Zentrale des „Wall Street Journal“ in New York

Ihre Meinung zu Trump schließt Wall Street Journal von Schottland-Reise aus

US-Präsident Trump setzt seinen Kampf gegen das Wall Street Journal wegen der Epstein-Berichterstattung fort. Bei seiner Schottland-Reise darf die Zeitung nicht in der Air Force One mitfliegen. Journalistenverbände reagieren empört.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
167 Kommentare

Kommentare

M.Pathie

Dieser Mann agiert auf Kindergartenniveau. Und die Welt schaut zu, wahlweise erstaunt oder angewiedert.

EWG2

Er überzog nur einen Tag danach die Zeitung und Medienmodul Rupert Murdoch, zu dessen Portfolio das WSJ zählt, mit einer Klage.

MedienmoGul Rupert Murdoch, berühmt durch Fox-News, angeblich "Sprachrohr" der Republikanischen Partei. Murdoch war eigentlich schon immer ausgewogener, als seine Gegner behaupten. Und verkörpert(e) die besten Traditionen der freien US-Medienlandschaft.

Ausschluss "zutiefst beunruhigend"

Von der Journalistenorganisation WHCA hieß es

Was Trump da macht, ist ziemlich unamerikanisch. Dass auch wirklich kritische Journalisten mitfliegen, ist eine stolze amerikanische Tradition. Aber diesbezüglich europäisiert sich Trump leider.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
MRomTRom

++

MedienmoGul Rupert Murdoch hat alle seine Medien nicht am Journalismus, sondern an der politischen Agenda ausgerichtet.

++

Ausgewogen ist keines seiner Medien. 

++

Das WSJ ist auch ein Unterstützungsorgan von Trump. Nur dass es sich die 'Freiheit' genommen hat, über einen Vorgang zu berichten, der Trump nicht gefällt. Deswegen wird es jetzt aus erzieherischen Gründen abgestraft.

Damit es morgen wieder 'linientreu' berichtet.

++

 

EWG2

Ausgewogen ist keines seiner Medien. 

Ich schrieb: ausgewogener, als seine Gegner behaupten.


Damit es morgen wieder 'linientreu' berichtet.

So leicht geht das nicht. USA sind nicht Europa. Die US-Medienlandschaft hat sich trotz aller Prophezeiungen immer wieder als die resilienteste der Welt erwiesen.

Die USA haben wie kein anderes Land Gesinnungsstaatlichkeit, Machtkonzentration und Gleichschaltungstendenzen verhindern können. Und verhindern es immer noch besser als alle anderen. 

Die Founding Fathers haben mit Leuten wie Trump gerechnet und deshalb keine Schönwetter-Verfassung geschrieben. Die "Angst" um die US-Demokratie im Ausland ist größtenteils Projizierung.

Montag

Hier die Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen.
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/rangliste-2025

Das Erschreckende ist: die Anzahl der Ländern, in denen Reporter ohne Grenzen die Situation als "gut" (7) oder "zufriedenstellend" (35) einstuft, wird immer geringer.

Die USA liegen aktuell auf Platz 57 von 180 beobachteten Ländern.

(Deutschland liegt auf Platz 11 und wird als "zufriedenstellend" eingestuft. Begründet wird diese Einstufung auch mit der zunehmenden Anzahl von Angriffen auf Berichtende. Auch kein Ruhmesblatt. Details: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/nahaufnahme/2025 )

Frank Schauster

Ich erinnere mich noch an die Münchner Sicherheitskonferenz, als der amerikanische Vize-Praktikant JD Vance insb. Deutschland wegen absolut unzureichender Meinungs- und Pressefreiheit scharf kritisiert und oberlehrerhaft zurecht gewiesen hat, dann frage ich mich schon, was das hier in der TRUMP-USA denn darstellen soll....

....Typen wie Trump gibt es in jedem Land, meistens in geschlossenen Anstalten, doch in den USA macht man so etwas zu Präsident und stattet in mit fast grenzenloser Macht aus.... 

