Samaras

Ihre Meinung zu Samaras vergleicht Griechenland mit Weimarer Republik

Der griechische Ministerpräsident Samaras warnt vor dem Zerfall der Gesellschaft seines Landes. Der Zusammenhalt sei durch die steigende Arbeitslosigkeit gefährdet, "so wie es gegen Ende der Weimarer Republik war", sagte er dem "Handelsblatt". Zugleich warnte er vor einem Aufstieg der Neonazis.

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82 Kommentare

Kommentare

gruenewagen
Auf dem Rücken der Falschen

ich kann einfach keinen Unterschied in der Arbeit eines Taxifahreres in Griechenland und eines Taxifahrers in Deutschland sehen. Nur dass sie halt woanders leben. Und der eine von seiner Arbeit leben kann und der andere nicht. Der "kleine Mann" macht überall seine, gleiche, Arbeit. Statt nun der Regierung in Athen ständig neue Forderungen auf den Tisch zu legen, die diese in ihrer Hilflosigkeit halt dazu verleitet, einfach keine Staatsaufträge mehr zu vergeben und Löhne zurückzuhalten, was zu einer Verbitterung bei den "Normalen Arbeitnehmern" führt, sollte man ihr helfen, die Schwerreichen im land zu belangen. Es ist wirklich schändlich, wie wir die griechische Bevölkerung im Stich lassen, die nun zwischen den Machtblöcken EU und der eigenen Schickeria zerrieben wird. Die Bilder, die uns von dort erreichen, sind einem modernen Staatenbund wie der EU unwürdig... und langfristig sicherlich schädlich und selbstzerstörerisch.

Gast
Das alles wird langsam bitter Zeit!

Vielleicht merken die ach so tollen Politiker langsam, was uns der ganze Kapitalismus und die ganze Globalisierung gebracht hat. Nämlich dass die Reichen reicher werden und die Armen arm bleiben. Und wie ist es doch so schön: Wenn ein System, eine Sache nicht funktioniert, kehrt man zur Basis zurück. Auf Griechenland bezogen, die Leute gehen wieder zu ihren Wurzeln. Ein Anstieg der Nazis dort bedeutet nichts anderes, als dass die MENSCHEN die Schnauze voll haben und endlich wollen, dass sich ihre Politiker um ihr Land kümmern. Nichts anderes steckt dahinter. Wer sagt denn, dass die Griechen das wollten, was die Deutschen und restlichen Europäer denen in den Hintern geblasen haben? Wir wollten denen Geld geben, vlt wollten die das garnicht. Vlt sollten wir mal die Griechen einfach Griechen sein lassen! Egal was mit diesem Land passiert, Ganz nach dem Motto: Was einen Land nicht zerstört, macht es stark.

Gast
Ohne Austritt wird das Leiden nur schlimmer

Der gute Mann hat ja recht. Die griechische Bevölkerung leidet über Gebühr. Extreme Einstellungen gewinnen Sympathie in der Bevölkerung.

Die griechische Regierung ist auch einzig in der Verantwortung dies zu verhindern. Nun gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder das Volk leidet immer mehr und Griechenland schafft es wahrscheinlich trotzdem nicht oder der Euroaustritt. Der wird allerdings ausgeschlossen.

Der Euro sollte Frieden und sozialen Wohlstand für alle bringen. Leider ist die Politik von diesem Ziel weiter entfernt als je zuvor. Der Euro brachte Ungerechtigkeit und grenzenlosen Wohlstand für wenige, Einschränkungen oder auch Armut für viele. Wann sehen die Politiker endlich das scheitern des Projektes ein.

Die Menschen in allen Staaten Europas können einem unter diesen Voraussetzungen Leid tun.

Gast
Krisenzeiten

Überall werden in Krisenszeiten auch Populisten wach und versuchen die Demokratie auszuhebeln, darum kommt es ja eben an einer Krise gemeinsam zu meistern, aber wie wird es erfolgen, man wird nur einen Teil der Bevölkerung den Gürtel enger schnallen, andere die es verurschacht haben kommen mit einem blauen Auge davon.
Aber wenn sich nun Demokraten darüber beschweren, so sollte man ihnen auch sagen, dass sie die Schuld an der Katastrophe tragen, denn das alles ist nicht über Nacht über Griechenland hereingebrochen, sondern man hat es über sehr langer Zeit dazu kommen lassen, wo waren denn da die demokratisch gewählten Regierungen und warum haben sie so eine Politik betrieben?

ladycat
- fathaland slim-

Wer darauf pocht, dass Griechenland im Euro bleiben soll, ist nicht auf Seiten der Bevölkerung. Mit dieser Meinung unterstützen Sie nur die Reichen, Banken und Politiker.
Der zu harte Euro hatte ja die Exporte erschwert und zu billigen Importen und Schulden verführt. Das stimmt doch oder?
Seit nun schon 2? Jahren wird Griechenland im Euro gehalten und Konkursverschleppung betrieben. Obwohl Transfermilliarden geflossen sind, wurde das Leben der einfachen Leute nicht besser, sondern schlechter. Es ist ein Skandal, dass nun so langsam alle Sozialsysteme zusammenfallen und die Reichen noch immer unbehelligt bleiben.
Wenn Griechenland austritt, bietet das Land den Spekulanten keine Angriffsfläche mehr.

fathaland slim
5. Oktober 2012 - 16:06 — gruenewagen

Ihr Kommentar trifft den Nagel auf den Kopf. Es ist wirklich eine Schande, daß im reichen Europa so etwas möglich ist.

fathaland slim
5. Oktober 2012 - 16:54 — Auslandsrentner

Die Wirtschafts- und Finanzkrise ist global und nicht auf den Euroraum beschränkt. Wer behauptet, daß der Euro die Wurzel des Problems ist, denkt entweder nicht weiter oder streut den Menschen bewußt Sand in die Augen.