war klar dass der Euro dort nie klappen kann aber die, die das gegen uns entschieden haben sind keine Kaufleute also unqualifiziert. Griechenland sei demokratisch und wählt richtig.

Janeisklar
Bedeutung Abstimmung

" Die Bedeutung des Referendums könnte für Griechenland und die EU kaum größer sein"

Warum sollte die Meinung von 2,5% derart wichtig sein? Genausogut könnte man ein Referendum mit HartzIV- Empfängern durchführen und über ein leistungsfreies Grundeinkommen abstimmen lassen.
Auch das würde es nicht geben, egal wie der Ausgang wäre.

z.zoppo
Nachtrag

Und noch etwas zum Nachdenken.
Es waren die Banken, die Griechenland das Geld geliehen haben. Nicht der Steuerzahler.
Der wurde erst von den Politikern in die Bankenhaftung genommen.
Also schauen wir einmal, was unsere Politiker so getrieben haben, damit es endlich unsere Schulden wurden.

naklar
@ 07:41 von Eurokommunist

“Ich finde es immer noch eine Frechheit die kapitalistische Unterwerfung Griechenlands als "Reformvorschläge" zu bezeichnen! Deshalb όχι!“
.
Viel Spaß beim Klassenkampf.
Ich kenne Unterwerfung nur noch aus den kommunistischen Zeiten in der DDR. Ihr Name sagt viel aus. Kommunismus ist das Gegenteil von Demokratie und Gerechtigkeit.

Helmut Baltrusch
@Weltpotentat: "Lasst Griechenland aus der Währungsunion ..."

Nun, unter der Tsipras-Regierung ist das Land ohnehin dabei, sich von der Eurozone und der EU zu verabschieden. Bei einem "Nein" zu den ehem. Gläubigervorschlägen gem. den Tsipras-Forderungen kommt es in kürzester Zeit zu einem Bankrott der Banken und das Staates mit der Folge, eine Ersatz- bzw. Parallelwährung einführen zu müssen. Das ist dann de facto der Austritt des Landes aus dem Euro.

Möglicherweise ist zwischenzeitlich die Tsipras-Regierung auch Geschichte. Sie hat aufgrund der reformunwilligen radikalen Syriza-Gruppen und den Rechten, die gegen die Reduzierung des Militärbudgets sind, ohnehin keine Mehrheit im Parlament mehr und mussten deshalb das Referendum veranstalten. Das Volk soll jetzt also die Uneinigkeit der Regierung und die Folgen der bisherigen Nicht-Regierungszeit ausbaden.

Gast
@Laureat

Ganz schön laute Töne für jemanden der in einem Land lebt das dank Exportüberschuß vom Mehrwert der in anderen Ländern erzeugt wird lebt. Wenn "wir" mehr exportieren, dann wird die Menge des Geldes bei uns größer ... und muß woanders kleiner werden. Nun raten Sie mal wer auch Teil dieser "Geldmenge wird kleiner" Gruppe war ... richtig, Griechenland. Die haben bei uns die ach so (nicht) nötigen Waffen gekauft, die sie sich gar nicht leisten können ... und unsere Regierung unterstützt das mit Hermes-Bürgschaften.

Und nun kommen die ach so schlauen Deutschen daher und geben alleine den Griechen die Schuld an der Misere ...

Eugen H.
Bedeutung des Referendums

Es wahr sicherlich hochgefaehrlich das referendum auf diese Art und Weise anzusetzten, wie Tsipras es getan hat. Letztendlich hat die Aufregung dieser Woche soviel Schaden angerichtet, dass ich mich mittleweile frage, ob das Ergebnis wirklich noch relevant ist.
Als in GR lebender deutscher fuehle ich, dass die "volontee generale" der Griechen wie folgt lautet: "Ja fuer Europa und den Euro, Nein fuer den radikalen Sparkurs, der die Bevoelkerung an den rand neiner humanitaeren Katastrophe gefuehrt hat." Welches Ergebnis kan dies wohl klar ausdruecken? Wohl ein sehr knappes, aber was kann damit angefangen werden? Sind dadurch nicht letztlich die verhandlungspositionen aller Seiten geschwaecht?
Rein formal ist das referndum gegenstandslos, da die Vorschalege ja nicht mehr gelten. Ich frage mich, ob es da seitens der geldgeber nicht konsequenter gewesen waere zu sagen:"Wir ignorieren den Ausgang, GR is einfach imZahlungsrueckstand", anstatt eifrig zu versuchen, ihm Gegenstand zu verleihen.

Gast
Referendum

Wenn es stimmt, dass die US-Firma "Singularlogic" die Auszählung der Stimmen übernimmt, dann kann man sich den Ausgang des Ergebisses gut vorstellen. Einer US-Firma mit engsten Verbindungen zu Goldman Sachs. Also den Leuten, die unter Angaben falscher Zahlen den Beitritt Griechenlands in den Euro überhaupt erst möglich machten.

naklar
Worauf soll ich nur hoffen?

Ich frage mich seit geraumer Zeit, auf welche Entscheidung des griechischen Volkes ich nun hoffen soll.
.
Bei JA wären Tsipras und Varoufakis und der linke Spuk wohl weg. Das klingt verlockend.
.
Bei NEIN habe ich eher das Gefühl, dass der ganze griechische Spuk mit dem fremden Geld bald beendet sein könnte.
.
Was soll ich mir nur wünschen?
.
Ich wünsche den kleinen Griechen die beste Lösung. Ich wünsche rechts/links-Syriza ein schnelles Ende und ich wünsche Tsipras und Konsorten, dass Sie nie wieder Geld von den "Terroristen" annehmen müssen, dass sie nie wieder mit den "Terroristen" verhandeln müssen und dass sie endlich den Begriff "Würde" verstehen, statt permanent würdelos aufzutreten.

