Ein pro-russischer Separatist an einem Checkpoint nahe der Stadt Donezk.

Ihre Meinung zu Ukraine: Putin soll Friedensplan unterstützen

Grundsätzlich ist der Friedensplan vom ukrainischen Präsidenten Poroschenko zwar von allen Seiten begrüßt worden, doch konkrete Schritte sind bislang nicht gefolgt. Die EU drohte nun mit neuen Sanktionen, sollte Russland das Projekt nicht unterstützen.

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225 Kommentare

Kommentare

A.Winkler
Und ich dachte...

... die Kiever Junta hätte die Grenzregion längst wieder komplett unter Kontrolle. So zumindest wurden Ende letzter Woche großartige Meldungen in den ukrainischen Medien verbreitet!

Fragt sich nun, wer den eigentlichen Propagandakrieg am übelsten betreibt - Rußland oder die faschistisch durchsetzte Putschisten-Regierung in Kiev samt ihren Befehlsgebern aus €U und U$A...

Monster916
Wenn Putin keine Waffen liefern würde

Ja wenn er wirklich keine Waffen liefern würde, dann hätten die Separatisten keine Scharfschützengewehre des SFB. Dann hätten Sie keine Luftabwehrraketen, dann wäre das ganze längst vorbei.
Wenn dort nur Ukrainer ständen und keine Russischen Kämpfer, dann wäre es auch längst vorbei.
Wenn sich die USA und England an das Budapestmemorandum halten würden und zumindest
symbolisch einige Soldaten senden würden, die die Grenzen des Landes schützen würden, wenn die Uno Blauhelme senden würde (hätte Russland den Status einer Konfliktpartei, was wohl unzweifelhaft ist, könnte es dies nicht verhindern), könnte man die Menschen wirkungsvoll schützen und diesem Spuk ein Ende bereiten.
Alles was jetzt geschieht, erinnert an einen Politiker, der Revanche für den Zerfall des Kaiserreichs am Ende des ersten Weltkrieg nehmen wollte. Die Zerschlagung Georgiens, der Anschluss der Krim, Kontrolle der Presse.
An was erinnert uns das alle????

Rabe-

Das müsste aber die gesamte Ukraine in freien wahlen wollen, nicht nur der Osten. Ich finde es auch sehr interessant wie einige hier wissen wollen was jeder einzelne Mensch im Osten will.

Eine Abspaltung kann nicht der Weg in den Verhandlungen sein, über alles andere kann man ja gerne sprechen.

juliana1501

Ja, ja die Waffenruhe. Wieso brrichten Sie nicht, dass die OstUA weiter von ukrainischen Kämpfern bombandiert wird??? Es gab kein Waffenstillstand, es geht im.vollen Umgang weiter. Außerden werden die ukrainische Grenzen auch von deren Soldaten kontroliert,dann sollen die dafür sorgen,dass keine Waffen durchgedchmugelt werden. Und nicht die Verantwortung allein auf Russland schieben. Man könnte auch DE oder FR sanktionieren, wenn sie den Friedensplan nicht unterstützen. Was für ein Blödsinn. Ich finde die Russen tuen am meisten was dafür,damit es zum Dialog kommt. Nur die Betroffenen sich nicht wirklich daran interessiert. Das Land soll ja geräumt werden. Und die der Kolomojskij, drr eine privatarmee besitzt,hat offen zu Poroschenko gesagt, dass diese nicht die Waffen legen,sondern die alle vernichten. Toller Präsindent, toller Friedensplan,tolle EU, die das alle mitmachen, un nur seine Interessen und von USA in Sachen Gas durchzusetzen.

Henoch
@Am 23. Juni 2014 um 11:33 von Nikolaus_1

Meinem Stand zufolge ist nur eine Minderheit für die Abspaltung, und das auch nur in bestimmten Gebieten. Eine Mehrheit hat hingegen sich beim Referendum von Donezk der Stimme enthalten.

Wenn Sie Ihre Behauptung mit Quellen untermauern könnten, würde ich mich über Belege freuen.

Andererseits:

Dass die Separatisten alleine über die Abspaltung auch von Industriegütern etc. abstimmen, die dem ganzen Land gehören und von diesem bezahlt wurden, kann wohl ebenfalls kaum als gerecht gelten.

Gast
Weiter auf dem geraden Weg in den Bürgerkrieg

Das Verhalten von Kiew erscheint paradox, jedenfalls dann, wenn man Worte und Taten vergleicht.
Einerseits behaupten Poroshenko und Jazenjuk, sie wollten die Einheit des Landes, andererseits haben sie seit der Machtergreifung anfangs verbale und mittlerweile militärische Angriffe gegen die südöstlichen Landesteile gestartet, die das zerrissene Land nur noch weiter spalten.
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Ich jedenfalls beurteile die Machhaber in Kiew nicht mehr bei ihren Sonntagreden, sondern bei ihren Taten und die gehen leider den geraden Weg in einen katastrophalen Bürgerkrieg.
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Gast
Europa und USA

sollten den Worten Taten folgen lassen und die Sanktionen verschärfen. Putin lenkt erst ein, wenn es ihm weh tut. Das müsste zwischenzeitlich auch der letzte westliche Politiker verstanden haben.

Schnitzelkiller

Wer sagt denn, dass die Bevölkerung einen eigenen Staat haben will?! Diese Art „Unabhängigkeit“ wird doch nur deshalb angestrebt, um sie schnellstmöglich wieder aufzugeben, indem man sich Russland anschließt.

Das geht auch einfacher: Sollen doch jene, deren Herz so sehr an Russland hängt, nach Russland ziehen. Dann wird sehr bald Ruhe einkehren in der Ukraine - vorausgesetzt, der Unruhestifter Putin sucht nicht weiter nach neuen Gelegenheiten, um Zwietracht zu säen.

Merke: Wer sich gegen den Bestand (s)eines Staates richtet, macht sich des Landesverrats schuldig. Keine Regierung der Welt - auch und gerade Poroschenko nicht - kann die Hände einfach in den Schoss legen und billigend in Kauf nehmen, wie der Staat von sogenannten „Separatisten“, in Wirklichkeit aber von einer „fünften Kolonne Moskaus“ auseinander gerissen wird.

