Ein Bauarbeiter in Warnweste steht in einem Gleisbett

Ihre Meinung zu Bahn-Generalsanierung verzögert sich weiter

Die marode Infrastruktur gilt als Hauptgrund für unpünktliche Züge. Die Bahn will deshalb wichtige Strecken grundlegend sanieren. Der Bundesrechnungshof bemängelt eine fehlende Gesamtstrategie.

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143 Kommentare

Kommentare

Mr.Fantastic

Warum denn sanieren? Warum holt man sich nicht eine  neue Bahn? Die DB abwickeln und neu ausschreiben. Die Ösis können das viel besser. 

Die DB ist zu groß. Komplett unkontrollierbar. Eigentlich ein Wasserkopf mit einer etwas zu grosen Modellbahn.

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Olivia59

Den Konzern zerschlagen und neu strukturieren und dann läufts wieder... Infrastrukturausgaben überflüssig?
So läuft es vielleicht bei der Bundeswehr wo jedes Jahr über 50 Mrd. verschwinden und man den politischen Äusserungen nach zu urteilen wehrlos ist.

Malefiz

Verstehen den Begriff Sanieren überhaupt? Auch eine neue Bahn braucht vorhandene Hardware, dazu gehören Schienen, Gleisbette, Weichen, Zugbrücken, Tunnels usw. und die sind es die saniert, bzw. Instand gesetzt werden müssen. das braucht eine Neue Bahn!

Und was haben die Ösis besser gemacht? Nennen Sie mal bitte Beispiele!

Olivia59

"Und was haben die Ösis besser gemacht? Nennen Sie mal bitte Beispiele!"

Seit dem BER hat Deutschland doch den international anerkannten Goldstandard in Sachen Bauprojekte verpfuschen.

Malefiz

War jetzt das mit den Ösis der Osten Deutschlands gemeint oder Österreich?

Olivia59

Mit "Ösis" sind immer Österreicher gemeint, hab‘ da Familie. Die im Osten heissen "Zonis" (Erlaub ich mir mal als Ostdeutsche :-)

wenigfahrer

Das eine sind Ossis und das andere sind Ösis, da kann man eigentlich nicht viel verwechseln, und die Bahn ist bei den Ösis und in der Schweiz deutlich besser als bei uns, auch bei Straßen sanieren dauert das bei den Ösis nur kurze Zeit, und nicht ewig wie bei uns.

Ein so ein Projekt einer kleinen Straße von 500 Meter, dauert jetzt schon fast ein Jahr, das machen andere in 4 Wochen, bauen und Deutschland ist echt ein Problem, vielleicht sollten wir mal welche aus Asien holen die uns das zeigen wie bauen geht, Beispiele gibt es reichlich.

Malefiz

"Ösis" ist eine umgangssprachliche, teils scherzhafte, teils abwertende Bezeichnung für Österreicher, die vor allem in Deutschland verwendet wird. Sie ist analog zu "Wessi" und "Ossi" gebildet und leitet sich von "Österreicher" und dem Suffix "-i" ab. In Österreich wird für Deutsche oft der Begriff "Piefke" verwendet. 

Warum Sie jetzt mit dem BER in Deutschland kommen, keine Ahnung!

R A D I O

Mit großen Bauprojekten hatte man in Deutschland schon viel früher seine Schwierigkeiten. Am Rhein, in Köln, nahm sich im Hochmittelalter der Erzbischof Konrad vor, eine etwas größere Kirche bauen zu lassen, größer als andere eine hatten, wollte angeben bzw. imponieren, im gotischen Stil (französische Version von damals) sollte die was hermachen. Und wann wurde die fertiggestellt? Erst als die Spätromantik vorbei war, viel später noch, Novalis war da schon tot, Heinrich Heine genauso, Karl Marx lebte noch, starb aber wenig später und Friderich Nietzsche bekam seine Probleme.

