Eine Schülerin und zwei Schüler lesen.

Ihre Meinung zu Reportage aus Schleswig-Holstein zu Migranten an Schulen

Bundesbildungsministerin Prien hat kürzlich eine Migrationsquote an Schulen als "denkbares Modell" bezeichnet. Doch das ist keine Lösung, sagen Lehrerinnen. Schulen in Schleswig-Holstein gehen andere Wege. Von Andreas Schmidt.

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175 Kommentare

Kommentare

tiki

Mittlerweile haben ein Viertel aller Viertklässler in Schleswig-Holstein massive Probleme, richtig zu lesen und zu schreiben. Das gefährdet ihren Erfolg auf dem weiteren Bildungsweg.

Das gefährdet aber auch den Lernfortschritt der anderen Kinder. 3/4 haben keine massiven Probleme mit Lesen und Schreiben. Sie müssen "warten", bis die benannten Viertklässler nachkommen. Was - bei massiven Problemen - sehr wahrscheinlich nicht passiert.

tiki

Von einer Obergrenze für Kinder mit Migrationshintergrund hält sie nichts: "Wo kommen die Kinder dann hin? Schicken wir sie dann 20 Kilometer weiter, wo eine Schule dann vielleicht Kapazitäten hat?" Außerdem hätten die Kinder dann keine Spielkameraden am Nachmittag, und das sei wieder schlecht für die Sprachentwicklung und Integration.

Sind das Kinder von regulären Migranten? Oder sind die Klassen voll mit Kindern von irregulären Migranten? Die Zweiteren reisen ja bald wieder zurück in ihre Heimatländer.

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vaihingerxx

>>Die Zweiteren reisen ja bald wieder zurück in ihre Heimatländer.<<

wer glaubt dass Zitronenfalter Zitronen falten, glaubt auch das !

 

tiki

Bärbel Blieske, ist überzeugt von ihrer Arbeit, von einer Migrationsquote hält auch sie nichts.

Erschreckend kurzsichtig. Was passiert jetzt mit den Kindern, die keine massiven Lese- und Schreibschwächen haben? Die Deutsch sprechen? Muss jetzt die gesamte Klasse auf das Tempo des Leistungsschwächsten gebremst werden? Frau Bärbel Blieske, so ganz durchdacht ist ihre Meinung nicht.

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fathaland slim

Vielleicht sollten Sie Lehrer werden? Sie sind ja offensichtlich qualifizierter als Frau Blieske.

tiki

Ich traue mir nicht zu, den Lehrerberuf zu ergreifen. Aber es spricht wohl nicht für Frau Blieske, wenn meine Antwort in ihren Augen eine geeignetere Qualifikation aufweist.

M.Pathie

Sie haben offensichtlich nicht gelesen, welche Erfolge der Bericht beschreibt. Dagegen kommt dann auch die beste pädagogische Arbeit bei Lesen und Spracherwerb in unseren Grundschulen nicht an, wenn einige der Erwachsenen, die hier kommentieren, nicht lesen..

tiki

Die "Erfolge" sehen wir jedes Jahr in der neu erstellten PISA Studie. 

 

Anderes1961

Man merkt, daß Sie keine Ahnung haben von Pädagogik. Und man merkt auch, daß Sie den Text, den Sie kommentieren, nicht mal ansatzweise gelesen haben und stattdessen lieber im Gish-Galopp (wenn Sie nicht wissen, was das ist, selber mal suchmaschinen) lieber rechtsextremistische und rassistische Vorurteile verbreiten. 

John Koenig

Haben Sie den Text gelesen ?

Da steht nichts darüber wie es den besseren Schülern dabei geht.

Da hat de Foristen recht.

Und immer anderen bei jedem Thema Ahnungslosigkeit zu unterstellen zeugt nicht gerade von Kritikfähigkeit und macht auch nicht den erhofften Eindruck .

tiki

Gish-Galopp (wenn Sie nicht wissen, was das ist, selber mal suchmaschinen) lieber rechtsextremistische und rassistische Vorurteile verbreiten. 

