Beschädigte Postpakete.

Ihre Meinung zu Bundesnetzagentur: So viele Beschwerden über die Post wie noch nie

Das Paket zerbeult im Hausflur vorfinden oder gar dem Paketzusteller nachlaufen müssen: Verbraucher haben sich noch nie so häufig über die Deutsche Post und ihre Wettbewerber beschwert wie im ersten Halbjahr 2025.

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150 Kommentare

Kommentare

Opa Klaus

Die deutsche Post AG hat weiterhin das Briefmonopol in DE und steht somit in keinem Wettbewerb. Was Paketlieferungen anbetrifft, steht es jedem Bürger frei, den Zusteller seiner Wahl zu beauftragen. Auch hier steht die Post in keinem direkten Wettbewerb. Wer sein Paket mit Hermes oder anderen versenden möchte, muss sich darüber im Klaren sein, dass die Auslieferer, im Gegensatz zu Postbediensten keine Tariflöhne erhalten. Die ärmsten der Armen sind Subs, welche für Amazon und andere Internetanbieter fürn Appel und ein Ei tausende Kilometer schrubben. 

pasmal

Post, Bahn,Telefon Marken aus uralter Zeit, als Post zuverlässig ankam ,Bahn pünktlich wie die Bahn war und Telefon ohne Kunden-über-den-Tisch-zieh-Vermittlern gab. Remember the golden Times, when Rock was young and Post,Bahn,Telefon einfach nur zuverlässig funktionierte.

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Montag

"Remember the golden Times, when Rock was young and Post,Bahn,Telefon einfach nur zuverlässig funktionierte."

Früher habe ich immer nur gelächelt, wenn meine Großeltern von der "guten alten Zeit" geschwärmt haben. 

An solchen Beispielen versteht man dann, was sie gemeint haben könnten.

harry_up

Ja, und die Bienen machten damals noch richtigen Honig, keinen Kunsthonig wie heute. /s

Montag

... der war gut ...

(Übrigens: Der Kunsthonig darf seit einiger Zeit nicht mehr Kunsthonig heißen. EU-Vorgabe. Ob das jetzt besser ist oder schlechter? Wer weiß. https://de.wikipedia.org/wiki/Kunsthonig )

FakeNews-Checker

Ist  doch  kein  Wunder,  wenn  bei  der  Deutschen  Post  nichts  mehr  klappt,  wenn  man  sich  da  mit  allerlei  Schnickschnack  vom  E-Brief  bis  zur  Briefinhaltsvorankündigung  (früher  nannte  man  das  Stasi-Postschnüffelei)   befaßt  und  so  die  Kosten  immer  weiter  steigen.   Für  all  das  ist  das  Internet  erforderlich,  so  daß man  gleich  Emails  statt   portoteure  wie  empfangsunsichere  Briefe  versenden  kann.

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Tino Winkler

Ihr Vergleich mit der „Stasi-Postschnüffelei“ ist wieder ein hervorragendes Beispiel ihrer FakeNews Verbreitung.

Horizont

Wo finden sich denn Informationen über eine Briefinhaltsvorankündigung. Können Sie mal was dazu verlinken. Nicht? Dachte ich mir.

harry_up

Ausgemachter Rundum-Unsinn, was Sie schreiben.

Bei der Post klappt überhaupt nichts "nicht mehr", aber es lebt sich mit Pauschalgemotze und plumpem Stasi-Geredewohl wohl offenbar angenehmer.

Montag

"... allerlei  Schnickschnack  vom  E-Brief  bis  zur  Briefinhaltsvorankündigung ..."

Der Trend geht zu mehr Digitalisierung. 
(Was der Post entgegenkommt: der Aufwand für das Transportieren und Zustellen von Papier-Briefen wird geringer.)

Man kann heute schon Post einscannen und digital zustellen lassen.
https://www.deutschepost.de/de/p/postscan.html

(Für Leute, die empfangene Briefe ohnehin einscannen, damit sie diese leichter bearbeiten / archivieren können, vielleicht eine sinnvolle Lösung.)

