George Osborne

Ihre Meinung zu Briten verlangen von EU tiefgreifende Reformen

Weniger Einfluss aus Brüssel und tiefgreifende Reformen - nur wenn die EU dazu bereit wäre, bleibe sein Land Mitglied. Großbritanniens Finanzminister Osborne hat Klartext geredet und Europa vor dem wirtschaftlichen Abstieg gewarnt.

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170 Kommentare

Kommentare

AfDwaehlender Englaender
Also tschüß!

Neu
Am 15. Januar 2014 um 14:27 von Glatzkopf
"Also tschüß!

...

Wenn die Cameron-Regierung aber wirklich ihre Obstruktionspolitik und das ewige bremsen aufgeben will und aus der EU austreten - bitteschön!"

Es ist wichtig, dass Sie verstehen, dass fuer Briten wie ich der Cameron viel zu EU-freundlich ist.

Gast

Neu
Am 15. Januar 2014 um 13:54 von mr_mad_man

Wie jetzt, will Deutschland raus?

Sternenkind
dieses

Bei uns öffentlich gesagt würde knast bedeuten da es ja gegen das heilige europa und den alternativlosen euro ist! Hut ab vor dem mut der britten

Gast
Lieber Banken kastrieren...

als die Sozialleistungen.

Und was das (angeblich) fehlende Wirtschaftswachstum betrifft: Man kann nur das Geld ausgeben, was man hat.

gudewie
Do it ....

immer diese leeren Versprechungen!!!
Niemand hält Sie auf Mr. Osborne - do it!!

Demo-Kratie

Falscher kann eine Analyse nicht sein. Wir brauchen endlich mehr reale Nachfrage und Kaufkraft. Wer sein Heil allein in der "Produktion" von Börsenfirmen und bei Lohnkostenreduzierungen in der realen Wirtschaft sucht, leistet einen Bärendienst für eine gesunde Wirtschaft. Geld muß endlich wieder in der realen Wirtschaft umlaufen! Wenn die Britten dies nicht verstehen und zudem weiterhin ihre Partner abhören wollen, sollen sie gehen. Es wäre zwar schade, aber manchmal müssen auch unangenehme Schritte aktzeptiert werden. Der britischen Wirtschaft wird das von Herrn Osborne skizzierte Konzept in jedem Fall schaden.

Segestes
Ewiges Geheule

Dieses lammentieren der Briten geht einem echt auf den Zeiger, ihre Industrie ist so ziemlich nicht mehr existent, alles was sie noch haben sind ihre "Bänkster" und "Hedgefond-Mafiosi" aber all anderen sollen sich ändern, ist klar. Das die genau bescheid wissen wieviele Patente angemeldet werden, verwundert überhaupt nicht, da sie genauso gerne intensiv Schnüffeln wie ihre amerikanischen Freunden. Wenn es denen nicht passt was hält sie zurück? Geht und lammentiert uns nicht die Ohren voll. Aber erwartet nicht, das nach dem Verlassen der EU nach wievor ein bevorzugter Zugang zum inner europäischen Markt geben wird. Denn das kann nicht sein austreten und trotzdem Privilegien wie ein EU-Land genießen. Es gibt nur ein entweder oder.

Resttraffic
Geht nur niemand braucht GB!

Tatsache ist, dass GB die EU mehr braucht als die restlichen EU Staaten Großbritannien alleine wenn die EU GB durch den Austritt aus der EU den Zugang zum Europäischen Finanzmarkt entziehen ist es aus mit London! Abgesehen davon wie soll die EU bitte nicht "Marktanteile" verlieren wir sind knapp 600 Mio in Asien gibt es aber 4 Mrd Menschen unser Markt ist übersättigt wir haben fast alles in Asien sieht es dagegen ganz anderst aus die holen gerade erst ihre Entwicklung nach. Ja in der EU muss sich etwas ändern aber nicht so wie dieser Engländer meint! Gegen Arbeitslosigkeit muss etwas getan werden aber mit sicherheit nicht durch kürzungen bei den Sozialleistungen und wer so wenig in Forschung Investiert wie die Europäischen Staaten braucht sich auch nicht wundern. Also weg mit GB aus der EU. Abgesehen davon mag ich GB kann man gut Urlaub machen nette Menschen aber die Regierung schlimmer als die FDP.

Gast
Entweder EU beendet den Sozialstaatsgedaken oder was?

Natürlich sind alle Schwellen- und Enwicklungsländer und die USA, die nicht das Glück hatten zu den alten Industrienationen bzw. deren Sozialstaatsentwicklung im Ost-West-Systemkampf v.a. in Europa zu gehören, leuchtendes Beispiel für sozialen Wohlstand. Da wollen wir wieder hin. Am besten gleich auf asiatische Sozialstandarts, die wir hier ohnehin nach und nach importieren.
Dass die Großkonzerne in all diesen Leuchttürmen von Armenhäusern sitzen und dort die Sozialkosten drücken, vergisst Osborne.
Und natürlich sind an den Staatsschulden und Rückgang der Zuwachsraten der Wachstumsideologie die Arbeitnehmer schuld, die für alle Arten Schulden aufzukommen und zu bluten haben bevor sie per Gewerkchaften den Staat bitten endlich die üppigen Sozialtransfers einzustellen, die den chinesischen Wanderarbeiter so arg im Wettbewerb benachteiligen.

Der finanzielle Crashkurs dieser Eliten schießt sich jetzt auf alle EU-Arbeitnehmer ein, nachdem man schon einige Testläufe hatte.

Gast
GB könnte uns den richtigen Weg aus der Misere zeigen

Mr. Osborne hat doch Recht. Schluß mit der verordneten Europabegeisterung mit dem Ziel der Installation einer imperialen EU-Zentralregierung unter der Leitung einer kleinen Clique von Figuren, die wir heute noch nicht kennen. Die Art und Weise wie Euro-Kritiker in diesem Land heute schon bekämpft, lächerlich gemacht und an den Rand gestellt werden ist Vorbote für eine EU-Diktatur, die noch kommen soll.
Wer wird eigentlich Präsident von Europa? Wer soll eigentlich Präsident einer Weltregierung werden - der logisch nächste strategische Schritt?
Hoffentlich steigt England aus dem Irrsinn der Kulturvernichtung aus und zeigt dem geknebelten Resteuropa, daß die nationale Souveränität einem EU-Block in jeder Hinsicht überlegen sein wird.
Der Engländer hatte schon immer den richtigen Riecher für das, was England oben aufschwimmen läßt.