TeddyWestside

Ich sehe den Zusammenhang zwischen Flughafen in Berlin/Brandenburg und Eisenbahn in Österreich nicht. Stuttgart 21 hätte ja wenigstens noch was mit Zügen zu tun, aber selbst da hinkt der Vergleich

Olivia59

Ich wollte darauf hinaus, das angesichts der vielen problematischen Grossprojekte, für die sich DE langsam einen Namen gemacht hat und BER das Meisterstück darstellt, es gar keiner besonderen Belege bedarf, das die Ösis es besser machen – nach denen der Nutzer ja gefragt hatte.

TeddyWestside

Sorry, mein Missverständnis :-)

 

rolato

Und was haben die Ösis besser gemacht? Nennen Sie mal bitte Beispiele!

Österreich hat eine 4 mal höhere Pro-Kopf-Investition in die Schieneninfrastruktur als Deutschland

hesta15

Der Neubau und die Instandsetzung ist in Österreich auch wesentlich aufwendiger.

rolato

Und warum kann die Bahn trotzdem dort besser haushalten? 

werner1955

nicht eine  neue Bahn?

Un auf welchn maroden Gleisen, Stellwerken, Weichen und brücken sollte den "Ihre"  neu Bahn fahren? 
DB abwicklem ist schon richtig. Und aus den Bahntrassen Rad schnellwege fü die Auito Gegener machen.  

Malefiz

Wann sind Sie das letzta mal Rad gefahren, oder wahrscheinlich noch nie nicht, dann würden sie wohl wissen, daß Radwege nur Spaß machen wenn sie etwas kurviger durch die Landschaften gehen als still gelegte Bahntrassen das tun!

Kritikunerwünscht

Schon richtig - die Ösis können es besser. Aber bei deren Preisen würden die Leute in Deutschland dann doch lieber mit Auto fahren oder fliegen.

Ansonsten? Wer hätte das gedacht. Nur gut, dass der Bahnvorstand seine Millionen-Boni auch so erhält und dass die Bahn als gut bezahltes Abstellgleis für lang gediente Parteimitglieder dienen kann (z.B. Herr Pofalla).

Nettie

„Bahn-Generalsanierung verzögert sich weiter“

Darüber, dass die unbedingt sein muss, kann es wohl keinen Zweifel geben. Höchstens darüber, ob alles, was zu ihrer Verzögerung führt das auch unbedingt muss.

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Piorko

Ich frage mich sowieso, warum die Deutschen es nicht mehr schaffen, Bauarbeiten pünktlich und innerhalb des finanziellen Rahmens abzuschließen, seien es nun Autobahnbaustellen, Bahnhöfe, Flughäfen oder die Sanierung der Bahn… 🙄

Malefiz

Dafür gibt es für mich persönlich eine einfache Erklärung: Irgendwie scheinen die Verantwortlichen da Rechnen verlernt zu haben, vor allem weil Sie mit dem Geld nie hinkommen was vorab schon kalkuliert wurde.

Hier wird es jetzt richtig gemacht:

https://www.n-tv.de/politik/Autobahn-GmbH-stoppt-alle-Ausschreibungen-a…

Die stoppen alle Ausschreibungen bis für sie Geld vorhanden ist!

hesta15

Im Gleisbau wird es kaum die nötigen  ressourcen geben um Bauvorhaben schneller  durchzuführen.

rolato

Höchstens darüber, ob alles, was zu ihrer Verzögerung führt das auch unbedingt muss.

Das ist eine sehr gute Frage. Seit ich das erste mal Bahn fuhr, und das seit Anfang der 60er, hat sich die Bahn in Qualität, Sauberkeit, Zuverlässigkeit, Komfort und Pünktlichkeit, (sieht man manches von den Dampflokomotiven mal ab), größtenteils (meine Meinung) nicht verbessern bzw. weiterentwickeln können. Der Standard ist nicht zeitgemäß, unattraktiv und dazu sehr anfällig. 

Mauersegler

Gegen die Qualität und den Komfort der Züge, in denen ich heute fahre, sind die Züge aus den 60ern bestenfalls mit einer Eselskarre zu vergleichen. 

rolato

Das stimmt, deswegen schrieb ich ja auch von teilweise. Zumindest war die Bahn zu jener Zeit pünktlicher und zuverlässiger

werner1955

unbedingt sein muss, ?

