Zuerst machte Brüssel ein Verhandlungsangebot, dann legte Athen einen Gegenvorschlag vor. Am Abend vereinbarten die Euro-Finanzminister, morgen weiter über Griechenlands Vorstoß zu beraten. Damit läuft das aktuelle Hilfsprogramm um Mitternacht aus.
Wie gross müssen die Schmerzen denn noch werden.
Helft den 'Leuten auf der Strasse' denen es wirklich schlecht geht.
Weg vom Schuldheldsystem. Denn dieses System funktioniert nicht mehr lange. Wie man sieht sind die Menschen weltweit nicht mehr in der Lage die Zinsen für das von den Staaten in den Umlauf gebrachten Geldes aufzubringen.
Griechenland ist nur eines der schwächeren Länder. Nicht die Ursache, sondern ein Symptom der Hinfälligkeit unseres Geldsystems.
MfG
Dieser Gegenvorschlag aus Athen ist gut und ich sage ehrlich, Brüssel ist gut beraten diesen Vorschlag aus Athen anzunehmen!! Denn damit wäre eine Rettung von Griechenland durchaus möglich, auch wenn sie deutlich länger dauern wird als geplant. Von daher fordere ich Juncker eindeutig auf, dieses Angebot aus Athen anzunehmen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren den die EU-Institutionen verlassen haben.
Denn dieses Angebot davor war absolut unzumutbar (ich habe mir dieses 10-seitige Dokument durchgesehen). Denn es enthielt etliche Punkte, die wirklich unannehmbar waren. Von daher sollte Brüssel wirklich einsehen, dass diese Austeritätspolitik auf ganzer Linie krachend gescheitert ist.
Das kann doch nicht sein- jetzt will Griechenland weitere Milliarden und eine Umschuldung... und wofür? Damit es die unvermeidliche Insolvenz uns noch etwas mehr kosten lassen kann?
Andererseits sind natürlich unsere Eurokraten so sehr in Angst, dass das Griechische Beispiel Schule machen könnte, dass sie ggf. auch wirtschaftlich absolut unsinnige Entscheidungen treffen könnten...
Gott, hilf uns raus aus der EU... meine ehrliche Bitte.
Wieder ein Vorschlag aus Athen? Der wievielte eigentlich? Und natürlich mit noch mehr Schulden. Langsam ist es scher zu fassen.
Ich schlage vor, Herr Tsipras, wir warten erst mal das #Greferendum ab, oder ist es hiermit abgesagt? Wenn die Bevölkerung mit "Nein" stimmt, dann hat sich das mit den Hilfsprogrammen ja wohl eh.
Und wenn doch alles scheitert...Griechenland wird nicht untergehen.
Sogar die Türkei hat schon finanzielle Hilfe angeboten.
Finde ich echt gut.
Die Drachme würde den Griechen auch helfen, endlich neue Strukturen im Land aufzubauen und weitreichende (positive) Veränderungen einzuläuten. Denn das sich in Griechenland etwas ändern muss, gilt unbestritten. Vielleicht muss aus der Not einfach mal eine Tugend gemacht werden.
Also ich fänd das spannend.
Was soll das denn heißen? Schulden mit anderen Schulden bezahlen? Was soll das bringen? Wer ist denn überhaupt noch bereit, Griechenland Geld zu leihen?
Was ist denn auch so schlimm an einer Staatspleite? Deutschland hat in den letzten 100 Jahren 3 Staatspleiten erlebt und ist jedes Mal wieder auf die Beine gekommen.
Sein Land steht kurz vor der Pleite, Juncker macht ihm ein letztes Angebot, und was sagt er: Lass uns feilschen, ich mache dir erstmal ein Gegenangebot.
Die EU ist doch kein Basar.
Ich hoffe, dass das letzte Angebot auch das letzte bleibt...
Und dann ein Programm mit einfach noch mehr Schulden. Wenn die griechische Regierung den Nerv Europas treffen wollte, dann hat sie es punktgenau geschafft.
Ohne Worte.
Die neue Reformregierung Tsipras kämpft bis zur letzten Sekunde. In vielen Punkten ist sie bereits von ihren Positionen abgewichen und auf die eigenwillige und international kritisierten (z.B. Stieglitz) Sparmaßnahmen zugegangen.
Nun ist es notwendig das sich auch die neoliberalen Ideologen bewegen. Nur ein Schuldenschnitt kann die Schuldenspirale durchbrechen und die Voraussetzung für Wachstum und Arbeitsplätze schaffen. Diese zentrale Forderung und ökonomische Notwendigkeit muss bei einem echten Kompromiss Beachtung finden.
“Das einzig Sinnvolle für Griechenland wäre eine eigene Währung. Das wäre ja nicht das Ende Europas, wie viele erzählen. Das ist völliger Unsinn.”
Das sieht ja wohl Merkel inzw. ebenso.
“Schauen Sie sich nur mal die Wirtschaftsdaten von 2006 bis 2014 an. In der oberen Hälfte liegen jene Länder, die keinen Euro haben und in der unteren Hälfte die Mitglieder der Eurozone. Das kommt nicht von ungefähr.”
“Viele Mitgliedsländer tun sich mit dem Euro schwer, aber für Griechenland - das ist jetzt ganz klar - ist der Euro die völlig falsche Währung. Die Eurozone sollte sich ehrlich machen und klar sagen: Wir haben bei der Aufnahme Griechenlands in die Eurozone einen Fehler gemacht. Ihr habt die Zahlen gefälscht, und wir wollten es nicht sehen. Das wollen wir jetzt korrigieren und unterstützen Euch dabei. Und selbstverständlich bleibt Ihr Teil Europas und des Binnenmarktes. Und irgendwann in vielen, vielen Jahren können wir über die Rückkehr in die Eurozone nachdenken.”
