"1-Zimmer-Wohnung zu vermieten" steht auf einer Plane, die an einem Balkon-Geländer in einem Wohngebiet in Neustrelitz. angebracht ist.

Ihre Meinung zu Ministerin Hubig droht Vermietern mit Bußgeldern

Der Bundesrat hat heute die Verlängerung der Mietpreisbremse beschlossen. Doch Bundesjustizministerin Hubig reicht das nicht aus. Sie kündigte eine Bußgeldregelung für Vermieter an, die gegen die Deckelung verstoßen.

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142 Kommentare

Kommentare

551Fragensteller

Zitat: "Heute beschließt der Bundesrat die Verlängerung der Mietpreisbremse. Doch Bundesjustizministerin Hubig reicht das nicht aus. Sie kündigt eine Bußgeldregelung für Vermieter an, die gegen die Deckelung verstoßen."

.

Kontraproduktiver Unsinn, der neben noch mehr Bürokratie und Kosten, nur dazu führt, dass die "bösen" Vermieter weniger Wohnungen anbieten, sich das Angebot noch weiter verknappt und die Preise weiter steigen.

An den von der Politik zu verantwortenden URSACHEN müsste man ran (Migration, Steuer- und Kostenexplosion, Bürokratie/Vorschriften). 

Aber dazu müsste man sich ja endlich mal ehrlich machen!

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rolato

Kontraproduktiver Unsinn, der neben noch mehr Bürokratie und Kosten, nur dazu führt, dass die "bösen" Vermieter weniger Wohnungen anbieten, sich das Angebot noch weiter verknappt und die Preise weiter steigen.

Interessant, warum vermietet dann überhaupt jemand? Nach Ihrer Logik dürfte es doch gar keine Vermieter geben.

das ding

Ministerin Hubig droht Vermietern mit Bußgeldern

Wenn man eines gelernt hat in den letzten 2 oder 3 Jahren dann ist was Hundebesitzer schon laengst wissen: Politiker, die drohen, tun nichts.

Robert Wypchlo

Es wäre das allerbeste wenn man den Griff auf die Bußgelder auf unbestimmte Zeit verschiebt.

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Robert Wypchlo

Wenn man so sieht was der Bundestag erst heute einfach auf unbestimmte Zeit verschoben hat, ist es doch keinerlei Problem einfach mal das Thema Wohnung bzw. Bußgeld für Vermieter auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Ist das die neue Normalität der neuen GroKo?

Malefiz

Haben Sie einen Grund dafür den Sie hier nennen können?

rolato

Wären Sie Betroffener oder warum fordern Sie dies?

Bernd Kevesligeti

Hoffentlich macht sie das auch. Zugleich wird ja auch in dem Artikel zurückgerudert, Vorschläge werden bis Ende 2026 gesammelt. 

Zurückgerudert wird auch in Berlin selbst, von der Großen Koalition im Senat. 56,4 Prozent der Wähler haben sich 2021 in einem Volksentscheid gegen die Deutsche Wohnen gewandt. Doch umgesetzt wird da nichts. Der Senat, die Koalition hat ein Vergesellschaftungsrahmengesetz beschlossen, dass aber frühestens 2027 in Kraft treten soll. Zuvor soll es auf Antrag der Koalition, des Senats vom Bundesverfassungsgericht geprüft werden. 

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morgentau19

Wird durch die Enteignung von Deutsche Wohnen eine einzige Wohnung mehr frei? Nichts wird gewonnen, aber das Vertrauen der Bürger in den Staat beschädigt. 

Bernd Kevesligeti

Eine Million Wahlberechtigter hat für den Volksentscheid gestimmt. Übrigens eine Mehrheit. Mit den vergesellschafteten Wohnungen wäre eine Grundlage für eine Mieterfreundliche Kommunal-und Landespolitik gegeben gewesen.