Wenn man keine Argumente hat, sollte man nicht beleidigend werden. Aber hey, das Rechtsextreme fehlt hier auch nicht. Top!

fathaland slim

Aber hey, das Rechtsextreme fehlt hier auch nicht. Top!

Ja, dafür sorgen Sie schon. Egal unter welchem Nick.

tiki

Man merkt, daß Sie keine Ahnung haben von Pädagogik.

Das muss ich auch nicht. Aber ich kann das Ergebnis bewerten. Wäre ja noch schöner, wenn man sich überhaupt keine Meinung mehr erlauben dürfte. Aber das passt zu ihrer Antwort.

Dass das Leistungs- und Lernniveau in deutschen Schulen stätig sinkt, ist ja jetzt kein Geheimnis. 

Bahnfahrerin

„Vor ungefähr sechs Jahren" ist er mit seinen Eltern aus Pakistan nach Schleswig-Holstein gekommen. Die Eltern sprechen kaum Deutsch“

Sieht so gelungene Integration aus? Nach 6 Jahren hätte ich dann doch die Hoffnung, ja gar Erwartung, dass die Eltern sich wenigstens halbwegs auf deutsch verständigen können. Wie wollen die Ihr Kind so bspw. bei Hausaufgaben unterstützen? Und es ist in meinen Augen ein Trugschluss wenn man meint, dass man das alles auf Erziehern und Lehrern abladen könnte. 

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fathaland slim

Der Sänger und Gitarrist der ersten professionellen Band, in der ich gespielt habe, wurde 1951 in Lingen als Kind jugoslawischer Einwanderer geboren. Seine Eltern lernten bis zu ihrem Tode nie richtig deutsch, betrieben aber ein Lebensmittelgeschäft. Mein Kollege ist nach wie vor aktiv und einer der bekanntesten und angesehensten Bürger Osnabrücks.

mispel

Seine Eltern lernten bis zu ihrem Tode nie richtig deutsch, betrieben aber ein Lebensmittelgeschäft.

Zwischen "richtig Deutsch" und "kaum Deutsch" besteht aber ein Unterschied. Und wer 6 Jahre hier lebt und kaum Deutsch spricht, hat schlicht keine Lust Deutsch zu lernen.

fathaland slim

Das Ehepaar, von dem ich rede, sprach bis zum Tode kaum deutsch.

nie wieder spd

Sie können es ja nur mal aus Spaß in den nächsten 6 Jahren mit einer pakistanischen Sprache versuchen.

Frau Schmitt

Wie nehmen im Heim inzwischen SeniorInnen auf, seit über 30 Jahren in Deu - rudimentäre Sprachkenntnisse im Deutschen - erschöpfen sich meist in bitte und danke - da staunt man immer wieder...

Nachfragerin

Nö, das ist definitiv eine gelungene Integration.

Nur leider kommen Sie gar nicht auf die Idee, den Fehler im System zu suchen - welche Integrationsangebote wurden den Eltern von Aahil gemacht?

Bahnfahrerin

Dann ist’s wohl mein Fehler - bin da wohl zu sehr von mir selbst ausgegangen. Bin noch in Zeiten aufgewachsen, in denen Eigenverantwortung und intrinsische Motivation gefühlt noch verbreiteter waren - ich selbst würde mich für längere Zeit (als mal eben kurz Urlaub) nicht wohlfühlen, wenn ich mich nicht wenigstens halbwegs verständigen könnte. 

Heutzutage muss man also das Meiste liefern. Dann frage ich mich aber, wie in so kurzer Zeit ausreichend Integrationsangebote für mittlerweile ca. 5 Millionen Flüchtlinge bereitgestellt werden sollen/können und wer diese Angebote durchführen und betreuen soll?

John Koenig

Müssen denn immer Angebote gemacht werden .

Werden Ihnen Angebote gemacht wenn Sie nach Kanada auswandern wollen ?

Ist es zu viel verlangt ein wenig Eigeninitiative zu verlangen .