UnPoLo

Die Akteure dieses Wirtschaftssystems haben immer noch nicht verstanden, dass man sein Personal nicht unendlich auspressen+ausquetschen kann.

Bei Ungelernten+unqualifizierten Menschen glaubt man immer noch, man habe unendlich große Personalpools.

Sieht es aber nicht in manchen Branchen anders aus: Was sagt die Gastro-Branche?.

Ich kann nur jedem Angestellten raten, sein Arbeitsverhältnis und sein Bezug dazu, genau im Blick zu behalten und wenn es unerträglich wird zu gehen, notfalls aus heiterem Himmel, immer noch der beste Denkzettel für einen Arbeitgeber, leider muss der Arbeitnehmer immer noch auf die Kündigung des Arbeitgebers warten, will er anschlusslose Lohnersatzleistungen.

Arbeitnehmern ist hier nur mit ärztlichem Beistand beizukommen, nötigenfalls mit psychiatrischem.

Leider ist das Kräfteverhältnis oft so.

Daher musste ich lachen, als ich kürzlich las, dass Bewerber nun bei Bewerbungsgesprächen die besseren Karten im Vergleich zum Arbeitgeber hätten, 50% sähen das so. Heuchler!.

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UnPoLo

Beim letzten "Arbeitnehmer" meinte ich "Arbeitgeber", streiche also "Arbeitnehmer", setze "Arbeitgeber".

Montag

"... genau im Blick zu behalten und wenn es unerträglich wird zu gehen, .... leider muss der Arbeitnehmer immer noch auf die Kündigung des Arbeitgebers warten, will er anschlusslose Lohnersatzleistungen."

Sorry, aber das ist die falsche Einstellung.

Es gibt keinen Grund, miese Bedingungen zu akzeptieren und entsprechende Arbeitsverträge zu unterschreiben.

Wenn man es versehentlich doch getan haben sollte: kann man bereits in der Probezeit einen anderen Job suchen und wechseln. 

Wenn Arbeitnehmer ungelernt / unqualifiziert sein sollten: sie können sich erreichbare Ziele setzen und sich weiterqualifizieren. Beispiele: https://www.kofa.de/personalarbeit/weiterbildung/weiterbildungsarten/me…;

Kopfschuetteln

Dass nur ein kleiner Teil davon betroffen ist, ist schlicht und einfach nicht wahr. Sowohl bei meinen Nachbarn in unserem Haus noch bei Freunden. Pakete werden auf den Briefkästen abgelegt, obwohl man keinen Ablageort gewählt hat. Sie werden beim Nachbarn abgegeben, obwohl man daheim ist etc. etc. Hier ist die Post eindeutig in der Pflicht, Ausreden gelten nicht!

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vaihingerxx

und wenn der Empfänger im 5. Stock, ohne Aufzug wohnt, dann war er eben nicht zu hause

auch das kann vorkommen

Halleluja

Ich bin Rentner,wohne im 3. Stock mit Aufzug. Bei mir wird geklingelt weil man weiß, daß ich da bin und freundlich.

Nach dem Klingeln sage ich: "legt es im Flur ab!" Dann kommt ein" Danke Herr ....!

harry_up

Ihre Beispiele machen den kleinen Teil nicht zur Mehrheit, auch wenn Ihnen das so erscheinen mag. 

Lucinda_in_tenebris

Ich hatte in diesem Jahr zwei Briefe im Briefkasten, die weder an meinen Namen gerichtet waren, noch eine Ähnlichkeit  der Adresse aufwiesen.  Mindest von  einem  Brief weiß ich, der tatsächlich an mich adressiert war, der nicht ankam. 

Allerdings sind das Erfahrungen mit der österreichischen Post. Mein Fazit: In anderen Ländern geht es scheinbar ähnlich zu.

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Montag

Ich habe mir angewöhnt, bei den Briefen, die ich erhalte, zuerst die Adresse zu checken.