MRomTRom

++ Trump missbraucht seine Macht für persönliche Ziele  ++

 Das Wallstreet Journal ist nicht das einzige Medium, das von Trump mit den Mitteln des Staates für seine persönliche Vendetta missbraucht wird

-- vorher wurde bereits CBS mit Lizenzentzug bedroht und verklagt

-- den öffentlichen Radiosendern PBS und NPR wurden rabiat die Mittel zusammengestrichen.

++

Dabei verlassen sich ¾ der Amerikaner auf die lokalen Programme.

‘Nearly three in four Americans say they rely on their public radio stations for alerts and news for their public safety.’

https://www.theguardian.com/media/2025/jul/18/trump-cuts-public-broadca…

++

Wohin es führt, wenn diese Institutionen nicht funktionieren, wurde gerade erst bei der Flut in Texas deutlich.

++

Orfee

Trump ist ein Peiniger. Er bestraft die Bösen. 
So sieht er das auch. Er rächt sich an den Medien und den Demokraten, die ihn schlecht behandelt haben.
Zwischendurch wird auch die EU bestraft, weil sie sich gegen Trump gestellt hat. 
Ist aber eine menschliche Reaktion. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
MRomTRom

++

'Trump ist ein Peiniger. Er bestraft die Bösen.' 

Ein Präsident ist kein Strafrichter.

++

Wer sich als QAnon-Anhänger geoutet hat, sieht in allem Verschwörungen. 

Ihre Kommentare mit den Rache-Fantasien werden mit jedem Mal randständiger.

++

goe101

"Er rächt sich an den Medien und den Demokraten, die ihn schlecht behandelt haben."

Rache hat in einem Rechtsstaat keinen Platz. Wer das nicht begreift, ist kein Demokrat.

wie-

>> Ist aber eine menschliche Reaktion. 

Aber nicht als eine Reaktion, die sich als Eignung für das Amt des Präsidenten der USA deuten lässt.

nie wieder spd

Als Trump zu Beginn seiner ersten Amtszeit bei einer Pressekonferenz einen Journalisten wegen einer unangenehmen Frage hinauswerfen ließ, hätte ich erwartet, dass alle anderen Journalisten ebenfalls diese Pressekonferenz verlassen. 
Und dann erst nach einer öffentlichen Entschuldigung durch Trump wieder dazu bereit gewesen wären, an einer Pressekonferenz Trumps teilzunehmen. 
Aber da habe ich wohl zu viel des Anstands und des Selbstbewußtseins von den Medien und deren Vertretern erwartet. 
Auch im hier geschilderten Fall wäre eine Weigerung aller Journalisten, an der Veranstaltung teilzunehmen, das Richtige gewesen.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Erna Müller

Ich kenne diverse Videos (die kommen natürlich nicht in der Tagesschau) wo Journalisten mit Presseausweis auch bei uns einfach so rausgeschmissen werden. Niemand von den Anwesenden hat kritisiert oder die Pressekonferenz verlassen. Soviel zu "Anstands und des Selbstbewußtseins von den Medien und deren Vertretern" in Deutschland.

wie-

>> wo Journalisten mit Presseausweis auch bei uns einfach so rausgeschmissen werden. 

Beispiele? Konkrete Belege? Namen? Kontext?

Erna Müller

Bei Trump ist es Kindergartennivau und was ist es dann bei uns? Meinen sie mit dem Kanzler darf jeder mitfliegen der gerne möchte. Aber "unsere Demokratie" ist natürlich eine andere.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Liebe User,

wir werden die Kommentarfunktion um 13:25 Uhr schließen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Nettie

„Trumps Wut auf das Wall Street Journal“

Die trifft alle, die er als Bedrohung seines „Wahrheitsmonopols“ ansieht. Also die gesamte freie Presse, Wissenschaft und Gesellschaft. Das Wall Street Journal aus aktuellem Anlass gerade mit besonderer „Härte“.

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation