Beschädigte Postpakete.

Ihre Meinung zu Bundesnetzagentur: So viele Beschwerden über die Post wie noch nie

Das Paket zerbeult im Hausflur vorfinden oder gar dem Paketzusteller nachlaufen müssen: Verbraucher haben sich noch nie so häufig über die Deutsche Post und ihre Wettbewerber beschwert wie im ersten Halbjahr 2025.

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150 Kommentare

Kommentare

Bahnfahrerin

Ich hätte gehofft, dass mit dem neuen Gesetz, das der Post mehr Zeit einräumt, wenigstens mehr Handhabe für die Netzagentur umgesetzt wird. 

Ich habe aber das Gefühl, dass die Beschwerde immer noch ein zahnloser Tiger ist. Quasi eine unverbindliche Handlungsempfehlung. 

Da kann es dann schon mal passieren, dass die Post auch mal ein paar Wochen wg. angeblichem Personalmangel gar nicht ausgetragen wird (ist bei nem Freund von mir passiert). Aber solange das ohne Konsequenzen bleibt wird sich da wohl auch nichts verbessern. 

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Alter Brummbär

Der Personalmangel ist durchaus real und wie überall Geiz ist g..................

Bahnfahrerin

Da frage ich mich aber, wie die das vorher gemacht haben wollen? Wenn die Zustellung von täglich auf 3-täglich geändert wird, müssten doch eigentlich genug Zusteller „frei“ geworden sein …

Da kommt schon eher der Verdacht auf, dass vielfach vorher schon nur alle 2-3 Tage ausgetragen wurde, auch bereits vor der offiziellen Änderung (hier im Haus war das definitiv so, denn die Briefe kamen immer auf einen Schlag, auch wenn die Ankündigungen für 3 verschiedene Tage waren). 
Aber auch da hatte die Post ja keinerlei Konsequenzen zu befürchten. Also wie sollte die Leistung so besser werden? 

Questia

Pro - 

Ich will hier mal die DeutschePost/DHL verteidigen und meine eigenen positiven Erfahrungen teilen.

Ich wohne ländlich, was wohl den Unterschied macht. Zum Stamm-Zusteller habe ich einen guten persönlichen Kontakt. Ein kurzer Plausch übers Wetter, die Reichweite seines E-Mobil usw. ist immer drin.

Wenn ich mal ein Paket mit "Korrekturklebeband" von DHL erhielt, war immer ersichtlich, dass das notwendig war, weil schon beim Versand die Verpackung mangelhaft war.

 

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Andi13

Hm, das ländliche könnte wirklich einen Unterschied machen, allerdings mache ich bei uns, auch ländlicher Raum, schlechte Erfahrungen, Pakete kommen viel zu spät und auch öfters mal beschädigt an, die Zusteller wechseln sehr oft. So, wie es früher war, das jedes Revier seinen Stammzusteller hatte, ist es - leider - schon lange nicht mehr. Des weiteren gibt es die sogenannte A - und B Post. Ein Zusteller hat mir mal das Prinzip erklärt : Pakete haben immer Vorrang, insbesondere dann, wenn der Zusteller/in weiß, das die Tour nicht geschafft werden kann. Früher wurde rangeklotzt, bis wenigstens der größte Teil zugestellt wurde, heute geht das - zum Glück - nicht mehr, die Arbeitszeitbestimmungen werden jetzt besser eingehalten.

Nettie

Ihre positiven Erfahrungen - die ich schon aus eigener Erfahrung keineswegs anzweifeln möchte - dürften allerdings eher den DHL-Mitarbeitern und nicht deren Vorgesetzten ‚geschuldet‘ Sein.

werner1955

Danke. Genau so isst es bei uns im Vorort auch. Ein paar freundlich Wort, auch frü dei nachbarn mal ein Paket annehem. Dann klappts prima mit der Zustellung. Besonder DHL ist hier Vorbildlich

harry_up

Richtig.