(Ab und zu ist da auch ein Brief dabei, der eigentlich in den Postkasten eines Nachbarn gehört ... und ich will ja nicht versehentlich die Post der Nachbarn öffnen. Es kann ja sein, dass 'mal zwei Briefe an einander hängen bleiben, wenn ein Postzusteller einen ganzen Packen in der Hand hat.)

Malefiz

Mir ist es schon zweimal vorgekommen, daß ich zwei Sendungen als Packet mit Sendungsverfolgung mit der Post von Süddeutschland Richtung Hamburg geschickt habe, die dort aber nie angekommen sind. Natürlich habe ich, wie ich es immer mache, die Einlieferungsbelege auf gehoben. Jetzt habe ich versucht bei der nächst größeren Poststelle Hilfe zu bekommen, was machen die, drücken einem ne Vistitenkarte in die Hand wo ein Link draufsteht wo man sich zwecks eines Nachforschungsantrages hin wenden muß! Und dann ging die Odysee los, daß ging 8 Wochen hin und her, daß Ergebnis war: Sehr geehrter Postkunde, es tut uns leid, aber die Sendung konnte nicht aufgefunden werden! Wie kann das sein, wenn einen Sendung mit einer Sendungsverfolgung versehen wurde? Dann kann die Sendung ja nur geklaut worden sein, aber auch eine Strafanzeigen wegen Diebstahl hatte nichts eingebracht, die zuständige Staatsanwaltschaft hatte das Verfahren wegen Geringfügigikeit eingestell!

Klärungsbedarf

Meine Güte, wieso blockieren Sie diesen Text ?:

"Jedenfalls wird die aktuelle Situation den lokalen Apotheken Umsatzuwächse bringen."

Wenn Lieferungen von Online-Aptheken nicht ankommen, dann werden die Kunden - teilweise zwangsläufig - auf lokale Apotheken zugreifen. Haben Sie das für themenfremd gehalten ? Soviel Unverständnis kann ich mir überhaupt nicht vorstellen !

FakeNews-Checker

Was  die  Deutsche  Post  da  treibt  mit immer  mehr  Verkehrsaufwand,  ist  ganz  und  gar  nicht  umwelt-  und  klimafreundlich.    Der  Verkehrsaufwand  könnte  erheblich  gesenkt  werden  durch  ein  bundesweites  Netzwerk  aus  freien  Paketshop  incl.  Postfächern,   von  denen  auch  Briefe  fußläufig  abgeholt  werden  könnten.  Mehrfach-Zustellungsversuche  und  Retouren  von  Briefen  und  Paketen   fänden  damit  ein  Ende.

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Montag

... bei uns gibt es an mehreren Tankstellen und Supermärkten Paketstationen, an die man seine Pakete liefern lassen kann. (Post, Amazon)

zzp

Die Post ist doch überholt.  Wer braucht sie noch. Immer nur Preiserhöhungen für den Moloch. Alle andern  Dienste sind doch besser. O. k. Lieferdienste sind manchmal noch schlechter, aber wenn ein Paket 5 Tage braucht wähle ich die Alternative. Ein Brief über 20 km kostet so viel das ich ihn billiger zustelle wenn ich mich selber ins Auto setze. 

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UnPoLo

Das wüsste ich aber, dass ich "Hermes" besser als "DHL" bewerte. Mir ist immer mulmig zumute, wenn mir Onlineversender "Hermes" aufzwingen.

BotschafterSarek

Glaub mir, es geht noch schlimmer. Nennt sich GLS. 

Tino Winkler

Ein Brief kostet aktuell 95 Cent, wenn Sie sich ins Auto setzen und diesen Brief selbst zustellen wollen sind Sie nach 2 Kilometern bereits bei Kosten von mindestens 1 Euro angekommen, ein Risiko noch gar nicht einbezogen. 

quas

Da rechnen sie sich aber das Autofahren schön bzw. billig. Real kostet der km ca 0,50€ (abhängig von der Fahrzeugklasse auch mehr). In der Regel können sie für Geschäftsfahrten mit dem privaten PKW ca 0,30€ abrechnen, hier also mind. 12€ (hin- und rückfahrt 40km), ihre Zeit gar nicht eingerechnet.

