Bündel mit Geldscheinen

Ihre Meinung zu Staat erzielt Überschuss von 8,5 Milliarden Euro

Inmitten der EU-Schuldenkrise geht es in Deutschland weiter nach oben. Der robuste Arbeitsmarkt bescherte dem Staat im ersten Halbjahr laut Statistischem Bundesamt einen Überschuss von 8,5 Milliarden Euro. Die Hälfte der Einnahmen stammten aus Steuern.

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163 Kommentare

Kommentare

Bernd1
@ 15:14 von Nana

Sie schreiben:
"Und davor ist der Reallohn jahrelang gesunken, und sind ca bei 2003 angelangt (wenn Sie schon beliebig erweitern). "
*
Das hat ja auch niemand bestritten und das haben wir uns schon mehrfach gegenseitig bestätigt!
Von Mitte der 90er Jahre (bedingt durch die Einheit und anschließend schlechte Wirtschaftspolitik Schröders)) hat es bis 2007 eine negative Reallohnentwicklung gegeben!
Das ändert aber nichts daran dass es ENDLICH seit 2008 wieder aufwärts geht mit der Reallohnentwicklung.
Und das ist gut so!

Bernd1
@ 15:33 von Nico Walter

Sie schreiben:
"Der Anstieg ergibt sich daraus, dass es einfach mehr Beschäftigte und weniger Arbeitslose gibt. Es gibt keinerlei logischen Zusammenhang aus dem sich herleiten ließe, dass auch die Löhne gestiegen sind. Wenn die Beschäftigung schneller steigt als die Löhne sinken ist das sehr wohl vereinbar."
*
Wie kann die Lohnsteuereinnahme um 3,2% steigen wenn es 0,5% mehr Arbeistplätze gibt ohne dass auch Lohnsteigerungen vorhanden waren?
Bitte einfach mal logisch rechnen.
Außerdem haben Sie vielleicht die letzten Tarifsteigerungen mit bekommen? Immer zwischen 3 und 4% jährlich seit mehr als 3 Jahren?
Schauen Sie mal nach auf den Seiten des Statistischen Bundeamtes zum Thema Reallohnentwicklung:
hxxp://tinyurl.com/kujzchk
*
S
Dort können Sie sehen dass die normalen Lohnempfänger in den letzten Jahren Zuwächse hatten.

Bernd1
@ 15:25 von Nico Walter

Sie schreiben:
"Bitte auch lesen, was da im Kleingedruckten steht:
„Der Bruttoverdienst besteht aus den Barentlohnungen (Löhne und Gehälter), .............
Die Daten beziehen sich auf Vollzeitbeschäftigte in der Industrie und im Dienstleistungssektor.“
Es geht um Vollzeitbeschäftigte, dass heißt der gesamte Niedriglohnsektor, 400Euro-Jobs etc. fallen schon mal raus. Steuern und Abgaben darf man auch nicht einfach vernachlässigen. Solange ich mir nur die Zahlen heraussuche, die mir gefallen kann ich mit Statistik alles beweisen."
*
Steuern und Abgaben zahlen auch die anderen Arbeitnehmer der anderen Länder im Vergleich!
Und in der Industrie arbeiten immer noch die meisten Menschen in Vollzeit! Auch das ist vergleichbar mit den anderen Ländern. Es geht um die vergleichbaren Einkommen in Industrie und Dienstleistung!
Und da liegt Deutschland weiterhin sehr weit vorne!
Es geht in der Tabelle nicht um den Einzelhandel etc...
Deutschland ist kein Billiglohnland!