Aber für Neoliberale ist die Wohnwelt einfach: Preise bilden sich am Markt durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage, wo die Mieten die Preise sind. Es ist aber so, dass Wohnraum keine Ware wie jede andere ist. Wer sich Nudeln nicht leisten kann, kann Kartoffeln oder Reis essen. Wer sich ein Auto nicht leisten kann, kann, macht Carsharing oder fährt Bahn. Aber er kann nicht-nicht wohnen. Heute ist es so, dass Vermieter in bestimmten Städten und Vierteln über eine monopol-ähnliche Position verfügen. Sie können fast jede Miete durchsetzen und so leistungslose, ökonomisch unsinnige Extraprofite einfahren. Immobilien werden zu bevorzugten Spekulationsobjekten. 

Nachfragerin

Sie verwechseln die Interessen der Bürger mit denen von wenigen Konzernen. Von der Verstaatlichung von Wohnraum würde eine große Mehrheit - und damit unsere Gesellschaft - profitieren.

Unter einer CDU-geführten Regierung wird die Umverteilung von unten nach oben aber ungehindert weitergehen, denn alle Macht geht vom Geld aus.

Bernd Kevesligeti

Eine Begrenzung der Mieten, durch Regulierungsgesetze, kann den Neubau sogar befeuern-denn je geringer die Extraprofite aus Bestandswohnungen, desto attraktiver werden Investitionen in neue Gebäude, um die Gewinne zu steigern. 

551Fragensteller

Zitat: "Bei Neuvermietung einer Wohnung darf die Miete dort zu Mietbeginn höchstens um zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen."

.

"Dank" der Politik sind die Baukosten - infolge der höchsten Energiepreise, Inflation, Bürokratie/Vorschriften etc. - durch die Decke gegangen, sodass sich Neuvermietungen nur noch selten lohnen, wenn der verlangte Mietpreis sich an der "ortsüblichen Vergleichsmiete" orientiert.

Folge davon ist, dass eben noch weniger gebaut werden wird und sich das angebot noch weiter verknappt!

Wie man es richtig macht, zeigt der großartige argentinische Präsident Javier Milei, der den argentischen Wohnungsmarkt vollständig liberalisiert hat.

Ergebnis: Auf Immobilien-Webseiten stieg das Angebot an Mietwohnungen um fast 200 %, die Mieten sanken (inflationsbereinigt) um rund 40 %. 

 

"https://www.nzz.ch/wirtschaft/milei-hat-die-mietgesetze-gelockert-und-p…"

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das ding

"Der Grund dafür, dass es unter Milei mehr Wohnungsangebot gibt, liegt daran, dass durch den Wegfall des Mieterschutzes nun mehr Vermieter:innen ihre Wohnungen auf dem Markt anbieten. Weil sie zuvor die Miete nur geringfügig anheben und so nicht an die Inflation anpassen durften, vermieteten viele lieber nicht und viele Wohnungen standen leer. " (Quelle: https://www.volksverpetzer.de/analyse/warum-weniger-milei-wagen/

Das ist nur ein Auszug. Da wird noch mehr analysiert und am Wichtigsten ist dazu der Satz: "Hier müssen wir allerdings auch auf die geringe Vergleichbarkeit hinweisen."

Fazit: Sie sollten sich nicht einfach Beispiele oberflaechlich raussuchen um Neoliberalismus zu predigen. 

saschamaus75

>> Wie man es richtig macht, zeigt der großartige argentinische Präsident Javier Milei, der den

>> argentischen Wohnungsmarkt vollständig liberalisiert hat.

 

Sie meinen also, einfach alle ins Gefängnis bringen löst das Mietproblem? oO

 

fathaland slim

Ja, der großartige Javier Milei. Der das Gemeinwesen abschaffen und durch Großkonzerne ersetzen möchte. Das bürgerliche Gesetz durch das Marktgesetz. Alle Macht den Besitzenden. Dann wird alles gut...

harry_up

Der Mann mit der Kettensäge, aus Argentinien. Toll.

rolato

Wie man es richtig macht, zeigt der großartige argentinische Präsident Javier Milei, der den argentischen Wohnungsmarkt vollständig liberalisiert hat.