Ich sehe da massive Zweifel. 

sebo5000

Gääähn

mispel

Der Bund müsse die grundlegenden Ursachen der Krise endlich konsequent angehen und Einfluss nehmen, fordert die Behörde. "Er muss dafür Ziele, Etappenziele, Umsetzungsschritte und Zeiträume festlegen, anschließend den DB AG-Konzern auf diese Ziele und Schritte ausrichten und eine Anpassung der Konzernstruktur durchsetzen"

Die DB AG steht also sinnbildlich für Rentenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Digitalisierung, Bildung, Bundeswehr, Klimawende, ach eigentlich alles, was so gemacht werden muss und wichtig ist.

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Malefiz

Soll den Kommentar jetzt jemand in irgendeiner Art und Weise verstehen?

mispel

Ne das ist hier kein Muss.

jaja...

Muss man nicht, könnte man aber. Wäre nicht wirklich schwer.

w120

Ich kann mir vorstellen, dass eine solche umfangreiche Sanierung nicht ohne Probleme zu schaffen ist.

An Stuttgart 21 sehe ich, dass Prestige und finanzielle Interessen, einen eigentlich funtionierenden Bahnhof, für eine ungewisse Zukunft unter der Erde, verbannen.

Zumindest sollte man sich mit der Kritik des Bundesrechnungshofes auseinandersetzen und endlch, auch personelle, Konsequenzen ziehen.

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Malefiz

Und personelle Konsequenzen würden die Bahn voranbringen und die Kosten abdecken die benötigt werden?

w120

Weiß ich nicht.

Grundsätzlich ist der Vorstand ja gut besetzt.

Kritikunerwünscht

Wie sollen die personellen Konsequenzen denn aussehen? typisch deutsch, d.h. den Vorstand in den vorzeitigen Ruhestand versetzen mit einer Abfindung in Millionenhöhe und einer Jahrespension ebenfalls von einer Million und mehr?

vaihingerxx

erst mal,  ich bin gegen den S21 und habe auch dagegen gestimmt !!

die Abstimmung war allerdings anders

eine Mehrheit (auch wenn ichs nicht verstehe) wollte den

dann ist es eben so !

auch das ist Demokratie 

zzp

Wer hat den etwas anderes erwartet. Bis die Sanierung abgeschlossen ist muß sowieso wieder von vorne begonnen werden. Baufirmen und Zulieferer verdienen sich dumm und dämlich. Nicht zu vergessen die Manager der Bahn. Ein Fass ohne Boden. Hätte man vor Jahren die Magnetschwebebahn so gefördert hätte man heute ein Super Projekt. Aber lieber weiter so mit den alten Zöpfen.

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Malefiz

So was wie eine Bahn unterliegt immer ständiger Wartung, Sanierung und Erneuerung, oder glaubt tatsächlich jemand, daß etwas bei der Bahn mit der heutigen Belastung dessen Harbware etwas ewig hält?

Malefiz

Auch eine Magnetschwebebahn braucht Magnettrassen und Magnetzüge die ständig gewartet, saniert und auch mal erneuert werden müssen! Hätten wir im Übrigen denn genügend Strom für eine Magnetschwebebahn? Hätte man die Magnetschwebebahnen gebaut, hätte man noch mehr Land dazu kaputt gebaut und man hätte dann die AKWs nicht abschalten können!

zzp

falsch

Stillgelegte Bahntrassen hätten umgebaut werden können. Neustrecken als Magnettrassen bauen, schneller und effizienter. ...und ob ich den Strom in E-Loks oder in einen Transrapid pumpe wird sich vieleicht noch zeigen. Transrapid wäre auf jeden Fall flexibler und nicht so störanfällig. 