Auch im täglichen Gespräch mit Einheimische wird relativ schnell ein Sprachgerüst erlern .

Aber wenn man nur unter Seinesgleichen bleibt …..

rainer4528

Wenn sich jemand integrieren will, wartet er nicht auf Angebote. Da gehört auch Eigeninitiative dazu. 

mispel

Nur leider kommen Sie gar nicht auf die Idee, den Fehler im System zu suchen - welche Integrationsangebote wurden den Eltern von Aahil gemacht?

Ich bringe mir gerade selbst Spanisch bei. Es geht alles, wenn man will (!).

vaihingerxx

Wie wollen die Ihr Kind so bspw. bei Hausaufgaben unterstützen?<<

ich erinnere mich nicht, jemals bei meiner Tochter bei den Hausaufgaben geholfen zu haben,

sie richtete sich selber das Pausenbrot den Ranzen ohnehin  mit der Begründung "jetzt bin ich ein Schulkind"

nie wieder spd

In Pakistan sind bei der letzten großen Überschwemmung vor einigen Jahren ca 19.000 Schulen zerstört worden, von denen bisher ca 2000 notdürftig ( dh. ein Sonnenschutz muß reichen. Für Tische, Stühle oder gar 4 Wände ist kein Geld vorhanden ) wiederhergestellt wurden. Vielleicht haben Eltern aus Pakistan gar nicht die Möglichkeit gehabt, selber lange genug zur Schule zu gehen, um unsere Sprache so schnell erlernen zu können und sich darüber im klaren zu sein, dass ihr Kind Unterstützung nötig haben könnte. 

R A D I O

Bei den vielen Millionen Migranten in Deutschland müssten Sie doch welche kennen, mit ihnen befreundet sein, Beziehungen pflegen, erzählen Sie davon, oder gehen Sie denen erfolgreich aus dem Weg? Fände ich interessanter und aufschlussreicher, wie haben die die Integration geschafft und deren Kinder das Abitur? Standen Sie von Anfang an daneben und haben geschaut, wie die sich anstellen, wer erfolgreich durch war, zu dem gesagt: wir Freunde? Erzählen Sie bitte noch konkret, wie Sie es geschafft haben, als Erwachsene in das Ausland zu flüchten und sich anzupassen, die fremde Sprache zu lernen, Freunde in der Nachbarschaft zu finden, nicht beleidigt, nicht herablassend angeschaut, nicht angefeindet zu werden, nicht die schlechteren Arbeiten zu bekommen, wenn überhaupt welche die ersten Jahre etc. Ich möchte es richtig und in echt von Ihnen wissen.

tiki

"Sprachbad" nennen das die Lehrerinnen hier. Sie wollen die Kinder mit so viel richtiger Sprache wie möglich umgeben.

Auch ein spannendes Konzept. Eine Schule ohne Lehrer. Funktioniert aber sicherlich genauso gut, wie andere Schulen auch. Bei Fachkräftemangel auch mal nach männlichen Kollegen Ausschau halten.

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fathaland slim

Schule ohne Lehrer? Inwiefern?

falsa demonstratio

"Bei Fachkräftemangel auch mal nach männlichen Kollegen Ausschau halten."

Ist dieses männlich-weiblich Getue jetzt Ihr Running-Gag?

 

tiki

Es wird ganz deutlich nur von Lehrerinnen gesprochen. Damit sind die männlichen Kollegen also nicht vorhanden.

Frau Schmitt

oder einfach mitgemeint, wie man auch ohne gendern bei  - die Lehrer  - Lehrerinnen Jahrzehnte lang mit gemeint hat ...

werner1955

die zu Hause wenig lesen?

Also wieder ein Problem das die Schule allein nicht lösen kann und mann die Eltern stärker in die Pflicht nehmen muss.. 

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sebo5000

Ihnen würde ein - wie im Artikel erwähntes- Sprachbad auch nicht schaden...

John Koenig

Ich stelle mit Schrecken fest dass heute speziell die geschätzten progressiv-toleranten Foristen etwas beleidigend argumentieren.

