Ein Helm, Werkzeug und ein Eimer auf einer Baustelle.

Ihre Meinung zu "Wir melden uns" - wenn Handwerker kein Angebot schicken wollen

Ob es um Landschaftsbau geht, Fassadendämmung oder das neue Bad: Im Handwerk fehlt Personal, Aufträge für Großprojekte werden denen im kleinen Eigenheim vorgezogen. Bleibt Verbrauchern nur die Rolle als Bittsteller? Von J. Sonnenholzner.

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153 Kommentare

Kommentare

M.Pathie

Man muss es klar und deutlich sagen: Wir werden den Fachkräftemangel nicht ohne Menschen mit Migrations-/Fluchtgeschichte beheben können. Und in diesem Zusammenhang ist es ein Skandal, immer wieder lesen und sehen zu müssen, dass Geflüchtete aus Ihren Arbeits- oder Ausbildungsstätten herausgerissen werden, um abgeschoben zu werden. Für diesen Unsinn gibt es ein sprichwörtliches Bild: Man sägt an dem Ast, auf dem man sitzt.

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RoyalTramp

Die gut integrierten Migranten mit einem Job sind halt am einfachsten aufzugreifen, denn die müssen ja immer zur Arbeit antanzen. Da muss man dann als Ausländerbehörde einfach nur vor der Firma warten, um diese aufzugabeln. Ich verstehe das Prinzip auch nicht. Ich bin zwar auch für eine stark reglementierte Einwanderungspolitik: Deutschland muss sich wieder aussuchen können, wen es ins Land lässt und aus welchen Gründen. Aber dann einmal hier "angekommene" Migranten wieder abschieben, weil es so schön praktisch ist. Absoluter Unsinn! Da müssen sich unsere Amtsschimmel wirklich fragen lassen, ob sie nicht die Prioritäten komplett falsch setzen! 

saschamaus75

>> Ich verstehe das Prinzip auch nicht.

 

Naja, das Endstadium dieser Politik können Sie doch derzeit live im Zeitraffer in den USA beobachten, wo die Ernte auf den Feldern verrottet, weil die Erntehelfer (wegen Trump) weg sind. -.-

 

heribix

Fragen Sie mal unsre Bauern, sieht hier nicht anders aus, Spargel, Erdbeeren. Wir haben keinen Trump .

HSchmidt

Ausländer zur Feldarbeit - genau wie in Deutschland - nur weil die eigene Bevölkerung offensichtlich nicht geeignet für solche Tätigkeiten ist. Das ist moderne Sklaverei.

fa66

»Da müssen sich unsere Amtsschimmel wirklich fragen lassen…«

Nein. Nicht die Amtsschimmel. Die gehen ja genau nach dem vor, was sich aus den Gesetzen als Handlungsvorgabe ableiten lässt. Täten sie nicht, was sie tun, könnten sich die Schimmel mit dem Vorwurf des Amtsvergehens konfrontiert sehen.

Es ist vielmehr der Gesetzgeber alias Legislative alias »das von uns gewählte Parlament«, das seine selbstbeschlossenen Gesetze besser zu formulieren hat, damit die absurden bis kontraproduktiven Auswirklungen nach Möglichkeit unterbleiben. 
Die Tücken sind m.E. ferner auch in den Wechselwirkungen mit anderen Gesetzen zu suchen – und zu eleminieren , deren Wirken dem Machern oder Befürwortern des »anderen« Gesetzes beim Beschluss dieses nicht klar sind

Nettie

»Da müssen sich unsere Amtsschimmel wirklich fragen lassen…«

>> Nein. Nicht die Amtsschimmel. Die gehen ja genau nach dem vor, was sich aus den Gesetzen als Handlungsvorgabe ableiten lässt. Täten sie nicht, was sie tun, könnten sich die Schimmel mit dem Vorwurf des Amtsvergehens konfrontiert sehen. <<

In der Tat. Der Fisch stinkt immer vom Kopf her. Allerdings sollte sich jeder fragen, wie sinnvoll es ist - nicht nur für ihn persönlich, sondern auch für die Allgemeinheit -, in diesem Bürokratie-Sumpf im Schwarm mitzuschwimmen. 

Wahrheitsbeauftragter1

Zitat: "Man muss es klar und deutlich sagen: Wir werden den Fachkräftemangel nicht ohne Menschen mit Migrations-/Fluchtgeschichte beheben können. "

-

Es sind seit 2015 ca. 3,8 Mio. "Geflüchtete" ins Land gekommen.

Wieviele von denen arbeiten heute im Handwerk?

Die Abbrecherquote unter Flüchtlingen ist enorm hoch.

Die Deutsche Welle schiebt diese Tatsache natürlich auf allgemeine Umstände ("Flüchtlinge haben es schwer"). Es wäre schließlich politisch inkorrekt, gar "rechtspopulistisch" Anforderungen an Flüchtlinge zu stellen und Verantwortung einzufordern.

"https://www.dw.com/de/migranten-haben-es-in-deutschland-nicht-leicht/a-…"

fa66

»Wieviele von denen arbeiten heute im Handwerk?«

Frag besser: Wieviele von denen arbeiten in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen – egal ob Handwerk oder Arzt.

ich1961

Ich hoffe, das reicht als Info!

**Von den 2015 nach Deutschland gekommenen Geflüchteten hatten knapp zwei Drittel sieben Jahre später eine Arbeit. 90 Prozent dieser Beschäftigten waren sozialversicherungspflichtig angestellt, rund drei Viertel in einer Vollzeitstelle.**

https://www.deutschlandfunk.de/die-meisten-der-gefluechteten-von-2015-h…

 

teachers voice

Die Abbrecherquote unter Flüchtlingen ist enorm hoch.

Die Deutsche Welle schiebt diese Tatsache natürlich auf allgemeine Umstände ("Flüchtlinge haben es schwer"). Es wäre schließlich politisch inkorrekt, gar "rechtspopulistisch" Anforderungen an Flüchtlinge zu stellen und Verantwortung einzufordern.

Da ich nicht mit irgendeiner oder  irgendjemandes „Wahrheit“ beauftragt bin, kann ich in aller Bescheidenheit nur versuchen, Zusammenhänge darzustellen und Lösungen für Probleme zu suchen. 

1) Die „Abbrecherquote“ im Handwerk ist allgemein sehr hoch. Zu hoch. Viel zu hoch. Da sind wir uns einig.

2) Die Ursachen sind vielschichtig und liegen sowohl auf der Seite der Ausbilder als auch der Azubis. 

3) „Mensch macht was er kann - was er nicht kann, kann er auch nicht machen“.  Das gilt wieder für beide Seiten: Gestandene Handwerker, halbgare Gesellen und in vielerlei Hinsicht überforderte Azubis.

4) Niemand will eine Ausbildung abbrechen. 

 

Mass Effect

Da stimme ich zu

551Fragensteller

Ihnen fallen aber viele Ausreden ein.

Bemerkenswert, wie "kreativ" manchen Menschen hier doch sein können.

Und diese "vielschichtigen Ursachen", von denen Sie vage reden, treffen auf deutsche Azubis nicht zu?

vaihingerxx

>>Es sind seit 2015 ca. 3,8 Mio. "Geflüchtete" ins Land gekommen.

Wieviele von denen arbeiten heute im Handwerk?

Die Abbrecherquote unter Flüchtlingen ist enorm hoch.<<

 

interessiert das wenn man eine bestimmte Meinung verbreiten will ?

 

teachers voice

interessiert das wenn man eine bestimmte Meinung verbreiten will ?

Interessiert Sie die Antwort oder wollen Sie - nur mal wieder - eine Meinung verbreiten. Selbstverständlich  ohne diese „Meinung“ zu haben. Schließlich haben Sie ja nur „gefragt“…

Im Ernst: Machen Sie doch bitte weiter bei Ihrem zuletzt erkennbaren Bemühen,  eine Meinung nicht nur anzudeuten, sondern auch zu äußern. Und diese dann auch noch so zu begründen, dass man zwar weiterhin Ihre Meinung stehen lassen muss, sich aber mit Ihren Argumenten „streiten“ kann. 

ich1961

//Es sind seit 2015 ca. 3,8 Mio. "Geflüchtete" ins Land gekommen.//

Ja und?

