
Ihre Meinung zu Grenzstädte in Deutschland und Polen unter doppelter Kontrolle
Seit Montag kontrolliert auch Polen die Grenze zu Deutschland - zusätzlich zu den deutschen Maßnahmen. Was bedeutet das für den Alltag der Menschen? Eindrücke von einer symbolträchtigen "Grenzbrücke". Von Max Kell.
Abgesehen von Unanehmlichkeiten für z.B. Berufspendler, bringt das gar nichts, weil illegale Migration wohl eher über irgendeine, un- oder schlecht bewachte Grenze stattfindet, als am offiziellen und kontrollierten Grenzübergang. Wem will man hier also was vormachen?
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Das stimmt so nicht. Es kommen schon viele über die Straße, für mich stellt sich die Frage, wenn kontinuierlich immer weniger Asylsuchende nach Deutschland kommen, für was dieser Popanz an der Grenze. Wenn ich einen Brand mit dem Feuerlöscher bekämpfen kann, wieso dann noch drei Löschzüge anfordern. Die Schleierfahndung an den Grenzen war vor diesen Grenzkontrollen höchst erfolgreich. Nur konnte man bei dieser Praktik die rechtlich fragwürdige Zurückweisung nicht anwenden. Daß eine Bundesregierung zu solchen rechtlich fragwürdigen Prakriken greift um rechte Lautsprecher zufriedenzustellen, ist unwürdig und rufschädigend für das deutsche Ansehen.
"Das stimmt so nicht. Es kommen schon viele über die Straße, für mich stellt sich die Frage, wenn kontinuierlich immer weniger Asylsuchende nach Deutschland kommen"
Ein Stück weit hängt das sicher auch zusammen. Was man in den USA gesehen hat ist schon erstaunlich. Das kurz nach Trumps Amtsantritt die Migration um 90% runter gegangen ist hatte bestimmt mehr mit Psychologie bzw. Abschreckung zu tun, als mit den Massnahmen selbst.
Dieses Ausmass an Reduktion hatte man zuvor als unmöglich erklärt. Viele waren sogar der Meinung das es überhaupt keine effektive Lösung für das Problem irregulärer Einwanderung gäbe.
>> für mich stellt sich die Frage, wenn kontinuierlich immer weniger Asylsuchende nach Deutschland
>> kommen, für was dieser Popanz an der Grenze.
Mit dieser Frage stehen Sie nicht alleine da. -.-
Dem stimme ich voll zu.
Im Schengen-Abkommen ist vereinbart, dass die Schengen-Staaten die Außengrenzen sichern.
Dann mögen die Schengen-Staaten bitte genau dies tun.
Ich verstehe auch nicht, was diese Kontrollen an den deutschen Landesgrenzen sollen. (Wer abgewiesen wird, versucht es halt andernorts ein zweites, drittes, viertes Mal.)
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Angesichts des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels schlage ich vor, dass arbeitsfähige Migranten, die zu uns kommen, ein Arbeitsvisum erhalten, beispielsweise für 6 Monate. In dieser Zeit dürfen sie sich Arbeit suchen.
Und wenn sie einen Job finden, mit dem sie ihren Lebensunterhalt verdienen können: wird das Arbeitsvisum verlängert.
Arbeitskräfte fehlen in vielen Bereichen. Mehr Arbeitnehmer bedeutet: Mehr Einnahmen bei Steuern und Sozialabgaben. Arbeit ist wichtig für die Integration. Und wenn die Menschen ihren Lebensunterhalt selbst verdienen, entzieht dies "Neid-Debatten" und manchen Ängsten die Grundlage.