Und mal ab und zu dem Zusteller einen 5er in die Hand drücken, während man sich bedankt, schadet ja auch nichts.

Ich habe haargenau die gleichen Erfahrungen mit meinen (wechselnden) Zustellern wie Userin Questia.

R A D I O

Fünfer? Ein Einschreiben mit Rückschein ist billiger, kostet 15 Cent weniger und kommt ganz bestimmt an! Paket kommt umsonst, wenn man sich schlau anstellt. Wissen Sie das nicht?

R A D I O

Ihre positiven Erfahrungen dürften bereits in den Beschwerdestatistiken berücksichtigt sein.

harry_up

Wäre doch gelacht, wenn man das bisschen Positive nicht auch noch kleinreden könnte, nicht wahr?

M.Pathie

Das Scheunentor steht offen für alle Nörgler, v.a. die notorischen. Was leider hinten runterfällt, ist nicht das Postpaket, sondern der Blick auf die immer ausbeuterischeren Arbeitsbedingungen der PaketbotInnen im Verdrängungswettbewerb der Anbieter. 

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M.Pathie

P.S.: Falls jemand meine Wortwahl "ausbeuterische Arbeitsbedingungen" stört: Es ist die Zusammenfassung von Stellenabbau, Arbeitsverdichtung, ständiger Zustellbezirkswechsel oder -vergrößerung, Ausweitung der Zustellaufgaben und miese Bezahlung durch sog. Tochterfirmen.

hesta15

Da gebe ich ihnen Recht. Wenn besser bezahltes Personal was dann natürliche Preissteigerungen nach sich führt wird sich selbstverständlich  auch beschwert.

vaihingerxx

mein Problem, das Problem des Kunden ?

die Gebühren die ein Kunde bezahlt reichen doch wohl - so vermute ich - für nen gescheiten Service und auch ne angemessene Entlohnung seiner Mitarbeiter !

Bin ich in ihren Augen jetzt ein Nörgler wenn ich einen gescheiten Service verlange ?

beim Arzt (oder akzeptieren sie ne verpfuschte OP?) ebenso wie bei der Post oder der Bahn !

M.Pathie

Das sich verschlechternde Arbeits-oder Lebensbedingungen Ihr Problem sind, habe ich in der Tat noch nicht erlebt. Es sei denn, Sie können es für Ihre Angriffe auf nicht genehme Parteien oder Politiker nutzen.

vaihingerxx

hilf die selbst so hilft dir Gott !

auf jeden Fall kann jeder vor das Arbeitsgericht gehen und klagen, wenn er glaubt ihm geschieht unrecht, ebenso kann er ja bei der Wahl das Kreuzchen dort machen wo er glaubt die nehmen sich seiner Probleme an

ohnehin glaube ich, wenn jeder um sich kümmert, ist um jeden gekümmert / jeder versorgt

Carlos12

"die Gebühren die ein Kunde bezahlt reichen doch wohl - so vermute ich - für nen gescheiten Service und auch ne angemessene Entlohnung seiner Mitarbeiter !"

Ist dem so? Ich habe den subjektiven Eindruck, dass die Preise für den Paketversand, nicht so stark gewachsen sind wie andere Dienstleistungen und die Einkommen. 

Klärungsbedarf

Durchschnittlich 31.500,- € im Jahr. Nicht extrem viel, aber wirklich ausbeuterisch ?

 

Klärungsbedarf

Mein aktuelles Paket, auf, das ich warte, ist übrigens in der Region angekommen, kommt von da aber nicht in den Zustellbezirk. Hat mit dem Postzusteller also überhaupt nichts zu tun. Und wenn die Tour Region zu Zustellbezirk ausfällt, dann werde sicher nicht nur ich betroffen sein.

M.Pathie

Ein Briefzusteller bekommt u.U. den gesetzlichen Mindestlohn von 12,82 Euro/Stunde. Bei Vollzeit 40-Stunden-Woche entspricht das monatlich ca. 2.220 Euro brutto.