Von denen arbeite ca. 75%!

//Die Abbrecherquote unter Flüchtlingen ist enorm hoch.//

Was "brechen" die denn ab?

Fakten (ich weiß, für manche ein Fremdwort) finden Sie hier:

https://www.dashboard-integration.de/integration

 

vaihingerxx

wo sie die Zahlen herbekommen

von der Mill Ukrainer sind 30 % in Arbeit

wobei das auch schwierig ist  zu definieren Halbtags, Vollzeit 

und bei Asylanten ohnehin fraglich - wenn die gar nicht arbeiten dürfen

wie man da auf 75 % kommen kann

also ihre Zahlen ??

Mass Effect

Das von den 3,8 Mio "Geflüchtete" die ins ins Land gekommen sind ca 75% arbeiten halte ich für ein Gerücht.

Können sie das belegen? Das würde ja bedeuten das ein Sehr großer Teil der Kinder und Frauen hier arbeiten. Das bezweifel ich doch sehr.

tomtommy

> Es wäre schließlich politisch inkorrekt, gar "rechtspopulistisch" Anforderungen an Flüchtlinge zu stellen und Verantwortung einzufordern.

Warum vermischen Sie Anforderung an Zuwanderung mit dem Flüchtlingsthema. Schutz als Flüchtling zu erhalten ist ein generelles Menschenrecht. Was Sie also - womöglich bewusst vereinfachend polistisch - suggerieren, würde zurecht von Gerichten wieder kassiert werden. Spätestens vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

 

Vielleicht sollten Sie sich etwas mehr den Möglichkeiten zur Verbesserung widmen, denn dem Schlechtreden.

HSchmidt

Man muss es klar und deutlich sagen: Wir werden den Fachkräftemangel nicht ohne Menschen mit Migrations-/Fluchtgeschichte beheben können.

Wenn das so ist, dannist das ein Armutszeugnis für unser Land. Zig Millionen Arbeitslose, Hunderttausende ohne Schulabschluss, Analphabetenquote von 13% - das kommt nicht von heut auf morgen. Helmut Schmidt hat einmal zum Thema Fachkräfteeinwanderung gesagt: 'Wenn wir Fachkräfte brauchen, dann müssen wir welche ausbilden.'  Und genau so ist es.

schabernack

➢ Zig Millionen Arbeitslose …

Also mindestens 20 (zwan-zig) Mio. Was für eine absurde groteske Zahl. Jeder Vierte in der Bevölkerung.

Aber Sie zählen Arbeitslose ja auch schon ab Grundschul-Eintrittsalter 6 Jahre.

ich1961

Bürgergeld bekommen auch Babys.

Aber das zu unterscheiden scheint für manche nicht möglich zu sein.

 

fa66

»'Wenn wir Fachkräfte brauchen, dann müssen wir welche ausbilden.' «

Warum dann nicht auch Geeignete derjenigen von wieauchimmermigrantischer Herkunft?

»Zig Millionen Arbeitslose«

Und schon wieder diese Leier. 
»Zig« Millionen BG-Empfänger brechen sich auf vielleicht 2M überhaupt arbeitsfähige heruntert (oder sollen all die BG-empfangenden Kinder an die Werkbank?) . Von denen sind dann aber wiederum eine Fraktion für die Handwerkstätigkeiten geeignet, von denen gerade die Rede ist. Unabhängig, ob mit oder ohne Hauptschul- oder Uni-Abschluss. 
Und dann muss der Betrieb auch einen Fast-Rentner nehmen wollen. Falls dieser erst noch ein Jahr oder länger für die Handwerkstätigkeit schockausgebildet werden muss (etwa, weil das ausbildungsrechtlich gefordert ist), verliert der Meister schnell die Geduld – oder lässt es gleich sein.

Mass Effect

Ich finde es auch skandalös das Dauerempörte wie sie immer behaupten das alle Asylbewerber Fachkräfte wären.

ich1961

Wer behauptet das?