LLogik 67
Determinismus

Varoufakis ist Anhänger von Determinismus. Nun, er hat bereits vor Jahren im Stinkefinger Vortrag seine Handlungsweise, für den Fall er die Verantwortung hat, beschrieben.
Es ist alles so eingetreten. Bis hier hin hat also der Determinismus geklappt.
Jetzt kommen die Europäischen Finanzminister samt ihren Regierungschefs auf den Plan. Bis vor 10 Tagen haben sie sich exakt an den Plan von Varoufakis gehalten. Bei seinem profozierten Showdown war dann plötzlich Schluss.
Für ihn vollkommen unerwartet waren sie ja durch ihn vorgewarnt, hatten mitgespielt und die Antwort war wohl überlegt bereits vorbereitet.
Wenn einem Deterministen so etwas passiert, dann erscheint ihm das wie Terrorismus.
Er wurde hervorragend ausmanövriert.
Die notwendige Schliessung der Banken stand nicht auf seinem Plan.
Sollten die Griechen mit ja stimmen, könnten Tsipras Varoufakis ( seine Klientel sind die Oligarchen ) sehr viel Geld an der Börse verlieren.
Dieses erscheint ihm auch wie Terrorismus.

Gast
Andere Richtung einschlagen

Bei einen "Nein" will die Regierung eine andere Richtung einschlagen. Welche denn? Griechenland braucht ein gerechtes Steuersystem und steuerzahlende Bürger. Warum zahlen Reeder immer noch keine Steuern und überweisen Reiche ihr Vermögen ins Ausland? Griechenland braucht Investitionen. Ohne Steuern zahlende Bevölkerung kaum möglich. Aber wer soll oder will investieren, solange die Korruption nicht eingedämmt ist und es kein flächendeckendes Katastersystem gibt? Griechenland hat seit dem Beginn der Krise über 320 Mrd. Euro und 2012 einen Schuldenschnitt von 50% erhalten. Zu welchen Reformen sind die Griechen bereit? Ein weiter wie bisher funktioniert nicht!

hoheshaus
spannend

Man wird an den Reaktionen der Börse, heute Abend, nach der Wahl, ablesen können, worum es bei "oxi" oder "nai" der EU gegangen ist...Vielleicht wird es dann für alle verständlich.

spüli27
War lange Zeit über ein Befürworter der EU aber.....

Als CH war ich lange Zeit über ein Befürworter der EU aber.....
Nun wenn ich das alles so höre und lese. Die Einflussnahme der "EU Politiker", auf die Abestimmung in GR sind alle sehr neutral. ODER? Heute dazu stehe ich bin ich froh das es Schweizer gibt welche die Eu ablehnen. Was da abgeht sind doch Sandkastenspiele und vorgauckelungen falscher Tatsachen.

w.gerber
Ein guter Tag

Egal wie die Griechen wählen, das Resultat führt die Katastrophe weiter. Die Griechen werden leiden, gut so, denn sie haben diese Unfähige Regierung gewählt. Demokratie bedeutet auch Verantwortung. Das Leiden für Europa geht auch weiter, das ist die Strafe bei der Aufnahme Griechenlands nicht ehrlich gearbeitet zu haben.
Die einzige Lösung wäre wohl, die Demokratie wird vorübergehend ausgesetzt und ein Change Management von aussen, d.h. ein neutrales Expertenteam organisiert den ganzen Staat um: die grossen Vermögen werden eingezogen, die Beamten werden nach Hause geschickt, eine funktionierende Verwaltung aufgebaut etc.
Von innen heraus wird sich Gr. nie verändern können.

Shantuma
@Helmut Baltrusch

Der Euro bietet meines Erachten keine Zukunft zu instabil ist seine Konstruktion. Dabei rede ich nicht davon das einige für andere zahlen müssen.
Nein der Euro zerstört den europäischen Gedanken in dem er die Völker gegeneinander aufhetzt.
Entweder durch solche Aktionen wie in Griechenland, wo man von Außen massiven Druck aufbaut, oder wie in Portugal und Spanien wo deren Zukunft nicht rosig aussieht (Portugal wird in den nächsten 15 Jahren 20-30% seiner Bevölkerung verlieren durch Auswanderung). In diesen Ländern wird es früher oder später zu sozialen Unruhen kommen.
Wir haben einen massiven Wettbewerb gestartet, den Wettbewerb der Wirtschaftlichkeit den kein Euro-Land nun mehr durch abwerten der eigenen Währung regulieren könnte. Eine Grenze nach unten sowohl rechtlich, steuerlich und sozial gibt es nicht, weil wir eben nur eine Währungsunion sind.

Ich bin ein Freund des europäischen Gedankens, aber bei dieser Zukunft wird dieser vergehen.

Boko
Ja .....

müssen die Stimmen, dann gibt es weiter Geld von der EU und umgesetzt wird hinterher leider noch wieder nichts. Wetten? Dieses Ja kostet uns nur noch mehr. Hoffentlich gewinnt nein!!!

Gast
Griechenland, der erste Dominostein!

Heute wird der erste Dominostein angestoßen werden, der all die anderen Dominosteine dieses weltweiten, US-Dollar dominierten, krankhaften, Profit orientierten Finanzsystems, welches nur auf Zins, und Zinseszins basiert, umwerfen wird! Andere verschuldete Länder werden diesem Beispiel folgen! Es wird, weltweit, eine regelrecht "reinigende Wirkung" haben! Jetzt wird es richtig interessant!

Gast
Ende der Sparpolitik

OXI!
Da bin ich ganz auf der Seite der Gr Regierung: Lasst Euch das Spardiktat der restlichen 18 EUR Staaten nicht mehr aufzwängen! Hört auf damit zu sparen! Jeder Grieche soll krankenversichert sein, jeder Grieche soll einen Arbeitsplatz bekommen, jeder Grieche soll mit 60J in Rente bei 120%, kein Grieche soll Steuern bezahlen...Moment, da ist das Wachstum ja vorhanden.
Spart Euch nicht kaputt, gebt alles aus was IHR habt!