Warum das ?
Erbost darüber dass dieser Bericht nicht alle überzeugt ?

fathaland slim

Wie macht man das?

schabernack

➢ die zu Hause wenig lesen? Also wieder ein Problem das die Schule allein nicht lösen kann und mann die Eltern stärker in die Pflicht nehmen muss.. 

Und täglich ab 18:00 bis 19:00 Uhr kommt der Lesekontrolleuer vorbei zum Hausbesuch.

« Heute schon gelesen, mein Kind? Wenn nicht, dann lese ich deinen Eltern jetzt die Leviten! ».

falsa demonstratio

"Also wieder ein Problem das die Schule allein nicht lösen kann und mann die Eltern stärker in die Pflicht nehmen muss.. "

Wie stellen Sie sich das vor?

Seufz

Warum dürfen nur Männer die Eltern in die Pflicht nehmen?

YVH

Anstatt die Defizite bei der Ausbildung zu beseitigen, versucht die Politik die Kinder so hinzubiegen, damit sie in das System passen.

Solange ist die Regierung doch nicht im Amt, um schon zu kapitulieren.

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Glasbürger

Zufällig ist unser Bildungssystem sicher nicht, wie es ist. Leute mit umfassender Allgemeinbildung,  wozu ich die Sprache zähle, sind auch problematisch, weil schwerer zu lenken. 

fathaland slim

Klar. In einem autoritären Zwangssystem wie der Bundesrepublik Deutschland ist die Lenkung der Menschen oberstes Ziel.

dragonas

Die Behauptung, dass Lehrerinnen gegen eine Quote sind wird hier hauptsächlich durch anekdotische Evidenz belegt. Da man auch anekdotische Evidenz findet die das Gegenteil sagt (es wurden schon Lehrerinnen interviewt, die sich für eine Quote aussprechen) wäre es interessant hier mal eine repräsentative Studie zu sehen.

M.Pathie

"Spracharmut" findet sich m.E. in erschreckendem Ausmaß auch bei braunblauer Anhängerschaft: Die meinen, mit 5-6 stereotypisch-ideologischen Begriffen durchs Leben zu kommen. Die werden locker-flockig von Aahil und seinen migrantischen MitschülerInnen abgehängt.

Verkehrte Welt.

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Deinonychus

Was meinen Sie eigentlich immer mit "braunblau"? Und warum kommen Sie bei jedem Thema darauf zurück?

falsa demonstratio

"Was meinen Sie eigentlich immer mit "braunblau"? Und warum kommen Sie bei jedem Thema darauf zurück?"

Weil es immer die selben blaubraunen sind, die bei jedem Thema massiv ihr blaubraune Agenda verfolgen.

rainer4528

Linke oder Grüne vertreten doch auch ihre Agenda. Nennt sich wohl Meinungsfreiheit.

John Koenig

Ich kann ja verstehen dass dieser Bericht bei Ihnen überschwängliche Bestätigung auslöst .

Deshalb brauchen Sie aber niemand beleidigen .

Außerdem muss ich Ihre Emotionen etwas bremsen .

1. Handelt es sich hier um das Bundesland SH welches in der Migrationsproblematik nicht repräsentativ ist 

2. Handelt es sich dort um eine Grundschule die ebenfalls nicht die wirkliche Problematik mit hohem Migrationsanteil in Schulen darstellt .

Hier wäre ein Blick auf Brennpunktschulen indem  Ballungsgebieten von NRW oder Berlin sicher aussagekräftig und würde keinesfalls solch ein romantisches Bild zeichnen wie in diesem Bericht.

3.Geht es Frau Prien bei dieser Migrantenquote nicht nur um Schüler der 2. Klasse wo es um Sprachprobleme geht sondern auch um Zustände an Brennpunktschulen mit hohem Migranteanteil in Bezug auf Kriminalitär und Gewalt .

 

falsa demonstratio

"Deshalb brauchen Sie aber niemand beleidigen ."