Gast
@Skywalker

"Aber: 1/3 der weltweiten Staatsschulden sind bei der EU zu finden. (Ca. 15 Billionen USD im Vgl. zu 48 Bio USD Gesamtschulden der TOP 82 Volkswirtschaften...) Daraus folgt, dass ein guter Teil der Sozialleistungen nicht durch die Wirtschaftskraft gedeckt ist, sondern auf Pump finanziert."
.
Hier klare Rationalitätsfalle: Erstmal kann man Geld nicht essen, weswegen nichts finanziert werden kann wozu die "Wirtscahftskraft" nicht da ist.
"Auf Pump" wird jedes Geld geschöpft, ob privat oder Staat. Das wäre nicht so tragisch wenn sich nicht abartig viel auf der ersten Stelle konzentrieren würde. Beim letzten Mal brauchten wir ein Weltwirtschaftskrise und einen Weltkrieg um zu verstehen das dieses Verhältnis eine existenzielle Bedrohung darstellt.
Nirgendwo konnte ein Land mit einem derartigen Programm, wie es Herr Obsorne vorschlägt, Wohlstand schaffen. Als aktuellstes Beispiel dient die Eurozone: Armut nimmt zu während Löhne und Sozialleistungen abnehmen. Klappt also nicht so ganz.

ladycat
Osborne hat Recht, dass wir Reformen brauchen.

Die wichtigste davon ist, dass die ganze Finanz- u. Zockerindustrie an die kurze Leine gelegt wird. Goldman Sachs und die City of London sind größtenteils verantwortlich für die Finanzkrise. Also selbst die Krise verursachen und dann den anderen die Schuld geben. Außerdem wäre ein Austritt aus der EU für die Engländer eher negativ als positiv. Aber clever waren sie, weil sie den Euro abgelehnt haben.
Auf unsere Sozialsysteme können wir stolz und froh sein. Das zeichnet eine gute Gesellschaft aus.
Dass Asien Nachholbedarf gegenüber uns hat, ist doch völlig normal. Dieses Geschwafel über immer mehr Wachstum, welches vorwiegend nur den oberen 5% nützt, ist nur noch nervend. Die Politik sollte sich lieber um Beständigkeit und gerechtere Verteilung kümmern.
@michicu
Sehe ich genau so.

leadings
Reformen: Ja, unbedingt.

Neoliberalismus: Nein, danke!
Ohne Frage sind immer Reformen in der EU nötig, um sie den jeweiligen weltweiten Bedingungen anzupassen und auch, um die europäische Einigung voranzubringen.
Auf Dauer werden wir uns den Luxus einzelner Nationalstaaten in Europa nicht mehr leisten können. Nur eine politische Union wird auch in der Zukunft ein Gegengewicht zu anderen Großmächten wie den USA, Russland oder China bilden können.
Aber gerade der angelsächsische Turbokapitalismus hat doch erst einen Großteil der Krisen der letzten Jahre ausgelöst.
Also bitte keine Reformen weiter in Richtung Neoliberalismus sondern wieder Stärkung der sozialen Marktwirtschaft mit Augenmerk auf "sozial".

Zum Thema Neoliberalismus und angelsächsischem Turbokapuitalismus gibt es in der ARD-Mediathek einen seeeehr interessanten Beitrag - UNBEDINGT anschauen:
Die Story im Ersten: Geld regiert die Welt

Der Lenz
der is ja lustig :D

nicht das nicht klar währe das er sich an seine landsleute richtet, aber trotzdem:
das land das bei der kriese als erstes abwärts ging wie ein stein weil sie zuwenig sozialabfederung hatten versucht die schuld denen denen das so nicht passierte weil sie sozialausgaben haben zuzuschieben um das eigene systhem über das andere zu stellen.
irrsinniger ist nur das sie sich danach mit dem verdienen an der koodinierung der angriffe auf den € über wasser hielten wodurch sie jetzt wenigstens jemanden in der eu haben der mieser dasteht als sie - übrigens v.a. weil sie die sozialausgaben eindampften; danach gings, logischerweise, abwärts wie ein stein.

aber das beste ist die idee das die eu sich nach britischen vorstellungen richten soll und alles was hier stabilisiert wegreformieren damit die briten sich ANSCHLIESSEND entscheiden können ob sie austreten wollen...

...darfs a bisserrl mehr sein ? ;D

Gast
Alles umonst

Die Briten werfen der EU vor, das Problem der Wettbewerbsfähigkeit bleibte bestehen oder sei ungelöst.

Diese Kritik im Hinterkopf behaltend, heisst im Klartext, dass die bisherigen Eu-kratischen bombastischen Wachstumsbeschleunigungen von Hartz Vier bis zur Agenda 2014 in Frankreich und der ganze Kommerz und Ausverkauf von Werten und Ausbeutung des Volkes bei börsengemachten Preisen: UMSONST WAR!

Wenn ich an EU denke, dann denke ich in erster Linie: Die haben sich dem Wachstum verschrieben. Das ist doch die ganze Politik der letzten Jahre. Was denn noch alles? Kinderarbeit? Arbeit umsonst? Vermögensabgabe für Obdachlose?

MaikDD87
Zahlen, nur was will man uns damit zeigen?

Ich wüsste ja zugerne, was diese Zahlenjongliererei soll. In ihrem eigenen Land ist Ihnen doch sehr wohl gestattet, nach eigenem gutdünken Sozialleistungen zu streichen. Und natürlich holen die Asiaten auf, und werden uns überholen... Ich erkenne daran keinen Niedergang, vielmehr wachsende Kaufkraft und wächsende Märkte für Europa.

Desweiteren ist sehr zweifelhaft inwiefern England nachteil durch die EU sieht. Wahrscheinich Waffengetöse um irgendwas zu erreichen...

Glatzkopf
Also tschüß zum Zweiten.

'Am 15. Januar 2014 um 14:27 von Glatzkopf
"Also tschüß!

...

Wenn die Cameron-Regierung aber wirklich ihre Obstruktionspolitik und das ewige bremsen aufgeben will und aus der EU austreten - bitteschön!"

Es ist wichtig, dass Sie verstehen, dass fuer Briten wie ich der Cameron viel zu EU-freundlich ist.'