In dem Sinne: Ja!
Vielleicht kommt dieser Vorschlag, aus Gründen der Gesichtswahrung und Verschleierung, aber tatsächlich von den Gläubigern und ist in Wirklichkeit ein letztes Angebot an Tsipras.
Wie der SPIEGEL heute berichtet, war Merkel ja bereits zu einem Schuldenschnitt und dem Umstrukturieren der Altschulden bereit, während sie uns darüber täuschte und exakt das Gegenteil behauptete bzw. verbreiten ließ.
Welchem Lügner in diesem Spiel ist denn noch zu glauben ?
Den Hütchenspielern Merkel, Juncker und Draghi ist mittlerweile wirklich alles zuzutrauen, nur keine Ehrlichkeit.
In erster Linie wollen sie sich selbst retten, koste es was es wolle. Sie wollen auch ihr Scheitern verbergen und werden notfalls dafür zahlen, zahlen, zahlen...
Diese griechische Regierung ist im völlig falschen Film. Wie wär's, wenn sie mal ihre Arbeit machen würde? Reformen, Maßnahmen gegen Korruption und Bürokratie, neues Steuersystem? Fehlanzeige.
Das einzige, was dieser Syriza-Regierung einfällt, sind Vorschläge, in denen fremdes Geld die tragende Rolle spielt. Na bravo!
Das waren doch die Worte unserer Politiker, oder?
Wie könnte man dann noch einen Vorschlag von Zipras ernst nehmen?
Mal sehen ob die Politiker auch danach handeln.
Auch für die Griechen hoffe ich, dass es endlich ein Ende hat.
Diese "linke" Regierung schützt die Reichen und lässt es die Armen ausbaden.
Und in 2 Jahren geht es den Armen nur noch dreckiger.
Zeit für einen Neuanfang.
Pumpt Griechenland endlich mit EUROS voll, damit das aufhört. Eher geben unsere Wackelmänner in der EU sowieso keine Ruhe. Wenn dann in 10 Jahren alle EU Staaten auf dem heutigen Niveau Griechenlands angekommen sind, sind auch unsere linken Ideologen endlich still: Freibier für alle! An die Medien nur die Bitte: Nicht noch 2 Jahre Griechenland als Schlagzeile. Es gibt wichtigere Themen.
wenn er den Vorschlag annehmen würde.
Wie sollte er vor seinem Volk dann noch bestehen.
Gestern klare Ansage, Nein oder ich gehe und der Stuhl ist frei. Und heute umfallen, das kann sich niemand leisten
Egal wie die neuen Vorschläge aussehen, der Schuldenberg wächst damit weiter.
Die Banken sind schon wieder mit 90 Milliarden zusätzlich gestützt, das muss auch noch irgendwann zurück.
Gruß
Die, schon jetzt erst in Jahrzehnten geplante Rückzahlung der Kredite, wird noch weiter nach hinten verschoben.
Irgendwann sind wir dann am Sankt Nimmerleinstag angekommen.
Dafür, dass die Rückzahlung quasi nicht mehr existiert, will der Grieche neue Kredite.
Hoffentlich hat Mutti das nicht vernommen.
Sie steht jederzeit bereit, Milliarden bei uns von Straßenerneuerungen, Schulerneuerungen abzuziehen, um sie den Griechen zu geben.
Schluss mit dem Chaos.
Griechen raus aus dem Euro und Merkel raus aus dem Kanzleramt.
@ Resistance1405:
"Von daher fordere ich Juncker eindeutig auf, dieses Angebot aus Athen anzunehmen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren den die EU-Institutionen verlassen haben."
Als die Institutionen den Verhandlungstisch verlassen haben, haben sie dort ja nur noch alleine gehockt. Tsipras war schon unterwegs um sich in ein Referendum zu flüchten, das er jetzt wohl schon wieder nicht mehr durchführen will.
Verzockt und gescheitert, mehr kann ich dazu nicht sagen.
Auch ich sehe ein deutliches Problem in unserem Geldsystem.
Es gibt doch keinen Staat in der "westlichen Welt" der nicht hoch verschuldet wäre. Allen voran die USA als Schulden-Weltmeister. Schulden an sich sind noch nicht einmal das Hauptproblem. Leider ist es aber so, dass mit jedem Kredit, den man aufnimmt, ein Stück Macht auf die Gläubiger übergeht, so dass man irgendwann nicht mehr seine eigenen Entscheidungen treffen kann.
Griechenland erlebt das zur Zeit dramatisch.
auf welcher Basis? Athen hat in den letzten Jahren praktisch KEINE wesentliche Zusage gehalten. Gerade Tsipras hat in den letzen Wochen offensichtlich gelogen ohne Ende.
"Hört das denn nie auf
Wie gross müssen die Schmerzen denn noch werden.
Helft den 'Leuten auf der Strasse' denen es wirklich schlecht geht."
Das ist sehr freundlich und großzügig, dass Sie an die armen Griechen auf der Straße denken.
Es reicht Herr Junker. Verstehen Sie es nicht ? 5 Monate sind wir für dumm verkauft worden, wir wollen nicht mehr. Wir wollen ein Referendum ob wir Griechenland noch in der Euro und in der EU haben wollen. Beide Organisationen sind nur so stark als ihr schwächstes Glied. Und das ist Griechenland und die haben nichts Gutes vor mit Europa.
dass nach dem Hickhack der letzten 5 Monate auch möglicherweise konstruktive Vorschläge unter den negativen Vorzeichen stehen, dass den Griechen hinsichtlich eines konstruktiven eigenen Beitrags nicht zu trauen ist.