UnPoLo

Das ist es, was ich die Grenzen des Systems nenne: Es kann nunmal nicht unendlich ausgebeutet, ausgequetscht, übervorteilt werden.

Müsste einfach mal dran gedacht werden, die Gewinne tiefer anzusetzen und gerechter zu verteilen, deswegen werden die Konzerne nicht gleich reihenweise Pleite eingehen.

Und selbst wenn: "Groß" heißt ja nicht immer automatisch dem Menschen oder der Umwelt zuträglich, auf einige von denen können Mensch+Umwelt getrost verzichten.

Und wenn sie die Ungleichheiten auf dieser Welt nur verschärfen, können sie von mir aus auch gleich zumachen.

Wirecard, Sigma, was soll das, wem bringen solche Unternehmen was?.

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Tino Winkler

Sie wollen hier nicht etwa Verbrecher mit seriösen Arbeitgebern vergleichen.

UnPoLo

Trigema find ich gut und Wolfgang Grupp auch. Der ganze Rest unserer Wirtschaft darf sich daran ausrichten.

Montag

"Das ist es, was ich die Grenzen des Systems nenne: Es kann nunmal nicht unendlich ausgebeutet, ausgequetscht, übervorteilt werden. Müsste einfach mal dran gedacht werden, die Gewinne tiefer anzusetzen und gerechter zu verteilen ... "

Ich versuche gerade, mir das praktisch vorzustellen. Irgendwie gelingt es mir nicht so recht.

Könnten Sie bitte ein Beispiel nennen, bei dem das Modell, das Sie vorschlagen, gut funktioniert.

FakeNews-Checker

Für  Otto  Normalverbraucher  würde  es  völlig  ausreichen,  wenn  er  einmal  in  der  Woche  seine  Pakete  und  Briefe  aus  einem  nahen  Freien  Paketshop  mit  Postfächeranlage  abholt.   Da  braucht  die  Deutsche  Post  nicht  mehr  so  einen  kostendefizitären  und  klimaschädlichen  täglichen Mega-Verkehrsaufwand  von  Haus  zu  Haus  veranstalten.

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Klärungsbedarf

Ich denke, da würden Sie den Verkehrsaufwand nur vergrößern. Bei uns liefert DHL übrigens teilweise elektrisch aus. Sinnvoll wäre es aber, Zustellbezirke alle 2 Jahre auszuschreiben und dann nur einen Zustellservice zuzulassen. Durch die Ausschreibung hat man Wettbewerb und bei nur einem Zustellbetrieb die Mengenoptimierung.

Mr.Fantastic

Wenn ein postauto von haus zu haus fährt, ist das in Summe kürzer, als wenn alle Kunden von zu Hause zur Post fahren.  Dieser Denkfehler tritt sehr häufig auf. 

Ebenso verĥält sich das bei Amazon & co.  Versand aus einen dunklen hochregallager, zu schicken unnötigen Schaufenstern in der Stadt. Dauerbeleuchtet und geheizt.

Was ust wohl umwektfreundlicher? 

zzp

Warum nicht wie früher ?

Post lieferte von A - B, Telefon ging auch nur von 0-9, selbst Die Bahn fur pünktlich.

Digitaliesierung schön und gut, aber es sollte auch funktieonieren. 

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UnPoLo

Darauf die IT: Es ist der Mensch, der nicht funktioniert, nicht die Digitalisierung.

Schuld sind immer nur die Anderen, wenn etwas nicht klappt.

Klappt es, dann schreibt man es sich alleine zu.

Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert, ein übler Grundsatz, aber stößt ins gleiche Horn.

Und für mich dann wirklich der Abschuss: Drogeriemarktgründer, die sich bei Lanz regelmäßig als selfmade gerieren.