EU-freundlich? Das kann ja wohl nur als Witz gemeint sein! Aber wahrscheinlich gibt es selbst in der Conservative Party niemanden, der Ihnen an Europafeindlichkeit nahekommt...

Vielleicht ist es auch wichtig, zu verstehen, dass GB nicht mehr der Hegemon von vor 100 Jahren ist und auf sich selbst gestellt scheitern wird.

Wenn sich in diesem Jahr Schottland vielleicht für die Eigenstaatlichkeit entscheidet und seine Resourcen mitnimmt, wird vielleicht selbst die City verstehen, was so passiert auf der Welt...

FreidenkenderGeist
Auf Wiedersehen? Eher nicht

Die Briten wollen austreten, sollen sie doch.

Seit Jahren nur am jammern, Drohungen werden ausgestoßen, Neid auf ändere Länder ist offensichtlich.

Die EU braucht dieses Land nicht, das stets nur Vorteile wahrnehmen will aber alles andere ablehnt

Ich bin kein EU-Fan, aber GBs Verhalten paßt nicht in die moderne Zeit.

Siehe die abgeschaffte Pressefreiheit, Durchsuchung des Guardian

zimmermann61
Birnen und Äpfel

Wenn in einem Land im letzten Jahr kein Auto fuhr und die dort lebenden Menschen auf die Idee kommen Auto zu fahren...... dann gibt es riesige Zuwachsraten.
Wie man derartige Daten in Bezug auf Europa - China - Indien setzen kann - das bleibt auch im Meer der Dummheit spitze;-)
Schön, wenn sich Engländer Sorgen machen und nachdenken - sie haben auf ihrer herrlichen Insel genug zu tun.

thurban
Prozente

Was sagen mir eigentlich immer diese Prozente ? Wenn ich letztes Jahr 1 Auto in China verkauft habe und dieses Jahr 2, dann ist das 100% Wachstum.

Wenn ich letztes Jahr 1 Mio Autos in Europa verkauft habe und dieses 1.2 Mio, sind das nur 20% Wachstum

Also kann Europa ja nur schlecht sein, da ist das Wachstum ja nur bei 20% gewesen, aber in China hatten wir 100% !

Heist dass dann das wir aufhören sollten Autos in Europa zu verkaufen, weil das Wachstum in China ja viel grösser ist ?

Oder was sollen mir diese Wachstumsraten aus China und Indien sagen ?

Gast
privatisieren und entsolidarisieren ...

... bis wir auf bangladesh-niveau sind.
.
wieso wird das geschwätz des reichen söhnchens und nutznießers des antidemokratischen systems dermaßen prominent platziert?
.
der euro als für viele regionen zu harte währung vernichtet den eu-binnenmarkt. nicht unser rest-sozialsystem.
.
die usa generieren monat für monat 75 milliarden dollar (vormals 85 milliarden). könnte griechenland die per drachme, ginge es den griechen so gut wie vor dem eurobeitritt.
.
wer wasser predigt darf gern seinen geheimdienstapparat zurechtstutzen. und soll keinen asozialen blödsinn verzapfen.

pkeszler
EU-Reformen?

Mehr Sozialabbau in Europa ist das Letzte, was sich die Menschen hier wünschen. Wenn GB eine stärkere Bindung an die Banken und die Hedgefonds wünscht und weniger Bindung an Europa, dann sollen sie besser aus der EU austreten und eine noch stärkere Bindung an die USA anstreben. GB hat doch immer schon eine Sonderrolle in der EU gespielt und wollte immer schon Extrawürste gebraten haben. In der EU sind Reformen dringend notwendig, aber nicht so, wie sie sich GB vorstellt.

Gast
14:58 von Phonomatic

glauben Sie nicht alles was "Zapp" entstellt, 1696 bereits wurde in GB die Pressefreiheit einfgeführt.

Misstrauen Sie den Aussagen der Tagesschau?

Zitat der Londoner ARD-Korrespondentin Barbara Wesel:

Der Schutz der Pressefreiheit ist in Großbritannien tatsächlich besonders schwach ausgeprägt. Es gibt keine in der Verfassung festgeschriebenen Rechte. Die Garantien kommen über den Umweg der Europäischen Konvention für Menschenrechte. Demgegenüber schränken eine große Zahl von Anti-Terror-, Geheimhaltungs- und so genannter "Staatssicherheitsgesetze" die Pressefreiheit ein. Das Innen- oder Verteidigungsministerium kann eine Art Zensuranordnung für alle Medien erlassen. Die beinhaltet die Aufforderung, über bestimmte Vorfälle nicht zu berichten...
Quelle: www.tagesschau.de/ausland/snowden250.html

... ist ein bischen aktueller, als "1696"

bi-rma
Klartext

Ja, das ist wohl Klartext: in der EU wird also viel zu viel Geld für Sozialleistungen ausgegeben.

Denn in Indien und China sind diese Ausgaben wesentlich geringer. Die Frage ist aber, ob wir möchten, dass bei uns ähnliche Verhältnisse entstehen wie in China oder Indien. Denn reich sind dort nur wenige, und es sind nicht die Menschen, die in Fabriken unter unwürdigen Bedingungen unsere Kleidung, billiges Spielzeug für unsere Kinder oder teures Spielzeug für die Erwachsenen herstellen. Es ist Zeit für uns Verbraucher, aufzuwachen und auf faire Bedingungen bei der Produktion unserer Luxusgüter zu achten. Das ist nicht einfach, aber: wir sollten es uns Wert sein.

Gast
Und Tschüß!

Wir brauchen keine Vasallen der USA hier in Europa

Gast
Überall steckt etwas Wahrheit drin

aber die Briten sind mit Sicherheit kein Vorbild, schon gar nicht wenn es den Markt und die Menschen geht!

Mit ihrem Neoliberalismus haben sie mehr kaputt als heil gemacht.

Aber das sollte uns nicht die Blicke vernebeln:
mit Sozialromantik und offenem Sozialtourismus ist niemandem wirklich geholfen.
Wir stehen nun mal zunehmend im Wettbewerb mit Asien, Indien und Osteuropa. Wenn wir und unsere Kinder/Enkelkinder noch eine gute Zukunft haben sollen, dann geht das nur über Wettbewerbsfähigkeit und nicht mit dem verteilen von Sozialgeschenken, siehe z.B. Griechenland, anstatt sich und ihre Wirtschaft auf die Zukunft vorzubereiten, hat man viele Jahre Wähler gekauft, noch dümmer gehts nicht!

davidw.
Brit-tanic

Wenn Osborne bereit ist,
ohne die, € - aufgeblasenen
Schwimm-Ärmchen baden u gehen,
sollte man ihn nicht aufhalten.
Lasst ihn mal "ohne" schwimmen.

Gast
Schlichtweg Unseriös

Was auf der Insel gefordert wird, ist die de facto Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft.

Eine solche Forderung wird in Zentraleuropa keine Zustimmung finden. Darüber hinaus sind die Wachtumsvergleiche mit Asien schlicht unseriös. Punkt und Ende der Debatte könnte man denken. Dem ist leider nicht so.

Es befremdet doch sehr zu sehen, dass nationalistische Forderungen in allen Teilen Europas im Vormarsch sind. Zum einen sind da die verschuldeten Staaten Südeuropas, die statt den Miesepeter bei Ihren eigenen Politikern zu suchen, die Schuldigen im europäischen Ausland sehen. Zum anderen sind es die Engländer, die Ihre weltpolitische Rolle immernoch als "Rule Britannia! Brittania rule the waves" interpretieren. Wir müssen uns fragen wie wir eigentlich leben wollen. Es kann nicht sein, dass wirtschaftliche Interessen dieses Europa der Kulturen derart dominieren und Politik nur noch als Reaktion auf die sich ständig ändernden Weltwirtschaftsparameter gesehen wird!

Supernovae
@ Neuländer

Dann ist es mit dem Tellerand der Briten auch nicht soweit her, immerhin drohen diese selber mit dem Austritt

@ alphasigma

"Europa geht nur, wenn es sich nicht nur als witschaftliche sondern auch als menschliche Aufgabe versteht."

Dem kann ich nur 100% zustimmen, allerdings scheint man nun die Erfahrung zu machen, dass beide Sachen in einem Widerspruch zu einander stehen und die Wirtschaft nunmal Einfluss auf einen Großteil der politischen Entscheidungen nimmt.

Gast

was haben die Briten schon zu fordern?

Gast

mit TTIP, ohne Sozialleistungen ist camerons Ansinnen. thats it

Gast
Hmmm...etwas scheinheilig der Mr. Osborne

Nun zunächst: In Grossbritannien steht auch nicht alles zum Besten und der aktuelle brit. Premier ist sehr schlecht gelitten und davon möchte man natürlich auch gerne etwas ablenken.

Denn für viele Probleme in GB sind die Briten selber verantwortlich (genauso wie Probleme bei uns hauptsächlich durch die dt. Politik zu verantworten sind).

ABER: In der Tat muss deutlich mehr wieder DEZENTRAL geregelt werden. Da stimme ich Osborne zu.

Genauso muss der Einfluss Brüssels generell stark reduziert, der Beamtenkopf massiv verkleinert werden.

Zudem sollten die Bürger über wichtige Entscheidungen in Brüssel mit abstimmen.

ufaigle
Osborne muss Deutschland das Fürchten lehren

Grossbritannien hat vorgemacht, auf welches Desaster man zusteuert, wenn man auf Scheinprodukte wie Finanzdienstleistungen und Mangement setzt. In Deutschland quellen die Universitäten über von jungen Leuten, die später als Finanzdienstleister und Manager höchste Gehälter erwarten aber keinen produktiven Beitrag zur Wirtschaftsleistung erbringen. Natur- und Ingenieurwissenschaften trocknen dagegen aus. Das wird nicht gutgehen! Auf Sand hat sich noch nie trefflich bauen lassen.

Bill Hicks
Folgen wir doch diesem Vorschlag

Genau lasst uns doch Europaweit alle Sozialleistungen abschaffen. Dann dauert es keine 6 Monate und wir haben einen Europaweiten Bürgerkrieg, bzw. massivste Kriminalität.

Sozialhilfe ist ein Schweigegeld für die Besitz- und Arbeitslosen.

Die Zahlen scheinen einleuchtend, doch genau wie das FDP Argument, das die Reichen bereits die Hälfte der Steuern zahlen, zeigen auch die nun behaupteten Zahlen lediglich wie ungleich die Güter und das Geld verteilt sind.

Q1
Ratschläge

1. An die Briten: Raus aus der EU, und zwar ganz schnell.

2. An die anständigen innerhalb der EU: Abkoppeln vom neowirtschaftsliberalen Crashkurs, wieder den Weg der Mitte gehen und die soziale Marktwirtschaft auf- und dann ausbauen: SO funktioniert das Leben auch langfristig.

LiNe
Naja,

im Grunde sind die Briten ja auch zu verstehen.
Wenn ich dann aber lese, die EU müsste wirtschaftsfreundlicher werden, dann
hätte ich dazu gerne mehr Informationen?

Meiner Ansicht nach ist die EU mehr als wirtschaftsfreundlich, überall werden großzügig irgendwelche Subventionen verteilt. Reicht das nicht?

Wenn man schon eine Änderung will, wie wäre es dann, eine gemeinsame Verfassung zu erarbeiten, in die jedes Mitglied per Volksabstimmung einwilligen kann oder auch nicht.

Das hätte dann wohl eher Hand und Fuß als dieses derzeit zusammengeklüngelte Konstrukt, das nicht auf dem Willen der Völker basiert.
Dies sehe ich als eigentliche Herausforderung für die Zukunft:

Die Mitglieder alle unter einen Hut zu bringen und zwar unter einen gemeinsamen mittels einer vom Volk akzeptierten Verfassung.

Wer das nicht möchte, darf sich gerne verabschieden.

Gast
Schade für Europa

Die Briten waren schon immer Euroskeptiker, wollten keinen Euro und bekamen Sonderrechte. Aber der Wirtschaftsfaktor schlechthin waren sie auch nie. Aber wie kann ich einen Austritt androhen, wenn gerade Engländer aus England austreten wollen? England hat Riesenprobleme, welche nur im europäischen Verbund regelbar sind, wenn überhaupt. Außerdem könnte kein Engländer in Brüssel mehr etwas fordern, und Zölle würden England für Europa uninteressant machen.
Diese "Drohung" ist nichts anderes als in innenpolitisches Aufbäumen einer gescheiterten Regierung, welche dem Vertrauen in verlässliche Politik nachhaltig schadet. Schade England, aber so gräbt man sich sein eigenes Grab.

AK47
GoodBye

Wenn die Briten nicht immer in Europa bremsen würden, hätten wir schon längst schlagkräftige Reformen umgesetzt:
Transaktionssteuer
Einschränkung des Derivatehandeles

etc. pp.

Die Einkünfte würden bei weitem den fehlenden rabattierten Britenbeitrag kompensieren.

Außerdem sollt man nicht vergessen, daß die Britten gerade mal noch das Schoßhündchen der Amerikaner sind, was neuerlich mal wieder bei den Spionageskandalen offensichtlich wurde.

To_LE
ganz Unrecht hat er nicht

viele reden hier von "sozial" ist voll toll und gut, aber sie vergessen in ihren ausführungen, dass das was verteilt werden soll vorher erst mal erarbeitet werden muss.

und leider kann man sich auf den kopf stellen, die regelungen des marktes greifen nun mal, ob man will oder nicht.

die agenda 2010 hat d nach vorne gebracht uns geht es wirtschaftlich top und alles ist schön. hm... das ist gut aber viele die dies verteufeln sollten sich bei ts mal die archivsendungen ansehen. vor 15 jahren waren wir der "kranke mann" europas. was hat schröder gemacht? nichts anderes als was man von den anderen eu ländern jetzt fordert.
das ergebnis der reformen zeigt doch, dass diese richtig waren und massenarmut oder sonst etwas ist hier nicht ausgebrochen.

welches industrieprrodukt liefert den gr? mir fällt keins ein und solange es keine industrie gibt sieht es schlecht aus. nur konsum, auch staatlicher, hilft nicht solange er auf pump ist... also eine agenda 2010 für ganz europa....

marc_aurel
... unser Kontinent fällt zurück.

Ist das im Sinne von Kontinetn=Kolonie gemeint?
Die Briten sollen endlich aus der EU und die Shotten aus dem UK austreten,
dann können die Schotten wieder der EU beitreten und alle sind happy!

Goliath56
Ja, ja...die Briten

Reformen wollen wir, ja? Wettbewerbsfähig wollen wir sein, richtig? Und warum wird dann nahezu jede wirtschaftliche oder sozialpolitische Veränderung auf EU-Ebene durch eure Kommissare oder euren Premier blockiert? Das Thema Transaktionssteuer ist hierbei nur eines von vielen.
In Wahrheit bangt ihr nur um eure eigene Wirtschaft, weil ihr übertrieben gesagt eine Exportstärke wie Nigeria habt. Fangt bei euch an, dann reden wir weiter!

Gast
Osborne hat weitestgehend recht

Mehr Wirtschaftsfreundlichkeit und weniger Sozialstaat - das würde Europa tatsächlich gut anstehen, da hat Osborne recht. Doch diese Wirtschaftfreundlichkeit darf nicht "mehr Subventionen und Staatshilfen" heißen sondern einfach Deregulierung.
Und Sozialleistungen kürzen: gerne, aber nicht nach der Rasenmähertaktik sondern bei denen die wenig bis gar nichts in die Sozialkassen einbezahlt haben. Dort dann aber massiv.

tonkatapu
Danke! - Endlich sagt das mal jemand so offen

Ich wünschte, so etwas würde doch auch mal von deutschen Politikern kommen !
Doch hier getraut sich das niemand zu sagen oder (was noch schlimmer wäre) zu denken. Gehirngewaschen u. auf EU-Kurs eingeschworen, egal, zu was das auch führen mag.
Schlimm auch, daß hier so viele Kommentare auf eben diese Engländer losgehen u. d. Königreich in d. EU für entbehrlich halten - sind diese doch inzischen die einzigen, die auch mal Paroli bieten - u. nun sogar (wahre Demokratie!) das Volk nach d. Verbleib d. Landes in d. EU befragen wollen. Es sollte für Deutschland beispielhaft sein u. nicht noch beschimpft werden.
Ich bin froh, daß es noch solche Opponenten gibt!

tomcat
@To_LE

"viele reden hier von "sozial" ist voll toll und gut, aber sie vergessen in ihren ausführungen, dass das was verteilt werden soll vorher erst mal erarbeitet werden muss."

Sie stellen das Problem auf den Kopf. Es fehlt an anständig bezahlter Arbeit, nicht an Arbeitskraft und auch nicht an Kapital, um sie zu bezahlen. Die Zahl der Arbeitslosen steigt in Europa immer weiter, die Zahl der Arbeitssuchenden in Deutschland auch. Das Kapital wächst derweil und die Investitionen sinken. Der Staat müsste jetzt aktive Konjunkturpolitik betreiben.

"was hat schröder gemacht? nichts anderes als was man von den anderen eu ländern jetzt fordert."

Richtig, und genau das ist der Fehler.
Denken Sie doch mal logisch - es können logischerweise nicht alle ein Wettbewerbsfähigkeits- bzw. Exportmodell fahren, denn "wettbewerbsfähig" ist relativ. Sobald der letzte "wettbewerbsfähig" ist, müsste der erste seine Standards noch weiter nach unten korrigieren. Am Ende gibt es nirgendwo überhaupt noch Standards.

Bill Hicks
Vielleicht Verhandlungskalkül

Ich weiß nicht welche Entscheidung der EU demnächst ansteht, aber wenn die Briten austreten wollen wird das Wellen schlagen und bis es soweit ist werden alle in Panik Jammern das dann der Euro stirbt(was nonsens ist) oder so was in der Richtung.

Wenn die Panikmacher und Börsen mitspielen, ist das genug Erpressungspotential um einige Zugeständnisse abzuringen.

Die Politik täte gut daran die Briten ziehen zu lassen und zu zeigen das eine Verkleinerung der EU nicht den Untergang des Abendlandes bedeutet.

Wir sind im 21 Jhd. wer braucht da noch einen Partner mit Monarchie, ohne Verfassung aber mit Kolonien und einem überbordenden Sicherheits- und Militärapparat.

Unabhaengiger
Halb richtig!

Das britische Gejaule über die EU hat sicherlich den einen oder anderen berechtigten Grund, aber insgesamt profitieren die Briten sehr vom gemeinsamen Markt. Andererseits hat Osborne natürlich komplett Recht, wenn er überbordende Sozialausgaben (50% der Weltausgaben für 7% der Weltbevölkerung!) und sich rapide verschlechternde Wettbewerbsfähigkeit bemängelt und entsprechend neue Anstrengungen fordert.

