"Spritzbesteck" mit einer bereits aufgezogenen Heroinspritze.

Ihre Meinung zu Zahl der Drogentoten weiter auf hohem Niveau

Der Konsum illegaler Drogen hat im vergangenen Jahr 2.137 Menschen in Deutschland das Leben gekostet. Der neue Bundesdrogenbeauftragte warnt: Der Markt für Drogen werde immer unübersichtlicher, die Substanzen immer gefährlicher.

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141 Kommentare

Kommentare

Wupeifu

Ist doch eine Definitionsfrage. Was sind denn Drogen??

Nikotin, Koffein, Zucker gelten ja als unproblematisch.

Thomas Wohlzufrieden

Es ist mir völlig unverständlich, wie Menschen in unserer heutigen, aufgeklärten Zeit noch auf dieses Gift hereinfallen können. Meine Generation (69) hat schon vor über fünfzig Jahren in der Schule gelernt, von diesem Zeug die Finger zu lassen. Drogen lösen keine Probleme, sie schaffen welche!

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saschamaus75

>> Es ist mir völlig unverständlich, wie Menschen in unserer heutigen, aufgeklärten Zeit noch auf dieses

>> Gift hereinfallen können.

 

Wegen der Wirkung. -.-

 

ein Lebowski

Der Logik folge ich nicht, damals war einfach das Angebot nicht da, heute kommt man ziemlich schnell an alles mögliche, aber gesoffen wurde zu allen Zeiten.

Coachcoach

Deswegen saufen und rauchen die nur, benutzen massenhaft Medikamente?

Lucinda_in_tenebris

Es gibt auf Youtube eine Reihe von Kanälen, wo Drogensüchtige im nüchternen Zustand sehr ehrlich und bewegend über die Gründe berichten. Einige sind angefixt worden und haben erst bei ihren ersten Entzugserscheinungen erfahren, was sie die ganze Zeit geraucht haben. Die meisten allerdings über "Freundeskreise " und dem Bedürfnis dabei zu sein (oft steckt ein Dealer als Initiator dahinter). Wenige haben es aus reiner neugierde probiert. Es sind manchmal Kinder aus sehr problematischen Verhältnissen, die einen Ausweg aus ihrer Tragödie suchen und diese leider vertiefen. Das ist aber kein durchgehendes Muster, es gibt auch die Kinder aus intakten Familien etc.

Glasbürger

Es gibt eben Dinge, Gruppenzwang, Not, Trauer oder auch Dummheit, die dazu führen, eben trotz besserem Wissens doch einfach mal zu "probieren". Oder sich in Aussagen zu flüchten, jederzeit aufhören zu können oder alles im Griff zu haben, weil man es ja nicht oft nimmt oder ähnlichem Unsinn, um sich was einzureden. Und wenn man dann den Irrtum bemerkt, wenn man ihn denn überhaupt bemerkt, wird es sehr, sehr schwer. 

vaihingerxx

warum

sind Menschen des 21ten Jahrhunderts schlauer als die im 20ten

M.Pathie

Streeck ist wohl noch zu sehr in seiner alten Rolle gefangen: Eine "quasi pandemische Dynamik" kann man die Entwicklung sicher nicht nennen. Stattdessen  sollte er sein Augenmerk auf die Suchtfaktoren v.a. bei jungen Drogenabhängigen legen und die Produktions- und Handelskanäle ins Visier nehmen. 

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Questia

@MPath 13:38

| "Streeck ist wohl noch zu sehr in seiner alten Rolle gefangen: Eine "quasi pandemische Dynamik" kann man die Entwicklung sicher nicht nennen" |

Das habe ich anders verstanden. Sein Vergleich bezieht sich m.E. auf die Verbreitung, die ihren Startpunkt lokal begrenzt hat, sich dann ausbreitet und wie bei Viren sich die Varianten der Substanzen schnell verändern, und dass dagegen die Datenlage träge und damit die Reaktionsmöglichkeiten dagegen nur schleppend vorankommen.

 

M.Pathie

Der "Startpunkt", der "lokal begrenzt" ist, liegt dann wo? Sein Vergleich ist unpassend, eher seiner alten Rolle zu Coronazeiten geschuldet und nicht im geringsten hilfreich.

