
Ihre Meinung zu Ermöglichen Themeninvestments mehr Rendite?
Ob Robotik, Rüstung oder Nachhaltigkeit - Themenfonds liegen bei vielen Fondssparern im Trend. Auf bestimmte Branchen zu setzen, birgt allerdings oft höhere Risiken. Und auch die erhoffte Rendite kann ausbleiben. Von Andreas Braun.
Wenn ein Thema an der Börse zum Hype wird, ist es für Rendite meist schon zu spät. Und Themenfonds werden meist erst dann aufgelegt wenn das Thema schon hochgekocht ist.
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Meist. Bitcoin ist da ein Gegenbeispiel, das hatte mehrfach Hype, und der Bitcoin hat noch immer Hype. Beim letzten Crash hätte man einsteigen können und nun gutes Geld verdient.
Man sollte dabei halt berücksichtigen, dass immer wieder Crashs kommen können und werden ;)
Bitcoin ist in meinen Augen eine reine Zockerei - kann gutgehen oder geht halt schief. Da keine wirtschaftliche Substanz dahinter steht ist es völlig unkalkulierbar. Wenn irgend so ein Ober-Influencer aus den USA schlecht schläft dann mag der Kurs sinken (oder auch nicht). Mir wäre für so etwas mein sauer verdientes Geld zu schade - und um darüber nachzudenken was man hätte gewinnen können, lohnt sich das auch nicht
"Bitcoin ist in meinen Augen eine reine Zockerei" - Aktien nicht?`Ich meine mal Banken können pleite gehen, Unternehmen wie Wirecard nur ein luftschloss sein etc.
Eventuell ein Musk der twittert "Die Tesla Aktie sei zu hoch" und kurz darauf zweistellig % verliert.
Alles ist Zockerei. Der Wert ist nur der, welche andere mit einem selbst dran glauben.
Aktien repräsentieren den Wert entsprechender Unternehmen. Wenn die 1600 wirtschaftsstärksten Unternehmen in einem MSCI World erfasst sind, dann ist ein solches Investment keine Zockerei, sondern eine sinnvolle Streuung von Ridiken. Bei Themenfonds, Einzelaktien und Bitcoins ist das etwas anderes.
„Aktien repräsentieren den Wert entsprechender Unternehmen.“
Den ihnen beigemessenen - also hypothetischen, ein prominentes Beispiel dürfte wohl Wirecard sein - Wert.
Ob der bzw. die von einigen Wirtschaftsteilnehmern dabei angelegten Bewertungskriterien und -maßstäbe auch mit dem tatsächlichen Wert bzw. dem, der ihm nach dem Werteverständnis aller Wirtschaftsteilnehmer bzw. der allermeisten Menschen beigemessen wird übereinstimmt, ist allerdings eine ganz andere Frage.
"Aktien repräsentieren den Wert entsprechender Unternehmen."
So besagt es die Theorie. Mit QE und spätestens Silicon Valley ist das nicht mehr wirklich aussagekräftig. Wir glauben nur häufig, was einmal so war wie ich einst lernte, wird es immer so sein.
"Wenn die 1600 wirtschaftsstärksten Unternehmen in einem MSCI World erfasst sind, dann ist ein solches Investment keine Zockerei, sondern eine sinnvolle Streuung von Ridiken."
Das dachte man auch bei der Sublimekrise. Stand hui drauf und war pfui drin.
Es gibt kein Investment ohne Risiko. Man kann allerdings, wenn man halbwegs genau hinschaut, bei realen Werten, beim Kapitalstock in Unternehmen, Unterschiede zu reinen Nennwerten erkennen. Die Menschen, die täglich arbeiten gehen, irgendwann zu Bank gehen, vielleicht einen Kredit oder eine Hypothek aufnehmen, sehen die Unterschiede ja auch. Ein Auto lässt sich fahren, ein Brot kann man essen, Geld kann man nur tauschen.
Vielleicht sollten Sie sich auf "die konzentrieren, bei denen es schneller fruchtet" anstatt zusammenhangslos auf meinen sowieso wertlosen Kommentar zu antworten. Ich weiß nicht worauf Sie sich in meinem Post beziehen, aber Sie haben sicherlich Recht. Das liegt in Ihrer Natur. 😉
Ich wünsch Ihnen was!
//Aktien repräsentieren den Wert entsprechender Unternehmen//
Es gibt mehrere Wertmaßstäbe für Aktien. An der Börse wird der Marktwert ermittelt. Der Wert einer Aktie kann auch mit betriebswirtschaftlichen Kennzahlen ermittelt werden. Die beiden Werte sind in der Größenordnung fast nie gleich.
„"Bitcoin ist in meinen Augen eine reine Zockerei" - Aktien nicht?“
Nein. Machen Sie sich bitte sachkundig, was Aktien sind.
Aktien von einzelnen Unternehmen sind nicht per se stabiler als Bitcoin - da hat Left420 also nicht Unrecht!
//Machen Sie sich bitte sachkundig, was Aktien sind.//
Sie schicken den User auf einen langen mühsamen Weg, bis er einigermaßen anwendungssicher für Einzelaktien sachkundig sein kann.
Beide User dürfen sich auf den Weg machen, gemeinsam schauen, um was es sich bei Aktien handelt.
Aktien verbriefen das Eigentum an Teilen eines Unternehmens. Seit wann sind VW, BASF, Airbus oder Siemens etc. was zum Zocken? Millionen Menschen arbeiten jeden Tag weltweit in tausenden Aktiengesellschaften, jahrelang. Manche Produktzyklen produzierender Unternehmen gehen über 10 Jahre und mehr.
Oder jemand der zuerst 100% Zoll verhängt und ein paar Tage wieder auf 10% runtergeht um dann kurz danach wieder einen anderes Zoll-Briefchen schreibt.
