Ein pro-russischer Separatist an einem Checkpoint nahe der Stadt Donezk.

Ihre Meinung zu Ukraine: Putin soll Friedensplan unterstützen

Grundsätzlich ist der Friedensplan vom ukrainischen Präsidenten Poroschenko zwar von allen Seiten begrüßt worden, doch konkrete Schritte sind bislang nicht gefolgt. Die EU drohte nun mit neuen Sanktionen, sollte Russland das Projekt nicht unterstützen.

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225 Kommentare

Kommentare

Gast
Kein Transnistrien, so Poroschenko. Dann jetzt verhandeln.

Eher was für Liebhaber widersinniger medialer Sätze :
"Die Separatisten brechen die einseitige Waffenruhe/Feuerpause".

Das kann wohl nur der, der sie auch verpflichtend eingegangen ist. Eine Verpflichtung zur Kapitulation ergibt sich aus Poroschenkos Ansinnen nicht.

Im Übrigen hat Kiew kein Verharren in den Stellungen damit verbunden, um zwischendurch mit den Kommandeuren über die Kriegsbeendigung zu verhandeln.
Tatsächlich versucht Kiew, das bis dato die Grenze nicht kontrolliert, so den Ring um Donetzk, Lugansk, Slwajansk etc. zu schließen, um als Plan B dann wohl einen vernichtenden Blitzkrieg vom Zaun zu brechen, vermuten ukr. Politologen.

Der Israeli mit Wohnsitz Genf, Oligarch und und Vielleicht-noch-Gouverneur, Privatarmeeaustatter und Kopfgeldzahler Kolomoisjki ist mal wieder unerlaubt von der Regierung aus dem Amtsitz Donetzk nach unbekannt verschwunden und entgeht wohl so vorerst Verhaftung/Tribunal und kommenden Großangriff auf die Stadt.

EU-Aufnahme bei Bankencrash?

Bernd A.
Separatisten brechen ständig Waffenruhe!

Über 30 Mal haben die Separatisten die Waffenruhe gebrochen. So werden sie den Friedensplan unterlaufen. Gestern in der 20 UHR-TS wurden Bilder von einem selbsternannten Gouvernour gezeigt wie er verängstigte Einwohner auf Kämpfen einschwor. Über diese Worte freute sich verständlich keiner der Anwesenden. Rings um ihn herum wurde er von Menschen abgeschirmt, damit ihn kein Scharfschütze treffen kann.

Ich denke diese Leute haben so schwere Straftaten begangen, dass sie deswegen nicht mehr aufhören werden. Dafür gilt auch die Amnestie nicht.

Einige andere Separatisten, die nur als "Mitläufer" einzustufen sind, sollten endlich ihren logischen Menschenverstand einschalten und sich schnellstens weg von diesen "Führungskräften" bewegen.

An Putin appellieren ist wohl nur noch eine "Sprechblase", da er wenig Vertrauen außerhalb Russlands hat.

Putins Grenzsoldaten lassen vielleicht auch Nachschub durch, weil Putin keine Kontrolle mehr hat.

Affen mit Waffen
worüber TS oder Heute nicht berichten, gibt es nicht?

Über solche Ansichten darf man sich ein wenig wundern.
Das Hochwasser im Altai gab es dann auch nicht, wie ein anderer Kommentator bemerkt hat.
Ebenso den Hubschrauberabsturz in Murmansk Anfang Juni.

Und die Proteste Rechtsradikaler gestern in Kiew auch nicht. (recht neu, viell. gibt's ja doch noch was)
"http://de.euronews.com/2014/06/22/gewaltsame-proteste-von-rechtsradikal…"

FriedenJaDummheitNein
Puttins Aggression

Wenn sich jemand an die Geschichte der Kuba-Krise erinnert… und wer nicht, kann ich eine gute Hollywood-Produktion „13 Days“ empfehlen. Damals die bösen Kommunisten haben auf der Kuba Raketen aufstellen wollen und das hätte die Krise ausgelöst. Das die Amerikanische Raketen schon längst vorher in der Türkei standen wird am Ende nur ganz flüchtig angeschnitten. Gut, dass Putin viel cooler ist als damals die Kommunisten, sonst hätten wir schon längst keinen Frieden mehr. Denn in Polen stehen bereits längst Nato-Raketen, das weiß hoffentlich jeder.

Phonomatic
13:35 von weestedoch

Beweise? Videoaufnahmen bei RT!!
Damit diskreditieren Sie sich doch selber ...

Kukuschka
NikolaiNikolaewitsch

„Europa und USA
sollten den Worten Taten folgen lassen und die Sanktionen verschärfen“
Sie wollen Sanktionen, also wollen sie schaden. Sie wollen schaden meinen Freunden, Verwandten, Bekannten und anschließlich meiner Mutter. Aber sie werden von ihren Sanktionen nicht so schnell was merken. Es sind normale Arbeiter, die im Supermarkt nur inländische Produkte kaufen, weil EU-Waren überteuert sind.
Die „Reichen“ können zum Shopping nach Dubai fliegen oder woanders aber auch die „Normalos“,weil Ost-Asien Reisen extrem billig geworden sind.
Was berifft die Zusammenarbeit zwischen rusischen und EU-Unternehmen, so wird es beide Seiten hart treffen. Ich denke, aber EU-Wirtschaft schlimmer. Chinesisch-Russischer Handel blüht und Chinesen bitten reichliche Sortiment-Palette.
Europäische Wirtschaft braucht viel Energie, kurzfristig gibt es keine Alternative.
Fazit: Während der Russe im Warmen sitzt und sein schwarzes Brot kaut, erfriert jämmerlich vievielleicht ein oder anderer Europäier

Affen mit Waffen
Waffenstillstand ohne "echte" Verhandlungen

Klar, Verhandlungen soll es geben - aber mit wem? Solange es nicht zumindest den Versuch gibt, mit denen zu verhandeln, die faktisch die Gewalt im Osten ausüben, macht das keinen Sinn. In den sauren Apfel muss Poroschenko beißen. Ansonsten bleibt aus seiner Sicht doch nur, die Operation so weiterzuführen.

Gast
@14:01 von Andromeda32

Die ganze Problematik fing erst damit an, als die selbsternannte Regierung in Kiew als erste Maßnahme den Menschen in der Ostukraine den Gebrauch ihrer uhreigener Sparache (Russisch) verbieten wollte. Danach ruderten die zurück, aber der Schaden war bereits angerichtet.

Ein großartiges Beispiel für die Lügen der russischen Propaganda. Tatsächlich ging es darum, Russisch als AMTSSPRACHE abzuschaffen. Die Russischen Medien verbreiteten jedoch, dass jeglicher Gebrauch der Russischen Sprache schwer bestraft werden sollte, also auch die normale Kommunikation untereinander und auch innerhalb der eigenen Familie (!!).

Da dieses Thema schon seit Beginn der Unruhen bis zur Bewusstlosigkeit diskutiert wurde und inzwischen jeder, der hier regelmäßig mitliest, die Details kennen muss, frage ich mich schon, was mit Kommentaren wie Ihrem hier bezweckt werden soll.

Der Lenz
drollig

da wird von einem propagandakrieg gesprochen und als nächstes davon das jemand nicht bewiesen hätte etwas nicht getan zu haben...
bin ich jetzt hoffnungslos altmodisch weil ich immernoch annehme das man beschuldigungen erst mal beweisen muss bevor der beschuldigte sich zum etkräften der beweise oder gegenbeweise entlasten muss und vorher als unschuldig zu gelten hatt?
und wie soll die gegenseite eine einseitig ausgerufenne maßnahme verletzen - ohne sie vorher als geltend bestätigt zu haben
- ja, das bedeuted das die feuerpause bis eine zusage der seperatisten kommt ausschlieslich fürs millitär gilt; das ist es was einseitige zusagen so riskant macht - sie binden die gegenseite nicht, egal wie vernünftig und wünschenswert die maßnahmen sind.