Aber die meisten ( ca. 75% ) arbeiten, zahlen Steuern und Abgaben und sind integriert!

 

551Fragensteller

`Zitat: "Aber die meisten ( ca. 75% ) arbeiten, zahlen Steuern und Abgaben und sind integriert!"

 

Das  ist FAKE NEWS.

Lt. aktuellsten Zahlen des Zuwanderungsmonitor des IAB für Juni 2025 liegt die Beschäftigungsquote von Personen aus den Asylhauptherkunftsstaaten bei ca. 46,3 % und selbst diese Zahl ist wie jeder Arbeitsmarktstatistik geschön, weil dort Personen, die formal zumindest in irgendeiner Fortbildungsmaßnahme stecken, ohnehin dazugezählt werden.

 

"https://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/Zuwanderungsmonitor_2506.pdf"

fa66

»wie sie immer behaupten das alle Asylbewerber Fachkräfte wären«

Erstens behaupten das auch von jenen Empörten keine (warum behauptest du das?), andererseits ist unter aktuell ca. 120k/a Asylbewerbern damit zu rechnen, dass darunter auch reichlich  Fachkräfte von Zimmerer bis zum Mediziner sind.
Es würde bereits ein Ansatz sein, mit diesen anzufangen. Und ob der asybewerbende Holzbearbeiter rechte Winkel hinbekommt, findet der Handwerksmeister am besten selbst am Schnellsten heraus – ohne lange und zum Teil absurd verkomplizierte Anerkennungsverfahren.

teachers voice

Ich finde es auch skandalös das Dauerempörte wie sie immer behaupten das alle Asylbewerber Fachkräfte wären

Sie werfen eine Dumpfparole wie „Dauerempörte“ in die Diskussion und behaupten  eine „Behauptung“, die niemand mit klarem Verstand jemals gemacht hat oder machen würde.

Und die Begriffe „Asylbewerber“ und „Migranten“ sollte man schon unterscheiden können und dies auch tun. Auch wenn sie beide jeweils Menschen mit der gleichen Wertigkeit und Würde sind. 

Übrigens finden sich sowohl Fachkräfte als auch potentielle Fachkräfte unter beiden Gruppen. Und in den übrigen auch. Die einen muss man finden und fragen, die anderen  muss man fordern und fördern. Das wird nicht immer klappen. Aber immer öfter, je mehr Erfahrung man damit sammelt. 

Man muss nur auch anfangen - und aufhören, schon vorher immer alles schlecht zu reden. Wobei man ganz sicher das „Schlechte“ auch benennen muss - aber sich dabei von der Suche nach dem „Guten“ nicht ablenken lassen darf.  

551Fragensteller

Zitat: "Und die Begriffe „Asylbewerber“ und „Migranten“ sollte man schon unterscheiden können und dies auch tun."

 

Völlig richtig!

Die Politik lässt aber Mio. Migranten auf dem Asylticket ins Land.

Genau da rührt ja die Begriffsverwirrung!

melancholeriker

Das Projizieren eigener Unarten auf andere ist seit dem Erscheinen Trumps auf der Bühne der peinlichen Selbstdarsteller zu einer lässlichen Sünde geworden wie es scheint. 

Wenn es nur eine unwahre Aussage wäre, daß User @M.Pathie behauptet, alle Asylbewerber wären Fachkräfte, ließe sich diese hyperaktive Gegenlinksempörung einigermaßen tolerieren oder auf den für so einige überraschend realen Klimawandel schieben. 

Aber diese argumentfreie Rumbolzerei gegen User mit pointierten, begründeten Aussagen sind schlicht gegen die Forenregeln und haben außer Ablehnung keinen Mass Effect. 

schabernack

➢ Ich finde es auch skandalös das Dauerempörte wie sie immer behaupten das alle Asylbewerber Fachkräfte wären.

Das hat - wie immer - niemand behauptet, aber Sie müssen - wie immer - reflexartig was sagen gegen niemals Behauptetes.