Questia

Der Startpunkt liegt dort, wo ein Dealer eine neue Droge in den Verkehr bringt. Der Vergleich mit der Pandemie ist m.E. durch die schnell entstehenden Substanz-Varianten passend,

Lucinda_in_tenebris

Angesichts der Dynamik in den USA wäre es allerdings naiv nicht eine solche Pandemie als wahrscheinlich anzunehmen.

TeddyWestside

Ich finde interessant, wie unterschiedlich die Headlines sind und ich frag mich, ob das an der Pressemitteilung von Streecks Büro liegt. Bei dlf z.B hieß es "Anzahl der Drogentoten leicht gesunken", hier nun "weiter auf hohem Niveau", was zwar beides richtig ist, aber doch in verschiedene Richtungen zeigt. 

MMn ist der wichtigste Teil der mit den synthetischen Opioiden, daher hätte ich den als Headline gewählt. 

 

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Kristallin

Tja auch ÖR Schlagzeilen sind nicht vor dem Versuch des Clickbaitings befreit.... 

Die wollen doch nur "unsere" Klicks.....  ;) 

schabernack

➢ Tja auch ÖR Schlagzeilen sind nicht vor dem Versuch des Clickbaitings befreit.... 

Die wollen doch nur "unsere" Klicks.....  ;) 

Wenn Sie an dem Thema interessiert sind, dann klicken Sie, um zu lesen.

Einerlei, ob die Überschrift lautet: « Weiterhin hohes Niveau » - oder - « Etwas weniger geworden » - oder

« Synthetische Opiode werden mehr und mehr zum großen Problem ».

saschamaus75

>> MMn ist der wichtigste Teil der mit den synthetischen Opioiden, daher hätte ich den als

>> Headline gewählt. 

 

Sehe ich auch so. -.-

 

vaihingerxx

was solls

Drogenkonsum ist ja cool

sind ja genügend auch und vor allem hier im Thread, die mit dem kiffen etc. kein Problem zu haben scheinen

 und schädlich .... gibt genügend Kettenraucher die sich hinstellen und behaupten es gibt keine Verbindung zwischen Rauchen und Gesundheitsgefährdung

Hauptsache man kann es sich einreden

 

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Lucinda_in_tenebris

Drogen sind seit Urzeiten der Begleiter menschlicher Kultur. Der Mensch der Moderne hat allerdings die dazu gehörende Spiritualität verloren. Der moderne Mensch ist dementsprechend meist der Laborratte ähnlich, die sich über Knopfdruck selbst Dopamin spritzen kann und nach etwa zwei Tagen den Knopf in Nähmaschinentempo bedient.

Leider wird durch den generellen Verbot von Drogen unsere Kultur eher ärmer. Leider habe ich da angesichts der Gefährlichkeit der Substanzen auch keinen Rat außer : Homegrow--da ist nur drin, was aus der eigenen Erde wuchs.

vaihingerxx

da kann man ihnen nicht widersprechen

Fliegenpilze gibts seit der "Steinzeit"

und selbst Tiere scheinen berauschendes zu lieben

vergorene Früchte z.B.

draufguckerin

Herrn Streek traue ich es zu, die Drogensucht zu bekämpfen. Er hat den Willen dazu, handelt unbürokratisch und hoffentlich schnell. Seine Einstellung zu Konsumräumen finde ich richtig.

Menschen, die bereits abhängig sind, sind praktisch verloren. Sie müssen selbst die Energie zum Aufhören aufbringen, Hilfe von außen ist sinnlos. Allerdings können Konsumräume, medizinische Grundversorgung und Nahrungsmittel dafür sorgen, dass der körperliche Zustand soweit stabilisiert wird, dass Entschluss zum  Ausstieg nicht durch körperliches Elend, Schmerzen, Schwäche verhindert wird. 

Cannabis freizugeben war der falsche Weg, denn die Straßenverkäufer versetzen ihr Cannabis mit Crack und anderem Gift, um neue Konsumenten heranzuziehen. Der ganze Zinnober mit Cannabisclubs war für die Katz, der Handel auf der Straße blüht mehr denn je.

Abschreckung muss sein, d.h. Drogenhandel und Konsum bestrafen, Jugendliche auch. 