LLogik 67
Märchen der Linken über Banken

Dieses Märchen, die Banken sind schuld an der Situation, ist ein linkes Geschwafel.
Banken haben die Funktion, Geld zu verleihen.
Wenn Kredite erschwindelt werden, haben sie kriminell verursachte Verluste.
Ein Kollaps würde alle Sparguthaben in den Banken mit einem Schlag vernichten. Dieses hat man durch die Abnahme der griechischen Staatsanleihen verhindert.
Wem das nicht Recht ist, der ist für die Enteignung einer breiten Masse von sparenden Menschen, verursacht durch die Verschwendungssucht griechischer Politiker.
Natürlich ist einem vollkommen Besitzlosen dieses schnurz egal.
Der Sozialismus ist nur so lange gut, bis ihm das Geld der anderen Leute ausgeht.

Shantuma
@shoe

Man braucht nur über die Folgen entscheiden und die sehen in etwa so aus:

1. Nai : Die Sparmaßnahmen werden verstärkt, wie die griechische Zukunft aussieht ist mehr als fraglich. Die faire Besteuerung von Reichen bleibt wie bisher (unangetastet).
Tsipras und Co verlieren damit ihre Legitimität und werden dann wohl die Regierungsverantwortung abgeben.

2. Oxi : Hier ist es situationsbezogen. Gehen wir mal davon aus die Euro-Zone will ein Exempel statuieren, d.h. Griechenland wird aus dem Euro gedrängt, der wirtschaftliche Verlust wird dann immens, aber einige Jahre nach dem Staatsbankrott könnte es wieder bergauf gehen. Tsipras und Co werden ihren Legitimation spätestens bei der nächsten Wahl verlieren.

Nun noch Oxi, aber EU-Hilfe. Hier sieht es etwas unklar aus. Entweder wir machen weiter wie bisher, oder wir ändern unseren politischen Kurs d.h. wir geben den Griechen wieder etwas Geld und das ganze Spiel beginnt in ein paar Monaten von vorn, oder wir reformieren die Währungsunion.

w.gerber
Determinismus

Guter Ansatz. Eines Tages wird vielleicht klar werden, dass Tsipras/Varoufakis dem Auftrag gefolgt sind, die Oligarchen zu schützen, nur mit diesem Ansatz macht deren Handeln einen Sinn.
Ich fürchte Gr. ist nicht zu retten, von innen heraus, da müsste ein neutrales Team von aussen kommen: die grossen Vermögen einziehn, die Beamten nach Hause schicken und eine funktionierende Verwaltung auf bauen etc

naklar
was passiert nach einem JA?

... superkurzfristig angelegte Referenden in den Ländern der "Terroristen" ob sie weiter ihr Geld in das griechische Fass ohne Boden pumpen wollen?
.
Wie würde da wohl nur entschieden werden?

Laureat
@Helmut Baltrusch - Da kann ich ihnen nur beipflichten

"Dazu gehört z.B., dass das Land ohne entsprechende Schuldenbelastbarkeit keine Kredite mehr erhalten sollte und dann zwangsläufig die Ausgaben den Einnahmen anpassen muss. Anders kommt das Land auf sehr lange Sicht kaum wieder auf einen grünen Zweig, schon gar nicht mit den ungaren Rezepten von Tsipras & Co. Deren Zeit dürfte ohnehin abgelaufen sein."

Allerdings muss der Druck auf Volk und Führung noch massiv wachsen. Einnahmen wären im höheren Rahmen möglich, wenn man alle dafür in die Pflicht nähme. Erst wenn wir nicht mehr zahlen, wird die GR Unfähigkeit aus Unwilligkeit vollkommen transparent.

Wir haben die griechische Verfassung nicht geschrieben, wir haben die Fehl- und Mangelwirtschaft nicht zu verantworten, das nämlich sind die eigentlichen Ursachen für den Zerfall von Staat und Werten. Selbst "moralische Werte" sind davon betroffen.

Tsipras und Vorgänger haben sich ihrer Verantwortung stets entzogen, indem sie ihr eigenes Unvermögen auf fremde Schultern gelastet haben.

Old Lästervogel
Die miese Lage Griechenlands

haben die Griechen selbst zu verantworten. Und zwar das Volk genau so wie die früheren Regierungen! Durch Betrug in die Eurozone geschmuggelt, dadurch ging es los.
Danach über ihre Verhältnisse gelebt. Wo war da der warnende Finger aus der Bevölkerung? Die Leute, die man gewählt hatte, haben ja so toll für den Wohlstand der Griechen gesorgt. Löhne, Gehälter, Renten, Steuern: alles war supi. Zwar wurde alles mit Schulden finanziert, aber wen juckte das schon. Dass man GR ins Unglück hat rennen lassen, kann man der EU vorwerfen. Aber die Griechen haben es ja selbst in der Hand gehabt. Als die Schulden immer höher wurden, wo waren da die Finanzfachleute Griechenlands? Niemand hat gewarnt.
Jetzt ist der Karren im Dreck. Dazu ist noch gekommen, dass Tsipras und seine Helfershelfer den Mund zu voll genommen haben. Sie meinen doch wahrhaftig, GR wäre der Nabel der Welt. Wenn sie was wollen, bekommen sie es auch.
Egal wie das Referendum heute ausgeht, es wird ein Ende mit Schrecken.

Helmut Baltrusch
@tisiphone:"Oder ich hab die Panikmache und den Druck (im ...

... gleichen Maß wie auf Griechenland) auf die Staaten verpasst, die in letzter Zeit einen Rechtsruck hingelegt haben."

Nein, Sie haben einfach eine falsche Brille auf: Es gibt auch keine künstliche Panikmache, sondern nur überschuldete Krisenländer wie Irland, Spanien und Portugal, die sich an die Regeln und Auflagen der Gläubiger hielten und GR, dass bisher keine Strukturreformen in Angriff nahm und unter der Tsipras-Regierung auch nicht realisieren will.

Das endet dann bekanntlich im Chaos, wie derzeit in GR zu besichtigen ist. Und die Panik ergibt sich allein aus den von der Syriza-Regierung geschaffenen Verhältnissen mit geschlossenen und nahezu insolventen Banken und Staat. Das wird sich auch nach dem Referendum nicht ändern. Hat weiterhin Tsipras das Sagen, wird der Euroaustritt bald Wirklichkeit. Aber auch bei anderem Ausgang der Abstimmung muss GR von selbst wieder auf die Beine kommen - ohne weitere Kredite. Die EU leistet dann Nothilfen bei LM, Strom und Gesundheit.