Klärungsbedarf

Erstens ist der Mindestlohn ja als untere Absicherung dafür da und zweitens kann er/sie sich ja bald über deutliche Steigerungen freuen.

vaihingerxx

Bist du als Paketzusteller bei der Deutschen Post AG beschäftigt, wirst du nach dem hauseigenen Tarifvertrag bezahlt. Dann liegt dein Einstiegsgehalt im Job bei 2.700 bis 3.400 Euro brutto im Monat

---

Das Gehalt eines Paketzustellers in Deutschland kann je nach verschiedenen Faktoren variieren, liegt aber im Durchschnitt bei etwa 33.900 € brutto pro Jahr, was etwa 2.825 € brutto pro Monat entspricht. Das Einstiegsgehalt liegt oft bei 30.000 € pro Jahr, während das obere Ende der Gehaltsspanne bei etwa 39.800 € pro Jahr liegen kann

 

so weit im Internet !

M.Pathie

Mit Mindestlohn über sog. Tochterunternehmen 26.640€ im Jahr. 
Stimmt: nicht extrem viel. 
In meinen Augen: wirklich ausbeuterisch.

vaihingerxx

für jemanden der keine Ausbildung hat, nur  (ne Adresse) Lesen kann

was muß dann einer der 4 Jahre länger zur Schule ging, womöglich 16 Semester studierte, dann verdienen müssen ?

Mauersegler

Falsche Kriterien. 

krautbauer

Das sind 2.800 pro Monat, nach Abzug von Steuern und Abgaben bleiben da knapp 2.000. Jaa, also schon ausbeuterisch da extremer Zeitdruck, auf der Straße, Parkplatzsituation, Stockwerke, zu viele Pakete etc. Das ist harte körperliche Arbeit und die Fahrer sind oft noch am Abend unterwegs um die letzten Führen auszufahren. Ob das vergütet wird?

vaihingerxx

Ob das vergütet wird?<<

 

wenn nicht wäre das ein Fall fürs Arbeitsgericht

wer soll Klagen ?

oder klingeln die beim Zusteller, "haben sie was zu bemängeln"

Klärungsbedarf

Es bleiben nicht knapp 2.000,- €, sondern etwa 2050,- €. Das entspricht Gesamtabzügen von 26,7 %. Die Person bekommt zum Beispiel den vollen Krankenkassenschutz für etwa 200,-- €. Übrigens auch, wenn sie zusätzlich 10 Wohnungen vermietet und Dividenden aus einem haufen Aktien bekommt.

nie wieder spd

Für eine Rente oberhalb der Grundsicherung reicht das nicht!

UnPoLo

Wobei ich immer noch davon ausgehe, dass das Unternehmenssache ist und man bei DHL zu bekanntermaßen besseren Bedingungen als bei Hermes arbeitet, von Amazon will ich nicht reden.

Ich kann es verstehen, wenn man sich als Arbeitnehmer bei würdelosen Billigjobs selbst schützt und sich in solchen Fällen für Bürgergeld entscheidet denn, auch wenn es schwer zu definieren ist, was ein würdeloser Job ist, würdelose Job gibt es, und den Arbeitgeber braucht man nicht fragen, was das ist, das entscheidet allein der Arbeitnehmer.

Seitens der Arbeitgeber geht es sowieso erst an das Verstehen, wenn es kein Personal mehr gibt, das bereit ist,  zu den angebotenen Bedingungen zu arbeiten und nicht mal dann kapieren Arbeitgeber, dass es an den Arbeitsbedingungen liegt, sondern sie suchen (und finden) dann immer noch hundertausend andere Gründe, warum keiner mehr für sie arbeiten möchte.

hesta15

Wenn ich das Geschrei höre wenn das Briefporto sich um 10Ct. erhöht scheinen die Arbeitsbedingungen nicht sehr viele zu stören.