Das ist allerdings nur ein Teil der Wahrheit: Die andere Realität sieht man unter Brücken, auf Pappkartons, in kleinen Plastikzelten auf den Bürgersteigen. Die Zahl der Obdachlosen ist brutal angestiegen

551Fragensteller

Zitat: "Das ist allerdings nur ein Teil der Wahrheit: Die andere Realität sieht man unter Brücken, auf Pappkartons, in kleinen Plastikzelten auf den Bürgersteigen. Die Zahl der Obdachlosen ist brutal angestiegen"

Unsinn.

Die Armutsquote ist von 57 % (!!) bei Amtsantritt auf 27 % gesunken!

Da das Immoangebot um 200 % gestiegen ist, widerspricht Ihrer Behauptung, dass die Obdachlosigkeit "brutal angestiegen" sei.

551Fragensteller

Zitat: "Bei der Mietpreisbremse handelt es sich um gesetzliche Regeln, die den Anstieg der Wohnraummieten in den Ballungsräumen verlangsamen sollen."

.

Das einzige, was durch eine Mietpreisbremse verlangsamt wird, ist das Schaffen von neuem Wohnungsraum, was tendentiell zu höheren Mieten führt.

Würde jeder verstehen, der kein Wirtschaftsanalphabet ist.

Wer ist noch einmal an der Regierung?

Achso ...

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diskobolos

Für neugeschaffenen Wohnraum gilt die MPB doch gar nicht . . .

Stotterfritz

Irgendwann ist die Wohnung nicht mehr neu. Dann gilt die Bremse.

fathaland slim

Mit solchen Feinheiten hält sich der blitzgescheite Goldstandard nicht auf.

harry_up

Achtung.

Das Sprichwort lautet: 

"Eigenlob stinkt." Auch wenn Sie WW studiert haben (sollten).

Und eine Frage:

Wen hätten's denn gern an der Regierung, die ja immerhin bereits um die 200 Tage im Amt ist?

551Fragensteller

Zitat: "Wen hätten's denn gern an der Regierung, die ja immerhin bereits um die 200 Tage im Amt ist?"

 

Eine Regierung mit Dr. Alíce Weidel als Bundeskanzlerin, Frau Höchst als Bildungsministerin, Hrn. Hess als Innenminister, Hrn. Jacoby als Justizminister, Hrn. Boehringer als Wirtschaftsminister. Hrn. Gauland oder Hrn. Höcker als Außenminister.

So in der Art. Über einzelne Positionen kann man sicherlich noch diskutieren.

551Fragensteller

Gut aufgepasst.

Das muss natürlich Hr. Höcke heißen!
Sehr gut!

551Fragensteller

Zitat: "Wie lange? Strengere Regeln? Wie es mit der Mietpreisbremse weiter geht, war in der Ampel umstritten. Jetzt gibt es eine Einigung: Die Regelung soll bis Ende 2028 verlängert werden."

.

Das ist Unfug, der ohnehin nur kontraproduktiv ist!

Auf der einen Seite macht man über verteuerte Energien, Inflation, bau- und umweltrechtliche Vorgaben, Bürokratie etc. das Bauen teurer und auf der anderen Seite will man Vermietern Preisvorgaben geben.

Folge ist, dass die Bauwirtschaft am Boden liegt, weniger gebaut wird und weniger Wohnungen am Markt angeboten werden. Grundsätzlich führt das zu einem höheren Mietpreis.

Intelligente Menschen würden endlich sich mal an die Ursachen der Mietpreisexplosion machen, anstatt nur an den Symptomen herumzudoktern, die das Problem eh nur verschlimmern.

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fathaland slim

Auf der einen Seite macht man über verteuerte Energien, Inflation, bau- und umweltrechtliche Vorgaben, Bürokratie etc. das Bauen teurer und auf der anderen Seite will man Vermietern Preisvorgaben geben.

Sie hätten gern billige Energie, die dann ungehemmt und ungedämmt die Umgebung eines Hauses heizt?