Rumpelstielz
.. 08:25 von LLogik 67 ... Man mag ...

von den Betroffenen Spielern glauben was man mag, das hilft weder den Menschen, noch bereinigt es die Situation.
Spieletheorie hin, Determinismus her... wer Politik in der Praxis macht weiß um die Freiheit seiner Mitspieler und das es immer anders kommt als man denkt. Was die Griechen denken werden wir heute oder morgen erfahren, vielleicht wird sich ja die Gruppe der Verweigerer durchsetzen.
Gleichviel, wie es kommt, der folgende Weg wir lang und schwer, für Griechenland und Europa.
Und natürlich hat die aufgezwungene Veränderung der griechischen Gesellschaft und die katastrophischen Folgen der Pleite etwas von den Auswirkungen einer terroristischen Tat - zumindest hat es was von Kulturterrorismus, der viele lang gepflegte Strukturen schleift.

Skywalker
@Kaladhor

"Wirklich schlimm ist nur, dass die eigentlichen Verursacher, nämlich die ganzen Banken, die den Griechen immer und immer wieder neue Kredite einräumten in den letzten Jahren, vollkommen ungeschoren davon kommen."

Das ist doch absurd. Dann könnte man bei einem Bankraub auch der Bank die Schuld geben, da es richtig schlimm ist, dass diese das Geld in ihren Tresoren gelagert hatte.

Wenn Ihre Aussage so stimmt, dann bräuchte man doch gar nicht mehr verhandeln von Seiten EU, denn es geht um WEITERE Kredite.

Laureat
@ w.gerber - Am gr. Wesen wird die Welt nur leiden.....

"Change Management von aussen, d.h. ein neutrales Expertenteam organisiert den ganzen Staat um: die grossen Vermögen werden eingezogen, die Beamten werden nach Hause geschickt, eine funktionierende Verwaltung aufgebaut etc.
Von innen heraus wird sich Gr. nie verändern können."

Solche Vorschlägen könnten bei Sarah und ihren Wagenknechten theoretisch auf eine große Zustimmung treffen, sie würden aber auch Tsipras Position in Frage stellen. Er ist nämlich wie alle seine Vorgänger ein Spielball von Machtgier und Oligarchen. Er hat seine Zeit nicht genutzt vermeintlich ehrlich kommunistische Ziele durch Programme umzusetzen.

Nun ist die Zeit dafür abgelaufen und auch Tsipras ist nun gefangen durch seine eigene Gier zur Macht. Macht korrumpiert bestätigt sich auf allen Ebenen. Hier finden wir auch wieder einen Beleg für die Unterschiede zwischen Ideologie und Umsetzung, zwischen Theorie und Praxis. Griechenland hat keine Experten, aber viele Ideologen und Nepotisten.

krittkritt
Schizophrenie der Geber.

Sie behaupten jetzt, ihr Ultimatum, die letzten Vorschläge, die die ganzen Verhandlungen vorher ignorierten, seinen gar nicht mehr gültig.

Gleichzeitig rufen sie die Griechen dazu auf, für diese "ungültigen" Vorlagen zu stimmen.

IWF hat in seiner - leider zu spät veröffentlichten Analyse - dem griechischen Finanzminister, Prof. Varoufakis - nachträglich in dessen Analyse Recht gegeben.

Ich fürchte nur, dass das Versagen Merkels und Schäubles - auf Ackermanns Vorschlag hin die Banken auf Kosten des Steuerzahlers zu retten - die Griechen noch mehr belasten wird.
Und später auch unsere Wirtschaft treffen wird.
Prof. Varoufakis zu dem letzten großen Schuldenpaket, dem Syriza übrigens nicht zustimmte: „In dieser Lage dem insolventesten aller Staaten den größten Kredit der Geschichte zu geben – wie drittklassige korrupte Banker –, das war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ... Damit zwangen sie Griechenland in eine Verschuldung ohne Ende.“

Wanderstein
Schande?

Sind die Probleme Griechenlands nicht eher selbst gemacht. Ob konservative ND oder sozialistische Pasok. Sie haben Griechenland in den Untergang geführt. Nicht die EU, die Troika oder die Institutionen.

Und die Not muss ja wohl sehr groß sein für Szipras und Varoufakis, denn sonst würde man sich ja nicht mit Verbrechern und Terroristen an einen Tischen setzen und von denen Geld haben wollen.

Die EU und der EURO können Griechenland verschmerzen, falls man in Athen den Grexit durch die Hintertür haben will. Ob Griechenland das wirklich kann, bezweifle ich stark. Denn auch ohne EU und EURO verschwinden die griechischen Schulden nicht.

Die wirklich interessante Frage ist doch nicht die des Volksentscheids, sondern die nach den Alternativen danach. Darüber haben beide Spitzen-Griechen bislang nie gesprochen. was wohl daran liegt, dass sie keine haben. Ihr Credo scheint eher zu sein, alles so zu lassen wie es ist und die andere dafür bezahlen zu lassen.

Laureat
@ Robin Hooood - "Ende der Sparpolitik" ( räusper Spaßpolitik)

"OXI!
Da bin ich ganz auf der Seite der Gr Regierung: Lasst Euch das Spardiktat der restlichen 18 EUR Staaten nicht mehr aufzwängen! Hört auf damit zu sparen! Jeder Grieche soll krankenversichert sein, jeder Grieche soll einen Arbeitsplatz bekommen, jeder Grieche soll mit 60J in Rente bei 120%, kein Grieche soll Steuern bezahlen...Moment, da ist das Wachstum ja vorhanden.
Spart Euch nicht kaputt, gebt alles aus was IHR habt!"

Bei der Sichtung ihres Kontostandes bemerken sie, ihr Wunsch einen Porsche fahren zu wollen zerfällt wie ein Kartenhaus, denn ihr Saldo belegt, es reicht nicht einmal für ein Moped.