Montag

"Ich kann es verstehen, wenn man sich als Arbeitnehmer bei würdelosen Billigjobs selbst schützt und sich in solchen Fällen für Bürgergeld entscheidet."

Das verstehe ich nicht.

(Das Naheliegende wäre für mich, dass man sich einen besser bezahlten Job sucht, der vielleicht auch von den Rahmenbedingungen her attraktiver ist, beispielsweise Arbeitszeiten, Betriebsklima, Arbeitsinhalte. Wer - beispielsweise - bei der Post gearbeitet und Pakete ausgeliefert hat, sollte auch eine andere Tätigkeit finden, bei der es um "Fahr-Tätigkeiten" geht, z.B. als Staplerfahrer/in https://www.stepstone.de/jobs/staplerfahrer )

werner1955

immer ausbeuterischeren Arbeitsbedingungen?

Wieso? Wird man jetzt gezwungen sich ausbeuterischeren Arbeitsbedingungen zu unterwerfen? Der Untersicht zwichen Mindeslohn und BG ist so gering bei 160Std harter Arbeit, Steuern und hohe Sozialabgabne  das man das eigenlich gut überlegen kann. 
Jeder der nicht in einer Gewerkschaft ist wil halt allein  klar kommen. 

Alter Brummbär

Ja weil das auch schon lange keine Postmitarbeiter mehr sind und entsprechend schlecht bezahlt werden.

werner1955

schlecht bezahlt werden.
Wieso? 

Es gibt gute Tarifverträge. Jeder sollte sofort einer Gewerkschaft  beitreten. 
GDL zeigt wie man gute  Löhne, Wok-Life und Teilhabe erreichen kann. 

 

wenigfahrer

Ja zur Zeit ist die Post oder DHL eine Katastrophe, Päckchen seit Freitag vor Ort, per Mail sollte es Samstag geliefert werden, Abends dann Mail mit Montag, die Post ist durch und eine Mail ist auch nicht gekommen, ist nicht das erste mal das es dann 1 Woche dauert bis es die letzten 5 Kilometer überwindet.

So lange unsere alte Postfrau da gemacht hat über Jahre gab es das nicht, jetzt ständig neue Zusteller und unfreundlich, die anderen sind auch nicht besser, am schlimmsten ist Hermes der die Päckchen irgendwo ablegt und nicht zwischen 2 ähnlichen Namen unterscheiden kann.

Und das alles für viel Geld was man bei DHL bezahlen muss, das ist nicht mehr in Ordnung.

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M.Pathie

Zitat: "... ständig neue Zusteller und unfreundlich..." Nennt sich in der verbrämenden Sprache des Arbeitgebers Post: "Flexbezirk" bzw. Zustellbezirkwechsel und -ausweitung. Knebelt die Angestellten und sorgt verständlicherweise nicht für gute Laune, erst recht nicht bei mieser Bezahlung.

vaihingerxx

>>erst recht nicht bei mieser Bezahlung.<<

hauptsache man behauptet was

was ist denn ne angemessene Bezahlung ?

bei jemandem der 3 Jahre ne Lehre macht, Abi und 16 Semester studiert und jemandem der ne Adresse lesen kann

 

hesta15

Angemessene Bezahlung bei Vollzeit sollte Ausreichend sein um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.

Opa Klaus

Wenn Sie Ihr Paket bei der Post aufgeben, wird es durch DHL zugestellt und nicht von Hermes. 

wenigfahrer

Hab ich auch nicht geschrieben das ich was bei Hermes gemacht habe, sondern nur wenn ich was bekommen von Versendern die Hermes benutzen, ist ja bekannt wer das so macht, das die Hermes Fahrer noch schlimmer sind, und auch Probleme mit der Sprache haben, das gibt es bei DHL nicht.