Gast
Tabula Rasa!

Ich bin gerne bereit einmal ein Grossprojekt "Ausstieg eines Landes aus der EU" zu versuchen. Mit Griechenland hat es ja nicht geklappt, vieleicht klappts ja mit Britanien?

Osborn warnt Europa vor dem wirtschaftlichem Abstieg,... als Finanzminister von England sollte er eigentlich wissen aus was die "Wirtschaft" seines landes noch besteht. Aus NIX ausser Finanzgeschäften und Banken. (ich gestehe mir leichte übertreibung hier zu).

< Ironie >
Ich würd gern zuschauen wie es England ohne die EU besser geht,... wo werden sie den wohl ihre Märkte haben, die Briten?
< /ironie >

FreierGeist
"...dass wir ein Wettbewerbsfähigkeitsproblem haben"

Wir? Nein, Großbritanien hat ein Wettbewerbsfähigkeitsproblem, nachdem dort die Industrie von Thatcher zurückgestaucht worden war und sie bevorzugt auf die Finanzbranche gesetzt hatte! Teilweise wurde sogar von einer Deindustrialisierung Teilens von UK unter Thatcher gesprochen.

Man kann eben nicht alle Bürger in der Finanzsparte beschäftigen.

Erst mal an die eigene Brust klopfen, dann über andere beschweren.

Aber ind der EU nimmt die Ausstiegsdrohungen eh keiner mehr ernst oder schlimm, das hat man den Briten schon vor Jahren bei passender Gelegenheit mal klargemacht (hab' die Daten grad nicht zur Hand).

Gast
Die Briten fordern mal wieder

Die ewig unzufrieden Briten sind doch nur Bremskloetze in der EU , sollen sie doch endlich austreten , dann geht es der EU insgesamt besser .
Und wo erscheint denn Britannien in der Tabelle? Bestimmt belegen die keinen guten Platz .
Also sollen sie endlich austreten , die sind ja jetzt schon fast so pleite wie die Griechen .
Aber immer den dicken Max machen .

Wenn sie aus getreten sind,
wird man schnell sehen wie sie bankrott gehen .

Ich und viele Millionen EU Buerger werden ihnen keine Traene nachweinen !

scpo

Europa mit China bzw. anderen Ländern zu Vergleichen, die schwerpunktmäßig unterschiedliche Funktionen innerhalb der Wirtschaft haben ist sehr interessant. ich denke die Forderungen gehen eher in die Richtung um kurzfristig das Wachstum zu steigern mit ebenso kurzfristigen politischen Motivationen (oder auch langfristigen). eine Angleichung an Nordamerikanische Verhältnisse sind aber prinzipiell zu befürchten, wobei meiner Meinung nach die Bestrebungen eher dahin gehen sollten den allgemeinen Bildungs- und Innovationsstandard anzuheben (Patentrechte reformieren, Umschulungen...). da braucht jedes eu Land aber natürlich individuell Ansätze und keine EU weite wirtschaftsderegulierung mit einhergehender renationalisierung...

Gast
Osborne: Ein dummer Heuchler!

Klar, die Asiaten überholen uns. Das fällt denen in Bezug auf GB spielend leicht. Die haben ihr Industrie quasi abgeschafft. Da stellt sich die Frage, mit welchen Produkten GB mit den Asiatne konkurrieren will - Finanz- und Spekulationsblasen?

Wichtige Reformen der EU haben in den letzten 10 Jahren vor allem die Briten verhindert. Die wollen nicht, daß die Finanzmärkte kontrolliert und die Wettbetrüger gestoppt werden.

GB will raus aus der EU?

Bitte, bitte - am besten sofort. Ich sammle gerne für die Bezahlung des Papierkrams!

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

Der Lenz
@ tonkatapu um 16:28

sie übersehen die eigentliche stoßrichtung der abstimmung die cameron initiierte.
weil es einen anti-eu nationalpopulistischen populismusnivaulimbo-wettbewerb auf der insel giebt der es fast unmöglich macht in der öffentlichkeit zuzugeben das nahrung vom kontinent importiert wird ohne das man von entsprechender seite über wochen öffentlich beschimpft wird nach dem motto: "irgendwas bleibt kleben", initiierte er eine volksbefragung zum VERBLEIB IN DER EU, nicht umgekehrt - sollte es allerdings scheitern, worauf rechtsaussen hofft und was cameron eigentlich fürchtet da es seine gestaltungsmöglichkeiten, durch rechten druck, einschränkt, hiesse das noch nicht das dadurch ein austritt beschlossen währe,
wenn sie dem folgen können.

ImmerDieseKlugscheißer
Ich sag mal...

die Briten hatten nie vor, wirklich langfristiges Mitglied der EU zu sein. Sie bereiten ihren endgültigen Ausstieg doch schon seit Jahren vor, (z.B. auch Abzug sämtlicher Truppen). Man hat sich hier nur die Rosinen herausgepickt und nun verlassen die Ratten das sinkende Schiff, ganz einfach!

Gast
Die Misere Europas trägt auch die britische Handschrift...

Weniger Einfluss aus Brüssel und tiefgreifende Reformen- so weit so gut, d’ accord!
Und das die Währungsunion viel zu früh, ohne vorhergehende Reformen und Angleichungen der Wirtschafts- und Sozialsysteme erfolgte, ist auch eine Feststellung, die ich teile- alles andere, was Osborne da an Szenarien beschreibt, trägt die eigene Handschrift, bedeutet, dass er hier von britischen Verhältnissen auf die Kontinentaleuropas schließt und das ist ein klarer Trugschluss.

Ohne Zweifel, es sind die neoliberalen Geister, die Osborne treiben und somit selbstredend die Sozialsysteme Kontinentaleuropas sowie faire Löhne die Wurzel allen Übels.

Bei dieser Analyse ist es wirklich besser, wenn die Briten aussteigen und ihr eigenes Ding machen- sie sind keine „Europäer“ und werden es auch nie sein- solange sie noch an ihre eigene Hegemonie glauben und diese für erstrebenswert halten....!

Gast
Tolles Zitat !

"Die Finanzkrise hat dramatisch die Verschiebungen der tektonischen Platten in der Weltwirtschaft beschleunigt."
War es nicht die "eiserne Maggie", unter deren Ägide aus London ein Spielplatz für Spekulanten wurde ?
Und jetzt beschweren die sich ?