BotschafterSarek

Tja, wenn man Infrastruktur privatisiert, hat man das Dilemma. Private Unternehmen haben immer den Zwang, Profit zu machen. Das hat der Staat nicht. Hätte Mehdorn die Bahn nicht kaputtgespart, um sie an die Börse zu bringen (womit er letztlich doch gescheitert ist), würden die Züge vielleicht immer noch halbwegs pünktlich kommen, wenn man Infrastruktur und Züge usw. ordentlich instand gehalten hätte, statt sie verkommen zu lassen, so dass ich (als Berufspendler) jetzt mindestens einmal in der Woche wegen Türstörung, Weichenstörung, Signalstörung, Oberleitungsstörung, Bahnübergangsstörung, Stellverksstörung, Triebfahrzeugstörtung usw. Verspätung habe. 

werner1955

Klar ist das doch nur der  Kunde der Verursacher ist. 

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harry_up

Sie Scherzkeks. :-) 

WirSindLegion

Deswegen und auch wegen Schäden und geklauter Ware - beziehe ich hochwertige Sachen nur noch OFFLINE vor Ort. Pille Palle Zeugs und so was wie Vogelfutter dann online und auch da schon haarstäubende Schäden (komplett zerquetschte Pakete mit Meisenknödeln - und der will das ernsthaft noch abliefern....).  Die Logistik im Land wird immer dysfunktionaler - nicht nur bei der Post / DHL

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Kritikunerwünscht

Das ist traurig, vor allem wenn man sieht, dass es in anderen EU-Ländern sehr gut funktioniert mit Post und Paketdiensten. Aber wenn das Ziel der Gewinnmaximierung besteht, den Aktionären mehr Dividenden zahlen zu können, muss man beim Personal sparen, Minijobs, Scheinselbständigkeiten. Das Ergebnis sind überlastete Mitarbeiter, Unzufriedenheit, Frust. Ich habe in einem Postamt erleben dürfen, dass ein ganzer Sack mit Briefpost gefunden worden ist, begraben unter alten Postsäcken. Da hatte ein Mitarbeiter Frust und keine Lust mehr, gekündigt hatte er eh schon.

Kaneel

Welche anderen EU-Länder meinen Sie, in denen alles besser funktioniere? M.W. ist die Briefzustellung z.B. in Dänemark so gut wie abgeschafft. 

Opa Klaus

Für mich stellt sich hier die Frage, ob all diese Beschwerden sachlich begründet sind, oder ob sich in DE eine Beschwerdekultur ausbreitet, welche in einer zunehmend egoistischen Haltung begründet ist. Die Ansprüche an eine 100%ige Versorgungs/Dienstleistungsmentalität geraten zur Selbstverständlichkeit. Nachsicht, Empathie und Verständnis verschwinden zunehmend aus der Gesellschaft. 

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harry_up

Danke für Ihren Kommentar, Opa Klaus.

Fuchs123

Wenn man sich ja einfach so bei der Post beschweren könnte würden ja vielleicht auch mehr Beschwerden erfasst. Leider finde ich es immer wieder schwer einfach mal einen E-Mail-Kontakt oder sowas zu finden um seine Beschwerde los zu werden.
Klar tut der Online-Handel sein Übriges um die Menge der Sendungen zu erhöhen, das heißt doch aber nicht, daß man dann noch schlechter werden muss. Vor allem kleinere Sendungen kreiseln gerne mal in Deutschland herum bevor sie endlich bei mir eintreffen (sorry fehlgeleitet- trotz Barcodes und haufenweise Technik).
Briefankündigungen per Mail, wie von einigen Firmen angeboten sind echt "nervig". Sie zeigen, daß der Brief bei der Deutschen Post erfasst wurde - trotzdem dauert es dann noch Tage bis er endlich eintrifft.

Malefiz

Aber mal frei raus, nicht nur die Post hat ihre schwarzen Schafe unter den Angestellten Postboten, da gibt es auch andere Brief oder Paketzusteller!