Mauersegler

"am schlimmsten ist Hermes"

Bei Ihnen vielleicht. Bei mir ist der Hermes-Mann der Allerbeste. Es ist immer derselbe, er ist immer freundlich und kennt alle Bewohner:innen des Viertels wie auch sie ihn. Er legt Pakete nie in den Hausflur, sondern übergibt sie immer persönlich, eventuell halt an Nachbarn. Trifft man ihn ein paar Straßen  weiter, ruft er einen freundlichen Gruß herüber und gleich zwei Passanten grüßen zurück. 

Eines Tages fragte er mich, ob bei der Nachbarin über mir, an die er immer viel geliefert hatte, etwas nicht in Ordnung sei. Als ich ihm sagen musste, dass sie kürzlich gestorben sei, war er sehr betroffen.

Unser Hermes-Mann ist großartig. 

wenigfahrer

Dann haben Sie Glück gehabt, ich kann das von unserem leider nicht behaupten.

harry_up

Toll. Wirklich mal ein richtig wohltuenden Kommentar.  Dankeschön dafür!

Gorilla

Ja, die alte Postfrau hat es zufriedenstellend gerichtet. Ist bei uns genauso. Alte Schule und Pflichtbewusstsein, wie es heute nicht mehr ganz so üblich ist. Vielleicht sollte die Post mal ein genaues Augenmerk auf Ihre Bewerberlinge richten. Ein Schwätzchen mit dem Postzusteller lässt ganz schön aufhorchen, man erhält dann schon mal Informationen aus erster Quelle.

harry_up

Der Inhalt des Langzeitpäckchens war hoffentlich nicht lebenswichtig.

Haben Sie's bei den Zustellern mal mit Freundlichkeit versucht? 

Die Tatsache, dass man hier so häufig von Ihnen "mäkelnde" Kommentare liest, lässt mich daran zweifeln.

pasmal

Jeder der mit der Post arbeitet wird seine Unterlagen am Besten nur noch per Einschreiben losschicken, ansonsten sind sie verschwunden, oder kommen erst viel später an. Fristversäumnisse und Unterlagenwiederbeschaffung sind dann die resultierenden Aufgaben der dann folgenden Wochen.Ich vermute dass die Post demnächst mit einer Flut von Anzeigen rechnen darf, weil durch sie nicht eingehaltene Fristen zu einer Menge teuerste Störungen in Geschäftsabläufen entstehen ließ. Aber das wird ja alles viiiel besser, wenn erst der träge Beamtenapparat abgebaut und die Post dann als effektives  Privatunternehmen in die Wirtschaft eingreifen wird, erzählte man uns vor 30 Jahren, als die Post noch trotz den vielen, vielen Beamten funktioniert hat und Zustände wie heute undenkbar waren. Once upon a time there was

pasmal

Wer noch hat schon Postpackete erhalten, ausgeraubt,und hat sich dann mit der Post anlegen dürfen? Macht unheimlich Spaß und zeigt dem Verbraucher, dass Recht haben und Recht bekommen bei der Post in völlig anderen Dimensionen verläuft.

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püppie

Ich wundere mich schon seit Längerem immer wieder über Pakete, die ein fast rundes, eingedrücktes Loch haben.

Gefehlt hat noch nie was. Aber komisch ist das schon, gab es das doch die 40 Jahre davor nie und seit 2-3 Jahren jedes dritte Paket. Und ja, ich bestelle viel.

Für mich sieht das aus wie ein als unscheinbare Beschädigung getartnes "Spickelloch".

WirSindLegion

Das ist schon länger tatsächlich so - dagegen gibts nur zwei Maßnahmen:

- Teure Ware NUR noch offline und direkt vor Ort kaufen

- Der Absender packt sehr viel Füllmaterial dicht rein und das Produkt nochmal in die Verpackung eines Billigproduktes. Also was für 2000€ in der Paclung von was für 50€. Da lohnt der "manuelle Check" bei den Kriminellen nicht.