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Kristallin

Die Mär vom mit sonstwas versetzten Cannabis war schon seitens Herrn Lauterbach eine Mär....... 

Denn eigentlich geht das "harte Zeug" über die Party u Clubszene weiter voran!

Und eigentlich ist das "freigegebene Cannabis" rein für Erwachsene und auch nur ein Witz in Tüten, so wie es ist verändert das Gesetz natürlich gar nix am Cannabismarkt, gekauft wird ja weiterhin meist Grauzonen mäßig..... 

saschamaus75

>> denn die Straßenverkäufer versetzen ihr Cannabis mit Crack und anderem Gift

 

Mhhh, warum hat DAS eigentlich die letzten 35 Jahre noch niemals jemand bei mir versucht? oO

 

draufguckerin

Zu alt? „Falscher Umgang“?

rainer4528

Ich habe seit der Pandemie eine sehr hohe Meinung von Streek. Aber hier wird er nicht viel ändern können.

draufguckerin

Ich traue Herrn Streek viel zu und hoffe, dass er weiß, was für Interessen-/Lobbygruppen es auf ihn abgesehen haben.

schabernack

➢ Ich habe seit der Pandemie eine sehr hohe Meinung von Streek. Aber hier wird er nicht viel ändern können.

Erstmals ein Drogenbeauftragter der Bundesregierung, der sich einsetzt für Konsumräume.

Nicht nur in einzelnen Städten wie vor allem Frankfurt / Main, wo die Stadt Initiator und Finanzier ist.

Das ist schon ein (deutlicher) Unterschied zu bisher, wo solch eine Initiative noch nie aus der Bundespolitik kam.

derkleineBürger

"Abschreckung muss sein, d.h. Drogenhandel und Konsum bestrafen, Jugendliche auch. "

->

Handel ja, Konsum nein.

Und konsumierenden Jugendlichen eine alternative Perspektive bieten - manchmal, je nach schwere des Falls, selbst wenn die sich etwas dagegen sträuben (eben wegen Entzugserscheinungen,die höllische physische und psychische Schmerzen erleiden ) und früher oder später ein ausschließliches Umfeld haben ( ergo "Freunde"), die ebenfalls konsumieren...

Das ließe sich aber nur mit einem ganzheitlichen Ansatz im Rahmen einer vernünftigen Sozialpolitik umsetzen.

Für die ersten Schritte müssen diese Jugendlichen aus ihrem Umfeld herausgehört werden und zwingend eng begleitet werden,sollte es zurück gehen.

Questia

@drauf 13:46

| "Menschen, die bereits abhängig sind, sind praktisch verloren. Sie müssen selbst die Energie zum Aufhören aufbringen, Hilfe von außen ist sinnlos." |

Da möchte ich doch mehr differenzieren. Ich stimme Ihnen zu, dass Abhängige die Energie, den Willen zum Aufhören selbst aufbringen müssen.

Dann allerdings brauchen sie jede erdenkliche individuelle Hilfe von Außen, die sie dabei unterstützt, das Ziel zu erreichen, der Sucht zu entkommen und dauerhaft der Drogenabhängigkeit zu entkommen.

Dazu gehört mehr als der reine Substanz-Entzug. Nämlich eine Perspektive auf ein Leben ohne Drogen - mit Wohnung, Arbeit und Teilhabe in der Gesellschaft.

 

draufguckerin

„Dazu gehört mehr als der reine Substanzentzug …“ Richtig. 
Ich sehe aber, dass an der Betreuung von Drogenabhängigen ( ehemals oder aktuell noch)  unendlich viele Menschen mitverdienen. Da werden auch Menschen und Verhaltensweisen pathologisiert, die evtl gar nicht aufhören wollen. Die sich in dem Sumpf des Drogenmilieus und in der Betreuung und Versorgung durch wohlmeinende Sozialpädagogen ganz wohl fühlen. 

Das echte Leben nach einer Suchterkrankung ist sehr hart. Da muss man sich durchkämpfen und für sich selbst sorgen, seine zerstörten Familienbeziehungen in Ordnung bringen …

Der Drehtüreffekt in der momentanen Drogenhilfe ist enorm. Rein, raus, rein, raus … Das hilft niemandem.

derkleineBürger

"Cannabis freizugeben war der falsche Weg, denn die Straßenverkäufer versetzen ihr Cannabis mit Crack und anderem Gift, um neue Konsumenten heranzuziehen."