EWG2

Man muss es klar und deutlich sagen:

Wenn man Fachkräftemangel durch Zuwanderung beheben möchte, muss man die Zuwanderer vorsichtig aussuchen und nur tatsächliche Fachkräfte ins Land lassen. Australien hat das verstanden und durch klare Kante in der Zuwanderungspolitik gezeigt wie das geht. 

tomtommy

Abgesehen von der innereuropäischen Personenfreizügigkeit, passiert das denn nicht, z.B. Chancenkarte?

Mass Effect

Als dauerempörter sollten sie wissen das nur die allerwenigsten abgeschoben werden.

ich1961

Und Sie sollten endlich mal zur Kenntnis nehmen, das nicht jeder abgeschoben werden kann/darf!

**Auf die Ausweisung folgt nicht immer eine Abschiebung

Wenn eine schutzsuchende Person in Deutschland ausgewiesen wird und somit ihren Aufenthaltstitel verliert, heißt das nicht, dass sie abgeschoben wird. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge muss zunächst prüfen, ob im Herkunftsland das Leben oder die Freiheit der ausreisepflichtigen Person bedroht sind. Wenn das der Fall ist, gilt ein Abschiebungsverbot

Ausländer*innen, die ihren Aufenthaltstitel verlieren und nicht abgeschoben werden, bekommen eine Duldung. Wenn eine Abschiebung voraussichtlich nicht möglich ist, kann die Ausweisung und die damit verbundene Duldung, kontraproduktiv sein – auch bei Straftäter*innen, sagen Expert*innen. ...**

https://mediendienst-integration.de/migration/flucht-asyl/abschiebungen…    (unter dem Punkt Ausweisung oder Abschiebung?!)
 

Nettie

„Als dauerempörter sollten sie wissen das nur die allerwenigsten abgeschoben werden.“

Was für Sie als Dauerempörter wohl der Grund für Ihre Dauerempörung ist. Ich frage mich nur, was der Grund für die ist.

vaihingerxx

Wir werden den Fachkräftemangel nicht ohne Menschen mit Migrations-/Fluchtgeschichte beheben können<<

zig Mill Arbeitssuchende und es gibt keine die als Gipser, Maurer, Elektriker Pfleger, oder irgendeinem sonstigen Beruf arbeiten können (wollen)

aber eine unendliche Geschichte

 

Lucinda_in_tenebris

Wenn der Wasserhahn tropft, dann ist der Asylant gut. Aber sonst soll er sich verkrümmeln?

Sie sind der CDU Rhetorik auf dem Leim gegangen. Erinnern sie sich an Thema Nr. 1 vor den Flüchtlingswellen? Das war der demographische Faktor. Es war also naheliegend für die CDU zu denken, dass die Lücke mit der Welle auszufüllen.

Menschen aber nur am Nutzen zu beurteilen ist weder würdig, noch ergebnisorientiert.

Wohin soll der Syrer, der keine Wasserhähne reparieren kann? Er arbeitet schwarz beim Monteur, dem alles egal ist.  Genauso wie es der Regierung alles egal ist, die Zuzugsgrenzen daran bemisst, ob im Schlachthof noch Personal benötigt wird.

RaketoQ

Bei dem toxischen Klima, wie es in Deutschland inzwischen gegenüber Migranten herrscht, wird kein Mensch mit Hirn (und die brauchen / wollen wir doch) hier noch einwandern wollen. Sobald man optisch den Migrationshintergrund erkennt befürchten einige reflexartig das Messer und den Bürgergeldbescheid in der Jackentasche. 

Dann beschränkt man direkt den Familiennachzug und ist anschließend traurig und besorgt über mangelnde Intergrationsbereitschaft. 

Unser (Nicht)Problem mit Ausländern und deren Integration hat was mit Willkommenskultur zu tun - und damit meine ich NICHT Geld.

Wahrheitsbeauftragter1

Zitat: "Ob es um Landschaftsbau geht, Fassadendämmung oder das neue Bad: Im Handwerk fehlt Personal, Aufträge für Großprojekte werden denen im kleinen Eigenheim vorgezogen"

.