Gast
@11:33 von Nikolaus_1

Das die Befölkerung im Osten mehrheitlich einen eigenen Staat möchte, das interresiert unsere westelichen Demokratien nicht.

Woher wollen Sie das wissen? Immerhin wollten sich zwischen 15% und 40% der Bürger von Donezk und Lughansk an den Präsidentschaftswahlen beteiligen - und das, obwohl die Separatisten die Wahl nach Kräften gewaltsam verhindert haben.

Warum darf sich Schotland abspalten?

In Schotland läuft der Vorbereitungsprozess für ein Referendum schon seit Jahren. So können alle Seiten Ihre Argumente darlegen, es kann eine öffentliche Diskussion stattfinden und die Wähler können sich in Ruhe eine Meinung bilden. Mal eben so hoppladihopp ein Referendum veranstalten, hat damit überhaupt nichts zu tun.

Jederman
11:34 von Phonomatic

"... ein Land das für Europa kämpft..."
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Schön geschrieben, aber leider nicht die Realität. Sicher können Sie sich erinnern, das es gleichzeitig zu den EuoroMaidan Demos in Kiew, auch AntiMaidan Demos in Charkow, Donezk, Dnepopetrowsk, Saporoshje, Odessa und anderswo gab. Sicher will die Westukraine zur EU, da hat auch niemand was dagegen, der Rest aber nicht.
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Es bleibt abzuwarten bis die durch den IWF gefordeten Wirtschaftsmaßnahmen umgesetzt sind. Dann wird wohl die Euro Euphorie ihren Tiefpunkt erreichen, ein "Maidan 3.0" wahrscheinlich.
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Um eine stabile Ukraine zu erreichen, sollte sich die Putschisten Regierung auf den Westen des Landes konzentrieren um ihre Macht zu festigen. Im Osten nicht nur im Donbass und Lugansk, haben die keine wirkliche Unterstützung, dort schlummern noch mehr Konflikte.
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Wenn der Westen die Eurointegratoren unterstützt, gut!
Dann hat Russland aber das selbe Recht wenn es Menschen unterstützt die in Freiheit leben wollen.

jetztredeich
Gibt es die Feuerpause tatsächlich?

Also wenn man die Nachrichten im Internet und die Videos auf Youtube sieht wird weiter in der Ostukraine geschossen, aber nicht so intensiv. Gestern wurde ein Bus mit Kindern, die Richtung Russland war beschossen worden, obwohl er deutliche Schriftzeichen katte, dass sich dort Kinder befinden. Die Löcher im Bus wurden gezeigt und die Kinder auch. Das ist sehr glaubhaft, da dort tatsächlich lebende Kinder gezeigt wurden, die auch sprachen und von Ihrer Flucht berichteten, es war also keine Animation.
Kein Film der in Hollywood gedreht wurde.
Ich weiß nicht wem ich mehr glauben soll. Hier wird so etwas nicht gezeigt, also hat es wohl einen Grund.
Weiß jemand mehr???
Ebenfalls wurde ein russischer Grenzposten leicht zerstört, 7 Grenzsoldaten kamen mit leichten Verletzungen davon.

Ich begrüße den Frieden, wenn er tatsächlich eingetroffen ist, ansonsten würde Poroschenko sich sehr unglaubwürdig machen.

Toni81
na endlich

ich glaube, der Putin kommt seinem Ziel - einen Dialog für Ostukraine zu erzwingen - langsam näher. Ohne Dialog wird nämlich keiner Kapitulieren.
Die Retorik des Westens ändert sich langsam und man tut so, als wäre man schon immer für einen Dialog. (lächerlich) Meinetwegen soll der Steinmeier und Poroschenko so tun, wenn sie denken dadurch ihr Gesicht zu wahren. Wichtig ist, dass es keine Opfer gibt. Irgendwann wird auch der Schokokönig einesehen müssen, dass hier ganz andere Mächte mitspielen, und er eigentlich NIX zu sagen hat.

jetztredeich
Der Frieden wird auch vom folgendem abhängen:

Wie die meisten es wissen hat die russische Justiz den ukrainischen Innenminister Arsen Awakow und den Gouverneur des Gebiets Dnepropetrowsk, Igor Kolomojski, auf die internationale Fahndungsliste gesetzt. Das teilte der Sprecher der russischen Ermittlungsbehörde, Wladimir Markin, am Samstag in Moskau mit.
Wenn die Ukraine den Frieden tatsächlich will und es ernst meint, muss sie auf die Forderung der Russen eingehen und alle Kriegsverbrecher ausliefern, auch diejenigen, die russische Journalisten getötet haben.
Nur so ist Versöhnung möglich. Die Menschen müssen spüren, dass die Regierung keine Verbrecher in der Regierung deckt.
Separatisten, aber auch die ukrainische Regierung muss alle Verbrechen aufklären und alle bestrafen, die ein Verbrechen begangen haben.
anderenfalls hat Putin Recht, der Frieden wird sonst keinen "echten" Frieden beinhalten und der Konflikt wird weiter gehen, so wie in Syrien. Ein zweites Syrien in Europa können wir nicht gebrauchen.

andorno_polo

Deutschland und EU müssen sich warm anziehen, weil wenn die Grenze mit der Ukraine einmal offen ist, werden wir alle dieser Faschisten und Neonazisten von Maidan hier haben.... Und was dann passieren wird kann sich jeder vorstellen.

NH278
12:22 von juliana1501

"Wieso brrichten Sie nicht, dass die OstUA weiter von ukrainischen Kämpfern bombandiert wird???"

Vielleicht wird nicht davon brrichtet, weil es nicht stattfindet?

jetztredeich
Frieden um Kinder zu Retten!

Mehr als 40 Kinder sind bei den bewaffneten Zusammenstößen im Osten der Ukraine durch Splitter- und Schusswunden ums Leben gekommen. Dies erklärte am Montag die Leiterin des Ausschusses der Obersten Rada für Fragen des Gesundheitsschutzes, Tatjana Bachtejewa.

"Jetzt geht es bereits um den Tod von Kindern – mehr als 40 Kinder sind durch Splitterwunden umgekommen. Also durch den Einschlag von Splittern nach einer Explosion in Fenster, hinter denen sich Kinder aufhielten. Unschuldige Kinder bekommen auch Kugeln ins Herz, was zum sofortigen Tod führt", so Bachtejewa.