Was mich auch manchmal stört, wenn trotz eindeutiger und aktueller Beschriftung an den Briefkästen Sendungen eingeworfen werden, wo zwar die Straße und der Ort richtig sind, aber die Namen nach dem Briefkasten nicht zuzuordnen sind. Das sind meistens ehemalige Mitbewohner, die schon seit 2-5 Jahre nicht mehr im Hause wohnen. Der Postbote ist aber verpflichtet die wieder mitzunehmen, damit sie an den Absender zurück geschickt werden können, wohl mit dem Vermerk entweder unbekannt verzogen, oder Anschrift nicht zuzuordnen, oder was weiß ich!

WirSindLegion

Vertauschte Pakete - obwohl noch korrekt verschickt, sind auch ein Thema.  Mein Highlight im Jahr 2021: Erwartet wurde ein Paket mit Batterien für ca. 100€.  Gekommen sind 500 Corona-Tests im Wert von über 1500€. Ich war ehrlich und habe es reklamiert bei beiden Absendern....

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harry_up

Trotzdem wären mir die Batts lieber gewesen. /s

E_K

Natürlich sind Beschwerden über über beschädigte oder falsch zugestellte Pakete berechtigt!
Aber muß hier nicht unterschieden werden zwischen Paket-Zustellung durch DHL und Brief-Zustellung durch die Deutsche Post?
Mit DHL habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht: rechtzeitige Ankündigung einer Sendung, Live-Tracking und freundliche Zusteller und Zustellerinnen, die dafür auch mal ein kleines Präsent von mir erhalten!
Und was die längere Frist für Briefzustellungen angeht: wenn ich weiß und erwarte, daß ein Brief am Fr. den Empfänger erreichen muß (!), dann werfe ich ihn nicht erst am Do.-Nachmittag in den BK, sondern schon am Di. oder spätestens Mi.! Welche Briefe sind so wichtig, daß sie innerhalb von 24 Stunden zugestellt werden müssen?
Aber es ist wie mit so vielen, einmal erreichten Annehmlichkeiten. Ein "Zurück" (hier von der 24h- auf eine 72h-Zustellungsfrist) ist für uns verwöhnte Wohlstandsbürger undenkbar.

"vorwärts immer - rückwärts nimmer"! 

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vaihingerxx

>>Ein "Zurück" (hier von der 24h- auf eine 72h-Zustellungsfrist) ist für uns verwöhnte Wohlstandsbürger undenkbar.<<

 

was soll das !

warum sollen meine Gebühren steigen, bei schlechter werdendem Service ?

jeder versucht sich doch zu verbessern

35 Stunden Woche .... 32 Stunden Woche bei gleichem Gehalt

oder haben sie gehört die 45 Stunden Woche bei gleichem Gehalt ?

E_K

Wie oft haben Sie im letzen Jahr den bisher zugesicherten 24-Stunden-Zustellservice der "Deutschen Post" für Briefe überhaupt in Anspruch genommen oder sogar in Anspruch nehmen müssen(!)?
Mal angenommen, es waren pro Woche 1 Brief, also 52 Briefe im Jahr - sind Sie wirklich nicht in der Lage, für die 24h-Zustellung einen Euro mehr zu bezahlen oder stattdessen eine längere Zustellzeit zu akzeptieren?
Übrigens sind die drei letzten Sätze in Ihrer Antwort eher schwer zu verstehen ...

 

Alter Brummbär

Und was bringt der ganze schöne Wettbewerb?

Gar nichts, wie bei, Gas, Wasser, Strom, Telefon, ÖPNV und und und.

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harry_up

Haben Sie denn noch nie den Strom- oder Gasanbieter gewechselt? Es sei denn, Sie zehren vom eigenen Solarstrom und heizen mit Öl; dann aber können Sie nicht mitreden.

Tino Winkler

Es ist doch vollkommen klar, daß Beschwerden mit dem massiv gestiegenen aufkommen an Paketen im Zusammenhang stehen.

Als wir früher 4x im Jahr ein Westpaket bekommen haben, war gefühlt jedes zweite Paket durch die Stasiabteilung in der Post geöffnet, es fehlten gelegentlich Teile des Inhaltes. 