Montag

Dieses kreisrunde Loch ... könnte es zu einer Endoskop-Kamera passen?

harry_up

Das Loch stammt vom Daumen des kräftig zupackenden Zustellers. /s

Tremiro

Ich bekomme viele "Packete". Da wurde noch nie eins davon ausgeraubt.

Bahnfahrerin

Das kann ich mir gut vorstellen. Bei uns hat DHL ne zeitlang alles in den Hausflur geworfen. In der Sendungsverfolgung wurde „zugestellt an Empfänger persönlich“ hinterlegt und ein Bild das Pakets mit (gefälschter) Unterschrift eingestellt. Das konnte ich mehrfach in der Sendungsverfolgung aus mehreren hundert km Entfernung bewundern (das mit der Unterschrift dann später auf dem Paket und bei Beschwerde). 
Zum Glück waren die Sendungen immer noch da bis ich heim kam, sonst wäre das ziemlich  unlustig geworden. Und nein, ich habe DHL keine alternativen sicheren Ablageorte benannt. 

Die letzten Male habe ich meist an Packstation bestellt - das hat gut geklappt. Und die wenigen Male wo das nicht ging, war ich zum Glück daheim - wobei der Zusteller die letzten Male auch freundlich war und geklingelt hat. 

Bernd Kevesligeti

13 Prozent mehr Beschwerden über Post und DHL. Dazu kommt, dass man Briefkästen suchen muss. Laut dem Postgesetz muss in Orten ab 2000 Einwohnern eine Postfiliale sein. In 141 Orten dieser Größe schenkt sich der Gelbe Riese und sein Vorstand diese Verpflichtung. Laut Bundesnetzagentur fehlt in Nordrhein-Westfalen in 24 Orten eine Filiale, in Bayern in 23, 16 in Baden-Württemberg in 16 Orten. Aber es gibt auch eine andere Seite: Es gab dieses Jahr einen miesen Tarifabschluss für die Beschäftigten (5 % auf gut 2 Jahre=2,5 % p.a.). 

Wofür der gut war zeigte sich  einige Wochen später, als der Vorstand seine Pläne bekannt gab in Saudi-Arabien und den Vereinten Arabischen Emiraten 500 Millionen Euro zu investieren. Die Mittel sind also da.

Vor 30 Jahren, 1995 begann die Privatisierung der Bundespost. Wie sieht die soziale Bilanz für Beschäftigte und die Kundenzufriedenheit  aus ? 

FakeNews-Checker

Die  multiplen Probleme  mit  der  Paketzustellung  wären  leicht  behebbar  durch  ein  deutschlandweites  Netzwerk  aus  freien  Paketshops  vom  Supermarkt  bis  zum  Restaurant,  in  die  jeder  Paketdienst  einliefern  kann  und  die  Paketempfänger  bei  freier  Zeitauswahl   und  mehrwöchiger  Abholfrist  da  fußläufig  ihre  Pakete  bei  Gelegenheit  abholen  können.   

Mit  solchen  freien  Paketshops  könnten  sich  viele  Läden  und  Unternehmen  ein  2.  Wirtschaftsstandbein  aufbauen.  Und  auch  Galeria Karstadt Kaufhof  wäre  damit  rettbar  gewesen  samt  dadurch  gratis Marktforschung für GKK.

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Alter Brummbär

Auf die Idee sind schon andere gekommen und gescheitert.

Horizont

Habe letztes Jahr rund 200 Pakete über DHL verschickt (Deutschland und EU) und anscheinend Glück gehabt, alle ohne Probleme und viele auch extrem schnell am Ziel angekommen. 3xKlopfAufHolz

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Werner40

Das ist nicht Glück, sondern Standard. Die Fehlerrate liegt bei 3/1000000.

