Eine Schülerin und zwei Schüler lesen.

Ihre Meinung zu Reportage aus Schleswig-Holstein zu Migranten an Schulen

Bundesbildungsministerin Prien hat kürzlich eine Migrationsquote an Schulen als "denkbares Modell" bezeichnet. Doch das ist keine Lösung, sagen Lehrerinnen. Schulen in Schleswig-Holstein gehen andere Wege. Von Andreas Schmidt.

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175 Kommentare

Kommentare

morgentau19

Mittlerweile haben ein Viertel aller Viertklässler in Schleswig-Holstein massive Probleme, richtig zu lesen und zu schreiben. Das gefährdet ihren Erfolg auf dem weiteren Bildungsweg.

 

Wenn 40% der Kinder Probleme mit Lesen, Schreiben und mangeldes Deutsch sprechen, ist diese Zahl zuviel zu hoch, wenn es um Quote gehen soll.

Max. 10% wären angebracht.

Aber wohin sollen die 30% gehen? 20km fahren? Unmöglich.

 

Was bleibt?

 

Was seit vielen Jahren geschieht: die Bildungsanforderungen weiter senken, damit jeder zum 1er oder 2er Schüler werden kann. 

Das motiviert!

Und der spätere Bildungsweg:  Minijob, Hilfsarbeitertätigkeit oder Bürgergeld. 

Wird bald wieder erhöht.

Das sind dann die Neuen Fachkräfte.

 

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schabernack

➢    Mittlerweile haben ein Viertel aller Viertklässler in Schleswig-Holstein massive Probleme, richtig zu lesen und zu schreiben … Wenn 40% der Kinder Probleme mit Lesen, Schreiben und mangelndes Deutsch sprechen …

Manche haben auch massive Probleme mit Mathe und mit Zahlen.
Sie wissen nicht, dass ein Viertel nicht 40%, sondern 25% sind.

w120

Fairerweise, das steht das im Artikel.

Probleme 40 %, massive Probleme 25 %.

Oder so.

Frau Schmitt

"Seit den Osterferien erprobt Susanne Peters in ihrer Klasse deswegen das "Leseband", ein Konzept, um Kinder systematisch Freude am Lesen zu vermitteln. Jeden Tag übt sie mit ihrer Klasse 20 Minuten, einen Text zu lesen."

 

Klingt auf den ersten Blick so innovativ, beim Nachdenken darüber fällt mir auf, dass wir in der Grundschule, hieß bei uns Unterstufe, jeden Tag das Fach Deutsch hatten mit Lesen, Ausdruck und Schreiben - ungeliebt, weil "Schönschreiben" sogar ;-) – aber, war DDR, von daher wohl eher nicht mehr zu vergleichen…

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nie wieder spd

„Schönschreiben“ als Unterrichtsfach hatte ich in der Grundschule in den 1960er Jahren auch. Wir mußten damals sogar in Sütterlinschrift schreiben. Und haben somit eine 2. Schriftsprache erlernt. 

Glasbürger

Zum Glück,  wie ich heute sage,  bekam ich meine Bildung auch noch im hierbei fortschrittlicheren Teil Deutschlands. Tatsächlich ist wohl Bildung das Einzige,  was uns momentan wirklich auf lange Sicht helfen kann. 

schabernack

➢„ Schönschreiben“ als Unterrichtsfach hatte ich in der Grundschule in den 1960er Jahren auch. Wir mußten damals sogar in Sütterlinschrift schreiben. Und haben somit eine 2. Schriftsprache erlernt. 

Sie haben eine zweite Schrift erlernt, keine zweite Schriftsprache.

Sie schrieben keine Fremdsprache in Sütterlin. Not Englisch written in Sutteriin.

Sie können auch kein Griechisch, wenn Sie wegen Mathe α - β - γ - δ - ε und π schreiben können.

vaihingerxx

wo bleibt denn die vielgepriesen Integration - genauer gesagt der Wille dazu ?

wenn Kinder, aus bestimmten Kulturen, in der 3ten Generation, deutsch in der Schule lernen ?

Meine Tochter hat auch Migrationshintergrund, hatte deutsch als Leistungsfach und schloss mit einer 1 ab

geht doch, ihr wurde jeden Abend vorgelesen, was doch eigentlich selbstverständlich sein sollte, hat auch der Mutter gut getan, zur Verbesserung ihre Deutschkenntnisse

ach ja, bei uns wird deutsch gesprochen und zwar ausschließlich

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sebo5000

Ich wusste gar nicht, dass Sie einen Migrationshintergrund haben, Sisyphos....aber Respekt, dass Sie sich so schnell integriert haben....doitscher als Sie geht ja wohl kaum....

Bahnfahrerin

Wenn Sie den Kommentar richtig gelesen hätten wäre Ihnen nicht entgangen, dass es vermutlich seine Frau ist, die einen Migrationshintergrund hat. Aber Hauptsache, Sie konnten gegen Foristen, die zumeist Ihnen unliebsame Meinungen vertreten, wieder mal austeilen. 
Vielleicht haben Sie ja zu irgendeinem Artikel irgendwann auch mal inhaltlich was beizutragen.

vaihingerxx

ja das ist gelegentlich ein Problem,

einen Text zu lesen und ihn auch noch zu verstehen

Deinonychus

"deutsch" wird mit "eu" geschrieben, nicht mit "oi".

schabernack

➢ ach ja, bei uns wird deutsch gesprochen und zwar ausschließlich.