Sie müssen nicht so dünnhäutig sein und sich gleich beleidigt fühlen.

So Unrecht hat der User "M.Pathie" nicht.

fathaland slim

1. Handelt es sich hier um das Bundesland SH welches in der Migrationsproblematik nicht repräsentativ ist .

Nicht? Sie waren noch nie in Kiel? Oder in Lübeck?

rainer4528

Braunblau kommt bei Ihnen auch fast immer vor. Also kommen Sie mit einem ideologischen Kampfbegriff aus. Sie werden also auch locker-flockig abgehängt.

Anderes1961

""Spracharmut hat nicht nur etwas damit zu tun, ob ich aus Deutschland komme, oder ob Deutsch meine Muttersprache ist oder nicht," sagt Susanne Peters. Auch in vielen deutschen Familien sprächen Eltern zu wenig mit ihren Kindern und lesen nicht vor. "Und das wäre so wichtig für die Kinder, denn dann können sie Wörter und ihre Bedeutung schon einmal kennenlernen.""

Genauso ist es. Die "Migrationsquote", die Herr Bildungsminister Karin Prien (Ich benutze das generische Maskulinum, Herr Prien mag gendern ja nicht) sich vorstellen könne bringt da genau Null.

Außerdem würde sich Herr Prien umgucken, wenn seine Kinder wegen der Migrationsquote statt der gut ausgestatteten Schule in seinem Reichenghetto die unterfinanzierte und personell unterbesetzte Schule im Ghetto der sozial Benachteiligten besuchen müßte.

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John Koenig

Was soll denn dieses kindische Herr Bildungsminister ?

Hat das irgendwas mit der Problematik zu tun ?

Gehen Sie doch mal in die Brennpunktschulen in den Metropolen und sprechen Sie mit den Lehrkräften .

Dann müssen Sie sich nicht durch eine Bericht bestätigt fühlen der der Problematik nicht annähernd gerecht wird .

Eine Grundschule in NRW ist sicher nicht repräsentativ .

Außerdem schicken auch progressive Vordenker ihre Kinder aus ihren urbanen Wohnvierteln gerne in Privatschulen ganz entgegen ihren moralischen Forderungen an den Normalbürger .

 

John Koenig

Korrektur: Ich meinte natürlich eine Grundschule in SH ist sicher nicht repräsentativ.

Die in NRW schon eher ….

Anderes1961

Ja. Es hat mit der Problematik zu tun. Weil wir einen Bildungsminister haben, den Gendern mehr interessiert, als Bildung für alle Kinder. Und der Migrantenkinder lieber von guter Bildung mit Quoten ausschließen will, statt auch denen eine gute Bildung angedeihen zu lassen.

Wenn etwas kindisch ist, dann ist es das Genderverbot von Herrn Karin Prien. Damit hat er sich selbst ein Bein gestellt.

Ja nee is klar, eine Erkenntnis, die Ihren Ansichten widerspricht ist nicht repräsentativ. War erwartbar. Und ja, auch progressive Vordenker nutzen die Möglichkeit, ihre Kinder auf gute Schulen zu schicken. Offensichtlich würden sie denen das wohl gerne verbieten, damit die Ministerkinder nicht von Kindern progressiver Vordenker moralisch versaut werden. Und ja, das ist eine Unterstellung, die ich aber gut begründbar und mit gutem Gewissen machen kann. Den Vorwurf können Sie sich also sparen. 

Giselbert

"Von einer Obergrenze für Kinder mit Migrationshintergrund hält sie nicht"

Dies lässt sich leicht äußern, in einem Bundesland, in dem der Migrantenanteil in den Schulen weit unter dem Durchschnitt liegt. Unbedingt sollte man eine Obergrenze einführen.

Es ist leicht nachvollziehbar, dass in einer Klasse mit hohem Migrantenanteil die Lerngeschwindigkeit-/Niveau sinkt. Warum sonst findet ein ständiger Leistungsabfall statt, wie von verschiedenen Studien bestätigt wird (Pisa ist sicherlich die bekannteste).