Wenn die Ukraine so weiter macht, wird nicht nur Awakow in Den Haag landen, sondern mehr Personen.
Davor haben sie Angst und auch Angst vor Reportern, die die Wahrheit ans Licht bringen, deshalb werden dort Reporter, verhaftet, oder sogar getötet (1 Italienischer Reporter und zwei russische Reporter).
Danke an alle Reporter und Journalisten, die ihr Leben riskieren und helfen bei der Aufklärung von Kriegsverbrechen.

Toni81
@ Monster

sorry, aber die Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Angenommen, hinter Ihrem Rücken würden man einen Putsch + ein öffentliches Schauspiel organisieren, um Ihnen was wegzunehmen. Würden Sie dann sagen, naja ok, blöd gelaufen. Klar unterstütz Russland die Ostukraine, dass sollte denk ich kein großes Geheimnis sein. Sie würden genauso versuchen, möglichst öffentlichkeitsneutral ihre Interessen durchzusetzen.
Wenn Sie also so argumentieren, dann müssen sie in der Kette früher anfangen. Hätten die USA nicht einen Putch finanziert, wäre es nicht zu dieser Situation gekommen.
Und was die MENSCHEN in West oder Ostukraine wollen, oder nicht, dass wissen wir von beiden Seiten nicht, und das interessiert die Machthaben auch recht wenig.

gastritis
Steinmeier steht im Abseits

Steinmeier scheint für immer mehr Leute ein Kriegstreiber zu sein. Seine Forderungen müssten an Paraschenko und Kolomoskij
sein : hört sofort mit eueren Bomben und Minen auf sonst kommt Ukraine nie nach Europa!

Helmut Baltrusch
@juliana1501: "Warum berichten Sie nicht, dass die Ost UA...

... weiter von ukrainischen Kämpfern bombardiert wird???"

Die TS wird darüber nicht berichten, weil es Derartiges in der Realität nicht zu berichten gibt. Die ukrainischen Regierungstruppen reagieren nur, wenn sie von den prorussischen Separatisten angegriffen werden. Laut ZDF wird die Feuerpause nur von den Rebellen gebrochen. Da sich die Aufständischen nicht an die Feuerpause halten, kommt es immer wieder, vor allem im Raum Slawjansk, zu Schießereien.

andorno_polo
um 12:35 von NikolaiNikolaewitsch

NikolaiNikolaewitsch da irren Sie sich gewaltig! ))) Putin wird nicht einlenken, aus einem einfachen Grund - er ist im Recht!

Helmut Baltrusch
@A.Winckler: Und ich dachte, die Kiewer "Junta" hätte ...

die Grenzregion längst wieder unter Kontrolle."

Der ukrainische Grenzschutz hat seit dem letzten Wochenende die 120 Kilometer an der Grenze wieder unter Kontrolle, die zuvor von den Separatisten kontrolliert wurden. Die grenze hat aber eine Länge von 1.920 km und kann an vielen Stellen den Nachschub an Kämpfern und Waffen aus Russland ermöglichen.

Toni81
@NikolaiNikolajewitsch

jaja, die Sanktionen, die tun uns sooo sehr weh, dass wir sie nur androhen. Wenn sie aber dennoch kommen, dann werden Sie und ich dafür zahlen. Der Putin daggen ist der Gute, weil er für den Einsatz für sein Volk nun vom Westen gemobbt. Die russische Bevölkerung wird sich solidarisieren und den Putin noch mehr verehren. DESHALB kommen die Sanktionen nicht.

Görlitzer
Verlogene Doppelmoral

Wie unglaubwürdig die Androhungen von weiteren Sanktionen sind, lässt sich daran ablesen, dass Putin und Hollande am Rande des Treffens des D-Day Verhandlungen über den Kauf von Militärtechnik führten.
Wer will den EU-Außenministern nur glauben ? Entscheiden diese gegen ihre Präsidenten ? Verlogene Doppelmoral !!!!!

Gast
Sanktionen anstatt Hilfe für Russland

Täglich fliehen tausende Menschen aus der Ukraine nach Russland. Und kein Politiker in Europa ist bereit, Russland materielle Hilfe für das Flüchtlingsproblem anzubieten.
Wie krank ist dieses Westeuropa?

FriedenJaDummheitNein
alles der Rheie nach...

erst bietet Europa der Ukraine ein Freihandelsabkommen an. Russland möchte das nicht, weil sie ihre Wirtschaft schützen will und somit muss UKR zwischen den beiden entscheiden. Putin sagt immer noch, UKR kann ihr Abkommen machen mit wem sie will, aber diese Freiheit nehmen wir uns auch. Wenn der Westen die Entscheidung der UKR selbst überlassen hätte, gebe es gar kein Konflikt. Jetzt muss Putin alles was der Westen angerichtet hat, wieder gerade biegen, ansonsten gibt es Sanktionen. Alles gut und schön, aber eine Frage habe ich noch - wo bleibt der gesunde Menschenverstand???

Nutzer

Das Problem ist daß nahezu alle ost-ukrainischen Separatistenführer einen rechtsradikalen Hintergrund haben. Da er warte ich weder Kompromiß- noch Verhandlungsbereitschaft.

NH278
12:46 von Jederman

"Dann hat Russland aber das selbe Recht wenn es Menschen unterstützt die in Freiheit leben wollen."

Aber auch nur, solange man nichts gegen Zar Wladimir I. sagt. Dann war's das nämlich mit der Freiheit...

Phonomatic
13:10 von andorno_polo

Komisch, die Konzerne geben Menschen Arbeit, aber die Separatisten rauben ihnen ihr Geld, erpressen, foltern entführen und morden ...

pwg51
Am 23. Juni 2014 um 12:35 von NikolaiNikolaewitsch

" Das müsste zwischenzeitlich auch der letzte westliche Politiker verstanden haben. "
nur zur Erinnerung:

Wer auf sein eigenes Volk schiessen lässt, hat jedweilige Legitimation verloren
Angela Merkel

Phonomatic
13:23 von autodidact

Sie glauben doch nicht, dass die nach Rußland fliehen, weil sie Rußland lieben - die wollen nicht durch die übelsten Unruheprovinzen und dabei ihr Hab und Gut oder gar ihr Leben riskieren.
Also wirklich, diese Argumentationsmuster die von keinerlei Empathie geprägt sind.

pwg51
Am 23. Juni 2014 um 13:23 von FriedenJaDummhe...