Notausgänge etc. sind überflüssiger Luxus?

Es ist immer so schön billig, auf Vorschriften und Bürokratie zu schimpfen...

Und Inflation sowieso. Die machen ja die bösen Politiker, um dem eigenen Volk zu schaden und die faule Haut der Südländer einzuölen, nicht wahr? 

551Fragensteller

Zitat: "Sie hätten gern billige Energie, die dann ungehemmt und ungedämmt die Umgebung eines Hauses heizt?"

 

Da ich sowohl als Mieter als auch Vermieter meine Energiekosten minimieren möchte, habe ich bei Neubauten eine Interesse an einer gedämmten Immobilie. Brauche dazu keine Vorschrift.

 

Zitat: "Notausgänge etc. sind überflüssiger Luxus?"

Nein.

Deswegen baue ich die ohnehin ein.

Welche Mieter würde mir die Wohnung abnehmen, wo er im Falle eines Bradnes eingesperrt wäre?

fathaland slim

In Ihrer Welt braucht es offensichtlich keine Gesetze, da alles nach rein rationalen Gesichtspunkten funktioniert und niemand niemanden übervorteilen möchte.

In dieser Welt würde ich auch gern leben, habe sie aber bisher nicht gefunden.

Als radikallibertärer Vermieter wäre mir der Energieverbrauch meiner Mieter übrigens ziemlich egal, solange sie die Kohle dafür abdrücken würden. Ich würde auch genügend Mieter finden, die nicht nach Notausgängen fragen, da sie froh sind, überhaupt eine Wohnung gefunden zu haben.

551Fragensteller

Zitat: "Und Inflation sowieso. Die machen ja die bösen Politiker, um dem eigenen Volk zu schaden und die faule Haut der Südländer einzuölen, nicht wahr? "

 

Ist ein wenig zu kurz gefasst, aber dem Sinne nach: Ja, das haben Sie richtig erkannt!

Prima!

Weiter so!

AUs Ihnen wird noch einmal etwas!

fathaland slim

Nein, aus mir wird nichts mehr. Dazu bin ich zu alt. 

551Fragensteller

Zitat: "Nein, aus mir wird nichts mehr. Dazu bin ich zu alt. "

Das ist schade.

Dann sei Ihnen mein aufrichtigstes, neoliberal-kapitalistisches Lob ausgesprochen!

harry_up

"Intelligente Menschen würden endlich sich mal an die Ursachen der Mietpreisexplosion machen, anstatt..."

Sie dürfen glauben:

Da laufen nicht nur unintelligente Menschen rum.

Da Sie sich offensichtlich bereits über die Ursachen der Mietpreisexplosion kundig gemacht haben, wäre interessant zu erfahren, was Sie den Unschlauen mit auf den Weg geben möchten.

 

551Fragensteller

Zitat: "Da Sie sich offensichtlich bereits über die Ursachen der Mietpreisexplosion kundig gemacht haben, wäre interessant zu erfahren, was Sie den Unschlauen mit auf den Weg geben möchten."
 

Das habe ich mit obigen Kommentar ja bereits getan: Probleme nicht nur an der symptomatischen Oberfläche betrachten und dann garantiert das Falsche tun, indem man an den Symptomen herumdoktert, sondern zuerst immer die Ursachen-Wirkungszusammenhänge analysieren, die einem Problem zugrunde liegen. Dann definiert man auch wirksame Maßnahmen.

 

Am besten meinen Kommentaren folgen, wo ich Unschlauen diese Zusammenhänge erkläre. Da können Sie nichts falsch machen.

rolato

....und auf der anderen Seite will man Vermietern Preisvorgaben geben.

Es muss niemand vermieten!

Peter Kock

Hätten die Vorgängerregierungen die Vereinbarungen getroffen , daher im Jahr 400.000 Wohnungen zu bauen - geschafft haben sie dann 24.000 -  würden man die Mitpreise automatisch durch die Menge der Wohnungen senken  u n d   stabilisieren !  Nur mit dem Gerede baut man nicht aber woher soll ein Minister das wissen ?  Allein schon die Planung 400.000 im Verhältnis zu 24.000  läßt doch wohl ganz ganz tief blicken oder ?