T & V haben zu oft schon gezeigt, dass man sich auf sie nicht verlassen kann. Egal, was vereinbart wird.
Jetzt versucht Herr Tsipras wohl doch noch durch einen Umweg oder durch die Hintertüre bei weiteren Verhandlungen doch noch einen Schuldenschnitt zu erreichen.
Nun gebt ihnen doch noch einmal 80 Milliarden. Denkt doch an die humanen Folgen im Land der Steuer und Bilanztrickser. Sind doch nur Euro.
Eine Bitte. Warum nicht nur einmal pro Woche unter der Überschrift "Neues aus Athen und Brüssel" berichten?
Die Nachrichten verlieren im Minutentakt ihre Aktualität weil jede Äusserung direkt zur neuen Meldung herhalten muß.
Mich langweilt dies mächtig.
Sieben mal siebzig Mal hat Herr Tsipras "neue" Vorschläge gemacht, und immer hat sich herausgestellt, dass nichts Neues von ihm kam!
Warum lässt sich Brüssel immer und immer wieder auf diese Spielchen ein? Richtig. Aus Angst vor dem Vorwurf, nicht alles Menschenmögliche unternommen zu haben. Mehr ist da nicht. Nur weitere Spielchen.
Griechenland wird definitiv einen Deal bekommen! Es muss schlichtweg irgendein Kompromiss ausgehandelt werden, damit der eigenen Bevölkerungen vorgegaukelt werden kann, dass das verbrannte Steuergeld nicht verloren sei & irgendwann zurückgezahlt wird......
Glaubt irgendjemand ernsthaft, irgendein Politiker der Eurogruppe wird für das Desaster die politische Verantwortung tragen wollen? Das alleinige Abwälzen der Schuld auf die jüngst gewählte griechische Regierung ist schäbig und nicht ernsthaft vermittelbar!
wie im Kindergarten
Aus Liveblog 15 h:
"Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble stellt vor Unionsabgeordneten klar,daß Griechenland auch bei einer Ablehnung der Vorschläge der Geldgeber beim geplanten Referendum Mitglied der Eurozone bleibe."
Aha, - krafft Suppe,oder was ?
Einerseits wird das Referendum hier und in den anderen Medien zur "Euro oder Grexit Frage" hochstilisiert, andererseits solche Sprüche ?
Um Wieviel intelligenter ist da V. ?
Der sagt,er lasse sich nicht so ohne weiteres aus dem Euro herauswerfen,ja,ihm stünden Klagewege offen.
Damit hält er sich natürlich offen,ob Grld VON SELBST aus dem Euro ausscheiden will.
Auch der Text des Referendums sowie die angekündigten Konsequenzen sind geschickt formuliert.
Was das Wording unserer Medien daraus macht ist kläglich.
Zum Glück kann man,-so man will-, alles im Original nachlesen.
(Sven Giegold hat übrigens die Inhalte durchgearbeitet:V. und T. sagen die Wahrheit,-Schulz &Gabriel schwadronieren wie der Blinde von der Farbe)
Bin mal gespannt wo das noch in führt und welches Chaos uns noch erwartet.
Aber eigentlich ist es die Euro Zone selber schuld das es jetzt so aussieht und in Griechenland keine Ja-Sager regieren.
Seit fünf Jahren drücken sich die Politiker der Euro Zone unter der heimlichen Führung unserer Bundeskanzlerin Merkel vor grundlegenden und durchgreifenden Entscheidungen, mit denen die Schuldenkrise in Griechenland lösbar wäre.
Der "Erfolg" ist das bis heute nichts gelöst wird sondern alles immer weiter verschleppt wird.
... dass in Gr ein Umdenken stattfindet und die Leute aus den Fehlern der letzten Jahrzehnte lernen.
Keine Steuern zahlen und Sozialleistungen erschleichen als Volkssport zu betreiben, waren offenbar ein schlechter Weg. Auch das Zahlen von Schmiergeldern, weil "nur so etwas in Gr funktioniert" war offenbar ein Holzweg. Denn ganz offensichtlich hat es nicht funktioniert, sondern das Volk genau dahin gebracht, wo es jetzt steht - mit einer Regierung, die sie zum Entsetzen der Rest-EU als ihre glorreichen Vertreter aus freien Stücken gewählt haben.
Wenn Gr da wieder heraus will, muss sich in den Köpfen etwas ändern, was sich jahrelang breit gemacht hat. Wäre schön, wenn es nun dazu kommt. Denn dann, aber auch erst dann, kann Hilfe auf fruchtbaren Boden fallen.
Vielleicht können die europäischen Institutionen direkt mit Volksvertretern aus Griechenland verhandeln und nicht mit der Syriza-Regierung, die ja offenbar gelogen hat.
Bei Tarifverhandlungen in einer solchen Situation hätte man schon längst den Schlichter gerufen. Aber hier...
Meine Meinung zu Tsipras hat sich seit seiner Regierungsübernahme stark negativ entwickelt. Aber auch die immer wiederkehrenden Argumente seitens EU, IWF und EZB sind längst Platitüden.
Griechenland hat genug gespart. Man könnte auch auf "Vertrauen und Ehrenwort" die restlichen Hilfsmittel freigeben. Im Grunde spielt es keine große Rolle ob man mit den Griechen was abmacht und die das dann nicht einhalten, oder ob man zu keinem Ergebnis kommt. Letzteres ist im Zweifel sogar schlimmer.