Wie finanzieren wir unser soziales Netz, Krankenversicherungen, Renten, Staatsdiener und all die anderen Wohltaten die dem Gemeinwohl dienen? Richtig, wir bestellen was wir brauchen und lassen die Griechen dann zahlen. Ach ne es läuft ja anders, wir bezahlen all das ja für die Griechen.

80% bei uns wollen das nicht mehr sie sind alleine!

Darum gebt aus was ihr nicht habt....

spom
@ um 08:45 von naklar

"was passiert nach einem JA?
... superkurzfristig angelegte Referenden in den Ländern der "Terroristen" ob sie weiter ihr Geld in das griechische Fass ohne Boden pumpen wollen?"

Völlig egal ob ja oder nein, es wird weiter Geld nach Griechenland gezahlt werden müssen und natürlich ohne Referendum. Es wird nur eine Frage der Begründung. Aber mit Sicherheit ist diese alternativlos.

all mine
@ z.zoppo

Genau das ist der Punkt, Banken haben völlig
unseriöse Kredite vergeben, von denen klar war das sie nicht von Griechenland bedient werden, man leiht nem Hilsarbeiter auch keine Kohle für Eigenheim, Sportwagen , Boot und Ferienwohnung. Hier schon denn da ist ja das Kalkül die Politiker werden schon einspringen wenn das Geld nicht kommt.

Das ist auch gegenüber korrekt arbeitenden Banken ne Sauerei die lehnen sowas korrekter ab und verdienen nichts obwohl sie alles richtig machen, ist so ähnlich wie mit Handwerkern am BER. Die nen korrekten Preis genannt haben, haben keinen Auftrag bekommen weil sie ja Solo teuer sind. Die mit ihren Scherz angeboten bekommen jetzt das 5-10 fache wie angeboten und verdienen sich nen goldenen Arsch, Bravo.....

Na da fallen aber für einige Politiker wieder prima Jobs in Aufsichtsräten mit ordentlich Rentengold ab.

Ich fordere schon lange eine Verzehnfachung der Einkünfte von Top Politikern, dafür aber im Gegenzug Nebenjobverbot und Haftbarkeit für Ihr tun

Druide
Ja oder nein

Spart Euch nicht kaputt, gebt alles aus was IHR habt! Zitat

Und dann?

Suppenküche, aber mit Würde

Helmut Baltrusch
@Shantuma: "Der Euro bietet m.E. keine Zukunft - zu instabil ist

... seine Konstruktion."

Nun, diese Diskussion wurde bereits vor der Einführung des EURO als Gemeinschaftswährung geführt. Aus politischen Gründen konnte man sich damals nicht auf eine Verringerung der Disparitäten aufgrund unterschiedlicher Leistungen der Volkswirtschaften, z.B. durch eine Steuer-, Sozial- und Investitionsunion, einigen.

Entweder dies wird am Ausgang der Finanzmarkt- und Schuldenkrise nachgeholt oder die nicht refomierungswilligen und/oder -fähigen Krisenländer werden aus der Währungsunion vorübergehend für den notwendigen Anpassungsprozess hinausgedrängt. So ist das auch für GR denkbar und wohl die einzige Anpassungsmöglichkeit.

Laureat
@ CE - Rationalität ist für mich, sehen, bewerten und verstehen

"Ganz schön laute Töne für jemanden der in einem Land lebt das dank Exportüberschuß vom Mehrwert der in anderen Ländern erzeugt wird lebt."
"Und nun kommen die ach so schlauen Deutschen daher und geben alleine den Griechen die Schuld an der Misere ..."
.
.
.
Ihre Teilnahme in diesem Forum ist ein Beleg dafür, dass sie ebenfalls zu uns ach so schlauen D zählen. wie laut ihre Stimme dann ist vermag ich nicht zu sagen, wohl aber, dass sie Ideologien vor rationale Erkenntnisses stellen. Nutzen sie die Freiheit des Wortes hier nicht um auf andere einzuprügeln, sondern nutzen sie es um konstruktive Vorschläge für eine funktionierende gr. Gesellschaft zu machen.

D Produkte werden gekauft, weil die Qualität von anderen nicht erreicht wird und wir aus Stabilität und Wachstum ein belast- und berechenbarer Partner sind.

GR importiert Zitrusfrüchte, Medikamente und Landwirtschaftliche Produkte etc., die Sicherstellung der Versorgung und des Gemeinwesens (Bildung etc.) obliegt dem GR Staat.

Gast
@Berlinerin

"Wenn es stimmt, dass die US-Firma "Singularlogic" die Auszählung der Stimmen übernimmt ..."

Wenn das stimmt, wäre es das Armutszeugnis und das Eingeständnis der Tsipras-Regierung ihren eigenen Leuten nicht mehr vertrauen zu können. Die Durchführung und Auszählung von Wahlen ist Aufgabe des Staates und seiner Organe. Wäre auch billiger.

Nur weil es eine US-Firma macht taugt das immer noch nicht zur billigen Verschwörungstheorie. Peinlich genug, das sie es nicht selber können.

Kaladhor
@LLogik67 um 08:36

Banken haben die Aufgabe, Einlagen ihrer Kunden zu verwahren und eventuell weiter zu verleihen. Dabei haben Banken zu prüfen, ob ein potenzieller Kreditnehmer überhaupt kreditwürdig ist!

Banken haben nicht die Aufgabe, eine Eigenkapitalrendite von >25% zu generieren!
Banken haben nicht die Aufgabe, Geld aus dem Nichts zu erschaffen!
Haben Sie sich mal darüber informiert, wieviel "Buchgeld" existiert, und was dem an realem Geld gegenübersteht? Sollten Sie vielleicht mal tun, dann sollte Ihnen klar werden, dass der Fehler im System begründet ist.