->

Wer glaubt Cannabis wird mit Crack von Straßenverkäufern  gestreckt,sollte sich nicht zu Drogenpolitik äußern.

Crack bewirkt so ziemlich das Gegenteil von Cannabis und ist auch für Straßenverkäufer in der Beschaffung viel teuer als Cannabis und damit wirtschaftlicher Schwachsinn.

Cannabis wird aus wirtschaftlichen Gründen von Straßenverkäufern u.a. mit Blei gestreckt, Haschisch z.B. mit Hennafarbe oder Schuhcreme.

Will ein Straßenverkäufer die Potenz steigern, sprüht er  künstliche THC-Moleküle auf. 

Straßenverkäufer leben von Laufkundschaft, Wohnungsverkäufer von festem Kundenstamm - die müssen anders überzeugen.

IdR. Über Verfügbarkeit und Auswahl

TeddyWestside

Nikotin = Nervengift, Koffein = psychoaktives Stimulans, Zucker = Energieträger?

Bei den ersten zwei würde ich sagen, die kann man getrost in eine Kategorie mit anderen Substanzen legen, zumindest chemisch bzw biologisch. Bei Zucker ist die Sache etwas anders. 

Koffein hat meines Wissens nach in etwa die gleiche LD wie Amphetamin, auch ähnliche Wirkungen und Entzugserscheinungen. Amphetamin kommt allerdings in der Natur nicht vor, Kaffee verbieten hätte wohl unvorhersehbare volkswirtschaftliche Konsequenzen und wahrscheinlich Volksaufstände weltweit zur Folge. 

 

Montag

Drogenkonsumräume:
=> Das scheint ein Schritt in die richtige Richtung zu sein, um die Zahl der Drogentoten zu reduzieren. 
=> Und auch um "Nebeneffekte" zu verringern. Wie beispielsweise die Übertragung von Infektionskrankheiten durch Spritzen, die Abhängige teilen.

https://www.aidshilfe.de/de/meldung/drogenkonsumraeume-52000-beratungen…

Coachcoach

Drogen - dann bitte auch Zigaretten und Vapes, Alk, Arbeitssüchtige usw, usw. einbeziehen.

zzp

Kein Wunder

Polizisten und Ordnungsbeamte schauen weg. Wird wirklich mal einer aufgegriffen und zur Wache gebracht werden nur Personalie festgestellt.Bei der Staatsanwaltschaft werden Verfahren wegen Nichtigkeit eingestellt. Wird wirklich ein Verfahren vor Gericht verhandelt gibt es eine "BEWÄHRUNGSSTRAFE". Abschreckung gleich null. 

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political robot

Die Bewährungsstrafe gibt's in der Regel nur 1x, zumindest in manchen Bundesländern. Kommt auch immer etwas auf die jeweilige Regierung des Landes an ...

zzp

na dann eben geldstrafe die nie bezahlt wird

political robot

Wenn die Geldstrafe nicht bezahlt wird, gibt's zum Ersatz eben Haft. Deshalb wird eine Geldstrafe ja in Form von Tagessätzen festgelegt.

Malefiz

Ach Gott ach Gott, die ganzen Expertisen und Ratschläge zum Thema sind doch für die Katz! Es macht jeder was er gerne möchte, ohne sich von jemand anderen vorschreiben zu lassen was er zu tun oder zu lassen hat!

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political robot

Eben, das ist ja das Problem, jeder macht, was er möchte, und keiner nimmt mehr Rücksicht auf seine Mitmenschen und will am Ende von der Allgemeinheit finanziert werden, wenn die Drogen ihn zum Pflegefall machen oder in den Knast bringen (insb. Beschaffungskriminalität).