Gast
@Bernd1

"Das hat ja auch niemand bestritten und das haben wir uns schon mehrfach gegenseitig bestätigt!"
.
Nein.
.
"Das ändert aber nichts daran dass es ENDLICH seit 2008 wieder aufwärts geht mit der Reallohnentwicklung."
.
Seit 2010 meinten sie. Wenn man so will aber auch seit 1950. Nur leider ist das nicht zielführend. Wie ich bereits sagte, müsste die Reallohnsteigerung weitaus größer sein. Ebenso sieht die Prognose aus, auf denen die Reallohnsteigerung beruht. Die katastrophale Wirtschaftspolitik Merkels (genauso wie Schröders, wenn Sie wollen) kann ja nicht ewig auf Außenbeiträge setzen. Weswegen ihre Behauptung "Schuldenabbau und Wachstum bedingen einander" spätestens mit der Eurokrise endet (auf die eine oder andere Weise). Der Weg führt leider nur über die Binnenkonjunktur, die viele Jahre lang stagnierte, während sie andernorts im gesunden Maß wuchs.
.
Davon hängt auch die Haushaltspolitik ab. Und unser Haushalt ist auf Sand gebaut, weil er von Europa und den Weltmärkten abhängt.

Nico Walter
@Am 23. August 2013 um 15:47 von Bernd1

„Wie kann die Lohnsteuereinnahme um 3,2% steigen wenn es 0,5% mehr Arbeistplätze gibt ohne dass auch Lohnsteigerungen vorhanden waren?“

100*x + 0,5*x0 = y * 1,032

Setzen Sie für x die durchschnittliche Steuerlast je Arbeitnehmer vor dem Zuwachs ein, für y die gesamte Lohnsteuer vor dem Zuwachs, stellen Sie nach x0 um und Sie wissen, wie viel die dazugekommenen Arbeitsplätze im Mittel an Steuern zahlen müssen damit die Rechnung aufgeht. Ist nur eine Möglichkeit von vielen, die Realität sieht wahrscheinlich komplexer aus.

Nico Walter
@Am 23. August 2013 um 15:53 von Bernd1

„Steuern und Abgaben zahlen auch die anderen Arbeitnehmer der anderen Länder im Vergleich!“

Richtig, aber wie viel? Das ist für das was übrig bleibt schon interessant.

„Und in der Industrie arbeiten immer noch die meisten Menschen in Vollzeit! Auch das ist vergleichbar mit den anderen Ländern. Es geht um die vergleichbaren Einkommen in Industrie und Dienstleistung!“

Falsch, es geht um das Einkommen aller arbeitenden Menschen.

„Es geht in der Tabelle nicht um den Einzelhandel etc... „

Eben, genau darum sagt diese Tabelle ja nichts aus, was uns hier weiterhelfen könnte (oder sagen wir, sehr wenig).

Bernd1
@ 15:54 von Nana

Sie schreiben:
"Nein"
*
Darf ich helfen?
Z.B. am 02.08.2013 - 15:55, Zitat:
"Ja das stimmt in etwa. Seit Mitte der 90er Jahre, vor allem aber in den Zeiten der rot/grünen Koalition gab es wenig für Arbeitnehmer!
Aber seit 2008 steigen die Reallöhne ENDLICH wieder und das ist momentan wichtig für die Arbeitnehmer!"
*
Und das war seit einem Jahr etwa das dritte oder vierte mal!
Es bringt wenig die gleichen Argumente alle paar Wochen zu wiederholen!
Es ist Fakt dass es endlich seit 2008 den Arbeitnehmern wieder Zuwächse in die Tasche bringt und der Arbeitnehmer wieder ein wenig vom Aufschwung profitiert.
Die Tatasache dass der aktuelle Zuwachs im BIP vor allem durch den Binnemerkt kommt spricht ja auch dafür dass der normale Verbraucher wieder mehr konsumiert!

Bernd1
@ 16:07 von Nico Walter

Sind Sie Mathematikprofessor ?
Ich bin da eher für die einfachen Rechnungen nach dem kleinen 1x1.
Und für Fakten und die sind ziemlich eindeutig.
Seit 2008 profitieren die Abeitnehmer wieder vom Wirtschaftswachstum durch stärkeren Lohnzuwachs!
Das beweisen alle Daten und Statistiken eindeutig!

Nico Walter
@Am 23. August 2013 um 15:47 von Bernd1

„Außerdem haben Sie vielleicht die letzten Tarifsteigerungen mit bekommen? Immer zwischen 3 und 4% jährlich seit mehr als 3 Jahren?“

Nur der Vollständigkeit halber: Auch hier geht es nur um Tariflöhne. (Das waren, wenn ich die Diskussion richtig in Erinnerung habe, nur 60% im Westen, nur 50% im Osten).