Am besten man einigt sich auf einen ungefähren Fahrplan, was sich alles in den nächsten 10 Jahren ändern muss. Gerne mit diversen Meilensteinen versehen. So lange nimmt man den Griechen die Schuldenlast quasi ab, indem man einen Teil davon zins- und tilgungsfrei stellt.
Reformen im Land, Investitionen von Außen, Garantien der EU. Wachstum, Primärüberschuss und letztendlich Schuldentilgung
Innerhalb weniger Tage schädigten die Griechischen Bankkunden die Steuerzahler Europas um über 90 Milliarden Euros, Geld, für das die Griechen keine reelle Gegenwerte haben.
Es wird Zeit, das Griechenland den Euro verläßt! Keine weiteren Euros nach Griechenland. Wir müssen sie nicht aus der Eurozohne werfen, wir versorgen sie nur nicht mehr mit frischen Euros. Die Griechen werden gezwungen sein, ihre Zweit- Landeswährung einzuführen. Es ist absolut unvermittelbar und unsolidarisch für Europas Steuerzahler, wenn diese unendliche Geschichte der allerletzten Angebote so weiter geht!
Bei allen Onlinebefragungen haben mindestens 90 % der Deutschen für den Rauswurf aus dem Euro und eine harte Linie der EU gestimmt.
Sollte das alles unmöglich sein, sollte in Deutschland schnellstmöglich die D- Mark wieder eingeführt werden. Ohne Deutschland ist es ruckzuck aus mit einem stabilen Euro! Leider werden wir trotzdem noch über Jahrzehnte an der merkelschen Rettungspolitik zu tragen haben!
ist: Der IWF kommt weg als Schuldner,
alles andere kann dann auf Augenhöhe verhandelt werden.
IWF verhandelt nicht, sondern treibt Schulden ein (wie auch immer).
Ein unguter Verhandlungs-"partner" weniger.
Merkel erwartet für heute keine Einigung. Nach dieser Meldung wird bekannt das die Euro-Gruppe um 19 Uhr zu einer Telefonkonferenz zusammen tritt.
Will Merkel ein Einigung blockieren? Und setzt sich die Euro-Gruppe über die Blockadehaltung hinweg?
Europa steht vor historischen Stunden und Tagen. Der Stern der großen Spardiktatorin sinkt am Vorabend einer demokratischen Morgendämmerung. Für ein demokratisches Europa, wirtschaftliche Stabilität sowie Massenwohlstand und gegen das Spardiktat der neoliberalen Ideologen und einer Verarmungspolitik im Sinne der Superreichen.
Es reicht doch langsam. Weg mit dem Euro und gut ist.
"Es ist in den Verträgen nicht vorgesehen das ein Land den Euro wieder verläßt.Also wird Grld den Bankrott als Teil der Eurozone erklären,was sie defakto mit dem nichtbedienen des IWF Kredits bereits getan haben.
Nun ist die Frage ob das den Investoren Egal ist(davon gehe ich aus)oder ob es die Glaubwürdigkeit des Euro derart beschädigt das auch Länder wie BRD bald ein Rating haben,das es uns verunmöglicht auch nur die Zinsen zu zahlen die dann in die Höhe schnellen,was die Ansteckungstheorie ist & letzlich der Ausgangspunkt der Krise ist.
Ich bin mal gespannt wie die Leute reagieren wenn sie merken das es jeden Treffen kann&Grld nicht wegen der Menge der Schulden,sondern dem Rating &den damit verbundenen Zinsforderungen bis 12% in den Ruin getrieben wurde&das soetwas auch in P,I,S,F & BRD geht.
Momentan hat Grld Primärüberschuss,es wäre also denkbar das es keinen massiven Zusammenbruch oder Chaos gibt.
bernd?
logisch?
wirtschaftskraft=unerheblich.
erpresserpotential systemisch.
Für die Schlafwandler der Eurogruppe muss das bislang bekannt Ende aufgrund ihrer Unnachgiebigkeit abzusehen gewesen sein. Sie wollten Griechenland nicht entgegenkommen, weil sie aus ideologischen Gründen nicht den Frieden mit Syriza suchten. Sie wollten es nicht, weil sie fürchten müssen, dass Spanien das nächste Land sein könnte, das ihre neoliberale Austeritätspolitik ablehnt. Die alte Dominotheorie mit ihren vielen Opfern lässt grüßen. Griechenland wird von der Liquidität weitgehend abgekoppelt, wirtschaftlich stranguliert, ihre Regierung in die Enge getrieben, um sie letztlich zum Aufgeben zu bewegen. Die Schlafwandler der Eurogruppe wollen ein homogenes neoliberales Gesicht Europas erzwingen und merken anscheinend nicht, dass sie auf dem besten Wege sind, ein pluralistisches, buntes und eben auch demokratisches Europa zu zerstören. Frau Merkel, verhindern Sie das! Verstecken Sie sich nicht hinter nicht von Gott gegebenen Fristen. Ich bitte Sie!
Nun sollte es allen Eurobürgern erlaubt werden, per Entscheid zu entscheiden.
1. Diesem Spieler alles zu erlauben.
1. Ein eindeutiges votum dagegen. Irland, Portugal, Spanien und Italien haben sich an die Regeln gehalten und sind wieder gut dabei. Die Schönschauer aber meinen, alle haben für Sie da zu sein.
