GDL-Chef Claus Weselsky

Ihre Meinung zu Neuer Bahnstreik: GDL trotzt der Kritik

Es ist der achte Bahnstreik in der laufenden Tarifrunde - und der längste. Bis Sonntag sollen die Züge stehen - seit 15 Uhr im Güterverkehr, ab 2.00 Uhr im Personenverkehr. Trotz aller Kritik bleibt GDL-Chef Weselsky hart - auch eine Schlichtung lehnte er ab.

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157 Kommentare

Kommentare

JokeSchuette
78,8 % haben kein Verständnis für den Streik

Ich als ehemaliger Arbeitnehmer habe Verständnis für den Streik. Die Vorstände der heutigen (modernen) AG's werden immer dreister, wenn sie ihre eigenen Einkünfte erhöhen. Trotz gigantischer Unterschiede zwischen den Giga-Einkommen der Vorstände und den dagegen mickerigen Einkünfte derer, die arbeiten, steigen die Einkünfte derer da oben schneller als die Einkünfte der Arbeitnehmer. Die Gewerkschaften haben 50 Jahre lang nichtgs dagegen unternommen. Und jetzt begehrt eine Gewerkschaft auf. Das ist gut so. Der Faktor Arbeit muss leistungsgerecht besoldet werden. Wo Fachkräfte gebraucht werden, muss es auch Fachkräfte-Gewerkschaften geben. Sonst steigen die Unterschiede im Einkommen noch mehr. Die GdL sollte mal die Einkünfte aller Bahn-AG-Positionen veröffentlichen, vom Gehalt derer am unteren Ende der Lohnskala bis zum Gehalt (einschl. der Boni) der Vorstände. Das würde das Verständnis für den Streik vergrößern.

joho
tja...

so ist das in der freien wirtschaft, selber schuld. früher waren die lokführer beamte und durfen nicht streiken. da rächt sich grade der geiz ist geil gedanke. mfg joho. ps. ich find´s gut ;-)

Gast
Lokführerstreik - der DB Vorstand muss weg, ....

..... deren Unfähigkeit wurde in den letzten Jahren regelmäßig bewiesen, Lügen sind an der Tagesordnung, siehe Stuttgart 21, insbesondere die erlogenen Vorteile einer reinen unterirdische Lösung. Auch der Zustand der S-Bahn in Berlin ist grauenhaft, Ergebnis von Fehlentscheidungen über viele Jahre.
.... Übrigens, wenn die GDL jetzt aufgiebt, dann wurden viele Millionen Euro Streikunterstützung verbrannt.
Ich drücke der GDL die Daumen.

joho
@16:28 von Ramuthra

so siehts aus. mfg joho.

Gast
@JokeSchuette

Na was haben Sie erwartet, nachdem die Propaganda der Bahn (= Politik und Konkurrenzgewerkschaft EVG) gut funktioniert hat und die GDL (naja gezielt war das auf Herrn Weselsky) von Anfang an von den Journalisten kritisiert wurde? Und die Tatsache dass Politik und EVG gemeinsam die Bahn leiten wird immer unterschlagen anstatt diese Tatsache ständig zu erwähnen.

Oh und dann gibt es da in den Meldungen noch einen Fokus in den Meldungen auf die Unbequemlichkeiten für die Kunden der Bahn anstatt zu erwähnen dass die Bahn der GDL nicht zugestehen will was für die EVG selbstverständlich ist ...

J.E.G.-

Es wäre ein Unding, wenn Arbeitnehmer aufgrund ihrer Gewerkschaftszugehörigkeit unterschiedlich bezahlt werden würden. Wenn das Grundgesetz dieses billigen sollte, dann wird es Zeit für eine Grundgesetzänderung.

jmhwittum

@ miss_verstaendnis / 18:18 Uhr
Ich habe nichts gegen die GDL oder das Streikrecht an sich, aber stellen Sie sich mal vor, alle Gewerkschaften streiken so oft und intensiv wie die GDL: 2007/2008, 2010/2011 und der aktuelle Konflikt ab 2014, um nur das letzte Jahrzehnt zu nennen. Und jedesmal legen sie damit halb Deutschland lahm, soviel Einfluss auf das öffentliche Leben und die Wirtschaft haben ja auch nicht jede Gewerkschaft!