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Die Waffenruhe in der syrischen Provinz Idlib scheint bislang einigermaßen zu halten. Die EU-Außenminister fordern nun "ungehinderten" Zugang für Hilfslieferungen an die Bevölkerung. Zudem ist eine Geberkonferenz geplant.
Was kann die EU zur Deeskalation in Syrien beitragen? Darüber beraten in Zagreb die Außenminister der Länder - nur wenige Stunden nach Beginn einer Waffenruhe. Dass diese hält, daran glaubt in der Region kaum jemand.
Im syrischen Idlib ist die von Russland und der Türkei vereinbarte Waffenruhe um Mitternacht in Kraft getreten - und es herrscht wohl "relative Ruhe". Die EU-Außenminister treffen sich heute, um die Lage zu beraten.
Mit einem Drei-Punkte-Plan wollen Russlands Präsident Putin und sein türkischer Kollege Erdogan die Situation in Idlib stabilisieren. Am Ende der langen Verhandlungen zeigten sie sich vorsichtig optimistisch. Von Sabine Stöhr.
Sechs Stunden lang diskutierten Russlands Präsident Putin und sein türkischer Kollege Erdogan über die Lage in Idlib. Dann die Einigung: Ab Mitternacht soll in der Rebellenhochburg eine neue Waffenruhe herrschen.
Die Lage in der syrischen Provinz Idlib wird immer dramatischer: 520.000 Menschen sind vor der Militäroffensive des Machthabers Assads geflohen. Die Türkei will weitere Geländegewinne der syrischen Armee verhindern.
In der syrischen Provinz Idlib bereitet sich die Bevölkerung auf einen Angriff vor. Der Behörden-Vertreter Eleido berichtet im ARD-Interview: Die Menschen rechnen mit dem Äußersten und hoffen auf internationalen Schutz.