SO GEHT ES EINFACH NICHT. Schmeisst sie aus der Eu raus!!
würde man den Griechen jetzt ohne große Auflagen weiteres Geld geben, ich denke nicht, dass man in anderen Ländern plötzlich aufhört mit Reformen. Es muss nur klar sein, dass sich in Griechenland vieles ändern muss und dass es keinen Schuldenerlass geben darf.
Dass man große Teile der Schulden quasi auf den St. Nimmerleinstag zins- und tilgungsfrei stellen muss ist doch eh schon klar. Andernfalls kommt man um den Schuldenschnitt nicht herum. Und ein solcher Erlass wäre in der Tat kein gutes Zeichen für andere "Übeltäter".
Jett steckt man in der Sackgasse, weil jeder nur noch auf seinen "Prinzipien" herumreitet. Was soll eine Volksabstimmung denn ändern? Hier drückt sich Tsipras doch nur um eine Entscheidung, die er selbst treffen sollte. Er und Varoufakis haben sich verzockt. Eine geregelte Volksabstimmung vor Wochen wäre OK gewesen.
Ein Grexit wird sowieso nicht kommen, egal ob die Pleite kommt oder nicht. Die Hängepartie schadet der griechischen Wirtschaft. Wozu Herr Tsipras?
"Wieder ein Vorschlag aus Athen? Der wievielte eigentlich? Und natürlich mit noch mehr Schulden. Langsam ist es scher zu fassen."
Woher haben Sie denn die Informationen, daß der neue Vorschlag eine höhere Verschuldung umfasst?
Bitte, liebe Frau Dr. Merkel, bitte lieber Herr Schäuble, geben Sie nicht nach. Jede neue Umschuldung, jedes neue Rettungspaket führt nur zu höheren Schulden. Griechenland hat nur 1% Wirtschaftsleistung der EU. Griechenland ist so wichtig oder unwichtig wie die Galapagos-Inseln oder die Antarktis. Soll ein Land von der Größe Hessens mit nur 11 Mio. Einwohnern. Jetzt liegt der deutsche Anteil an den Rettungspaketen bei "nur" 85 Mrd Euro. wenn weiter gerettet wird, landen wir bei 300/500/1.000 Mrd Euro. Weil in Griechenland nicht investiert wird. Von so einem Land trennt man sich. Ende. Fertig. Aus.
Die politischen Spitzenkräfte der EU kümmern sich nicht mehr um die anderen Probleme, nur noch um Griechenland.
Auch an Sie gerichtet, Herr Juncker als Kommissionspräsident: Bitte beenden Sie das Schauspiel. Die EU ist kein griechisches Theater, sondern eine politische & wirtschaftliche Gemeinschaft. Wer eine Theaterkarte will, braucht die EU nicht, er geht ganz einfach an die Theaterkasse.
Was fuer "Hoffnung" auf Einigung daempft die Kanzlerin denn da? Hofft die Mehrheit der Deutschen nicht laengst auf den Grexit? Und damit darauf dass es zu KEINER Einigung mehr kommt. Fuer die EU und den Euro waere das eine reinigende und wohltuende Befreiung.
... genau wie GB das Pfund hat und Polen den Zloty und Dänemark die dänische Krone.
- Das Euro-Experiment führt zu Zwietracht und Haß, der Schaden ist schon jetzt immens!
- Den Euro schnellstens rückabwickeln ist das Gebot der Stunde.
- Es ist die Fähigkeit gefragt, Fehler einzugestehen und zu korrigieren, nicht weiter in die Sackgasse zu rennen.
...geht doch! Alexis Tzipras und sein Spieltheoretiker Varouvakis pokern hoch, bluffen gut und müssen beim "Heads Up" nur die Nerven behalten. Die "Institutionen" und der Rest der EU verlieren die Partie.
Das wird ein guter Tag für alle anderen schlappen EU-Länder.
Unfassbar was sich der Mann leistet, er zieht die EU durch die Arena und lacht sich kaputt. Mir fehlen so langsam die Worte, jedenfalls verliert 'Europa' rasant an Glaubwürdigkeit.
... ist ohnehin nicht besonders werthaltig. Auch ein weiterer Populist, der vor allem eigene Interessen verfolgt...
Dass Griechenland sich in den Euro geschmuggelt hat ist klar und dass die Mentalität und die Strukturen dort nicht zum Euro passen auch klar.
Man kann aber schon annehmen, dass die auch was gelernt haben. Ob die Drachme wirklich was bringt? Griechenland ist keine Exportnation und die notwendige Abwertung der Währung ist ja schon erfolgt durch die Abwertung des Einkommens (Löhne, Gehälter,Renten und Pensionen). ebenso sind Immobilienpreise etc gefallen.
Die Drachme ist zur Korrektur der alten Probleme nicht mehr nötig. Und auch mit der Drachme würden zukünftige Probleme unterm Strich nicht besser gelöst werden. Lediglich die sozialen Härtefälle würden abgefedert werden. Aber mal ehrlich. Auch mit der Drachme wäre Griechenland Teil der Globalisierung und somit abhängig von Einfuhren usw.
Besser Strukturprobleme löse und den Euro behalten.
welche Seite hier wann gelogen hat, wissen sie ebensowenig wie ich oder jeder andere in diesem Forum.
Dafuer hat jeder von uns zu wenig Einblick in die Vorgaenge.
Grundsaetzlich haben auch die EU - Typen das Potential wahrheiten umzudefinieren ,zu erfinden oder zu verbergen.
Gerade auch Herr Junckers.
Bisher wurden Umschuldungen und auch die Teilnahme Gr.s am ESM von der Troika abgelehnt.