Gast
Und wer droht nun eigentlich wem damit

dass die Europäer sich mit Sanktionen schaden?

Kerry den Europäern, Kerry den Russen, die Europäer sich selbst und den Russen oder nur die Europäer sich selbst?

Ich verstehe beim besten Willen nicht, was Steinmeier da vor hat. Mir kommt das völlig absurd vor.

Helmut Baltrusch
@Görlitzer: "Man sollte immer beide Seiten hören"

Ja, das sollte man, sofern noch ein Fünkchen Wahrheit zu erwarten ist. Wenn die prorussischen Aufständischen erklären, die Feuerpause beträfe sie nicht, andererseits aber behaupten, die Regierungstruppen hätten die Rebellen angegriffen, dann ist das einfach unglaubwürdig, weil die Separatisten an einer Waffenruhe gar nicht interessiert sind. Mangels politischer Mittel zur Zielerreichung haben die aufständischen nur die terroristischen Mittel der Gewalt.

NH278
14:32 von Affen mit Waffen

"worüber TS oder Heute nicht berichten, gibt es nicht?"

Das behauptet keiner.
Allerdings wird etwas nicht immer gleich zur "geheimen Wahrheit", nur weil andere über etwas berichten und einige (u.a. Tagesschau) nicht. Da kommt dann nämlich die Frage nach belastbaren Quellen ins Spiel. Und am Ende stehen dann unbelegte Behauptungen, "andere hätten da mal etwas erwähnt".

Warum es jetzt so ungeheuer beklagenswert sein soll, dass irgendwo ein Hubschrauber vom Himmel fällt und die Tagesschau dem nicht gleich eine Sondersendung widmet, erschliesst sich mir nicht. Derartige Unfälle passieren täglich.

NH278
14:32 von Affen mit Waffen

"worüber TS oder Heute nicht berichten, gibt es nicht?"

Das behauptet keiner.
Allerdings wird etwas nicht immer gleich zur "geheimen Wahrheit", nur weil andere über etwas berichten und einige (u.a. Tagesschau) nicht. Da kommt dann nämlich die Frage nach belastbaren Quellen ins Spiel. Und am Ende stehen dann unbelegte Behauptungen, "andere hätten da mal etwas erwähnt".

Warum es jetzt so ungeheuer beklagenswert sein soll, dass irgendwo ein Hubschrauber vom Himmel fällt und die Tagesschau dem nicht gleich eine Sondersendung widmet, erschliesst sich mir nicht. Derartige Unfälle passieren täglich.

Gast
Was soll Putin eigentlich noch alles machen…?

„Die EU fordert Russland auf.., erhofft von Russland.., droht Russland..“- was ist das eigentlich für eine Politik, die so einseitig, so eindimensional einen der Protagonisten, der zu den Großmächten dieser Welt gehört, auch wenn einige diesen gern zur Regionalmacht degradieren möchten, ständig versucht zu gängeln u. in Misskredit zu bringen?!

Den ersten Fehler beging die EU, indem der Regime Change in Kiew mit aller Macht unterstützt, u. die genehmen politischen Kräfte sodann auch gleich „anerkannt“ wurden.
Statt einer ‚neutralen Position’, aus der heraus mäßigend auf die agierende Kräfte eingewirkt werden kann, hat man sich sofort gegen Russland gestellt u. eine Drohkulisse aufgebaut, die zu Recht Putin nur wenig beeindrucken kann.

Und Deutschland hat seine hervorragenden Beziehungen u. Einflussmöglichkeiten gegenüber Russland dieser US-affinen Politik ohne Not geopfert- Poroschenkos Friedensplan ist u. bleibt ein Placebo, umso deplatzierter ist Steinmeiers Statement..!

AlterSimpel
"Feuerpause wird gebrochen"

"Innerhalb von 24 Stunden hätten militante prorussische Kräfte in den Gebieten Donezk und Lugansk mehr als 20 Mal die Feuerpause ignoriert."

Die Frage ist wohl, warum sie das getan haben.
War es ein Angriff oder Verteidigung?

Kolomoisky ist nicht nur die Nummer 4 der reichsten Ukrainer sondern wurde auch zum Gouverneur Dnipropetrovsk ernannt.
Er hat Kopfgelder nicht nur auf Aufständische Kämpfer, sondern auch auf deren Militärmaterial ausgesetzt und soll auch eine private Söldnerarmee finanzieren
http://tinyurl.com/kul3ype
Und ob die Nationalgarde, immerhin eine paramilitärische Gruppe, die erst vor ein paar Wochen aus dem Boden gestampft wurde, sich an die militärische Befehlskette hält, ist ebenso fraglich.

Eine einseitige Waffenruhe, die von den Aufständischen abgelehnt wurde, verpflichtet sie zu gar nichts.
Sie haben schlicht keinen Grund, auf die angedrohte "Vernichtung" zu warten.

Sie können entweder kapitulieren oder flüchten, ansonsten geht der Kampf gegen sie weiter.

NH278
15:21 von Didi

"Statt einer ‚neutralen Position’, aus der heraus mäßigend auf die agierende Kräfte eingewirkt werden kann, hat man sich sofort gegen Russland gestellt u. eine Drohkulisse aufgebaut, die zu Recht Putin nur wenig beeindrucken kann."

Wieso man im Falle des Landraubes der Krim neutral sein sollte, erschließt sich mir nicht. Und wenn Putin so unbeeindruckt von den Sanktionen ist, kann er doch weiter den starken Mann spielen. Das russische Wirtschaftswachstum wird's ihm danken.

Gast
@ 14:37 von Phonomatic

Wenn man bedenkt, was hier alles ohne Zeugen und ohne Videoaufnahmen und dafür aus hunderten von km Entfernung behauptet wird, dann wirkt Ihr Einwand doch leicht verblendet!

Wo sind denn bitte die Aussagen "westlicher" Reporter, die vor Ort waren - abgesehen von mutigen Britischen Journalisten?

Sie stehen doch hier unter dem dringenden Verdacht das nachzuplappern, was als "stille Post" hier in den Medien landet - vorzugsweise aus Kiew! Das sind doch Ihre "Beweise"! Ich habe hier noch kein "Ich habe mit eigenen Augen gesehen" und noch kein "ich war dabei als" gehört! Nur Verlautbarungen!

Die werden wohl stimmen, soweit Politiker diese Verlautbarungen von sich gegeben haben - aber Verlautbarungen sind nicht die Realität, sie bezeichnen lediglich das, was Politiker für Realität halten - oder vorgeben für die Realität zu halten!

nikioko
Niedlich

Putin soll einen Friedensplan unterstützen, bei dem seine eigenen in die Ostukraine eingeschleusten irregulären Trupen die Waffen niederlegen sollen? Da halte ich eine Zustimmung für sehr unwahrscheinlich.

Affen mit Waffen
15:14 von NH278

Der Beitrag war nicht an sie gerichtet sondern an Mitforisten, die meinen, dass die TS auf jeden Fall darüber berichtet hätte, wenn dies und jenes...
Ich beziehe mich auch nicht auf russische Propaganda oder Blogs oder wackelige Youtube-Videos, falls sie das meinen.
Kritische Betrachtung ist allerdings auch bei der Übernahme von Informationen aus ukrainischen Quellen gefragt.