Malefiz

Das ist nun mal die Gefahr einer Gesellschaft, daß es Menschen gibt die auf Kosten von anderen finanziert werden. Mal ernsthaft, denken Sie das würde sich bessern wenn es keinen Alkohol gäbe, keine Drogen gäbe, die Leute gesund leben würden? Dann leben Sie in einer Traumwelt!

vaihingerxx

darin besteht in meinen Augen das Problem

soll jeder machen was er will

aber bitte auch die Verantwortung für sein Tun

Malefiz

Ich mache was ich möchte, hab ich schon immer mit meinem Dickkopf, aber ich wußte immer, daß es da auch noch Mitmenschen gab auf die man Rücksicht nehmen kann. Es gab aber auch Mitmenschen die auf mich keine Rücksicht nehmen wollten. Also tat ich das auch nicht immer. Ganz menschlich halt!

Nettie

„Die Zahl der gefundenen Substanzen bei den Gestorbenen sei so hoch wie nie zuvor, so der Bericht des Bundesdrogenbeauftragten weiter.“

Es gilt offenbar immer öfter: Alles, was ‚hilft‘, die Realität wenigstens kurz ‚auszublenden‘ wird genommen.

political robot

Nachdem sich in der Statistik offensichtlich nur auf illegale Drogen beschränkt wird: hätte die Zahl mit der Gras-Legalisierung nicht sinken müssen? Oder mach Kiffen nur die Probleme mit der Intelligenz etc, die dann zum Tod durch andere Folgen führen?

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Juwa

Kiffen ist tatsächlich nie direkt tödlich, es kann nur abhängig machen.

political robot

Ja, aber selbst irgendwas direkt in die Vene spritzen ist ja "selten" tödlich. Sollte die Statistik also wirklich nur die Überdosen erfassen? Dann wäre das ja interessant, wenn das so im Artikel stehen würde.

Questia

Die Zahl der Toten durch illegale Drogen ist doch gesunken - steht im Artikel.

Wieviele Tote durch Cannabis gab es vor der Legalisierung?

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TeddyWestside

Cathinone sind nicht das gleiche wie Amphetamine, obwohl es wahrscheinlich analoge Verbindungen mit ähnlichen Wirkungen gibt. 

Z.B. das Amphetamin MDMA gibt es theoretisch auch als Cathinon MDMC. Ist aber nicht das gleiche.

 

Juwa

In der heutigen Zeit, wo Krisen gleichzeitig und global auftreten und einem alles zu überfordern scheint, kann es attraktiv sein, gefährliche Drogen zu nehmen auch mit dem Risiko abhängig zu werden, sich sozial und finanziell immer weiter zu verarmen und ggf. auch daran zu sterben. Dazu kommt der Reiz etwas Neues auszuprobieren, das gleichzeitig auch noch verboten ist. Bei jungen Menschen fehlt auch noch die Erfahrung.

Dagegen hilft nur Aufklärung und das Schaffen eines Bewusstseins über seine Verantwortung zu seinem eigenem Körper und den Mitmenschen. Schulen sollten da eine zentrale Rolle spielen, denn das kann man nicht einfach alles auf die Eltern schieben.

Carlos12

Glücklicherweise konsumiert nur eine kleine Gruppe hoch gefährliche illegale Drogen. Man darf nicht übersehen, dass das Potential an Menschen, die dumm genug sind sich darauf einzulassen, leider hoch ist. Ich sehe das Problem vor allen bei den sythetischen Drogen für die die Konsumenten keine Erfahrungswerte haben.

JustMe90

Bei 2.137 Toten bei über 80 Millionen Einwohnern überhaupt ein Problem zu sehen… krass. 
Es wird mir doch tagtäglich erzählt, dass schon das Ansehen von MDMA oder Kokain zu sofortigen Hirntod führt. Wenn das alles ist, was bei uns passiert, dann kann es ja doch nicht so schädlich sein. 

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schabernack

➢ Es wird mir doch tagtäglich erzählt, dass schon das Ansehen von MDMA oder Kokain zu sofortigen Hirntod führt.

Sie sollten, Sie müssen dringend Ihre Erzähl-Umgebung wechseln.

Die, in der Sie sich bisher bewegen, ist grauenhaft uninformiert.

heribix

Wenn ich meinem Geburtsland für etwas dankbar bin, dann ist es dafür das man uns von dem Zeug konsequent fern gehalten hat. Uns rechtzeitig und eindrücklich über die Gefahren und das Ergebnis von Drogenkonsum aufgeklärt hat. 