"Alles gut und schön, aber eine Frage habe ich noch - wo bleibt der gesunde Menschenverstand???
Suchen sie diesen nicht bei Politikern!

Phonomatic
13:23 von FriedenJaDummhe...

Die ukrainischen Bürger haben entschieden, auf dem Maidan - und was man von Rußlands Aussagen zu halten hat, weiß niemand besser als die Ukrainer, die um vertraglich festgehaltene Zusagen Rußlands durch Putin betrogen wurden.

gastritis
@Helmut Baltusch

Sehr geehter Herr Baltusch!
Wenn Sie nur TS und andere Mainstream-Medien beobachten freilich nicht, die UN erzählt was anderes

Izmi
Verlegte Artikel

Der erste Satz des ganz schnell wieder unter "ferner liefen" abgelegten Artikel lautet:
"...Die EU hat Russland aufgefordert, den Friedensplan des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko zu unterstützen."...
Nicht weit darunter findet sich die folgende Aussage Russlands:
"...Die russische Regierung hatte sich zwar skeptisch zum Friedensplan geäußert, aber die Waffenruhe sowie das Verhandlungsangebot an die Separatisten begrüßt."...
Ich frage mich, wo eigentlich die Probleme der EU in diesen Vorgängen liegt, Russland mit neuen Sanktionen zu drohen, wo doch die Russen anerkannterweise genau das tun, was die EU und Steinmeier fordern. Siehe oben! Wie wär es, nun einmal der Ukraine zu drohen, damit auch wirklich Gespräche über eine Zukunft und eine gemeinsame Übereinkunft des Ostens mit Kiew geführt werden! Kommt da noch was, Herr Steinmeier?

Kukuschka
Monster916

„Wenn dort nur Ukrainer ständen und keine Russischen Kämpfer, dann wäre es auch längst vorbei.“
In der Ukraine, vor allem im Osten un Süden leben ganz viele Menschen mit russischen Wurzeln, genauso, wie in Russland gibt es viele Ukrainer. Sie sehen gleich aus und sprechen russisch. Russen besitzen ukrainische Pässe und Ukrainer – russische. Sie können sich selbst nicht auseinander halten. Das ist ein Krieg nicht zwischen Russen und Ukrainer, sondern ein Kampf der Ideologien. Und am Ende bekämpft sich die Ukraine selbst.
“Wenn sich die USA und England…symbolisch einige Soldaten senden würden… diesem Spuk ein Ende bereiten.“
Glauben Sie das im Ernst? Es würde die Situation noch mehr verschlimmern. Was haben dort die US-Söldner zu suchen? Nichteinmischung!!!
„Dann hätten Sie keine Luftabwehrraketen…“
Es gab in Donezk, auch in Lugansk einige Militärpunkte mit ensprechenden Waffen. Überläufer aus UA-Armee kamen auch nicht mit leeren Händen.

Jederman
13:13 von Helmut Baltrusch

"Die TS wird darüber nicht berichten, weil es Derartiges in der Realität nicht zu berichten gibt. "
.
Sehr geehrter Herr Baltrusch,
die TS ist garnicht in der Lage über alles zu berichten, was wirklich passiert. Es wird IMMER eine Auswahl getroffen.
.
Wenn man Ihrer Argumentation folgt, dann hätte es das Hochwasser im Altai, vor zwei Wochen nicht gegeben, oder es war ein russischer Propaganda Trick, weil die TS darüber nicht berichtet.

Gast
Putin spielt falsch!

Wer sind denn nun eigentliche unsere wahren Freunde? Werteähnliche Staaten wie England, Frankreich, Spanien, Schweden, Niederlande, Österreich, etc. oder etwa (wie es hier die Putin-Schreiber suggiereren wollen) doch das autoritär geführte, unfreie Russland, in dem es (ich wiederhole das so oft, bis es auch der Letzte verstanden hat) nicht einmal den Ansatz einer Presse- und Informationsfreiheit gibt?

Und zur wahnwitzigen Behauptung, das ostukrainische Volk wolle die Abspaltung bzw. den Anschluss an Russland: dafür bräuchte man definitiv keine Waffen! Außerdem schon ein komisches "Volk", ich sehe eigentlich nur verdächtig gut ausgebildete Schwerstbewaffnete, die sich vermummen und das Kriegsrecht ausrufen. Die Mehrzahl dieser Separatisten sind keine(!) Ukrainer, sondern Russen und prorussische Legionäre und Söldner, die aus Russland mit Personal und Waffen versorgt werden, und zwar systematisch! Wer auf Putin hereinfällt, ist entweder unendlich naiv oder verteidigt ihn mit Kalkül!

FriedenJaDummheitNein
Antwort: cowboy8

"Immerhin wollten sich zwischen 15% und 40% der Bürger von Donezk und Lughansk an den Präsidentschaftswahlen beteiligen - und das, obwohl die Separatisten die Wahl nach Kräften gewaltsam verhindert haben"

Jetzt kannst du auch ausrechenen wievile % und damit Bevölkerung, dieser Teil im Verhältnis zur restlichen Ukraine beträgt. Der, die Regierung ihre fremdenfeindliche Meinung durch Propaganda (kannst du sogar hier lesen, alle Russen sind Terorristen) und durch Einschüchterung, grauenvolle Gewalttaten am 2. Mai in Odessa und 9. Mai in Mariopol, aufgezwungen hat. Das ganze kann ich eigentlich nicht ganz nachvollziehen, der "Bandera" erzog seine Faschisten gegen Kommunisten und die gibt es schon seit ca. 25Jahren nicht mehr. Aber es ist wahrscheinlich so, dass diese Regierung irgendjemanden einfach hassen muss.

Phonomatic
12:46 von Jederman

Sicher können Sie sich erinnern, das es gleichzeitig zu den EuoroMaidan Demos in Kiew, auch AntiMaidan Demos in Charkow, Donezk, Dnepopetrowsk, Saporoshje, Odessa und anderswo gab.