Warum es jetzt so ungeheuer beklagenswert sein soll, dass irgendwo ein Hubschrauber vom Himmel fällt und die Tagesschau dem nicht gleich eine Sondersendung widmet
 
Bis zu 16 Tote bei einem Unglück sind für gewöhnlich eine Meldung wert. Aber sie wissen, dass ich keine "Sondersendung" gefordert habe, wie sie überspitzt formulieren, und meine Intention auch nicht war, über jeden umgefallenen Sack Reis zu berichten.

Görlitzer
von Phonomatic um 14:47

Phonomatic, wenn Sie die Berichterstattung von ARD und ZDF als gesichtert sehen, dann ist das Ihre Sache. Sicherlich ist Ihnen bekannt, dass diese Sender ihre Information von den ukrainischen Medien beziehen. Wenn Sie daraus eine Objektivität ableiten, dann kann man Sie zu soviel Objektivität nur beglückwünschen. Nur weiß ich nicht, woher Sie wissen, dass ich meine Informationen von RT beziehe. Das mache ich nicht. Ich habe Freunde im Osten der Ukraine. Deren Aussagen und Berichte sind mir glaubhafter, wie die der ukrainischen und der russischen Seite.

AlterSimpel
Mit wem will Poroschenko jetzt verhandeln ?

Wie dürfen wir uns das jetzt praktisch vorstellen?

Sind in dieser Woche der Feuerpause Gespräche angesetzt?

Hat Poroschenko schon mit irgendjemandem aus dem Osten gesprochen, oder wartet er jetzt darauf, daß ihn jemand anruft?

Die Aufständischen haben Poroschenkos Kapitulationsaufforderung schon abgelehnt, was soll also jetzt konkret passieren?
Einen weiteren runden Tisch, wie vor einem Monat angekündigt, hat es bis jetzt auch nicht gegeben.

Oder dient diese Woche nur dazu, Argumente für weitere Sanktionen gegen Russland zu sammeln?
Immerhin endet die Waffenruhe "zufällig" genau am Tag des EU-Gipfels.

Der Sieg der Armee ist letztlich nur eine Frage der Zeit, aber auch eine Frage, wieviel zivile Opfer man dafür in Kauf nehmen will.

Soll eine Offensive der Armee erst nach dem EU-Gipfel stattfinden, damit von dort keine Kritik am Vorgehen Kiews laut wird?

Der Zeitpunkt der Waffenruhe und deren Ende dürften jedenfalls kein Zufall sein.

Der Lenz
um 15:02 von jetztredeich

"Man flieht vom Feind weg, nie zum Feind."
etwas zu simpel
man flieht von den kämpfen, der front weg - egal wohin.
währen die tore zur hölle der einzige weg in sicherheit würden die leute ihr überleben dort suchen; fragen nach schuld, gut und böse etc sind dabei komplett irrelevant
die menscheit hätte nicht bis heute überlebt währe es anders und weniger pragmatismus bestimmt.

jetztredeich
Antwort auf um 15:25 von AlterSimpel

"Kolomoisky ist nicht nur die Nummer 4 der reichsten Ukrainer sondern wurde auch zum Gouverneur Dnipropetrovsk ernannt."

Nicht mehr lange, Russland hat Haftbefehl eingereicht. Er wird bald nach Den Haag überstellt.

Was die eine Alternative ist, die andere ist vermutlich schlimmer und Spekulation.

Fakt ist, er ist zur Fahndung ausgeschrieben. Wenn ein Rechtsstaat Rechtsstaat sein will, muss der Haftbefehl ausgeführt werden. Andererseits gibt es nur eine Möglichkeit, den Rechtsstaat wiederherstellen und zwar durch Militärgewalt, bedeutet Krieg.
Stellt euch wirklich vor, wenn ein super reicher Araber Kopfgeld für US Soldaten zahlen würde? Was würde wohl mit ihm passieren?
Das Recht ist für alle gleich, zumindest im Rechtsstaat.
Wenn Ukraine eine Demokratie sein will, dann darf es dort keine Willkür geben, kein Kopfgeld auf tote Reporter. Russische Reporter bringen 50000$ und das ist leider Realität, bei einem Jahresverdienst von 3000$, sind das 16 Jahresgehälter auf einen Schlag!

Gast
Re15:28 NH278

"Wieso man im Falle des Landraubes der Krim neutral sein sollte, erschließt sich mir nicht. Und wenn Putin so unbeeindruckt von den Sanktionen ist, kann er doch weiter den starken Mann spielen. Das russische Wirtschaftswachstum wird's ihm danken."

Ich denke, Sie sollten Ursache und Wirkung nicht vertauschen:
Der "Fall der Krim" war das Ergebnis der Ränkespiele um die Ukraine, die der Westen schon Jahre vorher begonnen und mit dem (gewaltsamen) Regime Change in Kiew auf die Spitze getrieben hat.
Darüber hinaus kann von "Landraub" keine Rede sein, denn die Angliederung der Krim geschah über ein Referendum, dass, völlig unbestritten, völkerrechtlich bedenklich ist- andererseits hat der Westen die völkerrechtliche Selbstbestimmung der Kosovaren bestätigt- ergo kann er dies jetzt schlechthin im Fall der Krim anders interpretieren…!

Putin spielt entgegen Ihrem Duktus nicht den starken Mann, sondern vertritt russische Interessen, die sie ihm nicht zugestehen wollen- warum eigentlich?

Lvivskej
Das gilt es, herauszufinden

"Dass die Befölkerung im Osten mehrheitlich einen eigenen Staat möchte, das interresiert unsere westlichen Demokratien nicht."

Die bisher angedeuteten Mehrheiten (Referenden) sind unter unakzeptablen Bedingungen zustande gekommen; an den Ergebnissen MUSS gezweifelt werden. Das heißt aber nicht, dass eine solche Abstimmung von vorneherein nicht durchführbar wäre. Es wäre im Sinne einer Wahrheitsfindung, wenn dazu die Verfassung gemäß einer einmaligen Abstimmungsmöglichkeit unter internationaler Aufsicht geändert würde.

Dabei sind
- alle drei Oblasti betroffen
- alle drei Möglichkeiten zur Auswahl zu stellen.

Die neue Struktur gemäß einer Föderalisierung kann dann nach den geplanten Neuwahlen des Parlaments gemäß der dann vorhandenen Situation erörtert werden.

Es werden von beiden Seiten Behauptungen herangezogen um die jeweilige Handlungsweise zu legitimieren. Wo bleibt der politische Vorschlag, die Region mit Blauhelmen zu sichern um die REELLEN Abstimmungen in Gang zu bringen?

NH278
15:45 von jetztredeich

"Fakt ist, er ist zur Fahndung ausgeschrieben. Wenn ein Rechtsstaat Rechtsstaat sein will, muss der Haftbefehl ausgeführt werden."

Wann liefert Russland denn dann den per Haftbefehl gesuchten Herrn Snowden aus?

NH278
15:45 von Didi

"Der "Fall der Krim" war das Ergebnis der Ränkespiele um die Ukraine,"

Die grünen, maskierten Männchen, die urplötzlich auf der Krim auftauchten, sind also nur zufällig vorbeigekommen und wurden dann rein zufällig von Herrn Putin ausgezeichnet?

jetztredeich
Antwort um 15:38 von Görlitzer

"Phonomatic, wenn Sie die Berichterstattung von ARD und ZDF als gesichtert sehen, dann ist das Ihre Sache. Sicherlich ist Ihnen bekannt, dass diese Sender ihre Information von den ukrainischen Medien beziehen. Wenn Sie daraus eine Objektivität ableiten, dann kann man Sie zu soviel Objektivität nur beglückwünschen. "

Von welchem Sender aus dem Westen ist jemand in den umkämpften Gebieten?
Welches Kamerateam? Welcher Journalist bzw. Reporter?

Nur russische Reporter riskieren ihr Leben und sind nah an dem Geschehen.
Alle anderen haben sich schon lange zurückgezogen.