Weitstirnig

Mich amüsiert immer wieder, wenn über eine Droge diskutiert wird, dass andere Drogen herangezogen werden. Aber der Alkohol ist doch so schlimm… etc. 

Irgendein Spaßvogel bringt gar die Sportsucht ins Spiel…

Man könnte ja auch mal beim Thema bleiben. Dann wäre eine Diskussion zielführend und nicht so ausufernd. 

 

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SchneSu

Endlich der Beitrag, bei dem ich dachte, der kommt doch wohl endlich mal. Danke!

Questia

Es wird aber gar nicht über eine Droge berichtet, sondern nur über die Toten durch die Vielzahl der illegale Drogen.

Wer die Diskussion nur auf diese beschränken möchte, hat m.E. das Ziel, das Thema Sucht auf diejenigen zu begrenzen, zu denen nur wenige gehören, man selbst aber nicht. Das leugnet aber m.E. das Ausmaß der Folgen von Sucht in unserer Gesellschaft.

 

vaihingerxx

>>Irgendein Spaßvogel bringt gar die Sportsucht ins Spiel…<<

was steckt in dem Wort  ? 

also !

es geht um Sucht

etwas dass er zwanghaft machen muß, gesund oder nicht

 

MrEnigma

Ich sehe das Problem nicht. Das geht nicht nur seit Jahrzehnten, sondern bislang gab es auch keine Lösung. Die Frage, die sich zudem stellt, ist doch auch ... und wenn nach der xten Reha es dann einmal klappt ... was dann? Ab in den ersten Arbeitsmarkt? Wohl kaum.

Meist handelt es sich um erwachsene Menschen, jeder kann einen Fehler machen, aber eben nicht 45. Daher muss sich eine Gesellschaft in der Menschen Produktionsfaktoren und vorrangig Sozialversicherungsbeitragszahler sind, auch mal fragen, was sie denn nun will. 

Wenn am Ende 1500 Leute pro Jahr sterben ... dann ist das in jedem Fall tragisch, oft geht dem aber eine jahrelange fürchterliche Lebensgeschichte voraus. Pro Jahr gibt es rund 3000 Verkehrstote, da stellt jetzt auch keiner das System per se infrage. Tote durch Alkohol sind irgendwas bis ca. 45.000 pro Jahr. Und? Feinstaub 70.000 ... etc. etc. Gäbe also viel zu tun. 

 

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vaihingerxx

ja die Sache mit den Statistiken

beim Autoverkehr mag es ja klar und eindeutig sein

bei Feinstaub, Alkohol, Rauchen wird es etwas komplizierter

Glasbürger

In Zeiten eines Umbruchs und/oder großer Not steigt der Drogenkonsum immer an. Waren es früher in der Regel Alkohol und Tabak, kommen heute die anderen Drogen noch dazu. Doch das wird wieder auf den "normalen" Stand, so man hierbei davon reden kann zurückgehen, wenn irgendwann wieder Stabilität und ein halbwegs sicheres und planbares Leben möglich werden.

merzluegen25

Aha, deshalb Cannabisfreigabe der Grüninnen. Sehr logisch!

551Fragensteller

Zitat: "Der Drogenkonsum hat im vergangenen Jahr 2.137 Menschen in Deutschland das Leben gekostet"

.

Meine Empfehlung: weniger/keine Drogen konsumieren.
Das hilft, denke ich.

krautbauer

Es ist schön zu sehen, dass Alkohol mittlerweile zu den Drogen dazu gezählt werden. 

krautbauer

Es passte eigentlich heißen: Tote aufgrund von Konsum illegalisierter Substanzen.

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nie wieder spd

„In den meisten Fällen war es demnach eine Kombination mehrerer Rauschgifte, die zum Tod führte - oft eine Mischung aus Kokain/Crack, Heroin und Cannabis.“

Schön wäre nun ein Link zu einer Seite, die den Zusammenhang von Cannabis und Tod näher und wissenschaftlich belegt erklärt.

Es mag ja sein, dass die Todesopfer auch Cannabis konsumiert hatten. Aber ein Zusammenhang zum Versterben kann mit Cannabis ganz bestimmt nicht hergestellt werden. 
Sowas schmiert ein anderes Mediun möglicherweise auf seine Titelseite, hier erwarte ich aber seriöse Informationen.

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