Die Friedrich Ebert Stiftung schreibt z.B.: Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund haben in unseren Schulen im Schnitt geringeren Erfolg als jene ohne Migrationshintergrund. Sie verlassen die Schule häufiger ohne Abschluss, bleiben häufiger sitzen, erzielen schlechtere Noten und schneiden in Tests weniger gut ab. Das alles ist keineswegs neu, das wissen wir längst, zahlreiche Studien haben dies belegt.

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Anderes1961

Es ist leicht nachvollziehbar, daß Sie von Pädagogik keine Ahnung haben. Und Nein, es wird nicht von vielen Studien bestätigt. Weder von Pisa, noch von anderen. Wenn es so viele Studien gibt, die Ihre Behauptung bestätigen, können Sie doch sicher eine nennen. Eine einzige würde mir genügen. Spoiler: Sie werden keine seriöse Studie finden, weil es keine gibt. 

Questia

Mein Vorschlag heute - 

Die Hetzer und Hetzerinnen ins Leere laufen lassen.

Fast minütliches Posten von destruktiven Beiträgen keine Aufmerksamkeit und Energie schenken.

Mein Beitrag wird vermutlich wieder gesperrt. Damit kann ich leben.

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Anderes1961

Das minütliche Posten von destruktiven Beiträgen ist der neue heiße Sch... unter den rechtsextremen Forenvollschreibern, nachdem sie gemerkt haben, daß Schopenhauers auf alle Fälle Recht behalten nutzlos ist, weil es sich bei seinem Werk "Die Kunst, Recht zu behalten" um Satire handelt. Und die Rechten, die mit Schopenhauer argumentierten, regelmäßig auf die Nase fielen.

Jetzt benutzen sie seit längerem den sogenannten "Gish-Galopp" (mal selbst suchmaschinen), kurz erklärt: sie fluten Foren mit kurzen destruktiven Beiträgen und hoffen so, daß nicht allen widersprochen werden kann. Die erkennt man unter anderem an der Anzahl und daß aus den Beiträgen hervorgeht, wenn die Galoppierer einen zu kommentierenden Text nicht gelesen haben. 

Deinonychus

Rechtsextreme Beiträge kann man hier nicht lesen, weil sie nicht veröffentlicht werden.

Anderes1961

Doch, werden Sie. Wenn jemand pauschal behauptet, daß Migrantenkinder pauschal schlechter sind als deutsche Kinder und die armen, ach so intelligenten Kindern von zu vielen dummen Migrantenkinder in ihrem so tollen Bildungseifer gehemmt werden, dann sind das rechtsextreme Beiträge, die außerdem zeigen, daß der Schreiber solcher Zeilen von Pädagogik keine Ahnung hat. 

Anderes1961

Korrektur: Im zweiten Teil meines ersten Satzes fehlt nach "intelligenten" noch "deutschen". 

Ichbinfassungslos

Einer der dümmsten Kommentare, die jemals in diesem Forum veröffentlicht wurde. Sie sind dermaßen von Vorurteilen und Verschwörungstheorien zerfressen, dass ich nur Mitleid empfinde. 

Giselbert

"Die Hetzer und Hetzerinnen ins Leere laufen lassen."

Also ich sehe hier keine Hetzer, nur größtenteils konstruktive Beiträge, die einen demokratischen Diskurs führen. Mit solchen unsinnigen Forderung ersticken Sie den immer wichtiger gewordenen Austausch und spalten weiter die Lager.

Hille-SH

Ahhh, Bürger und Arbeitgeber (mit massenhaften und täglichen Erfahrungen) sind also "Hetzer"...so IHRE simple wie gleichsame dumme, völlig ideologisch und realitätsferne Rhetorik offenbart. FAKTEN, VALIDE DATEN... sind für LINKE unerträglich,... waren sie in den letzten 10 Jahre schon immer !!!  

LINKE Politik durch pure Leugnung und Realitätsverweigerung,...zieht halt nicht mehr...wie SIE nun dummerweise gerade erfahren...