Weil es nicht unser Krieg ist. Warum sollen unsere Reporter ihr Leben riskieren. Da ist es einfacher auf Berichte anderer zuzugreifen. Da aber ukrainische Reporter dort auch nicht sind und die Berichte in Kiew verfasst werden, wundert es mich nicht, dass hier im Forum unterschiedliche Meinungen sind. Es gibt viele die in der Ukraine Freunde oder Verwandte haben und die berichten natürlich ihre Situation.

Helmut Baltrusch
@AlterSimpel: "Der Sieg der Armee ist letztlich nur eine Frage..

... der Zeit, aber auch eine Frage, wie viele zivile Opfer man dafür in Kauf nehmen will."

Wenn dem so wäre, müssten das ja auch die von Russland unterstützten Aufständischen wissen. Nach Ihrer These wären die militanten Separatisten alle Selbstmörder oder sind die angesichts der Abspaltungsziele von der Ukraine und dem Anschlussbemühen an Russland alle so verblendet, dass sie ihr Leben aufs Spiel setzen?

Ist es nicht eher so, dass Russland an der Wiederaufnahme und Fortsetzung der Kämpfe zwischen den ukrainischen Regierungstruppen und den militanten Rebellen interessiert ist, bis die Ostukraine wie eine reife Frucht an Moskau fällt?

Bis jetzt hat sich der Kreml jedenfalls von den Zielen der Rebellen nicht distanziert und den Nachschub an Kämpfern und Waffen nicht unterbunden. Dem Friedensplan aus Kiew hat Russland bisher ebenso wenig zugestimmt. Das lässt alles darauf schließen, dass Putin sein eigenes Interessenspiel -planmäßig wie auf der Krim- durchziehen will.

Bernd A.
@15:41 von AlterSimpel: // Erstmal Plan A !

"Hat Poroschenko schon mit irgendjemandem aus dem Osten gesprochen, oder wartet er jetzt darauf, daß ihn jemand anruft?"

Die Separatisten werden doch hoffentlich einen Verhandlungsführer benennen können. Das wird schon gehen. Bei der Übergabe von Leichen konnte man ja sehen, dass jeweils drei Männer mit weißer Fahne auf einer Landstraße zugehen.

"Oder dient diese Woche nur dazu, Argumente für weitere Sanktionen gegen Russland zu sammeln?"

Wozu brauchen wir weitere Argumente gegen Russlands Verhalten. Bisher haben sie für Ihr Verhalten in der Ostukraine noch keine Sanktionen erhalten.

"Der Sieg der Armee ist letztlich nur eine Frage der Zeit, aber auch eine Frage, wieviel zivile Opfer man dafür in Kauf nehmen will."

Poroschenko als Präsident hat das Gewaltmonopol und Recht auf seiner Seite.
Er wird weitermachen.

Über die mögliche Opferzahl und Zerstörung eines Häuserkampfs sollte man nicht spekulieren.

Tonkien
So siehts aus

Hier Nochmal für alle Faschismus verharmloser hier im Forum!

Der Faschistische Mob war am Wochenende wieder Aktiv in Kiew als er die Gedenkfeier des Deutschen Angriffs auf die Sowjetunion torpidierte!

Quelle: Ukrainische Faschisten am 21.06.14 in Kiew:

http://tinyurl.com/lbf3s4w

Phonomatic
15:38 von Görlitzer

Wenn Sie ihre Freunde mitten im Geschehen für objektiver halten als ausgebildete Journalisten, dann ist das Ihre Sache - ich für meine Teil würde aber schonmal bezweifeln, dass sie wirklich diese Kontakte in der Fülle haben, dass diese eine objektive Sicht zulassen, mal ganz abgesehen von Ihrem Loyalitätsproblemen die das aufwirft.

Wenn Sie meinen, dass die ARD die ukrainischen Medienberichte einfach kolportiert, dann haben Sie glaube ich keine Vorstellung davon wie die Arbeit der Auslandskorrespondenten aussieht.

Die Informationen die Ihnen hier zuteil werden, die sind gesichert - und da bestätigen einige sehr seltene Ausnahmen die Regel.

A.Winkler
@ nikioko (16:25)

Sie haben sich also nicht die Aussagen des britischen Journalisten Mark Francetti zu Gemüte geführt. Naja, wenn Sie es aus 2.000 km Entfernung besser einschätzen können als jemand, der vor Ort war...

Aber mal wieder ein gutes, trauriges Beispiel, wie unreflektiert und ohne selbst zu denken einige einfach alles nachplappern, was die westlichen Mainstream-Medien ihnen vorsetzen.

nochein@Argument
was passiert auf der Krim?

Es läuft wirklich geschickt! 32 Länder schauen (nach) Brasilien, einige auf den Irak, Syrien - da war auch noch was.

Was passiert eigentlich auf der Krim? Wie geht es Putin-Kritikern, den Journalisten, den
Familien Angehöriger der Ukrainischen Armee? Wie wird in der öffentlichen Verwaltung "aufgeräumt"?

Phonomatic
@ 15:32 von Wollux

Ja, interessant dass Sie ihr mißtrauen gegenüber unseren Medien nochmal darlegen, aber was soll das eigentlich "beweisen"?

OlgaB
13:10 von andorno_polo

Genauso mit den Krym-Bewohnern. Die Menschen lässt die Kiever Junta ohne Wasser, aber rum kreischen: „Krym ist unser!!!“

tisiphone
Warum sollte Putin was tun?

Ganz ehrlich. Schon mal in den letzten Wochen gehört und gelesen, was man über ihn und Russland so schreibt und sagt?

So lange die USA weiter behaupten, es gäbe keine ukrainischen Flüchtlinge, die nach Russland kommen, so lange man Feuerpausen feiert, in denen weiter geschossen wird, so lange muss Putin gar nichts.

Schön dumm wäre er, wenn er die Suppe auslöffeln würde, die die EUSA eingebrockt hätte. Dafür würde er keinen Dank sondern nur Spott nach dem Motto: seht her, unsere Sanktionen haben ihm Angst gemacht ernten.

Und was seinen Ruf betrifft? Wen juckt das, schlimmer kann es eh nicht mehr werten.

Tonkien
Plan B

Ich glaube ich weiss was Herr Poroschenko mit "Plan B" meint:

"Filtrationslager!"

Quelle:

http://tinyurl.com/m5ge3ac

Freebooter
Putin kein verlässlicher Partner

Der russische Präsident will die Macht in der Ostukraine, keine Verhandlungen. Heute hat er klargemacht, dass es keine Verhandlungen gibt, solange kein dauerhafter Waffenstillstand herrscht. Er fordert nicht weniger als die Anerkennung der Macht, die seine Anhänger mit Gewalt an sich gerissen haben. Nein, Putin ist kein verlässlicher Partner.

A.Winkler
@ Phonomatic (17:10)

Dann kennzeichnen Sie bitte in Zukunft Ihre "Irrtümer" als solche, so daß bei Ihnen nicht wieder der fälschliche Eindruck entsteht, irgendjemand würde "nachtreten".

Alles in allem hoffe ich, dennoch, daß Sie die Zeit fanden, sich mit den von mir benannten Quellen schonmal ein wenig zu beschäftigen!

Phonomatic
17:14 von A.Winkler

Ich kann wohl kaum Irrtümer kennzeichnen, bevor Sie sich aufklären ...

Gast
@ 16:43 von Phonomatic

Was wollen Sie mit hiesigen Medien beweisen, die alle gleichen Nachrichten bringen, weil i.d.R die Quelle die gleiche ist, während Radio Russland für Sie als aufrechtem Demokraten natürlich nur Lügen und Propaganda bringt - womit Ihnen keiner kommen soll? Ich frage mich schon, warum Sie überhaupt diskutieren.