Komischerweise waren aus den selben Gebieten mindestens genauso viele Menschen auf dem Maidan ... das haben Sie offenkundig nicht mitbekommen.

Um eine stabile Ukraine zu erreichen, sollte sich die Putschisten Regierung auf den Westen des Landes konzentrieren um ihre Macht zu festigen.

Was für eine Nebelkerze ... im Westen herrscht Frieden und Einigkeit, und bis auf ein paar tausend Fehlgeleitete, Gekaufte und Unzufriedene herrscht auch im Osten ein Gefühl vor, zur Ukraine zu gehören, das brutal von den Separatisten unterdrückt wird.

Erzählen Sie uns noch ein Märchen von Stabilität durch Spaltung und Annektion ... gähn.

Gurdi
Gähn

Ich kann es langsam nicht mehr "hören".
Wie wärs mal mit Sanktionen gegen die Ukraine?Oder mit der Aufklärung der Todesschüsse auf dem Maidan?

Sry aber die große Mehrheit hat hier schon längst geschnallt was abläuft.Als nächstes ist bestimmt Venezuela dran was seine Land beraubt wird.Maduro kann das Land wahrscheinlich nicht mehr lange zusammen halten gegen das Kapital.Mit dem Einlass des IWF in der Ukraine ist die Ausbeutung des Landes eigentlich schon faktisch besiegelt.

Andromeda32
Hetze..

Die ganze Problematik fing erst damit an, als die selbsternannte Regierung in Kiew als erste Maßnahme den Menschen in der Ostukraine den Gebrauch ihrer uhreigener Sparache (Russisch) verbieten wollte. Danach ruderten die zurück, aber der Schaden war bereits angerichtet.

Und mal ganz ehrlich: dort werden seit Monaten von beiden Seiten 100-te von Menschen umgebracht und der Westen tut gaaaaarnichts, außer den Russen mit Sanktionen zu drohen..

Eine Farce ist es.

andorno_polo
um 13:33 von Phonomatic

es ist nicht mehr komisch wenn es um Schiefer gas geht. Das würden Sie doch auch nicht wollen oder??? Genauso würden Sie nicht wollen, wenn Sie und eure Familie einfach weggejagt oder erschossen wird um Platz zu räumen oder????

A.Winkler
@ Helmut Baltrusch (13:17 )

Lieber Helmut, ich war eigentlich der Meinung, eindeutig genug auf die Quelle meiner Aussage verwiesen zu haben... Schließlich bezog ich mich unzweideutig auf die letztwöchigen offiziellen Jubelmeldungen in den ukrainischen Medien, nach denen die KOMPLETTE Grenze wieder in der Hand der Ukraine wäre.

Gelegentlich sollten vllt. auch Sie sich mal die Mühe machen, sich aus anderen Quellen zu informieren, bevor Sie hier derart auf Kommentare anderer User reagieren.

daia20
einseitige rauhe Umgangstöne
  • - Die EU hat Russland aufgefordert,...
  • - Der deutsche Außenminister forderte Russland auf, ...
  • - Zudem müsse Russland sich darum bemühen, ...
  • - Der britische Außenminister William Hague warnte die Regierung in Moskau zudem, ...
  • - Sein schwedischer Kollege Carl Bildt beschuldigte Russland, ...

- Androhung von weiteren Sanktionen

Das ist ein wahres politisches Trommelfeuer aus dem "Westen" gegen Russland.
Fordern, drohen, warnen, beschuldigen, sanktionieren...sieht so ein Dialog auf Augenhöhe aus? Für mich sieht dieses Verhalten aus, wie gegenüber einem Vasallenstaat und nicht wie ein ausgeglichener Umgang mit einem Partner-/ Freundstaat.

Hört man sich nicht erst an, was Russland fordert, um es dann gemeinsam zu lösen. weil man mit der Sanktionskeule am längeren Hebel sitzt?

Gast
Auch in der Ukraine muß man mit seinen Feinden verhandeln

Man merkt, daß der Schokoladenpeter eine Handpuppe der VSA ist, denn genau wie seine Meister fönt auch er einer politischen Kinderei, gegen die die Kindereien früherer Zeiten verblassen. Mögen im 30jährigen Krieg auch die Schweden in Osnabrück und die Welschen in Münster mit dem deutschen Kaiser über den Frieden verhandelt haben, so verhandelten hier doch die Kriegsparteien. Die VSA haben aber neuerdings die Unsitte eingeführt sogenannte Verhandlungen ohne die gegnerischen Mächte führen zu wollen. So versuchten sie in Syrien die Regierung von den Verhandlungen auszuschließen, obwohl diese ein Großteil des Landes noch immer behauptet. Und in der Ukraine will nun der Schokoladenpeter nicht mit denjenigen reden, die gegen seine Kriegsknechte gekämpft haben. Folglich wird der Krieg dort munter weitergehen und sollte es dem Schokoladenpeter gelingen größere Erfolge zu erzielen, so dürfte Rußland wohl zugunsten seiner ostukrainischen Parteigänger eingreifen und die VSA wohl erneut kneifen.

daia20
Die EU fordert?

Die EU hat Russland aufgefordert, den Friedensplan des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko zu unterstützen. "Wir hoffen jetzt und erwarten, dass Russland sich bereit zeigt zur Kooperation", sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier in Luxemburg.

Welches europäisches Amt hat Bundesaußenminister inne, dass er im Namen der EU fordert?

paul2014
@Helmut Baltrusch

"Die TS wird darüber nicht berichten, weil es Derartiges in der Realität nicht zu berichten gibt."
Die Korrespondenten von ARD und ZDF sind in Kiew und geben die dort veröffentlichten Informationen weiter.
Reporter der BBC und von CNN sind im Kampfgebiet. Lesen Sie einfach in diesen Medien nach, die berichten zwar auch einseitig, aber nicht so extrem.

NH278
14:00 von Gurdi

"Wie wärs mal mit Sanktionen gegen die Ukraine?"

Weswegen? Wegen Durchsetzens des Gewaltmonopols gegen einige selbsternannte Volksbürgermeister?

"Oder mit der Aufklärung der Todesschüsse auf dem Maidan?"

Außer einigen Berufszweiflern ist eigentlich jedem klar, dass dies höchstwahrscheinlich Berkut-Leute waren. Die Frage wäre lediglich, ob das auf Janukowitschs Befehl hin geschah oder ob jemand ohne Befehl handelte.