johnl

Transrapid hätten wir haben können, der Strombedarf ist lächerlich gering. Haben leider die Grünen erfolgreich verhindert, unvergessen die Rede vom Verkehspolitischen Sprecher damals: „brauchen wir nicht, wir haben ja ein schnelles Verkehrsmittel, das Flugzeug.“ Das ist gerade mal 20 Jahre her. In den 20 Jahren haben die Chinesen sich das Teil geschnappt, verbessert, das halbe Land durch alle möglichen Gelände verbunden und arbeiten bereits an der nächsten Generation die Inlandsflüge komplett überflüssig machen. 
Wir werden einfach abgehängt, egal um was es geht, wir schaffen es nicht mehr. Das die Bahn nicht aus dem Knick kommt ist wieder Bezeichnend. 

fa66

»Haben leider die Grünen erfolgreich verhindert, unvergessen die Rede vom Verkehspolitischen Sprecher damals: „brauchen wir nicht, wir haben ja ein schnelles Verkehrsmittel, das Flugzeug.“ Das ist gerade mal 20 Jahre her.«

Welcher verkehrspolitische Grünen-Sprecher soll dàs von 20 Jahren in ein Mikro gesprochen haben?

Malefiz

Warum hat man Bahntrassen stillgelegt, wahrscheinlich weil es dort keine rentable Fahrgastzahl gab. Natürlich ist das eine Idee an die ich nicht gedacht hatte!

fa66

»Warum hat man Bahntrassen stillgelegt, wahrscheinlich weil es dort keine rentable Fahrgastzahl gab.«

… oder weil man salamischeibenartige Stilllegungen (noch zu Bundesbahnzeiten) so angelegt hat, dass der Streckenrest tatsächlich für den Fahrgast uninteressant gemacht wurde: 
Da wurde etwa eine durchgehende, in den 1920ern noch als Teil einer Hauptverbindung HH-DO-K vorgesehene, Strecke in den 70ern erst ausgedünnt, dann in den 80ern statt in Wermelskirchen in einem Dorf kurz davor gekappt. Parallele Busse wurden so attraktiver als ein Umsteigen vór der größeren Stadt. Der Rest war dadurch unattraktiv und ein Grund für die Totalstilllegung. 
Und endlich konnte man die Bundesstraße aus der Ortsmitte auf die Bahntrasse legen. Eine Stadt der Größe Wermelskirchens ohne Bahnanschluss. Von den Stadtpolitikern damals noch gefeiert. Wahnsinn.

TeddyWestside

"muß sowieso wieder von vorne begonnen werden"

 

Ja, Infrastruktur kostet Geld. Ist leider so. Dafür ist sie aber auch was wert.

 

 

Schneeflocke ❄️

Vielleicht könnte man die Geld-verschlingenden, aber nicht wirklich nützlichen Manager, demnächst einfach durch KI wegrationalisieren?

schabernack

➢ Hätte man vor Jahren die Magnetschwebebahn so gefördert hätte man heute ein Super Projekt.

Hätte man möglicherweise ein Super Projekt Magnetschwebebahn von Hamburg nach Berlin.

Hätte man komplett neue Trassen, und an den anderen für die Bahn ohne Magnet wäre alles so, wie nun auch.

Der eine Transrapid in China vom  Flughafen nach irgendwo ist eine teure Alternative, und nicht so top genutzt.

Magnetschwebebahn ist die Weiterentwicklung für Hochgeschwindigkeitstrassen, und nur für die.

Nur in Japan wird ernsthaft der Zug « Maglev » entwickelt. Magnetic Leviation = Magnetische Hebung.

Für die Trrasse Tokyo - Osaka (ca. 550 km), wo schon heute ca. 80% des Personenverkehrs mit den Shinkansen ist.

fa66

»Hätte man vor Jahren die Magnetschwebebahn so gefördert hätte man heute ein Super Projekt.«

… und ein schlecht skalierbares, sowie schlecht in bestehende Strukturen integrierbares dazu.
In einem dicht besiedeltem Land, mit Bedarf an vielen Halten, ist das klassische Rad–Schiene-System einfach besser einpassbar.

China oder Australien, mit ihren zu überbrückenden Weiten kommen mir für Magnetschwebebahnen eher in den Sinn.