Es ist eben aus ideologischen Gründen entschieden worden, dass immer mehr junge Leute ein studieren sollen, die dann die Allgemeinheit später mit ihrem Wissen in Gender-, Politik- oder Sozial-"Wissenschaften" beglücken, die dann in üppig finanzierten NGOs uns erklären, was wir zu denken haben und was "Hassrede" ist.

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Alter Brummbär

Warum muß ihnen einer erklären, was sie zu denken haben?

HSchmidt

Ganz genau. Es ist eben einfacher mit einem Laptop im Home-Office zu hocken als sich auf der Baustelle die Hände schmutzig zu machen. Und solche Leute erklären dann in der Tat noch, dass man länger arbeiten müsse.

fa66

»Es ist eben einfacher mit einem Laptop im Home-Office zu hocken als sich auf der Baustelle die Hände schmutzig zu machen.«

Wer seinen Berufsweg darin gefunden hat, mit Mobilrechner im Heimbüro zu hocken, den will kein Polier auf der Baustelle sehen. Die Wände sollen schließlich lotrecht daherkommen.

fa66

»Es ist eben einfacher mit einem Laptop im Home-Office zu hocken als sich auf der Baustelle die Hände schmutzig zu machen.«

Wer seinen Berufsweg darin gefunden hat, mit Mobilrechner im Heimbüro zu hocken, den will kein Polier auf der Baustelle sehen. Die Wände sollen schließlich lotrecht daherkommen.

sebo5000

Leute, die am PC arbeiten, schreiben also Hanwerkern vor, wie lange diese zu arbeiten haben....selten so einen Schmarrn gelesen....

schabernack

➢ Es ist eben einfacher mit einem Laptop im Home-Office zu hocken als sich auf der Baustelle die Hände schmutzig zu machen.

Am Laptop hocken, um Videos bei YouTube zu gucken, oder in Foren zu schreiben - ja.

Am Laptop sitzen, um damit Geld zu verdienen - nein.

Ich kaufe mir einen Laptop, und muss dann nicht mehr richtig arbeiten, habe aber immer viel Geld.

Würden Ihre Zig Millionen Arbeitslose längst machen, wäre es nicht wie die Arbeitlosen selbst nur Ihr Märchen aus 1.001 Nacht.

AuroRa

Whataboutism in Reinstform - haben Sie auch etwas Konstruktives beizutragen oder bleibt es beim  Neid auf Studierende? 

Wahrheitsbeauftragter1

Inwiefern ist es "Whataboutism", wenn die Ursache für den Fachkräftemangel im Handwerk zum Teil dadurch zu erklären ist, dass junge Menschen steuergeldfinanziert unnütze Studiengänge "studieren", die keinen Mehrwert für die Allgemeinheit darstellen, anstatt ihnen Jobs schmackhaft zu machen, die einen echten Mehrwert schaffen?

AuroRa

Der Kern deines Kommentars ist es, deine Abneigung gegen bestimmte Studiengänge zum Ausdruck zu bringen - weshalb dein Kommentar eindeutig auf Whataboutism beruht.


Und jetzt zeigst du mal bitte Belege auf für deine Unterstellung, dass diese Studiengänge “unnütz” seien. 

551Fragensteller

Zitat: "Und jetzt zeigst du mal bitte Belege auf für deine Unterstellung, dass diese Studiengänge “unnütz” seien. "

.

Mal von der intelligenzfreien, in meinen Augen sogar gesellschaftszersetzenden Ideologie, die solche "Studien"-gänge produzieren, einmal abgesehen: diese Studiengänge schaffen nur "Arbeitsplätze" die steuergeldalimentiert sind, die, wenn sie dies nicht wären, nicht gäbe.

Das alleine ist bereits meist ein untrügliches Zeichen dafür, dass etwas unnützt ist.

551Fragensteller

Zitat: "Der Kern deines Kommentars ist es, deine Abneigung gegen bestimmte Studiengänge zum Ausdruck zu bringen - weshalb dein Kommentar eindeutig auf Whataboutism beruht."

.