Wenn man mächtig genug ist von selbst erzeugtem Börsengeflüster Kasse zu machen liegt das vor allem daran, dass andere dran glauben (wie Sie so schön schreiben). Würde sich niemand ein Ei darauf pellen und einfach gelassen bleiben, dann wäre weniger Aufregung in der Welt
So sehe ich das auch. Man sollte nicht immer blind einem vermeintlichen Hype folgen. Es gibt bei dieser Art von Geschäften immer diejenigen, die Kasse machen und diejenigen, die dafür zahlen, Winner und Looser.
Das erstere sind in der Regel die Vermittler/Herausgeber/Verkäufer und das zweite regelmäßig die Kleinanleger. Deswegen Finger weg von Anlageformen mit Zwischenhändler, Fonds oder auch Optionen/Calls/Puts und stattdessen immer Direktanlage in Aktien.
Wenn irgend so ein Ober-Influencer aus den USA schlecht schläft dann mag der Kurs sinken (oder auch nicht). Mir wäre für so etwas mein sauer verdientes Geld zu schade
Kommt drauf an - Bitcoin ist stabiler als Tesla.
Wer gerne zockt soll ich Bitcoin investieren. Ich persönlich habe mich für langfristige, renditestarke und verlässliche Anlageformen entschieden. An breite gestreuten ETFs MSCI World führt letztlich kaum ein Weg vorbei. Wer in jungen Jahren konsequent und regelmäßig einen entsprechenden Sparplan wählt, muss sich für das Alter grds. keine großen Sorgen machen.
So sehe ich das auch. Allerdings muss man finanziell in der Lage sein den relativ besten Zeitpunkt zum Verkauf abzuwarten und nicht gerade dann verkaufen müssen wenn z.B. so ein Oberzöllner die Börsenkurse abstürzen lässt. Das kann dann ganz schnell etliche tausend Euro kosten
//Allerdings muss man finanziell in der Lage sein den relativ besten Zeitpunkt zum Verkauf abzuwarten//
den höchsten Wertzeitpunkt trifft man so gut wie nie. Deshalb ist es sinnvoll, auch mal dazwischen einen Gewinn mitzunehmen.
Vergessen Sie nicht, die Gewinne aus Bitcoins sind attraktiv, da das Finanzamt in der Regel nichts mitbekommt, obgleich die Spekulationsgewinne steuerpflichtig sind. Der Aktienanleger muss seine Dividenden und Gewinne mit 26,25 % versteuern.
obgleich die Spekulationsgewinne steuerpflichtig sind
Nicht wenn in Bitcoin lang genug investiert wird!
Schön für Sie.
Ich habe mit Bitcoin bereits mein Investment verdoppelt innerhalb drei Jahren.
Freie Bitcoins werden ja per se immer seltener, weil die Ertragsmenge des Mining stetig verringert wird. Daher kein Wunder, dass der Wert steigt
Der Bitcoin ist kein Themeninvestment. Der US-Dollar ist genauso wenig ein Themeninvestment, man kann aber ebenfalls an Börsen auf ihn setzen. Als Themeninvestments kann man Kryptowährungen, ihre Plattformen und die entsprechenden Technologien betrachten. Der Bitcoin ist ein Einzelinvestment, zu jeder Zeit ungewiss, wohin er läuft; Hauptgegner: die Politik, deshalb schön aufpassen.
Die Anbieter setzen auf das 'Herdenverhalten' der Menschen.
//Die Anbieter setzen auf das 'Herdenverhalten' der Menschen.//
Die Herde der Aktienanleger ist in Deutschland klein. Die Herde der Sparer und Geldkontenanleger dagegen riesig.
//Wenn ein Thema an der Börse zum Hype wird, ist es für Rendite meist schon zu spät.//
Kann man m.E. so unter dieser Beschreibung nicht eindeutig sagen. Die Frage ist: Handelt es sich um eine kurzfristige nachrichtengetriebene Hausse oder um einen Megatrend. Das Wort Mega besagt, dass es um eine bedeutende und auch längere im Markt wachsende Innovation geht. Megatrends laufen auch länger, so dass man auch später in die erfolgreichen Trendsetter investieren kann, wenn man in der Lage ist, solche Firmen klar zu identifizieren..
Exakt. Und unsere Rechner sind allesamt zu lahm als das man groß was erreichen könnte.
Insgesamt sind Fonds ein Goldesel - und zwar für die herausgebende Bank bzw. Fondsgesellschaft. Selten hat der Anleger Glück. Finger weg von Fonds. Besser gestreutes Direktinvestment in Aktien oder notfalls ETF.
Ein Direktinvestment in Aktien setzt schon fast Insider-Wissen voraus und man muss seine Aktien ständig im Auge behalten was zum Einen sehr aufwändig ist und außerdem viel Fachwissen voraussetzt; also beides i.d.R. nicht sehr geeignet für normale Sparer.
ETF´s sind zwar kostengünstiger als Fonds, aber auch keine Selbstläufer und haben auch ihre Tücken über die man sich zuvor informieren sollte.
ETFs haben Tücken? Klar, Verlustrisiko, aber im Vergleich mit Aufwand vs. Ertrag bzw. Einfachkeit wohl eine der besten Anlageformen. Besser als gar nichts oder wild in irgendwelche Aktien investieren.
//ETFs haben Tücken?//
Verbraucherberater empfehlen für die langfristige kostengünstige Geldanlage gute Etfs. Es ist vor allem eine relativ unkomplizierte Anlageform für Anleger.
Sie haben recht. Die entsprechenden Aktien sind inzwischen eingepreist und haben ihren Höhepunkt so gut wie erreicht. Würde ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr kaufen.