Für Sie war das eine vergebene Chance, auf eine einfache und angenehme Art die Muttersprache Ihrer Frau zu lernen. Bei den Philippinen weiß ich nicht, welche Sprache das hätte sein können. Durfte denn wenigstens Ihre Tochter mit der Mutter die Muttersprache üben… 

vaihingerxx

das Erziehungskonzept für unsere Tochter ist ja wohl das Problem meiner Frau und mir !

Da sie Sprachen liebt, hat sie an der Volkshochschule vor Jahren mit Koreanisch begonnen, im Nachbargymnasium wurde japanisch angeboten, das besuchte sie Mittwochs für 2 Stunden bis die Lehrerin dort schwanger wurde

und Cebuano hat sie sich auch selber angeeignet, und man glaubts kaum, die hat die Grammatik und Zeitenbildung besser als ihre Mutter drauf !

was aber nicht heißt sie kann die Sprache auch nur ansatzweise wirklich sprechen

falsa demonstratio

"ach ja, bei uns wird deutsch gesprochen und zwar ausschließlich"

Schade für Ihre Tochter, dass sie nicht auch ihre Muttersprache lernen konnte.

Glasbürger

Wir sollten uns bei der Beseitigung von Sprachproblemen nicht nur auf die Migranten  beschränken. Tatsächlich ist das Deutsch vieler Bürger, sogar Nachrichtensprecher, heute nicht mehr das, was es mal war. Dazu wäre es vielleicht gut, die Bildungsstandards nicht immer weiter zu senken, um ja bloß nicht zu viele Leute ohne Schulabschluss zu erzeugen, sondern eher wieder anzuheben. Dann könnte man vielleicht auch die Migranten dabei einfach „mitnehmen“ , statt uns selbst immer weiter nach unten zu orientieren.

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vaihingerxx

Ja das mit der deutschen Sprache

vor gut 50 Jahren meinte mein Deutschlehrer (an einer technischen Oberschule) man könne sich durch Zeitungslesen nicht unbedingt verbessern, weil die Jungs / Redakteure / Lektoren dort selber erhebliche Probleme hätten

was solls, mir wirft man ja auch vor dass es bei meiner Grammatik der Satzzeichengebung erheblich hapert

 

vaihingerxx

wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche

Offensichtlich sind die Probleme mit der Zuwanderung nicht mehr beherrschbar, warum zieht man nicht die Notbremse und beendet das ganze ?

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Glasbürger

Dazu ist es schon zu spät. 

Seebaer1

Mein Sohn ist noch zu "Friedenzeiten" zur Schule gegangen. Heute würde ich wenn nötig alles Geld zusammenkratzen, um ihn auf eine private Schule zu schicken. 

w120

"Das ist einfach für mich", sagt Aahil, "Ja, easy!" schiebt er noch hinterher und lächelt schelmisch dabei.

Daran kann man sich doch erfreuen.

Ein, und wenn es nur dieser Moment ist, glückliches Kind.

Migrationsquote, als ob Kinder eine Verteilungsmasse sind.

Mich überzeugen die Beispiele, dass es möglich ist, allen Kindern den Weg zu ebnen, wenn der Wille da wäre.

Und für mich, allerdings alter Schlag, ist das Vorlesen normal.

Jetzt nicht mehr, aber früher habe ich das auch bei meinen Neffen gemacht.

Das bringt doch für einen selbst auch viel zurück.

Coachcoach

Mit einem Schulsystem aus Friedrichs Zeiten lässt sich eben nix erreichen, mit teuren KTH auch nicht, und schlechte Ausbildungen helfen auch nicht, und wenn die erwachsenen Pakistani nach 6 Jahren kein Deutsch sprechen - m.E. noch kein fließendes - dann ist das ein Fehler des Staates,

zöpfchen

Wenn man den Beitrag liest, kann man eigentlich nur dem Ergebnis kommen: wir schaffen das! 

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nie wieder spd

Kümmert sich denn auch irgendeine Behörde darum, dass die Eltern der Kinder, die Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben, auch beschult werden? Denn die können ohne deutsche Sprache ja auch nicht viel tun in Deutschland.

Hille-SH

Lesen, "SELBSTBILDUNG" (unterstützt durch die Familie)...wurde in diesem Staat noch niemandem genommen oder verboten. Aber, wenn der "massenhaft importierte"  religiöse Glaube und die Ablehnung "unserer aktuellen DEUTSCHEN Werte-Ordnung" im Wege stehen, dann sollen diese Menschen doch bitte weiterziehen - gerne ins Ausland.

WER mit der hier (bisher fabelhaft ) funktionierenden "Ordnungslust der Deutschen" nicht klarkommt, dem ist es doch unbenommen...wieder zu gehen. Niemand wird hier festgehalten !!!

Das aber die "Scharia oder der muslimische Glaube hier das Kommando, das handeln der Lehrer oder die Kontrolle die Behörden übernimmt,...wird nicht passieren, ganz gewiss nicht.

JEDER darf sich hier bilden, ganz gleich welchem Milieu er entsprungen ist. Wenn er/sie aber Religion und Tradition höher wertet,...ist es eben sein/ihr persönliches Problem.

DAS erkennt nun auch Friedrich Merz.