FakeNews-Checker

Offenbar  bearbeitet  die  Deutsche  Post  nicht  nur  Briefe,  sondern  auch  Beschwerden  im  Schneckentempo.   Und  wenn  deren  Zahl  steigt,  dann  kommt  die  Schnecke  gar  nicht  mehr  vom  Fleck  weg  und  läßt die  Probleme  Probleme  sein.

BotschafterSarek

Ja, es kommt durchaus mal vor, dass ein Paket sich verzögert - im Sendungsstatus heißt es dann, das Paket sei "fehlgeleitet" worden. Aber das ist eher selten. Mit anderen Logistikern, vor allem GLS, habe ich da deutlich mehr Probleme gehabt. Das einzige echte Problem bei DHL sind die vielen nicht vernünftig Deutsch sprechenden Zusteller - aber seit ich alles an die Packstation liefern lasse, komme ich mit denen gar nicht mehr in Kontakt :-)

Überhaupt, die Packstationen sind der große Vorteil von DHL - da muss ich mir keine Gedanken machen, ob ich zuhause bin oder ob ich es in den Öffnungszeiten der Postagentur schaffe, das Paket dort abzuholen. Nein, ich kann meine Pakete dann abholen, wenn ich Zeit habe - oft am späten Abend. Seit es eine Packstation in meiner Nähe gibt, bestelle ich nur noch bei Firmen, die per DHL liefern.

Hanne57

Ca. 3 Beschwerden pro 1 Million Sendungen. Ich finde, dass die Postmitarbeiter einen guten Job machen.

Die Politik sollte sich mit Kritik zurückhalten und die Qualität der eigenen Arbeit hinterfragen.

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Malefiz

Zum ersten Satz: Wie kommen Sie auf diese Zahl?

zum zweiten Satz: da geb ich Ihnen vollkommen recht!

Werner40

Um von 3ppm unter 1 ppm zu kommen  müsste man die Transportpreise mindestens verdoppeln.

UnPoLo

Eigenmächtige Entscheidungen und einfach das tun, was man in einem bestimmten Moment für richtig hält, führt recht sicher zum Rauswurf.

Bei der Post meinte damals der Regionalliederlassungleiter zu mir: "So etwas habe ich in 40 Jahren Dienst noch nicht erlebt!".

Ich konnte nicht anders als ihm umgehend zu entgegenen: "Da habe Sie aber noch nicht viel erlebt", es war einfach stärker als ich.

Manche Vorgesetzte verdienen es in meinen Augen nicht anders und man muss nicht ständig kuschen, nur weil man eine Etage drunter ist, denn das tut für die menschliche Entwicklung nicht gut.

Deutschland, einig Kuscherland, wäre doch traurig.

Mr.Fantastic

So viele Beschwerden? Dann muss ich post& co mal ein Lob aussprechen. Seit 10 jahren keine Probleme damit. Pakete alle angekommen. Immer mehrere Zustellversuche. Oder Ablage  am angegebenen Ort. Teures Zeug im Paketshop. Ob dhl, gls, hermes.... alles top.

Kommt wohl massiv auf die Gegend an.

morgentau19

Wir machen fast nur noch negative Erfahrungen mit diesem Konzern.  Trotz Ankündigung per E-Mail wann die Lieferung kommt, und ich mehrfach Zuhause war, lag im Briefkasten die Karte mit dem Vermerk: Kunde nicht um xxx Uhr angetroffen. 

Das bedeutet zum zuständigen Postamt zu gehen und die Ware abholen.

Auf die Frage, warum dies immer öfters geschieht, kam von der freundlichen Mitarbeiterin folgende Antwort, die mich fast umhaute: Das ist zu 99% so, weil die kein Bock haben (orig. Wortwahl) oder  kein Wechselgeld mit sich führen., wenn die Sendung per Nachnahme kommt.

Wir haben uns mehrfach über diesen Zustand beschwert mt.

Als ich wieder mal eine Sendung im dhl center abholen musste, stand ein ehemaliger Mitarbeiter in der wartenden Schlange und sagte: Beschwerden bringen gar nichts. Das interssiert die nicht! (orig Ton)

Sehr selten kommt es zu einer persönlichen Zustellung.