Eine Abneigung gegenüber jenen pseudo-intellektuellen, rein ideologisch begründeten "Studien"-Gängen zum Ausdruck zu bringen, ist gewiss ein nützlicher Nebeneffekt.

Schließlich kann man dies nicht oft genug tun.

ich1961

Und woher nehmen Sie die Aussagen ( die eindeutig nicht stimmen!)?

551Fragensteller

Zitat: "Und woher nehmen Sie die Aussagen ( die eindeutig nicht stimmen!)?"

 

Was konkret stimmt nicht?

fa66

»… unnütze Studiengänge "studieren", die keinen Mehrwert für die Allgemeinheit darstellen«

Woher willst du wissen, welche Studiengänge keinen Mehrwert darstellen? Dann könnte ich ja daherkommen und behaupten, die sog. Wirtschaftswissenschaft sollte sich erst ihrer ideologischen und glaubensdogmatischen Lehren entledigen, bevor ein Studium in etwa BWL steuerfinanziert werde. 
Ich könnte fordern, dass sich alle sog. Wissenschaften wissenschaftstheoretischer Grundanforderungen unterordnen müssen. — Uups, das ist aber auch wieder dogmatisch … aber es ist wenigstens  mein Dogma.

werner1955

 Neid auf Studierende? 

Wozu? Die Studierten warten gnoch länger auf Handwerker. 

schabernack

➢ Wozu? Die Studierten warten noch länger auf Handwerker.

Und warum denn wohl sollten die Studierten länger auf Handwerker warten müssen als Sie als Rentner …?

Vermutlich weil die Studierten studiert haben, und Sie nicht.

Der Handwerker, der selbst Fliesenleger ist, ist nicht gleichzeitig selbstverständlich auch Dachdecker.

Mass Effect

Was ist daran  Whataboutism in Reinstform  wenn man anmerkt das immmer mehr Jugendliche Studieren als ins Handwerk zu wechseln. 

HSchmidt

Nun, der Kommentar von @Wahrheitsbeauftragter1  war um einiges konstruktiver als der Ihre.

AuroRa

Wer keine Ahnung hat was Whataboutism bedeutet, mag das so sehen wie Sie. 

EWG2

Es sind falsch gesetzte Anreize. Nur ein Beispiel: Während ein Auszubildender in der Zeit das selbstverständlich durch einen geringeren Lohn finanziert, erhalten Studenten ein steuerfinanziertes Studium. Zudem werden Abitur und Studieren öffentlichkeitswirksam verherrlicht.

vaihingerxx

also meine Tochter studiert - wie viele andere auch - kriegt kein BaFög

lediglich der Papa kriegt bis die 25 ist Kindergeld

wäre sie Lehrling hätte sie locker 1.000 Euro im Monat (gut, dann kein Kindergeld)

werner1955

Das sollte auch so bleiben. 
So können die Handwerksbetriebe und Mitarbeiter weiter viel Geld verdienen.  

Klärungsbedarf

Wurde nicht bis vor Kurzem das MINT-Defizit beklagt ? Und jetzt das Gedgenteil ?

91541matthias

wir brauchen mehr MINT, Handwerker, Pflegekräfte und Co, weniger Geisteswissenschaftler

EWG2

Ist kein Gegensatz.

MINT ist im Hochschulbereich sowie auch im Bereich der Ausbildungsberufe zu finden. 

FantasyFactory

Das ist Unsinn. Junge Menschen entscheiden sich allein ob sie studieren wollen . Das hat mit Ihren Vorwurf der Ideologie nichts zu tun. Sie wollen hier bewusst ein Bild zeichnen was es nicht gibt um es polemisch zu politisieren.

ich1961

Fakten habe ich dem Mehrfachnamen schon sehr viel gepostet - hindert nicht daran, immer wieder Lügen zu verbreiten.

saschamaus75

>> die dann in üppig finanzierten NGOs uns erklären, [...] was "Hassrede" ist.

 

Nope, DAS ist eindeutig in den §§ 130, 166-168 sowie 185-189 StBG definiert. -.-

 

draufguckerin

Da ich auch schon reingefallen bin, hier mein Tipp: Immer Fristen vereinbaren. Beginn und Dauer müssen schriftlich festgelegt werden. Verlängern kann man immer, aber nicht unendlich.

