Ihre Meinung zu Schäuble schließt ungeplanten "Grexit" nicht aus
Ein "Grexit" - also der Austritt Griechenlands aus dem Euro - galt lange als undenkbar. Dann kamen Diskussionen über einen geordneten Ausstieg auf. Vor dem Tsipras-Besuch in Brüssel hält Bundesfinanzminister Schäuble nun sogar einen "Grexit-Unfall" für möglich.
Das Elend ist, dass aus innenpolitischen Gründen die ökonomischen Tatsachen verdreht werden.
Wenn den Griechen vorgeworfen wird, dass sie "Kreditbetrüger etc." wären, dann meint man eigentlich die "Troika". Einem hochverschuldeten Land weitere Kredite aufzudrängen (Ziel: Das private Kapital aus der "Schusslinie" zu bringen), dann ist das "ökonomisch unvernünftig". Diese Herren von der Troika sind - ja bis zu ihrem Lebensende - straffrei.
Die Infrastruktur eines Landes (u.a. das Gesundheitswesen) systematisch zu zerstören, das hat u.a. auch ein Herr Schäuble zu verantworten.
Schade, dass die deutsche Bevölkerung auch simple ökonomische Sachverhalte nicht erkennt, sonst wäre es klar, dass mit einem Bankrott die gesamten Forderungen an Griechenland verloren sind.