Azichan
Abspaltung!? @Helmut Baltrusch 12:07

Nur die von Anfang an mit Gewalt agierenden Separatisten in der Ostukraine kämpfen mit terroristischen Mitteln für eine Abspaltung der Regionen Donezk und Lugansk.

Ihre Aussage stimmt in vielerlei Punkten nicht!

Die Proteste in der Ost-Ukraine spielten sich zeitgleich zu den Maidan-Protesten ab und zwar friedlich! Erst später gingen die ost-ukrainischen Aktivisten dazu über Veraltungs- und Polizeigebäude zu stürmen, die Staatsmacht stellte sich ihnen dabei nicht in den Weg! Durch die Übernahme von Polizeistationen und Militäreinrichtungen gelangten auch viele Waffen in die Hände der Aktivisten.

Erst seit dem Einsatz der Nationalgarde und der Armee gibt es überhaupt erst Kampfhandlungen im Osten der Ukraine!

Ich würde die "Abspaltung" von der Ukraine so auch nicht als Rebellenposition stehen lassen. Das ist eine Maximalforderung, die gefordert wird, da niemand in Kiew auch nur einen Millimeter auf die Aktivisten zuging. Ich denke eine Föderalisierung wäre Kompromiss.

jetztredeich
Antwort auf 13:19 von Görlitzer

"Wie unglaubwürdig die Androhungen von weiteren Sanktionen sind, lässt sich daran ablesen, dass Putin und Hollande am Rande des Treffens des D-Day Verhandlungen über den Kauf von Militärtechnik führten.
Wer will den EU-Außenministern nur glauben ?"

Auf Frankreich wird ein großer Druck ausgeübt, die möchten aber keine Strafe zahlen. Also bleiben zwei Möglichkeiten.
I - die Schiffe an USA verkaufen und Strafe zahlen, und nie wieder neue Aufträge erhalten, auch nicht von Indien und China, da der Ruf ruiniert wird.
Oder II - Schiffe an Russland verkaufen und den großen Bruder verärgern.

So was ist eigentlich Erpressung, siehe Bulgarien mit der South Strem, die eingefroren ist.
Russland hat damals die Staaten im Warschauerpakt auch erpresst und was ist daraus geworden? Zerfallen!
Wer andere Erpresst und ausspioniert, muss sich nicht wundern, dass es so wie jetzt im Polen dafür kritisiert wird.
Siehe: Abhöraffäre in Warschau: Polens Außenminister hält Bündnis mit den USA für "wertlos".

Görlitzer
von Helmut Baltrusch um 13:13

Sehr geehrter Herr Baltrusch. In ihren Mitteilung über die anhaltenden Kämpfe stützen Sie sich ausschließlich auf Aussagen von ARD und ZDF. ARD und ZDF (von mir aus auch andere Medien) stützen sich auf die Aussagen der gegenwärtigen ukrainischen Regierung. Natürlich ist diese Berichterstattund sehr einseitig. Man sollte immer beide Seiten hören, um objektiv entscheiden zu können. Diese Objektivität fehlt mir in Ihren Beiträgen.
PS. Noch ein Hinweis zur Arbeitsweise von ZDF. Schauen Sie und von mir aus auch die anderen Foristen auf die heute.de-Seite. Kämpfen jetzt die prorussischen Kämpfer schon auf der Seite der ISIS ??? Unter der Überschrift ISIS-Vormarsch ist ein solches Bild abgedruckt. Habe ich jetzt irgendetwas verpasst oder ist das nur ein journalistischer Faupax erster Güte ???

Phonomatic
14:05 von A.Winkler

Bitte zeigen Sie diese Quellen doch auf, ist ja dann wohl kaum ein Umstand.

Phonomatic
14:01 von Andromeda32

ahja, ein Gesetz das nie infkraft trat, das rechtfertigt die Annektion der Krim und gleich noch den Geheimdienstkrieg im Osten der Ukraine, der leider Tote kostet weil die Separatisten dies billigend inkauf nehmen.
Das zeigt doch nur, wie bereitwillig sie alles hinnehmen, Hauptsache es richtet sich gegen die Regierung in Kiew.

Phonomatic
13:46 von 00Schneider

Wer auf Putin hereinfällt, ist entweder unendlich naiv oder verteidigt ihn mit Kalkül!

Hinzu kommen die selbstgerechten Wohlstandssatten, denen es wichtiger ist ihre Unzufriedenheit der Gesellschaft anzulasten, in der wir leben.

Daniel_K
die Fakten zeigen was anderes

z.B. der angehörte Funkverkehr oder die Rekonstruktion der Schusswaffe. Demnach kamen die Schüsse aus einem Hotelzimmer, welches von den Aufständischen besetzt war.

NH278

"Die ganze Problematik fing erst damit an, als die selbsternannte Regierung in Kiew als erste Maßnahme den Menschen in der Ostukraine den Gebrauch ihrer uhreigener Sparache (Russisch) verbieten wollte. "

Stimmt doch gar nicht. Es ging lediglich um den Status von Russisch als offizielle Amtssprache. Das bedeutet nicht, jemandem zu verbieten, in dieser Sprache zu sprechen. Abgesehen davon bezweifle ich, das Behörden, Ämter usw. deswegen einen russischsprachigen Ukrainer nur wegen dieses Verwaltungsaktes komplett ignoriert hätten.

Und deswegen gleichmal mit Waffen loszuziehen, Bürgermeister abzusetzen, Gebäude zu besetzen, zu entführen, foltern und morden ist wohl etwas übertrieben...

Phonomatic
14:19 von Azichan

Wirklich lustig sind diese Eigeninterpretation des Handelns und der Motive der Terroristen.

Bernd A.
@14:19 von Azichan

"Ich denke eine Föderalisierung wäre Kompromiss."

So steht es ja auch in Poroschenkos-Friedensplan. Das wird auch kommen, aber nicht innerhalb einer Woche.

"Erst seit dem Einsatz der Nationalgarde und der Armee gibt es überhaupt erst Kampfhandlungen im Osten der Ukraine!"

So stimmt es natürlich nicht. Das ist eine Verdrehung der Tatsachen und Verharmlosung von Gewalt. In dem Moment, wo Separatisten öffentliche Gebäude besetzten und Amtsinhaber brutal entfernten, handelte es sich um Kampfhandlungen in der Ostukraine.

Phonomatic
14:27 von Görlitzer

Wenn Sie eine gesicherte Berichterstattung - wie wir Sie hier haben - mit den Propagandalügen - wie Sie bei RT staatlich verordnet abgespult werden - auf einen Haufen schmeißen, und dann aus irgendeinem willkürlichen Durchschnitt eine Objektivität ableiten wollen, dann ist das einfach Unsinn. Das macht Sie nicht objektiv sondern beeinflußbar.

Helmut Baltrusch
@daia20: "Für mich sieht diese Verhalten (des Westens) aus,...

... wie gegenüber einem Vasallenstaat und nicht wie ein ausgeglichener Umgang mit einem Partner-/Freundstaat."

Nun, seit Russland seine friedliche Politik mit der widerrechtlichen Krim-Annexion und der Unterstützung für die militanten prorussischen Separatisten aufgegeben hat, kann man nicht mehr von einem Verhältnis unter Partnern oder Freunden ausgehen. Der Westen hat begründet kein Vertrauen mehr zu Russland und seinen Repräsentanten. Russland geht es nach der neuen Vorrangpolitik mit großrussischer Ausdehnung- und Machtpolitik der "Integration" von ehem. Sowjetrepubliken nur um die Durchsetzung eigener Interessen im regionalen Einflussgebiet.

Angesichts des Widerspruchs russischer Worte und Taten im Ukraine-Konflikt wundert es nicht, wenn die westliche Forderung, den Friedensplan zu unterstützen und die Unterstützung der militanten Aufständischen aufzugeben, mit Sanktionsdrohungen versehen wird. Putin treibt mit der Ukraine ein ganz böses Spiel zugunsten eigener Interessen.

Gast
Falschdenker

Es bringt doch nichts, diese kontraproduktiv
Ansichten zu vertreten. Nichtsagende Be-
mühungen zur Bewältigung der Krise und
Friedensbemühungen mit demogogischen
Hintergrund waren bisher das Produkt des
Westens mit Partner.
Pardon, il en est ainsi.

jetztredeich
Antwort auf 12:31 von propagandafeind

"Das Verhalten von Kiew erscheint paradox, jedenfalls dann, wenn man Worte und Taten vergleicht.
Einerseits behaupten Poroshenko und Jazenjuk, sie wollten die Einheit des Landes, andererseits haben sie seit der Machtergreifung anfangs verbale und mittlerweile militärische Angriffe gegen die südöstlichen Landesteile gestartet, die das zerrissene Land nur noch weiter spalten."

Habt ihr das immer noch nicht erkannt?
Die Menschen flüchten nicht in die Westukraine, sondern nach Russland.
Warum???
Erklärt mir bitte folgendes: Wie kann ich nach Russland fliehen, wenn Russland verantwortlich ist, das dort überhaupt zu Kämpfen gekommen ist? Warum soll ich zum Feind flüchten? Zu denjenigen, der vom Westen dafür verantwortlich gemacht wird?
Man flieht vom Feind weg, nie zum Feind.
Da stimmt was nicht!
Was in der Ukraine wirklich passiert, ist unklar, jedenfalls kann man dem Mainsteam (was hier betrieben wird) nicht mehr glauben.
Man will einfach Putin alles in die Schuhe schieben.

Helmut Baltrusch
@Azichan: "Ich denke eine Föderalisierung wäre Kompromiss"

Auch eine Föderalisierung würde zu einer Abspaltung des Ostens von der Ukraine als autonomer Staat und dem Anschluss an Russland führen. Die Separatisten und Russland fordern doch aus diesem Grund die Föderalisierung. Kiew hat von Anfang an erklärt, dass es keine Föderalisierung geben wird und hat die Dezentralisierung der Macht angeboten. Das ist dann auch gem. Friedensplan die Basis für Verhandlungen. Die Separatisten und Moskau haben kein Recht, die Aufgabe des Einheitsstaats zu betreiben - auch wenn sie etwas anderes behaupten. So soll ein dauerhafter Waffenstillstand den Aufständischen die Möglichkeit geben, ihr Einflussgebiet zu vergrößern und neue Kämpfer und Waffen aus Russland einzuschleusen. Den Kriegstreibern muss ein Riegel vorgeschoben werden.

jetztredeich
Antwort auf Kommentar um 13:18 von Toni81

"Die russische Bevölkerung wird sich solidarisieren und den Putin noch mehr verehren. DESHALB kommen die Sanktionen nicht."

Seit dem Konflikt ist seine Popularität auf 82% gestiegen, vorher hatte er ca. 53% (diese Werte waren vermutlich auch gefälscht).
Diesmal hat er tatsächlich mehr als 80% und steigend und das kann kein westlicher Politiker verstehen und erst Recht nicht verhindern.
Sanktionen haben Russland nur gestärkt, denn wenn Russland alles im Ausland kauft, kommt es uns zu Gute. Wenn sie aber sanktioniert werden und alles selber herstellen müssen, kommt es Russland zugute, hier ist das eigentliche Problem.
Krieg gegen Russland ist nicht zu gewinnen und Sanktionieren bring auch nichts, dadurch wird die Freundschaft zu China noch stärker und das ist gefährlich!
Wenn sich die BRICS Länder zusammenschließen, können wir einpacken, dann ist für Europa das Ende eingeläutet.
USA ist auch nicht mehr so stark, wegen den hohen Schulden.
Also Frieden schließen und sich damit abfinden

A.Winkler
@ Phonomatic (14:28)

Bitte zeigen Sie diese Quellen doch auf, ist ja dann wohl kaum ein Umstand.

Das können (wenn Sie denn wollen) selber finden, indem Sie auf die Seiten von z.B. СТБ, K1, K2, 1+1, et al. (außerhalb UA Stream auch zu sehen auf seetv oder simple-tv) gehen. Dort finden Sie solche Jubelmeldungen jeden Tag. Und gegen diese "Nachrichten" der Ukraine verblaßt jegliche russische Propaganda!

Affen mit Waffen
14:47 von Bernd A.

