
Ihre Meinung zu Kämpfe im Irak: Präsident Maliki spricht von Verschwörung
Die Lage im Nordirak ist chaotisch: Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht vor den ISIS-Kämpfern. Welche Städte die Islamisten wirklich kontrollieren, ist unklar. Doch ISIS kündigt bereits einen Marsch auf Bagdad an. Präsident Mailiki wirkt hilflos - und spricht von einer Verschwörung.
Das amerik. Finanzsystem funktioniert nur, wenn die Ölförderländer militärisch u. politisch nicht stark genug sind, um eine andere Währung als den Dollar als Ölwährung zu etablieren. Der Iran hatte versucht eine unabhängige Ölbörse zu gründen. Eine ähnliche Provokation hatte sich im Jahr 2000 Saddam Hussein zu Schulden kommen lassen, als er damit begonnen hatte (Oil for Food - Programm), Öl gegen Euro zu verkaufen. Deshalb musste S. Hussein entfernt werden.
Auch muß sichergestellt werden, dass die Petrodollar wieder in die USA zurückfließen. So kam es unter H. Kissinger bereits 1974 zu einem Geheimabkommen mit den Saudis. Dies sah vor, dass die Saudis ihr Öl ausschl. in Dollar verkaufen u. bei den "richtigen Banken" in New York u. London anlegen, um so das Defizit der USA zu decken. Im Gegenzug garantiert man Saudi-Arabien die Sicherung seiner Herrschaft.
Vor diesem Hintergrund zeigt sich der Zusammenhang zwischen der Finanzkrise in den USA u. den pol. Spannungen im Nahen Osten.