Gast
Zugpferd

Oha, das wirtschaftliche Zugpferd England will also raus aus der EU?
Naja, wir werden das Land mit den Sonderregeln vermissen.

Ach, lasst diesen Populisten doch reden...
Sicherlich muss viel getan werden und Reformen sind überfällig. Aber wie die Aussehen wird wohl kaum England mit seinen Sonderwegen bestimmen dürfen.

Q1
Wirtschaftfreundlicher werden?

Nein, menschenfreundlicher. Leben wir für die Wirtschaft oder wirtschaften wir für's Leben?

Shalom
Es muß nachdenklich stimmen,...

wenn man aus der Vielzahl der Kommentare eine, um es vorsichtig auszudrücken, antibritische Stimmung herausliest!
Antibritische Stimmungen haben herrschende deutsche Kreise provoziert und ausgenutzt, um im 1.WK und 2.WK gegen Großbritanien Krieg zu führen!
Das Resultat sind Millionen Tode, Verletzte und unermäßlichen immateriellen Schaden.

Gast
selber Schuld !

China ist reich geworden , weil sie sich in Afrika eingekauft haben . Die EU hat das verschlafen . Diese Krise kam auch , weil Schröder und der damalige französische Regierungschef im Finanzsektor etwas gelöst haben , was es seit der Wirtschaft Krise in 20zigern Jahre des 20. Jahrhunderts gab . Leider weiß ich nicht mehr was . Das wurde nur einmal im Fernseher gezeigt . Und der ganze Banksektor in der Welt lebte auf Pump . Auch da hat die EU versagt . Sie hätte vorher warnen können oder es verhindern können . Denn es war bekannt das viele Länder mehr Schulden haben , als der Maastrichter Vertrag erlaubt . Das jetzt Großbritannien sich beschwert und droht , hat nur damit zu tun , das die EU zu viel Macht hat über die Mitgliedsstaaten . Und es nun teilen muss , mit anderen Ländern . Umso diese verschuldeten Länder zu entlasten . Es geht um das liebe Geld ! Und nicht um Reformen ! Drohgebärden !

AfDwaehlender Englaender
lasst diesen Populisten doch reden

Neu

Am 15. Januar 2014 um 17:11 von Spoing
Zugpferd

"Ach, lasst diesen Populisten doch reden..."

Aber vor allem lasst sie wählen - bei der Europawahl.

"Populisten"? Demokraten!

Gast
immer extrawürste für GB ?

die briten haben schon genug extra-zusagen der eu erhalten. es reicht nun. besser sollten sie nun ihr weltweit seltsames währungs- masse- und rechensystem, sowie den linksverkehr dem allgemein in europa gehandhabten europäischen standard anpassen. also aus mit pence, inches, miles u. co.

Gast
osborne hat recht,

bis jetzt ist die eu nur ein europaeischer untergang.

die englaender welche schon immer allen eine nase voraus waren haben den richtigen riecher und das richtiger gespuer fuer die situation.

england bekommt feedback aus der ganzen welt und kann dementsprechend auch eher voraussagen von sich geben als die gesammte eu.

das vorgehen osbornes kann man nur unterstuetzen und hoffen das sich die eu auch irgendwann mal selbst wieder findet.

und england, welches naeher an den usa und dem rest der welt liegt als an der eu wird sicherlich keinen entscheidenden fehler machen die eu zu verlassen.

Axel_Nässe

lasst sie gehen, je eher desto besser
die EU ist allemal besser dran ohne die Briten, die ständig und überall eine Extrawurst gebraten haben wollen, die für sich immer und überall Ausnahmen und Sonderrechte fordern
lasst sie raus aus der EU, ohne die Briten und deren ständiges gequängel und genörgel wird die EU sich wieder festigen und stärken
die Briten können dann ja den angestrebten anglo-amerikanischen Überachungsstaat nach menschenverachtenden turbukapitalistischen Kapitalismusregeln anglo-amerikanischer Prägung aufbauen
und die EU sollte hierzu deutlich auf Distanz gehen mit freiheitlich marktwirtschaftlichen Regeln

Skywalker
@Thurban

"Wenn ich letztes Jahr 1 Mio Autos in Europa verkauft habe und dieses 1.2 Mio, sind das nur 20% Wachstum

Also kann Europa ja nur schlecht sein, da ist das Wachstum ja nur bei 20% gewesen, aber in China hatten wir 100% !

Heist dass dann das wir aufhören sollten Autos in Europa zu verkaufen, weil das Wachstum in China ja viel grösser ist ?

Oder was sollen mir diese Wachstumsraten aus China und Indien sagen ?
"

Und dazu sind das in China auch oft noch DEUTSCHE Autos :-)

Wachstumsraten sind dennoch wichtige Kennzahlen, weil damit Absatzzahlen für die Zukunft prognostiziert werden können. Und diejenigen, die mit den Zahlen arbeiten schätzen sie auch richtig ein!

Übrigens ist in meiner Branche Europa seit Jahren ein stagnierender, evtl. minimal wachsender Markt. Die größten Zuwächse sind Südamerika, USA und Asien. Bei 65% Export profitiert aber auch unser Stammwerk in D mit Personalwachstum von 2-5% p.A., trotz vorhandener Produktionswerke in USA und Asien.

agora
Auch aus Deutschland

würde ich mir solche Worte wünschen: der verstärkte Zulauf der FN in Frankreich zum Beispiel ist auch (wenn nicht sogar hauptsächlich) durch die aktuelle EU-Politik verschuldet, in der die einzelnen Länder stets mehr ihre Landeshoheit einbüßen und die Arbeitslosigkeit weiter ansteigt..

Gast
Merkel und Reformen?

Sie ist kein Macher. Das wird nichts. Die Briten und Reformen? Schaut Euch die Bankenblase in London an. Beim nächsten Crash fallen die Bankhäuser mangels Masse zusammen. Da gibt es einen gewaltigen Reformstau.
Was Europa wirklich bräuchte: Schluss mit der Globalisierung der Profite und die Besinnung auf die eigene Kraft. Also weg von den schnüffelnden und Geld druckenden Amis - deren Schiff liegt weit eher Kiel oben als das Europäische. Und Hinwendung zu dem, was wir können. Effizienter Umgang mit Rohstoffen, Recycling, umweltfreundliche Technologien vorantreiben, auch ein wenig abschotten von dem Teil der Welt, der mit Dumpinglöhnen arbeitet, denn das zerstört hier wertvolles Know How und Arbeitsplätze ohne das jemanden in der 3. Welt wirklich geholfen wäre.