 

Wirklich selten.

 

dhl ist eine Katastrohe. telekom und bahn.de aber auch. Das zum Schluss.

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sebo5000

Nette Anekdote...nur wer soll die glauben....?

FakeNews-Checker

Brieftauben  sind  zuverlässiger  und  schneller  als  die  Deutsche  Post,  auf  die  noch  nie  Verlaß  war.   Wenn  es  mal  drauf  ankommt,  dann  ist  man  bei  der  DP  verlassen.

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harry_up

Da haben Sie doch glatt den Nagel auf den Daumen getroffen.

Wie groß ist denn Ihre Brieftaubenschar?

Malefiz

Im groben und ganzen bin ich mit der Post soweit zufrieden, wenn nicht gerade Päckchen verschwinden, wie mir geschehen war. Auch sollte die Post nicht andauernd die Zusteller tageweise wechseln, daß bringt nur Unruhe rein!

Werner40

Das Beschwerdeniveau von 3 ppm ist sehr niedrig. Die Logistik scheint perfekt zu funktionieren.

Halleluja

Ich kenne alle drei Postboten bei mir persölich. Einer ist sogar noch Beamter,also lange schon tätig.

Was Amazon und Hermes anbieten ist teils unterirdisch. Ich stehe auf dem Balkon, sehe zu wie  der Bote nicht klingelt und Sekunden später kommt eine Mail: "Nicht erreichbar."

Für mich im ländlichen Raum ist die Post das Non Plus Ultra. Ich sage:" Danke deutsche Post!"

Coachcoach

Folgen der dämlichen Privatisierung und der dadurch schlechten Bezahlung der Boten, die nicht zum Leben reicht.

Man könnte das ändern, will aber nicht.

bolligru

Die Konkurrenz ist nicht besser- eher im Gegenteil.

Bei Paketsendungen zur Weihnachtszeit vor einigen Jahren wurden Testpakete verschickt, bestückt mit einem Bewegungssensor und einem Aufzeichnungsgerät. Das erschreckende Ergebnis: Fallhöhen von 2 m sind normal. Bei Reklamationen wg. Schäden wird darauf verwiesen, allein der Absender sei dafür verantwortlich, wie Waren so verpackt werden und das muß eben so sein, daß nichts passieren kann.

FritzF

Früher zu BRD Zeiten nahm man den Versorgungsauftrag noch ernst, da dachte man noch nicht so modern. 

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Mir kommen hier zu wenig Zusteller zu Wort, oder ist bei DHL von der Arbeitnehmerseite her tatsächlich alles in Ordnung?.

Die Arbeitnehmer von DHL werden doch keine Angst haben, anzusprechen, dass etwas nicht gut läuft und was es ist?.

Ansonsten, Herzlichen Glückwunsch, da hat sich zu Zeiten von EMS-Kurierpost vor über 30 Jahren aber fast alles verbessert und im Vergleich zum Postbotenjob zu vor 15 Jahren auch.

Bernd Kevesligeti

Eine Erwähnung verdient auch die Portoerhöhung zu Anfang des Jahres. Das waren mehr als 10 Prozent. 90 Prozent der Beschäftigten verdienen bis zu 3430 Euro brutto (Tarif) bei Vollzeitarbeit. Die Vergütung des Vorstandes liegt pro Kopf bei 3,853 Millionen Euro, bei Tobias Meyer. Bei Manfred Knof 3,730 Millionen, bei Markus Steilmann bei 3,656 Millionen Euro (Vergütungsbericht, Dokumente der Hauptversammlung. Im Aufsichtsrat sitzt schon seit längerer Zeit Andrea Kocsis für Ver.di. Und sie sagte kein einziges Wort.......

UnPoLo

Unternehmen reagieren zumeist erst, wenn es an den Profit geht. Oder auch, wenn kein Personal mehr gefunden werden kann.

Erst der Totalboykott würde die Post einlenken lassen, Ihre Wettbewerbslage ist ansonsten noch wesentlich zu komfortabel.

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