Was hier gemeldet wurde hatte ich gerade vorher im Spiegel gelesen - fast mit den gleichen Worten - und sie finden es mit Sicherheit auch in den meisten anderen Zeitungen! Aber wenn Ihnen das reicht ...

AlterSimpel
@Helmut Baltrusch, 16:07

"Ist es nicht eher so, dass Russland an der Wiederaufnahme und Fortsetzung der Kämpfe zwischen den ukrainischen Regierungstruppen und den militanten Rebellen interessiert ist, bis die Ostukraine wie eine reife Frucht an Moskau fällt? "

Wie sollte denn die Ostukraine an Moskau fallen, wenn Poroschenko ständig betont, daß er alle Aufständischen "vernichten" will.

Ein Interesse an der Wideraufnahme der Kämpfe hat letztlich derjenige, die sie wieder aufnimmt, und das wird wohl Ende dieser Woche Poroschenko sein.

"Dem Friedensplan aus Kiew hat Russland bisher ebenso wenig zugestimmt."

Sie irren, eine Waffenruhe (das Kernstück des Plans) fordert Russland seit langem und auch jetzt wieder ist die Hauptkritik aus Russland, daß die Waffenruhe nur eine Woche gelten soll und daß keine Verhandlungen geführt werden.

Natürlich wird Russland diesen "Friedensplan" nicht zustimmen, weil es nichts anderes als eine Kapitualtionsaufforderung ist und eben kein Plan für Frieden.

OlgaB
12:37 von Schnitzelkiller

Die „Separatisten“, Föderalisten sind Ukrainer und wollten in der Ukraine bleiben, sie wollten „separat“ sein und sind erst aufgetreten, um Föderation-Status zu bekommen. Nur nach dem Kiever Junta gegen sie, ihre Familien, ihr Leben, brutal vorgegangen ist, fingen sie an, über die Abspaltung zu reden und auch zu kämpfen. Weil viele Soldaten zu den Antifaschisten übergelaufen sind, wurde Nationalgarde gegründet.
Jetzt ist ein richtiger Krieg daraus geworden. Es wird getötet, gemordet, vernichtet. Jeder der Waffe hat, macht was er will. Es gibt Niemanden, auf den alle hören und seine Befehle akzeptieren. Gesetzlosigkeit.
Ich glaube, dass solange die Nazi(onal)garde, Privatarmeen von Oligarchen, Blackwater, marodierende faschistische Banden und andere bis an die Zähne bewaffneten Mörder, um und durch den Süd-Osten (eigentlich überall in Ukraine) rum schwirren, darf keiner seine Waffen abgeben.

Gast
@15:45 von Didi

Darüber hinaus kann von "Landraub" keine Rede sein, denn die Angliederung der Krim geschah über ein Referendum, dass, völlig unbestritten, völkerrechtlich bedenklich ist- ...

Es ist vor allem demokratisch bedenklich. Eben mal so auf die Schnelle ein Referendum veranstalten, hat mit einem ordentlichen, demokratischen Prozess nichts zu tun - von Propaganda und Militärpräsenz mal ganz abgesehen.

...andererseits hat der Westen die völkerrechtliche Selbstbestimmung der Kosovaren bestätigt- ergo kann er dies jetzt schlechthin im Fall der Krim anders interpretieren…!

Knackpunkt bei jedem Referendum ist die Wählbarkeit des STATUS QUO (dass alles genauso bleibt, wie es ist). Der war auf der Krim nicht wählbar. Wählen konnte man zwischen der Verfassung von 1994 und der der RF.

Man kann kein Referendum über die Zukunft eines Landesteils veranstalten, in dem sich der Status auf jeden Fall wesentlich ändert, egal wie man abstimmt, und das dann als demokratisch verkaufen.

AlterSimpel
@Bernd A.

"Die Separatisten werden doch hoffentlich einen Verhandlungsführer benennen können"

Es ist Ihnen wohl entgangen, daß die Aufständischen diese Kapitulationsaufforderung natürlich ablehnen.
Meine Frage war deshalb, ob Poroschenko mit irgendjemandem sonst verhandeln will, bzw. warum die "Runden Tische" abgeschafft wurden.

"Wozu brauchen wir weitere Argumente gegen Russlands Verhalten. Bisher haben sie für Ihr Verhalten in der Ostukraine noch keine Sanktionen erhalten."

Vermutlich, weil bisher alles nur Behauptungen und Vorwürfe sind.
Einzig konkret wird der Westen ja auch nur in Bezug auf den sog. "Friedensplan", dem Russland jetzt zustimmen soll/muss.

"Poroschenko als Präsident hat das Gewaltmonopol und Recht auf seiner Seite."

Das hatte Janukowitsch seiner Zeit auch, als er die EU-Assoziierung ablehnte.
Das hat die EUSA auch nicht davon abgehalten, an ihn ganz konkrete innen- und außenpolitische Forderungen zu stellen.

Tonkien
@17:00 von Freebooter

Zitat: "Der russische Präsident will die Macht in der Ostukraine, keine Verhandlungen. Heute hat er klargemacht, dass es keine Verhandlungen gibt, solange kein dauerhafter Waffenstillstand herrscht. Er fordert nicht weniger als die Anerkennung der Macht, die seine Anhänger mit Gewalt an sich gerissen haben. Nein, Putin ist kein verlässlicher Partner."

Sie haben Natürlich recht wie kann ein dauerhafter Waffenstillstnd gewünscht sein(?) und dann noch von Putin (!). Geht ja garnicht !
Womöglich will der auch noch n Teil vom Kuchen! Der weiss bestimmt nicht das der Kuchen schon vor den Maidanprotesten letztes Jahr schon aufgeteilt war. Aber dem Was abgeben ne nie - dann lieber die Ostukraine Bombadieren! Wie sagte Timoschenko:"Ich werde all meine Kontakte nutzen das die ganze Welt Russland sich gegen Russland erhebt" . Sie scheint gute Kontakte zu haben.

Ironie AUS

ajl sachsen
Eine Anmerkung zur Grenzsicherung

Mir kam es zwar schleierhaft vor: Aber P. hat wirklich verlautbaren lassen, die Grenze sei gesichert.
http://tinyurl.com/plb8hww
Ich musste erst einmal suchen. Es stimmt; ich hatte es noch in bester Erinnerung. Was ich von den Aussagen des Präsidenten halte, hatte ich schon geäußert: Starke Zweifel an der Ehrlichkeit - lieber PR

Gast
@15:45 von Didi: Nachtrag

Der Vorwurf des Landraubs geht vor allem an Rußland, das dem Aufnahmegesuch nicht hätte stattgeben müssen, schon gar nicht "über Nacht", wenn das Referendum bedenklich war.

Der Vorwurf geht auch deswegen an Rußland, weil es durch Isolation (Abriegeln der Zugangswege, Abschaltung ukrainischer Sender) und gezielte Falschinformation (schwere Strafen auf russisch sprechen) die öffentliche Meinung extrem manipuliert hat.

OlgaB
13:35 von weestedoch

Danke!!!

Helmut Baltrusch
@AlterSimpel: Feuerpause und Forderung nach Waffenstillstand

Abgesehen davon, dass Sie meine Fragen nicht beantwortet haben und sich nur rhetorisch einlassen: Ein Interesse an der Wiederaufnahme der Kämpfe haben vor allem die von Moskau unterstützten militanten Aufständischen, die jegliche Waffenruhe ablehnen und weiter kämpfen. Moskau und die prorussischen Separatisten fordern von Kiew einen dauerhaften Waffenstillstand mit Anerkennung der gewaltsam besetzten Territorien in den Regionen Donezk und Lugansk.

Aufgrund dieser für Kiew unannehmbaren Forderungen kann die Aufnahme von Gesprächen scheitern. So geht es Moskau und seine Anhänger in der Ostukraine nicht um Frieden, sondern die gewaltsame Durchsetzung unakzeptabler Forderungen. Das ist auch der Grund, warum Moskau sich nicht zum Friedensplan Poroschenkos bekennt, dafür aber die Separatisten und ihre spalterischen Ziele weiter unterstützt. Kooperation mit Kiew und dem Westen sieht anders aus. Moskau will nur seine Interessen zum Nachteil der Menschen in der UA durchsetzen.

Gast
@ 17:43 von ajl sachsen

"Was ich von den Aussagen des Präsidenten halte, hatte ich schon geäußert: Starke Zweifel an der Ehrlichkeit - lieber PR"

Wer von all den Verhandlern da wird wohl ehrlich sein?

Nutzer

"Alles gut und schön, aber eine Frage habe ich noch - wo bleibt der gesunde Menschenverstand???
Suchen sie diesen nicht bei Politikern!"
..
Zu der Frage nach dem "gesunden Menschenverstand" empfehle ich:

Alles ist offensichtlich*: *sobald man die Antwort kennt. Wie uns der gesunde Menschenverstand täuscht - ISBN 9783456852300.

Unser regulärer "gesunder Menschenverstand" ist nämlich zumeist auf dem Glatteis ..

Helmut Baltrusch
@OlgaB: "Die Separatisten, Föderalisten sind Ukrainer und ...

... wollten in der Ukraine bleiben."

Sie verklären die Wirklichkeit. Gleich nach den ersten bewaffneten Besetzungen von Verwaltungsgebäuden und Erstürmungen von Polizeistationen setzten die Separatisten ein illegitimes Referendum zur Abspaltung an. Nach dem sog. Referendum riefen sie die Volksrepubliken Donezk und Lugansk aus und wandten sich an Moskau mit einem Aufnahmeersuchen. Das hat mit "Föderation" nichts zu tun, die nur dazu dienen sollte, die Autonomie von der Ukraine zu erhalten, um dann die abgespaltene Region an Russland anzuschließen. Das ist die Wirklichkeit.

LanaK
Eventuell anderer Friedensplan?

Wie wäre es eigentlich mit einem Friedensplan, der ausgearbeitet wird von EUSA/Kiew/ Russland incl. Separatisten Sprecher der umstrittenen Gebiete?

Denn bei allen Gedankenspielen und den bisher vorliegenden Material, sowie einen, in meinen Augen mehr als zweifelhaften Friedensplan von P.P. der seinen Namen nicht verdient, wäre eine Zusammenarbeit mit allen Beteiligten dringend notwendig.

Unter Einbezug Russlands und der Separatisten Sprecher könnte man über diesen Wege gleich glaubhaft überprüfen, wer den Frieden tatsächlich möchte oder diesen nur vorschiebt um andere Interessen durchzusetzen.

Der gemachte Vorschlag von mir mag zurzeit etwas merkwürdig klingen, könnte aber auch klären, ob Russland und /oder USA wirklich nur der/die Böse(n) ist/sind, wie immer dargestellt wird.

AlterSimpel
@Helmut Baltrusch, 17:49

"Moskau und die prorussischen Separatisten fordern von Kiew einen dauerhaften Waffenstillstand mit Anerkennung der gewaltsam besetzten Territorien in den Regionen Donezk und Lugansk."

Falsch, nur die Aufständischen fordern das, Moskau aber nicht (sonst würde es ja die Gebiete anerkennen).

"Aufgrund dieser für Kiew unannehmbaren Forderungen kann die Aufnahme von Gesprächen scheitern."

Falsch, die "Aufnahme von Gesprächen" scheitert, weil Poroschenko Gespräche mit "Terroristen" kategorisch ablehnt.
Nur mit denen, die ihren "Irrtum" eingestehen, will er verhandeln, was mich ein wenig an päpstliche Herrschaftsarroganz des Mittelalters erinnert.

"Moskau will nur seine Interessen zum Nachteil der Menschen in der UA durchsetzen."

Moskaus Interessen in der Ostukraine sind v.a. Handelsinteressen, und die sind durchaus zum Vorteil der Menschen dort.
Poroschenko antirussische Politik wird dort zu Massenarbeitslosigkeit und Verarmung führen, was dann wohl Strukturanpassung genannt werden wird

Freebooter
Putins unredliches Spiel

Sehr geehrter Tonkien,
man braucht keine Frau Timoschenko, um Putins unredliches Spiel zu durchschauen. Seine Anhänger besetzen gewaltsam öffentliche Gebäude, um die Macht an sich zu reißen. Offiziell hat Wladimir Putin nichts damit zu tun, auch wenn der ehemalige (?) russische Geheimdienstoffizier Girkin sich gerade vor Ort befindet. Kämpfer aus Russland und Tschetschenien dringen in die Ukraine ein, aber Putin hat sie nicht gerufen. Ich frage nur bei jeder Gelegenheit: Wer bezahlt diese Leute?
Wie können sie in großer Anzahl hunderte oder gar tausende von Kilometern bewaffnet durch Russland in die Ukraine reisen, ohne der Polizei, dem Militär oder dem Geheimdienst aufzufallen? Aber
natürlich haben Sie das Recht, die Hand dafür ins Feuer zu legen, dass der ehemalige Geheimdienstoffizier Putin den Frieden und keine Macht will.

Lara100
.. geht es jetzt los??

Verhandlungen über die Umsetzung des von Präsident P. Poroschenko vorgelegten Plans zur friedlichen Beendigung des Konflikts in der Ostukraine beginnen am Montag in Donezk. Das berichtete ein RIA-Novosti-Korrespondent vor Ort.

Zu den Krisengesprächen trafen bereits der russische Botschafter in der Ukraine, Michail Surabow, der ukrainische Ex-Präsident Leonid Kutschma, der Leiter der gesellschaftlichen Organisation „Ukrainische Wahl“, Viktor Medwedtschuk, der Regierungschef der selbsternannten Volksrepublik Donezk, Alexander Borodaj, und der Chef der Bewegung „Süd-Ost“, Oleg Zarjow, ein. Im Laufe einer Stunde werden auch Vertreter der selbsternannten Volksrepublik Lugansk erwartet.

„Ohne Lugansk-Vertreter fangen wir nicht an“, erklärte ein Vertreter von Donezk.

Zuvor hatten Vertreter der Donezker Republik ein Treffen von Medwedtschuk und einer Mission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zur Anbahnung eines Dialogs zwischen Kiew und Südostukr. akzep.

Bernd A.
@ 17:33 von AlterSimpel

"Es ist Ihnen wohl entgangen, daß die Aufständischen diese Kapitulationsaufforderung natürlich ablehnen."

In einer Woche wissen wir mehr. Diese Zeit haben die Separatisten für ein Umdenken bzw. die Waffen niederzulegen.

Sie nehmen keinerlei Differenzierung vor, was sowohl die schweren Straftaten der Separatisten angeht als auch zwischen den "Führungsterroristen" und "Mitläufer.

AxelD
Mann o Mann

Keine Seite hält sich bislang an die verlautbarte Waffenruhe. Und die Anti-
Kiev-Rebellen werden sicher nicht die
Waffen wegwerfen und über die Grenze
zur RF abhauen. Warum auch ? Der "Friedensplan" ist schließlich nur ein Ultimatum: Entweder oder wir machen dich platt. So sieht keine Dialog-bereitschaft aus.
Und Putin hat sowieso noch ne dicke
Rechnung da offen und dürfte langsam
am Ende seiner Geduld sein. Und nun soll
er auch noch in den Chor der Willigen eintreten ? Tss.
Der russische Generalstab hält mit Sicherheit nur noch mit Zähneknirsche die
Füsse still. Denn die wissen wo das hinführt: Erst der Donbass und dann die
Krim. Die Frage ist doch wie lange soll die
RF dem Treiben noch zusehen und warten
bis die Ukraine das eingemottete Kriegsgerät aus Sowjetzeiten wieder frisch
gemacht hat ? DANN wirds echt blutig da
unten.