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diskobolos

Sie meinen vermutlich 240.000? Aber es war klar, dass eine Regierung keine Wohnungen baut. Dass nach  der Regierungserklärung der Ampel einige Änderungen in den Bedingungen eingetreten sind, brauche ich Ihnen sicher nicht zu erläutern . . .

Grossinquisitor

24.000 Wohnungen? Da haben Sie sich wohl mit den Nullern vertan. 

harry_up

Uups, es waren 240.000.

War doch bestimmt ein Versehen von Ihnen.

AbseitsDesMainstreams

Marktwirtschaft oder Planwirtschaft. Freiheit oder Sozialismus. Gute Versorgung oder Mangelwirtschaft.

Das Leben könnte ohne die Ideologen so gut Laufen. Die ständigen Markteingriffe des Staats allerdings verhindern marktgerechte und wirtschaftlich rentable Investitionen.

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Kristallin

Ohne Markteingriffe würden Vollzeit arbeitende Menschen schon längst in ihren Autos hausen müssen wie in den USA. 

Kein Zustand welchen Sie hier herbeiführen möchten oder? 

harry_up

Ok.  Und nun schreiben Sie doch bitte auch noch einen Kommentar aus der Sicht eines Mieters.

AbseitsDesMainstreams

Der Mieter hätte ein ausreichendes Angebot an Wohnraum!

Große und kleine Wohnungen, Top-Zustand oder eher renovierungsbedürftig - ganz nach Geldbörse.

Unser Problem ist doch, dass die Ansprüche der Mieter häufig sehr hoch sind, die eigene Zahlungsbereitschaft sehr gering ist und bezahlen sollen es die anderen - mal der Staat oder auch der Vermieter/Investor.

So ein System, leben auf Kosten anderer, kann nicht funktionieren.

das ding

Das Leben könnte ohne die Ideologen so gut Laufen.

Ach was?! Hier ist mal so richtig Ideologie mit dem Dampfhammer, Lindners Vorbild: Es lebe die Freiheit, verdammt! (Die Rede von Javier Milei in deutscher Übersetzung).  https://stefansboersenblog.com/2024/01/22/javier-milei/

Eine von Ideologie durchtraenktes Machwerk.

Ideologie ist naemlich ueberall. Sie ist die Wurzel der Idee und die Energie fuer Durchsetzung von Vernunft (oder was man dafuer haelt.) Diese permanente Abscheu oder der Widerwille gegen Ideologie beweist vorallem eines: Keine Wille und keine Faehigkeit "Anders" zu denken. 

Hier fiel schon der Wort Spiesser. Dies ist eine weitere Eigenschaft des Spiessers.

AbseitsDesMainstreams

Sie verwechseln "eine gute Idee zu haben" und diese zu verfolgen mit unkritischer Gläubigkeit.

Wenn etwas nicht funktioniert, muss man sich Gedanken machen, wie es besser funktionieren könnte. Staatseingriffe sind immer nur das letzte Mittel. Einenverantwortung ist immer an erste Stelle zu setzen.

Argentinien unter Javier Milei hat sich mit fast 6 % Wirtschaftswachstum vom failed state zum Vorbild entwickelt. Wir Deutschen können uns ganz viel bei Milei abschauen.

Stotterfritz

Das wird jetzt für Vermieter der ultimative Ansporn sein, ihre Mietwohnungen dem Wohnungsmarkt zur Verfügung zu stellen. Wie viele Vermieter lassen frustriert Mietwohnungen leer stehen, wenn sie auch ohne Vermietung ausreichend Geld zum Leben haben? Wenn sie es mit Mietnomaden zu tun haben oder mit Mietern, die unerlaubt für eigenen Gewinn untervermieten, dann ist das ihr Privatvergnügen. Da hilft ihnen kein Staat, kein Politiker, keine Demonstration. Was wäre eigentlich, wenn es keine Vermieter gäbe?

