Ihre Meinung zu Lob aus Italien für Syriza-Chef Tsipras
Nicht nur in Spanien schlägt die Sympathie hohe Wellen. Auch in Italien loben Medien und Politiker den Syriza-Chef Tsipras. Von einem "griechischen Erdbeben" ist die Rede und von einem Treffer mitten ins Herz des "Merkel-Europas".
Die Wahrheit ist, Defizitländer (Leistungs- speziell Handelsbilanz) leben und konsumieren auf Pump von Überschussländern, die dafür Kredit geben und Zinsen verlangen.
Wer diese Dysbalance u.a. (Reserven, Gold, Staatseigentum...) nicht per Kurs ausgleichen kann, muss im Einheitseuro mehr Wareneinsatz zu sinkenden Preisen (inkl. Löhnen) bringen, also Produktivität vortäuschen, während die andere Seite sich solidarisch helfend beim Export bremsen und beim Import zulegen müsste.
Und es müssten mit steigender Schuld immer mehr Investitionen für Wertschöpfung und Arbeit her.
Wir haben die Schulden um mittlere 16,5 Jahre, z.T. >30J und auch Zinsen verschoben und Billigzins (1,5%) entgegen dem Markt gemacht, die BIP-Belastung auf 2,6% gesenkt u. Austerität (Volksbelastung f. Staatseinnahmen + Ausgaben) verlangt. Anti-Wertschöpfung zur Schuldentilgung.
Mehr Minus geht nicht, mehr Plus auch nicht. Regierungswechsel. Viele Versprechen, keine fin. Basis.
Schuldenunion für alle Defizitländer.