AufgeklärteWelt

In Japan werden Schienen der Hochgeschwindigkeitsstrecken täglich gewartet und inspiziert.  In Deutschland läßt man die Infrastruktur einfach verkommen und wundert sich bei so viel Unfähgkeit der Politik und des Bahnmanagement, dass die Kosten nachher ins Unermessliche steigen und das Bahnverkehrssystem nahe am Zusammenbruch steht. Es ist eine Schande, dass wir von Versagern regiert und gemanagt werden, die glauben, ihre andauernden Fehler mit einer Schuldenorgie wettmachen zu können.

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Malefiz

Und in Japan sind sie auch ziemlich pünktlich. In Japan ist man gegenüber den Kunden auch noch freundlich und wird Dienst am Kunden ausgeübt. Diese Mentalität haben wir leider nicht!

Grossinquisitor

In Japan arbeiten die Menschen auch länger.

Mauersegler

Sagen wir, die Menschen verbringen mehr Zeit am Arbeitsplatz. In der Produktivität liegt Japan ein gutes Stück hinter Deutschland.

schabernack

➢ In Japan arbeiten die Menschen auch länger.

Die Wochenarbeitszeit für Lokführer in Japan ist 39,5 Stunden.

Das ist etwas länger als in Deutschland, und ganz sicher nicht die Ursache für eine bessere Bahn.

Die Bahn ist Staatsziel in Japan, obwohl alle Bahnunternehmen privat sind.

Mit Ausnahme einiger U-Bahn Gesellschaften wie Toei Subway in Tokyo, die der Präfektur Tokyo gehört, von ihr betrieben, gemanaged und instandgehalten wird.

TeddyWestside

"Diese Mentalität haben wir leider nicht!"

 

Nein, dafür meckern wir gern. Insofern kriegen wir, was wir bestellen, späte Züge und schlechten Service, also Gründe zum meckern.  :-)

 

Stotterfritz

In Japan bekommt das Zugpersonal auch einen gehörigen Einlauf, wenn der Shinkansen 3 Minuten zu spät am Bahnhof eintrudelt.

vaihingerxx

da liegt bei 3 Minuten Verspätung ein Wakizashi, am Arbeitsplatz des Zugführers, zum Entleiben, der Ehre wegen !

hierzulande zählen 14 Minuten nicht mal als Verspätung

schabernack

➢ In Japan bekommt das Zugpersonal auch einen gehörigen Einlauf, wenn der Shinkansen 3 Minuten zu spät am Bahnhof eintrudelt.

Ein Shinkansen ist verspätet, kommt er mehr als 59 Sekunden nach Fahrplan zu spät an. In 2023 war die Verspätung pro Shinkansen über alle, die fuhren, 24 Sekunden pro Zug. 3 Minuten zu spät entsteht selten. Entsteht nicht, weil die Lokführer den Einlauf fürchten, sondern weil die komplett vom Rest des Schienennetzes getrennten Shinkansen Trassen Aufholen von Verspätungen möglich machen ohne lahme Güterzüge oder Weichengedöne umterwegs.

TeddyWestside

Selten zwar, aber hier stimme ich zu. 

 

Vielleicht sollte man die Wartungsarbeiten immer mit einer roten Schleife und einer übergroßen Schere beginnen, dann könnte man manche Politiker sicher mehr dafür begeistern.

 

sebo5000

Hauptsache mit Worten wie Versager und Schande um sich werfen, aber selbst den ganzen Tag im Forum abhängen anstatt zu arbeiten und selbst etwas zu leisten.....

Bernd Kevesligeti

Nun will die DB in 10 Jahren mit der Sanierung fertig sein, statt in vorher angekündigten sechs Jahren. Wo bei in diesem Land unvorstellbar wäre Autobahnen für mehrere Monate komplett dicht zu machen, äußerte Heiner Monheim, Sprecher von Bürgerbahn-Denkfabrik für eine starke Schiene. Statt wie seit 150 Jahren üblich eine Spur zu sanieren und dann die andere, sperrt die DB für sechs, neun oder 12 Monate komplett, meint Carl Waßmuth von "Bahn für alle".