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Mauersegler

Ganz einfach: Wohnungen mutwillig leer stehen zu lassen, muss unter Strafe gestellt werden.

Kristallin

Wenn es keine Vermieter/Innen gäbe hmhhh.... Wann zB würde es die nicht mehr geben? Unter Diktaturen gibts die, nach Naturkatastrophen auch...... 

Und Bitte nennen Sie doch mal die %tuale Anzahl von Mietnomaden unter den gesamt Mieter/Innen deutschlandweit. 

551Fragensteller

Zitat: "Derzeit ist es so, dass der Mieter, wenn ein Vermieter gegen die Mietpreisbremse verstößt, die überhöhte Miete von ihm zurückfordern kann. "Mehr hat der Vermieter nicht zu befürchten", kritisierte Hubig. "Das ist aus meiner Sicht unbefriedigend.""

.

Die "bösen" Vermieter einfach in ein grünlinkes Umerziehungslager stecken. Wenn das nicht hilft, kann man sie immer noch vierteilen.

Wie können die auch nur das "Verbrechen" begehen, anderen Menschen ihre Wohnung zur Vermietung überlassen.

 

(an den mitlesenden Hasskommentar-/Meldestellenbeauftragten: obige Formulierung ist eine zynisch-sarkastische Übertreibung und infolgedessen nicht wörtlich zu verstehen!!!)

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harry_up

Ich hätte für "zynisch-sarkastisch" einen viel treffenderen Ausdruck, den ich mir aus redaktionellen Gründen erspare.

Deshalb einfach nur: Senf...

AbseitsDesMainstreams

Nein, diese stalinistische Denkweise, andere zu zerstören, weil sie anders sind, hält tatsächlich Einzug in diesem Land.

BarneyGumble

Könnte ich als Vermieter nicht mehr kostendecken vermieten, bekämen alle Mieter die fristgerechte Kündigung.  Warum sollte man sich das antun?

diskobolos

Ich zähle mich zu den Verfechtern des Wirkenlassen des Marktes. Leider hält das Angebot von Wohnungen nicht mit dem Wachsen der Nachfrage Schritt. Für beides gibt es mehrere Ursachen, so dass sich die Misere nicht schnell auflösen wird. Wenn wir nun jeden freien Euro in die Rüstung und irgendwann in den Aufbau der UA stecken, verschlimmert sich die Lage.

Stotterfritz

Warum hat eigentlich Berlin seine Sozialwohnungen an private Investoren zu Dumpingpreisen verramscht? Kein Politiker wurde und wird dafür zur Verantwortung gezogen. Jetzt sind also nur die geldgierigen Vermieter schuld. Merke: Der Fisch stinkt vom Kopf her. Wenn jetzt Wohnungen fehlen, dann haben Staat und Kommunen nicht weitsichtig vorausgeschaut und nur mal eben durch Verkauf und Entledigung die aktuellen Bilanzen etwas geschönt. Das rächt sich jetzt.

Stotterfritz

Hat sich eigentlich mal jemand beschwert, dass die CO2-Abgaben auf Heizungsenergie jedes Jahr steigen? Nein? Das war eine Erfindung der Grünen. Die Nebenkosten übersteigen bald die Kaltmiete. Darüber regt sich aber niemand auf. Auf die Nebenkosten haben Vermieter allerdings keinen Einfluss, sie geben diese nur an die Mieter weiter.

morgentau19

Ministerin Hubig droht Vermietern mit Bußgeldern

 

Wie soll das in der Praxis funktionieren?

Das entsprechende Personal fehlt.

Sollen etwa in allen Bundesländern weitere Meldestellen eingerichtet werden, damit der betroffene Bürger entsprechenden Vermieter meldet? 

Heißt etwas anders gesagt: Deutschland ist und bleibt ein Denunziantenland.