Xabbu
17:51 von cotche

Sie haben einerseits Recht, andererseits aber auch nicht.

Zu Recht prangern sie an, daß der "Brüsseler Moloch" in immer schnellerem Rhythmus versucht auf Nationale Regierungen Einfluss zu nehmen und diese zu "zwingen" Gesetze umzusetzen, die von "dubiosen Gremien" erarbeitet wurden als Nationales Recht umzusetzen.

Hier gehe ich noch mit ihnen konform.

Daß nun allerdings ausgerechnet die Briten herhalten sollen davor zu warnen, kann nur als Satire gemeint sein.

Waren es doch eben jene, die von Anfang an den Europäischen Gedanken torpedierten und immer noch torpedieren.

Diese nun als "Rufer in der Wüste" zu präsentieren, ist in etwa so, als würde ein Kutscher mit überhöhter Geschwindigkeit fahren und nach Hinten rufen : "Wir fahren auf einen Abgrund zu, und ihr da hinten seid schuld daß ich die Bremse nicht ziehe" !

Xabbu
17:39 von Shalom

Sie glauben eine "Antibritische Stimmung" in den Kommentaren ausmachen zu können und setzen diese in einen Bezug zum 1. und 2. Weltkrieg. Das will mir nicht als Logisch erscheinen. Könnten sie das näher erläutern ?

Die "Antibritische Stimmung" die sie (ihrer Meinung nach) ausmachen, könnte die ... evtl. ... möglicherweise ... vom Königreich selber produziert sein, indem man eben jenes AKTIV betreibt was der Europäischen Währung (der man ja nicht beitrat) im Moment am meisten schadet ?

Falls ihnen das zu kryptisch ist : Wie verträgt sich der Finanzplatz London, mit seinen Wetten GEGEN den € mit einer Mitgliedschaft in der EU ?

Wäre es da nicht ehrlicher auszutreten, bzw. von der restlichen EU "ausgetreten zu werden" ?

Oder ist das sogar Ziel der ganzen Aktion ? Schaut mal alle her, die böse EU hat uns rausgeschmissen (obwohl wir das doch selber wollten) und jetzt können wir erst recht motzen und die anderen sind schuld ?

Skywalker
@Nana

"Hier klare Rationalitätsfalle: Erstmal kann man Geld nicht essen, weswegen nichts finanziert werden kann wozu die "Wirtscahftskraft" nicht da ist.
"Auf Pump" wird jedes Geld geschöpft, ob privat oder Staat. Das wäre nicht so tragisch wenn sich nicht abartig viel auf der ersten Stelle konzentrieren würde."

Solange wir eine Überproduktion Nahrungsmittel haben, diese auch günstig sind, und man damit mit Geld Essen kaufen kann und mit mehr Geld mehr Essen, solange kann man Geld essen.

Und Ihr Problem mit der Geldschöpfung kann ich nicht nachvollziehen.

Gast
Reisende soll man nicht aufhalten

Aufgrund solcher Äußerungen wie der Osbornes, bin ich ja fast geneigt, meine ablehnende Haltung bezüglich eines Freihandelabkommens mit den USA zu überdenken.

Schlage vor erst, die Briten rauszuschmeißen und dann das Abkommen unterzeichnen, das abkommen zuunterzeichnen. Das wär mal ein Spaß :D

AfDwaehlender Englaender
Frieden?

Von den Beiträgen hier und anderswo kann man m.E erkennen, dass die EU keinen Frieden in Europa bringen wird. Sie schafft zusätzliche, unnötige Reibungsflächen.

Ich glaube, die Situation in der EU hat Ähnlichkeiten mit der Situation in Europa vor der Reformation.

hasegawa
UK? Bald ist Schottland frei!

In der eingeblendeten Statistik fehlt die Jughendarbeitsloigkeit in Großbritannien...

Soweit ich weis, gibt es in diesem Jahr ein Referendum der besonderen Art. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die Unabhängigkeit Schottlands von Großbritannien. Den Schotten stinkt es, das die Einnahmen Schottlands aus dem Nordsee-Erdölgeschäft in London versickern. Ich wünsche den Schotten viel Glück! Wenn wir sie als freie Mitglieder der EU mit ihren Erdöl-Vorräten in der EU begrüßen und mit dem Euro ausstatten können, dann ist England nur noch ein nostalgisches Museum mit einigen Perlen wie Rolls-Royce... insgesamt aber ökonomisch, politisch und militärisch bedeutungslos. Die Londoner Börse... geschenkt! Die EU müsste nur Geschäfte in Euro an der Londoner Börse für illegal erklären... Diesmal könnte die Kontinentalsperre, an der Napoleon gescheitert ist funktionieren. Bye Bye England, am 18.9.2013 ist das Referendum! Am 24.03.2016 könnte Schottland frei sein...

Phonomatic
15:16 von mr_mad_man

Es ist trotzdem einfach falsch davon zu sprechen, es gäbe in GB keine Pressefreiheit, das wird auch nicht durch Ihr Zitat gestützt. Die anderen kritischen Bemerkungen zu Ihrem Kommentar sind ja auch nicht von der Hand zu weisen.

Demokrat1950
Tabula Rasa

Griechenland oder Italien oder Spanien oder oder wäre besser !
Die kosten Milliarden ! GB kostet nichts -bringt aber was !
Die Engländer gefallen mir ! Die sorgen sich um ihr Land ! Die Deutschen Politiker sorgen sich mehr ums Ausland ! Leider ! Ist ja alternativlos !

AfDwaehlender Englaender

Am 15. Januar 2014 um 14:50 von Sternenkind
"dieses

Bei uns öffentlich gesagt würde knast bedeuten da es ja gegen das heilige europa und den alternativlosen euro ist! Hut ab vor dem mut der britten"

Danke!

Ich bin für Freundschaft und Kooperation und dafür, dass Deutsch in England zur ersten Fremdsprache wird und anders unterrichtet wird.

Eine Ablehnung der EU ist nicht eine Ablehnung der Deutschen oder Europa.

Die EU ist nicht Europa.