Izmi
Mast

"...Ein Kollaps würde alle Sparguthaben in den Banken mit einem Schlag vernichten. Dieses hat man durch die Abnahme der griechischen Staatsanleihen verhindert.
Wem das nicht Recht ist, der ist für die Enteignung einer breiten Masse von sparenden Menschen, verursacht durch die Verschwendungssucht griechischer Politiker. ..."

Die breite Masse der Sparer? (Lach!) Es geht wohl eher um die "Enteignung" einiger weniger sehr Reicher, die über un(!)verdiente Einkommen und daraus erwachsende Zinsen sich per Euro-Politik mästen lassen.

Izmi
Determinanten

"...Determinismus. Guter Ansatz. Eines Tages wird vielleicht klar werden, dass Tsipras/Varoufakis dem Auftrag gefolgt sind, die Oligarchen zu schützen, nur mit diesem Ansatz macht deren Handeln einen Sinn. ..."

Sie und Llogik sollten besser zuerst einmal den Begriff "Determinismus" richtig einordnen. Er bezeichnet eine philosophische Grundannahme, die mit den Problemen Griechenlands in kaum einem Zusammenhang stehen. Denn die sind sozialer und ökonomischer Natur. Wenngleich sie auch Ursachen haben.
Aber wenn Sie schon die Annahme einer "Determiniertheit" dieser Probleme als falsch anführen - welche Erklärungsmöglichkeit sehen Sie denn? Die Chaostheorie?

Gast
@naklar Ein Ja wäre das Ende für Tsipras

Bei einem eindeutigen Ja müsste Tsipras und der der Rest der Regierung zurücktreten, sie haben ja für ein Nein plädiert.
An der Situation in GR würde es in einer Woche nichts ändern, die EZB dürfte weiterhin keine ELA ohne Hilfsprogramm geben.

Es würde sich für den Übergang wohl eine Notregierung bilden müssen, weil für Wahlen keine Zeit ist.
In Italien ist das bereits geschehen, der Staatspräsident hat eine Regierung aus Fachleuten ernannt.
Diese Regierung würde notwendige Maßnahmen ergreifen müssen, dann könnte man für einen Übergang EU-Hilfen zulassen bis das neue Hilfsprogramm steht.

Wenn allerdings widererwarten Tsipras an der Macht festhält, werden das schwere Monate für GR.

Hajü
Leatherstocking

"Auch die Vorstellung, ein Nein berge die Gefahr, aus dem Euro oder gar aus der EU zu fliegen, erklärt den Sachverhalt nicht, nennt weder Ross noch Reiter für ein solches Handeln. Auch hier hängt es davon ab, was die Verantwortlichen in Berlin und Brüssel, wie auch in den Institutionen der "Gläubiger" meinen machen zu können und zu wollen -
sie alle haben Namen!"

Ich danke Ihnen für diese notwendige Klarstellung. Die Uminterpretation des Referendums zu einer Abstimmung für oder gegen die Mitgliedschaft in der EU und der Zugehörigkeit zum Euro-Raum soll den griechischen Wähler unter Druck setzten. Sie ist manipulativ! Herr Schulz, weshalb monieren Sie dies nicht? Der Verwurf trifft, wenn überhaupt, nicht nur Tsipras.

MaWo
@ w.gerber 08:42 Uhr

"Die Banken (Investoren) - nicht die Griechen wurden gerettet".
Wer investiert trägt das Risiko und auf Manipulationen des Kreditnehmers zu verweisen ändert nichts an dieser Tatsache.
Brüssel (die Politiker) haben jedoch die Banken aus der Haftung genommen und den ganz normalen Bürger ersatzweise in die Haftung genommen.
Zahlbar gestellt wird bei Zahlungsausfall des Gläubigers.
Nein; GR kann/will offensichtlich nicht aus eigener Kraft einen funktionierenden Staat aufbauen. Bereits bei der ersten Hilfszahlung wäre diese nur möglich gewesen, wenn dies als Voraussetzung akzeptiert worden wäre.
Ganz hart formuliert; GR hätte sich VOR jeder Hilfszahlung unter Kuratell begeben müssen.
Aber ganz ehrlich; eine Währungsunion ohne geleichzeitig eine Finanz- Wirtschafts- und Sozialunion einzuführen war ein Kardinalfehler - gefolgt vom Bruch der Maastrichts Verträge (jeder Staat haftet für SEINE Schulden).

Laureat
@ Izmi - Niemand hat die Absicht....... Reeder zu besteuern...

"Die breite Masse der Sparer? (Lach!) Es geht wohl eher um die "Enteignung" einiger weniger sehr Reicher, die über un(!)verdiente Einkommen und daraus erwachsende Zinsen sich per Euro-Politik mästen lassen."

Würden die gr. Banken über Guthaben verfügen, so würden wir gewiss nicht über die Pleite des Landes befinden. Lustig war die Meldung vor kurzem, man können wieder Geld bei den Banken einzahlen. Da frage ich mich, wer ist den in GR so dämlich, diesen Banken und diesem Staat sein Geld freiwillig zu überlassen. Wer Geld hat, der parkt es unter seinem Kissen, transferiert es ins Ausland und zahlt keine Steuern.

Die Griechen sind so ausgebufft, dass sie schon seit Jahren von fremden Tellerchen speisen, ohne in der Küche tätig zu sein.

Den Vermögenden einen Teil ihrer Guthaben zu nehmen ist doch Inhalt aller kommunistischer Manifeste, nur mit der Umsetzung hapert es dann wenn sie selbst das Ruder führen.

Huhu Frau Wagenknecht, sagen sie doch auch endlich einmal etwas dazu.

Tretschko
@ w.gerber

"Die Griechen werden leiden, gut so, denn sie haben diese Unfähige Regierung gewählt."

Über die Fähigkeiten der momentanen griechischen Regierung kann man sicherlich streiten - aber die desolate Lage haben die nun mal nicht zu verantworten.
Das waren andere Regierungen die Griechenland an die Wand gefahren haben - die jetztige ist im Prinzip nur der Konkursverwalter.

rosilix
@Erokommunist

Das bedeutet:
Euro "ja"
Europa "ja"
Europäische Regeln "Nein"

Typisch kommunistische Ansichten, die bisher überall gescheitert sind, da es keine halben Sachen gibt (und der Kommunismus in Gänze nicht funktioniert und funktionieren wird)

Gast
Am 05. Juli 2015 um 10:35 von Laureat

Ich blende jetzt mal den üblichen Ausländerfeindlichen Teil mal aus.. dazu wurde auch ihnen gegenüber oft genug etwas zu gesagt.