Daß nun eine Telefonkonferenz angesetzt wurde, bedeutet zwar noch gar nichts, gibt der Troika aber die Chance, am Ende sogar noch als Retter Griechenlands dazustehen.
Denn allen ist klar, daß die Austerität den Schuldenstand nur noch weiter erhöht und die Wirtschaft an die Wand gefahren hat.
Griechenland war ja in der Vergangenheit noch nicht einmal in der Lage, EU-Gelder abzurufen (das sind die 35Mrd bis 2020, die Gabriel gemeint hat) weil es die nötige Eigenfinanzierung gar nicht stemmen konnte.
Merkel muss das natürlich ablehnen, sie ist zu sehr gefangen in ihrer Ideologie, braucht sie doch die Austeritätsaura, um auch im eigenen Land die lohnabhängig Beschäftigten alternativlos zu disziplinieren.
Ein einziges Trauerspiel was Juncker, Hollande und Merkel da abziehen und sich vor uns europäischen Steuerzahlern lächerlich machen.
Das ausgerechnet auch noch zwei Konservative Politiker alles versuchen eine linksgerichtete Regierung zu unterstützen, die auf Beamtentum, Staatsbetriebe und ein Leben auf Kosten anderer Euröpäer setzt zeigt das die europäische Idee langsam aber in verschnelltem Tempo ihrem Ende entgegen geht.
Man lernt nichts aus den letzten Wahlen in denen antieuropäosche Parteien größeren Zulauf erhielten und immer weniger Bürger überhaupt nicht zu Wahlen gehen.
GR hat sich das alles selbst eingrebrockt, spending money as if there is no tomorrow, marode Beamten- und Wirtschafts-strukturen, ein nicht funktionierendes Steuersystem etc, etc.
Hut ab vor den Baltenstaaten, nach Jahrzehnten kommunistischer Herrschaft ganz langsam auf dem Wege in eine bessere Zukunft OHNE drohende Staats-pleite und auf Kosten andere EU Bürger zu leben.
... wegen anhaltender Unglaubwürdigkeit.
Und damit meine ich nicht nur die GR Regierung.
Da kann ein Herr Juncker 100x ein "letztes Angebot" unterbreiten und "menschlich enttäuscht" tun. Denn:
1. So "einseitig" verhandelt man nicht, und
2. Glaubwürdig ist er für mich eh nicht, nachdem er als ehemaliger Premier von Luxemburg sogar gegen EU-Länder-Interessen gearbeitet hat (Stichwort "Steueroase Luxemburg") – und heute ist er Präsident der EU-Kommission?
Im Zusammenhang fällt mir zufällig auch noch Herr Draghi als ehemaliger Goldman-Sachs-Vize ein, der GR half über Bilanzfälschungen in den Euro zu kommen – heute ist er EZB-Chef?
Und weiter gehts im EU-Unglaubwürdigkeits-Karussell ...
Wenn anfänglich die Bürger noch an den Gedanken EINES befriedeten Europas glaubten ... haben m.E. mittlerweile zu viele EU-Funktionäre ausreichend belegt, dass sie vielmehr an der Umverteilungen von Vermögen zu Gunsten Weniger beteiligt sind.
Ich möchte fast wetten das Herr Schäuble nicht einmal den Telefonhörer (bildlich) für diese "Konferenz" in die Hand nimmt. Der Zug seitens deutscher Politik ist erst Mal abgefahren. Was nächste Woche kommt muss man abwarten.
Auch wenn ich immer wieder das komplette Euro System kritisieren muss, vor allem das irgendwelche Märkte, Spekulanten, Banken oder Konzerne die Politik fest in der Hand haben, bei Griechenland ist selbst meine Geduld am Ende. Das war entweder umprofessionell oder noch einfacher ausgedrückt dumm. Probleme hat noch kein Trotzkopf gelöst, wohlgemerkt auf beiden Seiten.
Dennoch bleibe ich bei einem Punkt, die EU und der Euro dienen nicht dem Volk, einzig nur dem Kapital und denen die damit verbunden sind. Daher ist auch ein ähnlicher Vorgang wie z.B. TTIP von vornherein abzulehnen. Es geschieht zu viel im Geheimen und das ist nicht der Gedanke von Demokratie oder Europa.
Und das Geheim trifft denke ich auch schon wieder hier bei Griechenland zu, Mauschelgeschäfte.
...wie soll man jemaden vertrauen, der sich seit 5 Monaten nicht an Absprachen hält und nicht vertrauenswürdig ist. So leid mir die Griechen tun, aber der nächste Schritt muss von ihnen gegangen werden. Die EU sollte nichts mehr anbieten bis das Referendum durch ist!
Wer hält die Wette, dass sich Brüssel und Athen bis 23.59 Uhr und 59 Sekunden noch einigen und weitere Euromilliarden "in letzter Sekunde" zu fließen beginnen?
Ich glaube nicht, dass Juncker den Mut und die Kaltschnäuzigkeit besitzt, Tsipras mit leeren Händen nach Athen zurückfliegen zu lassen, sofern dieser wirklich auf dem Weg nach Brüssel ist.
Aber wer weiß? In diesem Drama scheint jede Wendung möglich.
Vielleicht ermöglicht jetzt Tsipras Frau Merkel und Herrn Schäuble ein "Rendezvous mit der Wirklichkeit", damit sie von ihrem hohen Ross herunterkommen!
Lesen wir doch mal, was Dirk Müller sagt.
Das sagt nicht nur Dirk Müller,das sagt sogar der der angeblich neoliberale Herr Sinn.
Jedenfalls in einem Interwiev bei Phönix.