Anderes1961

Rechte sind natürlich intelligent, vollkommen unideologisch, rein faktenbasiert und stets an der Realität orientiert. Meinen Sie das wirklich ernst? Mir fällt gerade vor Lachen die Tastatur runter. 

fathaland slim

Ich bin ein Bürger mit massenhaften täglichen Erfahrungen. Allerdings nicht mit solchen, wie Sie meinen.

John Koenig

Ist berechtigt Kritik destruktiv ?

Stimmt die Zufriedenheitsquote nicht ?

Dann sind alle Beiträge die CDU  betreffend auch völlig destruktiv.

 

 

Lucinda_in_tenebris

Auch die Pädagogik befindet sich in einem Dilemma. Die letzten neuen Reformansätze stammen aus den 80 er Jahren und wurden seither nur modifiziert, aber nicht grundlegend durchdacht. Mittlerweile hat sich aber die Lebenswelt der Kinder verändert und oft hätten schon deren Eltern einen anderen Unterricht gebraucht.

Es gibt mittlerweile schon Stimmen, die sagen, dass Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen zukünftig immer weniger an Schulen vermittelt werden können.  

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nie wieder spd

„Es gibt mittlerweile schon Stimmen, die sagen, dass Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen zukünftig immer weniger an Schulen vermittelt werden können.“

Und wo und von wem sollen diese Grundkompetenzen dann erlernt werden, wenn das nicht mehr in Schulen passieren soll?

Bei und von Eltern mit 2 Vollzeitjobs? 
Oder durch Nachhilfe, die sich viele gar nicht leisten können?

werner1955

Eine gute Lösung ist Migration die uns alle überfordert zu minimieren. 
Das hilft uns allen und besonders den Migranten dei unsere Kultur und Werte schätzen und achten. Dann können wir usn alle auf die wichtigen Aufgaben neu fokusieren. 

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Deinonychus

Richtig, es ist besser, sich auf wenige zu konzentrieren, die dann aber besonders gut integriert werden können.

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nie wieder spd

Das Problem ist ja nicht, dass es keine Schulen gäbe, die sich eigene und vernünftige Lösungen ausdenken und umsetzen. Das Problem ist, dass das auch nur einzelne Schulen sind und in vielen Schulen wird so etwas aus verschiedenen Gründen nicht gemacht. Oder auch nur Notlösungen gefunden. Andererseits ist die Grundschule für das Erlernen des Lesens und Schreibens zwar die wichtigste Station im Leben eines Kindes, aber eben auch nur eine Station. Vorher, nachher und zwischendrin gibt es noch tausend andere Möglichkeiten, mit denen man Kinder und Jugendliche auf die falsche Bahn lenken kann. Und dann nützen ein paar Grund - und auch andere Schulen, die es ohne Zweifel sehr gut machen, trotzdem nur wenig. 
Und wirksame Rezepte gegen politische oder religiöse Einflußnahme der Rechtsradikalen auf Kinder und Jugendliche in Schulen und in der Freizeit, werden bisher noch nicht einmal ansatzweise gesucht. 
 

morgentau19

Mittlerweile haben ein Viertel aller Viertklässler in Schleswig-Holstein massive Probleme, richtig zu lesen und zu schreiben. Das gefährdet ihren Erfolg auf dem weiteren Bildungsweg.

 

Wenn 40% der Kinder Probleme mit Lesen, Schreiben und mangeldes Deutsch sprechen, ist diese Zahl zuviel zu hoch, wenn es um Quote gehen soll.

Max. 10% wären angebracht.

Aber wohin sollen die 30% gehen? 20km fahren? Unmöglich.

 

Was bleibt?

 

Was seit vielen Jahren geschieht: die Bildungsanforderungen weiter senken, damit jeder zum 1er oder 2er Schüler werden kann. 

Das motiviert!

Und der spätere Bildungsweg:  Minijob, Hilfsarbeitertätigkeit oder Bürgergeld. 

Wird bald wieder erhöht.

Das sind dann die Neuen Fachkräfte.