"Den Vermögenden einen Teil ihrer Guthaben zu nehmen ist doch Inhalt aller kommunistischer Manifeste, nur mit der Umsetzung hapert es dann wenn sie selbst das Ruder führen."
Die s.g. Reichensteuer wurde bisher durch die Troika blockiert, inzwischen kann man das ja auch entsprechend nachlesen (nun ja, vielleicht nicht in den quellen, die Sie bevorzugen..). Im letzten Entwurf für die Verlängerung der Griechenlandhilfen war explizit eine 12% Sonderabgabe bei Vermögen über 500000€ vorgesehen. Die Troika hat daraufhin mit einem Ende der Gespräche gedroht, wenn dies durchgezogen würde. Genauso auch eine höhere Besteuerung der Firmen... Weitere Optionen, wie die Steuer für Reeder wurde durch die Opposition blockiert...
Aber gut, dass Syriza automagisch schuld ist..

Izmi
10:35 von Laureat

"...Den Vermögenden einen Teil ihrer Guthaben zu nehmen ist doch Inhalt aller kommunistischer Manifeste, nur mit der Umsetzung hapert es dann wenn sie selbst das Ruder führen.
Huhu Frau Wagenknecht, sagen sie doch auch endlich einmal etwas dazu."

Ich will gerne für Frau Wagenknecht antworten:
Sie haben Recht! Auch in Hellas werden die Reichen nicht drumherum kommen, von ihrem zum Teil exorbitanten Reichtum abzugeben. Und ich bin sicher, dass die griechische Regierung - die, wie Sie selber sagen dem "Kommunistischen Manifest" verpflichtet ist - entsprechend handeln wird (und sollte sie nicht - wäre das dann nicht viel eher in Ihrem ganz persönlichen Interesse?). Warum das bis jetzt noch nicht geschah? Ein Grund ist sicher, dass entsprechende Gesetze mit 2/3-Mehrheit durch das Parlament müssen. Ein weiterer ist natürlich das Desinteresse der Euro-Group wie der internationalen Banken, wo die gehortete Kohle der Reichen liegt, an einer solchen Lösung. Aber sie wird kommen - müssen!

rosilix
@Weltpotentat

Lasst Griechenland aus der Währungunion...

Ich kann nur immer wieder wiederholen
-Schaut euch die "Mittelfinger"-Debatte von Varoufakis 2013 an, dann werdet ihr alles verstehen, er möchte:
-KONKURSERKLÄRUNG Gr's OHNE AUSTRITT AUS DEM € und OHNE AUSTRITT AUS DER EU, da die EU MIT EINER SOLCHEN SITUATION NICHT UMGEHEN KANN, HUMANITÄRE HILFE OHNE GEGENFORDERUNGEN FLIEßT. WENN DER € AM ENDE IST, KANN DIE EINFÜHRUNG DER DRACHME IMMER NOCH ERFOLGEN.

Er geht möchte damit erzwingen, dass die Eurozone zur bedingungslosen Transferunion wird bis sie an ihren eigenen Schwächen scheitert

Ergebnis: bei "NEIN" wird sich jetzt zeigen,
wie die EU damit umgeht, wenn ein Partner am Tisch sitzt, der
-die EU -Regeln nicht will und zusätzlich
- WEDER EU NOCH € VERLÄSST BEVOR SIE SICH ÜBERLEBT HABEN, KOSTE ES WAS ES WOLLE !

Wann bekommt ein Wirtschaftsprofessor denn sonst die Möglichkeit, seine Thesen einem "Real-Life-Test" zu unterziehen?
Das ist:
-arrogant
-unmenschlich
aber:
-für V. logisch!

karwandler
re frank_furter

"Euphemismus, Chaos, Tragödie,
sind alles Worte, die wir den Griechen verdanken."

Nicht den Griechen, sondern der griechischen Sprache.

Unsere lateinischen Sprachelemente verdanken wir ja auch nicht den Italienern ...

karwandler
re reiamneffets

"Ich finde es gut das man es dem Griechischen Volk die Entscheidung lässt."

Welche Entscheidung lässt man ihm denn? Tsipras behauptet, mit dem NEIN würde man sich für ein besseres Verhandlungsergebnis entscheiden, das er binnen weniger Tage erzielen könnte.

Der lügt das Volk doch schamlos an.

karwandler
re CE

"Die haben bei uns die ach so (nicht) nötigen Waffen gekauft, die sie sich gar nicht leisten können"

Hören Sie doch mal mit diesem Quatsch auf. Das Verteidigungsbudget wurde von der Regierung und dem Parlament beschlossen. Selbst wenn wir den deutschen Schulmeister gegeben hätten (und wären entsprechend beschimpft worden), wäre dieses Geld ausgegeben worden.

wischu
Ein nein Griechenland....

bedeutet doch nicht, dass sich Griechenland weiter durchfüttern zu lassen.
Was spricht dagegen, dass die Griechen selbst entscheiden, wie sie aus der Krise kommen? Wieso lassen wir sie nicht selbst die erforderlichen Maßnahmen treffen.
Vor der neuen Regierung haben doch die Griechen das gemacht, was die Europäische Union verlangt hat, also rigeros gespart, was aber doch das Gegenteil hervorgerufen hat, vorallem eine hohe Arbeitslosigkeit. Wieso sollten die Griechen weiter auf die Europ. Union hören? Die Schulden sind so oder so nicht mehr zurückzuzahlen. Übrigens ist es nicht wahr, dass wir Bürger durch Steuermittel schon genug bezahlt haben, Tatsache ist, dass wir bisher u. auch in Zukunft nicht bezahlen werden. Die Kredit wurden von der EZB gegeben(künstliches Geld, neu geschaffen).