Wobei man noch viele Vorurteile abbauen konnte. Herr Sinn ist für Bankenregulierung,
nicht für Übereignung öffentlicher Daseinsvorsorge in Privathand usw.
Also einiges musste ich da zurücknehmen.
Der Mann scheint wohl eher Realist zu sein.
Im Gegenteil zu jenen Utopisten,die meinen das der €, die allein seligmachende Währung ist.
> Deutschland hat in den letzten 100 Jahren 3 Staatspleiten erlebt und ist jedes Mal wieder auf die Beine gekommen. <
Und hat in den letzten 100 Jahren 5 mal (in Worten: FÜNF mal) einen Schuldenschnitt erhalten, zuletzt 1948 und 1953.
1948: Durch die Währungsreform wurden die auf Reichsmark lautenden Staats-Schulden gegenüber Inländern verdampft.
1953: Auslandsschulden = 125 % des Bundeshaushaltes, 25 % des Bruttosozialproduktes; Schuldenerlass ca 2/3. Einer der Gläubiger war Griechenland.
Also bitte gegenüber Griechenland bei aller berechtigten Strukturkritik ein wenig zurückhaltender bei den Vorwürfen sein, insbesondere ohne persönliche Verunglimpfungen.
"Schulden umstrukturieren. Was soll das denn heißen? Schulden mit anderen Schulden bezahlen? Was soll das bringen? Wer ist denn überhaupt noch bereit, Griechenland Geld zu leihen?"
Naja, es ist eigentlich genau das, was die Austeritätsprogramme bewirkt haben: EU-Hilfsgelder werden größtenteils benutzt, um IWF-Schulden zu begleichen und umgekehrt.
Die Staatspleite wird künstlich verhindert, aber die Griechen müssen dafür mit Sparprogrammen "bezahlen", die keinerlei Wachstumsimpulse gebracht haben.
Das hätte letztlich noch 10 Jahre so weitergehen können, hätten sich nicht die Griechen durch die Wahl von Syriza dagegen gewehrt und hätten sie nicht das Glück gehabt, daß Syriza tatsächlich das macht, was sie vor der Wahl versprochen haben.
Ein Umschuldung und etwa eine Stundung von Rückzahlungen über einen größeren Zeitraum (also keine einfache Sambiaoption) würden den Wert unserer Schulden größtenteils auch erhalten, könnten aber Gr. wirklich helfen.
Griechenland pocht auf Demokratie. Es will die Beteiligung des Volkes. Ich poche auch auf Demokratie und fordere hiermit ein Referendum für die deutschen Bürger und für alle anderen EU Bürger mit der Möglichkeit Ja oder Nein zu sagen:
Soll Griechenland weiter künstlich am Leben erhalten werden und weitere Milliarden in ein total verschuldetes Land gepumpt werden, dessen Regierung auf unzumutbare Weise die Solidarität und die vereinbarten Regeln mit Füßen tritt.
Ja/Nein
oder
Soll endlich ein Schlussstrich gezogen, und Griechenland sich selbst und seinen Regierungsvertretern überlassen werden und somit ausscheiden.
Ja/Nein
Wenn Demokratie dann bitteschön für Alle!!
Habe gerade Tsipras' Version nach Telefonat mit Gysi gelesen (zeitonline): Die Eurogruppe habe Griechenland am Freitag verweigert, eine Steuer auf Betriebsgewinne ab 500 Million Euro einzuführen, aber verlangt, dass Renten gekürzt werden. So etwas sei für Tsipras nicht zustimmungsfähig gewesen. Frage mich, ob es stimmt und wer noch bei der Wahrheit ist?
"Wie wär's, wenn sie mal ihre Arbeit machen würde? Reformen, Maßnahmen gegen Korruption und Bürokratie, neues Steuersystem? Fehlanzeige."
Der User "O.Meier" hat einiges zusammengtragen, was Ihnen widersprechen würde:
"Die neue linke griechische Regierung hat:
- neue Gesetze zum Steuervollzug erlassen
- ein zentrales Vermögensregister eingerichtet
- ein Register von Offshore-Gesellschaften
- Ministerium für Korruption und Steuerflucht eingerichtet
- Gesetz zum Bürokratieabbau in der öffentlichen Verwaltung erlassen
- erstmals Mobilfunklizenzen zum Verkauf gestellt
- Besteuerung von Dreieckstransaktionen (über Drittstaaten) erlassen
- jetzt erstmals gläserne Konten für die Finanzämter ermöglicht
- die 5 Jahre alte "Lagardeliste" von Schweizer Banken in Angriff genommen und erste hochrangige Steuerbetrüger wie Oligarchensohn Bobolas und Spirituosenmogul Metaxa erwischt"
http://meta.tagesschau.de/id/100108/
hilfsprogramm-doch-noch-ein-juncker-angebot-an-athen#comment-2127151
Das habe ich auch gerade gepostet. Demokratie für alle, nicht nur für die Griechen.
wo gibt es dieses Dokument zu lesen? Würde mich interessieren. So stochert man doch im Nebel.
Bitte nicht vergessen: Der Vorteil des Euro ist der Wegfall der variablen Wechselkurse zwischen den Ländern und damit des Währungsrisikos zwischen Handelspartnern unterschiedlicher Währung. Bei variablen Wechselkursen werden die Handelspartner sich über Banken absichern müssen, sonst stehen sie bei ungünstiger Währungsentwicklung plötzlich vor dem Ruin.
Wenn allerdings ein Land wie Griechenland die gemeinsame Währung nicht packt...