Freebooter
Ich habe keine Kristallkugel

Sehr geehrter Herr Baltrusch,
vorgestern habe ich erklärt, die nächsten Tage würden zeigen, was Putins Erklärungen zum Friedensplan
Poroshenkos für einen Wert hätten.
Ich hatte keine Kristallkugel, aber
der heutige Tag rechtfertigt meine Skepsis. Putin fordert einen dauerhaften Waffenstillstand als Voraussetzung für Gespräche. Nur dann wären Gespräche aus seiner Sicht sinnlos, weil er sein Ziel erreicht hätte, die Macht seiner Anhänger in der Ostukraine zu sichern. Putin will Macht, Menschen sind ihm vollkommen gleichgültig.

Helmut Baltrusch
@LanaK: "Wie wäre es mit einem Friedensplan, der ...

... ausgearbeitet wird von EUSA/Kiew/Russland incl. Separatisten Sprecher der umstrittenen Gebiet?"

Wie beim Genfer Abkommen würde ein gemeinsamer Friedensplan an den einseitigen Forderungen Moskaus und die der Separatisten scheitern. Der Kreml und seine Vasallen in der Ostukraine forderten von Anfang an einen dauerhaften Waffenstillstand mit Anerkennung der von den Aufständischen besetzten Gebiete der sog. VR Neurussland. Wer schon eine Feuerpause ablehnt und weiter schießt, will mit Gewalt seine Ziele erreichen oder den Gegner unterwerfen.

Solange Russland und die Separatisten von Kiew einen dauerhaften Waffenstillstand zur Zementierung ihrer illegitimen Machtergreifung in den Regionen Donezk und Lugansk verlangen als Basis für Verhandlungen und inhaltlichen Gegenstand eines Friedensplans, kann es kein gemeinsames Vorgehen geben. Russland unternimmt alles, was Kiew schadet, den Separatisten und Moskau aber nutzt. Auf diese Weise kann kein Interessenausgleich erreicht werden.

Gast
@ 18:03 von LanaK

Derzeit müßten die einen aufgeben, was sie noch nicht sicher haben oder die anderen müßten aufgeben, das zu bekommen, von dem sie meinen, dass es ihnen zusteht und was sie zu erobern gedenken - falls sich ihnen keiner in den Weg stellt.

Derzeit wird - auch mit viel Kraftmeierei - versucht, die jeweils anderen zu überzeugen, dass sie doch besser aufgeben sollten.

Eine objektive Einschätzung der derzeitigen Kräfteverhältnisse hängt davon ab, was Rußland tut, aber russland kann halt warten, weswegen die Gegenseite drängelt und mit Sanktionen droht, die sie aber nicht einführen will, solange Russland wartet. Deswegen kann Russland warten, solange die Separatisten nicht überrollt werden.

Werden sie überrollt, hat Russland nichts verloren und USA/EU mussen die Ukraine aufbauen, was viel Geld kostet. werden sie nicht Überrollt, kann Rußland warten.

Nun bringen Sie mal jemand, dessen beste Option das Warten ist, dazu einer Änderung zuzustimmen, die Ihnen nutzt!

DeRus
Drohungen...

Und wieder Forderungen und Drohungen gegenüber Russland.Der Westen macht sich einfach nur lächerlich. Warum nur drohen? Dann sollen die doch Wirtschaftssanktionen gegen Russland anwenden! Mal sehen wem die Sanktionen mehr schaden uns oder Russland. Nur glaube ich,dass die Menschen in Russland besser damit umgehen können als wir hier in Europa.

AlterSimpel
@Freebooter

"Nein, Putin ist kein verlässlicher Partner."

Putin tut all das, was Sie ihm schon seit langem vorwerfen.
Insofern ist er in dem Ukraine-Coup die einzige verlässliche Größe, auch wenn Ihnen seine Positionen nicht gefallen.

Ein Partner kann er momentan in der Ukraine nicht sein, weil zuviele Russland-Hasser in Kiew Macht und Einfluß haben.

Russland war lange Zeit ein guter und der wichtigste Handelspartner für die Ukraine.
Wenn Kiew das nun aus ideologischen Gründen aufs Spiel setzt, wird aus der EU-Assoziierung eine (von der EU vorher kaum gewollte) Ost-West-Polarisierung.
Diese schadet der EU und vor allem der Ukraine wirtschaftlich und engt politischen Spielraum ein.

Sogar das sonst so US-treue Polen hat das inzwischen begriffen.
Es bleibt abzuwarten, ob "wirtschaftliche Vernunft", die ja sonst über allem steht, sich auch in diesem konstruierten Konflikt durchsetzen kann.
In der Ukraine gibt es dafür derzeit keine Hoffnung, aber zumindest die EU sollte sich hier ermannen.

Whisper

Was für eine Kriegs Retorik...
Man versucht die ganze zeit Russland eine beteidigung an diesem Krieg herrbei zu reden, um die tatsache gutzuheisen, das die Regierung in Kiev, die eigene Bevölkerung tötet. Es handelt sich um einen Bürgerkrieg und nicht um einen konflikt zwischen der Ukraine und Russland. Was den Friedensplan betrifft... Ist jetzt eigentlich schon bekannt was drinsteht oder ist die einseitige waffenruhe alles? Apropos einseitige waffenruhe: es klingt fast so als währe die Regierung kievs hier der gute, weil er eine waffenruhe durchführt, aber die Regierungs Truppen haben den osten angegriffen sonst gäbe es keine Gefächte...

Bernd A.
@18:03 von LanaK

"Unter Einbezug Russlands und der Separatisten Sprecher könnte man über diesen Wege gleich glaubhaft überprüfen, ..."wer den Frieden tatsächlich möchte oder diesen nur vorschiebt um andere Interessen durchzusetzen."

Bislang kam ja leider von den Separatisten nichts außer der Unabhängigkeit und der Gewalt gegen Andersdenkende.

Russland hat ständig die Möglichkeit etwas zu tun, was den Frieden angeht. Lassen aber Waffen und Kämpfer in die Ukraine.

Immerhin hat Poroschenko einen Friedensplan, welchen er umsetzen wird.

Helmut Baltrusch
@AlterSimpel: Moskaus Fordeung nach Anerkennung der realen Macht

Offenbar ist Ihnen entgangen, das Lawrow von seinem amerikanischen Amtskollegen nochmals einen dauerhaften Waffenstillstand forderte und dass die Verhandlungen zwischen Kiew und den Separatisten auf der Basis der von den Aufständischen geschaffenen realen Macht beginnen müsse. Damit hat sich Moskau die Maximalforderung der Separatisten in der Ostukraine zu eigen gemacht. So kommen keine Friedensgespräche zustande - und das ist Absicht. Es geht Moskau und den Separatisten nur um die Durchsetzung eigener Interessen, die nicht denen der Mehrheit in der Ukraine entsprechen.

Es ist klar, dass Poroschenko nicht mit Separatisten, die sich mit terroristischen Mitteln die Hände blutig gemacht haben, verhandeln will. Offenbar verfügen die Aufständischen auch nicht über politische Kompetenzen und den ernsthaften Willen zu Friedensgesprächen, sonst hätten sie sich z.B. auf die Feuerpause und Elemente des Friedensplanes als Ausgangsbasis für Verhandlungen eingelassen.