Horizont

Aber warum schreiben dann viele hier, dass das alles so schlecht wäre, die müssen doch alle selbst regelmäßig, ganz viele Probleme haben, oder ?

harry_up

DAS frage ich mich auch!

vaihingerxx

wenn sich keiner beschwert, wird es auch nicht besser

ohnehin habe ich den Eindruck, sauberes und diszipliniertes Arbeiten ist unpopulär geworden und da heucheln einige noch Verständnis, glauben es rechtfertigen zu können

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Montag

".... ohnehin habe ich den Eindruck, sauberes und diszipliniertes Arbeiten ist unpopulär geworden und da heucheln einige noch Verständnis, glauben es rechtfertigen zu können ..."

Paradoxerweise.

Die Post befördert ja Milliarden Sendungen. 
=> Je besser die Abläufe eingespielt sind und je sauberer (reibungsloser) die Prozesse arbeiten, desto weniger Stress entsteht für alle Beteiligten.

Daher verstehe ich nicht, warum die Reklamationen mehr werden. 
(Anstatt dass die Post sich dahinter klemmt, ihre "Reklamationsrate" Jahr für Jahr zu verbessern.)

vaihingerxx

schrieb nicht eine hier im Thread "Uns kann keiner was"

vielleicht ein gewisses Maß an Überheblichkeit ?

Montag

Nachbessern kostet Aufwand. (Überheblichkeit macht es nur noch schlimmer.)

Zum Thema Aufwand: 
Man macht die Arbeit, jedoch fehlerhaft. Dann kommt eine Reklamation. Die muss man bearbeiten. Wenn man den Kunden nicht noch weiter verärgern / verlieren will, sollte die Lösung zumindest einigermaßen befriedigend sein für den Kunden. 
Noch besser ist es für die Kundenzufriedenheit, wenn auf Anhieb das erwartete "Service-Level" erreicht (oder noch besser: übertroffen) wird.

Beispiel: 
Die Pakete werden zugestellt. Pünktlich, unbeschädigt und von Zustellern, die Freundlichkeit und Gelassenheit ausstrahlen. 
Und wenn die Zustellung ausnahmsweise etwas mehr Zeit in Anspruch genommen hat, als sie sollte, wird eine kleine Süßigkeit mitausgeliefert - als Dankeschön für die Geduld. 

harry_up

Meine Zustimmung. 

Diese 13 % mehr Reklamationen klingen erst mal doll schlimm.

Sieht man sich die Basiszahl dieser 13 % an und stellt sie, wie Sie korrekterweise schreiben, in Relation zu den Milliarden Sendungen, die da täglich bearbeitet werden, sollte man m. E. einen Gang runterschalten, bevor man sich so pauschal beschwert, wie das hier einige Kommentatoren tun.

Nettie

„Bundesnetzagentur: So viele Beschwerden über die Post wie noch nie“

Deren (der der Post AG) Vorstand operiert offenbar immer mehr nach der Devise „Uns kann keiner was“.

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Nettie

Vervollständigung der „Devise“ („Uns kann keiner was“): 

Und uns können sie alle.

FakeNews-Checker

Stimmt.  Mit  Millionen-Jahresvorstandsgehältern  wird  man  ganz  unabhängig  von  der  Deutschen  Post.

Opa Klaus

Die deutsche Post AG hat weiterhin das Briefmonopol in DE und steht somit in keinem Wettbewerb. Was Paketlieferungen anbetrifft, steht es jedem Bürger frei, den Zusteller seiner Wahl zu beauftragen. Auch hier steht die Post in keinem direkten Wettbewerb. Wer sein Paket mit Hermes oder anderen versenden möchte, muss sich darüber im Klaren sein, dass die Auslieferer, im Gegensatz zu Postbediensten keine Tariflöhne erhalten. Die ärmsten der Armen sind Subs, welche für Amazon und andere Internetanbieter fürn Appel und ein Ei tausende Kilometer schrubben. 

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Klärungsbedarf

Briefmonopol bei der Post ? So ganz aktuell informiert sind Sie nicht, oder ?

Alter Brummbär

Und was bringt der ganze schöne Wettbewerb?

Gar nichts, wie bei, Gas, Wasser, Strom, Telefon, ÖPNV und und und.