Eine Föderalisierung wird m. W. immer noch ausdrück ausgeschlossen.
Der Friedensplan beinhaltet eine gewisse Dezentralisierung.

Bernd A.
@15:46 von Affen mit Waffen

Danke. Ja, Dezentralisierung steht im Friedensplan.

Tonkien
14:19 von NH278

Zitat: "Außer einigen Berufszweiflern ist eigentlich jedem klar, dass dies höchstwahrscheinlich Berkut-Leute waren. Die Frage wäre lediglich, ob das auf Janukowitschs Befehl hin geschah oder ob jemand ohne Befehl handelte."

"Ohne Befehle" hätte man nicht zeitlich-strategisch abgestimmt vorgehen können! Sie haben Fantasie oder
Sie scheinen Sich noch nicht solange mit dem Ukraine konflikt zu beschäftigen, sonst würden sie nicht so Argumentieren oder sie versuchen Sand in die Augen des Forum Lesers zu streuen.
Es wurde sehr wohl von Maidanern auf das Volk sowohl Berkuk leute gesnipert- Informieren sie sich, hier ARD/WDR ist dabei hilfreich:

Monitor:

http://tinyurl.com/qbx3jna

"Wegen Durchsetzens des Gewaltmonopols gegen einige selbsternannte Volksbürgermeister?

Nein wegen Verbrechen gegen Die Menschlichkeit! Welches Gewaltmonopol - das von der Putsch Regierung ohne Mandat ,welche nicht vom Volk gewählt ist! Oder von was Sprechen Sie?

kgh
12:09 von Monster916 - ja die Waffen

Zitat:
"Ja wenn er wirklich keine Waffen liefern würde, dann hätten die Separatisten keine Scharfschützengewehre des SFB. Dann hätten Sie keine Luftabwehrraketen, dann wäre das ganze längst vorbei."
---
Sie meinen sicher den FSB (nicht den Sender ...).
Aber wenn ich Ihrer Argumentation folgen soll, dann wird die ISIL im Irak also von den USA ausgerüstet und unterstützt!? Die verfügen nämlich über amerikanische Waffen. Übrigens ignorieren hier die USA ganz generös, dass ihr treuer Bündnispartner Saudi-Arabien (das Leuchtfeuer für Demokratie und Freiheit) die Islamisten unterstützt.

Phonomatic
15:32 von A.Winkler

Sie sprachen von einem Bericht auf Tagesschau.de und möchte sie nochmal auffordern, diesen zu verlinken, wenn Sie behaupten es gäbe ihn.

A.Winkler
@ Phonomatic (16:40)

Blättern Sie bitte zurück und lesen Sie meine Beiträge alle nochmals langsam und leidenschaftslos durch. Dann werden vllt. auch Sie erkennen, daß ich mich heute hier mit meinen Kommentaren in KEINEM Fall auf tagesschau.de bezog.

Und so können Sie auffordern, bis Sie schwarz werden. Durch diese Ihnen typischen falschen Unterstellungen werden Sie bei mir nichts erreichen. Ich gab Ihnen die gewünschten Quellen, mehr kann und mehr will ich nicht für Sie tun.

Phonomatic
16:53 von A.Winkler

Ein Irrtum ist noch keine Unterstellung und erreichen will man mit einem Irrtum auch nichts ... es hat sich ja nun aufgklärt, wenn Sie das nachtreten so nötig haben ...

ajl sachsen
14:19 von NH278

... Außer einigen Berufszweiflern ist eigentlich jedem klar, dass dies höchstwahrscheinlich Berkut-Leute waren. ...
Ich freu mich, dass die ÖR einmal zu den Berufszweiflern gehören, sonst nicht so ihr Ding. In einem Monitorbericht vor einigen Wochen wirde klar belegt, dass es erhebliche Zweifel an der Schuld der Berkut-Leute gibt. Trotzdem hört man aus Kiew keine Fortschritte der Staatsanwaltschaft in ihren Ermittlungen. Das unterstützt natürlich massiv die Aussagen des Berichts von Monitor. Es wird nur schlimm für für die ausgewählten "Täter", denen vielleicht kein rechtsstaatlicher Prozess droht, sondern eine Farce. Vielleicht?

Bei 100 Toten sollte die Staatsanwaltschaft in diesen Wochen eigentlich so unter Druck stehen, dass Ergebnisse nicht ausbleiben dürfen. Man hört aber nichts Neues! Der Grund ist evtl. in Monitor richtig benannt worden.

Helmut Baltrusch
@ajl sachsen: Maidan-Tote

Die Ermittlungen über die Toten vom Maidan führt jetzt unter Zuarbeit der Staatsanwaltschaft in Kiew der Internationale Gerichtshof in Den Haag durch. Im Normalfall dauern dort die Ermittlungen 2-3 Jahre. So lande wird es auch keine Berichte über den Stand der Ermittlungen geben.

Der Monitor-Bericht schloss übrigens die Hauptschuld der Berkut-Leute als Täter nicht aus, mutmaßte aber auch über andere Todesschützen, z.B. aus dem Hotel. Diese Leute sind aber noch nicht identifiziert.

tisiphone
@Monster916

Warum sollte die USA sich plötzlich an das Budapester Memorandum halten? Ich meine das ist ihnen eingefallen, als es um Russland ging.

Aber davor hatten die USA erklärt: das Budapester Memorandum ist kein rechtsverbindlicher Vertrag sondern ein "politisches Commitment"

Und dann noch die Frage: wer hat denn bitte Georgien zerschlagen?

Und Sie schlagen ernsthaft vor auf russisches Gebiet Blauhelme zu schicken? Die werden den Blauhelmen aber was husten, die Russen.

Die Kontrolle der Presse, die Sie in Russland bemerken:

Es gibt die "nowaja gaseta" deren Chefredakteur in Europa auch für seine Arbeit ausgezeichnet wurde (u.a. Orden der Ehrenlegion)

Die Einschränkung der Presse in der Ukraine interessiert hier keinen. Genauso wenig die mangelnde Pressefreiheit in Bulgarien. Und das ist sogar in der EU. Ach EU, der Sturm der Briten der Redaktion des Guardian hab ich auch noch nicht vergessen.

Schön erst mal im eigenen Haus für Ordnung sorgen, bevor man an den Russen rummeckert.