So wird die Strecke Hamburg-Berlin vom 1. August 2025 bis zum 30. April 2026 gesperrt. Der Regionalverkehr wird mit Ersatzbussen abgewickelt. Eine Fahrt von Wittenberge nach Berlin wird drei Stunden und vierzig Minuten dauern. Heute sind es 90 Minuten, schrieb die Berliner Zeitung. Zu einem Arbeitstag von acht Stunden kommen dann noch mal knapp acht Stunden Pendelzeit. 

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Malefiz

Und wie viele Busse müsste man als Ersatz einsetzen, und wie viele Straßen müsste man da hinterher sperren und erneuern? Ne ne Leute, daß ist auch nicht das gelbe vom Ei. Sucht euch einen Montgomery Scott wie den aus Startrek, der weiß wie das mit dem Beamen geht!

sebo5000

Wann wurden sechs Jahre angekündigt....? Im Artikel steht 2036 anstatt 2035....

Bernd Kevesligeti

Am 25. 6. 2025 stand in der Deutschen Verkehrs-Zeitung: Bahn schlägt Verlängerung der Generalsanierung bis 2035 vor....

Davor galt bis 2031.

Malefiz

Wenn Sie den Artikel nochmals durchlesen würden, die wollten sogar schon 2030 mit den Arbeiten ferig sein!

Bernd Kevesligeti

Der Deutschlandfunk sprach am 17. 7. 2024 davon, dass die DB bis zum Jahr 2031 sanieren will. 

sportlexikon

Warum wohnen Sie nicht am Arbeitsort, Sie Klimasünder. Pendeln ist in der heutigen Zeit komplett neben der Spur.

TeddyWestside

1. Es zwingt Sie niemand, auf irgendwas zu verzichten. Von mir aus können Sie auch mit nem 40-Tonner zur Arbeit fahren oder nem Flugzeugträger wenn Sie am Meer wohnen. 

2. Daumen hoch für das subtile Wortspiel.

 

Bernd Kevesligeti

Das ist aber an der sozialpolitischen Realität vorbei. Gependelt werden muss. Im anderen Fall droht Arbeitslosigkeit. In vielen ländlichen Gebieten gibt es zudem kaum Arbeitsstellen. Neben der Spur sind die Verhältnisse......

schabernack

➢ Statt wie seit 150 Jahren üblich eine Spur zu sanieren und dann die andere, sperrt die DB für sechs, neun oder 12 Monate komplett, meint Carl Waßmuth von "Bahn für alle".

Halbseitige Streckensperrung und Weiterbetrieb auf dem nicht gesperrten Gleis ist hoch gefährlich für die Gleisarbeiter, und No. One bei den Todesursachen verunglückter Bahnarbeiter. Das sind nicht nur Kosten- oder Logistikfragen, sondern auch Fragen von Arbeitssicherheit. Das scheint aber auch bei den Fahrgastverbänden unbekannt, oder unwichtig zu sein.

Bernd Kevesligeti

Wie auch immer, es ist in früheren Jahrzehnten aber ohne Vollsperrungen ausgekommen. Aber was bleibt ist die soziale Seite: In manchen Gebieten werden Berufspendler aufgeben müssen, ihre Stellen verlieren, bei Pendelzeiten von bis zu 8 Stunden täglich. Oder ist das für Sie in Ordnung ?

Mischa G.

Bestimmt verlesen, die meinten wohl 3010!

zzp

warum darüber noch diskutieren, die unendliche Geschichte geht einfach weiter. Kenne ein Lager der DB, dort sind Weichen, Schienen sogar elektronische Bauteile seit Jahren im freien eingelagert. So mit Unkraut überwuchert das man nicht mehr erkennen kann was darunter ist. Fazit wurde angeschafft aber nie genutzt. Schrottwert aber kostet ja noch einmal um es vom Unkraut zu befreien.

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rolato

Kenne ein Lager der DB, dort sind Weichen, Schienen sogar elektronische Bauteile seit Jahren im freien eingelagert

So mit Unkraut überwuchert das man nicht mehr erkennen kann was darunter ist.

Wie erkennen Sie es dann?-:)))