Die Ukraine ist überall
@Schtirlitz 11:59 Klar! Alles Faschisten! Langsam langweilts

Jetzt bin ich aber gespannt, welche Massaker sie an der Zivilbevölkerung meinen? Und welche Faschisten?

Sie differenzieren überhaupt nicht! Ja wie soll man dann mit Ihnen diskutieren?

Ich behaupte ja jetzt auch nicht, sie sind Stalinist oder Linksextremist! Überhaupt, sind da alle ebensowenig im Osten Stalinisten und Russenanhänger wie im Westen der Ukraine Faschisten sind!

Die ukrainische Armee könnte flächendeckend bombardieren und zwar so, dass da kein Stein auf dem anderen mehr steht. Fakt ist, dass eine Armee sicherlich kein Lavendel verteilt. Oder machen dass die Separatisten, die sind nur lieb und wollen spielen...

Welche Massaker meinen sie? An den Separatisten? Die foltern und unterdrücken diejenigen, die sich jetzt noch für eine Einheit dort im Donbass äußern!!

Meinen Sie mit Massaker Odessa? Das ging nicht von der Armee aus. Durch den Weltspiegelbericht ist widerlegt, dass die Gewalt vom Faschistenmob ausging, schon gar nicht von ukrain. Militär.

Matrose44
Der Poroschenko -Fan-Club

Der Poroschenko-Fan Club hier in diesem
Forum,sieht die ukrainische Misere nicht,da
diese Fans nicht Pro-Ukraine Befürworter
sind,sondern nur schlichte Anbeter von
dem sogen.Friedens-und Heilbringer Poroschenko sind.Wer nicht auf die Lügen
dieses Herrn Poroschenko reinfallen will,der sollte sich mal die Mühe machen,Mark
Farcetti anklicken.Dieser Reporter,war am Ort
des Geschehen und der berichtet nicht jenes,was die Poroschenko-Fan uns hier jeden
Tag vermitteln wollen.Bei manchen Foristen
hat man den Eindruck,sie würden jeden Tag
an den Orten in der OUA sein,weil sie immer
mit Geschehnissen daherkommen,welche
dort noch garnicht passiert sind.Wenn man
eben nur durch eine demokratisch gefärbte
Oligarchenbrille schaut,kann man schon
den Überblick verlieren,was da tatsächlich
abgeht.Ständig wird von den Pro-Poroschenko Anhängern unter den
Disskutanten immer das Gleiche an Kommentaren verfasst,aber was Neues
ist da nicht dabei.Putin ist eben der Bösewicht,bei diesen Foristen.

A.Winkler
@ Bernd A. (18:47)

Bislang kam ja leider von den Separatisten nichts außer der Unabhängigkeit und der Gewalt gegen Andersdenkende.

Wenn dem wirklich so wäre, dann würden die Kämpfe jetzt in Kiev stattfinden. Nur ist es die Kiever Junta, die den Krieg gegen ihre Landsleute in den Osten der Ukraine trägt.

Russland hat ständig die Möglichkeit etwas zu tun, was den Frieden angeht. Lassen aber Waffen und Kämpfer in die Ukraine.

Die Ukraine hat nach eigenem Bekunden ihre Grenzen zu Rußland komplett unter Kontrolle. Es ist auch ihr Teil, illegale Grenzübertritte zu unterbinden. Hier sollte man nicht einseitig Rußland in die Pflicht nehmen.

Immerhin hat Poroschenko einen Friedensplan...

... von dem bislang nichts bekannt ist, außer daß er 14 Punkte umfassen soll...

Alles in allem sieht es doch so aus, daß die Kiever Putschistenregierung diese Unruhen braucht, um das Volk vom eigentlichen Elend, den extremen Steigerungen der Lebenshaltung etwas abzulenken.

-Theo
Phonomatic 18:16

"Und von Antirussischer Politik kann in der Ukraine keine Rede sein..."

Okay, der war gut (wenn ironisch gemeint), oder hart (wenn ernst gemeint). Machen Sie mal für ne halbe Stunde Poroshenkos Privatsender Kanal 5 an...und wiederholen Sie dann mal Ihre Behauptung.

Aber vielleicht haben Sie darin Recht, so hoffe ich zumindest, das die Mehrheit der Ukrainer nicht so'n radikalen Quatsch glaubt...und sich auch anderweitig informiert. Wozu haben wir denn das Internet. Genauso wie die Leute in der Ostukraine nicht so dumm sind ( für wie sie von Ihnen oft verkauft werden), und von der russischen Propaganda wie von einem Zombie-Virus übermannt werden...die wissen schon, wogegen sie sich wehren und wogegen nicht.

Übrigens haben wir auch wir so unsere Probleme mit der Objektivität, aber das viele Menschen in meinem Umfeld sich dessen bewusst sind, erfüllt mich mit durchaus Hoffnung

https://www.youtube.com/watch?v=PNuFQNMPTEc

LanaK
@Helmut Baltrusch, danke für Ihre Reply

@18:32 Helmut Baltrusch, vielen Dank für Ihr Statement. Ich gehe teilweise mit Ihnen mit, dennoch muss ich doch wiedersprechen.

Die Feuerpause scheint, jedenfalls nach diversen Medien her, von beiden Seiten nicht eingehalten worden zu sein. Das RU eigentlich Kiew nur schadet muss ich teilweise so stehen lassen, fest steht aber auch, das am 26.06. das EU Abkommen, was immer strittig gewesen ist, zwischen EU u. RU unterschrieben werden soll. Angesichts der zurzeit sehr angespannten Lage sehe ich die Unterschrift unter dem Abkommen nicht gerade als Deeskalationsversuch an.

Auch sind es bislang reine Mutmaßungen von uns allen, zu wem sich das UA Volk tatsächlich hingezogen fühlt, daher sehe ich nur, das dringend Kompromisse geschlossen werden müssten zwischen allen beteiligten Parteien.

DeRus
@ 18:50 von Die Ukraine ist...

"Welche Massaker meinen sie?"
Z.B. am 9 Mai in Mariupol ,oder Luftangriff auf Lugansk (http://www.neopresse.com/politik/luftangriff-auf-lugansk-bestaetigt/), oder ständiger Bombardement von Slawjansk u.v.m.
" Durch den Weltspiegelbericht ist widerlegt, dass die Gewalt vom Faschistenmob ausging..."
Von wem denn dann? Oder,wie die ukrainische und unsere Medien berichteten,haben sich die Menschen selbst erschossen und verbrannt?!

Pilepale
Propaganda ála Jugoslawien Zerschlagung

"In einem Telefonat ... sagte Poroschenko, die von ihm angeordnete Waffenruhe im Osten des Landes sei ... Innerhalb von 24 Stunden ... [von] prorussische Kräfte in den Gebieten Donezk und Lugansk mehr als 20 Mal" gebrochen worden.

Diese "Art der "Berichterstattung"" hatte man auch im Jugoslawien Konflikt genauso umgesetzt. Die bösen Serben haben über xx Waffenstillstandsvereinbarungen gebrochen!
Die Aufreihung von "schwergewichtigen" West Politikern und vor allem deren unterstützende Propaganda Presse die selbstverständlich nur in eine Richtung hin Forderungen aufstellenten.

Ich hoffe das Präsident Putin seinen moderaten harten Kurs weiter fährt! Sollte Berlin Sanktionen aussprechen sollte Moskau in der Eskalationsspirale immer ein Brennscheit drauf packen bei dem Konter-Sanktionen, in der Hoffnung dass die "Demokraten" aus und um "Brüssel" begreifen das es genug ist, mit der Unterjochung. Falls nicht wird es langsam Zeit den Atlantikwall in Portugal aufzubauen, denke ich.