(Übrigens: Kalifornien war auch schon mal pleite, blieb im Dollar, hat jetzt einen kräftigen Überschuss)
"Athen hat in den letzten Jahren praktisch KEINE wesentliche Zusage gehalten. Gerade Tsipras hat in den letzen Wochen offensichtlich gelogen ohne Ende."
Was in den letzten Jahren geschehen ist, können Sie kaum Tsipras vorwerfen.
Wenn Gr. Zusagen nicht eingehalten hat und trotzdem weiter Geld geflossen ist, sind daran die Vorgängerregierungen schuld und die Troika.
Aber Vielleicht könnten Sie einige Zusagen aufzählen, die in den letzten Papieren vereinbart und nicht eingehalten wurden.
Denn vielleicht ist es so, daß es diese Zusagen gar nicht gab, oder daß sie gar nicht gefordert wurden.
Und wobei hat Tsipras in den letzten Wochen "offensichtlich" gelogen?
"Helft den 'Leuten auf der Strasse' denen es wirklich schlecht geht."
.
Die Griechen haben es zum grossen Teil selbst in der Hand, sich zu helfen. Zuletzt haben sie eine Regierung gewählt, die unhaltbare Versprechungen gemacht hat.
.
Die Hauptverantwortung für die griechischen Schulden hat Griechenland. Niemand hat sie dem Land aufgezwungen.
.
Die nächste Chance für eine Weichenstellung soll ja mit dem Referendum kurzfristig kommen - auch hier liegt die Entscheidung wieder bei den Griechen.
Nicht alles, was vorgefallen ist, kann man Tsipras vorwerfen, das ist richtig. Aber dass er gelogen hat, ist Fakt, und das sollte man ihm schon vorwerfen.
@'junge Welt':"Auch dieser "Vorschlag" basiert auf einfach noch mehr Schulden"
Ja. Auch dieser Vorschlag beinhaltet die Option, Griechenland im Rahmen seiner begrenzten Möglichkeiten wachsen zu lassen, eine Konsolidierung auf einem sozial verträglichen Maß zu ermöglichen und dann seine Schulden zurück zu zahlen.
Die 'Alternative', der kompromißlose Grexit, bedeutet, daß alle Gläuber auf ihren Schulden sitzen bleiben, getreu dem Wort, daß man einem nackten Mann nicht in die Tasche fassen kann.
Einer der Hauptgläuber sind wir, der Souverän und Steuerzahler der BRD.
MIR ist es lieber, die Griechen zahlen ihre Schulden in 20 Jahren zurück als niemals ...
"Nun ist es notwendig das sich auch die neoliberalen Ideologen bewegen."
die "neoliberalen ideologen" haben sich schon reichlich bewegt.
"Nur ein Schuldenschnitt kann die Schuldenspirale durchbrechen und die Voraussetzung für Wachstum und Arbeitsplätze schaffen."
dann kennen sie wohl die geschichte griechenlands nicht. ein schuldenschnitt würde lediglich bewirken, dass GR in zukunft irgendwann wieder vor dem gleichen problem steht. seit der gründung der griechischen republik 1827 herrscht chaos nicht nur im griechischen finanzsystem. GR war schon immer auf finanzspritzen von außen angewiesen und die probleme von heute sind die gleichen wie anno dazumal. kein funktionierendes steuersystem, kein katasterwesen, korruption, klientelpolitik, beamtenposten in einem völlig aufgeblähten apparat wurden als belohnung verteilt, das amt nicht als aufgabe sondern als bereicherungsmöglichkeit angesehen, gläubiger wurden gehasst und aus dem land geworfen etc.
Am Griechenland Desaster haben deutsche, aber auch andere europäische Banken gut verdient. Das Kreditrisiko ist auf die Steuerzahler umgewälzt worden. Auch auf die deutschen, aber vorallem auf die griechischen. Das griechische Volk sieht fast nix von dem Geld, was so schön Stützung der griechischen Banken heißt, fließt zurück an die Geldgeber, die sogesehen für ihre Kreditgebung nicht mehr verantwortlich sind.
Es bedarf Reformen in Griechenland und ich habe mich gewundert, warum Tsipras nicht auch die Reeder besteuert.
Aber es braucht eine Verfassungsmehrheit im Parlament, daß das überhaupt möglich ist. Die Reeder sind verfassungsmässig von der Steuer befreit.
Nichtsdesdotrotz währt sich arm gegen reich.
Ich weiß nicht was dies soll,
dann haben wir das selbe Problem in 2 Jahren.
Griechenland ist genauso wie wir Pleite.
(USA ist es auch)
in wie viel hundert Jähren zahlen wir unser Schulden zurück
Was erzählen Sie denn da?
Was ist mit den durchgeführten Rentenkürzungen? Was ist mit den Massenentlassungen im öffentlichen Dienst? Was ist mit dem totalen Zusammenbruch des Gesundheitswesens?
Alles Maßnahmen auf Geheiß der Troika, die Griechenland in einen verheerenden Abwärtsstrudel gerissen haben.
Nicht umsonst sollte daran erinnert werden, dass Deutschland in den Krisenjahren investiert hat!
Verlängerung des Kurzarbeitergeldes, Abwrackprämie etc.
In Deutschland sind wir damit gut gefahren. Die Wirtschaft lief weiter.
Aber genau bei den Griechen sollen die gegenteiligen Rezepte einen Wirtschaftsaufschwung schaffen?
Das ist paranoid.
Auch dieser "Vorschlag" basiert auf einfach noch mehr Schulden. Daher ein klares Nein.
Wenn die Griechen im Referendum mit Nein stimmen, ist dieser "Vorschlag" ohnehin weg vom Fenster.