 

PS. Wie wäre es mit einer frisch boomenden Bauoffensive, wie sie das Land noch nie erlebt hat? Dann hat sich dieser Quatsch mit Bussgelder von selbst erledigt. Preise für Mieten werden sinken müssen. BestimmteVorschriften (seltene Krabbelkäfer oder Gewürm) unbürokratisch umsiedeln.

 

Ich habe da keine Hoffnung. Bevor es so weit ist, müssen bestimmt noch 3 Legislaturperioden darüber geredet werden....

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551Fragensteller

Zitat: "Bei Neuvermietung einer Wohnung darf die Miete dort zu Mietbeginn höchstens um zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen."

 

Ist der Frau Bauministerin schon einmal in den Sinn gekommen, dass diese "bububösen" Vermieter keine überhöhten Mietpreise durchsetzen könnten, wenn ausreichend viele Wohnungen auf dem Wohnungsmarkt angeboten werden? Sie kann sich ja einmal fragen, wieso dies der Fall ist!

Ebenso sollte sich diejenigen, die an den Bahnhöfen oder auf Demos (bspw. gegen die blöde AfD!) mit Plakaten standen "Wir haben Platz!", die Frage stellen, welchen Zusammenhang diese Forderung mit der Angebotsverknappung auf dem Wohnungsmarkt haben könnte.

Stotterfritz

Also, wenn ich Geld hätte, würde ich keine Wohnungen bauen, sondern das Geld in internationalen Wertpapieren und Fonts anlegen. Kein Ärger mit Mietern und irgendwelchen Mietvorschriften. Keine Reparaturen am Haus. Keine aufgezwungenen Wärmepumpen und Solarkollektoren.  Die Aktien liegen einfach im Depot und werfen periodisch Dividenden ab. Wenn man nicht bei jedem kurzfristigen Ausschlag der Fieberkurve auf der Anzeigetafel nervös wird, kann man ruhig schlafen.

mispel

Sie will Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, helfen, damit diese leichter aus einer gemeinsam mit dem Täter angemieteten Wohnung ausziehen können.

Warum nur für Frauen? Für Männer sollte das genauso gelten.

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Grossinquisitor

Der Einwand ist berechtigt. Dadurch setzt sich das Bild fest, dass Frauen schwach sind. Außerdem bleibt es außerhalb unserer Vorstellungskraft, dass auch Männer betroffen sein könnten. 

Mauersegler

Frauen stellen nun mal die überwiegende Mehrzahl der Betroffenen. Die Erwähnung von Männern an dieser Stelle dient immer der durchschaubaren Ablenkung von dieser Tatsache.

Carlos12

Natürlich gilt das auch für Männer.

Zitat aus Wikipedia "Mit 80,5 % richten sich die Delikte der Partnerschaftsgewalt hauptsächlich gegen Frauen." 

Weil Gewalt vier mal häufiger von Männern ausgeht und Männer sich eher schämen zuzugeben, dass sie Gewaltopfer sind, gerät dieser Punkt aus der Sicht.

Carlos12

Es gibt keinen OECD-Staat, wo es keine Probleme mit bezahlbaren Mieten gibt, dass zeigen die Berichte aus Kalifornien, London, Spanien, Kanada, Australien, Israel usw.. Das liegt in der Natur der Sache. Die Menschen ziehen dorthin in Metrolregionen, wo es Arbeit und Infrastruktur gibt. Baufläche ist aber ein strikt beschränktes Gut, also steigen die Preise mit einer wachsenden Bevölkerung, je liberaler, desto stärker oder Immobilien werden direkt zu nicht genutzten Spekulationsobjekten (je nach Betrachtungsstandpunkt Marktversagen). Wenn der Staat oder die Kommune ausreichend bezahlbaren Wohnraum haben will, müssen sie das entsprechend steuern. Wien ist glänzendes Beispiel dafür, wie man es richtig macht. Die DDR war ein Beispiel dafür, wie man es nicht so gut macht.

Die Mietpreisbremse ist eher eine sehr schwache Maßnahme, weil das Risko belangt zu werden, gering ist.

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