„hxxp://tinyurl.com/kujzchk“

Die schreiben erst gar nicht, was sie alles dazu zählen und Indizes sind ohnehin so eine Sache, da der Bezugspunkt meist willkürlich gelegt wird. Legen Sie ihn woanders hin und Sie können ganz andere Ergebnisse bekommen.

Nico Walter
@Am 23. August 2013 um 16:19 von Bernd1

„Sind Sie Mathematikprofessor ?“

Nein, ich versuche nur logisch zu denken und Argumente auf ihre Plausibilität zu prüfen.

Nico Walter
@Am 23. August 2013 um 16:19 von Bernd1

„Sind Sie Mathematikprofessor ?“

Es gibt übrigens drei wunderschöne Büchlein von den Hamburger Medizinprofessoren Hans-Hermann Dubben und Hans-Peter BeckBornholdt:

„Der Hund, der Eier legt – Erkennen von Fehlinformationen durch Querdenken“
„Der Schein der Weisen – Irrtümer und Fehlurteile im täglichen Denken“
„Mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit – Logisches Denken und Zufall“

Die Autoren beschreiben eindrücklich und unterhaltend, was man mit Statistik und Wahrscheinlichkeit alles machen kann, wenn man nur weiß wie, und wie man Fehlanwendungen erkennen und vermeiden kann.

An die Redaktion:
Ich hoffe, eine Buchempfehlung gilt nicht als Werbung.

Gast
@Bernd1

"Ja das stimmt in etwa. Seit Mitte der 90er Jahre, vor allem aber in den Zeiten der rot/grünen Koalition gab es wenig für Arbeitnehmer!"
.
Und deswegen Nein: Ich sagte Stagnation oder Verluste und nicht "wenig". Da seit Lambsdorff "geistig moralischer Wende" es sowieso keinen Politikwechsel mehr gab, brauche diese Farbenspielchen nicht, weil sie alle im Kern die gleiche Misswirtschaft betrieben haben.
.
"Die Tatasache dass der aktuelle Zuwachs im BIP vor allem durch den Binnemerkt kommt..."
.
Das ist richtig, geht aber mit der schrumpfenden Sparquote einher. Deutschland lebt von der Substanz.
.
"Es bringt wenig die gleichen Argumente alle paar Wochen zu wiederholen!"
.
Aber Wiederholung ist im Bereich Marketing Gang und gebe. Es ist auch auf die Politik anwendbar, weswegen oftmals Mythen und Falschbehauptungen bis zur Unendlichkeit wiederholt werden. So ist das Zahlenmaterial richtig, deren Interpretation wiederholt falsch. Das Gegenmittel kann leider nur ebenso aussehen.

Bernd1
@ 17:12 von Bernd das Brot

Sie schreiben:
"Sind Sie bezahlter (CDU/Regierungs-fremdmotivierter) Forenschreiber?"
*
Durch Wiederholungen werden solche Beschimpfungen nicht sinnvoller!
*
Außerdem scheiben Sie:
"Sie haben nun durch mehrere Kommentatoren nachgewiesen Falschmeldungen verbreitet."
*
Könen Sie auch belegen welche Falschmeldungen das sind?
Wenn Sie meinen dass die offizellen Daten der Stastistischen Ämter Falschmeldungen sind ist das Ihre persönliche Meinung die aber wenig mit der Realität zu tun hat!
Das ist ähnlich wie Ihre Alternativen zu Griechenland, Zitat:
"1. sofortige Einhaltung aller Vertraege - insbesondere der Bailout-klausel
2. daraus folgt: ESM wird als vertragswidrig sofort aufgekuendigt.
3. daraus folgt weiter: keine weiteren Zahlen an andere EU/Euro-Staaten
4. Investieren der gesparten zig-Milliarden in Infrastruktur im eigenen Land"
*
Mit solchen Vorschlägen kann man ganz schnell das Ende der EU herbei führen und vor allem die deutsche Wirtschaft UND den Bundeshaushalt ruinieren!