Izmi
11:17 von karwandler

"...'Die haben bei uns die ach so (nicht) nötigen Waffen gekauft, die sie sich gar nicht leisten können'
Hören Sie doch mal mit diesem Quatsch auf. Das Verteidigungsbudget wurde von der Regierung und dem Parlament beschlossen. Selbst wenn wir den deutschen Schulmeister gegeben hätten (und wären entsprechend beschimpft worden), wäre dieses Geld ausgegeben worden."

Von welcher Regierung mit welchen Mehrheiten im Parlament? DAS ist die Gretchenfrage! Eine Regierung, die die Euro-Group nebst IWF, Frau Schäuble und Herr Merkel immer noch gerne an der Macht sähe. Und ich gehe wohl nicht ganz fehl, wenn ich behaupte: um auch in Zukunft solche guten Geschäfte für die deutsche Industrie tätigen zu können.
Ist kein Quatsch...

Laureat
@ Tretschko - von nichts kommt oft noch weniger

"Über die Fähigkeiten der momentanen griechischen Regierung kann man sicherlich streiten - aber die desolate Lage haben die nun mal nicht zu verantworten."

Nein, darüber kann man nicht streiten, denn das kleine Wachstum das vorhanden war ist zerstört, ebenso wie das Vertrauen in dieses Land und seine Führer.

In der Ära Tsipras ist das Kapital aus dem Land geflüchtet, die solidarischen (hust) Bürger haben mehr denn je dem Staat ihre Steuerleistungen entzogen und die Wirtschaft hat nun größere Probleme als im Januar. Das alles sind belastbare Fakten.

Banken die schließen weil sie ohne Fremdkapital nicht existieren können, Rentner/Staatsdiener die nicht wissen ob sie die nächste Zahlung erwarten dürfen ohne das die Troika zahlt, alles das sind Fakten.

Für die Schaffung und den Erhalt eines Gemeinwesens ist alleine der eigene Staat mit seinen Institutionen (lustiges Wort) verantwortlich, nicht aber ausländische Terroristen.

Moral beginnt immer da, wo man sie anderen abspricht.

Gast
@Laureat

9.34
Nette Propaganda die Sie da verbreiten ... und dummerweise glauben Sie die wahrscheinlich auch. Leider argumentieren Sie NICHT mit meinen Argumenten ... und es ist eine Tatsache, dass Exportnationen Geld von anderen Staaten abziehen und somit auf deren Kosten leben. Statt Argumenten gibt es da nur Phrasen und Propaganda.

Griechenland KAUFT WAFFEN VON UNS ... und zwar "großes Zeugs" was sie vielleicht nicht so unbedingt brauchen.

Das mit der Qualität deutscher Produkte ist ein Märchen, weil inzwischen "deutsche Produkte" gar nicht mehr in Deutschland hergestellt werden und auch deshalb andere (niedrigere) Qualitätsstandards haben.

P.S.: Einen Vorschlag für eine sinnvolle Griechenland-Hilfe mache ich hier ständig:
Die Griechen kümmern sich reizend um die Flüchtlinge ... und bislang gibts dafür keine EU-Hilfe. Wie wäre es denn damit, dass dieses Land in dem Arbeitsplätze fehlen die Versorgung übernimmt UND WIR BEZAHLEN DAFÜR? Süd-Italien könnte das gleiche gebrauchen ...

Shantuma
@Helmut Baltrusch

"Entweder dies wird am Ausgang der Finanzmarkt- und Schuldenkrise nachgeholt oder die nicht refomierungswilligen und/oder -fähigen Krisenländer werden aus der Währungsunion vorübergehend für den notwendigen Anpassungsprozess hinausgedrängt."

Bisher sehe ich keinerlei Prozess der daraufhin hinaus läuft. Die einzige Partei die dafür einsteht landet bei 10% und wird als Euro-kritisch bezeichnet, obwohl sie es garnicht ist (nein nicht die AfD).
Zu dem bezweifle ich das wir bei Griechenland, Spanien, Irland und Portugal aufhören. Als nächstes kommen denn Italien, das wird ein riesen Brocken, und eventuell noch Frankreich. Dann sind wir bald allein im Euro-Raum.

Es ist zwar schön simpel zusagen das wir erst einmal auf wirtschaftlich guten Beinen stehen sollen, aber dann lassen wir die Wähler im Stich.
Glauben Sie das die Wähler, wenn sie weiterhin geknechtet werden nicht eher die Euro-Gegner wählen würden wie AfD, oder Le Pen?
Der europäische Geist stirbt durch diese Aktion.

underpass
@ 11:57 von Laureat: Welches Kapital???

In der Ära Tsipras ist das Kapital aus dem Land geflüchtet, die solidarischen (hust) Bürger haben mehr denn je dem Staat ihre Steuerleistungen entzogen und die Wirtschaft hat nun größere Probleme als im Januar.

Das Kapital ist schon aus Griechenland gegangen (und zwar ganz gemächlich, ohne sonderliche Hast), da war GR noch nicht mal in der EU.

Und wie das eben so mit "Vorbildern" ist...was die Grossen weitgehend ungestraft tun, sollte auch den Kleinen erlaubt sein. Oder man macht es aus Notwehr, weil den Kleinen i.d.R. die Besteuerung im grösseren Umfang trifft.

Das alles sind belastbare Fakten.

Na denn...Butter bei die Fische, wie es so schön heisst (insbesondere die 1. Behauptung hätte ich gern belegt).

karwandler
re izmi um 11:53

"Von welcher Regierung mit welchen Mehrheiten im Parlament?"

Von der demokratisch gewählten.

Außerdem geht Ihre Antwort am Kern meines Kommentars vorbei: Niemand kann die Griechen durch Abschlagen eines Geschäfts daran hindern, das budgetierte Geld auszugeben.

Deshalb ist es Quatsch so zu tun, man hätte sie von extern zur Haushaltsdisziplin zwingen können, solange sie sich Kapitalmarkt finanzieren konnte..