Ich hatte eine große Dachdeckerfirma, die die Arbeiten an meinem Haus immer wieder für andere Arbeiten unterbrochen hat. Das Gerüst kostete Miete, leider auf meine Kosten. Die Planen flatterten im Wind und machten nachts Lärm. Meine Nachbarn wurden wegen des Lärms rebellisch … alles unschön. Bei dem nächsten Umbau war ich schlauer. Gerüst muss vom Handwerksbetrieb gestellt werden, Dauer der Maßnahme muss befristet sein. Sonst: Finger davon. 

Giselbert

Irgendwie passt dies alles nicht zusammen. Einerseits ein Heer aus Arbeitslosen, davon qualifizierte Leute, die hunderte von Bewerbungen schreiben und andererseits ein Fachkräftemangel.

Wollen die Leute nicht mehr ins Handwerk, alle lieber nur einen Schreibtischjob oder Influencer werden?

Oder zahlen die Handwerksbetriebe nicht genügend?

Ausbildungsbetriebe beklagen auch häufig die mangelnde Qualifikation von den Schulabgängern! Hier sind also auch die Regierenden gefragt, die Schulbildung wieder zu verbessern.

Auch das Arbeitsamt scheint hier den Arbeitslosen seit Jahren die falschen Aus- und Fortbildungsprogramme anzubieten.

EWG2

Es sind falsch gesetzte Anreize. Nur ein Beispiel: Während ein Auszubildender in der Zeit das selbstverständlich durch einen geringeren Lohn finanziert, erhalten Studenten ein steuerfinanziertes Studium. Zudem werden Abitur und Studieren öffentlichkeitswirksam verherrlicht.

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fa66

»erhalten Studenten ein steuerfinanziertes Studium.«

… und erhalten Handwerksauszubildende eine steuerfinanzierte Berufsschule.

EWG2

Das ist aber nur die Hälfte. Der Rest findet im Betrieb statt. Deswegen sollten zum Ausgleich an Hochschulen/Universitäten Studiengebühren (die zumindest einen kleinen Teil der Gesamtkosten decken) erhoben werden. Siehe Schweiz. Das machen die, wie nahezu alles, viel klüger als Deutschland. Damit es weniger Verzerrungen bei der Entscheidung Ausbildung-oder-Studium gibt.

vaihingerxx

bis 18 ist jeder gezwungen eine Schule zu besuchen

sollten sie das nicht wissen !

ich1961

//Nur ein Beispiel: Während ein Auszubildender in der Zeit das selbstverständlich durch einen geringeren Lohn finanziert, erhalten Studenten ein steuerfinanziertes Studium. //

Sie haben schon etwas von Studiengebühren gehört?

 

Wahrheitsbeauftragter1

Zitat: "Es sind falsch gesetzte Anreize. Nur ein Beispiel: Während ein Auszubildender in der Zeit das selbstverständlich durch einen geringeren Lohn finanziert, erhalten Studenten ein steuerfinanziertes Studium"

.

Nun.

Eine Handwerksausbildung wird teilweise auch vom Steuerzahler mitfinanziert. Und das ist auch gut so.

Ebenso wenig möchte ich - selbst Akademiker - das Studieren pauschal verdammen. Ganz im Gegenteil. Es ist nur ein massives Missverhältnis entstanden, vor allem angesichts der Tatsache, dass in vielen (óben benannten) Studiengänge eher die "richtige" Ideologie indoktriniert .... Pardon ... unterrichtet wird, anstatt Studenten mit den notwendigen akademischen Fähigkeiten und Wissen auszustatten.

Das Missverhältnis ist ohnehin teilweise dadurch ausgeglichen worden, indem Handwerker ihre Preise nach oben haben setzen können - aufgrund einer Anbietermarktes.

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tomtommy

>anstatt Studenten mit den notwendigen akademischen Fähigkeiten und Wissen auszustatten

Was sind denn notwendige akademische Fähigkeiten und Wissen?